Cover




Essen und Trinken



hält Leib und Seele zusammen
lautet ein altes Sprichwort. Doch wirklich jedes Essen und Trinken - oder gibt es etwas zu beachten, damit unser Körper möglichst lange gesund und fit bleibt?

Natürlich gibt es gewisse Regeln und Tipps, die als Basis für unsere Gesundheit dienen können. Gerade so, wie sich unser Essen im letzten Jahrhundert verändert hat, mit weißem Mehl, viel Zucker und Fett und reichlich Chemie in den Nahrungsmitteln, kann es auf Dauer für uns Menschen nicht gesund sein.


Zehn Regeln der richtigen Ernährung:

Vielseitig - aber nicht zu viel

Um gesund und leistungsfähig zu bleiben, brauchen wir eine Vielzahl von Nährstoffen:
Eiweiß, Kohlenhydreate, Fett, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und natürlich Wasser.
Essen sollten wir deshalb möglichst viele verschiedene Lebensmittel.

Reichlich Gemüse, Kartoffeln und Obst

Bringen Sie je nach Angebot der Jahreszeit täglich verschiedene Salate, Obst- und Gemüsesorten auf den Tisch. Da Gemüse und Früchte zum Großteil aus Wasser bestehen, zählen sie zu den energiearmen Lebensmitteln. Beim Verzehr von Gemüse und Obst versorgen Sie Ihren Körper daher mit nur wenigen Kalorien, aber einer großen Menge an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen.





Viele Vollkornprodukte

Vollkornprodukte enthalten wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe. Essen Sie deshalb besonders zum Frühstück täglich Vollkornbrot oder Vollkorntoast und nur selten Semmeln oder Weißbrot.

Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel

Fett liefert mehr als doppelt so viele Kalorien wie Kohlenhydrate oder Eiweiß. Achten Sie daher auf den Fettgehalt der Lebensmittel. Oft ist das Fett nicht ohne weiteres sichtbar. Zahlreiche Wurstsorten, aber auch Käse, Sahne, Saucen, Nüsse, Torten und Kuchen enthalten viel "verstecktes" Fett. Sparen Sie außerdem bei Streich- und Bratfetten. Bevorzugen Sie die wertvollen, hochwertigen pflanzlichen Fette.

Wenig Süßes

Da Süßigkeiten neben Zucker oft auch viel Fett enthalten, zählen sie zu den kalorienreichen Lebensmitteln. Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe liefern sie aber gar nicht oder nur in sehr geringer Menge. Oft werden Lebensmittel wie Süßigkeiten, Gelees oder gesüßte Erfrischungsgetränke daher auch als "leere Kalorien" bezeichnet. Außerdem wird durch die Aufnahme von Zucker die Bildung von Zahnkaries begünstigt. Meiden Sie auch Produkte mit künstlichen Süßstoffen.

Nur hochwertiges tierisches Eiweiß

Schränken Sie den Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen Gehalt an tierischem Eiweiß, wie Fleisch und Wurst ein. Essen Sie nur zwei- bis dreimal pro Woche eine Portion Fleisch, nur zwei- bis dreimal pro Woche Wurst.



Da Fisch ein hervorragender Lieferant für Omega-3-Fettsäuren Vitamin D und Jod ist, sollte Fisch mindestens zweimal pro Woche auf dem Speiseplan stehen.

Würzig aber nicht salzig

Da Salz die Entstehung von Bluthochdruck begünstigen kann, kann sich ein Zuviel an Salz für Personen mit Bluthochdruck nachteilig auswirken.
Tipp: Salzen Sie beim Kochen vorsichtig und schmecken Sie die Speisen vermehrt mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern ab.

Trinken mit Verstand

Trinken Sie pro Tag mindestens eineinhalb Liter Wasser ohne Kohlensäure. Denken Sie daran, dass Alkohol und süße Getränke wie Cola und Limonaden wegen des hohen Kaloriengehaltes und der gesundheitlichen Gefahren keine geeigneten Durstlöscher sind. Beschränken Sie sich auf höchstens 2 Tassen Kaffee oder schwarzen Tee täglich.

Keine Zwischenmahlzeiten

Essen Sie drei Mahlzeiten am Tag - morgens und mittags viele Kohlenhydrate, abends möglichst keine Kohlenhydrate mehr. Damit entgehen Sie der "Insulin-Falle", die zu Übergewicht und vielen Krankheiten führt.

Schmackhaft und schonend zubereiten

Wenn man Obst und Gemüse unsachgemäß lagert oder zubereitet, kommt es zu beträchtlichen Verlusten an lebensnotwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen.



Verbrauchen Sie deshalb Ihre Nahrungsmittel möglichst schnell und gären Sie Gemüse nur kurz und schonend, am besten über Dampf.

8 einfache Tipps, wie Sie Ihre Ernährung gesünder und vitalstoffreicher machen:

1. Kaufen Sie saisonal und regional ein

2. Bevorzugen Sie ökologische Produkte

3. Essen Sie morgens und mittags ein Stück Obst oder trinken Sie ein Glas frischen Obstsaft nach dem Essen.

4. Verzichten Sie auf Fertigprodukte

5. Verzichten Sie auf Süßstoffe und Geschmacksverstärker.

6. Verwenden Sie häufig frische Kräuter und andere Gewürze.

7. Verwenden Sie zum Zubereiten gute pflanzliche Öle, keine gehärteten Produkte (wie z.B. Margarine).

8. Nehmen Sie zusätzlich ein natüärliches Vitalstoffprodukt ein: Wir empfehlen 2x10 ml La Vita tätlich.



























Eier am Spieß (für 8 Stück)

Zutaten: 8 hartgekochte Eier, 3 Scheiben Toastbrot, 1-2 Lauchzwiebeln, 20 g Butter, 1 Tl. Senfpulver, 200 g Doppelrahmfrischkäse, Salz, frisch gemahlener Pfeffer, 8 Scheiben Südtiroler Bauernspeck oder Parmaschinken, 100 g Rauke

Eier schälen und zweimal quer halbieren. Das Brot entrinden und zwischen Klarsichtfolie mit einer Kuchenrolle etwas ausrollen. Plätzchen im Durchmesser der mittleren Eischeiben ausstechen. Lauchzwiebeln putzen, dabei die dunklen Enden entfernen. Den Rest in feine Ringe schneiden und in heißem Fett etwa zwei Minuten unter Rühren glasig dünsten. Lauchzwiebeln mit Senfpulver und Frischkäse verrühren. Die Creme mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eierscheiben mit Lauch-Käse-Creme, Brotscheiben, Bauernspeck und Rauke schichten und mit Holzspießen zusammenstecken. Eier mit der restlichen Rauke auf einer Platte anrichten.

