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Gepard (Acinonyx jubatus) - Der schnellste Jäger der afrikanischen Savannen
Geparden sind die schnellsten Säugetiere. Die schlanken, hochbeinigen Katzen können Geschwindigkeiten bis 120 km/h erreichen. Geparden werden bis 1,5 Meter lang und maximal 65 Kilogramm schwer. Auffällig ist ihr relativ kleiner Kopf.

Geparden kommen vor allem in den Steppen und Halbwüsten südlich der Sahara vor. In früheren Zeiten waren Geparden mit Ausnahme der Wüsten und Regenwälder noch in ganz Afrika aber auch in Teilen Asiens verbreitet.

Geparden leben einzeln oder in kleinen Gruppen. Solche Gruppen bestehen zum Beispiel aus einer Mutter mit ihren bis zu zweijährigen Jungen. Auch Männchen schließen sich manchmal zu kleinen Gruppen zusammen. Geparden ziehen in Streifgebieten von etwa 100 Quadratkilometern umher. Die ein bis fünf Jungen werden nach einer Tragzeit von etwa 3 Monaten geboren. Sie werden im Alter von einem halben Jahr entwöhnt, bleiben aber bis zu ihrer Geschlechtsreife mit ungefähr 2 Jahren bei ihrer Mutter. Geparden können bis 15 Jahre alt werden.

Geparden wurden wegen ihres Felles und als Konkurrenten in Viehzuchtgebieten bejagt. Heute ist ihr Bestand äusserst bedroht. Durch ihre Spezialisierung auf Schnelligkeit sind Geparden auf lange Sicht auch in anderer Hinsicht gefährdet: Ihre Schnelligkeit können sie nur in offenem Gelände einsetzen - sollte sich ihr Lebensraum einmal verändern, sind sie anderen, nicht so spezialisierten Nahrungskonkurrenten gegenüber klar im Nachteil.

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Tag der Veröffentlichung: 07.04.2010

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