Ein Blitzt zuckt durch den dunklen Himmel und lässt mich zusammenzucken.
Meine Sicht ist verschwommen, was wohl an dem Regen liegt der stehtig gegen die Fensterscheibe prasselt.
Doch es ist mir egal, ich sehe trotzdem weiter aus dem Fenster, mit einer Konzentration als würde ich alles haarscharf sehen.
Als hätte ich plötzlich über Nacht gelernt bei Nacht zu sehen und als würde ich weit über das Schulgelände hinausblicken. Doch eigentlich sind es meine Gedanken, die weit über diese Schule hinausgehen- sogar weit über die Grenze meines Verstands. Zumindest kommt es mir selbst so vor, was wohl nichts zu bedeuten hatt wenn man sich mein Leben in den letzten Monaten mal ansieht. Aber diesmal ist ER nicht daran Schuld- diesmal bin ich es selbst.
Mein Inneres gleicht einem Schlachtfeld, meine Gedanken sind abgestumpft und mein Verstand hatt schon vor langem die überhand über mich wiedererlangt.
Es mag komisch klingen- nein, ich weiß das es komisch kling- aber ich habe das Gefühl das, je länger ich ihn jetzt nicht gesehen habe, umso mehr von mir verschwindet.
Dieser Gedanke ist absurd, gerade zu lächerlich, grenzt schon fast an wahnsinn- aber es stimmt.
Auch wenn ich noch so viel Zeit damit verbracht habe ihn zu verfluchen- auch wenn er mir noch so oft schmerzen zugefügt und mich leiden hatt lassen, ich vermisse ihn.
Vermisse seine Berührungen, seine Stimme, seine Augen, seine Zärtlichkeit die doch ebenso Grausam ist. Jetzt sehe ich ihn nurnoch zwangsweise.
Das letzte mal, sah ich ihn heute Morgen in der Cafeteria am anderen Ende des Raumes, wie er sich mit ein paar Freunden unterhielt. Ich denke zurück an den Moment, rufe mir seinen Blick wieder in’s Gedächnis, als er den Blick durch den Raum hatt schweifen lassen und mich schließlich entdeckt hatt.
Kälte, Desintresse- genau das habe ich in seinem Blick gesehen.
Nichts von dem unheilvollen Grinsen und dem zweideutigen Intresse das er sonst gezeigt hatt als er mich gesehen hatt. Nein, diese Zeiten scheinen vorbei.
Oder aber er wartet immernoch darauf das ich zu ihm komme, so wie er es mir zugeflüster hatt, als ich das letzte mal mit ihm Kontakt hatte.
Seine Worte hallen wieder in meinem Verstand wieder..
Komm zu mir wenn du dir eingestehen kannst das du mich liebst.
Bis dahin warte ich in meinem Zimmer auf dich..
Ich schüttle den Kopf und versuche seine Stimme wieder aus meinem Kopf zu verbannen. Genauso wie diese Worte die mein Leben zerstört haben- oder eher mein Inneres.
Mein Leben blieb überraschend gleich- genauso wie mein Aussehen.
Okay, ich bin vielleicht dünner geworden und meine Haut ist etwas blasser aber das liegt daran das ich seither kaum mehr Esse oder Schlafe, geschweige den nach draußen gehe oder mich mit Freunden treffe. Ich habe mich fast völlig von meinen Freunden entfernt, wenn sie mich nicht geradezu dazu zwingen mit ihnen zu kommen- bewege ich michkeinen Millimeter aus dem Zimmer. Außer eben für das übliche wie Unterricht, Wäsche waschen oder Einkaufen.
Wobei ich letzteres schon vor einer Stunde hätte machen sollen. Der einzige Laden der jetzt noch offen hatte, war ein gutes Stück von hier entfernt . Ich werde wohl mit dem Bus fahren müssen und genau das habe ich auch vor.
Sonst würde ich kaum mit Regenjacke und Regenschirm vor der Eingangstür des Wohnheim’s stehen und den Regen draußen anstarren, oder bessergesagt die Blitze und die Nacht- den vom Regen sah man nicht viel.
Das Schulgebäude war schlecht beleuchtet, schon seit längerem sind die Straßenlaternen kaputt und niemanden scheint es zu intressieren.Nunja, normalerweise sollte ich jetzt ja auch wie jeder andere, in meinem Bett liegen und schlafen.
