Gut wie Böse
Leben wie Tod
Blut wie Wasser
Erde wie Meer
Liebe wie Haß
Das wichtigste Gleichgewicht
Vor Zeiten als der Mensch noch nicht so war, wie er es heute ist, herrschte ein gewaltiges Engelsgeschlecht. Engel, welche mächtig und niemandem außer gott untertan waren. Gute, wie böse Engel- doch damals gab es auch noch nicht die Form des Bösen, wie es sie heutzutage gibt. Nein, Böse war nicht teuflisch, voller Hintergedanken. Böse war nicht die Hölle, mit ihren Dämonen und dem Teufel. Böse war das Gegenstück zum Leben. Denn schon damals gingen die Menschen auf Engelsjagden- sie wollten die Engel selbst sehen. Doch wie dumm sie waren, zu vergessen, was gott ihren Urvätern gepredigt hatte:
"Solltet ihr jemals das Anlitz eines Engels erblicken, so werdet ihr an seiner Helligkeit erblinden, an den Qualen sterben und mit dem Tod bezahlen. So hütet euch davor, in Versuchung zu geraten und bändigt euch. Gebt meine Worte an eure Söhne und Töchter weiter, sodass auch sie sich daran halten und es ihren Kindern und Kindeskindern erzählen können." Doch der Mensch vergas, nein, verdrängte diese Worte.
Doch wenn einer von ihm starb, so kam ein himmlisches Wesen und befreite mit Hilfe eines weißen Rabens die Seele des Menschen vom Körper und begrub sie in ihrem vorhergesehenen Grab im heiligen Reich gottes und der Engel. Denn damals lebte die himmlische Heerschar noch auf Erden, nicht unter den Menschen, aber an einem den Normalsterblichen verborgenen Ort. Doch der Mensch wurde unzufrieden: er wollte die Macht haben, und so lauerte er an den Betten der Toten, bis die Engel kamen, und verfolgte sie. Lange Zeit konnten die Engel noch in die Lüfte fliehen, bis man eines Tages begann, ihnen die Flügel zu stehlen. die Engel litten unter solchen Schmerzen, dass sie so schwach wurden und ihr Reich verrieten. Den Engel sind nicht wie Menschen, welche ein Herz, Organe und zwei Lungenflügel brauchen, nein, Engel haben diese Körperteile zwar, aber nötig haben sie sie nicht. Himmelswesen ziehen ihre Kraft aus ihren Flügeln, nur durch sie, sind sie so stark. So kam es, dass der Mensch, die über Jahrhunderte gebaute Stadt gottes und der Engel fand und niederbrannte, die Engel, ihrer Flügel beraubte und und tötete, bis der Himmel schwarz vor Rauch und alle Flüsse rot von Blut waren. Einzig gott überlebte, aber auch er war geschwächt. Dennoch hatte er auch schwach Hoffnungen, denn einst sprach ein Erzengel Worte der Zukunft. Seine Prophezeiung lautete so:
So höret, was man in der Zukunft sagen wird:
Auf Erden gab es ein Geschlecht, welches ausnahmslos aus Endgeln bestand. Gut für die lebende, Böse für die tote Seele. Doch auch den Menschen gab es. Wesen, die nur nach mehr dürsteten, ohne zu sehen , was sie haben und zerstörten. Eines Tages werden sie kommen und auch noch das heilige Engelsgeschlecht unter gott, und gott selbst, auslöschen. Sie werden unsere Flügel ausreißen und abschneiden und uns quälen. Strafe antun, dafür, dass wir leben und ihnen das Leben eingehaucht haben. Und wir werden endgültig erkennen, dass der Mensch zu früh geschaffen wurde. Sie werden nicht eher ruhen, als wenn der Himmel schwarz vor Rauch und das Wasser und ihre Hände rot von unserem Blut gefärbt sind. Nein, sie werden erst ihren Machtdurst gestillt haben, wenn sie alle Engel gequält, in den Dreck gestoßen und getätigt haben. Erst, wenn sie sich selbst unsere Flügel auf den Rücken schnallen können und sich selbst aus Neid und Streit um den wertvollen Besitz umgebracht haben. Es wird zu Ende sein, mit der schönen Welt. Einzig gott wird fliehen, in der Faust 4 Rippen, zweier guter und zweier böser Engel. Dann wird er geschwächt aber aufrecht an einen anderen Ort kehren und dort ein neues Reich erblühen lassen. Später wird er neuer Pflanzen und Tiere schaffen, noch später einen neuen Menschen. Und viel später wird er 4 Kindern im Mutterleib unsere Gene durch die Rippen schenken. Sie werden selbst als Engel geboren und im frühen Erwachsenenalter selbst Flügel besitzen. Doch als Strafe wird es sie eine Woche lang schmerzen, sodass sie Hilfe von anderen Menschen brauchen werden, die erkennen sollen, dass die Engel zurückgekehrt sind. Denn eine Welt voller Menschen kann nur begrenzte Zeit ohne Engel leben. So werde auch ich bald durch die Hand meiner Untertanen sterben, doch werde auch hoffen, dass wir zurückkommen werden, zu wachen über das Leben und den Tod.
