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Kapitel 1



Ich schaute in den Spiegel und erblickte ein Mädchen mit einem wunderschönen Gesicht. Ich hatte wunderschöne blaue Augen, eine gerade Nase, schöne geschwungene Nase, hohe Wangenknochen und lange, blonde Haare, die ich mir immer glätte. Ich hatte auch eine schöne schlanke Figur. Ich schaute noch mal in den Spiegel und mich zu versichern, dass alles in Ordnung war.
Dann ging ich aus meiner Wohnung. Als ich draußen war, wartete schon mein Chauffeur auf mich. Natürlich fuhr ich mit einer Limousine. Ich war auch reich und gehörte zu den beliebtesten Mädchen, der Privatschule in New York. Durch meine Eltern kannten mich hier, in New York, jeder.
Mein Chauffeur (, ich wusste immer noch nicht seinen Name, da ich es nicht wichtig fand,) hielt vor meine Schule. Ich stieg aus und wurde sofort von meiner besten Freundin Kate umarmt.
„Rosella! Endlich bist du da? Heute ist der erste Schultag in der Oberstufe und du kommst zu spät!“, meckerte Kate.
„Schon gut! Mann, regt dich ab!“, zickte ich sie an.
Sie warf mir einen warnenden Blick zu.
„Du musst ja nicht so rumzicken!“, schrie sie mich an. Aber bevor ich was erwidern konnte fuhr sie vor: „Wir haben eine neue Schülerin“, sie sah mich mit ihren blauen Augen an. Ja, Kate und ich ähnelten uns. Zu sehr, nach meinen Geschmack.
„Und wie heißt sie?“, fragte ich gelangweilt.
„Sie heißt Angelina Smith.“, sagte sie und ihr Gesicht verzog sich zu einem hinterhältigen Lächeln. Ich fing an zulachen. Smith? Was ist das für ein Name? Hallo?
„Krieg dich wieder ein!“
Doch Kate konnte auch nicht mehr vor lachen. Sie blickte etwas hinter mir an. Ich drehte mich um und sah ein zierliches Wesen, dass gerade in unsere Richtung kam.
„Das ist sie!“
Kate hatte dieses bösartige Lächeln aufgesetzt. Ich musste auch bösartig lächeln. Das wird ein Spaß. Kate sah mich an und ich nickte ihr zu. Der Spaß kann beginnen.
Kate und ich gingen auf sie zu.
„Hi! Ich bin Kate und das ist meine beste Freundin Rosella“, stellte sie uns der Neuen vor. Sie lächelten uns schüchtern an.
„Hi! Ich bin Angelina“, stellte sich vor. Ich musste mir wirklich das Lachen verkneifen. Kate funkelte mich böse an.
Kate wollte gerade was sagen, wurde jedoch von den Klingeln aufgehalten. Kate musste sich wirklich beherrschen um kein Wutausbruch zu bekommen. Denn man konnte Kate schnell Wütend machen.
„Soll wir dich zum Sekretariat begleiten“, sie lächelte sie nett an.
„Wäre echt nett!“, sie lächelte schüchtern an. Mann, das wird hart. Ich hoffte Kate flippt gleich nicht aus. Man konnte nicht so schüchtern sein, oder?
Auf den Weg zum Sekretariat versuchte Kate ein Gespräch mit der Neuen aufzubauen. Dabei fand sie heraus, dass sie aus San Diego kam.
Miss Meyer sah uns herein kommen und setzte ihr freundliches Lächeln auf.
„Guten Morgen Miss Bennet und Miss Davidson!“, begrüßte sie uns etwas zu freundlich.
„Guten Morgen, Miss Meyer!“, begrüßte Kate Miss Meyer. Ja, sie war nicht verheiratet. Wundert mich auch nicht, wie dick die ist. Ich verkniff mir ein Lachen und setzte wieder das nette Lächeln auf.
„Oh, ihr seid ja wirklich nett, dass ihr euch schon mit der neuen Schülerin bekannt gemacht hat!“, schleimte sie. Ich könnt kotzen. Schleimen, Schleimen und noch mal Schleimen. Mehr konnte die armen Menschen nicht mehr.
Die neue Schülerin kam schüchtern zu Miss Meyer. Ein Fall für Kate. Kate kam auf Miss Meyer zu und klärte alles. Ich blieb stehen und wartete bis Kate fertig war. Nach einer langen Zeit waren sie endlich fertig.
„Die Neue ist in unsere Klasse!“, flüsterte Kate mir zu und für einen Moment kam ein hinterhältiges Grinsen und musste auch automatisch grinsen. Das wird ein Spaß.
„Du bist in unsere Klasse, Angelina. Ist das nicht toll?“
Kate setzte ein gespieltes fröhliches Lächeln auf.
„Ehrlich? Wie cool ist das!“, freute sich die Neue. Ich musste mir ein Lachen verkneifen.
„Ja, das ist doch echt super. Vielleicht werden wir auch gute Freundinnen!“
Diesen letzten Satz musste ich einfache sagen. Kate verkniff sich das Lachen. Das Lächeln der Neuen wurde größer. Meine Kleine mach dir lieber keine Hoffnungen. Ich lächelte teuflisch, doch sie bemerkte es nicht.
Als wir den Klassenraum antraten, sagte ich zu der Neuen: „Du kannst dich neben das Schwarzhaarige Mädchen setzet!“
Die Neue nickte und setzte sich in der hinteren Reihe. Kate und ich setzten und in die zweiten Reihe und fingen an zu Lachen.
„Gute Idee, Rosella! Neben den Emo! Das wir lustig!“, ein finsteres Grinsen spielte sich kurz auf Kates Gesicht.
„Wie quälen wir sie als nächstes?“, fragte ich Kate, als ich mich langsam beruhigt habe von den Lachen.
Wir drehten uns um und sahen Angelina, wie sie versuchte einen kleinen Abstand von den Emo zu haben.
Wir drehten uns um und fingen wieder an zu Lachen. Das wird ein Spaß.
Der Lehrer kam rein und begrüßte uns. Wir hatten jetzt Mathe. Mathe war echt ein beschissenes Fach. Wenn man bedenkt, dass ich reich war und mir keine Sorgen um das Geld machen musste. Ich gab immer so viel Geld aus wie ich wollte. Ich seufzte.
Als endlich die Stunde zu Ende war, ging die Neue an uns vorbei.
„Angelina? Wohin willst du gehen?“, fragte ich sie irritiert.
Sie drehte sich um und sagte: „Wir habe jetzt Bio und ich wollte zu den Bioraum gehen“.
„Achso! Wartest d noch auf uns?“, ich lächelte sich an.
„Ähm…ja…kann ich…ähm…machen!“, stotterte sie.
„Danke!“, fügte ich noch freundlich hinzu.
Kate hat endlich ihre SMS durchgelesen.
Wir gingen los zum Bioraum.
„Von wem war die SMS?“, fragte ich sie.
Sie grinste mich an. Aber sagte nichts. Blöde Kuh.
„Sag schon!“, brummte ich. Manchmal regt sie mich voll auf. Das ging gar nicht. Ich hasse es, wenn jemand mir etwas verheimlicht. Ich funkelte sie an.
„Es was John!“, sagte sie und lächelte wieder hinterhältig.
„Und was hat er geschrieben?“, fragte ich sie neugierig.
Kate und John waren schon seit drei Wochen zusammen. Natürlich stand Kate nicht wirklich auf ihn sondern auf das Geld, das er besaß. John gab wirklich viel für Kate aus. Manchmal dachte ich, dass er nicht nur auf Kates Körper stand. Dass er sie liebte. Doch ich wusste, dass John ein arrogantes Arschloch war.
„ Das er mich liebt!“, holte mich Kate aus meinen Gedanken.
Ich starrte sie ungläubig an.
„Zeig mal!“
Das musste sie mir erst beweisen.
Sie holte ihr Handy heraus und gab dieses mir.


Hey Süße!
Ich vermisse dich!
Es ist echt langweilig ohne dich in Spanien!
Ich wollte dir nur sagen, dass ich dich liebe.

Dein Süßer John

P.S. Bald bin ich wieder in NY.