(aus marktplatz-nordschwarzwald.de entnommen)



Eier- Carpaccio mit Kräutersalat (für 4 Portionen)

4 hartgekochte Eier, Salz frisch gemahlener Pfeffer
Vinaigrette: 1 gekochte Kartoffel (etwa 60 g), 1 Tl mittelscharfer Senf, 1 Eßl. Weißweinessig, Zucker, 5 Eßl. Öl, 1-2 Bund Kräuter für Frankfurter Soße (Petersilie, Kerbel, Estragon, Borretsch, Pimpinelle, Zitronenmelisse, Schnittlauch), 1 kleine rote Zwiebel

Eier schälen und mit einem Eierschneider i Scheiben schneiden. Die Scheiben von jeweils einem Ei auf einem Portionsteller anrichten. Leicht salzen und pfeffern. Für die Vinaigrette: Kartoffel mit einer Gabel zerdrücken und eventuell durch ein Sieb streichen. Zerdrückte Kartoffel, Senf , Essig Salz, Pfeffer und eine Prise Zucker miteiner Gabel gut verrühren. Öl in feinem Strahl unterschlagen. Die Kräuter abspülen, trocken tupfen und je nach Größe zupfen oder hacken. Kräuter mischen und zu den Eischeiben geben. Eier und Salat mit der Vinaigrette beträufeln. Zwiebel abziehen, in feine Ringe schneiden und über das Carpaccio streuen.

(aus marktplatz-nordschwarzwald.de entnommen)




Grüne Soße - Zutaten für 4 Portionen:

Petersilie
Schnittlauch
Kerbel
Sauerampfer
Dill
Borretsch
Kresse
Estragon
Liebstöckel
Zitronenmelisse
2 Zwiebeln
4 Eier, hartgekocht
1 Esslöffel Essig
2 Esslöffel Öl
1/4 Liter Schmand o. saure Sahne
150 Gramm Joghurt
1 Prise Zucker
Salz
Pfeffer

Alle Kräuter (ca. 300 g) verlesen, gründlich waschen und abtropfen lassen. Zusammen mit den abgezogenen Zwiebeln recht fein wiegen oder hacken und in eine große Schüssel geben. Mit Essig, Öl, Schmand und Joghurt verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Zugedeckt an einem kühlen Ort mindestens 1 Stunde durchziehen lassen. Danach die hartgekochten Eier grob hacken und unterrühren. Nochmals mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Zucker abschmecken, etwa 15 Minuten durchziehen lassen und zu Pellkartoffeln servieren.
Im Frankfurter Raum werden die Kräuter in der richtigen Zusammensetzung im Frühjahr und Sommer fertig abgepackt auf Wochenmärkten und in Gemüsegeschäften als Frankfurter Grüne Soße angeboten. In vielen Familien ist die Grüne Sauce zusammen mit Pellkartoffeln das traditionelle Essen an Gründonnerstag. Sie schmeckt aber auch hervorragend im Sommer zu kaltem gekochten Rindfleisch oder Fisch. Man kennt diese Sauce in Frankfurt bereits seit mehr als hundert Jahren.

Rezept von Edeltraud (Thea2) - Vielen Dank!


Juli - Zeit der roten und blauen Früchtchen....





Oft erinnere ich mich an meine Kinder- und Jugendzeit beim Anblick dieser roten und blauen Beeren. Manchmal sind Erinnerungen an Mückenstiche und Dornenrisse damit verbunden, aber auch Erinnerungen an Stolz wenn die Körbchen gefüllt nach Hause getragen werden konnten mit der Großmutter zusammen. Dann an die Zeit der eigenen Kinder und deren Freunde, wie wir gemeinsam unsere umliegenden Wälder besucht haben und ebenso wieder mit manchmal nicht ganz so vollen Schüsseln uns auf den Heimweg machten. Aber, es brachte viel Spass bis die Kinder grösser wurden und einfach keine Lust mehr hatten mitzugehen, nur die schönen Erinnerungen daran bleiben.


Kugelrund und tiefblau sind die schmackhaften Super-Früchte aus Wald und Wiese - die Heidelbeeren. Mit natürlichen Antioxidantien wirken sie gegen schädliche freie Radikale und schützen vor Entzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs aber auch Augenleiden. Besonders die blauen Pflanzenfarbpigmente haben schützende Wirkung.




Heidelbeerkuchen




Zutaten Teig:
100 gr. Magerquark
1 EL Milch
1 Ei
4 EL Speiseoel
50 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
150 g Weizenmehl
100 g Haferflocken
1 Pck. Backpulver

Belag:
1 kg frische gesammelte Heidelbeeren

Zutaten:
50 g Butter
100 g Zucker
250 g Magerquark
1 Ei
1 Pck. Vanillepuddingpulver
5 EL kalte Milch

Zubereitung:
Magerquark, Milch, Ei, Oel, Zucker, Vanillezucker und Salz verrühren. Mehl, Heferflocken, Backpulver mischen und nach und nach unter die Quarkmasse rühren und dann kneten. Sollte der Teig zu klebrig sein, geben Sie noch etwas Mehl zu. Eine Springform fetten und mit dem Teig auslegen und einen Rand von ca. 3-4 cm hochdrücken. Dann die gut verlesenen Heidelbeeren auf den Teig verteilen. Für den Guß die Butter und den Zucker schaumig rühren, dann den Quark und das Ei sowie das in kalter Milch angerührte Puddingpulver dazugeben. Die Creme über die Heidelbeeren füllen und den Kuchen bei 190 Grad auf der unteren Einschub-schiene 60 bis 70 Minuten backen. In der Form auskühlen lassen. (Rezept entnommen aus Ein Tag im Wald des Auerhuhns vom Naturpark Südschwarzwald e.V.)



