Prolog
Seit dem schlimmsten Tag meines Lebens habe ich nicht mehr über wahre Liebe nachgedacht!
Ich habe ja auch nicht gedacht das ich mich je wieder verlieben würde!
Es war verboten das die verbitterte, launische Leah Clearwater sich verliebte!
Leah Clearwater war doch ein Monster!
Ein schreckliches Monster dem es spaß machte anderen wehzutun!
Niemand blickte hinter meine Maske!
Niemand machte sich die Mühe!
Niemand!
Das dachte ich bis er kam!
Doch auch er schafft es sicher nicht!
Ich habe mich dafür schon zu lange hinter der bissigen, kratzbürstigen und zickigen Leah versteckt!
Viel zu lange...
Tears
Leahs POV
Ich saß auf meinem Bett. Den Kopf an die Wand gelehnt und die Augen vor Müdigkeit geschlossen. Natürlich musste Sam mich
zu der bescheuertesten Zeit auf Patrouille schicken.
"Idiot!"murmelte ich.
Wer war denn so bescheuert mich
um 12 Uhr mitternachts zusammen mit Paul
auf Patrouille zu schicken?
Das war nicht gerade die perfekte Mischung.
Die launische,verbitterte und zickige Leah zusammen mit dem aufbrausenden und nervenden Paul.
Aber Sam musste um 12 ja bei seiner geliebten Emily im Bett liegen und sie warm halten.
Der Gedanke schmerzte.
ER war schuld daran. ER war schuld an diesem ganzen Müll. Denn daraus bestand meine Welt doch.
Ich hätte schreien können, um mich schlagen können!
Doch ich tat es nicht. Ich trug meine traurigkeit und meine Wut mit mir herum. Ich zeigte nicht viel davon. Ich war halt ein dummes Mädchen mit einem gebrochenen Herzen. Ihr merkt ich redete nicht um den heißen Brei herum. Es war halt so und ich musste es einsehen, denn ändern konnte ich auch nichts daran.
Niemand konnte das. Ich schlief langsam ein.
Am nächsten morgen wachte ich erst ziemlich spät auf. Fluchend stand ich auf und machte mich auf den weg ins Bad. Ich duschte mich, zog eine shorts und ein Tanktop an. Ich kämmte kurz meine haare und ging dann in die Küche. Seth und Mom waren schon weg.
Ich machte mir ein Spiegelei und setzte mich damit an den Tisch. Als ich das Spiegelei verschlungen hatte ging ich zu meiner nächsten Patrouille in den Wald. Dort band ich mir Meine Klamotten ans Bein und verwandelte mich.
Hey Jungs!
Hey Leah!
Leah!
Na super Embry und Jake!
Die hatten mir mit ihrer guten laune gerade noch gefehlt. Nachdem wir gegen die Volturi angetreten waren hatten sich die beiden Rudel wieder zusammengeschlossen.
Das hieß ich durfte mir mal wieder anhören wie toll diese Idiotische Prägung war und was sie sonst noch alle für einen scheiß dachten.
Mal wieder so herzerwärmende Worte von dir, Leah!
spottete Embry.
Klappe Embry!
Mensch Leah, reiß dich zusammen!
Warum sollte ich?!
Weil du nervst!
Danke!
Mann, die
nervten vielleicht! Ich rannte weiter und weiter! Nach einer halben Stunde erschien eine neue Stimme in meinem Kopf.
Leute!Ihr sollt zu Emily und Sam kommen.
sagte mein Bruder Seth.
Na super, der Tag kann ja gar nicht mehr besser werden!
Ich rannte nach Hause und verwandelte mich. Schnell zog ich mich um und ging zu Emily und Sam. Ich ging hinein.
Das ganze Rudel saß um den Esstisch und stopfte sich mit Muffins voll. die bekamen aber auch nie genug. Ich ließ mich auf einem Stuhl nieder und sah ihnen beim essen zu.
Emily stand am Herd und sorgte für Nachschub. Schließlich schluckte Sam den letzten Bissen hinunter und alle verstummten.
"Also wir wollen heute Abend wieder ein Lagerfeuer machen und ich will das dieses mal alle dabei sind!" Er warf mir einen bösen Blick zu.
Ich verdrehte die Augen. Ja, ich war beim letzten mal nicht dabei gewesen, aber was machte das schon?! Ich wusste das sie glücklicher waren wenn ich nicht dabei war.
Ich verbreitete schlechte Laune. "Ist das klar?!" Die anderen nickten, ich nicht. Ich hatte keine Lust mir anzusehen wie sie alle glücklich aneinander gekuschelt da saßen und ich alleine irgendwo rum saß und mich den ganzen Abend langweilte.
"Ist das klar Leah?!" fragte Sam mich etwas lauter. Alle starrten mich an.
"Ja, Sam!" antwortete ich genervt.
Am Abend machte ich mich mit Seth auf den Weg zur Klippe. Als wir dort ankamen hatten sie das Lagefeuer schon angezündet. Ich setzte mich neben Jacob und Nessie.
"Hi Leah!" sagte Renesmee lächelnd.
"Hey Nessie!" sagte ich und erwiderte ihr lächeln. Ich mochte Renesmee. Sie war immer nett, nicht zu gut gelaunt aber auch nie wirklich schlecht gelaunt. Sie sah jetzt aus wie eine 15 jährige und sie tat auch so als wäre sie 15.
Jacob nickte mir nur kurz zu. Nach einiger Zeit erhob Sam sich und wir verstummten.
"Ihr habt euch ja vielleicht schon gefragt warum wir dieses lagefeuer veranstalten!
Und deshalb will ich euch jetzt auch nicht auf die Folter spannen."
Natürlich Sam, mich intressiert ja sooooo sehr was du uns zu sagen hast!
"Ihr wisst ja das Emily und ich bald heiraten werden. Wir haben allerdings beschlossen dies schon in 2 Wochen zu tun da Emily schwanger ist!"
Und damit zerbrach meine Welt. Natürlich hatte ich gewusst das sie heiraten, aber schon in 2 Wochen?! und jetzt bekam sie auch noch ein Kind von ihm. Klasse Emily! Du hast es geschafft, jetzt hast du alles was ich mir je gewünscht habe!
"Und als Brautjungfern möchten wir Leah!"
NEIN! Das hat er jetzt nicht wirklich gesagt! Er erwartete nicht wirklich das ich Brautjungfer auf SEINER Hochzeit war.
Alle starrten mich an. Blitzschnell drehte ich mich um und lief los. Als ich zuh Hause ankam sprang ich durchs Fenster in mein Zimmer und schloss die Tür ab.
Ich warf einen Blick auf meinen Wecker 11 Uhr. Es war stockdunkel draußen. Ich schaltete das Licht aus und setzte mich auf die Fensterbank und starrte in die dunkelheit. Eine Träne lief mir übers Gesicht, ich hielt sie nicht auf sondern starrte weiter nach draußen in der Hoffnung der Schmerz der mich innerlich zeriss würde verschwinden.
Obwohl ich wusste das es so nicht kommen würde.
When you went shopping with Rosalie and Alice, you have a problem!
Leahs POV
Als ich am nächsten morgen erwachte fühlte ich mich grauenhaft!
Es war aber auch bescheuert heulend einzuschlafen! Das konnte ja nur blöd enden. Ich warf einen Blick in den Spiegel. Na wenigstens sah man nicht das ich geheult hatte.
Als ich die Treppe hinunter lief peitschte mein jetzt wieder langes Haar hinter mir her. Ich lächelte leicht. Das hatte ich vermisst. Meine Haare waren mir unglaublich wichtig gewesen schon immer.
Ich betrat die Küche und begann, die besorgten Blicke meines Bruders und meiner Mutter ignorierend, mir Frühstück zu machen.
Während des Frühstücks starrten sie mich weiterhin besorgt an.
"Was?!" fragte ich schließlich genervt.
"Geht es dir gut, Leah?" fragte meine Mutter vorsichtig.
"Blendent!" knurrte ich. Mein Bruder verdrehte die Augen und meine Mutter fragte nicht weiter nach.
Heute hatte ich ausnahmsweise mal mittags Patrouille und nicht morgens oder Nachts.
Außerdem hatte ich zusammen mit Quil und Collin das war nicht allzu schlimm.
Es war wunderbar für mich durch den Wald zu jagen. Ich spürte den Wind durch mein Fell zischen, hörte die Blätter um mich herum und gab mich einfach meinen Instinkten hin.
Das einzige störende war das ich die ganze Zeit meine Nase auf dem Boden haben musste. Das nervte unglaublich.
Später wurde Collin von Jacob abgelöst Quil und ich liefen aber weiter da wir mehr ausdauer hatten als der noch ziemlich unerfahrene Collin.
Jake war gerade bei den Cullens gewesen.
Nessie hat ja in 2 Tagen Geburtstag und sie will eine Party feiern mit ihrer Familie, ein paar anderen Vampiren die damals auch mit uns gegen die Volturi angetreten sind und dem Rudel!
Das heißt wir sind alle eingeladen um in 2 Tagen um 8 Uhr zu den Cullens zu kommen!
Leah dir soll ich von Alice, Bella und Rosalie ausrichten das sie mit dir shoppen gehen und das sie keinen wiederspruch dulden!
Ich lachte mein Wolfslachen.
Rosalie und Alice waren in den letzten Monaten meine Freundinnen geworden und Bella und ich waren auf dem besten Weg auch Freundinnen zu werden!
Wir fuhren mit Rosalies cabrio.
4 Stunden!4 verdammte Stunden waren wir jetzt schon shoppen und sie hatten so viel für mich gekauft das ich mich nur noch an 2 Shorts, 2 Oberteile, 2 paar Ohrringe, 1 Armband und mein Partyoutfit erinnern konnte.
Sie hatten beschlossen das ich niemandem von dem Partyoutfit erzählen durfte damit der Überaschungseffekt größer war. Ich hatte ja in den nächsten 2 Tagen keine Patrouille und musste ihnen hoch und heilig versprechen mich in den 2 Tagen nicht zu verwandeln. Ich fand das ganze zwar albern aber egal.
Ich sollte an Nessies Geburtstag schon morgends kommen und mich als Anziehpuppe missbrauchen lassen.
Wiederstand war zwecklos. Super! Das Partyoutfit würde ich bei Alice lassen damit keiner es sah und sie würde wohl in den 2 Tagen das "Vater unser" in alle Sprachen übersetzen damit Edward nichts merkte.
Ich ging noch mit zu den Cullens wir quatschten noch ein wenig über dies und das und dann ging ich nach hause. Als Seth zu hause sah wie fertig ich war grinste er:"Oh so schlimm Leah?!" Ich starrte in böse an und er schrumpfte leicht.
"Geh du mal mit denen shoppen, das ist der wahnsinn! Die sind durchgeknallt! Vollkommen Gaga!" fauchte ich und ging die Treppe zu meinem Zimmer hoch.
I'm not sexy, I'm a girl!
Leahs POV
2 Tage lang musste ich Alice pausenloses geplapper, Bellas fürsorglichkeit und Rosalies Modewahn aushalten.
Tag und Nacht nervten sie mich ohne Pause. Es war zum verzweifeln.
Als ich an Nessies Geburtstag morgens aufwachte war ich nervös, ein Gefühl das ich ewig nicht mehr hatte.
Es war beängstigend. Nachdem ich meinen Kopf vom Kissen gehoben hatte strich ich mir erstmal durch mein verwuscheltes Haar um klarzustellen ob es sich um Leah Clearwater handelte.
Ich biss mir beim Duschen fast die Lippe kapput und wagte es, beim Anziehen, nicht in den Spiegel zu gucken.
Das konnte doch nicht Leah-kratzbürstig-zickig-und absolut nervtötend-Clearwater sein, oder?
Ich rannte schnell in die Küche verschlang ein Ei, mehr bekam ich jetzt nicht runter. Mann, ich war wirklich nicht mehr ganz dicht!
Dann lief ich zu den Cullens. Dort war natürlich schon alles alla Alice dekoriert worden. Dieses Mädchen brauchte wirklich Hobbys. Ganz dringend.
Ich wollte gerade Klopfen da wurde die Tür einen Spalt breit geöffnet und eine weiße, eiskalte Hand zog mich am Arm ins Haus. Alice zog mich so schnell die Treppe hoch ins Bad das ich meine umgebung nur verschwommen wahrnehmen konnte.
Als wir im Bad ankamen und Alice die Tür hinter mi abgeschlossen hatte und mir damit die erst beste Fluchtmöglickeit genommen hatte sah ich mich um und stöhnte laut auf.
Das Badezimmer war von oben bis unten mit Schminke, Bürsten, Spangen, Parfums, Haargummis und Lockenwicklern vollgestopft.
Mitten drin standen Rose und Bella. Sie schienen mich gar nicht zu bemerken, denn sie waren in ein dickes Buch namens "Die schönsten Frisuren" vertieft. Alice schob mich auf einen Hocker der vor dem Waschbecken stand.
"Mach die Augen zu und öffne sie erst wieder wenn ich es dir sage." meinte sie dann.
Ich schloss gehorsam die Augen und ließ sie einfach machen.
Nach 2 Stunden es war jetzt 12 Uhr waren sie gerade erst mit schminken fertig. Das lag nicht daran das ich so viel schminke im Gesicht hatte. Sondern daran das sie ewig gebraucht hatten bis sie sich für das makeup entschieden hatten.
Nach weitern 4 langweiligen Stunden waren sie auch mit meiner komplizierten Hochsteckfrisur fertig. Auch bei der Frisur hatten sie viel Zeit mit ändern und ausprobieren verbracht. Mit geschlossenen Augen steckten sie mich in mein Kleid, zogen mir die Schuhe an mit denen ich gestern schon laufen geübt hatte.
Zum Glück verlernte man so was nicht so schnell, ich hatte früher schließlich ständig solche Schuhe getragen, so dass ich nach wenig übung schon wieder wie ein Model mit ihnen herumstolzieren konnte wie früher.
Dann machten sie mir die Ohrringe rein. Jetzt durfte ich mich im Spiegel begutachten. Mir blieb der mund offen stehen als ich ein wunderschönes Mädchen mit langem, seidigen hochgesteckten Haaren, einem wunderschönen Kleid und einem ziemlich dähmlichen Gesichtsausdruck im Spiegel sah.
DAS sollte ICH sein?!
"Gefällt es dir?" quitschte Alice.
"Es ist perfekt! Tausend dank ihr drei!" lächlete ich und umarmte alle drei. Auch Bella.
"So Leah. Rose, Bella und ich machen uns jetzt fertig. DU bleibst hier! Und du gibst gefälligst keinen Laut von dir!" bestimmte Alice mit verengten Augen und bevor ich Wiederspruch einreichen konnte waren die drei auch schon draußen und die Tür hinter ihnen abgeschlossen.
3 1/2 Stunden langeweile später hörte ich wie sich das Wohnzimmer unten langsam füllte.
Ich hörte auch Rosalies und Bellas Stimmen.
Da kam Alice herein. Sie trug ein knie langes lilanes leid das ihr gut stand.
"Also, wenn alle da sind gehen wir zur Treppe. Ich gehe als erstes die Treppe hinunter und wenn ich unten bin ommst du ganz langsam und dramatisch hinunter. Das wird Perfekt!"
"Okay! Hübsches Kleid übrigends, Alice! Es steht dir sehr gut!" meinte ich lächelnd.
Geschmeichelt sah sie an sich hinunter.
"Oh...danke Leah! Aber du bist viel schöner." meinte sie und ich senkte verlegen den Kopf.
"Nicht Leah! Sonst kann ich mit deiner Hochsteckfrisur gleich noch mal machen! Warte kurz!" Alice eilte zu einem leinen Schränkchen in kramte in ener Schublade. Mit ein paar Haarspangen kam sie zurück und klemmte sie mir ins Haar.
"So jetzt kannst du machen was du willst! Deine Frisur hält!" Ich grinste. Typisch Alice!
Nach einiger Zeit waren alle da. Alice und ich gingen zur Treppe. Alice ging als erstes hinunter. Ich atmete tief ein. Los Leah! Du schaffst das! machte ich mir mut. Unten begann gerade das Lied "Hot" von Avril Lavigne eine von Nessies und auch von meinen Lieblingssängerinnen. Und dann stieg ich langsam und elegant die Treppe hinunter.
Alle starrten mich an. Es waren mehr gekommen als ich dachte. Nicht nur das Rudel und die Cullens sondern auch noch: Benjamin und Tia, Kachiri, Senna und Zafrina,Eleazar, Carmen, Tanya, Kate und Garrett, Maggie, Siobhan und Liam und Peter und Charlotte.
Die Münder meiner Rudelmitglieder klappten langsam auf und währe ich nicht so verdammt nervös hätte ich wahrscheinlich laut losgelacht.
"L-L-Leah?!"
"Ja Leah!Leah Clearwater kriegt euch wieder ein klar?!"
Ich warf Rose einen dankbaren Blick zu. Ich bekam den Mund einfach nicht auf.
