Cover

Einleitende Worte

Hallo Leser! :D

 

Egal, ob du diese Geschichte liest, weil du im Test am meisten C gesammelt hast oder weil du sie einfach nur so zum Spaß liest:

Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!

 

Liebste Grüße

Elyn Meyer ;)

C

 

„Wie kann man den gesamten Kühlschrank leer fressen! Das ist doch unmöglich! Wie kannst du dann trotzdem noch so dünn sein?“

Ich konnte einfach nicht verstehen, wieso meine Freundin Caroline mir das nicht glauben konnte. Ich war eben hungrig, da aß man bekanntlich viel.

Während sie sich lautstark darüber beschwerte, dass ich essen konnte, was ich wollte und trotzdem nicht zunahm und es bei ihr genau umgekehrt war, startete ich den Wagen.

Geschminkt und gestylt fuhr ich mit Caroline in Richtung Haus der Lockwoods, wo die nächste große Party steigen würde. Denn nach Partys war ich süchtig, ich liebte es von Menschen umringt zu sein und zu tanzen.

Caroline fingt plötzlich an zu schreien und zu spät realisierte ich, dass ich bremsen sollte. Da kracht es schon gegen die Motorhaube.

Ich hielt schnell an und sprintete aus dem Wagen. Erschrocken bemerkte ich eine blutende Person am Rande der Straße liegen. Ich konnte einfach nicht anders als sie anzustarren und nicht glauben zu können, was geschehen war. Erst später realisierte ich, dass Caroline bereits den Krankenwagen gerufen hat und ich hörte die Sirenen.

Ich lies die Abhörungen am Polizeirevier über mich ergehen, hörte die schlechte Nachricht, die Person war bei dem Unfall umgekommen, – und landete irgendwann wieder im Alltag, aber immer noch ziemlich benebelt – denn ich hatte einen Menschen umgebracht!

 

Und inmitten dieses Alltags platzte eines Tages plötzlich mein Cousin dritten Grades. Und fing an, mir irgendwas über meine Gene zu erzählen.

„Was soll der Quatsch? Komm zum Punkt!“, fuhr ich ihn an.

„Das habe ich schon!“, beharrte er.

Wenn ich ihm glauben wollte, dann war ich ein Werwolf. Durch das Töten aktivierte sich irgendein Gen bei mir und nun wollte mein Cousin mir über meinen ersten Vollmond helfen. Also heute. Aber wieso sollte ich ihm so einen Quatsch glauben? Angeblich habe er sich, als er von dem Unfall erfahren hatte, beeilt, um vor dem Vollmond bei mir zu sein.

Als ich ihn fragte, woher er das wusste, erzählte er, er sei selbst einer und nur um mich weiter zu nerven, sagte er, er wird sich nur an Vollmond verwandeln und könnte es mir jetzt noch nicht vorzeigen, um es mir zu beweisen, weil die Verwandlung zu schmerzhaft ist.

Da ich mich wehrte, mit ihm zu kommen, schlug er mich mit einem Schlag bewusstlos und als ich aufwachte, lag ich an Ketten gefesselt in irgendeinem Keller, gleich daneben mein Cousin.

„Was soll das? Mach mich frei!“, brüllte ich ihn an und rüttelte an den Fesseln.

Doch er versuchte mir schon wieder denselben Quatsch mit den Werwölfen zu erzählen.

Als der Vollmond am Himmel stand, begann ich mich vor Schmerz zu winden, doch nicht nur ich, sondern auch mein Cousin.

 

Am nächsten Morgen war ich so schockiert über meine Verwandlung gewesen, dass ich alles, was mein Cousin mit mir machte, über mich ergehen lies. Bis zum nächsten Vollmond blieb er sogar noch da bis er heimfuhr. Auch meine Eltern erfuhren in der Zeit von meinem Wesen und halfen mir seitdem.

Meine Tage wurden wieder normal, ich ging oft zu Partys, nur fraß ich jetzt noch mehr, was Caroline aus den Socken kippen lies. Außerdem wurde ich aggressiver und verwandelte mich jeden Vollmond auf die allerschmerzhafteste Weise in einen Wolf. Und ich erfuhr, dass auch Tyler ein Werwolf wie ich war.

Mehrere Monate vergingen wild; wie immer eigentlich. Bis Tyler plötzlich anfing anders zu riechen, irgendwie vampirartig – und es tauchten viele Werwölfe in Mystic Falls auf mit demselben Geruch.

