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``Schreiben ist stets ein Abenteuer, bei dem wir mit dem Beginn noch nicht das Ende des Unternehmens kennen. Darum sollte die Angst vor dem weißen Blatt überwunden und mit dem Schreiben sofort begonnen werden``

Nach diesem Motto habe ich heute einfach einmal begonnen zu schreiben, obwohl ich den weiteren Verlauf der Handlung selbst noch nicht genau kenne. Entschuldigt die Tipp-/Rechtschreinfehller, die höchstwarscheinlich verhäuft auftauchen werden. Ich habe moch nicht Korrektur gelesen, was aber noch geschehen wird =)

Genug geredet! Los geht`s.....


1. Szene:

(Der graue Mann sitzt auf einem Stuhl.Sein Kopf ist nach unten gebeugt,er trägt einen Hut, der den Hauptteil seines Gesichts verdeckt. Das Licht ist sehr düster. Auf einer Seite der Bühne sitzen einige Studenten der Psychologie, die sich eifrig Notizen machen, während der Professor spricht)

Psychologe (=Professor) ( Während er um ihn herum läuft ) :
Dies, meine Damen und Herren, ist der Prototyp des grauen Mannes, wie ich ihn aus meiner Praxis kenne.Und, wie er ihnen, wenn sie ihr jetziges Berufsziel weiterverfolgen werden, bestimmt auch begegnen wird. (Schaut kurz auf und sieht jeden seiner Studenten an )
Als grauen Mann bezeichnet man so einen Mann, welcher sein eintöniges Leben immer und immer wieder mit der gleichen Lustlosigkeit durchlebt, weder lacht, noch weint, weder Sonne noch Regen sieht und keine Farben vernimmt.
Ich muss ihnen sagen, und das ganz unverhohlen, dass ich bis zu jenem Tag auf den ich mich mit der Erzählung dieser Geschichte hinarbeite, selbst glaubte, dass ein solcher ``grauer Mann`` sich stets gleich benehmen würde.
Doch dieses Exemplar ( zeigt auf den in der Mitte sitzenden Mann ) sollte mich eines besseren belehren. Alle Zeichen sprachen für den mir sonst nur allzu vertrauten, mit sich selbst unzufriedenen Menschen. Er entgegnete mir auf die Frage, warum er sich denn in psychologische Behandlung begeben hätte
( macht ihn mit monotoner Stimme nach) : ( seufz) Ich weiß auch nicht, mein Leben kommt mir einfach so eintönig vor, jeden Tag erlebe ich dassselbe, begegne immer den selben Menschen.... es ist einfach so sinnlos. (verfällt jetzt wieder in seine vorherige Stimmenlage)Doch der Schein hat getrügt ihn plagte ein komplett anderes Problem!

( Einer der Studenten hebt seine Hand der Professor gibt ihm mit einem Nicken zu verstehen, dass er sprechen soll)

Student: Haben sie uns nicht ganz zu Beginn unseres Studiums erklärt, dass die Psyche eines Menschen ein komplexes Gerüst von uns nicht verständlichen Gefühlen und Gedanken sei? Und, dass wir, egal wie sicher wir uns auch in unser Diagnose sein, niemals das Recht beanspruchen dürften zu behaupten, es sei war, was wir sagen, weil wir selbst nur Menschen sind und es somit nicht schaffen könnten die Psyche eines anderen zu verstehen? Verbessern sie mich, wenn ich mich irre, doch ich denke, dass sie mit der Erschaffung der Kategorie des ``grauen Manns``eben genau dies getan haben.

( Der Professor hat ihn während er gesprochen hat die ganze Zeit über angeschaut und zwischendurch genickt)

Professor: Das ist es, was ich ihnen gerade klar zu machen versuche. Durch meine Jahrelange Berufserfahrung habe ich eine gewisse Routine entwickelt und angefangen Menschen in bestimmte Kategorien zu ordnen. Ich möche ihnen, um wieder zum Ausgangspunkt meiner Rede zu gelangen, vermitteln, dass diese Art der Behandlung zwar Vorteile mit sich bringt, aber auch schwerwiegende Nachteile. Und zu dem, wie sie bereits sagten, gegen die Grundprinzipien dieser Schule verstößt.
Trotz Alldem kann man im Allgemeinen vom ``grauen Mann`` sprechen. Denn es gibt diese Art von Mensch, was man auch klar bemerkt, wenn man seine Augen im Alltag geöffnet hält.

(Student meldet sich erneut)

Professor: Noch eine Frage?

Student: Entschuldigen sie , aber ich kann ihnen nicht ganz folgen, sie wiedersprechen sich selbst in meinen Augen.

Professor: Ich halte sie für einen intilligenten, jungen Mann, doch sollten sie mich meine Geschichte zu Ende erzählen lassen, bevor sie Einwände einbringen.
(lächelt ihm zu, um seine Worte etwas aufzulockern)

( Der Student nickt leicht beschämt und murmelt ein ``Entschuldigung``)


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Tag der Veröffentlichung: 27.01.2010

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