100 g Johannisbeeren, rote oder gelbe
100 ml Milch, eiskalt
6 cl süße Sahne
2 cl Sirup (Limette)
1 cl Grenadine

Zubereitung
Die Johannisbeeren waschen und von den Reben streifen. (2-3 Reben für die Garnierung übriglassen).
Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit einem elektrischen Pürierstab pürieren. Nach Geschmack süßen.
In ein Cocktailglas füllen, mit den 2-3 Johannisbeerreben garnieren und servieren.




Johannisbeerenparfait

Zutaten
6 Eigelb
0,5 l Schlagsahne
1 Vanilleschote
200 g Honig
7–9 EL Crème de Cassis
Kochgeschirr:
2 Topf
1 Handrührer mit Rührbesen mit einer großen Schüssel (besser: runder Schlagkessel)
1 Schüssel
Küchenpapier
1 Schneebesen
1 Feinsieb
1 Teigschaber
1 Frischhaltefolie
1 Parfaitform
Zubereitung:
Das Vanillemark aus der Schote gewinnen und mit beiden Schotenhälften der Milch zufügen.
Die Sahne und die Vanille in einem Topf einmal aufkochen lassen.
Den Topf vom Feuer nehmen, den Topfinhalt bei geschlossenem Deckel 10 Minuten ziehen lassen und die Flüssigkeit danach durch ein Feinsieb in eine Schüssel abseihen.
Nach dem Abkühlen, die Schüssel mit Frischhaltefolie verschließen und über Nacht in die Kühlung geben.
Parfait:
Die Parfaitform mit Frischhaltefolie ausschlagen.
Den Honig in einem Topf flüssig werden lassen.
Die Eigelbe schaumig rühren, den noch warmen, flüssigen Honig mit einem Handrührer in einem dünnen Strahl zugeben und solange weiter schlagen, bis die Eigelbmasse vollständig abgekühlt ist, schließlich den Likör unterrühren.
Die Sahne zu einer festen Schlagsahne aufschlagen und mit einem Schneebesen unter die Eigelbmasse einarbeiten.
Die Parfaitmasse in die Form füllen, mehrmals leicht auf den Tisch aufschlagen (damit mögliche Luftblasen entfernt werden können) und mit der Folie vollständig verschließen.
Das Parfait 24 Stunden in die Gefriere geben.






Zutaten für 1 Blech:

300 g Weizenmehl (Type 550)
130 ml Wasser
3 El Speiseöl

Füllung:
5 Äpfel (ca. 750 g)
Zucker/Zimt-Mischung
50 g geriebene Haselnüsse
200 ml Schlagsahne
etwas flüssige Butter zum Bestreichen
Äpfel
Butter
Schlagsahne
Speiseöl
Wasser
Weizenmehl Type 550
Zimt
Zucker
geriebene HaselnüsseZubereitungszeit


Zubereitung:
1. Aus dem Mehl, Wasser und Speiseöl einen elastischen Teig kneten - am besten mit einer großen Küchenmaschine (10 Min. lang), bis er die richtige Konsistenz hat. Ist er zu trocken, etwas Wasser dazugeben. Ist er zu feucht, etwas Mehl dazugeben. Wenn sich der Teig gut vom Schüsselrand löst, ist er fertig geknetet. Aus der Schüssel nehmen und nochmal kurz von Hand auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten. Zu einer Kugel formen und diese in eine bemehlte kleine Schüssel legen. Den Teig oben leicht mit etwas Öl einpinseln (damit sich keine Haut bildet), mit Klarsichtfolie gut abdecken und so mindestens 1 Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

2. Inzwischen die Äpfel waschen, schälen, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden - dabei mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.

Die Schlagsahne steif schlagen und beiseite stellen.

3. Nach der Ruhezeit die Folie entfernen, die Ölschicht mit Küchenkrepp vorsichtig abtupfen, den Teig aus der Schüssel nehmen und auf einem bemehlten Strudeltuch (Baumwoll-, Leinen- oder Küchentuch in der entsprechenden Größe) mit den Handballen flachdrücken (nicht mehr kneten!), dabei öfter wenden und immer mal mit Mehl bestäuben. Dann mit einem Rollholz den Teig von der Mitte nach außen dünn ausrollen, auch dabei immer wieder wenden und bemehlen. Zum Schluss den ausgerollten Teig mit beiden Händen hochheben und vorsichtig über die Handrücken ziehen. Wieder auf das Tuch legen, bevor er reißt. Die etwas dickeren Ränder kann man nun noch etwas dünner ziehen.

4. Zum Füllen die Apfelstücke, die Zucker/Zimt-Mischung sowie die geriebenen Haselnüsse auf dem Teig verteilen, dabei die Teigränder frei lassen. Zum Schluss die steif geschlagene Schlagsahne klecksweise auf der Füllung verteilen (das macht den Strudel saftiger).

5. Von den dicken Teigrändern vorne und an den Seiten etwas wegschneiden. Der hintere Rand bleibt zur Stabilität erhalten. Nun ringsherum die Ränder mit flüssiger Butter bepinseln, den vorderen Rand leicht umklappen und den Teig mit Hilfe des Tuches von vorne nach hinten aufrollen. Den hinteren stabileren Rand von Hand leicht auf die Teigrolle ziehen. Die beiden Enden gut zusammendrücken (ggfs. etwas überschüssigen Teig abschneiden).

6. Den Strudel mit Hilfe des Tuches auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech heben, vorsichtig vom Tuch rollen und u-förmig auf das Blech legen.
Mit flüssiger Butter bepinseln und mit Zucker/Zimt-Mischung bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 190°C ca. 45-50 Minuten backen. 40 min Plus Ruhezeit, plus Backzeit




Der August ist die Zeit der Frühzwetschgen. Die Ernte bei einem mehrjährigen Baum wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Aber, bei einem selbst gesetzten Baum macht auch diese mühevolle Arbeit doch noch Spass. Und wie gut schmeckt ein frischer, noch warmer Zwetschgenkuchen vom Blech. Beim Genuss vergisst man all die Arbeit.





Schwäbischer Zwetschgenkuchen mit Brösel

Zutaten: für 4 Personen

Für den Mürbteig:
125 g Mehl
1 Prise Salz
30 g Zucker
1 Ei
50 g Butter oder Margarine

Für den Obstbelag:
Etwa 800 g Zwetschgen
1 gehäuften EL Semmelbrösel

Für den Streuselbelag:
70 g Mehl
70 g Zucker
60 g kalte Butter

Zubereitung:

Dazu zuerst aus den Zutaten für den Mürbteig nach Anleitung im Rezept kleiner Mürbteigboden, einen Mürbteig kneten, anschließend in Folie gewickelt, für mindestens ½ Stunde in den Kühlschrank legen.
Zwetschgen in kaltem Wasser waschen, in einem Sieb abtropfen lassen, anschließend mit einem Messer halbieren, den inneren Stein entfernen.

Den inzwischen etwas durch gekühlten Mürbteig auf einer mit etwas Mehl bestreuten Arbeitsfläche auf die Größe des Kuchenblechs auswellen, dabei einen kleinen Rand ringsum aus Teig formen, mit den Semmelbröseln bestreuen.
Den Backofen auf 200 ° C vorheizen, dabei den Backofenrost im unteren Drittel der Backröhre einschieben.
Den Teigboden ringsum, kreisförmig mit den Zwetschgen belegen.
Dabei am äußeren Rand beginnen, die Zwetschgen stehend, eng aneinander auf dem Boden einlegen.

Für die Streusel Mehl und Zucker in einer Schüssel vermischen.
Die kalte Butter in kleinen Stückchen hinzu geben.
Mit den Fingern die Zutaten rasch aneinander reiben, damit dicke Streusel entstehen.
Diese Streuesel gleichmäßig auf dem Zwetschgenkuchen verteilen.
Das Kuchenblech in den auf 200 ° C vorgeheizten Backofen einstellen und den Zwetschgenkuchen etwa 45 bis 50 Minuten backen.
Den Kuchen aus der Backröhre nehmen und auf einem Kuchengitter ganz auskühlen lassen, erst danach den Kuchenring entfernen.

Tipp:

Bei Verwendung einer größeren Kuchenform mit einem Durchmesser von 24 – 26 cm, für 12 Stück Zwetschgenkuchen mit Streusel benötigt man die Zutaten vom Grundrezept Mürbteig.
Für den Obstbelag etwa 1500 g Zwetschgen.
Für den Streuselbelag: 100 g Zucker, 100 g Mehl, 80 g kalte Butter.




Die letzten späten, aber doch noch sehr schmackhaften, Himbeeren werden in diesen Tagen im September, Dank der warmen Sonne, noch reif. Gute Himbeerkuchen kann man davon noch anrichten.


Mein schneller Himbeerkuchen.



Einen hellen Wiener Tortenboden (heller Biskuitboden) mit Himbeermarmelade dünn bestreichen, Vanillepudding darauf und die Himbeeren übig reinsetzen, wer möchte kann sie vorher zuckern. Darüber dann zum Schluss einen roten Tortenguss geben.

Gutes Gelingen und guten Appetit damit.




Der kommende goldene Herbst bringt uns viele schöne Farben in der Natur. Hagebutten sind reif und können zur Dekoration oder zur Marmelade verarbeitet werden.


Die Zeit der Kürbisse ist auch bei uns dieses Jahr wieder da. In allen Dörfern der Umgebung sind kleine Stände mit diesen bunten und in vielerlei Formen gewachsenen Früchte des Spätsommers und Herbstes zu sehen. Viele Gärten zieren diese kleinen und großen Gewächse. Einige der Esskürbisse sind sehr gut zu einer leckeren Suppe zu verarbeiten.






Mein Rezept dazu:
eine Zwiebel würfeln, andünsten und die in Würfel geschnittenen Kürbisse dazu rein geben, damit andünsten, Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer und Muskat dazu nach Geschmack, köcheln lassen bis die Kürbisse weich sind, dann mit dem Zauberstab pürieren. Mit etwas Creme fraiche oder Sahne abschmecka. Mit Kürbisskernoel anrichten.




Börek - Türkisches Gericht



Börek ist gefüllter Blätterteig in verschiedenen Formen und mit verschiedenen Füllungen, wie Hackfleisch, Schafskäse und Petersilie. Hier wird eine Variante dargestellt:

Zutaten für Börek mit Hackfleisch:

1 Pck. Teigblätter (ca. 8 bis 10 Stck.), 300 g Hackfleisch vom Rind oder Lamm, 1 EL Olivenöl, 1 Zwiebel, 1 TL Pfeffer und Salz, 50 g Schafskäse, 300 g Joghurt, 3 Eier, 40 g Butter, Paprikapulver

Zubereitung:

Hackfleisch in Olivenöl anbraten. Feingewürfelte Zwiebeln zufügen, mitbraten und mit Pfeffer und Salz würzen. Eine Auflaufform mit Olivenöl einpinseln und mit 5 Teigblättern auslegen. Das angebratene Hackfleisch gleichmäßig auf die Teigblätter verteilen. Schafskäse zerdrücken und über das Hack streuen. Die restlichen Teigblätter auf dem Hackfleisch und dem Schafskäse verteilen. In einem Topf Butter schmelzen und mit Paprikapulver einrühren. Die geschmolzene Butter über die Teigblätter gießen. Das Ganze bei ca. 180 Grad im Backofen ca. 20-30 Min. gelbgold backen. Nach dem Backen sofort 1 Glas Wasser darüber geben und mit einem Küchentuch ca. 5 Min. abgedeckt stehen lassen.



Das Zuckerfest wird am Ende der Fastenzeit im September mit vielen süssen Speisen gefeiert.


Apfelernte

O welche Lust, auf die Bäume steigen
Und klettern umher in den schwanken Zweigen!

Wir müssen uns recken, müssen uns bücken,
Die Äpfel und Birnen und Zwetschgen zu pflücken.

Und können wir nicht zum Wipfel gelangen,
Wo meist die allerschönsten hangen,

Dann legen wir die Leiter dran
Und ziehen mit Haken die Zweige heran.

Hilft das auch nichts, dann kommt das Beste,
Wir schütteln alle Zweig‘ und Äste,

Und wenn es dann regnet Äpfel im Nu,
Dann sehen wir jubelnd von ferne zu.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)





Unsere Obstwiesen stehen in voller Pracht, die Apfel- und Birnenernte steht kurz bevor.
Apfelsaft von den Streuobstwiesen im Heckengäu haben einen guten Gehalt an hochwertigen Inhaltstoffen und werden gern von uns verköstigt.



