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Vorwort

Ein Schrei in ein teueres Hotel. Dort schrie ein junges Mädchen, dass gerade ein Kind zu Welt bringt. Sie lag auf dem Bett und schrie voller Schmerz. Neben das junge Mädchen saß ein Mann, der ihre Hand hielt.
Jedoch war er kein Mensch wie das junge Mädchen, sondern ein Vampir. Nicht nur das, sondern der König der Vampir.
Sein Blick war auf das junge Mädchen gerichtet. Einen Augenblick war das schmerzerfüllt. Jedoch verschwand es wieder schnell wie es gekommen ist. Sein Gesicht war hart.
Aber wenn man genau hinschaut, sah man eine kleine Träne, die über seine Wange hinunter lief.
Er wusste, dass sie sterben würde, wenn sie das Kind behalten wollte. Aber sie wollte es nicht. Sie wollte das Kind bekommen. Auch wenn sie nicht überleben würden.
Das junge Mädchen war immer so fürsorglich. Sie mochte jeden.
Der Vampir würde sie vermissen. Sie war seine große Liebe und umgekehrt.
Ein Moment stille!
Das junge Mädchen war tot.
Eine weitere Träne lief die Wange des Vampirs hinunter.
Es war vorbei. Nie wieder würde er sie lachen hören. Ihre wunderschöne Stimme hören.
Der Vampir nahm das Kind und wickelte es ein.
Er sah sich das Kind an und für einen kurzen Augenblick huschte ein Lächeln auf seinem Gesicht.
Das Kind hatte die gleichen blauen Augen, die gleichen schön geschwungenen Lippen, die gleiche gerade Nase und das schöne Gesicht.
Sie sah genauso aus wie ihre Mutter, aber sie war kein Mensch, sondern ein Halbvampir und wurde auch bald sterben.
Der Gesichtausdruck des Vampirs wurde härter.
Er würde das Kind auch bald verlieren, denn Halbvampire leben nur maximal 20 Jahre.
Er nahm das Kind noch enger an sich und verschwand!


Kapitel 1

New York City.
Ich war schon lange nicht mehr hier.
Wenn ich mich kurz vorstellen dürfte:
Ich heiße Sophia. So hieß meine Mutter.
Und ich bin ein Halbvampir.
Was aber eigenartig war, ist, dass ich schon 30 Jahre alt bin, obwohl Halbvampire nur maximal 20 Jahre alt werden.
Und Halbvampire altern auch. So wie Menschen.
Jedoch sehe ich aus, als ob ich 18 oder 19 bin.
Ich bin auch sozusagen die Prinzessin der Vampire. Doch keiner, außer mein Vater und Alec, wissen das ich überhaupt existiere.
Ich glaube, ich sollte euch sagen, wer Alec ist.
Alec ist ein Vampir, bei dem ich wohnte bis ich 18 wurde, weil ich nicht bei meinem Vater wohnen konnte, da es zu gefährlich für mich war.
Wenn die Vampire herausfanden, dass der König ein Kind von einem Menschen hätte, dann wäre das kein gutes Ende.
Ich sah meinen Vater regelmäßig, da er einmal in der Woche immer nach mir schaute.
Als ich 18 wurde und durch die USA reiste, brach unser Kontakt ab.
Aber ich wusste, dass es besser war, sonst würde sein und mein Leben in Gefahr schweben.

Ich seufzte. New York City! Ich war hier schon seit 12 Jahren nicht mehr.
Es war jetzt abends in New York.
Ich schaute mich um und sah überall Hochhäuser oder große Fernseher.
Es hat sich viel verändert in New York.
Ich ging auf das Hotel zu, wo ich geboren war.
Mein Vater hat mir gesagt, in welchem Hotel ich geboren war und ich bin auch oft hier entlang gegangen als ich noch bei Alec wohnte.
Ich hoffte noch, dass Alec nicht weggezogen ist.
Aber meine Hoffnung verblasste, als mir einfiel, dass er wegziehen musste.
Vampir altern nicht und das würde auffallen, wenn er z.B. 50 wird und aussieht wie 18.
Eine junge Frau lächelte mich an.
Sie begrüßte mich und reservierte mir ein Zimmer für fünf Jahre.
Länger konnte ich hier nicht bleiben, dass würde zu sehr auffallen.
Natürlich habe ich davor noch einen Ausweis gefälscht.
Auf den Ausweis war ich 16 Jahre.
Sie gab mir den Schlüssel und bedeutete auf den Aufzug.
Ich nickte und machte mich auf den Weg auf mein Luxuszimmer.
Als ich die Tür erreichte, (was dauerte, da ich im 18 Stockwerk musste;), schloss ich die Tür auf. Ich erblickte ein modern eingerichtetes Zimmer.
Hier würde ich mich wohl fühlen.
Ich schmiss mein Koffer auf den Bett und packte aus.
Als ich fertig war, ging ich auf den Balkon und schaute nach unten.
Ich sah überall Autos und Menschenmenge.
Und viele Geschäfte. (Hab ich schon erwähnt, dass ich gerne shoppe?)
Ich grinste und ging wieder rein.
Ich machte mich Bett fertig und kuschelte mich in das viel zu große Bett.
Ich schloss die Augen und schlief ein.