Es war Mittwoch, morgen waren eine Reihe von Tests angesagt und vermutlich würde ich jetzt in meinem Bett liegen und die Wand anstarren, wenn mir das Duschgel und Haargel nicht schon vor zwei Tagen ausgegangen wäre. Mal ganz zu schweigen von Getränken.
Ich seuftze und öffne endlich die Tür um nach draußen zu gehen.
Sofort empfängt mich der starke Geruch nach Regen und die Kälte der Nacht hüllt mich in ihre ganz eigene Kälte die mich dazu veranlasst meine Jacke enger um mich zu schlingen.
Grobe Umrisse sind im Licht des Wohnheims erkennbar und mehr brauche ich auch nicht um den Weg zu finden- wahrscheinlich würde ich es sogar blind schaffen, so oft bin ich den Weg hier schon gegangen.
Mit sturen und schnellen Schritten verlasse ich das Schulgelände und geh zur nächsten Haltestelle und lehne mich dort an das kühle Glas.
Wie erwartet bin ich einer der einzigen die hier sind, nur eine alte Frau mit Kopftuch und ein paar in meinem Alter die Musik hören war niemand hier. Also das übliche.
Rapmusik dringt zu mir herrüber und ich sehe kurz zu der Gruppe hinüber, doch sie scheinen mich nicht zu bemerken und reden einfach ausgelassen über ihre First-World-Problems. Schule, die neusten Lieder, den neusten Trend, über Klamotten und wahrscheinlich noch viel mehr aber ich höre garnicht mehr zu.
Eigentlich sollten das auch meine Probleme sein, aber leider haben meine Probleme einen einzigen Namen. Aidan.
Und das wird sich nicht ändern wenn ich nicht bald etwas unternehme- aber ich kann es einfach nicht. Ich habe schon so oft versucht zu ihm gehen, einfach mit ihm zu reden.
Aber es geht nicht, jedesmal mache ich auf dem Absatz wieder kehrt und gehe zurück in mein Zimmer ohne auch nur annähernd anzuklopfen.
Oder ich stehe einfach vor seiner Tür, lehne mich dagegen und frage mich was er gerade tut oder ob er jemanden bei sich hat.
Wahrscheinlich hatt er sowiso längst jemand andren gefunden.
Ja, wahrscheinlich weiß er garnicht mehr was er an jenem Tag gesagt hat.
Ich spüre etwas nasses auf meiner Wange und wische es schnell weg- wieder eine Träne für diesen Typen verschwendet. Ganz toll.
Mit großer Erleichterung sehe ich wie endlich der Bus kommt und vor der Haltestelle zum stehen kommt.
Schnell mache ich den Regenschirm zu, steige ein, bezahle und setze mich in die hinterste Reihe um wieder aus dem Fenster zu sehen. Doch diesmal versuche ich nicht wieder nachzudenken, sondern sehe einfach auf die Straße und die Umgebung.
Es dauert nicht lange und der Bus bleibt stehen und ich sehe zu wie die alte Frau aus dem Bus austeigt.
Ich warte noch bis zur nächsten Haltestelle- das müsste dann wohl nah genug am Supermarkt sein. Eigentlich hätte ich auch laufen können, aber so spät und bei dem Regen? Ich habe nicht vor die nächsten zwei Wochen krank im Bett zu liegen und mir die Seele aus dem Leib zu husten.
Als er Bus nochmal hält- steige ich aus und klappe meinen Regenschirm wieder auf, nur um mit schnellen Schritten zu dem Laden zu laufen und ihn dann wieder zu zu klappen.
Der Geruch nach Lebensmitteln lässt kurz Übelkeit in mir aufsteigen.
Wann habe ich das letze mal etwas gegessen? Ich glaube es war gestern Abend gewesen.
Ja, genau. Da habe ich zusammen mit einem Schulfreund in der Cafeteria gesessen und zwangsweise diese Pampe in mich gestopft während ich nach ihm ausschau gehalten habe.
Ich sollte wiedermal etwas Essen, doch ich habe einfach keinen Hunger.
Mit schnellen Schritten gehe ich zur Abteilung für Pflegeprodukte und suche mir meine üblichen Sachen herraus, ehe ich mir ein paar Limonaden aus dem Kühlfach hole und wieder zurück zur Kasse gehe und dabei die Regale mit dem Gebäck und Lebensmitteln so weit wie möglich umrunde.
Die Schlange ist klein, nur zwei Leute stehen vor mir, also verlagere ich mein Gewicht auf mein linkes Bein und sehe mich um.