Ebenso werden aus vielen unserer Apfelsorten gute Kuchen gebacken. Hier ein Rezept eines versunkenen Apfelkuchens, welchen ich immer gern gebacken habe.

Zutaten:
125 g Butter
150 g Zucker
2 Eier
250 g Mehl
½ Pck. Backpulver
125 ml Milch
750 g Äpfel
etwas Zucker, Zimt und Mandelstifte zum bestreuen

Zubereitung:
Zunächst eine Springform für den versunkenen Apfelkuchen einfetten und den Backofen bereits auf 180°C vorheizen. Nun die Äpfel vorbereiten. Diese werden zuerst geschält, in Viertel geschnitten und das Kerngehäuse wird entfernt. Anschließend die Viertel in dünne Apfelspalten schneiden. Für den Teig die Eier zunächst trennen. Die Butter in einer Schüssel schaumig rühren anschließend mit dem Zucker und dem Eigelb weiter verrühren.
Das Mehl mit dem Backpulver mischen, sieben und abwechselnd mit der Milch in die Butter-Zucker-Masse einmengen. Das Eiweiß zu steifem Eischnee schlagen und ebenfalls unter den Teig heben.
Diesen Teig in die Springform einfüllen und glatt streichen. Die Apfelspalten auf den Teig legen und ganz leicht eindrücken.
Etwas Zucker, Zimt sowie die Mandelstifte noch abschließend über die Äpfel streuen.
Versunkener Apfelkuchen im Ofen auf mittlerer Schiene für ca. 45 min backen.
Nach der Backzeit kurz im Ofen abkühlen lassen.

Versunkener Apfelkuchen wird meist mit einem Klecks Schlagsahne serviert.








Goldener Oktober - Zeit der reifen Birnen

Dazu find ich dieses Gedicht wunderschön:

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: "Junge, wiste 'ne Beer?"
Und kam ein Mädel, so rief er: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn."

So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: "Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab."
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen "Jesus meine Zuversicht",
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
"He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?"

So klagten die Kinder. Das war nicht recht -
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn' ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her,
So flüstert's im Baume: "Wiste 'ne Beer?"
Und kommt ein Mädel, so flüstert's: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn."

So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

Theodor Fontane




Mein persönliches Schoko-Birnen-Kuchen-Rezept:

Zutaten für 8 Portion(en):
200 g Halbbitterkuvertüre
(alternativ: Vollmilchkuvertüre)
850 g Birnenhälften
250 g Mehl
4 TL Backpulver
200 g Zucker
4 Eier
125 g flüssige Butter
125 ml Schlagsahne

Zubereitung:
Kuvertüre in Stücke brechen und im Wasserbad schmelzen. Birnen abtropfen lassen.

Für den Teig Mehl und gestrichene TL Backpulver mischen. Zucker dazurühren. Eier, geschmolzene und abgekühlte Butter, Sahne und zwei Drittel der Kuvertüre dazugeben. Alles gut verrühren. Teig auf ein gefettetes Backblech streichen. Birnen in Spalten schneiden und auf den Teig verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C ca. 30 Minuten backen. Kuchen nach dem backen mit restlicher Kuvertüre besprenkeln.

Anmerkung:
Dazu frisch geschlagene Sahne!


Der schwäbische Rahm- bzw. Zwiebelkuchen





ist ein dünner, mit Saurer Sahne („Rahm“), Zwiebeln oder Lauch und Speck belegter Hefefladen, ähnlich dem Elsässer Flammkuchen. Der Belag variiert jedoch – so fügen manche Ei oder Kümmel hinzu. Zumindest im Raum Heilbronn beliebt ist auch die Variante als „Peterlingkuchen“, bei dem der Belag aus Petersilie besteht.. Auch der Name unterscheidet sich von Ort zu Ort: Um Stuttgart heißt der Rahmkuchen „Deie“, auf der Alb „Dennetle“, in Oberschwaben „Dinnette“, im Hohenlohischen „Blooz“, im Albvorland „Bätscher“.

Die klassische Saison für den schwäbischen Zwiebelkuchen, einem mit Kümmel und Speck in runder Springform hergestellten und der Quiche lorraine verwandten Rahmkuchen, ist im Spätsommer/Herbst. Dazu wird Süßmost oder (im Allgemeinen roter) Neuer Wein getrunken. (entnommen aus Wikipedia)


Zutaten für 1 Springform (26 cm):
375 g Mehl, 20 g frische Hefe, 4–5 Eier, 125 ml lauwarme Milch, 50 g Butter, Pfeffer, Salz, 1 kg Zwiebeln, 125 g Schmand, 250 g saure Sahne, 1/2 TL Muskat, 1–2 TL Kümmel, 100 g Schinkenwürfel.
Zubereitung:
1. Mehl, Hefe und 1 Ei mit lauwarmer Milch vermischen. 50 g geschmolzene Butter, etwas Pfeffer und Salz hinzugeben. Durchkneten, gehen lassen.
2. Zwiebeln in Streifen schneiden bei niedriger Temperatur andünsten. Schmand mit Sahne und 3–4 Eiern sowie Muskat und Kümmel vermischen. Schinkenwürfel anbraten, zu den Zwiebeln geben. Einige behalten, um den Zwiebelkuchen damit später zu bestreuen.
3. Nach einer guten halben Stunde den Teig noch einmal durchkneten, eine weitere halbe Stunde gehen lassen.
4. Eine große Springform mit dem Teig auslegen, den Teig mit einer Gabel einstechen und die Zwiebel-
Speck-Mischung etwa 2 cm hoch darauf verteilen. Mit der Sahnemischung gerade eben bedecken und in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen geben. Etwa eine halbe Stunde backen. Kurz vor Schluss die übrigen Speckwürfel hinzugeben. Guten Appetit wünscht Uschi.





Von Bayern bis zum Nordseestrand,
ist Ebbelwoi bestens bekannt.
Ob süß, ob sauer oder pur,
für jeden ist´s die beste Kur.
Und auch der Onkel Doktor stimmt mit ein,
erfrischend und gesund ist Apfelwein.
Das Stöffche ist ein wahres Wunder,
denn man bleibt jung, schön schlank und munter.
Und wer das Stöffche schon hat probiert,
der ist von ihm sehr fasziniert.
Drum trinke jeder, der gesund will sein,
regelmäßig Apfelwein.