Ich wachte um 11 Uhr auf.
Und ja, ich war ein Spätaufsteher.
Ich stand auf und zog mich an.
Als ich fertig war nahm ich meine Handtasche und verlies das Hotel.
Eigentlich esse ich immer etwas zum Frühstück. Jedoch ließ ich es heute aus, um shoppen zu gehen. Ich würde alles tun, um shoppen zu gehen.
Ich rannte die Fifth Avenue entlang und in dem ersten Geschäft rein.
Dort probierte ich alles an, was mir nur sagte: Das musste du haben!
Als ich alles anprobiert habe, (natürlich passten mir alle Klamotten, da ich eine Modelfigur hatte, wie meine Mutter,) bezahlte ich alles.
Ich ging in das nächste Geschäft.
So ging lief es den ganzen Tag ab, bis ich die Hälfte der Geschäfte der Fift Avenue shoppen war.
Als ich nicht mehr konnte, setzte ich mich auf eine Bank und betrachtete alles um mich herum.
Es war hier anders, als vor 12 Jahren.
Es hat sich viel verändert.
Aber ich musste zu geben, es war viel besser aus.
Mit einem Seufzer stand ich auf und suchte nach einen Taxi, was hier in New York nicht schwer zu finden ist.
Gedankenverloren ging ich los, auf der Suche nach dem Taxi.
Dabei lief ich gegen etwas Hartes und fiel zu Boden.
Ich blickte nach oben und sah ein gutaussehenden Junge, der mich entschuldigen anlächelte.
Er gab mir seine Hand, ich nahm sie und er zog mich hoch.
„Sorry, wollt ich nicht. Ist alles okay?“, fragte mich der Junge.
„Ja, alles okay! Nächstes Mal pass ich mehr auf, wo ich hingehe“, sagte ich schüchtern.
„Ist schon gut! Ich heiße übrigens Ian! Und wie heißen Sie, wenn ich fragen darf?“, fragte er mich und grinste schief.
„Sophia! Nennt dich kenn zulernen!“, antwortete ich ihn.
„Schöner Name! Wohin wolltest du denn?“, fragte er mich.
„Ich wollte ein Taxi suchen, der mich nach Hause bringen würde!“
„Achso! Du warst wohl shoppen, hab ich recht?“
Er bedeutete auf meinen Einkaufstüten.
Ich nickte.
„Soll ich dir helfen?“, fragte er mich freundlich und bedeutete wieder auf die Einkaufstüten.
Ich schüttelte den Kopf.
„Geht schon! Ich muss aber jetzt los!“, sagte ich.
„Okay, dann hoff ich, dass ich dich bald wieder sehe!“, sagte Ian und setzte ein verführerisches Lächeln auf. Ich schmolz dahin.
Ja, ich hoffte auch, dass ich ihn bald wieder sehen könnte.
In den Moment vergaß ich, dass ich ein Halbvampir war und mich so gut wie es geht, die Menschen meiden sollte.
Doch das war mir egal!
Für diesen Augenblick!
Ich nickte, weil ich meine Sprache verloren hatte und rauschte an ihm vorbei.
Nach 10 Schritten (, ich hatte mitgezählte,) drehte ich mich um und sah den Jungen hinterher, bis er verschwand.
Ich seufzte und ging schnell auf das Taxi zu, bevor es mir jemand wegnahm.
Ich stieg ein und sagte dem Taxifahrer meine Adresse.
Der nickte und fuhr los.
In der ganzen Fahrt dachte ich an Ian.
Ich hoffte wirklich, dass wir uns bald wieder sehen könnten.
Vielleicht sollte ich mich an die High School anmelden.
Vielleicht geht er auf die New York City High School.
Oder auf einer anderen Schule?
Ich musste unbedingt Alec finden, der könnte so was schnell herausfinden.
Ich seufzte.
Der Rest der Fahrt sah ich nur Ian vor mir. Sein schönes Grinsen.
Der Fahrer hielt an und ich bezahlte ihn. Dann rannte ich zum Hotel.
Ich musste Alec finden und das schnell.
Ich trat in mein Zimmer ein und durchsuchte mein Koffer.
Vielleicht hatte ich noch die Nummer von Alec.
Ich suchte und fand letztendlich eine Nummer auf meinem Handy.
Ob sie Alec gehört?
Ich war mir nicht sicher, da ich ein Handy nie benutzte!
Ich konnte gut ohne diese Dinger auskommen.
Ich seufzte und drückte auf den grünen Knopf.
Nach den fünften Piepen nahm jemand ab.
„Hallo?“, ertönte die Stimme von Alec.
Ich hatte sie schon lange nicht mehr gehört.
Ich seufzte.
„Alec!“, schrie ich.
„Sophie? Bist du das?“, fragte mich Alec verwirrt.
„Ja! Alec, bist du noch in New York?“, fragte ich ihn.
„Ja!“, antwortete er knapp. Er war bestimmt immer noch verwirrt, dass ich schon seit 12 Jahren nicht mehr anrief.
„Kannst du etwas über ein Ian herausfinde?“, fragte ich ihn.
„Deswegen rufst du an!“, sagte er wütend.
„Nein! Ich bin jetzt wieder in New York und wollte wissen, ob auch noch hier bist!“, versuchte ich ihn zu erklären.
„Wann und wo sollen wir uns morgen treffen? Wie heißt der Kerl noch mal?“, fragte er, aber immer war da dieser Unterton.
„Morgen um 15 Uhr bei mir? Ich wohne in diesem Luxushotel, wo ich geboren wurde! Und der Typ heißt Ian!“, beantwortete ich seine Fragen.
„Okay! Nachname?“, fragte er weiter.
„Weiß ich nicht!“, gab ich zu.
„Das wird schwierig, aber ich versuche es. Bis morgen!“
Und schon legte er auf.
Ich seufzte.
Ich ging duschen und machte mich dann Bett fertig.
Dann legte ich mich ins Bett und schlief ein.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 26.11.2010

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