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„Fiiiin…“ Seufzend blieb dieser stehen und sah sich nach dem schwankendem Knud um. „Was?“ „Ick will diesch heiraten..“ Lächelnd legte er einem Arm um Knud und sah sich den Mond an. Ungeschickt torkelte er weiter und krallte sich an Finn`s Jacke . Auf dem Weg zu ihrer kleinen Wohnung lag ein kleines Stück durch eine Allee von etwas Zehn Bäumen, die eng aneinander gedrängt dem Wind trotzten. „Scheiße!“ Der Länge nach fiel Knud auf dem rutschigem Blätterboden hin und spuckte gleich ein Menge davon wieder aus. Tadelnd griff Finn ihm unter die Arme und hob ihn wieder hoch. „Kommt dit nich erst in der Hochzeitsnacht?,“ fragte Knud, als er an den Hüften hochgewuchtet wurde und wieder gerade stand. „Natürlich.“ Dämlich grinsend hielt er sich an dessen Schulter fest und betrachtete ihn. „Hübsche Braut.“ Finn verdrehte die Augen und ging lachend weiter.
Zuhause angekommen wurde Knud als allererstes ins Bett geworfen und begutachtet. „Tut was weh?“ „Nö. Kommscht duu jetz eendliich?“ Demonstrativ klopfte er neben sich auf das Bett und setzte ein verführerisches Lächeln auf, was in seinem Fall nach einer besoffenen Robbe aussah. Finn fand ihn niedlich. Schnell holte er frische Boxer und viel zu großes Shirt aus dem Kasten und warf es neben Knut. Nach kürzester Zeit wurden ihm Hose und Hemd ausgezogen und er in frische Shorts und Shirt gesteckt. Zufrieden betrachtete Finn sein Werk und plumpste neben ihn auf das Bett. „Duuu?“ „Hm?“ „Kann ick heute bei dir schlafn?“ „Sicher.“ Kichernd legte er sich zurück ins Bett und schloss die Augen.
„Halloo!“ Müde öffnete er ein Auge und sah ein Glas Milch vor seiner Nase. „Wasn?“ „runter damit.“ Er wusste was jetzt kam. Finns berühmte Anti-Kater.Mischung. Gut für den nächsten Morgen, aber ekelhaft im Geschmack. Wiederwillig nahm er das Glas, erkannte aber seine Chance. So unauffällig wie nur möglich ließ er die Milch in die Matratze sickern, und zwar auf Finns Seite. „Feeertisch..“ Vorsichtig stand er auf und schaffte es nach Fünf Minuten in die drei Meter entfernte Küche, wo er das Glas in die Spüle krachen ließ und stolz auf sein Werk hinabblickte. Finn kam aus der Dusche und betrachtete seinen hackevollen besten Freund. „Komm, ab ins Bad, du stinkt nach Kotze und Whisky.“ „Maag aber nisch.“ „Kein Aber.“ Knud wurde ins Badezimmer geschleift und über das Waschbecken gehalten. „Zähneputzen, ich lass dir auch die Badewanne ein.“ Lustlos kaute er auf seiner Zahnbürste herum und schrubbte zwischendurch auch seine Schneidezähne.
„Badewanne is fertig.“ Seufzend holte Finn ihn nochmal aus den Klamotten und steckte ihn, trotz der vielen Gegenwehr, in die warme Wanne. Wohlig schaudernd tauchte dieser unter und grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Geht doch.“ Nachdem er noch durgeschrubbt wurde („Jaaaa genau daa, ooh Gott, tut das guuut..“) musste er weder aus der Wanne gezogen, abgetrocknet und angezogen werden. Dann fielen wie auch schon beide ins Bett, wo Knud sich an ihn kuschelte. „Isch hab disch lieb.“ „Ich dich auch.“

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 18.09.2010

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Widmung:
Vicky....meine Vorstellung davon was passiert wenn wir zwei zusammenziehen (zumindest teilweise)

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