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Die älteste urkundliche Erwähnung der Siedlung Teinach geht auf das Jahr 1472 zurück. Im Jahr 1710 ließ Herzog Eberhard Ludwig ein Palais als Sommerresidenz errichten. Im 17. Jahrhundert und 18. Jahrhundert wurde Teinach zum Lieblingsbad württembergischer Herzöge. So kam im Jahr 1770 Herzog Karl Eugen mit 326 Personen um die Heilquellen zu besuchen.

Im Jahr 1835 wurde Teinach königliches Bad. In den folgenden Jahren ließ König Wilhelm I. nach Plänen Friedrich von Thourets Badehaus, Trinkhalle und das Bad Hotel errichten, welche bis zum heutigen Tag das Kurzentrum prägen. 1864 kaufte Carl Hoffmann das Bad vom württembergischen Staat.

(Quelle Wikipedia)

Die Krokusse in Zavelstein hatten am Freitag ihre Blüten geschlossen gehalten, das Wetter war leider etwas kühler geworden und der Regen wird von ihnen nicht so sehr geschätzt. Das Bild wurde von mir am Mittwoch davor gemacht bei schönstem Sonnenschein und warmen Themperaturen. Die Blüte ist für dieses Jahr wohl vorbei.





Die ersten urkundlichen Erwähnungen von Quellen des heutigen Unternehmens gehen zurück auf das 12./13. Jahrhundert. Neben dem Trinken und Baden vor Ort entstand im 16. Jahrhundert ein Handel in Süddeutschland mit Hilfe von so genannten Sauerbrunnenträgern. Im Jahr 1896 kaufte Kommerzienrat Karl Haegele aus Geislingen das Überkinger Bad- und Hotelgebäude und vergrößerte die Abfüllung und den Versand. 1918 wurde die „Bad Überkinger Kurhaus- und Mineralwasserbetrieb deutscher Gastwirte GmbH“ gegründet. Im Jahr 1923 entstand durch Zusammenschluss der „Bad Überkinger Kurhaus und Mineralwasserbetrieb deutscher Gastwirte GmbH“ mit der Zweigniederlassung Imnau (Hohenzollern) und die Eigentümer der Teinacher Mineralquellen die „Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG“. 1926 erfolgte ein weiterer Zusammenschluss mit Bad Ditzenbach und die Umfirmierung zur „Mineralbrunnen Überkingen-Teinach-Ditzenbach AG“. 1927 wurde die „Remstalquellen GmbH“ mit Sitz in Beinstein übernommen. 1957 wurden die Apollo Quellen in Bad Imnau weiter ausgebaut. 1980 wurde die Kisslegger Quelle übernommen, 1989 die Mühringer Schlossquelle, 1991 bis 2006 die Güstrower Schlossquelle in Mecklenburg-Vorpommern sowie 1995 die Fachinger Quelle. Seit 27. November 1986 kann man Aktien des Unternehmens kaufen. Ab 1994 besitzt das Unternehmen die Markenrechte an Bluna für den Großteil Europas; ab 1999 die Markenrechte an afri-cola weltweit. 2005 kamen weitere Near Water Marken hinzu sowie am 1. Januar 2008 das Fruchtsaftunternehmen Tucano Holding GmbH aus Merzig, das dem Großaktionär für 23,1 Mio. Euro abgekauft wurde.
Zum 31. Dezember 2008 wurden die „Remstal-Quellen“ in Waiblingen-Beinstein geschlossen.

Die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG ist Muttergesellschaft des gleichnamigen Konzerns mit Sitz im baden-württembergischen Bad Überkingen. Der Konzern stellt neben Mineralwässern, Heilwässern, Fruchtsäften, Fruchtsaftgetränken und Fruchtnektaren auch andere nicht-alkoholische Getränke auf Wasserbasis her und betreibt zwei Hotels an den Hauptbrunnenstandorten sowie die Mineraltherme in Bad Teinach.



