Cover

Prolog



Es war Nacht als eine 22-Jährige Frau auf den Straßen von Las Vegas herum schlenderte.
Sie kam gerade aus einem Pub, wo es sehr heiß zuging, und wollte jetzt nur noch nach Hause zu ihren kleinen Bruder. Alice war gerade in ihrer Straße eingebogen, als sie einen harten Schlag am Hinterkopf spürte und die grellen Lichter von Las Vegas schwarz wurden.

Völlig benommen und irritiert wachte sie auf und sah nichts weiter außer Dunkelheit, sie wusste weder wie sie hierher kam, noch wo sie überhaupt war. Als sie sich umdrehte, ertastete sie kalten Stein, von dem was sie zu fühlen glaubte, die Luft war zudem feucht, und trug nicht gerade zu ihrem Wohlbefinden bei. Auf einmal durchzuckte sie ein grässlicher Schmerz am Hinterkopf, und
sie fasste verwundert an die schmerzende Stelle. Als etwas warmes, dickflüssiges ihre Finger hinunter ran, schrie sie erschrocken auf. Im selben Moment wurde die Tür aufgerissen und ein Mann betrat, wie sie durch den kleinen Lichteinfall merkte, die die Türöffnung verursachte, den
Raum.
Ganz genau konnte sie ihn nicht erkennen, jedoch sah sie an seiner Silhouette, dass er immer näher kam, irritiert wich sie immer weiter zurück, bis sie schließlich gegen eine Wand stieß.
Der Mann überbrückte den letzten Abstand zwischen ihnen und packte sie an ihre langen, braunen Haaren und zog sie hoch.
„Wie ist dein Name, Kleine?!“, fragte der fremde Mann.
„Ich heiße Alice, und nicht kleine!“, zischte sie.
Darauf schlug er sie wütend mitten ins Gesicht und knurrte sie an.
Mit den großen Händen an ihren Schultern, drückte er sie noch fester an die Wand, sodass sie nur noch wenig Luft bekam und ihr langsam aber sicher schwindelig wurde, und kam mit seinem Gesicht ihrem näher, sie versuchte sich gegen ihn zu wehren, aber dadurch wurde
der griff um ihre Schulter noch fester, und sie fragte sich, wie lange sie den Schmerzen noch standhalten konnte.Nun leckte der Fremde genüsslich den Hals von Alice, bis er endlich an einer Stelle anhielt, kurze Zeit später durchfuhr ein brennender Schmerz ihren gesamten Hals.
Wieder schrie sie auf, und Tränen bahnten sich ihren Weg über das blass gewordene Gesicht von Alice.
Nachdem er sie grob auf den Boden fallen ließ, kroch sie voller Panik in die nächste Ecke und wiegte sich mit angezogenen Beinen hin und her um sich bestmöglich zu beruhigen. Der Mann verließ den Raum und ließ die Tür zufallen, so laut das Alice bei dem Knall vor Schreck zusammenzuckte. Stundenlang saß sie starr vor Angst so nah an der Wand das noch nicht mal eine Hand dazwischen passte, bevor sie vor Erschöpfung einschlief.

Alice schrie auf, als sie einen pochenden Schmerz im Hals spürte und bemerkte das ein dunkelhaariger Mann ihr in den Hals biss, und fing vor Verzweiflung wieder an zu weinen. Nach wenigen Minuten sah sie mit verschwommenen Blick wie ein anderer größerer Mann durch die Tür den Raum betrat. Sie verfiel in Panik, als sie seine gefährlich leuchtenden Augen durch ihren verschwommen Blick erkannte und schlug wie wild um sich, dabei stieß sie den anderen Mann von sich weg.
„Die kleine gefällt mir, launische Mädchen sind wie perfekt für die Verwandlung. Frauen die stark und gefährlich sind sind die perfekten Raubtiere.“, sagte der große Mann, der Anführer der Gang wie Alice befand, vergnügt und schnitt sich einmal mit einen Messer über die Pulsader. Nachdem das Blut aus der Schnittwunde hervorquoll fasste der Mann Alice am Haar und drückte ihr den Unterarm an ihrem Mund und sie fing unweigerlich an das Blut zu schlucken. Sie hatte gefühlte 5 Liter von der metallischen Flüssigkeit getrunken, bevor der Arm ihr von dem Mund weggenommen wurde und sie ihn ins Gesicht spuckte.
„Sag mal hast du sie noch alle auf dem Christbaum? Du behindertes Arschloch, ich glaub´s ja nicht. Wie pervers ist das denn?!“, schrie die Frau und ihre Stimme hallte im ganzen Raum wieder.
Geschockt sah sie wie der Raum sich drehte und schwarze Punkte vor ihren Augen tanzten und im nächsten Moment brach sie zusammen.

Mit Kopfschmerzen wachte Alice auf der Straße zwischen großen Müllcontainern auf und war nicht mehr in den dunklen Raum. Sie sah sich in der dunklen Gasse um und rieb sich die Schläfen. Danach stand sie immer noch verwirrt auf und machte sich auf die Suche nach ihren Bruder.



Fortsetzung folgt...

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 08.03.2011

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /