Cover

Der Mausebär – Kleiner Bär ganz groß


Es war einmal ein kleiner Bär mit großen Runden Ohren und einer Nase, wie bei einer Maus. Da er so klein war und so aussah, wie eine Maus, nannten ihn alle Mausebär. Aber das gefiel Flippie nicht, er hieß doch nicht so. Kein Tag verging an dem ihm niemand ärgerte und der kleine Mausebär, dachte darüber nach neue Freunde zu finden.
Also ging er erst mal zu seinem besten und einzigen Freund Biemer, einer Eule. Denn Biemer war weise, denn das sind Eulen, die sehen und wissen alles! Echt! Die dürfen die ganze Nacht aufbleiben und können ihren Kopf ganz um sich herum drehen. Leider war Biemer am Tag dann etwas müde und schlief ab und zu ein, wenn man sich mit ihm unterhielt, aber das störte den Mausebären nicht. Biemer war schon fast wieder eingeschlafen, der Mausebär musste sich nun beeilen um sich noch einen Rat von seinem Kumpel zu holen. „Biemer, ich will fort von hier, wo kann ich am besten neue Freunde finden? Du kennst doch so einen Ort, oder?“ Der Mausebär schaut seinen Freund mit großen Augen an und seine runden Ohren hatte er aufgestellt. Biemer musste erst mal gähnen und wäre dabei fast von seinem Ast gefallen. Im letzten Moment konnte er sich noch halten, er verlor aber ein paar Federn vor Schreck. Die jetzt auf die Nase vom Mausebären fielen, so dass er niesen musste. Aber nicht einmal, nein, 3-mal „Hatschi Hatschi! Haaaatschiiiiiiii!“ Beim letzen Mal musste er so doll niesen, das der Baum Blätter verlor und die Taube Günther schimpfend davon flog.“
Man kann hier nirgendwo in Ruhe, eine Pause machen! Immer diese Kinder!“ Denn Rest konnten die beiden nicht mehr hören, denn Günther war schon zu weit weg und die beiden mussten lachen. Sie lachten so lange, bis ihnen die Tränen kamen und ihnen der Bauch wehtat.
Aber dann fiel dem Mausebär wieder ein, warum er hier war: „Sag nun Biemer. Wo kann ich hin?“ – „Die Welt ist groß da draußen und du bist doch nur ein kleiner Bär. Das ist zu gefährlich, Flippie.“ ,sagte Biemer, aber der Mausebär hatte sich schon auf den Weg in den Wald gemacht, ganz allein und der gute Biemer, war schon eingeschlafen, bevor er ihn aufhalten konnte. Was der Mausebär nicht bemerkte war, das ihm Biemers Mutter folgte.
Der Wald war größer, als der Mausebär gedacht hatte und es gab so viel zu sehen. Blumen, Bäume, Vogel aber was war das? Das saß ein Hase und weinte. Der Mausebär fragte den Hasen: "Warum weinst du denn?". Der Hase wäre vor Schreck fast tot umgefallen " Bitte, bitte friss mich nicht. Ich schmecke doch gar nicht. Bitte friss mich nicht". Der Mausebär musste lachen: " Ich werde dich nicht fressen! Ich mag doch gar keine Hasen. Hab doch keine Angst. Ich bin Flippie, aber alle nennen mich Mausebär!" - "Ich bin Betsy! Vielleicht kannst du mir ja helfen, mein Glücksbringer, ein vierblättriges Kleeblatt, ist unter den Ast gefallen und ich bekomme es da nicht mehr heraus." Betsy sah wirlkich verzweifelt aus, ihre langen Ohren hingen schlapp herunter und eine dick Träne kullerte über ihre Hasenbacke. Da der Mausebär größer und stärker war als Betsy, konnte er den großen Ast anheben und Betsy konnte nun ihr Kleeblatt, dort heraus holen. Sie strahlte über beide Hasenbacken und ihren Ohren standen jetzt hoch, das sah ganz lustig aus, wie zwei Löffel. "Vielen Dank, Mausebär. Das war sehr lieb von dir." Der Mausebär wurde ganz verlegen und bekam rote Backen "Habe ich doch gerne gemacht. Wollen wir vielleicht Freunde sein?". Betsy lächelte ihn an und sagte: "Sehr gerne! Einen großen Bären kann man doch immer als Freund gebrauchen. Ich würde mich sehr freuen.". Der Mausebär war sehr froh darüber, denn man kann nie genug Freunde haben. " Du Mausebär, ich muss jetzt nach Hause, die suchen mich bestimmt schon. Danke nochmal und bis die Tage" sagte Betsy und wollte schon davon hoppeln, da rief der Mausebär: " Darf ich nicht mitkommen?". Betsy musste lachen und wäre fast umgefallen: " Du bist ein Bär und wir sind Hasen, du würdest noch nicht einmal einen Fuß durch den Eingang bekommen, hihi. Ein Bär bei mir zu Hause. Nein, Mausebär, das geht nicht. Tschüss und machs gut." Damit war Betsy im Wald verschwunden und der Mausebär musste auch lächeln, als er sich vorstellte, wie er versuchte in den Hasenbau zu klettern. Also ging er weiter, auf der Suche nach neuen Freunden.


