Cover



1. Träume



Was nicht da ist,
kann man nicht finden.
Was nicht existiert
kann man Liebe nennen.

Was nicht kommt,
wird nie geschehen.
Was nicht klappt,
wird nie gehen.

Wo kein Leben,
Tod entsteht.
Wo kein Streben,
da kein Freud.

Wo kein Lachen,
da ist weinen.
Träume machen,
das ist besser.

Träume lassen alles Böse weg
und nur das gute siegt.


2. Worte die vieles bedeuten



Sonnenschein
Regenbogen
Himmelblau
Sternenglanz
Träume
Schäume
Trug!
Grünberge
Blumenbunt
Tiersummen
Vogelsang
Träume
Schäume
Trug!
Schmetterlingsschlag
Kolibrieflug
Grillensummen
Stopp!
nichts gedeiht
Herz entzweit
Seele vereist
Tod verheißt
ein Lächeln
Trauer
Leid
Liebe?
Liebe seine
Träume keine
Sprung gemacht
Albtraum lacht
Leben erschlafft
Trauer
Leid
Liebe?
ein Lächeln
ein Beten
ein Weinen
ein Grab


3. Leben



Ein Flüstern
ein Herzschlag
Stopp
Ein Atem
ein Schrei
Stopp
nichts ist mehr da
alles vorbei.
Das Herz pocht,
hält den Atem an,
pocht und stoppt,
bleibt stehn vor Schock,
weint.
Alles vorbei,
nichts ist mehr da
alles war wunderbar.


4. Ein Anruf



Ein Anruf
der Atem hält
das Herz raßt
Tränen laufen
Zittern der Körpers
Beine kicken ein
schwach sinkst du zu Boden
den Hörer in der Hand
weinst und denkst
an alles was nicht mehr sein wird
dein Blick wird starr
deine Seele kalt
dein Herz leer
dein Gesicht wird alt
Ein Anruf
verändert alles
lässt das Leben leer wirken
dich in Trauer und Tränen sinken


5. Trost



Eine Träne fällt vom Gesicht herab
fällt und fällt
versinkt im Stoff des Hemdes
Trostsuchens klammre dich fest

Arme umschlingen dich
halten dich warm
Schluchzer lassen dich beben
deine Augen tränen

du weinst und wirst gehalten
getröstet von der Wärme des anderen
Ich werde nicht getröstet
stehe allein da

Eine Träne fällt zu Boden
ich fühle mich kalt
einsam
Ich habe keinen Halt

Keinen Trost und falle ins Nichts
in die Dunkelheit
auf den Boden
wie meine Träne


6. Tot und doch am Leben



Ich ertrinke
in Selbstmitleid und Tränen
Ich ersticke
an Angst und Schuld

Ich sterbe
an Hass und Streit
Ich verbrenne
an eiskalte hasserfüllte Blicke

Ich erfriere
an Einsamkeit und dunklen Herzen
Ich erblinde
an Dunkelheit und Schmerzen

Das ist mein Leben
so lebe ich und doch bin ich tot


7. Herzen



Eisige Herzen zueinander finden
sich wärmen und binden
Zwei Herzen werden eins
dem Hass gehört keins

Das Pochen der Herzen
verzaubert dich
Die Herzen lieben sich
bis an die Grenzen der Schmerzen

Zwei Herzen pochen im gleichen Takt
pochen so sehr für den Liebesakt

Die Herzen werden immer einander kennen
nichts kann sie mehr trennen
Zwei Herzen sind mutig und klug
denn die Liebe kennt keinen Trug

Aus zwei Herzen wird eins
dem Hass gehört keins
sich wärmen und binden
Eisige Herzen zueinander finden.


8. Augenblick



Nur ein Augenblick der Trauer

Nur ein Augenblick der Angst

Verloren durch ein Wort

Sieh in meine Augen
und sehe das was ich sehe

Staune
Schreie
Weine

Es bringt nichts mehr

Nur ein Augenblick


9. Der Teufel



Der Tod lacht,
Spaß gemacht,
Teufel brüllt
In Feuer gehüllt.

Rote Höllenglut
Hitziges Blut
Schwarzes Haar,
is alles war.

Kohleaugen,
kannst´e glauben.
Dicker, runder, harter Bauch,
Ziegenbärtchen hat er auch.

Geifer tropft aus Höllenschlund,
ja, so nennt man seinen Mund.
Spitze Zähne,
ich gähne.

Ich lach mich schlapp,
ein Traum gehabt.


Impressum

Texte: meins
Bildmaterialien: Farben geändert
Tag der Veröffentlichung: 06.06.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme es all denen, die wissen wie sich wahrer Schmerz anfühlt und die getröstet werden wollen. Meine Worte lass ich meistens nur aus meiner Seele sprechen.

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