Ich tanzte diesen Abend ein bisschen mit den anderen. Ich fühlte mich zum ersten mal seit langer Zeit wohl in meiner Haut. Wie die alte Leah.
Gerade saß ich auf der Couch und vertilgte ein Stück von Nessies dreistöckiger Geburtstagstorte. Da löste sich Sam von seiner Emily und setzte sich zu mir.
"Du siehst toll aus Leah!" sagte er.
"Das Werk von 3 besessenen Vampirinnen!" meinte ich schief lächelnd.
Er lachte leise.
"Du bist zwar eigentlich auch so wunderhübsch aber heute ist ja ein besonderer Tag!"
"Pass auf das deine Verlobte das nicht hört!" sagte ich nur schulterzuckend. Bei den Worten zuckte er zusammen und starrte mich wütend an.
"Du meinst also sie wäre eine eifersüchtige Zicke?! Du meinst also sie wäre so wie du?!" knurrte er.
Ich hatte Tränen in den Augen. So dachte er also von mir? Ich dachte er würde mich wenigstens noch kennen! Aber da hatte ich mich wohl genauso geirrt wie in dem Gedanken Sam würde mich Lieben. Er atmete tief durch.
"Wenn du so denkst dann stell ich kurz mal was klar! Du bist die einzige Zicke hier im Raum und ich liebe dich nicht mehr! Ich bin mir nicht mal sicher ob ich dich je geliebt habe! Und daran ändert auch ein schönes Outfit nichts!"
Ich musste aufpassen das mir die Tränen nicht die Wangen hinunter liefen. Sam stand auf und ging zu Emily. Jetzt erst merkte ich das mich alle anstarrten. Sie hatten alle alles mitgehört.
Ich blieb einfach da sitzen und aß mein Stück kuchen auf.
Dann tat ich so als müsste ich aufs Klo.
Ich schloss die Tür.
Warum musste meine Mauer der Abwehr denn gerade jetzt bröckeln?! Warum fiel mir gerade jetzt die Maske fast vom Gesicht?!
The knife is the drug
Leahs POV
Ich verließ das Bad wieder und spielte den ganzen Abend die fröhliche Leah.
Doch innerlich zerbrach ich.
Jaspers und Edwards Gesichtsausdrücke waren fast den ganzen Abend schmerzverzerrt und das tat mir leid.
Ich wollte ihnen nicht wehtun doch ich konnte es nicht verhindern.
Irgendwann war die Party dann endlich vorbei. Alice, Rose und Bella schlugen vordas ich doch heute hier, bei den Cullens, übernachten könnte und alle waren einverstanden.
Währrend sie mich abschminkten und mir die spangen aus den Haaren nahmen schimpften alle drei lautstark über Sam.
Ich erfuhr von ihnen das sie, währrend ich auf dem Klo war, Sam fertig gemacht hatten.
Bei der erinnerung grinste Rose schadenfroh, Alice rieb sich zufrieden die Hände und Bella kicherte böse.
Ich setzte mich noch ein bisschen mit ihnen ins Wohnzimmer und dann schob mich Rose in ihr Zimmer in dem ein Bett stand in dem ich offensichtlich schlafen sollte.
"Gute Nacht Leah!" riefen die drei und gingen dann wieder ins Wohnzimmer.
Einsamkeit tat gut. Ich musste jetzt niemanden spielen niemand konnte meine Tränen sehen die mir langsam die Wangen hinunter liefen. Niemand.
Es schien eine ewigkeit zu dauern bis ich endlich einschlief.
Mein Traum bestand aus wirren erinnerungen.
Einmal sah ich mich wie ich als kleines Kind mit menem Vater durch unseren Garten lief und dabei lachte, gleich danach sah ich mich und Sam auf einer Party. Er hielt mich liebeoll lächelnd im Arm und ich strahlte zurück.
Und dann sah ich Emily die Sam küsste während ich daneben saß. Meine verwandlung.
Immer schneller verschwanden die Bilder und neue kamen hoch. Mir wurde schwindelig. Ich verlor die kontrolle. Ich bestimmte nicht mehr die Regeln des Spiels das mein Leben war. Nein schon lange nicht mehr. Ich war nicht mehr zu retten. Steckte schon viel zu lange in dem schwarzen Loch fest.
Ich verlor das bewusstsein. Als ich erwachte lag ich immer noch in Rosalies Zimmer. Ich hörte den Regen draußen prasseln. Mein Gesicht war Tränennass. Ich hatte sogar im Schlaf noch geweint.
Ich hatte mit meinen Klamotten geschlafen. Ich strich mir meine haare aus dem Gesicht und ging ins Bad.
Dort wusch ich mir das Gesicht bis alle Tränenspuren beseitigt waren. Ich ging runter und verabschiedete mich von allen.
Dann lief ich nach Hause. Zum Glück war niemand zuhause. Ich ging in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir sorgfältig ab.
Ich lehnte mich an meinen Spiegel. Die Augen geschlossen. Warum ich? fragte ich mich immer wieder. Was hatte ich getan? Was hatte ich falsch gemacht?
Langsam, ohne Kraft ging ich auf meinen Schreibtisch zu und nahm eine Kerze aus der Schublade. Ich machte das Licht aus und setzte mich auf mein Bett. Die Kerze stellte ich auf mein Nachtschränkchen und zündete sie an.
Auf dem Nachtschränkchen lag mein sehr scharfes Taschenmesser. Ich hatte es von Dad zum 13. Geburtstag geschenkt bekommen, damit ich schnitzen konnte.
Ich hielt das Messer in die heiße Flamme und wartete. Ich starrte in die Flamme. Nach einer halben ewigkeit nahm ich das Messer wieder heraus. Dann hielt ich es an meinen Arm und zog es an ihm herunter. Es tat unheimlich gut den Schmerz zu spüren und das Blut zu sehen.
Das heiße Messer brannte auf der Haut. Doch es war ein schöner Schmerz er übertönte den anderen Schmerz. Den schlimmsten Schmerz den ein Mensch verspühren konnte. Es war so wunderschön, ich wollte es immer wieder machen. Wollte dieses Gefühl nicht verlieren
Was tat ich hier eigentlich? Ich ritzte mich? Wie schwach war ich eigentlich?
Moment, wenn ich mich jetzt schon deswegen ritzte dann war ich wirklich nicht mehr zu retten. Dann war es das jetzt.
Entschlossen stand ich auf und nahm ein Blatt Papier und einen Füller. Ich schrieb auf das Blatt:
Für Emily und Sam.
Ihr habt es doch so gewollt.
Das schlimmste an dieser Welt ist, das sie existiert.
Das Papier legte ich auf den Küchentisch. Dann verließ ich das Haus. Ich rannte an den Strand. Dort blieb ich stehen. Tränen liefen mir übers Gesicht doch ich wischte sie nicht ab.
Ich nahm das Messer, das ich mitgenommen hatte, in die Hand und umklammerte es. Dan ging ich ins Wasser. Immer weiter hinein. Der Regen vermischte sich mit dem Wasser und meinen Tränen. Als ich so weit geschwommen war das ich nicht mehr an den Boden kam. Nahm ich das Messer. Ich atmete noch einmal ein.
Dann stach ich mir das Messer in die Brust.
"Ich liebe dich, Sam..." waren meine letzten Worte bevor ich langsam unter ging.
You must not die...
Ryans POV
Ich streifte durch einen Wald. Ich befand mich soweit ich wusste in einem Indianer Reservat namens La Push. Ich hatte erst seit einem Jahr eine Familie. Ich war vor genau 25 Jahren als Halbvampir auf die Welt gekommen.
Älter würde ich vom aussehen her nicht werden. Meine Vampir "Familie" kam aus Alaska. Wir waren der "Denali" Zirkel und waren ein Vegetarischer Vampir Zirkel. Meine Mum war bei meiner Geburt gestorben und mein Dad hatte sich aus Schmerz auch umgebracht. Eine Vampirfrau fand mich und zog mich auf.
Letztes Jahr wurde sie dann, in Alaska, von der Volturi ermordet als ich gerade Jagen war. Tanya fand mich und nahm mich in ihren Zirkel auf.
Wir waren hier, weil meine Familie hier Vegetarische Vampirfreunde hatte die sie besuchen wollten. Letztens haben diese auch zum Geburtstag ihrer Halbvampir Tochter eine Party gefeiert.
Ich wollte nicht mit da sie mich ja gar nicht kannten und ich nicht in irgendeine Party platzen wollte.
Ich lief in unglaublicher Geschwindigkeit durch den Wald. Tanya hatte mich extra gewarnt das ich hier nicht Jagen sollte.
Sie erzählte mir das dieses Gebiet Gestaltenwandlern gehörte, ich mich hier aufhalten, aber nicht Jagen durfte.
Ich lief aus dem Wald auf eine Klippe und lies mir den Wind durch die Haare wehen. Ich sah hinunter in das Wasser und erschrack. Meine scharfen Augen erfassten die Situation sofort und mein Gehirn arbeitete auf hochturen.
Dort unten im Wasser stand das schönste Mädchen das ich je gesehen hatte. Sie hatte lange dunkle Haare, sonnengebräunte Haut und indianische Gesichtszüge.
Sie schwamm immer tiefer ins Wasser und stach sich dann ein Messer in die Brust.
Blitzschnell sprang ich die Klippe hinunter und schoss ins Wasser. Ich schwamm auf sie zu und nahm sie vorsichtig auf den Arm.
Während ich sie aus dem Wasser trug dachte ich nur:Nicht sie! Bloß nicht sie!
Da hörte ich von weit her Stimmen. Irgendetwas sagte mir ich sollte verschwiden. Ich blickte noch einmal auf das wunderschöne Mädchen hinunter.
Sie lag ganz friedlich da. Nur das Messer in ihrer Hand, ihre Nässe und die klaffende Wunde in ihrer Brust erinnerte an das was sie gerade getan hatte. Ich legte sie vorsichtig in den Sand und rannte blitzschnell in den Wald wo ich mich hinter einem Baum versteckte und beobachtete was passierte.
7 dunkelhäutige junge Indianer mit kurzen schwarzen Haaren und ganz schönen Muskeln liefen über den Strand. Ihrem Geruch nach zu urteilen, für mich stanken sie übrigends nicht, waren sie Gestaltenwandler.
Sie liefen auf das Mädchen zu und riefen immer wieder: "Leah! Leah! Oh Gott Leah!" Leah? War das ihr Name? Leah, das klang wie Musik in meinen Ohren die schönste Musik der Welt!
"Wir müssen sie zu Emily bringen!" meinte der älteste von ihnen.
"Warum hat sie das getan?" fragte einer von ihnen. "Mann, das ist doch offensichtlich Quil!" meinte ein anderer und nickte leicht zu dem ältesten hinüber. Was? War dieser Vollpfosten etwa daran schuld das meine Leah...äh...Leah selbstmord begehen wollte? Ich knurrte leise auf.
Der älteste von ihnen nahm sie auf seine Arme und sie rannten davon. So unauffällig wie möglich folgte ich ihnen. Sie liefen auf ein kleines Holzhaus zu und rannten hinaus. Ich hörte drinnen aufgeregte Stimmen.
"Ich habe auf dem Küchentisch einen Zettel mit ihrer Handschrift gefunden!" schluchzte eine völlig aufgelöste Frau die wahrscheinlich ihre Mutter war. "Darauf stand: Für Emily und Sam. Ihr habt es doch so gewollt. Das schlimmste an dieser Welt ist, das sie existiert." die Frau schluchzte hemmungslos und eine andere Frau schloss sich ihr an.
"Wir müssen Carlisle anrufen. Nur er weiß was zu tun ist!" Carlisle? Das war doch der Anführer der anderen Vegetarischen Vampir Familie! Tanya hatte auch erzählt das er Arzt war, aber war das nicht gefährlich für sie von einem Vampir untersucht zu werden?
Sie telephonierten mit diesem Carlisle und kurze Zeit später stand ein silberner Volvo vor dem Häusschen.
Daraus stiegen 2 männliche Vampire und betraten das Haus. Der eine hatte hellblondes Haar, der andere bronzefarbendes. Drinnen hörte ich sie etwas von "Schwere Verletzungen!" und "Hat aber noch Glück gehabt" sagen.
Dann trugen sie sie heraus. Sie legten sie ins Auto. Sie, das schönste Mädchen dieser Welt.
Die Vampire fuhren davon. Die 7 Indianer kamen ebenfalls raus und liefen in den Wald. Schnell lief ich dem Auto hinterher. Ich wollte auf sie aufpassen.
Sie fuhren zu einer hübschen Villa. Hier wohnten sie wahrscheinlich. Sie trugen Leah hinein und schlossen die Tür hinter sich.
Ich wartete. Da sah ich plötzlich 7 riesige Wölfe die an mir vorbei jagden und zum Haus liefen.
Das waren anscheinend die Indianer-Gestaltenwandler. Der schwarze der voran gelaufen war stubste mit dem Kopf gegen die Tür. Eine Vampirfrau mit kurzen schwarzen Haaren trat heraus.
"Sie hat etwas zu lange keine Luft bekommen, hat einige Herzschäden und ein paar innere Verletzungen! Ansonsten hat sie das ganze gut überstanden!" sagte sie mit ernster Stimme.
Die Wölfe atmeten erleichtert aus. Das Vampirmädchen rauschte an ihnen vorbei. Die Wölfe verwandelten sich schnell und zogen sich Hosen an.
Da stand auch schon eine Vampirfrau mit langen blonden Haaren in der Tür.
Sie sah unglaublich wütend aus.
"DU!" spie sie und zeigte auf den Indianer der offensichtlich der Alpha war.
"Du bist schuld das sie fast gestorben wäre!Du Idiot! Wenn sie stirbt bring ich dich und deine hohle Verlobte um!" fauchte sie und rauschte ebenfalls an ihnen vorbei in den Wald.
Die Indianer gingen in die Villa.
Ich starrte das Haus an.
Dort drinnen war sie. Mein ein und alles.
Ich drehte mich ganz langsam um und lief zu dem Haus das wir hier gekauft hatten.
Es war wunderschön und Tanya hatte mal wieder ihr Talent im Häuser einrichten bewiesen.
Ich betrat das haus und schon kam Kate mit viel Schwung die Treppe hinunter gerutscht.
"Hey Ryan!" ref sie mir zu und drehte sich dann um. Hinter ihr kam auch gliech ihr Gefährte Garret die Treppe hinunter gerutscht und hob Kate dann hoch um sie um sich herum zu wirbeln. Sie lachte.
Als er sie wieder abgesetzt hatte grinste er mich an. "Ryan!" sagte er. Carmen, die sowas wie eine neue Mutter für mich war, kam aus dem Wohnzimmer und umarmte mich fest. "Wo warst du denn schon wieder?" fragte sie mich vorwurfsvoll. "Ich habe mir La Push ein bisschen angeguckt!"
"Du warst aber nicht Jagen oder?" fragte mich jetzt Eleazar besorgt. "Nein, ich war nicht Jagen!" Eleazar lächelte zufrieden.
"Ich geh dann mal in mein Zimmer!" meinte ich.
Sie nickten und verschwanden im Wohnzimmer.
"Wo ist Tanya?" rief ich ihnen hinterher.
"Sie ist Jagen!" rief Kate zurück.
Ich ging die Treppe hoch in mein Zimmer. Es war recht schlicht. Weiße Wände, ein weißes Bett, ein paar von mir gemalte Bilder an der Wand, ein weißer Kleiderschrank, ein brauner Schreibtisch und ein weißer Sessel in einer Ecke. Nicht zu vergessen meine Stereoanlage und mein Fernseher.
Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und nahm mir ein Blatt aus meinem Zeichenblock.
Ich begann Leah zu zeichnen. Wie sie da am Strand lag.Ihr schönes Haar ins Gesicht geweht, die Augen geschlossen als würde sie schlafen.
Ohne es richtig war zu nehmen machte ich die Stereoanlage an und einer meiner Lieblingssongs wurde gespielt. Es war "Here without you" von "3 doors down". Ich lächelte leicht und malte weiter.
Ich vertiefte mich immer mehr in meine Zeichnung. Malte alles ganz genau. Auch als ich das Bild ausmalte passte ich auf das ich bloß nicht übermalte oder so. Als ich fertig war nahm ich das Bild und legte es unter mein Kopfkissen.
Ich legte mich auf mein Bett und dachte an sie. An ihre wunderschönen Haare, an ihr hübsches Gesicht, an ihre schöne dunkle Haut.
Es war als wäre sie in meinen Kopf eingemeißelt.
Was it my fault?
Sams POV
Ich erwachte mit einem Schrecken.
Nessies Geburtstagsparty gestern war ziemlich cool aber auch ziemlich ungesund gewesen.
Es waren nähmlich mengen an Alkohol da und natürlich hatten sich alle nicht Vampire darauf gestürtzt. Das war ganz sicher Rosalies Werk gewesen, da sie Jacob ja immer noch nicht leiden konnte.
Ich hatte jetzt natürlich einen schönen Kater. Und dann war da noch die Erinnerung an Leah.