Mausebär trotte weiter durch den Wald und kam an einen See. Er sah die ganzen Fische im Wasser und die Sonne, die sich auf der Oberfläche spieglte. Da waren auch Rehe, die etwas Wasser tranken und ein paar Vögel, die sich gerade badeten. Doch dann hörte der Mausebär einen Hilferuf "Hilfe! Ist da jemand? Hilfe!". Wo kam das her? Dort aus dem Busch, dirket neben dem Wasser. Da lag ein dicker, fetter, riesengroßer Fisch und hüpfter auf den Steinen neben dem Busch auf und ab. Jetzt, wo er den Mausbären sah, wurde er ganz still und lag da wie tot. "Kann ich dir helfen? ich bin Flippie! Aber alle nennen mich Mausebär!". Der Fisch konnte kaum glauben, was er da sah und fragte: " Mein Name ist Kuno. Du willst mich nicht fressen? Ihr Bären mögt uns doch als Nachtisch. Oder nicht?". Der Mausebär antwortete:" Ich mag keinen Fisch, der schmeckt so nach....Fisch, ighit. Also, soll ich dich wieder ins Wasser bringen? Aber dazu müsste ich dich in meinem Maul dahin tragen." Kuno schaute ihn sehr streng an und sagte: "Bitte das wäre sehr nett, aber wehe du beisst mich, dann haue ich dich mit meinen Karate - Flossenschlag um." Der Mausebär musste lachen, das fand Kuno nicht so witzig. Dann nahm Mausebär Kuno ins Maul "Du schmeckst echt ekelig!" - "Ich bin ein Fisch und kein Vanilleeis!!!" entgegnete Kuno. Dann waren sie auch schon am Wasser und Mausebär ließ Kuno ins Wasser zurück. "Danke, mein Freund. Wenn ich dir mal helfen kann sag bescheid.". Nun war auch Kuno weg und Mausebär merkte erst jetzt, das es langsam dunkel wurde, also machte er sich auf den Weg zurück nach Hause.
Als er dort ankam standen alle Bären auf einem Haufen und starrten den Mausebären, als sie ihn sahen. "Da ist er!", rief jemand. Der Mausebär wusste gar nicht was los war. Dann kam seine Mama:"Flippie, Biemers Mutter hat uns von deinen Heldentaten erzählt und das du ein Herz aus Gold hast. Denn du hättest den Hasen und auch den Fisch fressen können. Ich bin sehr stolz auf dich." Der Mausebär antwortete nur: "Ich fresse doch keine Freunde!!!". Alle Bären lachten und man feierte den Mausebären bis spät in die Nacht, dafür, dass er anderen geholfen hatte.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 08.07.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für alle Mausebären

Nächste Seite
Seite 1 /