Ich musste gerade aufpassen, dass ich mich nicht übergab. Dein Süßer John? Mann, war er eingebildet.
„Was für ein eingebildeter Arsch!“, brüllte ich.
„Hauptsache, das Geld ist da!“, flüsterte Kate mir zu.
Ich verdrehte die Augen.
Die Neue schlenderte hinter uns her.
„Willst du dich wieder neben das Schwarzhaarigen setzen?“, fragte ich die Neuen.
„Nein! Das ist so ein Emo! Neben so eine, will ich nicht sitzen!“, sagte sie angepisst.
Kate und ich starrten sie fassungslos an.
„Oh! Neben wen willst du dann sitzen?“, fragte ich sie und war immer noch benommen von ihre Worte. Das hatte ich nicht erwartet. Kate hatte sich schon beruhigt.
„Keine Ahnung. Auf jedenfall nicht neben so einen Emo oder Außenseiter!“, gab sie arrogant von sich.
„Okay, dann sag doch uns neben wen du sitzen möchtest?“
Kate versuchte sie nicht anzuschreien oder derartiges. sie versuchte ruhig zu bleiben. Was ihr aber nicht so gelang, das sie auf Hundertachtzig war.
„Beruhig dich Kate!“, flüsterte ich ihr zu.
Sie beruhigt sich wieder.
„Na, ihr Süßen!“, wir drehten uns um und sahen Luke.
„Verpiss- “
Weiter kam Kate nicht.
„Angelina, willst du dich nicht neben Luke sitzen?“, fragte ich sie.
Sie guckte mich misstrauisch an.
„Keine Sorge! Er ist ein guter Freund von uns!“, sagte ich. Das war gelogen. Gut, dass ich so gut lügen konnte. Luke erwiderte nichts darauf. Er sah uns einfach irritiert an.
Die Neue sah uns einfach weiter an.
„Und?“, fragte ich sie, weil sie noch immer nicht geantwortet. Wenn sie nicht antwortet, wird sie mich noch anders erleben.
„Okay!“, seufzte sie.
Ich lächelte sie an.
„Okay“, meinte Kate, die mich anschaute, als ob ich bescheuert wäre.
Ich schaute irritiert zurück.
Sie nahm meine Hand und zog mich zu einem freien Tisch.
„Du bist echt blöd!“, motze mich Kate an.
„Was? Sie sitzt jetzt neben den Arsch, der uns immer anmacht“
Versuchte ihr klar zu machen.
„Mädchen! Mann, sie sitzt neben den beliebtesten Jungen der Schule!“, schrie sie mich an.
Mein Gesicht sprachen Bänder. Scheiße! Mann, bin ich doof! Ich sah Kate an und mir kam eine Idee. Ich grinste Kate finster an. Sie war in den Moment ein einziges Fragezeichen.
„Warum grinste so?“, fragte sie genervt.
„Tja, ich hab eine Idee!“, sagte ich und war schon in meiner Idee versunken.
„Erzähl!“, forderte sie mich auf.
„Dafür muss es nur klingeln!“, flüsterte ich und sah auf die Tafel, wo gerade mein Biolehrer etwas hinschrieb.
Kate wurde rot vor Wut. Sie mochte es nicht, wenn ich nicht mit ihr klar redete. Aber sie wusste, wenn ich eine Idee habe, kann keiner mich aufhalten. In den Moment würde ich böse auflachen.
Nach den Klingeln rannte ich auf Luke zu. Kate musterte mich.
„Hey Süßer!“, machte ich Luke an, dabei setzte ich ein verführerisches Lächeln auf.
„Na, Süße!“, sagte er und fing an zu grinsen.
„Kannst für mich was erledigen?“, fragte ich ihn und sah ihn mit meinen Hundeblick an. Keiner konnte meinem Hundeblick widerstehen.
„Was soll ich machen?“, fragte er mich und er grinste mich an, wo jedes Mädchen in Ohnmacht fallen würde. Alle, außer Kate und ich.
„Du sollst mit der Neuen zusammen kommen und dann machen wir sie fertig!“, klärte ich ihn auf. Er sah mich an, als ob ich bescheuert wäre. Arschloch!
„Ich soll was? Rosella, bist du noch ganz dicht?“, fragte er mich.
„Mann, mach doch mit! Du kannst sie doch auch fertig machen!“
„Mann, Rosella! Die kann nicht mal flirten! Warum sollte ich dann mit ihr zusammen sein?“
Das wunderte mich nicht, dass die Neue nicht flirten kann. Doch ich musste lachen. Luke sah echt aufgebracht aus. Ist ging bestimmt um sein Image.
„Bitte!“, ich setzte meinen Hundeblick auf.
„Wie lange?“, fragte er genervt. Das war schon ein Fortschritt.
„Bis wir sie fertig gemacht hat und weint! Dann wirst du mit ihr Schluss machen und dann wird sie sofort die Schule freiwillig wechseln!“, erklärte ich ihn.
„Okay, ich mach’s!“
Ein böses Grinsen überspielte sich auf sein Gesicht.
„Das war deine Idee?“, hörte ich Kate sagen, die hinter mich stand. Ohne sie anzugucken, wusste ich, dass sie dreckig grinste.
„Ja, das war meine Idee!“, sagte ich uninteressiert.
Mit einen dreckigen Grinsen verließen wir drei den Bioraum und machten uns auf die Suche nach dem Physikraum. Eigentlich würde ich jetzt mit Kate schwänzen. Physik war unser absolutes Hassfach. Okay, wir hassten alle Fächer. Aber Physik ging gar nicht mehr.
Wir betraten den Physikraum.
Kate und ich sahen Luke auffordert an.
Er ging auf die Neuen zu.
„Hey! Ist der Platz neben dir frei?“, fragte er sie, wo jedes Mädchen schwach wurde.
„Ja…“
Mehr brachte die Neue nicht raus. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Wie es aussah, auch Kate.
Luke setzte sich neben der Neuen hin.
„Willst du meine Freundin sein?“, fragte er, wo ich nicht mal nein sagen konnte. Und das hieß schon was.
Sie nickte und starrte ihn ungläubig an.
Er lächelte sie an und sie hielt sich am Tisch fest, damit sie nicht von Stuhl fiel.
„Oh, wie süß!“, meinte Kate und grinste Luke frech an. Luke grinste gezwungen zurück.
Ich fing an los zu lachen und Luke gab mir einen warnenden Blick. Doch ich konnte nicht mehr.
Kate und ich liefen aus dem Physikraum, da der Lehrer noch nicht da war.
Wir liefen auf die Mädchentoilette und lachten uns aus.
„Geile Idee, Rosella!“, lobte sie mich.
„Ich weiß!“, gab ich arrogant von mir und wir fingen wieder an zu lachen.
„Lass uns auch die restlichen Stunden schwänzen“, schlug ich vor.
„Natürlich! Aber lass und zur der Cafeteria gehen und sehen wie sich Luke blamiert!“
Wir fingen wieder an zu lachen.
Wie gingen in die Cafeteria. Eigentlich wollten wir laufen, aber mit High Heels war es etwas schwierig.
Wir setzten uns auf hin, wo alle beliebten Schüler der Schule saßen. Nach einer Zeit kam Luke, aber ohne die Neuen. Wir funkelten ihn an. Er lächelte uns frech an.
„Na, ihr Süßen! Wie war Physik?“, fragte er gespielt interessiert.
„Wo ist die Neue?“, fragte Kate und versuchte nicht auszurasten.
„Ach, meine neue Freundin? Sie hat eine neue beste Freundin gefunden!“, beantwortete er die Frage und grinste uns immer noch an.
„Wo ist sie?“, brüllte Kate ihn an und biss sich auf die Zähne.
„In der Bibliothek. Sie wollte etwas nach gucken! Glaubst du ehrlich, ich gehe freiwillig da rein?“, meinte er gereizt.
Kate beruhigte sich.
„Alleine?“, fragte ich ihn.
„Ja!“, sagte er und ging.
„Schwänzen?“, fragte ich Kate.
Sie nickte. Sie sah aber nachdenklich aus.
Wie verließen das Schulgebäude und setzten uns auf eine Bank hinter eine Birke, damit uns keiner sah.
Kate und ich redeten nicht mehr miteinander, denn Kate war so in ihren Gedanken vertieft, dass sie nichts mehr mitbekam. Am besten, ich nerve sie nicht, sonst kriegt sie wieder so ein Wutausbruch.
Ich starrte die Einhörnchen an, die hier herum liefen. Ja, in New York gab es Einhörnchen.
Als es zu Schulschluss klingelte, fragte Kate: „Treffen wir uns bei unseren Lieblingsboutique?“
„Klar“, sagte ich und ging zu meiner Limousine, wo der Chauffeur mir schon die Tür aufhielt. Ich stieg ein und überlegte, wie wir die Neuen fertig machen konnten.
Der Chauffeur hielt die Limousine an und öffnete mir die Tür. Ich stieg aus und ging auf das Hochhaus zu, wo meine Wohnung war. Ich trat ein und nahm den Aufzug. Ich öffnete das Appartement meiner Eltern. Ja, unsere Appartements waren durch eine Treppe verbunden und ich musste mich immer melden, wenn ich zu Hause bin oder das Haus verließ. Lästig, aber meine Eltern machten sich Sorgen um mich, was ich nicht verstand, ich war schon groß.
Ich ging rein, zog meine High Heels aus(, sie waren blau, damit sie zu meiner Schuluniform passte,) und ging in die Küche, wo mich schon meine Mutter erwartete.
„Hallo Schatz! Wie war die Schule?“, fragte sie mich und setzte ihr nettes Lächeln auf.
„Super!“, beantwortete ich ihre Frage angepisst. Wir beide wussten, dass wir uns nicht mochten, wozu die Mühe. Ich weiß nicht warum ich nicht mit ihr klar kam. Manchmal dachte ich, sie wäre nicht meine Mutter. Wir sahen uns auch nicht ähnlich.
Meine Mutter stellte das Essen auf den Tisch und ich nahm mir ein bisschen davon. Nicht das ich noch dick wurde. Ich achtete immer auf meine Ernährung.
Ich aß es auf und flüchtete in mein Appartement, bevor sie wieder versuchte sich einzuschleimen. Ich zog mich um. Ich nahm extra knappe Sachen. Ich hatte ja auch eine tolle Figur. Ich zog mir schwarze Hotpants und ein Top mit einem tiefen Ausschnitt. dazu zog ich noch schwarze High Heels an. Ich schminkte mich noch mal, aber stärker als heute morgen.
Wimpertusche, Kajal, Puder und roten Lippenstift. Ich glättete mir die Haare noch mal und sah in den Spiegel. Perfekt!
Ich ging die Treppe runter, in das Appartement meiner Eltern. Ich verabschiedete mich und sagte, dass ich mich mit Kate traf.
Mein Chauffeur öffnete mir die Tür und ich stieg aus. Dann fuhr er los.
Er hielt vor der Boutique an und dann wartete ich bis er mir die Tür öffnete. Ich stieg aus und sagte ihn, dass ich ihn anrufen würde, wenn er mich abholen müsste.
Ich stellte mich vor den Schaufenster und betrachtete die Kleider, die da hingen. Dann drehte ich mich um und knallte gegen etwas Hartes. Ich fiel auf den Boden.
„Sorry!“, sagte eine männliche Stimme und blickte nach oben. Ich sah ein Mann mit schwarzen Haaren, blauen Augen und einen gut gebauten Körper. Der Mann hatte eine Lederjacke an und lächelte mich frech an.
Ich gab mir seine Hand. Ich jedoch nahm sie nicht an, sondern stand selber auf. Der Mann könnte ein Verbrecher sein. Ich sah ihn wütend an.
„Was fällt dir ein, gegen mich zu Laufen!“, schrie ich ihn an. Er fing an zu lachen und ich sah ihn noch wütender an.
„Ihr seit alle gleich! Arrogant und Eingebildet!“, meinte er und grinste mich frech an.
Was? ich war gar nicht eingebildet oder arrogant!
„Ich bin nicht arrogant oder eingebildet!“, brüllte ich ihn und das brachte ihn noch mehr zu Grinsen. Arschloch!
„Du bist echt süß!“, sagte er und grinste mich immer noch an.
‚Das Grinsen wird ihn noch vergehen’, dachte ich. Ich grinste ihn an.
Moment mal hat er gesagt, dass ich süß bin. Bin ich jetzt in einem falschen Film. Gerade fand er mich arrogant und eingebildet. Und jetzt süß? Wo bin ich den gelandet?
‚Aber wenn ich dir zwischen die Beine trete, findest du mich noch süß?’, fragte ich ihn in Gedanken.
Bevor ich irgendwas machen konnte, sah ich eine Limousine. Oh, shit Kate!
„Verpiss dich! Los!“, knurrte ich an.
„Warum?“, fragte er mich und sein grinsen erlosch. Jedoch kam sie nach ein paar Sekunden wieder. Sein Grinsen machte mich fertig.
„Meine Freundin kommt und sie soll nicht sehen, dass ich mich mit dir unterhalte! Und jetzt geh!“, antwortete ich ihn und würde gerne in den Moment ihn eine rein hauen.
Er grinste mich an. Dieses Grinsen. Mann!
„Ich hoffe, wir sehen uns wieder“, er zwinkerte mir zu und ging.
Ich drehte mich um und sah ihn nach.
„Rosella?“, rief Kate.
Ich drehte mich zu ihr und sie umarmte mich stürmisch.
„Was ist los?“, fragte ich sie und ihren Augen funkelten vor Freude.
„John hat mir geschrieben!“, kreischte sie.
„Zeig mal!“, forderte ich sie auf.
„Hier!“

