Prolog
Die Geburt des Verlustes
Hoch oben in den Lüften, tief in den Wolken verborgen, lag ein großes prachtvolles Schloss.
Das Schloss des Engel.
Die Sonne schien wunderschön in ein Fenster dieses Schlosses und erhellte den Raum dahinter.
Wandteppiche die längst vergessene Schlachten zeigten schmückten diesen Raum.
Ein großes Regal mit unzähligen Büchern zierte die Wand gegenüber eines riesigen Himmelbettes.
Diener gingen hektisch ein und aus, brachten warmes Wasser und Tücher, Schmerzlindernde Tinkturen und Wein.
Die Herrin lag im Bett, verschwitzt und schwach und schrie sich die Seele aus dem Leib.
"Herrin, bitte... Sie müssen ruhig werden. Das Baby hängt mit der Schulter fest, wenn wir es nicht bald herausschneiden, werden womöglich Sie und ihr Kind sterben und das will ich einfach nicht zulassen. Meine Herrin, wenn Sie nicht ruhiger werden, kann ich Sie nicht aufschneiden... bitte." Verzweifelt versuchte Alice ihre Königin und Herrin alles zu erklären. Aber diese wollte einfach nicht verstehen.
Als Königin Rassia noch mehr Blut verlor, schrie Alice ihre Schwester an.
"Nun komm schon, Sisa, hol doch endlich Michael, er muss ihr versuchen zu helfen. Er ist vielleicht unsere einzige Hoffnung für die Königin."
Die junge Sisa eilte schnell davon und suchte den König.
Dirana brachte noch mehr Tücher und drückte diese auf den Schoß der Königin um die Blutung zu stoppen, aber es brachte nichts.
Götter, was sollte sie bloß tun?
Michael kam stürmisch durch die Tür geflogen, landete, zog schnell seine blau goldenen Flügel ein und rannte zum Bett seiner Gefährtin.
"Rassia, bitte halte durch, bald ist alles vorbei und unser Kind wird in deinen Armen liegen. Hörst du mich, Ras, ich bin hier und unser Kind ist auch bald da."
Michael sah mit seinen Augen zu Alice, ließ sich auf die Knie fallen und nahm die kalte Hand seiner Frau.
"Was ist los, Alice? Warum ist meine Frau so schwach? Warum will unser Kind nicht heraus, Rassia liegt doch schon seit Tagen in den Wehen? Bitte Alice, sag mir was los ist."
Tonlos, den Schmerz der Hoffnungslosigkeit unterdrückend gestand sie.
"Wenn wir nicht endlich die Königin aufschneiden, wird das Kind sterben und..."
"Was, und? Was ist mit meiner Ras?"
"Es ist so, dass..." Alice schluckte.
"Nun sag schon Weib, was ist mit meiner Frau?"
"Ich kann nichts mehr für Königin Rassia tun, sie wird so und so sterben, es tut mir wirklich von ganzen Herzen leid, aber ich kann ihr nicht mehr helfen, Michael. Du weiß, ich würde alles versuchen wenn es denn noch etwas gäbe, was ich nicht schon versucht hätte. Du weißt, das ich meine Herrin und Freundin niemals sterben lassen würde, wenn es noch Rettung gäbe, aber es ist zu spät. Das Kind hängt so mit der Schulter fest, das sie verblutet. Es ist nicht mehr viel Leben in ihr, aber ich wollte, dass du sie noch einmal siehst, bevor..."
"Nein! Alice, bitte sag, das es noch einen Weg gibt das ich sie retten könnte. Bitte, ich will sie nicht verlieren. Sie ist doch mein ein und alles!"
"Es tut mir wirklich in der seele weh Michael, aber sie stirbt bereits."
"Nein! Götter verdammt, nein!" Schrie er seinen Schmerz heraus und eine Träne verfing sich in seinen Wimpern.
"Ihr Götter, das könnt ihr mir doch nicht antun! Sie ist alles was ich habe! Nehmt mein Kind, wenn es denn sein muss, aber lasst mir verdammt noch mal meine geliebte Frau!"
Sein Brüllen hallte von den Wänden wieder, drang nach draußen bis zu den Göttern.