Eingang zur Mineralbrunnen AG in Bad Teinach





Gekonnt und mit sehr viel Hintergrundwissen erzählte uns Feierabendlern (die Aliasnamen sind hier erwähnt) wolke111, mimi54, cocouralt, Guera, ihrer Freundin und ihrem Schwager, uschi_54 und ihrem Gast Willi, unser Besichtigungsleiter Herr Schenk,



ein langjähriger Mitarbeiter der Mineralbrunnen-AG, sehr viel über die Heil- und Mineralwasser. Die Abfüllung in die verschiedensten Flaschen, aus Glas oder Kunststoff, sind eine Wissenschaft für sich. Einen kleiner Einblick kann auf den folgenden Bildern davon erhalten werden, allerdings konnten wir die Produktionshalle aus Gründen der Hygiene nicht direkt besichtigen. Die Bilder sind vom Besprechungsraum aus aufgenommen.


Die Hirschquelle liegt 500 m tief im Erdreich. Durch Durchfluss der vielen Gesteinsschichten ist das Wasser dieser Quelle sehr inhaltreich und von bester Qualität.



Wir konnten erfahren, dass zur Zeit ca. 100 Mitarbeiter hier beschäftigt sind und 80 % der verkauften Getränke in Baden-Württemberg umgeschlagen werden. Ein Export wird nicht betrieben. Der Betrieb hat zwei Füllanlagen,





wobei in der Glasfüllanlage in der Stunde 35 000 Flaschen und am Tag rund 500 000 Flaschen im Durchschnitt abgefüllt werden.



Die PET - Flaschen vom Rohling zur abfüllbereiten Flasche. Leider ist es doch noch so, dass die Qualität des Wassers im Laufe von Wochen in diesen Flaschen nachlässt, da die angereicherte Kohlensäure hier entweicht. Wasser in Glasflaschen dagegen ist bis zum Verzehr in gleichbleibender Qualität.



Es war wieder einmal interessant zu sehen wie unser köstliches Nass, welches wir so dringend benötigen, produziert wird und zu uns gelangt.



Produktionshalle



und diese Brummis bringen es zu uns.



Durst ist bekanntlich schlimmer wie Heimweh - bei dem vielen Schauen nach dem Teinacher Wasser hatten wir trockene Kehlen bekommen. Herr Schenk wusste Rat und gab uns mehrere Kostproben des Heil- und Mineralwassers und Geschenke erhalten die Freundschaft, daher übergab er uns aus seinem Fundus noch kleinere Präsente in Forum von Kochrezeptordnern und Mini-LKW´s für die Enkel der Teilnehmer. Herrn Schenk gebührt unser aller Dank für seine umfangreiche Führung bzw. Einführung in das Geschehen der Bad Teinacher Mineralbrunnenfirma. Wir wünschen ihm für seinen anstehenden Urlaub viele schöne und sonnige Tage.

Leider konnte uns hillbilligirl (Alias) aus der Gegend von Coburg nicht besuchen da sie krankheitsbedingt wieder schnellstmöglich nach Hause wollte. Wir bedanken uns für ihre süsse Nachricht und versprechen ihr, dass alles beim nächsten Treffen in Gärtringen verspeist wird.

Liebe Margot, vielen Dank für diesen süssen Gruss - wir wünschen Dir weiterhin alles Gute, gute Besserung und hoffen, Dich bei einem Deiner nächsten Besuche in Bad Liebenzell bei Deiner Freundin persönlich kennen lernen zu dürfen. Ich, Uschi, soll Dir herzliche Grüsse von der Gruppe ausrichten. Bis bald!!!


Und weiter gings im Programm an diesem Mittag. Nächster, von uns ganz kurz beschlossener, Programmpunkt war der

Besuch in der Therme, im Massage- und Wannenbadebereich und der kleinen Schönheitsfarm Börlind.




Die nächsten Bilder sprechen für sich. Sicherlich wurde der/die eine oder andere Teilnehmer/in angeregt hierher einen Besuch in der nächsten Zeit zu unternehmen.

Den Herren sei gesagt, die Damen lassen sich sehr gerne mit einem Gutschein für diesen Wellnessbereich beschenken.




Diesen "Aufstieg" hatten wir sehr gerne in Kauf genommen.



Wohlfühlen ist hier oberstes Gebot - in einer ruhigen und sehr gediegenen Umgebung soll hier den Gästen, zu zweit oder alleine, der Aufenthalt so angenehm wie möglich gestaltet werden. Alte Liebe unter Pärchen kann hier wieder zu neuem Leben erweckt werden oder man kann das allein sein so richtig schön geniessen.