Sie hatte wunderschön ausgesehen und ich hatte sie lange nicht mehr so glücklich erlebt. Aber dann meinte Emily mit einem neidischen Blick zu Leah: "Na die hat sich für dich aber hübsch gemacht! Vielleicht denkt sie, so kann sie dich zurück gewinnen?!" ich hörte die Eifersucht in ihrer Stimme und allein das machte mich schon furchtbar wütend auf Leah.
Emily sollte nicht Eifersüchtig sein. Nicht Emily. Sie musste wissen das sie die bezaubernste, hübscheste, tollste und atemberaubendste Frau der Welt war. Und als ich dann auch noch ihre Worte registrierte wurde ich noch wütender.
Was bildete sich Leah eigentlich ein? Wie konnte sie immer noch glauben ich würde sie lieben? Sie wusste doch das ich mich auf Emily geprägt hatte! Sie wusste das ich Emily liebte.
Ich ging also zu ihr und als ich ihr gesagt hatte das sie toll aussehe sagte sie das rose, Bella und Alice daran schuld seien und ich lachte bei der vorstellung wie die drei um eine gequält aussehende Leah herum wuselten.
Ich vergaß für einen moment Emily und was sie gesagt hatte und war einfach nur glücklich das Leah glücklich war.
Ich sagte ihr das sie immer wunderhübsch sei und sie sagte doch tatsächlich: "Pass auf das deine Verlobte das nicht hört!" Für was hält sie Emily eigentlich?
Und dann kam wieder alles hoch und ich sagte ihr die meinung. Als ich zu Emily zurückkam spürte ich wütende Blicke in meinem Rücken.
Was hatten die denn alle? Leah war doch selbst schuld! Emily bedankte sich bei mir dafür das ich zu ihr gestanden hatte.
Leah schlief gestern Nacht bei den Cullens. auf dem Heimweg sprach keiner ein Wort sie sahen mich nur alle vorwurfsvoll an.
Ich stand leise auf um Emily nicht zu wecken. Ich rief die Jungs an und wir verabredeten das wir uns in 2 Stunden am Strand treffen wollten.
Ich aß noch etwas und machte ich mich dann auf den weg zu den Clearwaters.
Ich klingelte doch keiner machte auf. Nach einer Weile ging ich wieder.
Ich lief in den Wald und verwandelte mich aber niemand war außer mir da.Ein bisschen Merkwürdig fand ich das nun schon da fast immer irgendwer anderes da war aber egal. Ich lief noch ein bisschen durch den Wald und traf mich dann mit en anderen am Strand.
"Sag mal Seth, hast du Leah heute schon gesehen?"
"Nein, das letzte mal gestern abend, ich bin aber heute auch schon früh rausgegangen." meinte er mit kalter Stimme.
"Hört mal, ich hab keine Ahnung warúm ihr so wütend auf mich seit! Ich habe Leah nur die Wahrheit gesagt und sie muss lernen zu akzeptieren das ich Emily liebe nicht sie."
Seth wollte gerade etwas sagen, da blieb ihm der mund offen stehen und ich folgte seinem Blick und auch mir blieb der Mund offen stehen. Ein paar Meter von uns entfernt lag Leah.
Sie war klatsch nass, hatte ein Messer in der Hand und ein klaffendes Loch in der Brust.
Ihre Augen waren geschlossen. Wir liefen zu ihr und hoben sie hoch.
Dann brachten wir sie zu Emily. Ich öffnete mit dem Fuß die Tür und wir trugen sie herein.
Emily schluchzte auf als sie Leah halb tot in unseren Armen sah.
Das verlangen Leah fallen zu lassen und zu ihr zu rennen um sie zu trösten war stark aber meine Sorge um Leah und meine Vernunft waren stärker.
Seth rief seine Mutter an die sofort herkam und mir im vorbei gehen einen Zettel in die Hand drückte.
"Für Emily und Sam.
Ihr habt es doch so gewollt.
Das schlimmste an dieser Welt ist, das sie existiert." stand darauf.
Ich starrte fassungslos auf das Papier.
Leah hatte sich umbringen wollen.
Und ich war schuld!
Ich und Emily!
What are you doing here?
Leahs POV
Ich schwamm in einem schwarzen Meer. Das Wasser war dickflüssig. Es war schwer zu schwimmen. Ein ewiger Kampf gegen das Wasser. Noch hatte ich genug Kraft. Aber wie lange noch? Wie lange hielt ich das noch aus?
Der Kampf wurde schwerer und ich musste mich konzentrieren damit ich nicht aufgab. Es strengte mich an.
Da plötzlich setzte die Strömung ein und ich hatte keine Chance mehr.
Ich wurde hin und her gerissen und plötzlich spührte ich einen Luftzug und noch mehr Kälte überkam mich.
Warum konnte ich nicht einfach sterben? Warum? Wie lange sollte ich noch warten?
Da spührte ich plötzlich eiskalte Haut an meiner. Vampirhaut. Ich wollte die Augen aufreißen aber es ging nicht. Sie waren schwer wie Blei. Dann sah ich rote Flüssigkeit aus meiner Brust rinnen und als sie auf das schwarze Wasser traf verfärbte es ich rot.
Da hörte ich Stimmen. Quil, Embry, Jacob, Jared, Paul, Seth und Sam. Sie waren alle da.
Da verschwand die kalte Vampirhaut und ich hörte ein leises Rascheln. Ich fühlte den Sand unter mir.
Moment, warum fühlte ich etwas? Ich war Tod! Ich dürfte eigentlich weder etwas fühlen noch etwas hören! Dafür gab es nur eine Erklärung und die durfte nicht war sein.
Bloß nicht. Schon hörte ich wie sie meinen Namen riefen. Sie versuchten mich Wach zu bekommen aber ich konnte nicht aufwachen. Hoffentlich nie wieder.
Sie nahmen mich hoch und trugen mich davon. Zu Emily. Am liebsten würde ich laut schreien oder mich wehren.
Aber was hatte eine Tote schon zu sagen. Gar nichts.
Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis sie bei Emily ankamen. Sie trugen mich hinein und ich hörte Emily schluchtzen. Heuchlerin.
Ich hörte wie Seth meine Mutter anrief, die auch gleich kam.
Sie schluchzte und zeigte Emily den Zettel worauf hin Emily noch mehr schluchzte.
Sie riefen die Cullens an. Die kamen auch schnell und fuhren mich zu ihnen nach hause.
Dort fühlte ich wie sie mich die Treppe hoch in ihr "Krankenzimmer" trugen. Ich nannte es lieber "Krankenstation", weil dort z.b. ein Röngtenaparat war. Sie legten mich in ins der Krankenbetten die hier herum standen wie ich wusste.
Dann besprachen sie etwas in "Arztsprache" wobei ich nicht zuhörte. Und plötzlich hatte mich die Ohnmacht wieder.
Als ich erwachte war ich geschockt.
Warum?
Warum erwachte ich?
Warum zum Teufel konnte ich die Augen öffnen?
Es war grauenvoll. Dieses Wissen das mein Versuch gescheitert war.
Da nahm ich meine Umgebung erst richtig wahr, und erschrack gleich noch einmal. Ich war an tausend Apparate angeschlossen. Sie piepten und waren mit meinen Armen, meiner Brust und meinem Hals verbunden. Eine Transfusion hatte ich auch.
Da kam auch schon Dr. Carlisle Cullen herein.
"Leah! Du bist wach!" sagte er erleichtert.
Dann kam er zu mir, tippte etwas auf einen Computer, kontrollierte die vielen Schläuch und die Monitore und fragte mich nach meinem befinden und noch tausend andere Sachen. Nur nicht warum ich mich umbringen wollte.
Schließlich räusperte er sich.
"Leah...Emmett, Alice, Rosalie, Bella, Edward und Jasper kümmern sich gerade darum das das Rudel und deine Mutter nicht sofort herrein gestürzt kommen! Soll ich sie herein lassen?"
Man sah ihm an das es ihm leicht unangenehm war. Ich sah ihn nachdenklich an.
"Ja...lass sie ruhig herein."
Er nickte mir zu und verließ den Raum. Gleich daruf kam das ganze Rudel mitsamt Geprägten und meiner Mutter herein gestürzt.
"Leah!" schluchzte meine Mutter und fiel mir um den Hals, was ziemlich schmerzte.
"Mum!" presste ich aus zusammen gebissenen Zähnen hervor.
Sie ließ mich sofort loß, trat ein paar Schritte von mir Weg und wischte sich die Tränen ab.
"Warum hast du das getan Leah?" fragte sie dann. Die anderen traten jetzt auch vor und umarmten mich. Bei Emily und Sam verzog ich das Gesicht leicht.
"Das wisst ihr doch!" sagte ich und mein Blick ruhte dabei auf Emily und Sam.
"Wie konntest du nur? Tu so etwas nie wieder! Ab heute lass ich dich überwachen! Allein die Vorstellung du könntest Tod sein....! Oder die Vorstellung das du so Verzweifelt bist das du dich umbringen willst! Das dein Leben fast gar keinen Sinn mehr hat! Das du so etwas tun würdest!" schrie Sam, die Lautstärke tat so weh das ich leicht zusammenzuckte.
Er war stink wütend und die anderen sahen mich besorgt an.
Sam begann zu zittern und ging einen Schritt von Emily weg und damit auf mich zu.
Aha, es war also schlimmer wenn er die unverletzte, völlig Gesunde Emily verletzte als wenn er die halbtote verletzte Leah umbringt. Der Gedanke tat so weh das ich das Gefühl hatte noch einmal fast zu sterben.
Mir wurde leicht übel. Sam zitterte jetzt stärker. Und plötzlich war ich von dem Rudel umstellt das Sam leise anknurrte der leicht zurück wich. Plötzlich stand Rosalie im Zimmer. Ihr folgten Bella und Alice und alle drei sahen sehr wütend aus.
"Raus!" zischte Rose Emily und Sam zu und die beiden verließen in begleitung von Emmett und Edward den Raum.
"Ihr solltet vielleicht auch gehen!"sagte Bella leise zu den anderen. Diese nickten und verließen den Raum.
Ich unterhielt mich noch ein bisschen mit den dreien über meinen Zustand. Die drei erzählten mir alles und schimpften noch ein bisschen über Emily und Sam. Dann gingen sie auch. Ich konnte mich kaum bewegen wegen der vielen Schläuche und den Verletzungen.
Auf dem kleinen Nachtschränkchen neben dem Bett stand ein Wecker. Ich warf aus dem Augenwinkel einen Blick auf den Wecker. 22:17 Uhr. Es war dunkel in dem Zimmer. Da erkannte ich plötzlich eine Silhouette in einer Ecke des Zimmers. Meine Augen weiteten sich erschrocken aber da war sie schon wieder weg!
Hatte ich mich getäuscht?
Wedding fever
Leahs POV
Die Tage zogen sich. Ich lag den ganzen Tag im Bett, durfte mich nicht untersuchen und stand unter ständiger Beobachtung.
Das nervte total! Erst hatten wir uns alle gefragt warum meine Wunden nicht so schnell heilten wie sonst aber Carlisle fand heraus das das daran lag das ich unbedingt sterben wollte und mein Wille stärker war als die "Magie".
Die Leute schienen zu erwarten das ich jederzeit aus dem Fenster springen würde oder mich irgendwie anders verletzen würde.
Aber dazu würde ich sowieso keine Gelegenheit haben.
Sams Besuche setzten mir zu. Er machte mir Vorwürfe und zeigte das auch.
Deshalb sorgten Rose, Bella und Alice dafür das er nicht allzu oft kam.
Ich hatte den dreien wirklich viel zu verdanken. Mein Bruder war auch so oft es ging da.
Plötzlich betrat Alice das Zimmer.
"Hey Alice!"
"Hallo...Leah! Ich muss mit dir reden!"
"Worum gehts?"
Sie runzelte die Stirn. Anscheinend etwas unangenehmes.
"Also...es wird dich nicht freuen...und Rose hat deshalb auch schon rumgemeckert!"
Ich zog die Augenbrauen hoch. Eine Alice die um den heißen Brei herumredete?! Das ich das noch mal erleben durfte!
"Ähm...ja...also!"
"Himmelherrgott noch mal, Alice! Rück schon raus damit!"
"Ist ja gut!"
Sie warf mir einen besorgten Blick zu. Ich verdrehte nur die Augen.
"Also...Sam und Emily...sie wollten unbedingt das du bei der Hochzeit dabei bist...und...naja...sie haben den Termin auf eine Woche nach dem du wieder nach hause darfst verschoben!"
Ich starrte sie nur aus leeren Augen an. Wie viel Schmerz kann ein einzelner Mensch überleben?
"Danke das du es mir gesagt hast Alice! Ich weiß das zu schätzen!"
Ich nickte ihr leicht zu.
"Ach...das war doch selbstverständlich! Gute Besserung Leah!"
Sie lächelte mir leicht zu und ging dann. Ich starrte noch eine Weile auf die Tür. Dann erhob ich mich leicht.
Den stechenden Schmerz in meiner Brust ignorierend griff ich nach dem Kabel welches mein Herz an den Monitor anschloss und es zum Schlagen brachte.
Ich wollte ihn gerade rausziehen da wurde meine Hand hard gepact und ich zur Seite gezogen.
Mir wurde schwindelig. Ich sah nur noch kurz ein sich drehendes wütendes Gesicht vor mir. Dann wurde ich Ohnmächtig.
Sams Gesicht....
Als ich wieder erawchte sah ich als erstes meine Mutter die auf einem Stuhl am Bett eingedöst war.
Ich sah sie gleichgültig an. Was machte sie hier? Was sollte das?
Da kam die Erinnerung wieder.
"Mom..." flüsterte ich.
Sie schreckte hoch.
"Mein Schatz....wie geht es dir?" fragte sie leise.
"Bestens!" sagte ich.
Sie lächelte leicht.
"Dr. Cullen konnte einige Monitore entfernen. Dein Herz schafft es jetzt wieder alleine zu schlagen...Sam möchte dich übrigends sprechen!" meinte sie leise und sah mich vorsichtig an.
"Lass ihn rein!" sagte ich mit ausdrucklosen Gesicht. War ich jetzt Masochist? Ach stimmt ja, das war ich schon immer!
Meine Mutter ging und gleich daruaf kam Sam rein. Er hatte seine bescheuerte kühle Maske aufgesetzt. Idiot...
"Leah" sagte er kalt.
"Sam" sagte ich ebenso kalt.
Er holte tief Luft. Ofensichtlich um sich zu beruhigen. Innerlich lächelte ich spöttisch doch äußerlich war mein Gesicht ausdruckslos.
"Hast du eine Ahung was für Sorgen wir uns gemacht haben? Du hättest sterben können ist dir das klar?" Mann, merkte der nicht das ich genau das wollte?
"Außerdem musste Emily den Termin für die Hochzeit deswegen noch mal ändern..." Gott bewahre, wie egoistisch konnte ein Mensch sein?
Ich hätte der sterben können und der denkt nur an seine bescheuerte Hochzeit.
Mr.Ich-tu-erst-so-als-wärst-du-mir-wichtig-kümmere-mich-dann-aber-doch-nur-um-mich-und-meine-Verlobte warf mir einen verärgerten Blick zu.
"Lass mich jetzt in Ruhe!" sagte ich mit eiskalter Stimme und ausdruckslosen Gesicht. Er nickte und ging. Ich lehnte mich in die Kissen zurück und schlief ein.
Ich war nun wieder zuhause. Alle behandelten mich wie ein rohes Ei. Alle außer Sam und Emily die mich dauernd zu sich holten damit ich mit Emily Brautjungfern Kleider anprobierte.
Heute stand ich mal wieder in ihrem Wohnzimmer und zog ein grausames kleid nach dem anderen an während die Schneiderin mit gelangweilten Gesichtsausdruck daneben stand und Emily um mich herumwuselte.
Da kamen plötzlich Rose und Alice herein und hakten sich bei mir unter.
"Sorry Emily aber wir gehen mit Leah ihr Kleid kaufen! Damit es eine Überraschung für dich wird wie deine Brautjungfer aussieht! Tschau, tschau!" meinte Rose mit einem zuckersüßen lächeln.
Sie zogen mich zum Auto und wir fuhren los. Auf dem Weg nach Port Angeles konnten wir uns vor lachen nicht mehr halten.
Ich verbrachte dann weitere 4 elendlange Stunden mit Alice und Rose, fand aber schließlich das perfekte Kleid.
Die Tage vergingen. Auch Emily fand ein Hochzeitskleid. Es war weiß und alles andere als schlicht. Ich fand es ziemlich hässlich mit seinen Rüschen und Rosen aber das war ja ihre Entscheidung, nicht meine.
Der große Tag rückte näher und Emily und Sam wurden immer aufgeregter weshalb ich ihre Nähe mied, was ich ja eigentlich sowieso schon tat.
Es tat weh sie so aufgeregt und glücklich zu sehen.
Es zeriss mich...
Like a shadow of myself
Leahs POV
Ich erwachte mitten in der Nacht vor der Hochzeit. Ich hatte das Gefühl es würde schwer werden nicht auszurasten wenn die beiden vor dem Altar standen.