Diese hörten sein Flehen, ignorierten es aber. Was sollte sie schon machen? Erstens konnten sie nichts mehr tun und zweitens wollten sie sich da nicht einmischen. Also bitte, was interessierten sie denn die Engel? Die waren die Laufburschen, die Dienerschaft der Götter und weiter nichts.
Weinend blickte Michael von seiner Frau auf.
Was sollte er denn ohne Rassia machen?
Plötzlich flüsterte Ras etwas.
Er beugte sich vor und lauschte ihren letzten Worten.
"Bitte kümmere dich um unser Kind und sei ihm nicht böse, es kann nichts dafür. Vergiss nie, das das Kind zur hälfte auch mich verkörpert. Ich liebe dich, vergiss mich bitte nie..."
"Bitte verlass mich nicht, Ras, ich... ich liebe dich doch so sehr. Was soll ich denn ohne dich?" verzweifelt küsste er ihre blassen kalten Lippen.
"Ich muss gehen,... warte auf dich... liebe unser Kind für uns beide..."
Als sie ihren letzten Atemzug tat, hörte er das Weinen eines Kindes.
Er hob den Blick und sah, wie Alice ihre Tränen wegwischte und das Neugeborene einwickelte.
"Willst du kurz deine Tochter halten, Michael?"
"Nein, ich..."
"Sie wollte, das du das Kind nicht verurteilst und es als einen Anteil von ihr ansiehst. Nimm sie."
Sich ergebend, erhob er sich und hob die Hände.
Rassia wollte es so, es war ihr letzter Wunsch gewesen und er würde ihn auch erfüllen.
"Gut, gib mir meine Tochter."
Alice reichte sie ihm und legte sie ihm in die Armbeuge.
Das Kind hatte sein goldenes Haar und war klein und leicht, als wöge es fast nichts.
Wie sollte er sie denn nur nennen?
Als seine Tochter die kleinen, runden Augen öffnete, stockte ihm der Atem.
Ihre katzengrünen Augen strahlten ihn an wie die ihrer Mutter und er lächelte schmerzlich zurück.
In ihren Augen sah er ihre Mutter und alles, was sie ausgemacht hatte.
Ihre Intelligenz, Schönheit und Weisheit.
Seine Tochter hörte augenblicklich auf zu weinen, kuschelte sich in seine Arme und gähnte.
Sie hatte eine Ausstrahlung wie die Sonne persönlich und augenblicklich liebte er seine Tochter fast genauso sehr wie deren Mutter.
Er strich mit einem Finger über ihre Wange, ihren Hals und ihren Bauch und promt umschloss in eine klitzekleine weiche Hand. Fest und sanft.
Da musste er plötzlich, trotz der Trauer in ihm, laut vor Freude lachen.
Und, oh wunder, seine kleine Tochter fiel mit ein. Lachte leise, sanft wie eine Fee.
Ihr Lachen erinnerte ihn an einen Tautropfen, der im ersten Sonnenstrahl sachte auf einer Blume hinunterperlt.
"Du, meine geliebte Tochter strahlst so hell wie die Sonne und lachst schöner als diese, daher werde ich dich Sunny nennen. Du wirst mein Sonnenschein in der jetzigen Trauer sein und mir die dunkelsten Tage erhellen."
"Michael, wir müssen uns nun um Sunny und Rassia kümmern und du solltest dich ausruhen. Die Beerdigung, die morgen stattfinden wird, wird sicher nicht leicht für dich."
Wieder Tränen in den Augen reichte er Alice seine Sunny, die jetzt schon versuchte, ihre kleinen Flügel auf dem Rücken auseinander zu falten. Auch diese hatte sie eindeutig von ihrer Mutter geerbt.
Ihre Federn waren Schwarz wie die Nacht und wurden nur von einem Kirschrot verziert, das sich um jede Federspitze schlang und an der Spitze der Flügel trafen sich alle roten Ranken und verbanden sich zu einem Muster, das wie eine halbe Sonne aussah.
*
Was Michael und kein anderer Engel vom Hofe wusste, war, dass andere Engel bereits Pläne schmiedeten, wie sie das Kind verschleppen und umbringen könnten.
Tief versteck, in den Höllen der Erde wartete nämlich schon jemand sehr sehr lange auf seine Rache.