Hey Süße!
Ich habe eine Überraschung für dich!
Da wir uns seit drei Wochen nicht mehr gesehen,
hab ich gedacht, wir könnten zusammen nach Paris fahren.
Da ich weiß, wie gerne du shoppen gehst.

Dein Süßer John



„Oh, wie süß! Ihr zwei zusammen in der romantischsten Stadt der Welt!“, sagte ich sarkastisch.
„Ja, aber nicht John und ich, sondern seine Kreditkarte und ich!“
Sie grinste finster und fing an zu lachen.
„Lass rein gehen!“, meinte ich.
Sie nickte und wir gingen rein.
Nach einer Zeit verließen wir die Boutique. Und ich hatte, dass Gefühl wir hätten die ganze Boutique leer geräumt.
„Es ist schon spät! Ich muss glaub ich jetzt nach Hause, sonst kriegen meine Eltern die Krise“, meinte ich und Kate fing an zu lachen.
„Okay, bis morgen!“, meinte sie. Wir umarmten uns und sie ging in die nächste Boutique, wo Designerklamotten zu finden sind.
Es dauerte nicht lange und die Limousine stand vor mir. Ich stieg ein und er fuhr los.
Als die Limousine endlich anhielt, stieg ich aus. Ich nahm wieder den Aufzug.
Ich öffnete wieder das Appartement meiner Eltern und schrie ein „Ich bin wieder da“ durch das Zimmer und rannte in mein Appartement. Ich machte mich Bett fertig und legte mich letztendlich in mein Traumbett. Ich schloss die Augen und träumte. Ich träumte von dem Mann mit dem Grinsen. Was war los mit mir?


Kapitel 2



Es war dunkel. Ich stand unter eine Laterne und starrte in die Dunkelheit!
„Hallo!“, sagte eine wunderschöne Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah das freche Grinsen des Mannes.
„Hallo!“, sagte ich irritiert.
„Was machst du hier in Dunkeln? Gefällt dir das Luxusleben nicht mehr?“, fragte er mich und hob eine Augenbraue.
„Was? Natürlich gefällt mir mein Leben. Du bist nur neidisch auf mich!“, meinte ich bissig.
„Is klar! Ich und neidisch auf dich! Ich kann auch ohne Geld leben!“, meinte er wütend.
In den Moment hatte ich echt Schiss vor ihn. Er sah gefährlich aus. Er was bestimmt einer, der aus dem Knast ausgebrochen war. Da war ich mir hundertprozentig sicher.
Ich ging ein paar Schritte nach hinten. Ihm entging das nicht. Er fing wieder an zu Grinsen.
„Hab ich dir Angst gemacht?“, fragte er und fing an zu Lachen.
Ich wurde wütend und ging ein paar Schritte wieder nach vorne.
„Ich hab keine Angst vor dir!“, meinte ich bissig.
Er ging auf mich zu, bis er direkt vor mir stand.
„Bist du dir sicher?“, fragte er mich mit einen finsteren Grinsen.
„Ja!“, sagte ich mit einer festen Stimme.
„Wie heißt du?“, fragte er mich und hatte wieder dieses nervige Grinsen aufgesetzt.
Tja, Süßer! Mein Namen wirst du nicht erfahren! Ich grinste ihn frech an.
„Dann nicht!“, meinte er.
Und ich sah alles Schwarz.



„Miss Davidson! Aufwachen!“, sagte eine weibliche Stimme.
Ich öffnete meine Augen und setzte mich aufrecht hin.
„Guten Morgen, Miss Davidson! Ich bringe Ihnen gleich Ihr Essen!“, sagte die Hausfrau und verschwand aus mein Zimmer.
Nach ein paar Minuten kam sie wieder und gab mir das Tablett. Ich schmierte mir ein Brot mit der fettarmen Butter, damit ich nicht zu dick werde. Wie schon gesagt, ich achte auf meine Figur. Nach einem Seufzer biss ich in das Brot.
Als ich fertig war, stand dich auf und suchte meine Schuluniform aus meinen riesigen Kleiderschrank(, von dem jedes Mädchen träumte,) raus. Dann zog ich mich an und schminkte mich. Ich warf noch einen Blick auf den Spiegel und ging aus meinem Appartement. Mein Chauffeur wartete auf mich schon. Ich stieg ein und wir fuhren zu der Schule.
Es dauerte nicht lange und wir waren an der Schule da. Ich ging auf eine Bank zu und setzte mich darauf. Nach ein paar Minuten kam Kate zu mir gerannt.
„Hey, Süße!“, begrüßte sie mich und umarmte mich.
„Irgendwas neues?“, fragte ich sie neugierig.
„Nein! Aber Luke ist schon da!“, sagte sie und schaute mich nach Luke um. Er kam gerade auf uns zu.
„Hey, ihr Süßes!“, begrüßte er uns.
„Wo ist deine Freundin?“, fragte ich ihn, um ihn zu ärgern. Er seufzte.
„Die sitzt da vorne!“, sagte er und bedeutete auf eine Bank, wo die Neue saß.
„Und warum sitzt du nicht neben ihr?“, wollte Kate von ihm wissen. Und sie was wütend. Sehr sogar.
Er starrte sie wütend an, aber ging jedoch zu der Neuen und setzte sich neben ihr. Mit Kate sollte man sich nicht anlegen.
Es klingelte und wir gingen in den Chemieraum und setzten uns hin. Die ganze Stunde beobachteten wir das Neue Paar, der Privatschule in New York. Und wir konnten nicht mehr vor lachen. Wir lachten die ganze Stunde über. Nein, das war gelogen. Den ganzen Tag und wir hatten Spaß. Nach dem Schlussschluss gingen Kate und ich zu unseren Limousinen.
„Bald ist der Ball!“, sagte Kate.
„Und? Du gehst mit John hin!“, meinte ich.
„Muss ich, wenn ich seine Kreditkarte heiraten möchte!“, meinte sie und fingen wieder an zu lachen.
„Okay, bis morgen!“, meinte ich, als wir uns halbwegs beruhigt haben.
„Bis morgen!“, meinte sie. Wir umarmten uns und gingen zu unseren Limousinen.
Ich stieg ein und wir fuhren los.
Ich ging in das Appartement meiner Eltern und sagte, dass ich da war. Dann rennte ich mein Zimmer. Ich schaute in den Spiegel und hörte die Worte des Mannes mit den nervigen Grinsen ‚ Ihr seit alle gleich! Arrogant und Eingebildet!’. Meine Mundwinkel gingen leicht nach unten. Ich war nicht Arrogant und Eingebildet. Ich versuchte mich davon zu überzeigen. Doch dieser Satz kam mir nicht aus den Kopf! Mann, der Mr. Nerviges Grinsen kann was erleben. Ich schnappte mir meine Tasche und ging die Treppe runter zu dem Appartement und sagte meiner Mutter, dass ich etwas spazieren gehen musste.
Diesmal nahm ich nicht die Limousine, sonst würde der Chauffeur noch petzen. Ja, ich ging zu Fuß. Ich, Rosella Davidson, ging zu Fuß.
Als ich die Fift Avenue erreichte, konnte ich nicht mehr weiter.
Ich befahl meine Beine weiter zu gehen. Doch sie gaben auf. Ich klammerte mich an ein Haus, damit ich nicht umkippte.
„Hey, Süße! Schön dich wieder zu sehen!“, hörte ich die Stimme, die mich in mein Zimmer verfolgt hatte. Ich drehte mich um und sah wieder dieses Grinsen. Wie ich dieses Grinsen hasste! Ich funkelte ihn böse an.
„Was ist?“, fragte er mich irritiert.
„DU! DU BIST SO EIN ARSCHLOCH! ICH HABE VON DIR GETRÄUMT UND MUSSTE MIR DIE GANZE ZEIT VON DIR ‚IHR SEIT DOCH ALLE GLEICH! ARROGANT UND EINGEBILEDET!’ ANHÖREN! UND MICH NERVT DEIN BESCHEUERTES GRINSEN!“, brüllte ich an. Ich war sauer. Aber so richtig. Und dieser Vollidiot grinst, als ob ich ihn gesagt hätte, ich stände auf ihm.
„Du hast von mir geträumt?“, fragte er mich und hob eine Augenbraue. Scheiße! Ich hätte das vielleicht nicht sagen dürfen.
„Nein, vergiss es! Ich muss jetzt los!“, sagte ich schnell. Ich klammerte mich an die Wand und versuchte weiter zu gehen. Dies gelangte mir nicht so richtig.
„Alles okay?“, fragte er unsicher und schlang seine Arme um mich.
„Finger weg!“, sagte ich. Ich wollte eigentlich schreien, dies gelang mir jedoch nicht. Ich konnte es nicht mal wütend aussprechen. Was war los mit mir?
„Komm ich helfe dir!“, sagte er liebevoll. Eigentlich würde ich es nicht zu lassen, aber ich konnte doch nicht nach Hause krabbeln, oder? Aber was wenn jemand mich mit diesen Typen sieht. Das würde meinem Image schaden.
Ich rammte meine Ellbogen in seinen Bauch. Aua! Das tut weh!
„Was ist mit dir los?“, fragte er mich ernst. JA! Er grinst nicht!
„Nichts! Ich will mich nur nicht outen! Also, verpiss dich jetzt. Moment mal nicht nur jetzt, sondern für immer!“
Den letzten Satz brüllte ich.
Er ließ mich los und verschwand. Ich fiel zu Boden. Ich war so verwirrt, dass ich nicht merkte, dass Luke vor mir stand.
„Alles okay, Süße?“, fragte er mich. Ich sah auf.
„Ja! Kannst du mich nach Hause bringen?“, fragte ich ihn.
„Natürlich, Süße!“
Er zwinkerte mir zu. Oh, nein! Er hat es falsch verstanden! Idiot!
Er ging zu seiner Limousine, wo sein Chauffeur die Tür öffnete, als er bemerkte, dass ich ihn nicht nachgegangen bin.
Er sah mich irritiert an.
„Ich kann nicht mehr laufen! Meine Füße tun weh!“, erklärte ich ihn. Er grinste. Nein! Das hieß nichts Gutes! Er kam auf mich zu, nahm mich wie ein Baby und brachte mich zu seiner Limousine. Als ich saß, guckte ich Luke böse an. Dieser jedoch grinste nur. Dieses jedoch erinnerte mich wieder an den Mann. Das darf doch nicht war sein. Ich fühlte mich sogar schlecht dafür, dass ich verscheucht habe. Warum ich? Warum musste ich diesen Idioten überhaupt treffen?
Luke riss mich aus den Gedanken.
„Süße, wir sind da!“
Er hatte immer noch dieses Grinsen.
„Wie geht es deinen Füßen?“, fragte er mich.
„Es geht ihnen super!“, meinte ich. Ich grinste fies. Ich stand auf und hielt mich überall fest, damit ich nicht hinfiel. Luke sah mir belustigt zu. Als ich endlich aus der Limousine war, merkte ich wie meine Füße schmerzten und ich fiel hin. Peinlich!
„Brauchst du vielleicht Hilfe?“, fragte er mich belustigt. Mann, ich weiß, dass ich diesen Tag bereuen werde. Mein ganzes Leben.
Ich brummte.
„Wäre echt nett!“, meinte ich angepisst. Er half mich hoch und trug mich die ganze Zeit bis zum Appartement meiner Eltern. Natürlich nahm er den Aufzug! Mann, war er Faul!
Meine Mutter hatte wieder mal Panik.
„Mein Liebling, was ist passiert?“, fragte sie hysterisch.
„Alles okay, Mum. Meine Füße taten weh und ich konnte nicht mehr weiter laufen!“, versicherte ich sie.
Sie beruhigte sich einigermaßen. Ich seufzte. Mann, war ich müde.
„Ich will ihn mein Zimmer!“, brüllte ich.
„Ich bring dich!“, sagte Luke. Ich wollte am liebsten kotzen. Warum musste ich unbedingt dem Mann mit dem nervigen Grinsen begegnen.
Luke brachte mich in mein Zimmer und als ich ihn mein Traumbett schon lag, überkam mich schon das Land der Träume. Ich träumte wieder von dem Mann mit dem nervigen Grinsen.
Ich wiederhole mich: Was war los mit mir?