Deshalb ging ich ins Bad und schminkte mich wie ein Gruftie. Alles schwarz. Schwarze Wimperntusche, schwarzer Kajal und schwarzer Lippenstift. Dann nahm ich mein Messer noch mal zur Hand und ritzte mir leicht den Arm auf.
Der Schmerz tat gut. Er machte das Leben erträglicher.
Ich starrte nach draußen. Wütend auf alles. Auf die Tränen die meine Wangen hinunter liefen. Ich warf einen Blick zu meinem Spiegel am Schrank.
Ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren, dunkler Haut und schönen braunen Augen sah mir entgegen. Die Augen waren leer. Verschlossen und traurig.
Auf meinem Gesicht waren schwarze Tränenspuren zu sehen. Ein schönes aber trauriges Bild.
Ich lächelte spöttisch.
Es war so dumm gewesen.
Zu glauben er würde mich lieben.
Als würde er das tun. Nie wieder wollte ich so blöd sein und ihm irgendwas glauben.
Er war halt auch nur ein Junge. Ich sah traurig aus dem Fenster in die Dunkelheit. Regen fiel in Strömen.
Der perfekte Hochzeitstag.
Aber was hieß schon perfekt?
Ich hatte gedacht ich wäre perfekt.
Hatte geglaubt mein Leben würde immer so schön bleiben.
Perfekte Familie, perfekte Heimat, perfektes Haus, perfekter Freund.
Wie ich mich doch getäuscht hatte.
Ich hatte ja auch alles geglaubt.
War dumm und naiv gewesen.
Nun, das hatte sich jetzt geändert.
Ich führte das Messer noch einmal an meinen Arm. Noch einmal spürte ich den Schmerz.
Am nächsten Morgen stand ich um 6 Uhr morgens auf. Ich duschte schnell und putzte mir die Zähne bis sie blitzten.
Dann fuhr ich zu den Cullens wo mich Alice, Rosalie und Bella einkleideten und dezent schminkten.
Meine Haare blieben diesmal offen.
Dann chauffierte mich Alice in einem ihrer Wagen mit verdunkelten Fensterscheiben zu Emily. Sam war schon weg als Emily mich ins Haus zog und missbilligend musterte.
“Schwarz? Leah das ist keine Beerdigung sondern eine Hochzeit! Ach ist ja im Moment egal wie du aussiehst, jetzt bin ich erst mal am wichtigsten! Komm mit und hilf mir mich einzukleiden!“
“Muss das sein?“
“Ja, das muss sein! Du bist meine Brautjungfer und es ist deine Pflicht mir beim einkleiden zu helfen!“
Gott, womit hab ich das verdient?
Sie zog mich in ihr Badezimmer und ich half ihr beim anziehen des Kleides. Dann schminkte ich sie und machte ihr die einfache Hochsteckfrisur die sie sich ausgesucht hatte.
Als wir fertig waren mussten wir noch kurz warten bis Emilys Vater mit einem reichlich geschmückten Auto kam und uns zur kleinen Kirche von La Push fuhr.
Dort angekommen mussten wir noch ein bisschen warten bis der Hochzeits Marsch begann und wir eintraten. Die Kirche war voll mit allen möglichen Menschen aus La Push, Forks und dem Makah Reservat.
Wir schritten zwischen den Bänken entlang. Vorbei an den Cullens, dem Rudel und Claire und Renesmee die Blumenmädchen waren.
Ich blieb an der Seite stehen während Emily hocherhobenen Hauptes auf Sam zuschritt. Er drehte sich um und musterte sie mit leuchtenden Augen.
Stich Nr.1
Das ganze Bla, bla begann und ich ignorierte alles. Dann kam der entscheidende Augenblick und sie willigten beide ein und küssten sich dann innig.
Stich Nr.2
Alle klatschten und ich sah mich gezwungen mitzumachen. Ich setzte ein Lächeln auf und tat so als fände ich diesen ganzen Müll toll!
Dann gingen wir alle zurück zu Sam und Emily in den Garten. Dort im Garten war alles geschmückt. Auch ein Buffet war aufgebaut worden.
Emily schnitt die Hochzeitstorte an und fütterte Sam damit. Sie kicherten glücklich.
Stich Nr.3
Ich drehte mich leicht zum Buffet und tat so als würde ich mich unglaublich dafür interessieren was es hier für Essen gab.
Da tippte mir jemand leicht auf die Schulter.
Ich drehte mich wieder um. Vor mir stand ein Halbvampir. Er hatte braun blonde Haare, blitzend weiße Zähne und blaue Augen. Dass er ein Halbvampir war wusste ich, weil Halbvampire einen besonderen Geruch hatten.
Er strahlte mich an. Was hatte der denn?
Außerdem starrte er so merkwürdig.
“Ich bin Ryan Denali und du bist Leah Clearwater, stimmt’s?“
“Ja die bin ich! Woher weißt du das?“ fragte ich irritiert und auch ein bisschen misstrauisch.
“Ich hab schon von dir gehört und dann einfach geraten! Du siehst toll aus!“ sagte er und sah mich bewundernd an.
“Danke!“
“Wie alt bist du?“
Ich sah in misstrauisch an.
“25, wieso?“
“Ich bin auch 25!“ meinte er. Mann, dieses Dauerlächeln war echt Paranormal!
Da kam mein Bruder und sagte mir das wir dem Paar jetzt gratulieren sollten. Ich nickte, sagte kurz “tschüss“ zu Ryan und ging dann mit Seth zu Sam und Emily.
Ich spürte die ganze Zeit seinen Blick auf mir ruhen.
“Herzlichen Glückwunsch!“ sagte ich mit aufgesetzten Lächeln.
“Danke!“ sagte Emily leicht kühl und ging dann.
“Verdammt Leah, kannst du dich nicht einmal benehmen? Du hättest ihr viel mehr Aufmerksamkeit schenken sollen! Heute ist ihr Tag nicht deiner! Du solltest dich auch mal um andere kümmern, nicht nur um dich!“ sagte Sam wütend und ging Emily hinterher.
Ich sah im traurig und verletzt hinterher.
Alles was ich machte war falsch.
Alles...
Meet again
Leahs POV
In dieser Nacht schlief ich schlecht. Da war immer wieder das Bild von dem glücklichen Sam mit seiner Emily.
Ich sah in wieder lachen. Mit Emily im Arm.
Spürte wieder wie alle anderen sich mit ihnen freuten. Alles war ganz deutlich und es machte meine Angst schlimmer.
Angst vor der Zukunft. Wie würde es weitergehen?
Ich konnte nicht einfach abhauen wie Jacob. Sam würde es mir verboten und wenn das nichts nützen sollte würde er die Jungs schicken damit sie mich zurückholten.
Es war aussichtslos. Vollkommen aussichtslos.
Ich erhob mich langsam. Alles in mir schmerzte.
Bilder die ich eigentlich nie wieder sehen wollte kamen wieder hoch. Sie beinhalteten Sam, Emily und Dad.
Schnell stand ich auf und sprang aus dem Fenster. Als ich unten war ging ich in den Wald. Berührte jeden Baum an dem ich vorbei kam.
Streifte weiter und weiter.
Es war stockdunkel. Der Himmel war Wolken verhangen weshalb man den Mond nicht sah. Ich bemerkte die Tränen erst als sie auf mein Top liefen und es leicht durchnässten.
Es war schwer weiter zu laufen. Jeder Schritt tat weh. Schmerzte in meinem Herzen. Ich rannte auf eine kleine Lichtung durch die ein Bach floss. Ich setzte mich in das Gras neben den Fluss und ließ meine Hände ins kalte Wasser sinken.
Dann schloss ich die Augen und versuchte einfach meine Gedanken zur Ruhe zu bringen. Es war wunderschön und gleichzeitig schrecklich.
Denn jetzt wo ich nicht mehr beschäftigt war sondern einfach nur hier saß kamen noch mehr Bilder hoch.
Gedanken von denen ich dachte ich hätte sie längst verdrängt erschienen wieder in meinem Kopf.
Ich schüttelte den Kopf. Versuchte sie loszuwerden.
Doch es ging nicht. Sie wollten einfach nicht verschwinden. Sie blieben und quälten mich weiter.
Weitere Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich sengte meinen Kopf und ließ die Tränen einfach raus. Warum bloß machte es mich immer noch so fertig? Warum tat es immer noch so weh? Warum zum Teufel hatten es alle auf mich abgesehen? Warum wollten mir alle nur diesen Schmerz zufügen? Was hatte ich falsch gemacht? Welchen Fehler hatte ich begannen?
Ich erhob mich langsam und lief wieder nach Hause. Dort angekommen sprang ich durch mein Fenster. Da kam mir ein Gedanke. Ich wusste es war dumm und ich wusste dass es noch mehr wehtun würde.
Aber da ich ja eine verdammte Masochistin war tat ich es trotzdem. Ich sprang wieder aus dem Fenster und lief zu Sam und Emilys Haus.
Ich hörte ihr Stöhnen schon vom weiten. Sie waren nicht gerade leise außerdem hörten meine guten Ohren das ganze doppelt so gut wie normale Ohren.
Meine scharfen Augen erhaschten einen Blick ins Schlafzimmer, da die Vorhänge nur halb zugezogen waren. Am Boden lag Emilys zerrissenes Hochzeitskleid.
Noch nicht mal so viel Zeit hatten sie sich genommen. Daneben Sams Anzug. Mit abgerissenen Knöpfen.
Das Stöhnen wurde lauter. Ich erhaschte noch einen Blick und sah die beiden in ziemlich eindeutiger Stellung aufeinander liegen. Ich hatte natürlich gewusst das sie auch miteinander schliefen aber es war etwas anderes es mit anzusehen.
Blitzschnell drehte ich mich um und lief davon.
Zuhause legte ich mich in mein Bett und schloss die Augen.
Ich träumte ich würde rennen und rennen. Ich lief vor etwas weg. Ich wusste nur leider nicht wovor. Und dann sah ich plötzlich merkwürdige Erinnerungen. Sam und Emily wie sie sich küssten. Sam wie er mich küsste. Sam wie er mich anschrie, weil ich mal wieder Gift abgelassen hatte. Ryan wie er mich anstrahlte.
Ryan? Warum träumte ich von Ryan?
Am nächsten Tag stand ich eigentlich nur auf, weil Seth anscheinend kurz davor war mich aus dem Bett zu werfen und ich darauf wirklich keine Lust hatte.
Also erhob ich mich schwerfällig und machte mich auf den Weg in die Küche. Ich holte mir einen Schokoriegel. Auf dem Weg nach draußen verschlang ich ihn schnell.
Dann band ich mir meine Klamotten ans Bein und verwandelte mich.
Jared und Jacob waren da. Puh, ein Glück nicht Sam!
Morgen Leah!
Morgen Jungs!
dachte ich betont freundlich.
Und, Vampire gesichtet?
Außer den Cullens, Nein!
Na super! Das wird wieder so eine langweilige Wache!
dachte ich genervt.
Die anderen beiden stimmten mir zu und wir liefen weiter.
Plötzlich tauchte Sam auf.
Morgen!
meinte er verschlafen.
War wohl eine lange Nacht, was?
meinte Jacob frech.
Ja, sehr lang!
sagte Sam und Bilder der letzten Nacht erschienen in seinem Kopf.
Sam!
stöhnten Jacob und Jared.
Ich sagte gar nichts. Ich war viel zu beschäftigt meine Gedanken zu zügeln und meinen Schmerz nicht durchsickern zu lassen.
Ach, ihr seid doch nur neidisch!
Das war es. Ich verwandelte mich zurück. Es hatte angefangen zu regnen. Ich zog mich an und lief durch den Wald.
Weiter und weiter. Immer tiefer hinein. Ohne stehen zu bleiben.
Da hörte ich plötzlich ein Fauchen hinter mir.
Blitzschnell drehte ich mich um. Vor mir stand eine schwarzhaarige Vampir frau.
Sie grinste selbstgefällig.
“Lecker Wolf, du hast mich in einem ungüstigen Moment erwischt! Ich jage! Aber vielleicht solltest du wissen wer dich getötet hat? Mein Name ist Vivien Jent und wie du sicher weißt bin ich ein Vampir!“ sagte sie.
Dann sprang sie auf mich zu. Ich wollte mich verwandeln aber aus irgendeinem Grund konnte ich das nicht.
Da sprang plötzlich jemand an mir vorbei. Ein Halbvampir. Schoss es mir durch den Kopf. Er stieß die Vampir frau zur Seite. Die drehte sich Blitzschnell um und verschwand in den tiefen des Waldes.
Der Halbvampir drehte sich um und ich erkannte ihn sofort.
Ryan!
“Danke!“ sagte ich mit leicht zitternder Stimme.
“Nichts zu danken! Geht es dir gut?“ fragte er mich besorgt.
“Es geht schon! Nochmals danke! Ohne dich wäre ich jetzt Hackfleisch!“ meinte ich mit einem schiefen lächeln.
“Soll ich dich nach Hause bringen?“ fragte er mich immer noch mit diesem besorgten Gesichtsausdruck.
“Nein danke, das schaff ich schon!“ sagte ich verkrampft lächelnd.
“Okay! Hast du dein Handy dabei?“ fragte er.
Ich nickte und holte es heraus. Er nahm es mir vorsichtig aus der Hand, als ob er Angst hätte ich könnte zerbrechen. Er tippte schnell etwas ein und gab es mir dann zurück.
“Du kannst mich jederzeit anrufen!“ sagte er mit einem charmanten Lächeln. Ich drehte mich langsam um.
“Tschüss!“ sagte ich noch schnell und ging dann.
“Tschüss!“ hörte ich leise hinter mir.
Ich ging zurück nach Hause.
Dort legte ich mich aufs Bett.
Schon wieder fast gestorben.
Wenn das so weiter ginge wäre ich spätestens nächstes Jahr tot.
Und das war auch Sams Schuld.
Moon, rain and kiss
Ryans POV
Als ich am Morgen erwachte fühlte ich mich ausgelaugt.
Ich sah immer wieder ihr Angst verzerrtes Gesicht vor mir.
Was hatte sie mitten in der Nacht dort zu suchen?
Sie konnte sich doch nicht so einer Gefahr aussetzen.
Sie war so schön gewesen. Ihre hübschen braunen Augen hatten mich dankbar angesehen. Ich liebte sie.
Es war so offensichtlich.
Naja, aber wie konnte man sich nicht in sie verlieben. Sie war so perfekt und gleichzeitig so natürlich.
Es war merkwürdig wie sie mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hatte.
Ihr Lächeln hatte mich so glücklich gemacht. Ich konnte nur noch an sie denken. Ich meinte ich hätte eine Träne in ihrem Auge gesehen. Sie sollte nicht weinen.
Ich wollte nicht das sie traurig war. Nicht sie.
Ich stand auf. Ich hatte genug geschlafen.
Es war früher morgen und ich musste noch etwas erledigen. Ich sprang aus dem Fenster und blickte mich um. Niemand zu sehen.
Ich lief in den Wald. Ich fühlte mich frei. Doch immer noch war da ihr Bild.
Schließlich kam ich auf einer Lichtung an.
Dort stand sie auch schon.
"Was sollte das heute, Viv?" fragte ich sie kühl. Sie verdrehte die Augen.
"Verstehst du keinen Spaß mehr Ry? Ich wollte mir mein Mittagessen holen! Warum hast du mich aufgehalten? Du hast früher auch Menschblut getrunken, Alter!"
Typisch Vivien Jent.
"Ja, Viv! Aber nur weil ich nicht wusste das es auch anders geht! Außerdem ist das sowieso Vergangenheit! Das Mädchen bedeutet mir etwas und ich werde auf sie aufpassen!"
Vivien verzog das Gesicht. Ich wusste dass sie in mich verliebt war, aber sie wusste auch das ich nicht in sie verliebt war.
"Du hast dich ja wohl nicht in das kleine Flittchen, das mein Mitternachtsnack werden sollte, verliebt, oder?" fauchte sie.
"Ach Vivi! Hör auf mir nachzutrauern! Du wärst sowieso zu gut für mich! Du verdienst einen besseren. Leah verdient einen besseren. Aber gib Leah nicht die Schuld an meinen Fehlern! Ich weiß ich bin ein egoistischer Scheißkerl! Ich weiß dass du mich hasst! Ich weiß dass du Grund dazu hast! Aber ich kann nichts daran ändern das ich dich nur wie eine Schwester liebe! Es ist einfach so und das kann niemand ändern!" Ich blickte sie ernst an.
"Vielleicht kann ich dir verzeihen. Irgendwann. Aber noch nicht jetzt! Und ich jage trotzdem noch was und vor allem wen ich will!" Sie grinste schwach und ging an mir vorbei.
"Und nenn Leah nicht Flittchen! " Sie verwuschelte noch kurz meine Haare und ging dann.
"Ach Vivi!" seufzte ich leise.