1.Kapitel
Sonnenschein und Dunkelheit
"Morgen, Grandma, fährt Pa mich heute wieder zur Schule oder ist er zu tief in seiner Arbeit versunken?"
Sunny drückte ihrer Großmutter einen Schmatzer auf die runzlige Wange und band ihr blondes Haar zu einen Pferdeschwanz zusammen.
"Sunny Rissburn, hör auf dein schönes Haar zu misshandeln, lass es doch endlich mal offen." Tadeln deutete sie auf ihre Haare.
"Grani, meine Haare sind nicht schön, ich hasse sie. Nie kann ich sie richtig bändigen, sie sehen aus wie verstruppeltes Stroh und überhaupt ist es meine Sache, was ich mit meinen Haaren mache. Es ist ja schon schlimm genug, das ich sie wegen Pa, Ma und dir nicht mal schneiden lassen darf. Ich weiß immer noch nich, warum ich mir das von euch gefallen lasse, ich bin 21 und Studentin."
Großmutter packte ein Brot und Geld in eine braune Tüte und reichte sie mir.
"Du wirst einmal dankbar sein, das du dieses schöne Haar hast, sobald du einen Freund hast, der es gerne anfast und..."
"Grani, untersteh dich etwas zu sagen, das du später bereust." Unterbrach Sunny sie.
"Schon gut, ich mein ja nur. Und du brauchst dich nicht so wichtig nehmen nur weil du 21 bist und die griechische Mythologie studierst, das kann jeder. Jetzt beeil dich schon, Vater wartet sicher schon im Wagen auf dich und vergiss nicht deine Jacke anzuziehen."
Seufzend zog Sunny ihre Jacke an, küsste ihre Oma noch einmal auf die Wange und rannte dann nach draußen zu dem Wagen ihres Vater.
Der saß gemütlich im Wagen und hatte schon den Motor gestartet, als sie die Tür aufzog, sich auf den Sitz fallen ließ und die Tür wieder zu machte.
"Morgen Dad, was macht deine Arbeit? Holst du mich später wieder ab oder muss ich wieder zwei Stunden auf den Bus warten?"
"Weißt du ,Maus, es tut mir wirklich leid, aber ich muss heute Überstunden machen und Mr. Richards hat mich auf eine Reise in den Tropischen Regenwald geschickt, wir werden uns also erst wieder in einigen Wochen sehen."
Ihr Vater sah sie reuevoll an und küsste sie auf die Stirn, bevor er losfuhr.
"Was?! Dad, komm schon, das kannst du doch nicht machen! Ich hab morgen Geburtstag!"
"Ich weiß doch, Engelchen, aber es geht nicht anders. Ich liebe dich, aber mein Chef will mich nun mal dabei haben, da ich der Beste bin und weiß, welche Pflanze wir finden müssen."
"Dadi, ist dein Chef wirklich so böse und hartherzig, das er dich nicht einmal den Geburtstag deiner einzigen Tochter mitfeiern lässt?"
"Schatz, du weiß genau so gut wie ich, das er das nicht ist und ich werde dir auch was sehr schönes mitbringen, als Entschuldigung, ok?"
"Gut, aber wehe, es ist nicht überwältigend."
Etwas sauer schaute sie ihren Vater an und fragte sich wohl schon zum hundertsden mal, woher sie ihr Aussehen hatte, denn ihr Vater war genauso schwarzhaarig und blauäugig, wie seine ganze Familie und ihre Mutter hatte rote Haare und graue Augen.
"So, wenn mich nicht alles täuscht und du noch zur gleichen Schule gehst wie vorgestern, dann musst du hier jetzt raus. Also will ich noch einen großen Kuss an den ich denken kann, wenn ich traurig bin weil ich nicht mit dir feuern kann."
Wie immer konnte er sie ohne Probleme aufheitern und sie lachte.
"Du bist ein alter Schlingel, Vater. Aber ich liebe dich."
Sie küsste ihn auf beide Wangen, stieg aus, winkte kurz einer Freundin und drehte sich noch einmal um.
"Ich hoffe, das du schneller wieder da bist als geplant und das du Erfolg haben wirst, Dadi." Ihr Vater lächelte sie verschmitzt an und hob die Hand.