Kapitel 3



Ich stand wieder unter der Laterne. Es war wieder nachts. Ich beobachtete die Gegend. Sie sah genau wie in ersten Traum aus. Jedoch verspürte ich einen Schmerz. Ich fühlte mich Schuldig. So was hatte ich noch nie. Mann, was ist los mit mir? Das ging gar nicht mehr mit mir.
Plötzlich kam der Mann und ich erstarrte. Er hatte nicht dieses nervige Grinsen sondern sah mich böse an. Dieses Gefühl der Schuld überkam mich.
Er ging weiter, ohne mich weiter zu beachten. Ich verspürte einen Schmerz in meinen Herzen. Es war schrecklich. Als ob mir jemand ein Schwert durchstecht.
Ich fing anzuweinen. Es tat so weh. Was ist los mit mir?
Der Mann drehte sich um und sah mich Mitleident an. Doch das verschwand schnell und er guckte mich wieder böse an. Noch ein Stich ins Herz. Ich spürte den Hass von ihm und die Schmerzen wurden stärker. Ich kann nicht mehr. Ich schrie.
„Alles okay?“, fragte der Mann mich.
Ich konnte nichts sagen. Die Schmerzen wurden unerträglich.
Der Mann musterte mich.
„Rosella?“
Woher wusste er meinen Namen? Ich hab ihm das nie gesagt?
Er sah wohl mein Fragezeichen im Gesicht und sagte: „Jeder kennt dich Rosella!“
Es fühlte sich gut an, ihn sprechen zu hören. Wie er meinen Namen aussprach! STOPP! Rosella, was ist los mit dir?
„Wie heißt du?“, fragte ich. Ich war verwundert von mir, dass ich ihn das fragte. Aber ich wollte es wissen. Ich wollte seinen Namen wissen, seine Stimme hören. ich wollte sogar sein nerviges Grinsen sehen.
Er öffnete seinen Mund, doch ich verstand nichts. NEIN! Ich schrie.


Ich wachte schweißgebadet auf. Ich setzte mich aufrecht hin und guckte auf den Wecker.
Drei Uhr! Zu früh um aufzustehen! Ich brummte. Warum musste ich in den Moment aufwachen. Das war fies und jemand wir dafür büssen. Ich legte mich wieder hin und schloss die Augen. Doch ich konnte einfach nicht wieder einschlafen.
Doch ich wollte. Ich wollte seinen Namen wissen.
Ich blieb die ganze Zeit wach und weinte. Weinte, weil ich den Mann vielleicht nie wieder sehen würde. Nie wieder! Ich hörte nicht mehr auf zu weinen.
Ich schloss meine Augen. Ich öffnete meine Augen schlagartig wieder. Ich drehte mich um.
So ging es weiter, bis ich um fünf Uhr aufstand. Ich nahm mir ein Taschentuch und wisch mir die Tränen weg. Danach suchte ich meine Schuluniform und zog diese dann an. Dann schminkte ich mich und stellte mich vor den Spiegel. Ich sah ein trauriges Mädchen. Was war jetzt zu tun?
Ein falsches Lächeln aufzusetzen und dann kann der Tag beginnen.
Ich verließ mein Appartement und ging zu meiner Limousine, wo der Chauffeur mir die Tür aufhielt.
Als wir endlich da waren, stieg ich aus und Kate kam zu mir angerannt. Wir umarmten uns.
„Also, bald ist der Schulball und ich dachte Luke könnte die Neue fragen, ob sie mit ihm dort hingehen will!“
Kates Grinsen war hinterhältig.
„Und dann“, fuhr sie fort, „könnten wir sie Fragen, ob sie mit uns Ballkleider kaufen möchte. Und wir werden sie fragen, ob wir ihre Haare machen und sie schminken können!“
Diesmal war es ein echtes Grinsen. Das würde Spaß machen. Ich freute mich schon riesig darauf. Doch mein Grinsen erlosch, als ich den Mann sah. Er unterhielt sich mit einem anderen Mann. Ich konnte nur den Rücke des anderen sehen. Er hatte auch schwarze Haare und trug auch eine Lederjacke. Er war auch etwas kleiner als der Mann mit den nervigen, ich korrigiere schönen, Grinsen. Wie ich erkennen konnte, sah der Mann mit dem schönen Grinsen echt sauer aus. Moment mal, da geht was in meinen Gehirn falsch. Schönes Grinsen?
Ich war wirklich dumm. Was redete ich da? ‚Mann, Rosella!’, ermahnte ich mich. Das ging alles in die falsche Richtung. Noch mal tief ein atmen und weg gucken. Okay, das mit dem weg gucken gelang mir nicht. Verdammt! Dieser Idiot! Was hat er mit mir gemacht?
„Rosella? Hörst du mir zu?“
Kate holte mich aus meinen Gedanken. Ich sah sie an. Sie war wütend. Okay, das war jetzt nichts Neues. Aber man sollte mit ihr nicht spaßen.
„Sorry! Hab gerade nachgedacht!“, sagte ich. Und versuchte nicht so verkrampft zu wirken.
„Und über was hast du nach gedacht?“, fragte sie mich arrogant.
‚Ihr seit alle gleich. Arrogant und Eingebildet’. Die Worte des Mannes mit den NERVIGEN Grinsen kamen wieder hoch. Nein! Das darf doch nicht sein! Ich hätte am liebsten geschrieen.
„Ist schon okay!“, sagte ich leise. Ich versuchte nicht in ihr Gesicht zu sehen. Sie würde sonst alles rausquetschen. Ein Schauern lief meinen Rücken hinunter.
„Hey, meine Süßen!“, begrüßte Luke uns. Ich zuckte zusammen.
„Wo ist die Neue?“, fragte Kate ihn und grinste ihn frech an.
„Keine Ahnung!“, brummte er.
„Oh, da ist sie ja!“, sagte Kate, als ob sie mit ein Kleinkind redete. Ich fing an zu lachen. Kate grinste ihn an. Luke schaute sie wütend an.
„Hallo Angelina!“, begrüßte sie die Neuen und setzte ein freundliches Lächeln auf.
„Hey…ähm…?“
Kates Lächeln erlosch und schaute dann die Neue böse an. Ich bemerkte wie sich die Mundwinkel der Neuen gingen leicht nach oben.
„Kate?“, sagte ich und hoffte Kate beruhigte sich, sonst versaut sie alles nur.
„Hey Kate und…ähm…?“, sagte die Neue.
Was sollte das? Wollte sie uns verarschen?
„Rosella“, brummte ich.
„Hey!“, sie setzte ein freundliches Lächeln auf und ich wollte sie am liebsten erwürgen. Für wer hält sie sich?
Kate guckte Luke an und bedeutete auf die Neue.
Luke seufzte.
Kate grinste wieder hinterhältig.
Und was machte ich? Ich sah wieder zu dem Mann rüber! Der unterhielt sich immer noch mit dem anderen Mann. Ich seufzte.
„Willst du mich zu den Ball begleiten?“, hörte ich Luke die Neue Fragen. Ich verkniff mir ein Lachen. Irgendwie tat mir Luke schon Leid. Er musste mit dieser Neuen zum Ball. Aber ich fand es trotzdem witzig. Ich unterdrückte einen weiteren Lachanfall.
„Ja! Ja ja ja!“, schrie die Neue. Luke sah mich an und sein Gesichtsausdruck sagte alles. Ich konnte es förmlich auf seiner Stirn lesen. ‚Was habt ihr mir angetan?’
Ich versuchte mich zu beherrschen.
„Angelina? Würdest du den mit uns am Samstag Ballkleider einkaufen fahren?“, fragte Kate sie. Ein Lächeln von der Neuen wurde größer.
„Das würdet ihr mit mir machen? Klar, bin ich dabei!“
Ich grinste.
„Okay, Rosella und ich müssen noch etwas klären! Bis gleich!“, verabschiedete sich Kate von ihr und zog mich mit.
„Bye!“, sagte die Neue. Ich drehte mich noch einmal um und sah Luke an, der sich wahrscheinlich überlegte, wie er die Neue loswerden könnte.
Ich fing an zu kichern.
Ich drehte mich um und sah wie Kate mit jemand zusammenstieß. Sie viel hin und zerrte mich somit auch nach unten. Ich blickte nach oben und sah in das Gesicht des Mannes. Ich sah ihn schockiert an. Nein! Das darf doch nicht wahr sein.
„Sorry!“, entschuldigte sich der Typ und half Kate auf. Kate sah ihn an. Dann lächelte sie ihn an.
„Macht nichts!“, meinte sie und schenkte ihm ein verführerisches Lächeln.
Er lächelte sie schief an. Und ich würde in den Moment beide eine runter hauen. Ich war wütend. Ja, aber so richtig. Ich stand auf.
„Hallo Rosella!“, begrüßte mich der Mann und mein Herz fing an, schneller zu pochen. Meine Wut verblasste und starrte ihn irritiert an. Kate sah mich wütend an. ‚Ha ha!’, dachte ich.
„Woher kennt ihr euch?“, fragte sie wütend. Eifersüchtig, Schätzchen? Ich verkniff mir ein böses Lachen.
„Jeder kennt Rosella, oder nicht?“, beantwortete er Kates Frage. Kate sah mich wütend an. Tja, Kate, nicht nur du kannst die süßen Typen haben! Was laberte ich. Ich schüttelte den Kopf.
„Man sieht sich!“, meinte der Typ und ging los.
„Kennst du den Typen?“, fragte mich Kate, als der Typ schon weg war.
„Nein“, log ich. Kate sah mich misstrauisch an.
„Wirklich nicht! Glaub mir!“, sagte ich, damit sie nicht mehr so Guckte.
Den Rest des Schultages verlief nicht gerade super. Kate redete nicht mehr mit mir, Luke und die Neue waren nicht mehr zu sehen. Schlimmer konnte es nicht werden. Dachte ich.
Ich öffnete die Tür des Appartements meiner Eltern und rannte in die Küche. Dort stellte gerade meine Mutter das Essen auf den Tisch.
„Wie war die Schule?“, fragte sie freundlich. Schleimerin!
Ich seufzte.
„Die Schule war super! Mum, ich hab kein Hunger!“, sagte ich und rannte die Treppe hoch.
Ich zog mich um und ließ mich ins Bett fallen. Ich schloss meine Augen und versuchte alles zu vergessen, was heute passierte. Doch es nutzte nichts. Ich seufzte. Ich stand wieder auf und betrachtete mein Zimmer. Alles sah sehr edel aus. Alles war so hell. Mein Schrank war weiß. Ich fasste darüber. Es war sehr glatt. Mein Bett war auch weiß. Mein Zimmer war mit rosa Blumen oder Dekorationen geschmückt. Damit alles passte, waren meine haufen Kissen auch rosa. Ich ging zu meinem Spiegel und betrachte mein Spiegelbild. Rosella? Was war nur los mit dir? Ich seufzte wieder. Ich tat mir so Leid. Seit dieser Typ in meinen Leben eingetreten war, ging alles schief. Wieder ein Seufzer. Eine Träne floss meine Wange hinunter. Ich weinte. Ja, ich Rosella Davidson weinte wieder. Wie traurig. Ich sah in den Spiegel und sah ein Mädchen, das nicht glücklich mit ihren Leben war. Ja, ich war nicht glücklich mit meinen Leben. Mein Leben war doch so super. Warum musste man mir mein Leben zerstören?
Ich nahm nach einer Zeit das klingeln der Haustür meines Appartements war. Ich rannte ins Badezimmer wusch mein Gesicht und versucht mein Gesicht noch irgendwie zu retten. Dann rannte ich zur Haustür.
Und dann stand er da. Lässig lehnte er sich an den Türrahmen. Ich starrte ihn mit großem Auge und offenen Mund an. ‚Nicht sabbern’, ermahnte ich mich.
„Hey“, begrüßte er mich und mein Herz schlug schneller. Er hatte wieder dieses Grinsen aufgesetzt. Und ich war irgendwie froh darüber. Wie ich es vermisst habe! Ein Grinsen huschte auf mein Gesicht.
„Hey!“, krächzte ich. Was war los mit mir?
„Stör ich?“, fragte er mich und hob eine Augenbraue. ‚Nein, du störst nicht, Süßer’. Hätte ich gesagt, aber ich bekam kein Wort raus. Dafür schüttelte ich den Kopf.
Sein Grinsen wurde größer.
„Darf ich rein?“, fragte er und sah mir tief in die Augen. Ich nickte. Ich hatte immer noch nicht meine Stimme wieder gefunden. Peinlich! So was passierte mir nie.
Er trat ein. Ich schloss die Tür.
Er betrachtete mein Apartment.
„Cooles Apartment“, meinte er.
“Dankeschön!”
Mein Grinsen wurde größer.
„Warum bist du hier?“, fragte ich und funkelte ihn an. Ja, ich hatte wieder die Stimme gefunden.
„Weil ich dich mal sehen wollte, wie es dir geht. Wie es scheint gut. Du brüllst mich nicht mehr an. Find ich gut!“
Er zwinkerte mir zu.
„Was?“
Ich war echt verwirrt. Wollte er mich ärgern?
„Woher weißt du, wo ich wohne?“, fragte ich und würde ihn am liebsten erwürgen. Er ist bestimmt so ein Spanner.
„Ich hab mich erkundigt!“, meinte er und zuckte mit den Schultern. Klar, erkundigt! Du Spanner!
„Spanner!“, zischte ich und er fing an zu lachen. Und ich wurde noch wütender.
„Wie heißt du eigentlich?“, fragte ich ihn neugierig. Er grinste mich frech an.
„Willst du das wirklich wissen?“, fragte er mich und grinste mich frech an.
Der Typ bringt mich noch um. Warum hab ich ihn rein gelassen?
„Sag schon!“, brummte ich.
„Shane!“, beantwortete er meine Frage.
„Also, du weißt jetzt wie es mir geht! Also, kannst du gehen!“, zischte ich.
Er kam auf mich zu, bis unsere Gesichter nur 5 cm von einander entfernt waren.
„Ich will nicht gehen!“, flüsterte er und seine Stirn berührten meine.
Meine Stimme hatte sich wieder von mir verabschiedet. Ich schüttelte meinen Kopf.
Ich hatte den Drang seine Lippen zu berühren. Warum, wusste ich nicht. Ich würde mich am Liebsten selber Ohrfeigen.
In dieser Haltung blieben wir, bis wir jemand an meiner Haustür klopfen hörte. Ich ging zur Tür und öffnete sie.
Und wer stand vor mir! Luke! Scheiße!
„Na, Süße! Ich wollte dich fragen, ob du heute Zeit hättest, mit mir auszugehen?“, fragte er mich. Scheiße! Was soll ich jetzt machen? Ich seufzte und suchte nach einer Ausrede!
„Wo ist deine Freundin?“, fragte ich ihn bissig.
Er seufzte.
„Die Neue?“, fragte er mich genervt.
„Nein, die Alte!“, sagte ich sarkastisch.
„Du wolltest, dass ich mit der zusammen komme! Also, bin ich sozusagen Single!“
In seinen Augen sah man noch Hoffnung. Doch meine Antwort war „nein“.
Luke und ich waren echt gute Freunde. Schon seit den wir beide drei waren. Doch das änderte sich als er anfing sich an Mädchen zu interessieren. Er versuchte immer mit Kate oder mir zu flirten. Doch Kate und ich waren nicht an ihn interessiert. Jedoch checkte er es immer noch nicht. Idiot!
„Immer noch nein, Luke! Verpiss dich! Ich hab was Wichtiges zu tun!“, sagte ich genervt und versuchte die Tür zu schließen. Doch Luke stellte sein Fuß dazwischen.
„Was musst du den so Wichtiges machen?“, fragte er mich und ich würde ihn gerne eine Klatschen. Kann der Idiot nicht einmal nachgeben und mich in Ruhe lassen? Ich kannte die Antwort und sie würde mir mein Leben zerstören, wenn er so weiter machen würde.
„Ich muss noch was mit Kate reden! Geht dich nichts an!“, brüllte ich.
Luke nickte und verschwand.
Ich schloss die Tür. Als ich mich umdrehte, erschrak ich, als ich Shane vor mir sah. Er sah mich belustigt an.
Ich seufzte und sah ihn mit einem finsteren Blick an. Shane fing an zu lachen, was mich noch wütender machte. Ich raste gleich aus.
„Wer war das?“, fragte er mich und sah mir tief in die Augen. Ich hatte das Gefühl, dass ich ihn Ohnmacht fallen würde. Diese blauen Augen! Sie machten mich fertig!
„Nur Luke“, brachte ich noch heraus.
Er sah mir immer noch tief in die Augen.
„Ist das dein Freund?“, fragte er mich und sah mich traurig an.
Ich schüttelte den Kopf, weil ich meine Stimme wieder verloren habe.
Das Grinsen kam wieder auf sein Gesicht.
„Wer ist er dann?“, fragte er mich und sah mir nicht mehr in die Augen.
Was war den Luke eigentlich für mich? Ich hatte keine Ahnung!
„Ein Bekannter!“, meinte ich. Es war nicht gelogen!
Er nickte.
„Ich muss glaub ich gehen, du wolltest doch noch mit Kate sprechen, oder nicht?“, fragte er mich und hob eine Augenbraue.
„Nein, das war eine Ausrede!“, sagte ich schnell und hoffte, dass er blieb.
„Wieso lügst du ihn an! Er ist reich und ich dachte, darauf stehst du!“
Er hob wieder eine Augenbraue.
„Ich will nichts von ihn!“, gab ich zu.
Er nickte wieder.
Wir starrten uns eine Stunde an. So kam es mir vor. Aber es waren nicht mal zehn Minuten.
„Warum?“, fragte er mit einen verführerischen Grinsen. Ich schmolz dahin. ich versuchte meine Stimme wieder zu finden.
„Er ist nur ein Freund! Mehr nicht! Ich empfinde nichts für ihn!“, meinte ich. Er nickte.
„Verstehe!“, sagte er nur und sah mich nur an.
Wir sahen uns wieder nur an. Keiner von uns sagte was.
„Ich sollte jetzt gehen. Es ist schon spät!“, sagte er nach einer langen Zeit. So, kam es mir vor.
Ich nickte.
Wir gingen schweigend zu der Tür.
Ich öffnete die Tür. Ich drehte mich um und Shane ging raus.
„Ich hoffe, wir sehen uns wieder!“, wiederholte er die Worte, die er am ersten Treffen gesagt hatte.
Ich grinste und nickte.
Er ging weiter und ich schloss die Tür.
Ich ging duschen und machte mich Bett fertig.
Als ich in mein Traumbett lag, schloss ich meine Augen.
Ich träumte wieder von Shane. Jedoch war ich froh darüber. Es war ein schöner Traum.