Ich verbrachte den Tag im Wald. Ich musste nachdenken. Über alles. Es war alles plötzlich so verwirrend. Diese Gefühle für Leah. Dann dieses Gefühl Vivien am liebsten umzubringen als sie Leah töten wollte. Vivien, die ich schon so lange kannte, die meine beste Freundin war.
Mit der ich aufgewachsen war. Ich verstand das alles nicht mehr. Ich wusste nur das Leah jetzt mein Leben war.
Sie war jetzt mein ein und alles. Es war mittlerweile Abend geworden und stockdunkel. Es hatte auch wieder angefangen zu regnen. Ich lief durch den Wald und versuchte einfach frei zu sein.
Da sah ich SIE plötzlich.
SIE stand an einen Baum gelehnt da. SIE starrte den Mond an. Eine Träne vermischte sich mit dem Regen. SIE weinte still vor sich hin.
Das Bild schmerzte. Ich ging auf SIE zu. SIE drehte sich um und sah mir in die Augen.
In ihren Augen lag nichts als Trauer. Ich beugte mich leicht zu ihr hinunter. Ich spürte ihren Atem auf meiner Haut.
Dann legte ich vorsichtig meine Lippen auf ihre. SIE erwiderte den Kuss ebenso vorsichtig und zurückhaltend. SIE hatte wunderbar weiche Lippen.
Plötzlich wich SIE zurück. Warf mir noch einen kurzen leicht dankbaren Blick zu, drehte sich um und lief davon.
Durch den Regen.
Confusion and a dip in blood
Leahs POV
Ich lag auf meinem Bett und dachte über vorhin nach. Er hatte mich geküsst.
Ryan hatte mich einfach geküsst.
Und was noch verwirrender war, war dieses Glücksgefühl und dieses Gefühl fast abzuheben als er mich küsste.
Es konnte doch nicht sein oder?
Meine Gedanken schweiften zu Sam und da war er wieder.
Der Eiskalte Schmerz der mich zerriss.
Tausend Messer die quälend langsam über meinen Körper glitten.
Ich erhob mich seufzend.
Sollte mich doch der Teufel holen.
Scheiß drauf.
Ich ging nach draußen.
Es war gut frische Luft einzuatmen. Langsam lief ich zum Strand.
Das Wasser lag ruhig da.
"Leah!" hörte ich jemanden rufen.
Ich drehte mich erschrocken um.
Embry kam auf mich zugelaufen.
"Was willst du?" fragte ich genervt. Der hatte mir gerade noch gefehlt.
"Ich bin dein Aufpasser für heute Nacht!" Ich verdrehte die Augen. Seit ich mich umbringen wollte ließ Sam mich dauernd Bewachen.
"Also sei ganz lieb! Sonst kommt der große böse Wolf und holt dich." grinste Embry.
"Klappe Embry! Und nur mal so zur Info: Der große böse Wolf würde sich nie trauen mich zu holen! Wenn er morgen noch beide Eier in der Hose haben will sollte er das auch nicht tun!"
Embry setzte sich in den Sand und ließ mich nicht aus den Augen.
Genervt ließ ich mich neben in fallen.
"Also Leah, was hast du heute alles angestellt?" fragte er mich.
"Nichts Interessantes! Und wie lange verfolgst du mich schon?" fragte ich und betete das er nichts von dem Kuss mitbekommen hatte.
"Schon den ganzen Tag! Aber als du in den Wald gerannt bist habe ich dich aus den Augen verloren und dich erst wieder beschatten können als du wie von der Tarantel gestochen wieder heraus gerannt kamst!"
Ich atmete erleichtert aus.
"Was war denn los?" fragte er mich neugierig.
"Geht dich nichts an!"
Er verdrehte die Augen.
"Ich geh dann mal! Und DU! Du bleibst hier oder so! Du folgst mir auf jedenfall nicht!"
Ich ging ohne ihm die Chance zu geben etwas zu erwidern.
Als ich zu Hause war setzte ich mich auf mein Bett und dachte über mein Leben nach.
Ich stand auf und stellte mich vor den Spiegel.
Was ich da sah gefiel mir nicht.
Ich ließ meine Hand gegen den Spiegel knallen. Der Spiegel zerbrach. Meine Hand war Blutüberströmt,
Ich sah sie mir gleichgültig an.
Der Boden war mit Glassplittern übersäht.
Langsam und Barfuß ging ich hindurch.
Der Schmerz tat gut.
Ich ging zum Badezimmer und ließ heißes Wasser in die Badewanne laufen.
Dann ging ich in mein Zimmer und holte das Messer.
Ich ging zurück ins Bad und zog mich aus.
Dann ließ ich mich ins heiße Wasser gleiten.
Ich wusste nicht warum ich das tat.
Wahrscheinlich einfach aus purem Selbsthass.
Ich nahm das Messer und ritzte mir damit leicht den Arm und das Bein auf.
Sofort wurde das Wasser rot.
Da bekam der Begriff Blutbad eine ganz neue Bedeutung...
My feeling tells me...it stinks!
Leahs POV
Eine graue Wolke nach der anderen zog an meinem Fenster vorbei.
Die eisige Kälte draußen fing langsam an mich wirklich zu nerven.
"Leah! Komm mal kurz runter." rief meine Mutter.
Genervt schleppte ich mich nach unten. Ich war müde, da ich jetzt drei Nächte nacheinander Patrouille gehabt hatte.
Unten saß meine Mutter am Küchentisch. Seth war mit den Jungs am Strand.
"Leah, ich muss mit dir über die Zukunft sprechen!"
Zukunft? Ich hatte eine Zukunft? Man lernt jeden Tag was neues dazu!
"Aha!" sagte ich nur.
"Du solltest nicht ewig ohne Job hier sitzen!"
Übersetzung: Ich hab keinen Bock dich ständig an der Backe zu haben!
"Aha"
"Du könntest dich bei einem College anmelden."
Super, auf die Idee bin ich ja noch nie gekommen!
Das Problem: Ich verwandle mich immer wenn ich zu wütend werde in einen Wolf!
"Sam hätte bestimmt nichts dagegen!"
Warum sollte es mich interessieren ob Sam etwas dagegen hätte?
Wenn ich könnte, würde mich auch Sam, wenn er was dagegen hätte, nicht davon abhalten aufs College zu gehen!
Das dumme: Ich konnte ja nicht!
"Also wie wäre das?"
Nun hör mir mal zu Mrs.Ich-glaube-das-meine-störische-Tochter-trotzdem-sie-ein-riesiger-haariger-Wolf-ist-aufs-College-gehen-kann, mag sein das mein Abi ziemlich gut war, Notendurchschnitt 2,0, aber trotzdem bin ich ein haariges Monster.
"Mom...da wäre noch das Problem mit dem Wolf!" meinte ich.
"Du könntest versuchen dich nicht mehr zu verwandeln!"
"Das sagt ein Ratsmitglied? Für Ratsmitgliedern ist die Verwandlung in einen Wolf doch etwas heiliges! So wie für Katholiken die Kommunion, für Evangelisten die Konfirmation und für Juden die Bamizwa! Bei uns Quileuten ist es die Verwandlung in einen Wolf! Halleluja!" sagte ich trocken.
"Leah!"meinte meine Mom mit vorwurfsvoller Stimme.
Ich verdrehte die Augen.
"Bei meinem Temperament würde das wahrscheinlich sowieso nicht gehen! Ich denk trotzdem nochmal drüber nach! Okay?"
"In Ordnung, Schatz! Ich möchte nur nicht das du dein ganzes Leben hier verschwenden musst! Du hast hohes Potenzial! Singen war doch früher immer deine große Leidenschaft! Du hast eine wunderschöne Stimme und kannst überhaupt wunderbar singen und tanzen! Weißt du noch früher? Du hast deinen Sing-und Tanzunterricht geliebt und du warst die beste Sängerin und Tänzerin in ganz La Push!"
Ich verzog das Gesicht. Ja, das stimmte. Das singen und tanzen war meine große Leidenschaft gewesen und es war immer mein Traum gewesen eine berühmte Sängerin zu werden. Und ich war auch auf dem besten weg gewesen das zu schaffen.
Es hatten mir schon viele Talentscouts beim singen und tanzen zugeschaut und sie hatten alle beteuert ich hätte großes Potenzial und wäre das größte Jungtalent was sie je gesehen hatten und hatten auf meine Eltern eingeredet das ich mein Talent auf gar keinen Fall in einem Kaff wie La Push verschwenden sollte.
Aber mit meiner Verwandlung, der Trennung von Sam und dem Verrat meiner Cousine war auch das vorbei gewesen.
Ich nickte meiner Mom zu und ging nach oben.
Das Gespräch hatte mich verwirrt. Plötzlich waren die ganzen Erinnerungen, die ich die ganze Zeit erfolgreich verdrängt hatte, wieder da.
Ich erinnerte mich wieder an dieses schöne Gefühl wenn ich mir einen neue Choreographie ausdachte oder einen Song selber schrieb.
Ich erinnerte mich an Jazz Dance, Street Dance, Hip-Hop und Ballett.
An die vielen coolen Songs die wir in der Gesangsstunde durchgenommen hatten und die wir manchmal auch ein bisschen verändert hatten.
An unsere Choreographien die manchmal eine Mischung aus allen möglichen Tanzarten waren und an denen jeder auch ein bisschen was verändern konnte wenn alle dafür waren.
Es hatte mir immer unheimlich viel Spaß gemacht.
Ich überlegte. War Sam es wert das ich das alles aufgegeben hatte?
Nein. Das war er nicht.
Und deshalb wollte ich wieder tanzen.
Ich ging hinunter und sagte Mom das ich wieder Gesangs-und Tanzunterricht nehmen wollte und ich mich vielleicht auch bei einem College anmelden würde und bis dahin einen Nebenjob annehmen würde.
Es war Zeit etwas für die Zukunft zu tun. Vielleicht hatte ich ja tatsächlich eine Zukunft.
Um 6 Uhr abends hatte ich Patrouille.
Zusammen mit Paul, Jared und Jacob. Super, ich wollte gar nicht wissen was die Idioten dachten wenn sie erfuhren wofür ich mich gerade entschieden hatte.
Jungs!
Und es wurde genauso wie ich dachte.
Paul lachte sich schlapp.
Klappe Paul! Wir lachen auch nicht darüber das du Tischtennis spielst obwohl du es gar nicht kannst!
meinte Jared.
Hä? Warum verteidigte er mich?
Stimmt! Oder darüber das du mal mit dem Ballettröckchen meiner Schwester durch unser Haus gehüpft bist! Leah kann wenigstens singen und tanzen!
stimmte Jacob ihm zu.
Okaaaaaaaay!
Da war ich 5!
maulte Paul.
Na und? Tischtennis spielen tust du immer noch und du kannst es nicht! Nur mal so zur Info!
antwortete ich schnippisch.
Danke für eure Unterstützung Jacob, Jared!
Kein Problem! Dein Gefühl wird dir schon sagen was richtig und was falsch ist!
meinte Jared.
Mein Gefühl...
...Super!
Dance forever!
Leahs POV
Ich trat zum erste Mal seit einigen Jahre wieder vor das große Backsteigebäude dem man gar nicht an sah das sich ein Tanz-und Gesangstudio darin befand.
Ich ging durch die Schwingtür. Zurück in die Altbekannte Cafeteria. Es sah alles immer noch genauso aus wie früher, dieselben roten, runden Tische, die kleine dicke Dame namens Liz die hinter der Theke stand und Essen und Getränke verkaufte und natürlich eine menge Leute die einfach nur rumsaßen und sich eine Pause gönnten.
Ich ging auf sie zu. Ihre Augen wurden groß wie Tischtennisbälle. Sie erkannte mich.
"Leah Clearwater! Die Königin des Tanzes! Was verschafft uns den diese ehre?" fragte sie mit leicht vorwurfsvoller Stimme.
"Ich möchte wieder Tanz-und Gesangsstunden nehmen." sagte ich leise.
"Wann? Wie oft?" fragte sie und holte eine Liste hinter der Theke hervor.
"Von Montag bis Freitag von 15-17 Uhr Tanzen und von 12-14 Uhr singen!" sagte ich. Das würde ich nachher mit Sam klären.
Sie nickte und trug mich ein.
"Machst du wieder 1 Mal zahlen für ein Jahr?" fragte sie.
"Ja!" sagte ich.
"Du musst aber wieder erst Vereins Mitglied werden!"
Ich nickte und gab ihr das Geld. Sie trug mich ein.
"Sind die anderen noch da?" fragte ich.
Hannah, Cindy und Patricia, das waren die anderen. Meine früheren besten Freundinnen. Sie hatten ebenfalls hier getanzt und gesungen. Wir hatten alles gemeinsam gemacht. Hatten immer zusammen gehalten und waren immer füreinander dagewesen.
Wir hatten auch alle denselben Traum. Einmal berühmte Sängerin oder Tänzerin zu werden.
Wir waren alle ungefähr gleich gut gewesen und waren auch nie Eifersüchtig aufeinander gewesen.
Bis ich gegangen war und den Kontakt abgebrochen hatte. Sie riefen dauernd an und schrieben SMS, aber ich antwortete nicht. Irgendwann ließen sie es dann. Ich dachte halt das ich nicht mit anderen befreundet sein könnte.
Das es zu gefährlich wäre.
"Ja, aber sie werden sich wahrscheinlich in ein paar Monaten bei der Australian Sing-and Dance academy anmelden. Vielleicht hast du ja auch eine Chance dort angenommen zu werden. Übrigends deine erste Singstunde beginnt in zwei Stunden, deine alten Freundinnen haben den Raum für diese zwei Stunden gemietet. Du hast ja wieder mit ihnen zusammen Unterricht. Du könntest schon mal Hallo sagen!" sagte Liz.
Ich nickte. Ich ging durch das altbekannte Treppenhaus, ich ging in den dritten Stock und öffnete da die erste Tür im Gang. Als ich den Raum betrat kamen sofort tausend Erinnerungen wieder. Wie wir vor dem großen Spiegel standen und Aufwärmübungen machten, wie wir immer wieder die Tonleiter rauf-und runter sangen und wie wir die neusten Songs sangen und dazu tanzten.
Gerade lief Lautstark der Song Sparks von tATu. Ein hübsches blondes Mädchen mit Sonnengebräunter Haut stand vor denm Spiegel und tanzte mit schönen flüssigen Bewegungen dazu. Es war Hannah Mcsarty.
Auf der Bank die am Fenster stand saßen drei weitere Mädchen. Die eine hatte schwarze Haare und helle Haut. Jasmina. Die andere hatte rote Locken die ihr blasses Gesicht mit den blauen Augen umramten. Cindy. Und die letzte hatte etwas über die Schultern reichendes dunkrlblondes Haar und ebenfalls eine Helle hautfarbe. Patricia.
Als ich den Raum betrat drehten sich alle vier blitzschnell zu mir und starrten mich an.
Stille.
"Wo warst du?" fragte Hannah leise. Eine Träne glitzerte in ihren braunen Augen.
"Ich wünschte ich könnte euch das erzählen, aber ich darf es nicht. Sam hat es mir verboten. Ich kann es euch nicht erklären!" Hannah sah mir in die Augen. Sie hatte schon immer das Talent lügen zu erkennen.
"Seit wann hörst DU auf SAM?" fragte Cindy verdattert.
"Das kann ich euch nicht sagen! Bitte glaubt mir einfach! Es tut mir leid! Es tut mir so leid das ich euch das ganze nicht erklären kann! Es tut mir leid das ich damals so dumm war zu glauben wir könnten keine Freunde mehr sein! Ich..."
Weiter kam ich nicht denn plötzlich wurde ich von Hannah, Cindy und Patricia umarmt.
"BFF!" rief Cindy glücklich und wir anderen stimmten lachend mit ein.
"Und jetzt wollen wir mal gucken ob du das Tanzen schon verlernt hast!" hörte ich plötzlich eine altbekannte Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um und sah das Mandy meine alte Sing-und Tanzlehrerin die offensichtlich auch weiterhin meine Sing-und Tanzlehrerin war in der Tür lehnte.
"Mandy!" Ich kam auf sie zu und umarmte sie.
"Na jetzt aber los! Damals haben wir zu Just dance von Lady Gaga getanzt. Erinnerst du dich?" Ich nickte.
Sie ging zur Stereo anlage und schaltete das richtige Lied ein und drückte auf Stopp. Ich stellte mich vor den Spiegel.
"5, 6, 7, 8!" rief Mandy und das war mein Einsatz. Das Lied begann und ich schloss die Augen.
Und da waren sie wieder. Die Tanzschritte tauchten vor meinem inneren Auge auf. Wie von selbst bewegte ich mich.
Mein Gehirn hatte alles genau abgespeichert. Langsam wurden meine Schritte schneller und meine Bewegungen flüssiger.
Ich schwebte. Ich bekam alles andere gar nicht mit. Dann war das Lied zu ende.
Ich war richtig traurig darüber und mir war eins klar:
Ich würde nie wieder freiwillig aufhören zu tanzen niemand konnte mir jatzt mehr das tanzen verbieten.
Why i hate you but still love!