"Ich wünsch dir auch viel Glück, denke nicht ich hätte deine bevorstehenden Prüfungen vergessen. Ich schwöre dir das ich gesund wieder komme."
Lächelnd verabschiedete sie sich noch einmal von ihm und schlug die Autotür zu.
Immer schwor er das, bevor er wieder für eine Reise aufbrach und Gott sei dank kommt er auch immer gesund zurück.
Jemand klopfte ihr auf die Schulter.
"Na, Sonnenschein, wie läuft´s denn so? Hast du heute Zeit?"
Sie grinste Alex an, mit dem sie schon seit der ersten Klasse befreundet war und nun auch studierte.
"Wenn du mich schon wieder um ein Date bitten möchtest, dann habe ich heute keine Zeit, Alex."
Er streckte seine Brust raus und brachte mich damit zum lachen, wie immer wenn er das tat.
"Was gibt es an mir denn auszusetzen, bin ich dir nicht gut genug? Seit Jahren gibst du mir immer wieder einen Korb, warum? Siehst du mich nicht richtig an? Schau mich mal genau an und sag mir noch einmal ab."
Sunny musterte ihn kurz vom lockigen braunem Haar und seinen Schokoaugen bis zu seiner breiten Brust und weiter hinunter. Ganz kurz sah sie ihn untenherum an, dann lachte sie wieder.
"Nein, tut mir leid, ich weiß nich, wie die anderen denken können das du heiß bist." neckte sie ihn.
"Was!? Du beleidigst mich gerade, du meine Sonne. Komm schon, jetzt mal im Ernst, warum weist du mich immer ab? Ich bin beliebt, klug, lustig, männlich und seit der ersten Klasse in dich verknallt."
Plötzlich wurde sie ganz still und sah ihn an, blieb sogar stehen.
"Es tut mir von ganzen Herzen leid, wenn es stimmt was du da sagst, aber ich sehe nichts als einen Freund in dir, sorry. Alex, es gibt so viel bessere Frauen als ich es bin und bestimmt gibt es eine, die einen so tollen Typen wie dich verdient, nur bin ich das sicher nich. Du bist mein bester Freund, nicht mehr und nicht weniger und ich hoffe, das du das auch irgendwann mal verstehst."
"Sunny, schau mal, du bist Single und ich bin es auch. Konnten wir es dann nich einfach mal versuchen? Ich meine, du musst mit mir ja nich gleich ins Bett springen, aber ein paar Dates und Küsse währen schön."
Sie strich leicht über seine Wange und stupste seine Nase.
"Ich kann nicht,ich warte auf den Richtigen und das bist nicht du. Es liegt nicht nur an meine Denkweise, es liegt auch daran, das es sich einfach nicht richtig anfühlen würde."
Frustriert fasste er sich ans Herz.
"Meine Sonne, du tust mir damit so weh, ich weiß gar nicht was ich jetzt machen soll. Aber gut, ich lasse dir Zeit und morgen frag ich dann wieder."
Als wir in das große, graue Gebäude spazierten, in dem wir lernten, gesellte sich Elene zu uns. Eine Freundin von mir und seit diesem Jahr in Alex verliebt.
"Hey, Sunshine, wie gehts? Morgen is ja schon dein Geburtstag, nich? Feierst du? Wenn ja, währe ich doch eingeladen, oder?"
"Mir geht es gut, nein ich feiere nicht und ja ich würde dich einladen, denn ohne dich kann man keine Party schmeißen."
"Gut, da hast du nämlich recht. Du weißt schon, das unsere erste Stunde Mathematik ist, oder? Und das wir da eine Probe schreiben?" Elene versuchte Alexs Annäherungsversuche zu übersehen, was aber ihren roten Wangen nach nicht funktionierte.
"Ja, weiß ich. Und wie ich dich kenne, willst du bei mir spicken, da ich ein Ass in Mathematik bin und du eine Niete."
"Du bist fieß, aber ja, du hast recht."
"Hoffentlich last du dich nur dieses mal nicht erwischen, du weißt, das Frau Drach dich zu gern durchfallen lassen würde."
