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Nachdem der Bus angehalten hatte schleppten Sven und Jan ihre Sachen hinauf in die Wohnung. Keuchend ließ Sven sie auf den Tresen fallen und ließ sich, theatralisch die Augen überdrehend, auf das Bett fallen. Lachend ließ sich Jan neben ihn fallen und strich ihm nachdenklich durch seine Haare. Langsam ließ Sven seine Hand zu Jans Bauch wandern und streichelte gedankenverloren auf im herum. „Wann wollen wirs unseren Eltern beichten? Mein Paps ist fest davon überzeugt dass ich ne Freundin habe.“, begann Jan. „Das hat Zeit.“ ,nuschelte Sven gegen Jans Hals und biss leicht hinein. Lächelnd schob Jan ihn sanft weg, was Sven mit enttäuschtem Gesichtsausdruck registrierte. „Ich liebe dich, hab ich das schon mal gesagt?“ flüsterte Jan und küsste Sven. Mit Schwung drehte sich Sven auf Jan, alle Müdigkeit war plötzlich verflogen. „Ich liebe dich auch.“ Flüsterte Sven zurück und fuhr mit einer Hand unter Jans T-Shirt. „Komm, ich bin müde. Nicht jetzt.“ Enttäuscht rollte sich Sven von ihm herunter und legte sich auf den Rücken. „Es tut mir leid, aber ich bin wirklich müde.“ , kam es nach kurzer Zeit kleinlaut von Jan. Er schlang seine langen Arme um Sven und legte seinen Kopf auf die Brust des Schwarzhaarigen. Dessen regelmäßiger Herzschlag wirkte beruhigend und einschläfernd auf Jan. Kurze Zeit später war er eingeschlafen.
Lächelnd betrachtete Sven seinen Freund. Die Blonden, in alle Richtungen stehenden Haare, den schlanken, langen Körper und die schmalen, langen Hände und Finger. Wunschlos glücklich legte Sven seine Arme um Jan und schlief selber ein.
Gähnend öffnete Sven seine Augen und sah direkt in die strahlend blauen Augen von Jan, der ihn grinsend ansah. Er streckte sich um gab Jan einen Kuss auf die Nasenspitze. „Guten Morgen. Wie spät is es denn?“ „Wir haben den ganzen Vormittag verschlafen. Es is zwei Uhr.“ „Gehen wir Kino?“ „Auf holländisch?“ „warum nich?“ „Na gut. Ich geh mal meine Schuhe holen.“ Ächzend erhob sich Jan und zog die Schuhe an. „SVEN? KOMM ENDLICH!!“ „ICH KOMM JA SCHON!“ Noch einen Schuh anziehend hoppelte Sven zu Jan. Dort griff er nach Jans Hand, schloss die Tür und machte sich auf den Weg zum Kino.
Mit den Karten in der einen und Popcorn in der anderen Hand suchten sie ihre Plätze. Das Licht war schon ausgeschalten und Jan legte seinen Kopf auf Svens Schulter. „Hey, nich wieder einschlafen.“, flüsterte Sven und stupste Jan an. „Tu ich doch gar nicht.“ Seufzend legte Sven seinen Kopf auf Jans und suchte mit einer Hand die von Jan und verschränkte sie mit seiner.
Irgendwann begann Sven die Leute vor ihm mit Popcorn zu bewerfen. Genervt drehte sich einer um und Sven verschwand kichernd mit Jan auf den Boden. Dort drückte Jan seine Nase an die von Sven und begann ihn zu küssen. „Na, nich mehr müde?“ grinste Sven zwischen den Küssen. „Du wolltest doch einen Beweis dass ich da neben dir nicht schlafe.“ Flüsterte Jan in Svens Ohr und biss in sein Ohrläppchen. Svens Hände wanderten unter Jans Hemd und streichelten seinen Bauch, was mittlerweile zu einer liebgewordenen Angewohnheit geworden ist. Jan seufzte in den Kuss und zog Sven näher zu sich. Nach unendlich vielen Küssen und „Ich liebedich“ setzten sich Jan und Sven wieder auf ihre Plätze, hielten aber weiterhin Händchen. Der Film dauerte fast drei Stunden, aber keiner verstand ein Wort, weshalb sie weiterhin das Publikum mit Popcorn bewarfen und dämlich kicherten.
Am Abend suchten sie ein Restaurant wo sie essen konnten. Fast zwei Stunden streunten sie durch die halbe Stadt, bis endlich ein würdiges ihrerseits auftauchte. Sie setzten sich an einen Tisch und nahmen die Speisekarte in die Hand. „Uiuiui die haben hier Preise..“, murmelte Sven und klappte die Karte wieder zu. „Mit unserem Geld können wir uns ein Kotelett teilen.“ Flüsterte Jan zu Sven. „Dann teilen wir eben.“ Nachdem sie bestellt haben und verwirrte Blicke vom Kellner kassiert haben alberten sie noch ein bisschen herum und erzählten sich gegenseitig von Beruf, Schule usw.
Irgendwann fiel Sven etwas wichtiges ein. „Weißt du was morgen ist?“ wisperte er an Jan. „Ne.“ „Dein Geburtstag.“ Ruckartig durchzuckte es Jan. Das erste Wort das er hervorbringen konnte. „Scheiße.“ „Wir scheiße.“ Ich hab meiner Ma versprochen an meinem Geburtstag bei ihr zu sein.“ „Komm so schlimm wird’s schon nich sein. Dann kannst du ihr gleich von uns erzählen!“ „Ja….“ Nach dem Essen gingen sie schnurstracks zum Hotel zurück um Jans Mutter anzurufen.
Nervös knetete Jan seine Hände während Sven die Nummer wählte. „Hallo Mama. Ich muss dir was sagen….ich kann leider nich zu meinem Geburtstag zuhause sein…..ich bin in Holland mit Sven…..du kennst ihn eh, der mit den giftgrünen Augen. Dazu muss ich noch was sagen…..ich..ich bin mit ihm zusammen…..er..er is mein freund……w-wirklich??Danke Mama!!! Ich liebe dich! Wir sehen uns ihn einer Woche!“
Sein Glück kaum fassend drückte Jan Sven und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. „Und? Was hat sie gesagt?“ „Sie freut sich für uns und es ist ihr egal dass es kein Mädchen is!“ Wunderbar. Dann können wir ja dort weiter machen wo wir im Kino aufgehört haben…“ Dreckig grinsend zog Sven ihm das T-Shirt über den Kopf und küsste ihn lange und zärtlich. Glücklich seufzend zog Jan Sven das T-Shirt aus und ließ sich nach hinten fallen. Sven beugte sich über ihn und biss ihm in den Hals und….

-weitere Bettszene die eure Kreativität fordert.-

Verschwitzt lag Sven auf Jan, seinem lauten Herzschlag folgend. „Ich liebe dich.“, flüsterte Sven und plumpste auf Jan. Keuchend schubste er Sven von sich runter. „Du bist schwer.“
Gelenkig wickelte Sven seine Beine um die von Jan um jede Art von Fluchtmöglichkeit zu unterbinden. Seine Arme ruhten auf Jans Hüfte und fuhren gelegentlich auf seinen Bauch. Jan schlang seine Arme um den Hals des Schwarzharigen und küsste sein ganzes Gesicht. „Ich dich auch.“ Dann zog er die Decke über beide und schlief ein.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 14.08.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Vicky....*seufz*

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