Leahs POV
Ich wurde unsanft von meinem Wecker geweckt. 5:30 Uhr. Warum zum Teufel nochmal hatte ich den Wecker auf 5:30 Uhr gestellt?
Ach ja, ich wollte ja noch tanzen!
Moment, irgendetwas war heute...
...Ach ja! Mein Geburtstag.
Ich hatte gar nichts geplant! Egal.
Ich stand auf und zog mir mein übliches Tanzoutfit(AN Siehe Kapitel 15, unten) an und ging leise aus dem Haus zu meinem Auto.
Dann fuhr ich zum Tanz-und Gesangstudio. Ich warf einen Blick auf den Plan und sah zufrieden das ich mir Zeit lassen konnte, da heute kein anderer in den Raum wollte. Ich ging in den Raum und schaltete die instrumental Version von Rihanna-Take a bow ein.
Das war eins meiner Lieblingslieder und ich hörte es so oft das ich es auswendig konnte.
Ich schloss die Augen und fing an zu singen und zu tanzen.
Der Text saß perfekt und meine Schritte waren schön und flüssig.
Da öffnete sich plötzlich die Tür und ich riss die Augen auf.
In der Tür stand meine Mutter.
"Mom?" fragte ich ungläubig.
"Leah! Was machst du hier? Du hast Geburtstag!" meinte sie und zerrte mich aus dem Raum. Dann schleppte sie mich zum Auto und ich fuhr nach Hause. Sie zog mich die Treppe hoch und nahm ihr Handy aus der Hosentasche.
"Ja sie ist jetzt da! Du kannst kommen und sie dann zu euch fahren!...Ja das ist in Ordnung!...Was? Nein!.....Ja okay!...Ja, tschüss!" sagte sie ins Handy.
"Ich muss jetzt los! Und du bleibst hier!" Ich verdrehte die Augen. Es war doch nur ein Geburtstag.
Nachdem Mom kurz im Bad verschwunden war und dann gegangen war musste ich nur etwa eine halbe Minute warten, da stand schon Alice in meinem Zimmer.
Ohne eine Begrüßung schleifte sie mich ins Bad und befahl mir die Augen zu schließen. Sie begann mich zu schminken und zu frisieren.
Es schien ewigkeiten zu dauern bis sie endlich fertig war.
Dann zog sie mir ein Kleid an.
"Du kannst die Augen jetzt aufmachen!" sagte sie zufrieden zu mir.
Ich machte die Augen auf und sah in den Spiegel. Alice hatte sich mal wieder selbst übertroffen.
Ich trug ein etwa knielanges Kleid in lila und schwarztönen. Dazu lilane Ohrringe, eine Hochsteckfrisur und blaue Schuhe.
"Was haben wir eigentlich vor?" fragte ich sie verwirrt.
"Komm mit!" meinte sie nur.
Sie schob mich in ihr Auto und fuhr zur Cullen-Villa.
Dort zog sie mich aus dem Auto und schob mich zum Haus. Ich wollte protestieren aber sie hatte mich schon ins Haus geschleppt.
"Alice! Es ist doch nur ein Geburtstag!" sagte ich empört aber sie hörte mir nicht zu.
Das Haus war festlich geschmückt.
Dann kamen wir ins Wohnzimmer und mir blieb der Mund offen stehen.
Das gesammte Rudel, die Cullens, die Denalis, Hannah, Cindy und Patricia und sogar Ryan.
Der Raum war ebenfalls festlich geschmückt, außerdem war ein Buffet aufgebaut worden und auf einem Tisch lag ein riesiger haufen Geschenke.
Hannah grinste mir zu. Und zückte ihr iPhone.
Plötzlich begann ein Geschenk zu vibrieren und zu klingeln.
Ich warf Alice einen Blick zu und die nickte leicht.
Ich ging zu dem Tisch und nahm das vibrierende Geschenk. Das Lied war Who's that girl-Hilary Duff ich nahm das Geschenk und riss das Papier ab.
Die Verpackung eines schwarzen iPhones mit pinken Strasssteinen und einem pinken Peace Zeichen drauf kam zum vorschein.
"Ihr seid verrückt!" murmelte ich.
Es viel auch eine Karte heraus. Das Geschenk war von Hannah, Jasmina, Patricia und Cindy. Hannah hatte mir gerade eine Sms geschrieben.
Sie lautete:
Hey!
HB!!!!
Wie gefällts dir?
XOXO Hannah
Ich
grinste und schrieb zurück:
Es ist mega geil!
Danke!
XOXO Leah
Dann packte ich die anderen Geschenke aus.
Von den Cullens, den Denalis und meinen Mädels waren es ziemlich teure Geschenke. Da sie alle ziemlich reich waren.
Ich bedankte mich bei allen und dann gings ans tanzen und essen.
Ich hatte eigentlich vor mich auf das Sofa zu setzen und zu entspannen, da tippte mir jemand auf die Schulter. Ich hob den Kopf.
Es war Ryan.
"Bekomme ich einen Tanz?" fragte er mit einem wuderschönen lächeln.
Leah! Fall nicht wieder auf so was rein! mahnte ich mich selbst.
"In Ordnung!" sagte ich. Moment! In Ordnung? Tickte ich jetzt nicht mehr ganz richtig?
Als wir eine Weile getanzt hatten wollte ich eine kleine Pause machen.
"Wollen wir raus gehen und eine kleine Pause machen?" fragte Ryan.
Hä? Ich dachte nur Edward und Aro konnten Gedanken lesen. Hatte ich etwas verpasst.
Ich nickte und wir gingen raus.
Als wir draußen standen begann Ryan zu erzählen:
"Früher hat meine Mom mir immer erzählt das jeder irgendwann dort oben ist und auf seine Geliebten aufpasst! Sie hat gesagt das jeder egal wie viele Sünden er begangen hat mal dort oben landet." Er blickte hoch zum Sternenhimmel.
"Mein Dad hat immer gesagt das es kein Gut und Böse gibt. Das jeder mal gut und mal Böse ist. Wirklich starke Wesen sind die die nicht leugenen so jemand zu sein. Ich wollte immer zu diesen Menschen gehören und habe nicht bemerkt das ich längst dazugehörte! Ich vermisse ihn so sehr!" sagte ich leise und eine Träne lief mir über die Wange. Ryan wischte sie vorsichtig weg.
Wir sahen uns in die Augen.
Unsere Gesichter näherten sich einander und dann lagen seine wundervollen Lippen auf meinen.
Es war ein Gefühl als würde ein Feuerwerk hochgehen.
"Leah!" Wir wurden von einer wütenden Stimme unterbrochen.
Sam kam auf uns zu und dann ging alles ganz schnell.
Sam war jetzt bei uns und gab mir eine schallende Ohrfeige.
Daraufhin stürzte sich Ryan auf Sam und die beiden kämpften miteinander.
Jetzt kamen auch die anderen raus und versuchten die beiden auseinander zu bringen.
Ich wurde von Hannah, Cindy, Patricia, Jasmina, Alice, Bella und Rosalie ins Haus geführt.
Die sieben schimpften ohne Punkt und Komma über Sam.
Schließlich schafften die anderen es Sam und Ryan zu trennen und sie kamen mit Ryan rein. Sam war offensichtlich noch draußen. Ryan kam sofort zu mir.
"Es tut mir so leid Leah! Bitte verzeih mir! Ich hätte dich besser beschützen sollen!" bettelte er.
"Ist schon okay! Es war ja nicht deine Schuld!" sagte ich verwirrt.
Dann ging ich raus. Ich verspührte eine ungeheure Lust Sam zur Schnecke zu machen.
Der stand immer noch vor Wut dampfend draußen. Das perfekte Opfer.
"So und du Idiot sagst mir jetzt bitte mal wie oft du mein Leben noch ruinieren willst! Es dreht sich nicht alles immer nur um dich du Vollpfosten! Vielleicht findet deine Emily das, ich aber nicht! Ich werde dir keine verdammte Träne mehr nachheulen! Das bist du nähmlich nicht wert! Ich lass mir von dir doch nicht das Leben verauen! Vielleicht hast du das noch nicht kapiert aber ich werde nicht weiter in La Push versauern! Nicht wegen dieser Scheiß werwolfsache und erst recht nicht wegen dir! Ich hasse dich!"
Damit drehte ich mich um und verschwand im Wald.
Will I still be happy?
Leah POV
Ich fuhr mit meinem Auto genervt durch unsere Straße. Jetzt suchte ich schon seit einer halben ewigkeit nach einem Parkplatz.
Schließlich fuhr ich seufzend noch eine Straße weiter und parkte dort. Ich ging nach hause und schloss die Tür auf. Meine Mom saß mit ernstem Gesichtsausdruck am Küchentisch.
"Hey Mom!" rief ich und setzte mich zu ihr.
"Hallo, mein Schatz!" antwortete sie mit immer noch ernstem Gesichtsausdruck.
"Ist irgendwas?" fragte ich sie.
Mom schob mir nur einen Umschlag zu. Ich erkannte den Absender sofort: Australian Sing-and Dance academy! Mein Traum. Ich hatte vor einigen Wochen eine Anmeldung losgeschickt genau wie Hannah, Jasmina, Cindy und Patricia.
Aufgeregt öffnete ich den Umschlag und begann zu lesen:
Sehr geehrte Miss Clearwater!
Wir freuen uns ihnen mitteilen zu können das sie an der Australian Sing-and Dance academy angenommen wurden.
Das erste Semester beginnt in 3 Monaten!
Beigelegt ist auch eine Liste mit den Sachen die sie mitnehmen müssen und ein genauer Ablaufplan!
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen an der Australian Sing-and Dance academy!
Herzlichst:
John van Maylor
P.S. Bitte schicken sie uns den unteren Teil des Ablaufplans mit ihrer Unterschrift wieder. Damit bestätigen sie, dass sie diesen Brief bekommen haben und den Platz an der Australian Sing-and Dance academy annehmen.
Ich starrte auf das Papier und dann liefen mir Tränen die Wangen hinunter.
"MOM! ICH WURDE ANGENOMMEN!!!!!!!! ICH WURDE AN DER ASADA ANGENOMMEN! AN DER AUSTRALIAN SING-AND DANCE ACADEMY!!!!!! DAS IST SO MEGA, HAMMA, SUPER GEIL!!!!!!!!!!!!!" schrie ich.
Meine Mutter fiel mir um den Hals. Da klingelte mein iPhone. Es war eine Ankündigung das Hip-Hop-Trisha(AN Patricia),Cin-Ballerina(AN Cindy) und Street dance-HaMa(AN Hannah) im Handy Chat waren.
Ich verabschiedete mich noch kurz von meiner Mom, da die jetzt einkaufen musste und lief dann in mein Zimmer.
Dort warf ich mich auf mein Bett und ging ebefalls im Handy Chat on.
Hip-Hop-Trisha: OMG!
Cin-Ballerina: OMG²!
Street dance-HaMa: OMG³!
Jazz dance-Lee: G's, habt ihr den gleichen Brief wie ich bekommen????
Street dance-HaMa: Wenn ihr auch eine Annahme von der ASADA bekommen habt, dann y!
Cin-Ballerina: y!
Jazz dance-Lee: y!
Hip-Hop-Trisha: y!
Street dance-HaMa: GEIL!!!!!!!!!!!!!!!!
Cin-Ballerina: Wir müssen UNBEDINGT vor dem ersten Semester nochmal shoppen gehen!
Jazz dance-Lee: Wie wäre es mit einem Monat vor Semesterbeginn????
Street dance-HaMa: Dabei.
Cin-Ballerina: Dabei.
Hip-Hop-Trisha: Dabei.
Jazz dance-Lee: Gut. G's????
Hip-Hop-Trisha: ?
Cin-Ballerina: ??
Street dance-HaMa: ???
Jazz dance-Lee: Wollen wir uns im Destiny treffen?
Street dance-HaMa: y.
Hip-Hop-Trisha: y.
Cin-Ballerina:y.
Jazz dance-Lee: 'kay! CU!
Cin-Ballerina: CU! bye
Hip-Hop-Trisha: CU!hel♥
Street dance-HaMa: Bis gleich! CU!
Ich erhob mich und steckte mein iPhone, meinen Schlüssel und mein Portemonnaie in meine Handtasche. Dann fuhr ich zum Destiny. Destiny war der Name des Tanz-und Gesangstudio's.
Ich sah schon Cindy's Cabrio, Patricia's Mercedes und Hannah's Lamborghini auf dem Parkplatz des Destiny stehen. Ich parkte und ging dann schnell in unseren Proberaum.
Als ich hinein kam wurde ich sofort von den anderen dreien in eine Umarmung gezogen und wir hüpften im Kreis und kreischten dabei ohne Pause.
"Das ist soooooooooo geil!" meinte Hannah als wir uns ein bisschen beruhigt hatten. "Ich kann es immer noch nicht glauben.
"Denkst du ich?" fragte ich und schüttelte den Kopf. Da ertönte plötzlich She Wolf-Shakira. Mein Klingelton für alle Wölfe.
Ich ging ran.
"Leah! Komm schnell in den Wald, wir müssen was besprechen!" rief Sam ins Handy und legte dann einfach auf.
Ich verdrehte die Augen und packte mein Handy wieder ein.
"Sorry Girls! Ich muss los!" sagte ich und hauchte jeder einen Kuss auf die Wange.
"Wir Telefonieren heute Abend!" rief ich ihnen noch zu und rannte dann raus. Ich setzte mich in mein Auto und fuhr schnell nach Hause. Ich parkte und sprang dann schnell aus dem Wagen.
Ich lief in den Wald, band mir meine Klamotten an den Knöchel und verwandelte mich.
Die anderen waren schon da.
Hey Leute! Was gibts?
Deine Mutter hat von deiner Annahme erzählt!
Aha! Und was ist damit?
Was damit ist? Du kannst nicht einfach deine Pflichten vernachlässigen und nach Australien gehen!
Ach nein?! Wer sollte mich den daran hindern?
Wir!
Langsam wurde ich richtig wütend auf Sam.
Jetzt sagt ihr doch auch mal was! Sagt ihr das sie hier bleiben muss!
fuhr Sam die anderen an, die bis jetzt gar nichts gesagt hatten.
Sam, du kannst Leah nicht verbieten ihr Leben zu leben! Und wenn das ihr Traum ist...
fing Embry an.
Wie bitte?
dachte Sam ungläubig.
Embry hat recht! Es ist Leahs leben. Es ist doch schön das sie einen Platz bekommen hat. Du kannst nicht von ihr verlangen hier in La Push zu versauern.
sagte nun auch Jared
Auch die anderen waren auf meiner Seite.
Aber sie hat Pflichten.
Sam blieb hartnäckig.
Ach was! Seit wir die Volturi besiegt haben ist kein Vampir mehr hier gewesen. Außerdem kommt es auf einen Wolf mehr oder weniger auch nicht an. Leah verwandelt sich ab jetzt einfach nicht mehr und dann ist sie in Australien schon kein Wolf mehr!
meinte Jacob. Ich versuchte krampfhaft nicht an Vivien Jent zu denken.
Überstimmt!
sagte Seth.
Sam knurrte ein einverständnis und verwandelte sich zurück.
Auch ich verwandelte mich zurück und ging nach Hause.
Dort unterschrieb ich den Abschnitt auf dem Ablaufplan und brachte ihn zur Post.
Dann telefonierte ich noch ein bisschen mit den anderen und schlief dann ein.
Mit dem Gedanken das jetzt ein neues, ein schöneres Leben für mich beginnen würde.
New school, new friends, new reputation
Leah POV
Ich hatte ein mulmiges Gefühl als ich aus dem Flugzeug stieg und das hatte ganz bestimmt nichts mit dem Flug zu tun. Und bestimmt auch nicht aus Angst ich würde mich wieder verwandeln, denn ich hatte es geschafft mich nicht mehr zu verwandeln.
Am Anfang war es schwer gewesen sich zurück zuhalten, aber irgendwann hat es geklappt.
Ich redete mir ein das meine Nervosität an meinen Klamotten lag. Hannah, Patricia und Cindy hatten darauf bestanden das ich alle meine Kleider die ich hatte wegwarf und hatten mir eine komplette neue Gaderobe gekauft.
Die bestand nur aus teuren Markenklamotten und zu allem überfluß hatten sie mir auch noch neuen Schmuck, eine neue Handtasche und neue Schminke gekauft. Aber der absolute Hammer war das Hannah mir vor dem Flug eine Goldene Kreditkarte gab und mir beim Flug verklickerte das sich etwa 400.000 Dollar auf dieser Kreditkarte befanden.
Ich wollte ihr die Kreditkarte zurückgeben, aber sie sagte das sie schon meinen Namen für die Kreditkarte eintragen lassen hatte und es Diebstahl von ihr währe die Karte zurückzunehmen.
Daraufhin konnte ich nur noch den Kopf schütteln. Sie sagte nur das ihre Großeltern ihr 3,5 Millionen Dollar, also ihr ganzes Geld, vererbt hatten und sie nicht wüsste was sie damit machen sollte und das man an dieser Schule super aussehen musste, super reich sein musste und super tanzen und singen können musste um Schulqueen zu werden und genau das hatten wir vor.