(Hans Peter Fischer, Romrod)




Was wäre Silvester ohne Bowle? Was machen wir dieses Mal, Erdbeeren, Waldmeister, ach nein, wir nehmen "Ananas":


2 Dosen Ananas in Stücken oder 2 frische Ananas, 150 ml Weinbrand (aber Vorsicht, das gibt gerne Kopfweh!), 6 EL Zucker, 2 Liter Weisswein, 0,7 Liter Sekt (nicht vom Besten, aber doch einen Guten süfigen, ggg).

Gedanken zum Jahreswechsel 2010/2011

Ein neues Jahr tritt froh herein,
mit aller Welt in Frieden;
vergiss wieviel der Plag und Pein
das alte Jahr beschieden!
Du lebst: sei dankbar, froh und klug,
und wenn drei bösen Tagen
ein guter folgt, sei stark genug,
sie alle vier zu tragen.

Friedrich Wilhelm Weber


14. Februar - Valentinstag



300 g Mehl, 300 g Zucker, 4 Eier, 210 g Haselnüsse, gemahlen, 1 Pck. Backpulver, 130 g Butter, weich
80 g Erdnussbutter, oder -creme, 1 Prise Salz, 100 g Schokolade, geraspelt, 1 Msp. Zimt, 250 ml Milch, Fett für die Form, Semmelbrösel für die Form,
Kuchenglasur, Haselnuss.

Zubereitung:
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Handmixer verrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist. Eine Gugelhupfform fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen.
Den Teig einfüllen und im vorgeheizten Backofen bei 175°C ca. 60 Minuten backen. Nach dem Backen erkalten lassen und mit einer Haselnussglasur überziehen.

Zubereitungszeit: ca. 20 Min.



FASCHINGSZEIT




Fasnetsküchle

ZUTATEN :

50 g Mehl,
60-8 g Butter,
50 g Zucker,
2 Eier,
½ Schale einer Zitrone gerieben,
5 g Salz,
250 cl Milch,
15 - 20 g Hefe,
500-800 g Backfett,
200-300 g Zucker und etwas Zimt zum Wenden.



Zubereitung

Einen Vorteig im erwärmten Mehl anrühren, an- mschließend sämtliche zum Teil erwärmte Zutaten dazu geben und den Teig schlagen bis er Blasen wirf.

Nachdem der Teig aufgegangen ist, ihn fingerdick auswellen und Rauten ausrädeln. Diese nochmals leicht aufgehen lassen, mit einer Gabel eventuell anstupfen und im heißen Fett schwimmend ausbacken. Auf Küchenpapier entfetten und in Zimtzucker wenden.






Rezept: Schwarzwälder Kirschtorte - Bisquitboden:
250g Zucker, 300g Mehl, 2 EL Kakaopulver, 7 Eier

Füllung:
1,2 Ltr. Sahne, 50g Zucker, 3 Tütchen Sahnesteif (oder 3 Blatt Gelatine), 400g Sauerkirschen, 1/4 l Kirschsaft (z.B. von Sauerkirschen), 4 gestrichene EL Mondamin, 50-100ml Kirschwasser

Schwarzwälder Kirschtorte - Verzierung:
Kaiserkirschen und Schokoraspel bzw. gehobelte Kouvertüre.

Zubereitung des Bisquitbodens:
Eier und Zucker ca. 15 Minuten in Küchenmaschine schaumig rühren. Mehl, Kakao-Pulver sieben und vorsichtig unter die Masse heben. In einer Ringform im Backofen ca. 30 min bei 180 - 200 °C backen.
Damit der Boden gleichmäßig hoch wird, zum Auskühlen auf den Kopf stellen. Der Boden ist besser zu verarbeiten, wenn Sie diesen am Vortag backen. Alternativ können Sie bei Ihrem Konditor auch einen Boden kaufen.Fertigstellung der Kirschtorte:
Den Boden in 3 gleiche Teile schneiden. Die gut gekühlte Sahne mit dem Zucker steif schlagen. Wird die Torte innerhalb eines Tages serviert, benötigen Sie keine weiteren Zusätze. Soll Sie später serviert werden, empfehlen wir Sahnesteif oder Gelatine (zur steifen Sahne) hinzuzugeben. 1/4 l Kirschsaft aufkochen, das in etwas Kirschsaft aufgelöste Mondamin dazugeben und unter rühren noch mal aufkochen. Vom Herd nehmen, Sauerkirschen einrühren und abkühlen lassen. Noch ca. 20 ml Kirschwasser einrühren und dann gleichmäßig auf dem unteren Boden verteilen. Eine Schicht Sahne auf die Kirschen verteilen, den zweiten Boden darauf legen, leicht andrücken, mit Kirschwasser beträufeln (nicht sparen!) und mit einer Schicht Sahne belegen. Danach den dritten Boden auflegen und ebenfalls mit Kirschwasser beträufeln. Nun den Spritzbeutel mit Sahne füllen. Die restliche Sahne auf dem obersten Boden und am Rand gleichmäßig verstreichen. Jetzt Kuvertüre mit stumpfen Messer an die Torte schaben bzw. Schokoraspel anwerfen. Mit dem Spritzbeutel Rosetten aufspritzen und mit Kaiserkirschen verzieren. Torte vor dem Servieren gut kühlen !
Besonders intensiv schmeckt die Torte, wenn Sie etwas Kirschwasser in die Sahne geben und die Sauerkirschen über nacht in etwas Kirschwasser einlegen. Falls Kinder mitessen, sollten Sie einen Teil nicht mit Kirschwasser betreufeln und diesen Teil vorher auf der Tortenplatte kennzeichnen.

(entnommen aus http://www.kirschtorte.de/)




Wie ein Schneewittchen steht sie da - schneeweiße Sahne, blutrote Kirschen, schwarzbraune Schokoladen-Biskuitböden und dunkle Schokoladenspäne als Dekoration. Dazu der Duft nach feinstem Kirschwasser..."