Welcher Weg den Herrn der Schöpfung nun lieber war wollen wir hier nicht erkunden, auf jeden Fall wars für die Damen der Schöpfung doch schön zu sehen wie die Räumlichkeiten für die Behandlungen in der Schönheitsfarm ausschauen. Auch hier steht das Wohlbefinden der Besucher, natürlich auch mit entsprechenden Kosten verbunden, an erster Stelle.




Im Wanderheim bei den Krokusswiesen in der Gegend um Zavelstein hatte ich Plätze für uns reserviert.



Bei Kaffee und Kuchen genehmigten wir uns hier unsere Pause bis zur nächsten Besichtigung in der Nudelmanufaktur.
Gelegenheit für Gespräche über Dieses und Jenes, von der Rente bis zu den Enkelkindern, hatten wir hier sehr schön in unserer kleinen Runde.



Kälte und Regen hatten die Krokusswiesen in kürzester Zeit leider wieder mal sehr in Mitleidenschaft genommen. Die Pflanzen hatten ihre Blüten geschlossen und waren zum Teil schon sehr am verwelken. Die Wildkrokussblüte wird dieses Jahr wohl wieder dem schlechten Wetter zum Opfer fallen. In den Tagen vor unserem Besuch waren die Wege dort gesäumt von Besuchern und die Wiesen standen zum Teil in einem wunderschönen Blütenblau.



Die Natur beschert uns hier jedes Jahr eine kostenlose Pracht.




Nudel, 172 Sorten werden von Herrn Morlock und seinen Mitarbeitern produziert, sollten uns bei unserem letzten Programmpunkt um 16.30 Uhr in Bann nehmen.



Paprikanudeln, Bärlauchnudeln usw., mit bestem italienischem Gries hergestellt,




alles ohne Ei, lediglich bei seinen Spätzle nimmt er natürlich Eier dazu und seine neueste Kreation "Schokonudeln" mit schweizer Schokolade, also süsse Nudeln als Nachtisch gedacht.



Wir konnten diese Variante bei ihm versuchen, zusammen mit Apfelmus und weiteren Beilagen wie Zimt und Zucker.



Müslischnitten, Früchte mit Schokolade, wobei ich sagen muss, die Schokoplaumen haben meinem Mann und mir sehr lecker geschmeckt und sind wirklich zu empfehlen. Im Lädle gibt es diese Köstlichkeiten alle zu kaufen und jetzt vor Ostern bäckt er Schäfchen am laufenden Band, sowie fertigt er ebenso Teinacher Häschen aus weisser und dunkler Schokolade.



Die ohne künstliche Zusätze mit Quellwasser hergestellten Brote waren an diesem Mittag bereits alle vorbestellt. Eine Auswahl davon werde ich bei unserem Treffen am 1. Mai auf Wunsch der Mitglieder mitbringen.



Am Ostermontag hat die Nudelmanufaktur Tag der offenen Tür mit kostenloser Verköstigung von Nudelauflauf.



Und der Laden war voll.....wer wollte konnte den Nudelauflauf versuchen,



auf jeden Fall sah er sehr gut aus.



Auf der Homepage - www.badteinacher.de - der Manufaktur werden in Kürze Bilder von diesem Besuch zu sehen sein.



Die Seite wird Herrn Morlocks Bruder betreut, welcher uns sicherlich sehr gut ins Bild setzen wird. Auch ich war hin und weg von so viel schwäbischem Charme, welchen er bei unserem Besuch versprühte.




Lieber Herr Morlock, wir bedanken uns bei Ihnen und Ihren Mitarbeitern für Ihre herzliche Art uns so viele Einblicke in die Nudelmanufaktur zu gewähren. Zeit ist kostbar, auch für sie, darum schätzen wir diesen Besuch umso mehr.

Die Feierabendmitglieder der Regionalgruppe Nordschwarzwald.


Ebenso bedanke ich mich herzlichst bei den Teilnehmern dieser Veranstaltung für Euer gutes Miteinander und grosses Interesse hierfür. Uschi


Text und Bilder uschi_54
(Bilder teilweise wolke111)

Impressum

Texte: Bilder und Texte unterliegen dem Copyrigth
Tag der Veröffentlichung: 28.03.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Feierabendregionalgruppe Nordschwarzwald

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