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Titel

 

 

 

 

 

 

Beatrice Kobras

 

 

Strolchis Tagebuch

 

Teil 65

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

 

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Die Handlung und ihre Personen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

 

 

 

 

2. Auflage 2023

 

Impressum

Texte: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Bilder: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Cover: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Verantwortlich für den Inhalt:

Beatrice Kobras, Dobrovského 146/17, 35301 Mariánské Lázné, Tschechische Republik, www.k-obras.de

Vertrieb: BookRix GmbH & Co. KG, München

 

 

 

 

 

Samstag, 14.07.


Heut ist Freitag der 13. vorbei. Aber Frauli ist immer noch krank.

Sie hat trotzdem ein bissi rumgeputzt, weil sie hat gesagt, in dem Dreck wird man nur noch kränker und keinesfalls gesund. Dann ist sie aber wieder ins Bett gefallen und hat den Rest vom Tag verpennt.

Ich hab wieder fleißig auf sie aufgepasst.



Und aufgepasst und aufgepasst …



Oooooops, jetzt bin ich wohl doch weggenickt.

Eigentlich finde ich es sehr schön, dass Frauchen krank ist. Da ist zu Haus wenigstens mal Ruhe und kein ewiges hin und hergerenne. Und ich lieg mit ihr zusammen im Bett und wir ruhen uns zusammen aus.

Ich glaub, zu Weihnachten schenk ich ihr ´ne Dauergrippe.

Frauli hat dann noch gekocht. Herrchen rief ganz entsetzt: „Grün!“.

Es gab Zucchini. Gefüllt.

Herrli hat das viele Grün nicht essen können und hat etwas übriggelassen. Frauli hat gesagt: „Gib es Assira.“. Da hat Herrli entsetzt gerufen: „Assira ist ein Hund, kein Kakadu!“.

Zweifelnd hat er Assira dann doch die Zucchinireste hingestellt und zu seiner Verwunderung hat sie´s auch gefressen. Klar. Was Menschen essen, essen Hunde auch. Was der Chef frisst ist gut. Jedenfalls für Hunde. Ich seh das ja etwas anders. Also manchmal.

Frauli ist dann noch etwas munterer geworden. Dann hat sie gesehen, dass ein Storch auf dem Baum in Hektors Garten gelandet ist und da so rumsaß. Dann hat sie die Kamera geholt. Sagte, sie will schon seit Jahren Storchen-Bilder machen.

Erst hat sie ungefähr 800 Bilder vom Storchen-Hinterteil gemacht. Dann hat er endlich mal seitwärts geguckt.



Aber dem Storch geht es, wie mir, der kann auch nie richtig gucken.

Dann hat er noch einen Balanceakt für uns auf seinem Baum gemacht.



Dann ist er zum Baukran rüber geflogen. Der, wegen dem ich mein Hörbuch grad nicht weitermachen kann. Dann saß er da und Frauli, die hat ihr riesen Objektiv für die Kamera geholt.

Da bin ich aber sofort an ihr vorbei, nachdem sie nach einer halben Ewigkeit dann endlich raus hatte, wie das Objektiv gewechselt wird, und an ihr vorbei. Und oooooops … da hat es mich in der Eile von meiner Katzenleiter runtergehauen. Da hing ich nun und baumelte. Hab mich aber wieder entbaumelt und bin wieder raufgekommen. Da hab ich Frauli dann erst mal gerufen: Heeeeeehe! Daaaaaa bin ich!

Hiiiiiiihiiiiiiiiiiiiiihier! Ich bin Dein Fotomodell!



Sie hat ein wenig rumgeschraubt an unsrem Objektiv und hat gesagt: „Jetzt hab ich mehr drauf, als Dein Ohr.“.

Mein Ohr kann aber sehr schön auf einem Foto sein!

Nicht die blöden Vögel fotografieren! Mich musst Du fotografieren!

Außerdem ist das MEIN Objektiv! Das sind meine Betriebsausgaben. Mich musst Du damit fotografieren!



Das ist nämlich ausschließlich zur Strolchi-Produktion!

„Ja, wenn ich Dich damit einmal erwischen würd. Das Ding ist sau schwer und wenn ich es auf Dich ausgerichtet hab, schwupp bist Du schon wieder weg! Das ist nur für Tiere, die auch mal stillsitzen können!“.

Ich sitze still!

„Dafür reicht das normale Objektiv! Wart einen Moment, ich hole das andere.“.

Das dauert mir aber zu lange!

„Dann lass es sein, dann halt ich nochmal auf die Störche.“.





Das wurd mir dann aber definitiv zu blöd und ich bin wutentbrannt meine Katzenleiter wieder hochgestapft. Beinah hätt es mich nochmal runtergedroschen. Obedroschn heißt das richtig auf Bayerisch. Ich lass mir doch von so einen komischen Vogel nicht meine Show stehlen! Pah!

Aber, ja was haben wir denn da?



Eine Strolchi-Pudding-Entschädigungs-Tasse. Mmmmmmh…


Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 27.11.2023
ISBN: 978-3-7554-6218-7

Alle Rechte vorbehalten

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