Rezept vom Wildberger Weidelamm
von C. Weitbrecht, Hotel-Restaurant Talblick, Wildberg:

Zutaten für vier Personen:

1 Lammrücken, 1 Zweig Tymian und Rosmarin, Knoblauch, je 1 Schalotte, Paprika gelb/rot, Zuchini, 100 gr. Bohnen, 3 EL. geh. Wildkräuter und Ratatouille-Gemüse (Paprika, Zuchini, Auberginen, Tomaten), 1 El. grober Senf (Pommery), Salz, Pfeffer, Oel zum Braten.

Zubereitung:

Lammrücken von Sehnen und Häuten entfernen, 4 Koteletts heraus schneiden. Den restlichen Rücken von Knochen entfernen und am Stück belassen. Paprika schälen und in Routen schneiden. Zuchini und Bohnen in gleich große Stücke schneiden, in Salzwasser bissfest blanchieren und in Eiswasser abschrecken. Rücken und Koteletts leicht mit Salz und Pfeffer würzen und auf beiden Seiten in Oel anbraten. Vorbereitetes Gemüse und Aromaten zum Lammfleisch zugeben und alles ca. 8 Minuten in 160 Grad heißen Ofen fertig garen und ca. 5 Minuten zum Ruhen an einen warmen Ort stellen. Unterdessen das Gemüse mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf vorgewärmten Tellern anrichten. Den Rücken und die Koteletts mit groben Senf bestreichen, mit Wildkräutern und fein geschnittenem Ratatoulle-Gemüse bestreuen. Das Ganze bei starker Oberhitze leicht gratinieren.

Guten Appetit!





Es war einmal ein kleines Schaf. Das war den ganzen Tag recht brav....fras bunte Blümchen, grünen Klee im Winter auch mal Schnee....sang mit den Spatzen schön im Chor und lies beim Trinken jeden vor.

Doch nachts, die Herde lag im Schlaf, da wurde unser braves Schaf zu einem wilden Ungetier! Es trank des Schäfers ganzes Bier, dann pinkelte es in den See und biss dem Hammel in den Zeh.

Dem Schäferhund, dem alten Paul, klaute es Knochen aus dem Maul. Den Spatzen klebte es sodann die Schnäbel zu mit Marzipan. Zuletzt rupfte es, nur mal so, der Herde Wolle aus dem Po.

Doch kaum fiel Sonne auf das Land, da wurde wie von Zauberhand...das Schaf von Müdigkeit gepackt und schon war´s in den Schlaf gesackt.
Beim Aufstehen alles war vergessen, das Schaf ging artig Blümchen essen.

Und die Moral von der Geschichte? Nur brave Schafe gibt es nicht!!Wie Löwe, Tiger, oder Stier ist manches Schaf ein wildes Tier...und unter seinem weichen Fell versteckt sich wahrhaftig ein Rebell.


Kapuzinerkresse



Ihre Blüten und ihre jungen Samen kann man z.B. zum Würzen von Salaten verwenden. Sie schmecken würzig bis scharf. Allerdings sollte man nicht zu viel davon zu sich nehmen, da es sonst zu Magen-Darm-Beschwerden kommen könnte.

250 g Butter, 1 Handvoll Blüten von der Kapuzinerkresse, 3 Blätter Kresse (Kapuzinerkresse) Salz (nach Geschmack)

Zubereitung:

Die Blüten 10 Min in eine Schüssel mit Salzwasser legen, dadurch verlassen ungebetene Besucher die Blüten. Weiche Butter, die etwa 1 Std. aus dem Kühlschrank war, mit dem Schneebesen (der Küchenmaschine) durchrühren, salzen nach Geschmack, kleingeschnittene Kresseblätter unterrühren, dann die Blüten. Mit Hilfe einer Alufolie eine Wurst rollen, Butter steif werden lassen. Nun ist sie gebrauchsfertig, kann in Scheiben geschnitten werden um wie Kräuterbutter verwendet zu werden.
Sieht sehr dekorativ aus und schmeckt sehr gut. Kapuzinerkresse hat übrigens einen hohen Vitamin-Gehalt (Vitamin C zweimal höher als schwarze Johannisbeere, Provitamin A) etc. (entnommen aus Mutters Kochbüchle)


Die Klar- oder Johannesäpfel sind reif.



Rezept "Brüggen-Apfelsuppe":

250 g grüne Klaräpfel, 1 EL Maiskeimöl, 50 g Cashewkerne, 1 EL Brüggen-Sago (20 g), etwaa 2 TL gekörnte Gemüsebrühe, 1 TL-1EL Zitronensaft, 1/2 - 1 TL Currypulver, je 1 MSP weißer Pfeffer (frisch gemahlen), Muskatblüte, 1/2 - 1 EL Ahornsirup, zum Garnieren: 4 kleine Zweige Zitronenmelisse.

Zubereitung:

Die Äpfel waschen, halbieren, vom Kerngehäuse befreien und mit einem Kugelausstecher Kugeln ausstechen. Das Öl erhitzen und die Cashewkerne und das Sago darin unter Rühren anbraten, bis die Cashewkerne beginnen braun zu werden. Die Apfelkugeln und 3/4 l Wasser hinzufügen und zum Kochen bringen. 1 TL gekörnte Brühe dazugeben und alles in etwa 5 Min. zugedeckt bei schwacher Hitze garen. Die Suppe mit der restlichen Brühe, dem Zitronensaft, den Gewürzen und dem Ahornsirup abschmecken und zugedeckt auf der ausgeschalteten Herdplatte in weiteren 10 Min. ausquellen, dann abkühlen lassen. Dann in Teller verteilen und mit Melisse garnieren. (entnommen aus Brüggen Sago Packung).


Juli - Beerenzeit




Rezept: Lübecker Rote Grütze



Zutaten:
10 EL Brüggen-Sago, 400 g rote Johannisbeeren, 200 g Himbeeren, 200 g Erdbeeren, 200 g Zucker, 250 g Sauerkirschen, 1/4 l Sahne oder Vanilleeis.



Zubereitung:
Die Beeren mit wenig Wasser solange kochen, bis sie zerfallen. Das Beerenmus mit Wasser auf 1 l auffüllen. Den Sago einweichen, das überflüssige Wasser abgießen, mit dem Zucker in das Beerenmus einrühren und die Grütze mehrere Male aufkochen lassen. Die Sauerkirschen entkernen und in eine Schüssel geben. Anschließend die heiße Grütze darübergießen. Alles abkühlen lassen und mit flüssiger Sahne (Vanilleeis schmeckt auch gut dazu) servieren.