Denn Gut wie Böse,
Leben wie Tod,
Blut wie Wasser,
Erde wie Meer,
Liebe wie Haß,
ist unzerstörbar und immerdar.
Nachdem auch der letzte Endgel Tod auf dem Schlachtfeld lag und gott sich von der Menschheit abgewand hatte, brach die große Eiszeit an. Das Eis leget sich über alles und jeden, der Füheren Welt. Sie ließ die Menschen nicht einmal entfliehen, sie frohr sie einfach ein. Es bildete sich ein Ring um die Welt, denn ohne gott kann kein Leben bestehen. Ohne gute Engel kein Leben beginnen. Ohne Böse Engel kein Tod geschen. Und gott hat sich abgewendet.
Lange Zeit später, richtete er die Erde näher zur Sonne hin um sie wieder aufzutauen und schuf alle Pflanzen und alle Tiere. Noch längerer Zeit später fing er an, dem Menschen eine weitere Chanche zu schenken. Das Paar bekam wieder Kinder, welche wieder welche bekamen, bis über viele Generationen hinweg. Und gott sprach zu sich: "Bald, bald werde ich auch die Engel wieder singen und fliegen lassen, kann doch ich nicht so gut wie sie ihre Aufgaben ersetzen."
Das ist die Chronik der ersten Engel, welche vor mindestens 70 Millionen Jahren und früher unter dan Menschen und Tieren lebten und herrschten.
Jesus sitzt zur Rechten gottes, die Engel werden um sie herum platziert sein in gottes Reich, alle Tempel auf Erden werdenden nie auch nur annähernd so heilig wie gott sein, denn er ist heilig und unter ihm so auch sein Reich, sein Heim in Ewigkeit.
Amen
Uuund? Wie war's? Habt Ihr jetzt noch Lust auf den ganzen Teil? Schickt mir doch einfach ein paar Kommentare, dann baue ich noch etwas Stoff um den Kern herum. Ich hoffe, es hat Euch gefallen,
Vielleicht bis zum nächsten Mal
Sahra W.
„Ach Ayleen, nimm doch auch noch ein Stück von dem Kuchen mit“, ich werfe Julius einen amüsierten Blick zu, er nickt. Mit einem Lächeln nehme ich auch dieses Abschiedsgeschenk von Julius‘ Mom entgegen. Doch bevor sie uns noch weiter beschenkt, fahre ich das Fenster hoch. Langsam biege ich aus der Ausfahrt und erschrecke mich fast zu Tode, als Julius über meinen Arm ans Steuer greift und zweimal laut hupt: „Hey! Geht’s noch?“ Er lächelt nur und lenkt ab: „Also, erster Stopp in München?“ Ich ignoriere ihn. So fahren wir schweigend die erste Stunde durch, was ich beruhigend finde. Ich rede nie gerne bei Autofahrten, also habe ich etwas über die letzte Zeit nachgedacht. Ich habe das Abitur erfolgreich bestanden und warte jetzt noch auf eine Antwort meiner Wunsch- Universität. In der Zeit habe ich mich mit Julius verabredet, um einen Trip durch einen kleinen Teil Europas zu machen. Heute wollen wir bis München fahren. Unauffällig beobachte ich ihn im Rückspiegel. Er sieht im Vergleich zu den meisten Typen in unserer Stadt erstaunlich gut aus. Seine Züge sind scharfkantig und doch weich zugleich. Aber auch seine Augen sind, irgendwie unnatürlich, hellblau. Ozeanblau, schiesst es mir durch den Kopf. Da treffen sich unsere Blicke. Ertappt sehe ich zur Seite. „Wenn man nach vorne schaut kann man auch gut Unfälle vermeiden“ „Wenn man nach hinten schaut auch“ „Ja aber vorne ist schlauer“ „Sagt der, der erst vor einer Woche fertig geworden ist“ „Ist es bei mir noch frischer“ „Hab ich mehr Erfahrung“ „Hab ich…einen besseren Fahrstil“ „Warum, weil du langsamer fährst? Ich muss dir wohl das Leben erst noch beibringen“, während ich meinen besten Freund anschaue beschleunige ich von 120 auf 180. „Spinnst du?, brüllt er. Ich zwinker ihm zu.
Tag der Veröffentlichung: 09.11.2023
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