Kapitel 4



Ich wachte am nächsten Morgen mit einen Lächeln auf.
„Guten Morgen, Miss Davidson!“, begrüßte mich die Hausfrau.
„Guten Morgen!“
Ich strahlte über das Gesicht.
Ich sprang aus dem Bett und rannte ins Bad, um mich fertig zu machen.
Als ich fertig war, zog ich die Uniform an. Dann packte ich meine Tasche und rannte aus meinem Appartement.
Mein Chauffeur öffnete mir die Tür und ich stieg aus.
Als wir da waren, wurde mir die Tür geöffnet und ich sprang aus.
Die ganze Zeit hatte ich dieses Grinsen in Gesicht. Es war schon ein eigenartiges Gefühl.
Ich rannte auf Kate zu und umarmte sie.
Kate zuckte zusammen, aber erwiderte die Umarmung.
Als wir uns von einander lösten, musterte sie mich.
„Du machst mir Angst!“, sagte sie und musterte mich weiter.
„Ich bin nur gut gelaunt!“, sagte ich begeistert.
„Du hast dich verändert!“, sagte sie monoton.
Ich sah sie fragend an.
Ich hab mich doch nicht verändert, nur weil ich mal gut gelaunt bin. Die hat einen Knall.
Ich schüttelte den Kopf.
„Du hast dich wirklich verändert, Rosella! Merkst du es nicht! Seit dem Tag, wo wir gemeinsam shoppen waren, bist du anders als sonst! Ich vermisse die alte Rosella! Bitte, du darfst nicht so werden, wie die Anderen! Ich fleh dich an! Ich merke selber, wie du einer von Ihnen wirst! Willst du wirklich ganz unten sein?“
Als sie ihr Vortrag beendet hatte, drehte sie sich um und verschwand in den Gebäude. Ich sah ihr nach.
Hab ich mich wirklich verändert?
Aber dann hat sich Kate auch verändert. So haben ich sie nie sprechen hören.
Klar, sagt sie gern ihre Meinung. Jedoch war es diesmal anders. Diesmal hatte sie nicht diesen spöttischen Unterton. Ich holte tief Luft und ging rein.
Heute wird nicht so ein schöner Tag. Dank Kate.

Der Tag verlief langsam. Ich war die ganze Zeit in meinen Gedanken versunken und dachte nach. ‚Hab ich mich wirklich verändert?’ Diese Frage schwirrte die ganze Zeit in meinen Kopf. Jedoch fand ich keine Antwort. Kate und ich redeten nicht miteinander. Und ich glaub auch, dass es nicht mehr so sein wird, wie früher. Auch wenn wir uns schon seit wir beide drei waren, kannten. Dieser Gedanke schmerzte. Ich wollte, dass es so war wie früher. Aber ich konnte nicht die Zeit zurück drehen. Leider!
Ich lag gerade auf meinem Bett und starrte die Decke an, da klopfte es an der Tür. Ich stand auf und sah in mein Spiegelbild. Dort sah ich ein verheultes, verletztes Mädchen. Ich sah geschockt in mein Spiegelbild und da war, die wirkliche Rosella wieder da. Die immer perfekt sein wollte, auch wenn sie über Leichen gehen müsste. Ich rannte ins Badezimmer und rettete mein Gesicht. Als ich wieder perfekt aussah, ging ich zur Tür und öffnete sie.
Vor meiner Haustür lag ein Blumenstrauß. Ich hob sie auf und lass die Karte.