Elene seufzte gequält. "Ich weiß, sie hasst mich und ich weiß noch nicht einmal, warum. Nie habe ich ihr etwas getan. Gut, wenn man den Unfall mit ihrem Lieblingsköter nicht mitrechnet."
Ach ja, Elene hatte den Hund von Frau Drach getreten, als dieser versucht hatte, ihr neues Rad kaputt zu beißen. Immer wieder hatte sie sich bei der Frau entschuldigt, aber es hatte nichts gebracht.
Alex schlang seinen Arm um Elenes Hüfte und küsste sie auf die Nase.
"Na, hast du mich vermisst, Süße?"
"Ja und wie", sakastisch gab sie ihm einen Klopfer auf die Schulter.
"Ich habe dich so sehr vermisst, das mein Herz das bluten angefangen hat und ich mich nach dir verzehrt habe. Jede Nacht habe ich von dir geträumt und bin erregt wieder aufgewacht."
"Gott, El, sei nicht so gemein zu mir, das hat Sunny heute schon erledigt, sie hat mir schon wieder nen Korb gegeben. Aber ich weiß eigentlich, das jedes deiner Worte war ist. Also, gehst du mit mir heute Abend aus?"
Bei seinen Worten mussten unwillkürlich beide Frauen lachen.
"Du bist echt schlimm, weißt du das? Erst gestehst du mir deine Liebe und schon bist du an der nächsten dran. Du solltest dich schämen, aber wir kennen dich ja nicht anders. Und überhaupt, ich hab dir auch einen Korb gegeben weil ich diesmal Gründe dafür habe."
"Und die wären?"
"Also,... ich, auch wenn es dich nichts angeht, ich muss noch in das Cafe an der Straßenecke hinter der Schule um etwas abzuholen und dann muss ich noch kurz in die Buchhandlung und mit dem Hund der Nachbarin muss ich heute auch noch spazieren gehen. Denn, falls euch das noch nicht aufgefallen ist, ich habe keine reichen Eltern wie ihr und muss für mein Taschengeld schuften wie jeder andere normale Bürger auch."
"Schon gut, schon gut, wir haben´s verstanden." Beide lachten auf und sahen Sunny dann leidig an.
"Was?" fragte sie.
Alex deutete hinter sie auf den Flur.
"Da kommt der alte Drachen, ich meine... Frau Drach kommt gerade Wegs auf uns zu. Wir sollten zu sehen, dass wir schleunigst hier weg kommen und unsere Ärsche in das Klassenzimmer bewegen sonst können wir Sunny´s Geburtstag morgen zusammen beim Nachsitzen feiern und das wäre sicher nicht angenehm zwischen Fred Strik und Dre Kromm. Ich habe gehört, die beiden seien seit Ewigkeiten in dem Arestzimmer und stinken so vor sich hin."
Elene lachte leise.
"Wenn man an Gerüchte glaubt und sie wahr währen, dann wäre die Schule schon im Kaos versunken aber du hast recht, bewegen wir lieber unsere fetten Hintern hier weg. Wollen ja nicht das uns ein gewisses Nilpferd niedertrampelt und uns zu Brei macht nur weil wir um eine Minute zu spät im Klassenzimmer sind. Ich meine,... Lehrer sind immer zu spät und bekommen keinen Ärger. Wir Schüler sollten ihnen echt mal Anstand beibringen, denn es ist eindeutig, dass wir die pünktlicheren sind."
"Gut El, wie du meinst und jetzt geh endlich in das verdammte Zimmer, damit wir auf unsere Plätze können." schnaufte Sunny.
Alex schaute wärent dessen auf seinen Arsch und sah dann beleidigt drein.
"Ich hab keinen fetten Hintern, er ist durchtrainiert und knackig."
"Wer´s glaubt!" kam es wie aus einem Mund von den beiden Frauen und lachend machten sie sich auf zu ihre Sitzplätzen und ließen den schmollenden Alex einfach stehen.
Tag der Veröffentlichung: 13.05.2012
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Diese Geschichte ist wirklich nur ein Projekt, denn wenn das nicht oft genug gelesen wird, lösche ich es wirklich wieder. Die anderen Bücher von mir werde ich immer wieder weiter schreiben. Also viel Spaß und ich hoffe ihr hinterlässt mir Herzen und Kommentare.