Und noch ein ganz besonderer. Tyler nannte ihn Klaus und als ich ihn wegen den ganzen neuen Werwölfen und diesen Klaus ausfragte, erzählt er mir von den Hybriden. Was er mir aber nicht erzählt, was ich aber sofort merkte, war, dass dieser Klaus dadurch, dass er der Erschaffer war, für die Hybriden so etwas wie ein Gott war.

Ich zog mich etwas zurück, damit Klaus mich nicht bemerken und mich zu seinem Hybriden machen konnte. Aber als ich mal wieder beim Shoppen war, lief ich ihm zum ersten Mal richtig über den Weg. Und er erkannte mich als einen Werwolf am Geruch. Erschrocken versuchte ich, so schnell wie möglich zu verschwinden, aber er warf mir trotzdem einige interessierte Blicke hinterher.

Ich wollte so schnell wie möglich nach Hause und nahm deswegen eine Abkürzung durch den Wald. Doch plötzlich stand er vor mir. Klaus. Ich versuchte zu verschwinden, aber er lächelte nur. „Keine Sorge, Liebes, entspann dich!“ Schon hatte ich seinen blutenden Arm an meinem Mund. Ich bekam Panik und verschluckte das Blut.

„Brav.“

Dann drehte er mir den Hals um.

 

Ich wachte auf und verspürte sofort den Hunger nach Blut.

Klaus stand vor mir und gab mir ein kleines Glas dieser auf einmal gut riechenden, dunkelroten Flüssigkeit.

„Trink, Liebes!“, forderte er.

Ich konnte nicht anders, das Verlangen, dieses Glas auszutrinken, war zu groß, als dass ich widerstehen konnte. Es rann süßlich meine Kehle hinunter und ich wollte mehr davon, sobald ich es ausgetrunken hatte.

„Du lässt dich jeden Tag hier blicken, ist das klar, Liebes? Wenn es sein muss, jeden zweiten, aber nicht seltener. Mal sehen, welchen Sache ich dir dann auftragen werde, aber wir werden ja sehen.“ Klaus lächelte böse.

So schnell ich konnte, rannte ich daraufhin nach Hause. Dann schnaubte ich.

Klaus hatte mich mit seinem Vampir-Virus infiziert und jetzt sollte ich ihm auch noch vor der Nase herumtanzen? Das hätte er wohl gern.

Ich ignorierte seinen Befehl und lies mich kein einziges Mal bei ihm sehen – damit ich bloß nicht für ihn die Drecksarbeit erledigte, das taten schließlich schon seine anderen Hybriden. Wieso Tyler und die anderen sich nicht ihm widersetzen konnten? Vielleicht wollten sie es gar nicht.

Das waren meine Gedanken, als ich wieder nach dem Shoppen nach Hause durch einen Park ging. Komischerweise war hier keiner. Und sobald ich Klaus sah, wusste ich, wieso. Er hatte mit seinen hinter dackelnden Hybriden einfach die Stadt unter Kontrolle.

„Hallo Liebes.“ Er grinste, aber das Grinsen war nicht echt. „Wo warst du die letzten vier Tage? Ich habe dir doch gesagt, du sollst dich blicken lassen.“

„Und weswegen sollte ich tun, was du mir befiehlst?“

Klaus' Miene verzog sich und ich konnte sehen, wie er immer wütender wurde. Dann fing er an, mich anzufahren.

Als er anscheinend atemlos fertig wurde, fragte ich: „Fertig?“

Das brachte das Fass zum Überlaufen. „Was ist an dir anders als bei den anderen?“, brüllte er. „Keiner meiner Hybride kann sich meinen Befehlen widersetzen – was stimmt nicht mit dir?“

„Du behältst wohl gern über alles die Kontrolle, nicht?“, zischte ich.

Klaus schlug wütend mit der Faust gegen einen Baum. Und langsam wurde mir das Ausmaß meiner Provokation deutlich. Ich riskierte hiermit mein Leben, also sollte ich lieber einen Gang zurückschalten. Trotzdem konnte ich meine Lippen nicht davon abhalten, die nächsten Worte zu sprechen. „Ich habe dich von Anfang an gehasst – und Hass währt ewig.“

Dann war er plötzlich verschwunden.

Seit dem Tag fürchtete ich mich davor, dass er mich umbringen würde. Jederzeit erwartete ich, dass er aus einer Hecke springen und mich umbringen würde.