Für Rosella

Von Shane

Ich ging wieder rein und sah wieder mein Spiegelbild an. Dort sah ich wieder die Rosella, die immer alles haben wollte. Die dieses böse Grinsen auf hatte. Ich öffnete das Fenster und schmiss den Blumenstrauß nach draußen.
‚Leb wohl, Shane!’, waren meine letzten Gedanken. Ich ging die Treppe nach unten, in das Appartement meiner Eltern.
Dann ging ich in das Schlafzimmer und durchsuchte das Zimmer nach der Kreditkarte meines Vaters. Als ich dann die Karte unter den Kopfkissen meines Vater gefunden hatte. Mein Vater war auch nicht der Schlaueste. Ich verließ das Appartement und stieg in meine Limousine ein.
Heute würde ich die ‚echte’ Rosella ausleben.
Dies hieß nicht nur shoppen, sondern auch Leute fertig machen. Prinzessin Rosella is back. Ich grinste bösartig.
Jeder wusste auf diesen Planeten, mit mir war nicht zu spaßen und ich würde mich nicht mehr ändern. Nie wieder! Das hieß dann, auf wieder sehen Shane.
Der Chauffeur hielt vor mein Lieblingsgeschäft an. Er öffnete mir die Tür und ich stieg aus.
Ich ging auf das Geschäft zu, als ich plötzlich Shane’s Stimme hörte. Ich schaute mich um und erblickte ihn an einer Laterne. Mein Herz fing an in Höchstgeschwindigkeit zu pochen. Ich hielt mich an den Glasfenstern fest.
Was war los mit mir?
Als ich wieder in die Richtung schaute, merkte ich, wie Shane und der Typ mit schnellen Schritten weggingen. Ich ging leise, wie möglich, da ich High Heels anhatte(, wie immer).
Shane und der Typ bogen in einer leeren Straße. Ein Schauer durchführ mein Körper. Es war schon unheimlich und ich fragte mich, warum ich ihn überhaupt folgte. Ich war doch nicht die Rosella, die alle kannten und den Rest kennt ihr ja schon. Ich seufzte und bog auch in die Straße ein. Doch ich stockte, als sie Shane und der Typ umdrehten. Ich drehte mich um, zog meine High Heels aus und rannte so schnell, wie noch nie. Ich rannte sogar bis zu meinem Appartement. Die Leute sahen mich schon etwas irritiert an. Ich ignorierte sie. Aber in normalen Situationen hätte ich sie fertig gemacht.
Ich öffnete die Tür und schloss sie auch wieder schnell.
Ich ließ mich auf den Boden fallen und schloss meine Augen.
Warum konnte dieser verdammte Mistkerl nicht reich sein? Dann wäre doch alles viel einfacher! Aber so, wie konnte ich mit ihn zusammen sein? Wenn Kate das raus finden würde, wo ich mir hundertprozentig sicher war, dass sie es schnell raus fand, dann war ich geliefert. So was von.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich stand auf und schaute durch den Spion. Shane! Ich rang nach Luft. Scheiße!
Ich entfernte mich von der Tür und ging in mein Zimmer. In dieser Zeit hörte es nicht aus zu klopfen. Ich seufzte und dann rief er meinen Namen.
„Rosella, ich weiß, dass du da drinnen bist!“, schrie er. Doch ich unterdrückte den Drang ihm die Tür zu öffnen.
Ich fasste ein Entschluss das Appartement zu verlassen. Also ging ich leise die Treppe, die zu dem Appartement meiner Eltern führte, hinunter. Als ich mir sicher war, dass mich keiner hörte, stürzte ich mich auf die Tür.
Ich nahm den Aufzug. Ich hoffte nur, dass Shane schön weiter an meiner Appartementtür klopfte und nicht auf die Idee kam, zu gehen.
Als die Aufzugtür sich öffnete, ging ich mit schnellen Schritten zu der Eingangstür des Hotels. Jedoch stand urplötzlich Shane vor mir. Ich erschrak und schnappte Luft.
Was macht er jetzt hier?
Ich drehte mich um und wollte gerade mich auf den Aufzug stürzen. Doch Shane stand wieder vor mir. Ich drehte mich wieder um und wollte wieder laufen. Aber er stand wieder da.
„Hey!“, begrüßte ich ihn und versuchte zu lächeln, aber es gelangte mir nicht.
„Hey!“, sagte er und grinste mir verführerisch zu. Ich schmolz dahin.
Was mach ich da? Bin ich noch ganz dicht?
Ich schüttelte den Kopf. Ich musste ihn ablenken.
„Da ist ein Vogel!“
Ich zeigte nach Draußen, drehte mich und wollte schon drauf los rennen. Doch knallte gegen etwas Hartes und fiel zu Boden. Ich sah auf und erblickte Shane, der mich amüsiert ansah.
„So blöd bin auch nicht!“, meinte er.
Schade! Ich seufzte. Er gab mir die Hand und ergriff sie und er zog mich hoch.
„Stell dir vor, hier würde ein Fremder stehen, der dich vergewaltigen würde, dann wäre deine Taktik echt schlecht!“, belehrte er mich und grinste mich unverschämt an.
Nein Süßer, ich würde schreien. Danke, für den Tipp. Ich setzte ein böses grinsen auf und wollte schon schreien, aber Shane hielt mir den Mund zu und warf mich über seine Schulter.
Ich war so erschrocken, dass ich mich nicht bewegen konnte, oder wenigsten zu schreien.
Wie tief musste ich nur sinken. Die Leute an denen wir vorbei gingen, sahen mich tadelnd an, aber dass peinlichste was, dass ich sie alle kannte. Aber sie taten nichts. Was wäre wenn er ein Vergewaltiger ist? Sie kannten Shane nicht und es könnte gut möglich sein, dass er mich entführte. Jedoch kümmerte es ihnen nicht. Sie starrten mich nur an. Nicht mal Mitleid sah man in ihren Blick. Nur Hass.
Ich lies mich, wohin auch immer, transportieren.
Ich wiederhole mich, wie tief konnte man sinken.
Nach einer Zeit setze er mich ab und ich sah mich um.
Wir waren im Central Park. Super, es gab hier Zeugen, wenn Shane mich umbringen würde. Aber sie würden mir nichts bringen. Sie würden nur dumm zu schauen.
„Wir müssen reden!“, riss Shane mich aus meinen Gedanken.
Er wollte mit mir reden?
Vielleicht wollte er mit mir Schluss machen?
Moment, wir waren nicht mal zusammen.
Doch der Gedanke war wie ein Stich ins Herz. Mein Atmen ging stockend. Ich sah ihn ängstlich an und spürte wie eine Träne meine Wange hinunter floss.
Shane wischte mir die Träne weg und sah mir tief in die Augen.
„Alles okay?“, fragte er mich vorsichtig.
Ich nickte.
Doch er sah nicht überzeugend aus. Aber dies war mir egal. Er sollte es sofort sagen und dann würde ich rennen. Rennen ohne anzuhalten. Rennen um mein Leben. Hauptsache weg von hier.
„Was hast du alles gehört?“, fragte er ernst. Ich sah ihn perplex an.
Um was ging es den hier? Ich war echt verwirrt.
„Das Gespräch!“, half er mir auf die Sprünge. Aber das verwirrte mich noch mehr.
„Das Gespräch, dass ich mit jemanden hatte, das du belauscht hast!“, sagte er langsam. So langsam, dass ich ihn eine in die Fresse hauen wollte. So blöd bin ich auch wieder nicht.
Ich sah ihn wütend an.
Mir kam eine Erleuchtung. Jetzt wusste ich, was er meinte.
Ich hatte aber nichts mitbekommen. Und wenn, dass würde mich sowieso nicht interessieren.
„Gar nichts!“, sagte ich.
Er sah etwas erleichtert aus. Ich seufzte.
„Okay, dann ist es gut. Du hättest es so wieso nicht verstanden!“, meinte er. Auch wenn ich es selber wusste, dass er Recht hatte, machte es mich trotzdem wütend.
Ich tritt ihn zwischen den Beinen. Doch er zuckte etwas zusammen.
Ich sah ihn noch wütender an, das brachte ihn mehr zum grinsen. Idiot!
„Da alles geklärt ist. Kann ich jetzt gehen?“, sagte ich und wollte gerade gehen, doch Shane hielt mich an Armgelenk. Verdammt!
„Nicht so schnell. Ich hab noch eine Frage! Mir ist nämlich aufgefallen, dass du versucht dich vor mir fernzuhalten. Deshalb frage ich dich: Warum?“, er sah mich eindringlich an.
Ich sah ihn perplex an. Wie konnte er mir diese blöde Frage stellen. Ich kann es ihm doch nicht sagen. Verdammt!
Ich muss mir jetzt etwas Einfallen.
„Sorry, die Frage kann ich jetzt nicht beantworten, da ich jetzt einen Termin habe!“, log ich.
„Du lügst!“, er grinste. Wa-? Ich konnte doch ohne mit dem Wimper zu zucken, lügen. Wie hat er mich durchschaut, dieser Trottel. Ich funkelte ihn böse an.
„Ich sage die Wahrheit!“, schmollte ich. Er fing an zu lachen. Blödmann!
„Wenn du mir die Wahrheit sagst, lass ich dich gehen!“, sagte er und grinste frech. Mist!
Vielleicht sollte ich schreien. Jeder würde sofort kommen und mich retten. Ich war ja Rosella Davidson!
Ich holte tief Luft, doch Shane hielt mir seine Hand vor meinen Mund. Kann er Gedanken lesen?
Er fing wieder an zu Lachen.
„Wolltest du etwa Schreien!“, sagte er lachend. Obwohl sein Lachen so schön war, wünschte ich mir, er würde auf der Stelle aufhören.
Er seufzte, nahm seine Hand von meinen Mund und verschwand. Ich sah verdattert auf die Stelle, wo Shane noch stand. War er ein Magier?
Ich schüttelte mich und ging nach Hause.
Als ich in meinem Zimmer, ließ ich mich seufzend aufs Bett fallen. Gute Nacht!

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 23.12.2010

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