Ein neues, glamouröses Leben beginnen.
Vom Flughafen wurden wir von einer Limosine abgeholt und zur riesigen Australian Sing-and Dance academy gefahren.
Die ASADA war ein riesiges Gebäude. Es war früher einmal eine Burg gewesen, aber jetzt war es natürlich viel moderner. Die Schüler teilten sich immer zu zweit ein Zimmer und es gab einen riesigen Schulhof, einen Garten mit Pool, einen Stall für die Pferde der Bewohner, wenn sie welche hatten, einen privaten Wald für die Bewohner der ASADA, einen Wellnessbereich in der Burg, eine private Kirche, natürlich mehrere Sing-und Tanz Studios, und, und, und.
Diese Informationen hatte ich aus einem Prospekt das in der Limosine lag. Wir hielten auf dem Parkplatz und der Chauffeur öffnete die Tür. Wir stiegen nacheinander aus und blieben erstmal von der Sonne geblendet stehen.
Dann wurde unser ganzes Gepäck, was nicht gerade wenig war, ins Gebäude getragen.
Es standen ziemlich viele Limosinen auf dem Parkplatz, da gerade auch alle anderen Schüler eintrafen.
Wir gingen rein und blieben erstmal staunend in der riesigen Eingangshalle stehen. Dann gingen wir in den Speisesaal. Er war noch größer als die Eingangshalle und festlich geschmückt.
Es gab vorne einen großen Tisch auf dem ein Buffet aufgebaut war und tausend kleinere runde Tische an denen jeweils 9 Personen sitzen konnten.
Außerdem gab es noch einen langen Tisch am ende des Saals an dem die Lehrer sitzen sollten.
Wir setzten uns an einen Tisch in der Mitte des Saals.
Hannah holte, ganz cool, die neue >GlamourHip-Hop-Trisha: Faboulus!
Street dance-HaMa: Oh ja!
Jazz dance-Lee: Glamour²!
Cin-Ballerina: G's! 5 Top G's sind im Anmarsch. Seid cool!!!!!!
Cin-Ballerina verlässt den Chat.
Street dance-HaMa verlässt den Chat.
Jazz dance-Lee verlässt den Chat.
Hip-Hop-Trisha verlässt den Chat.
Ich tat weiter so als wäre ich total beschäftigt und warf dabei, ganz nebenbei, mein Haar zurück.
"Hey!" hörte ich da plötzlich eine Stimme. Ich sah auf und sah einem Mädchen mit Kastanienbraunen glänzenden Haaren, den neusten teuersten Klamotten, bernsteinfarbenden Augen und blitzend weißen Zähnen ins Gesicht.
Hinter ihr standen ein Mädchen mit etwas dunklerer Haut und dunkel braunen Haaren, ein Mädchen mit roten Haaren, ein Mädchen mit blonden leicht lockigen Haaren und ein Mädchen mit blonden glatten Haaren und einem Pony.
Alle fünf top gestylt.
"Ist hier noch Platz? Ihr seid die einzigen in unserem Alter die keine Loser sind."
Hannah grinste.
"Für euch immer."
Die Mädchen setzten sich zu uns.
"Ich bin übrigends Massie Block." sagte die mit den Kastanienbraunen Haaren. "Und das sind Alicia,..." sie zeigte auf das Mädchen mit der etwas dunklen Haut. "...Dylan,..." sie zeigte auf die rothaarige. "...Kristen..." Die blond gelockte. " und Claire!" Die mit den glatten blonden Haaren und dem Pony.
"Ich bin Hannah, und das sind Leah, Cindy und Patricia!" stellte Hannah uns vor.
"Cool. Woher kommt ihr?" fragte Dylan neugierig.
"La Push und Forks. Sind beide ziemliche Kaffs. Und ihr?"
"New York! Habt ihr iPhones? Wenn ja können wir ja öfters zusammen in den Handychat!" meinte Massie.
"Jap, wir haben welche wie..." Weiter kam Cindy nicht, denn es waren nun alle Schülerb eingetroffen und die Schulleiterin erhob sich. Es war eine freundlich aussehende Frau, die offenbar ohne Botox nicht leben konnte und super modisch angezogen war.
"Guten Tag liebe Schüler! Herzlich willkommen an der Australian Sing-and Dance academy! Ihr bekommt nach dem essen euren Stundenplan, einen Schlüssel für euren Spind, einen Schlüssel für euer Zimmer und einen Zettel auf dem die Zeiten stehen zu denen ihr Schlafen müsst und wann es Essen gibt. Jetzt werde ich euch erstmal sagen wer mit wem in welchem Zimmer ist.
Die Schüler die schon länger hier sind, sind natürlich wieder im selben Zimmer wie letztes Jahr."
Sie laß unendlich viele Namen vor und ich hörte schon gar nicht mehr zu, bis mein Name viel.
"Leah Clearwater und Massie Block Zimmer 177" Ich grinste Massie zu und sie grinste zurück.
Hannah kam mit Alicia in ein Zimmer, Cindy mit Dylan, Patricia mit Claire und Kristen mit einer Catherina Delain.
Dann gab es Essen und wir unterhielten uns beim Essen mit den anderen. Wir erfuhren das auch Massie, Alicia, Kristen, Claire und Dylan vorhatten Schulqueens zu werden und so beschlossen wir eine Clique zu gründen. Wir nannten uns Glamour-Gossip.
Unsere Alpha wurde Massie und unsere Beta Hannah.
Nach dem Essen wurden uns die Stundenpläne, die Schlüssel für unsere Zimmer, die Schlüssel für unsere Spinde, ein Zettel auf dem die Zeiten standen zu denen wir Schlafen mussten und wann es Essen gab und ein Plan des Schulgebäudes.
Wir gingen viele Treppen rauf und runter und suchten unsere Zimmer.
Schließlich hatten wir sie alle gefunden und Massie und ich öffneten die Tür zu unserem Zimmer.
Wir kamen in einen hübschen großen Raum in dem sich eine Sofaecke, ein paar Pflanzen, ein Flachbildfernseher und ein Tisch befanden.
Es gab insgesamt 4 Türen. Die eine war die durch die sie gerade gekommen waren, dann gab es eine auf der Badezimmer stand, eine auf der >Massie Block< stand und eine auf der >Leah ClearwaterSee you again
Leah POV
"Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!"
Tja, das ist immer noch die angenehmste Art geweckt zu werden, oder?
Ein herzhafter schrei von einer der besten Freundinnen um 6 Uhr morgens.
"Was ist los?" fragte ich verschlafen.
Massie Block, die das Zimmer neben mir in unserer gemeinsamen kleinen Wohnung hatte, stürzte in mein Zimmer.
"Geh mal auf die Website unserer Schule, dann auf "Blogs" und dann auf den Blog von "Glamour-Gossip-Girl", du wirst schreien!" zischte Mass und ging dann wieder.
Ich setzte mich an meinen Schreibtisch auf dem mein Laptop stand und ging auf unsere Schul-Website.
Dann klickte ich auf "Blogs" und suchte "Glamour-Gossip-Girl".
Und schon war ich auf der Seite und begann zu lesen:
"Guten morgen ASADAer!
Ich habe Nachrichten für euch die so perfekt sind wie M's MAC-geglosste Lippen.
Wir haben eine Schulqueen. Naja, eigentlich nicht nur eine sondern 9.
M, H, L, A, K, C, D, P und Cl.
Ein kleiner Tipp: Sie sind erst vor einer Woche angekommen.
Ich habe auch gleich ein paar andere Neuigkeiten für euch:
1. Heute Morgen um genau 4:32 Uhr wachte K auf und schrieb eine SMS an einen gewissen "George". Wer ist das und was hat er mit unserem sexy Sportgirl?
2. An dem Tag an dem M ankam rief sie noch Derrington an und flirtete hemmungslos mit ihm. Dabei ist doch Schluss oder?
3. Es gibt das Gerücht das L in ihrer Heimat (ein Indianer Dorf) einen Boyfriend hatte der etwas mit ihrer Cousine anfing. Ist da was dran?
4. H hat vor ein paar Monaten mit ihrem Boyfriend Zack Schluss gemacht, weil er sie mit seiner ständigen Eifersucht genervt hat. Wer wird ihr nächster?
5. A hat in New York ihre große Liebe in ihrem Boyfriend Josh gefunden, aber warum macht sie dann Michael schöne Augen?
6. D ist mal wieder auf Diät. Warum? Weil sie nichts essen kann wenn sie verliebt ist. Wer ist es dieses Mal, D?
7. Cl hat am Abend der Ankunft hier eine Stunde lang mit Boyfriend Cam telefoniert. Und dabei die ganze Zeit nach Daniel, mit dem sie sich beim Essen ein bisschen unterhalten und auch leicht geflirtet hat, Ausschau gehalten. Was geht denn da ab?
8. C überlegte 2 Stunden lang ob sie sich eine grüne oder violette Strähne färben lassen soll. Am Ende beschloss sie dann sich gar keine zu färben. Warum bloß?
9. P ist im Flirtfieber. Was Ex-Boyfriend Marcus kann, kann sie schon lange. Also her mit den Boys!
Ihr seht das ich noch sehr viel mehr über unsere Clique, die sich Übrigends Glamour-Gossip nennt, herausfinden muss damit die vielen Fragen geklärt werden.
Ihr liebt mich...
______________________
*♥$Glamour-Gossip-Girl*♥$
Ich starrte den Text geschockt an. Wer auch immer "Glamour-Gossip-Girl" war, sie wusste alles über uns 9. Und sie war eine waschechte Nachmache von "Gossipgirl", aber das war jetzt nebensächlich.
Jetzt verstand ich Massies Wut.
Ich zog mir ein rotes Top, eine schwarze Röhrenjeans und schwarze Stiefel an.
Dann lakierte ich mir noch kurz die Fingernägel rot und trug eine Schicht pinken Glassy Gloss-Lipgloss auf meine Lippen auf. Ich machte mir mein goldenes Bettelarmband um und verließ dann mit schnellen Schritten mein Zimmer.
Ich ging in den Speisesaal und dann auf unseren Tisch zu. Wir hatten es in den letzten Tagen geschafft zu den Schulqueens zu werden. Es war am Anfang schwer gewesen aber jetzt hatten wir es geschafft.
Offenbar hatten auch die anderen 7 alle den Blog gesehen.
Hannah hatte die Hände zu Fäusten geballt und starrte die ganze Zeit ihre, durch Chanel, giftgrünen Nägel an. Cindy hatte die Stirn gerunzelt, Patricia trommelte nervös mit den fingern auf dem blankpolierten Tisch herum. Alicia starrte auf ihre Hände, Claire kaute auf ihren Fingernägeln herum, Dylan schüttelte alle 5 Sekunden ihr Haar und Kristen wippte die ganze Zeit leicht vor und zurück. Massie nagte an ihren mit MAC geglossten Lippen.
Ich setzte mich zu ihnen.
"Wer ist es?" fragte Dylan in die Stille. Wir anderen zuckten die Achseln. "Das ist doch bescheuert." fauchte Alicia.
Massie legte den Kopf schief.
"Eigentlich nicht!" meinte sie. "Irgendwie ist es schon cool wenn alle über uns alles wissen wollen. Das unterstreicht irgendwie wie wichtig wir sind."
Ich überlegte. Sie hatte schon recht. Es war cool das jemand uns so cool fand das er einen Blog über uns schrieb. Und außerdem würde das allen noch mehr sagen das wir die Alphas der ASADA waren. Andererseits würden sie so vermutlich jedes schmutzige Detail unseres Lebens erfahren.
"Ich finde wir tun nichts dagegen. Wenn es uns zu blöd wird können wir immer noch was dagegen machen!" sagte Massie.
Wir stimmten zu.
Ich hatte nach dem Mittagessen eine Freistunde und ging raus auf den Parkplatz. Ich setzte mich auf eine Bank und holte meinen iPod raus und hörte Musik.
Da kam plötzlich ein silbernes Cabrio auf den Parkplatz und heraus stieg...
...Ryan!
"Ryan? Was machst du denn hier?" rief ich überrascht.
"Ich hab davon gehört das du jetzt hier auf dem College bist. Und da ich ganz gut singen kann..." weiter kam er nicht, denn ich fiel ihm um den Hals. Mir wurde erst jetzt bewusst wie sehr er mir gefehlt hatte.
"Aber wieso kommst du heute erst? und warum hast du mir nicht gesagt das du auch angenommen wurdest?" fragte ich ihn.
"Ich komme jetzt erst, weil ichnoch etwas zu Hause zu erledigen hatte und ich hab dir nichts gesagt, weil es eine Überraschung werden sollte."
Ich lachte leise.
"Die ist dir gelungen! Es ist schön das du hier bist."
"Ich bin vorallem wegen dir gekommen! Ich habe dich in dieser einen Woche so vermisst! Und jetzt möchte ich dich besser kennen lernen!" Er wurde leicht rot.
"Ich hab dich auch vermisst!" sagte ich leise. Er lächelte und sein Gesicht näherte sich meinem.
Dann legten sich seine Lippen auf meine und ich explodierte mal wieder vor Glück.
Er küsste mich so zärtlich und gleichzeitig so leidenschaftlich.
Love confessions and hot nights
Leah POV
"She says: Don't let go! Never give up, it's such a wonderful life!..." sang ich leise vor mich hin. Ich stolzierte durch die Korridore und genoss es das alle mich bewundert anstarrten. Wie immer. Oh! Ich bin eingebildet? Danke für den Hinweis, das hätte ich jetzt nicht gedacht!
Hach, es war schön eines der coolsten Mädchen der coolsten Schule der Welt zu sein!
Mich schokierten auch die Einträge von Gossip Girl nicht mehr. Sie waren schon richtig normal!
Plötzlich piepte mein iPhone. Es war der Piep ton den ich für neue Einträge von Glamour-Gossip-Girl ausgewählt hatte.
Ich begann zu lesen:
Wer stolziert denn da durch die Korridore der ASADA?
Leah Clearwater!
Mit einem strahlenden, selbstgefälligen Lächeln auf den geglossten Lippen und sich in bewundernden Blicken sonnend.
Wir wissen natürlich wer ihr dieses Lächeln auf die hübschen Lippen gezaubert hat!
Ryan Denali!
Unser 'neuer' der schon ziemlich beliebt ist, da er mit unserer perfekten L so gut wie zusammen ist.
P sollte sich währendessen vor Marcus in acht nehmen, der ist nämlich plötzlich wieder ziemlich aufdringlich. Mit Rosen, Gedichten und Pralienen versucht er seine Ex-Freundin zurück zu erobern!
Dabei hat die doch gerade so gar keine Lust auf eine Beziehung sondern flirtet lieber nur.
L schwebt jedenfalls auf Wolken.
Was wohl daraus wird?
Das werden wir wohl bei der Black-Dress-Party am Wochenende sehen.
Und vergesst nicht: Nur schwarze Kleidung!
Ihr liebt mich...
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*♥$Glamour-Gossip-Girl*♥$
Ich konnte darüber nur grinsen. Ich blickte auf und sah das alle sich über ihre Handys gebeugt hatten und den neuen Eintrag von Glamour-Gossip-Girl lasen.
Ich steckte mein iPhone zurück in meine Tasche und stolzierte weiter.
Sofort sahen alle auf und verfolgten jeden meiner Schritte.
Ich bog um die Ecke und stieß fast mit Ryan zusammen, der sich über sein Handy gebeugt hatte, und mich, die natürlich überall ihre Augen hatte nur nicht da wo sie nützlich gewesen wären, nicht gesehen hatte.
"Entschuldige L! Hast du dir wehgetan? Ist alles okay?" fragte er aufgeregt.
Alle die in der Glamour-Gossip-Clique waren nannten sich fast nur noch mit den anfangsbuchstaben und auch andere nannten uns nur noch mit unseren Anfangsbuchstaben.
"Macht doch nichts! Mir gehts gut." grinste ich.
Mann, dieses Dauerlächeln wurde langsam echt peinlich und ich hatte mir hiermit einen Kommentar von Glamour-Gossip-Girl gesichert.
"Sag mal, hast du schon eine Bgleitung für die Black-Dress-Party?" fragte er mich.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals.
"Nein, ich hab noch keine Anfrage angenommen!" sagte ich.
"Willst du mit mir auf die Black-Dress-Party gehen?" fragte er mich.
"Gerne." brachte ich nur heraus.
"Gut. Ich hol dich dann um 8:00 Uhr vor deinem Zimmer ab!" Ich nickte und wir gingen jeder in verschiedene Richtungen davon.
Am Abend um 6 Uhr zog ich mir ein schwarzes Kleid an, lange schwarze Handschuhe, ein schwarzes Perlenarmband, schwarze Ohrringe und schwarze Schuhe an. Dann machte ich mir schwarzen Nagellack und pinken Lipgloss drauf.
Eine Sache durfte man nähmlich an oder drauf haben die nicht schwarz war.
Dann holte Ryan mich ab. Er sah super aus in der schwarzen Jeans und dem lockeren schwarzen Hemd.