Allerdings verlief eine Woche ganz friedlich und kein Klaus begegnete mir, abgesehen von dem wütenden Klaus in meinen Träumen, der alles in Stücke riss. Doch eines Tages sah ich ihn direkt auf dem Weg zu mir nach Hause auf einer Bank sitzen und wenn ich nach Hause wollte, so musste ich an ihm vorbeilaufen. Ignorierend marschierte ich an ihm vorbei, während er mich genau beobachtete.

„Setz dich“, sagte er.

Wie bei einem inneren Drang hatte ich das Bedürfnis, mich zu ihm zu setzen, weil sein Blut in mir das verlangte, aber ich blieb stur und lief weiter. Er tat nichts, um mich aufzuhalten. Erleichtert schloss ich die Haustüre auf und schloss sie schnell hinter mir ab. Doch als ich mich umdrehte, stand Klaus bereits schon im Haus. Erstarrt presste ich mich an die Tür.

„Wieso kannst du mir nicht gehorchen?“, zischte er, als er immer näher auf mich zu ging und mich dann noch stärker gegen die Tür drückte.

„Ich schreie gleich, wenn du mich nicht loslässt!“, versuchte ich ruhig zu sagen, aber meine Stimme zitterte.

„Gut, dass ich weiß, was dich davon abhalten wird.“ Damit drückte er seine Lippen auf meine. Ich erschreckte mich und versuchte, ihn von mir wegzudrücken, aber er war zu stark.

Doch nach einer Weile genoss ich den Kuss mit Klaus sogar. Ich hatte keinen Plan, was mit mir im Moment lief, aber tief im Inneren wollte ich es sogar. Und das jagte mir Angst ein.

Da Klaus sich entspannt hatte, schaffte ich es, ihn von mir wegzustoßen. Dann war er auch schon weg, als hätte er sich in Luft aufgelöst, nur noch die Gardinen im Wohnzimmer flatterten vom geöffneten Fenster.

Ich wollte diesen Kuss schnellstmöglich vergessen, denn eigentlich hasste ich Klaus und seinen Kontrollzwang – aber das wollte mir nicht gelingen. Selbst am Tag danach nicht. Dann kam Klaus wieder und überrumpelte mich wieder mit einem Kuss, als ich völlig alleine in meinem Zimmer war.

„Das wird jetzt jeden Tag so weitergehen, Liebes“, sagte er. „Wenigstens so kann ich kontrollieren, ob du noch lebst oder nicht.“

Und er hielt Wort. Ich hatte mich versteckt, wo ich nur konnte, aber er fand mich immer wieder. Eine ganze Woche lang. Dann konnte ich das nicht mehr mit mir machen lassen und ich kam von alleine zu ihm.

Wütend rauschte ich in sein Haus und erstaunlicherweise war keiner außer ihm da. Hatte er mich etwa erwartet?

„Was willst du von mir?“, brüllte ich ihn an, doch er grinste nur.

„Beruhige dich, Liebes. Ich wollte dich. Dich unter unter Kontrolle haben. Aber das gelang mir leider nicht.“ Kurz machte er eine dramatische Pause und ich erzitterte vor Angst. „Aber ich will dich immer noch. Doch nur dich. Deine Lippen, deinen Körper ...“

Ich erstarrte bei diesen Worten. Am liebsten wäre ich weggerannt, doch abgesehen davon, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte, realisierte ich, dass ich vor eben diesem Problem nie weglaufen könnte.

Also blieb ich einfach weiter erstarrt stehen. Bis Klaus selbst auf mich zu ging, während ich mich verkrampfte, und mich küsste.

Das war der Moment, an dem ich alles um mich herum vergaß. Ich entspannte mich, als seine Hände über meinen Körper glitten, und genoss das Gefühl seiner Lippen auf meinen.

Du willst mehr?

Dann lies dir die anderen Geschichten zum Test ebenfalls durch! ;)

 

Ich hoffe jedenfalls, es hat dir gefallen und du hinterlässt mir ein Feedback oder gar ein Herz ^^

 

Liebste Grüße

Elyn Meyer ;)

Impressum

Texte: Die Idee, bei BookRix einen Test zu machen mit drei verschiedenen Geschichten als 'Auswertung', habe ich als erstes gehabt. Ihr könnt euch später bei mir bedanken ;)
Tag der Veröffentlichung: 25.12.2016

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