Guten Appetit mit Uschi´s süssem Traum!






Dips zu Meeresfrüchten

Zutaten:
1 frisches Eigelb, Salz, 1 TL Senf, 1 EL Zitronensaft, 1 EL Wein-Gelee/Kir Royal oder Vinchili (für die, die es schärfer mögen), 1/8 l gutes Öl, 1 Becher Créme fraiche.

Alle Zutaten bereitstellen, denn sie müssen die gleiche Temperatur haben, besonders Eigelb und Öl, Eigelb mit etwas Salz und Senf salbig rühren. Erste Ölhälfte tropfenweise unterrühren, bis die Masse dick und steif wird. Zweite Ölhälfte abwechselnd mit Zitronensaft und 1 EL Wein-Gelee unterrühren, Mayonnaise muss eine steife Beschaffenheit haben. Unter die fertige Mayonnaise den Becher Créme fraiche rühren und je nach Geschmack und Verwendung von weißem, roten Wein-Gelee/Kir Royal oder Vinchili abschmecken.




Rinderbraten mit Gelbe-Rüben-Brei

Ich habe dieses Rezept so nachgekocht. Urspünglich stammt es aus Schmeck den Süden.

Zutaten für 6 Personen:

1,2kg Rinderbraten, 2 Schalotten, 250g Karotten und Knollensellerie, 500g Gemüsebrühe (oder 400ml Brühe mit 100 ml Rotwein), 1 – 2 EL Butterschmalz, 1 Lorbeerblatt, (wer möchte 1 Knoblauchzehe, 2EL Rosinen. Für die Paste: 1EL Tomatenmark, 1,5EL Senf, 1 TL Paprikapulver (mildes und scharfes gemischt), ¼TL Currypulver, gemahlener schwarzer Pfeffer, gemahlene Koriandersamen, gemahlener Piment, Kräutersalz.
Für den Gelbe-Rüben-Brei: 500 g Karotten, 400 g mehlig kochende Kartoffeln, 50 g Butter, gemahlener schwarzer Pfeffer, geriebene Muskatnuss, Salz,

Zubereitung:
Ich habe den Rinderbraten in einer Kasserole im Backofen geschmort oder laut Rezept den Römertopf 30 Min. in kaltem Wasser wässern. Den Braten im heißen Butterschmalz in einer Pfanne rundherum scharf anbraten. Die gehackten Schalotten und das gewürfelte Gemüse dazugeben und kurz mitbraten lassen. Aus den Gewürzen, Salz, Senf und Tomatenmark eine Paste herstellen, den Braten damit bestreichen und in den gewässerten Römertopf legen. Die Schalotten, das Gemüse, Lorbeerblatt, (geschälte Knoblauchzehe) und die Rosinen dazugeben. Mit der warmen Gemüsebrühe aufgießen und den Römertopf mit dem Deckel verschließen.

Auf der ersten Einschubhöhe im nicht vorgeheizten Backofen bei 160° Umluft 1,5 Std. garen lassen. Deckel abheben und im ausgeschalteten Ofen noch ca. 30 Min. nachgaren lassen. Die Soße evtl. noch mit etwas Kräutersalz abschmecken. Das Fleisch in Scheiben schneiden. Wer möchte, kann die Soße mit einem Pürierstab fein mixen, dazu vorher das Lorbeerblatt entfernen.

Für das Gelbe-Rüben-Püree die Karotten und Kartoffeln schälen und beides in kleine Stücke schneiden, wobei die Karotten einen Tick kleiner schneiden, da sie beim Garen etwas länger brauchen. In kochendem Salzwasser ca. 20 Min. garen. 5 Min. warten, dann mit einem Schaumlöffel das Gemüse herausheben und durch eine Flotte Lotte drehen. Einige Esslöffel des Kochwassers zusammen mit der Butter unter den Brei rühren. Mit Pfeffer und reichlich Muskatnuss würzen.

Bei mir gabs gemischten Salat noch dazu - einfach lägger - viel Spass beim Nachkochen und Nachessen.


Bernd´s Geburtstagsmuffins




Holunderlikör "Zwei Jahreszeiten"





(entnommen aus Chefkoch.de und selbst zubereitet)

10 Holunderblütendolden, 0,7 Ltr. Doppelkorn, 500 g Holunderbeeren (reif und abgezupft), 150 ml Wasser, kalkarmes, 150 g Rohrzucker, 1/2 Zitrone, Saft und dünn abgeschälte Schale.

Im Frühjahr die Blütendolden sammeln und ausschütteln, um evtl. vorhandene Käferchen und andere kleine Tierchen zu entfernen. Die Blüten abzupfen und in eine weithalsige Literflasche (z.B. Milchflasche) geben. Mit Wodka oder Korn auffüllen, kühl und dunkel bis zum Spätsommer ziehen lassen.
Wenn die Holunderbeeren reif sind, das Alkohol-Blütengemisch durch ein feinmaschiges Tuch seihen. Die Holunderbeeren waschen und gut trocknen. Die reifen Beeren von den Dolden zupfen, die unreifen oder überreifen wegwerfen. Wenn man genügend beisammen hat, gibt man sie in einen Kochtopf mit dem Wasser und lässt sie 10 Minuten leise vor sich hin köcheln. Durch ein Tuch abseihen, nochmals in einen sauberen Topf geben und mit dem Zucker, dem Zitronensaft und der Zitronenschale einige Minuten kochen lassen.
Nach dem Abkühlen die Zitronenschale entfernen und den Holundersaft mit dem Blütenauszug vermischen, evtl. nachsüßen. Kühl und dunkel aufbewahren und evtl. nach 3 Monaten noch einmal durch ein feinmaschiges Tuch seihen. Der Likör stärkt vor allem in Erkältungszeiten die Abwehrkräfte. Und er ist einfach ein Genuss!


Impressum

Texte: verschiedene Verfasser
Bildmaterialien: Bilder @ UschiC
Tag der Veröffentlichung: 25.02.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Büchle ist der Regionalgruppe Feierabend Nordschwarzwald gewidmet.

Nächste Seite
Seite 1 /