Er musterte mich bewundernd und flüsterte mir ins Ohr: "Du siehst wunderschön aus...Prinzessin L!" Ich lachte leise und sagte: "Danke, das Kompliement beruht auf gegenseitigkeit Mr. Denali!"
Wir gingen zusammen in einen der Partyräume im Keller.
Auch wenn ich jetzt ein normaler Mensch war hatte ich immer noch die unglaublich ausgeprägten Sinne.
Daher gewöhnten sich Ryans und meine Augen auch sofort an die dunkelheit.
Hin und wieder flammten verschieden farbende Scheinwerfer auf. Es war schon ziemlich voll und die Luft roch nach Champagner, Bier und Zigaretten.
Ich sah mich um. Patricia stand mitten in der menge und tanzte mit 5 Männern gleichzeitig, Massie stand an der Bar, ein halbvolles Champagnerglas in der Hand und flirtete mit irgendeinem Typen, Kristen tanzte ebenfalls mit irgendeinem Typen, Hannah flirtete mit Julian den ich vom sehen kannte und der eigentlich ganz nett war, Alicia tanzte mit Michael, Dylan flirtete mit James Marrinson, Claire tanzte mit Daniel und Cindy mit Raven Ginselli.
Ich ging mit Ryan zur Bar und wir holten uns zwei Champagner.
Wir lehnten uns an die Theke und unterhielten uns über unsere Familien. Er erzählte mir wie er aufgewachsen war und ich ihm wie mein Leben abgelaufen war.
Nach langem Zögern und ein paar Champagnern später erzählte ich ihm die ganze Geschichte von Sam, Emily und mir.
Er hörte mir zu und als ich fertig war nahm er mich in den Arm.
"Willst du tanzen?" fragte er und zog mich ohne eine Antwort abzuwarten auf die Tanzfläche.
Wir begannen zu tanzen und nach einer weile wurde plötzlich das Lied "Mandy" von "Westlife" gespielt. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und er legte seine Hände an meine Hüfte.
Plötzlich beugte er sich zu mir hinunter und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss.
Es war wunderschön und wir vergaßen alles um uns herum.
Wir tanzten die ganze Nacht durch.
Ich bekam nur am Rande mit wie Patricia mit einem Mann verschwand, wie Claire mit hochrotem Kopf aus dem Raum huschte und wie auch die anderen nach und nach verschwanden.
Um kurz vor 6 Uhr morgends gingen wir dann schließlich.
Ryan hatte einen Arm um mich gelegt und stützte mich so.
Vor meiner Zimmertür gab er mir einen Handkuss und sagte: "Das war ein wunderschöner Abend. Schlaf schön, meine Prinzessin! Ich liebe dich!"
Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Lippen und legte alle meine Gefühle in ihn.
Dann ging ich leise in mein Zimmer.
A little too fast...right?
Massie POV
"...sehr erfolgreich mit Mischformen von Ballett, Theater, Pantomime und Zirkus. Die mythologischen Ballette der Pariser Oper wurden altmodisch, und die Opéra musste sich am Geschmack des Publikums orientieren, der entweder realistische Stoffe oder Feerien bevorzugte. In der Oper La muette de Portici (1828) trat eine stumme Hauptfigur auf, ganz ähnlich wie in den Erzeugnissen des Boulevardtheaters wie Yelva, die russische Waise (1828). Solche stummen Rollen wurden häufig von Tänzerinnen interpretiert. Im selben Jahr nahm die Oper das Ballett La fille mal gardée..." leierte Mr. Jorsan vor sich hin.
Es gab wohl nichts Langweiligeres als Ballett-Theorie. Die Praxis war ja wirklich sehr schön, aber die Theorie war nichts als langatmiges Geschwafel.
Mr. Jorsan schien allerdings gar nicht zu merken das keiner seiner Schüler im zuhörte. Es war Montagmorgen und auf meinem und Cindys Stundenplan hieß es "Ballett-Theorie".
Cindy allerdings hatte schon längst die neue >Grazia< aus ihrer >Alexander McqueenNun, wer hätte nach der Black-Dress-Party mit so einer Auswirkung gerechnet. Schließlich hatten L und Ryan nur einen einzigen Kuss an diesem Abend. Und jetzt?
Jetzt stehen die beiden knutschend vor dem Ballettraum.
Was geht denn da ab? Nun, ich wäre nicht ich wenn ich es nicht wüsste!
Ich sage nur so viel: Was ein klärendes Gespräch doch alles bewirken kann!
Nun ja, manche wissen halt das sie füreinander besimmt sind!
Stimmts, D?
Ihr liebt mich...
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*♥$Glamour-Gossip-Girl*♥$
OMG!!!! L knutscht gerade mit Ryan und hat mir keine SMS geschickt?!
Schnell ging ich in den Handychat. Alee anderen Glamour-Gossips waren auch online, alle außer Leah.
Hip-Hop-Trisha: OMG!
Cin-Ballerina: WTF??????
SexySportsBabe: DAS kannst du laut sagen!
massiekur: Ich hasse solche situationen!!!
HolaGurrl: Das ist wie wenn Zac Efron Vanessa Hudgens einen Heiratsantrag machen würde und ich nichts davon wüsste!!!!
BigReadHead: Ich fass es nicht, das wir sowas von GGG erfahren.
Street dance-HaMa: Ich brauche einen Latte!!!!
ClaireBear: Was machen wir denn jetzt?
massiekur: VIM. Now. Cafeteria.
massiekur verlässt den Chat.
Street dance-HaMa verlässt den Chat.
HolaGurrl verlässt den Chat.
Cin-Ballerina verlässt den Chat.
BigReadHead verlässt den Chat.
Hip-Hop-Trisha verlässt den Chat.
SexySportsBabe verlässt den Chat.
ClairBear verlässt den Chat.
Ich hob blitzschnell im selben moment wie Cindy die Hand.
Verwirrt sah Mr. Jorsan auf.
"Ja...Miss Block?"
"Mr. Jorsan, mir ist übel." sagte ich und machte ein leidendes Gesicht.
"Äh...Ja, dann gehen sie mal zur Schwester. Und sie Miss Coral?"
"Ich habe Bauchschmerzen."
Mr. Jorsan machte ein noch verwirrteres Gesicht und ich rechnete schon damit das er uns durchschaut hatte, doch er nickte nur.
Wir erhoben uns, verließen den Raum und machten uns auf zur Cafeteria.
Hannah, Kristen, Alicia, Claire, Dylan und Patricia waren schon da. Jeder eine Tasse Latte Macchiato vor sich stehend.
Hannah schob uns auch jedem noch eine Tasse zu und verschränkte dann die Arme vor der Brust.
"Was machen wir den jetzt?" fragte Cindy.
"Ich schlage vor wir suchen Leah und überzeugen uns davon das es war ist!" antwortete ich.
Die anderen nickten und wir gingen zu den Balletträumen, und tatsächlich standen Leah und Ryan eng umschlungen da und schienen nicht mehr mit küssen aufhören zu wollen.
"HALLO???!!!!" kreischte ich hysterisch. Die beiden hoben die Köpfe.
"L! Du bist uns eine Erklärung schuldig! Tschüss, Denali!"
Ryan verdrehte die Augen, gab Leah noch einen Kuss und gng dann.
"Also?"
Leah verdrehte die Augen.
"Wir haben uns ausgesprochen und einander gesagt das wir uns lieben. Und jetzt sind wir zusammen!" sagte sie.
Ich verdrehte die Augen.
"Einzelheiten."
"Später. Wie viele wissen es schon?" fragte Leah.
"Dank Glamour-Gossip-Girl, die ganze Schule!"
*♥$*♥$*♥$*♥$*♥$*♥$*♥$*♥$*♥$*♥$3 Monate später*♥$*♥$*♥$*♥$*♥$*♥$*♥$*♥$*♥$*♥$*♥$
"DU UND RYAN HABT WAS?!" kreischte ich durch den Hip-Hop Korridor.
"Uns verlobt!" strahlte Leah.
"Etwas schnell, oder?" meinte Hannah mit hochgezogenen Augenbrauen.
"Nur weil wir verlobt sind heißt das doch nicht das wir jetzt sofort heiraten. Erst in einem oder zwei Jahren. Und ich will das ihr 8 meine Brautjungfern werdet!" lachte Leah.
Wir begannen zu kreischen und vielen ihr um den Hals.
Epilog: Separate ways
Leah POV
Die Kirchentür öffnete sich und ich schritt durch die Reihen.
Ich sah so viele bekannte Gesichter. Aus La Push, aus der ASADA, aus Forks...
Es war verwirrend sie alle hier beieinander sitzen zu sehen. In Gedanken teilte ich sie in Gut, Böse und Neutral auf. Böse war das Rudel! Hauptsächlich. Dazu kamen Jennifer Melbourne aus der ASADA, die blöde Schlampe die ich nur eingeladen hatte, weil ich ihren Bruder mochte und es unhöflich gewesen wäre sie nicht einzuladen, ein paar Zicken aus La Push und noch ein paar Zicken aus der ASADA. Außerdem noch Glamour-Gossip-Girl, von der ich wusste das sie hier war.
Die guten waren meine Freunde und Ryan. Und die Neutralen, die Cullens.
Ich wusste selbst nicht mehr warum ich eingewilligt hatte in La Push zu feiern.
Alle waren da um mit mir den schönsten Tag meines Lebens zu Feiern.
Manche freiwillig, manche unfreiwillig. Ich sah Sam und Emily. Emily ärgerte sich wohl gerade schwarz, weil ich eine schönere Hochzeit als ich hatte und Sam hatte diese bescheuerte Maske aufgesetzt.
Dann viel ein Blick auf Ryan ud nur noch er war wichtig. Er sah klasse aus. Ich konnte meine Augen nicht von seinem Gesicht nehmen und ihm schien es ähnlich zu gehen.
Hinter mir trugen Massie, Alicia, Dylan, Claire, Kristen, Cindy, Hannah und Patricia meine Schleppe. Ich übergab meinen Blumenstrauß Claire und Renesmee.
Dann stand ich vor ihm und er nahm meine Hand. Der Pfarrer begann zu sprechen.
Dann kam der entscheidende Augenblick und ich sagte genau wie Ryan vor mir "Ja, ich will!"
Dann küssten wir uns und tausend Rosen wurden auf uns geworfen.
Wir gingen zum Haus der Denalis, wo alles für die Party vorbereitet war. Wor mussten ein paar Hindernisse überwinden um zum Buffet zu kommen und die Hochzeitstorte anscheiden zu können.
Nachdem wir schließlich mit jedem getanzt hatten setzten wir uns an einen Tisch und erholten uns kurz.
Da kam das Rudel auf uns zu.
"Dann müssen die Denalis jetzt wohl hierherziehen." meinte Sam mit gerunzelter Stirn.
"Wieso denn das?" fragte ich verwirrt.
"Naja, du wohnst hier, Ryan ist mit dir verheiratet und seine Familie möchte sicher in seiner nähe sein." antworte Seth.
"Ähm...ich wohne nicht hier. Ich wohne mit Ryan in Australien."
"Aber nur fürs College! Danach kommst du wieder zurück!" sagte Sam.
"Das tue ich ganz bestimmt nicht. Ich wohne in Australien! Das ist mein zuhause!" rief ich aufbrausend.
"Hier ist dein zuhause, Leah! Ich verbiete dir nach dem College weiter dort zu leben!" rief Sam aufbrausend.
"Leck mich, Uley! Du hast mir gar nichts zu befehlen. Ich will dich nie wieder sehen." schrei ich.
"So redest du nicht mit mir!" brüllte Sam und hob die Hand um mir eine zu scheuern, doch Ryan war schneller. Blitzschnell packte er Sams Arm und schleuderte ihn gegen das Haus.
Sam stand auf und kam wütend auf mich zu, doch Ryan stellte sich vor mich.
"Wage es ja nicht sie zu berühren, wehe du sprichst sie nur noch einmal an. Das gilt auch für euch andere mutierte Köter. Lasst-uns-in-Ruhe!" fauchte er. Dann nahm er vorsichtig meine Hand und zog mich von dem Rudel weg.
Hoffentlich für immer...
Wir würden dafür sorgen das dieser Tag unvergesslich werden würde...
Leahs Happy end: Der Soundtrack zur Fanfiktion
1. Evanescence- My Immortal(Titelsong)
Link: http://www.youtube.com/watch?v=cu7QvOQKcKk
2. Nataly- Forgive me (Kapitel: Tears und Titelsong 2)
Link:
http://www.youtube.com/watch?v=lwUFFANkw2o&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=1
3. Evanescence- Bring me to life (Kapitel: When you went shopping with Rosalie and Alice, you have a problem!)
Link: http://www.youtube.com/watch?v=SEy6WPB_txw&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=2
4. Kyra- Erinner mich dich zu vergessen (Kapitel: I’m not sexy, I’m a girl!)
Link: http://www.youtube.com/watch?v=OPJefUF3Lk0&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=3
5. Luttenberger Klug- Mädchen im Regen (Kapitel: The knife is the drug)
Link: http://www.youtube.com/watch?v=55tD_M_nxiU&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=4
6. Avril Lavigne- When you’re gone (Kapitel: You must not die…)
Link: http://www.youtube.com/watch?v=IY8kDgRkX9k&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=5
7. Avril Lavigne- Nobody’s home (Kapitel: Was it my fault?)
Link: http://www.youtube.com/watch?v=8FG1gNIxMqs&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=6
8. t.A.T.u.- Sparks (Kapitel: What are you doing here?)
Link: http://www.youtube.com/watch?v=S0sXkdRwCPo&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=7
9. Rihanna- Take a bow *instrumental* (Kapitel: Wedding fever)
Link: http://www.youtube.com/watch?v=_sGnUrJbgAI&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=8
10. Lady Gaga- Just dance (Kapitel: Like a shadow of myself)
Link: http://www.youtube.com/watch?v=om_eNGnysa8&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=15
11. Hilary Duff- Who’s that Girl (Kapitel: Meet again)
Link: http://www.youtube.com/watch?v=xP3TXUEBTBY&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=10
12. Shakira- She Wolf (Kapitel: Moon, rain and kiss)
Link: http://www.youtube.com/watch?v=BOLsgwlHyhE&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=11
13. Taio Cruz- Dynamite (Kapitel: Confusion and a dip in blood)
Link: http://www.youtube.com/watch?v=UsEqOB96s78&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=12
14. Fergie- Glamorous (Kapitel: My feeling tells me…it stinks)
Link: http://www.youtube.com/watch?v=bn4hqmiAtD0&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=13
15. Rihanna- Te amo (Kapitel: Dance forever)
Link:
http://www.youtube.com/watch?v=YdXJCtg-aPY&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=14
16. Lafee- Ring frei (Kapitel: Why I hate you but still love!)
Link: http://www.youtube.com/watch?v=kmSoNliJl6c&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=16
17. Leona Lewis- Run (Kapitel: Will I still be happy?)
Link:
http://www.youtube.com/watch?v=-Gzp4F_aLAQ&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=17
18. Lily Allen- Fuck you (Kapitel: New school, new friends, new reputation)
Link:
http://www.youtube.com/watch?v=QvWj18LeU1g&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=18
19. Kelly Clarkson- Because of you (Kapitel: See you again!)
Link:
http://www.youtube.com/watch?v=86fe9ZIeMko&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=19
20. Kesha- Your love is my drug (Kapitel: Love confessions and hot party nights)
Link:
http://www.youtube.com/watch?v=-5gfSkMdd2I&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=20
21. Nelly- Just a dream (Kapitel: A little too fast…right?)
Link:
http://www.youtube.com/watch?v=lInn25bY-Hs&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=22
22. James Blunt- You’re beautiful (Epilog: Separate ways)
Link:
http://www.youtube.com/watch?v=Msoioc49III&feature=BF&list=PL8FD280F5E4EBF34F&index=21
Kapitelübersicht von Leahs happy end
Chapter 1:
Prolog
Chapter 2:
Tears
Chapter 3:
When you went shopping with Rosalie and Alice, you have a problem!
Chapter 4:
I'm not sexy, I'm a girl!
Chapter 5:
The knife is the drug
Chapter 6:
You must not die...
Chapter 7:
Was it my fault?
Chapter 8:
What are you doing here?
Chapter 9:
Wedding fever
Chapter 10:
Like a shadow of myself
Chapter 11:
Meet again
Chapter 12:
Moon, rain and kiss
Chapter 13:
Confusion and a dip in blood
Chapter 14:
My feeling tells me...it stinks!
Chapter 15:
Dance forever
Chapter 16:
Why i hate you but still love!
Chapter 17:
Will i still be happy?
Chapter 18:
New school, new friends, new reputation
Chapter 19:
See you again!
Chapter 20:
Love confessions and hot party nights
Chapter 21:
A little too fast...right?
Chapter 22:
Epilog: Separate ways
Chapter 23:
Leahs Happy end: Der Soundtrack zur Fanfiktion
Chapter 24:
Trailer zu: Leahs Happy end II- You can't escape the past...
Tag der Veröffentlichung: 20.11.2010
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