Eher durch Zufallen schweift mein Blick zur frontalen Glaswand des Ladens und für einen kurzen Moment bleibt mein Herz stehen. Unter einer der Straßenlaternen sehe ich IHN, oder zumindest glaube ich das er es ist.
Ich kann nicht viel erkennen, aber die Umrisse und die würde ich überall wiedererkennen- und er sieht direkt zu mir herrüber.
Wie ein ferngesteuerter Mechanismus gebe ich der Kassiererin ihr Geld und stopfe danach meine Sachen in die Tasche die sie mir freundlicherweise anbietet. Sie sagt noch irgendetwas, doch ich höre ihr nicht zu.
Meine gesamte Konzentration gilt der dunklen Gestalt unter der Straßenlaterne und ich bekomme aus irgendeinem unempfindlichen Grund Panik.
Mit eiligen Schritten verlasse ich den Laden und weiche ihm so weit es geht aus.
Der nächste Bus würde in wenigen Minuten kommen- doch ein Gefühl sagt mir das das zu spät ist. Viel zu spät.
Ich folge meinem ersten Impuls und biege nach links ab und eile den Gehweg entlang.
Das Gefühl verfolgt zu werden, verstärkt sich mit jedem weiteren Schritt den ich gehe und so beschleunigen sich meine Schritte stehtig. Irgendwann renne ich einfach nurnoch.
Der Regen mildert meine Sicht und da ich den Schirm nicht aufgespannt habe werden meine Klamotten und Haare immer weiter durchnässt. Ich biege an der nächsten Kreuzung links ab und renne über die Straße. Doch genau in dem Moment als ich mitten auf der Straße bin, werde ich von zwei hellen Lichtern geblendet die mit jeder Sekunde näher kommen. Wie angewurzelt bleibe ich stehen und sehe wie ein verschrecktes Kaninchen in die Scheinwerfer des LKW’s der auf mich zu rast.
Vermutlich sieht er mich nicht, denn er rast immer weiter auf mich zu. Ich versuche weiter zu gehen, doch irgendwie schaffe ich es nicht. Vor Angst erstarrt stehe ich einfach da und sehe zu- so lange bis mich etwas hartes und schweres zu Boden reißt.
Für eine Sekunde denke ich, das der Wagen mich erfasst hatt- aber als ich die Augen wieder öffne sehe ich in ein versteinertes Gesicht das Wütend auch mich herrablickt.
Unwillkürlich zucke ich zurück und kauere mich zusammen. Doch Aidan sieht mich nur weiter so an und erhebt sich dann. Ich spüre wie er mich hochhebt und versuche mich dagegen zu wehren, doch er scheint es nichtmal zur Kentniss zu nehmen. Am Rande bekomme ich noch mit das der LKW-Fahrer bremsend gestoppt hat und irgendwas zu uns herrüberbrüllt. Aidan sagt irgendetwas und geht einfach weiter mit mir. Ich sehe weiter zu ihm hoch und lasse mich einfach von ihm tragen. Als ich registriere das er stehen geblieben ist, sehe ich mich um und bemerke das wir in der Nähe des Ladens sind. ,,Lass mich runter‘‘ fauche ich leise, doch er funkelt mir nur an und verlagert mein Gewicht auf seinen linken Arm um mit seiner rechten Hand etwas aus seiner Jackentasche zu ziehen. Ein Handy. ,,Was hast du vor?‘‘ frage ich, doch er tippt einfach eine Nummer in seine Handy und hält es sich an sein Ohr.
,,Ja, ich bins. Nein. Ja. Ich weiß noch nicht. Morgen wäre gut, ja.‘‘ Verwirrt sehe ich ihn an während er sein Handy wieder einschiebt und mich dann ansieht. ,,Lass mich runter verdammt nochmal und wer war das gerade?‘‘ fauche ich und versuche mich zu winden. ,,Du verdammtes kleines Arschloch‘‘ knurrt er leise und lässt mich promt los. Mit einem leisen Aufschrei versuche ich mich abzufangen, doch ich lande auf dem harten nassen Beton und Verziehe schmerzhaft das Gesicht während ich ihn leicht geschockt über seine Wortwahl ansehe. ,,Warum?‘‘ ,,Weil du dich gerade fast über den Haufen fahren hast lassen?‘‘ ,,Nein, ich meine warum du es verhindert hast.‘‘ Eine Weile sieht er mich nur an und scheint über meinen Satz nach zu denken, doch dann legt er den Kopf in den Nacken und stößt ein umheimliches Lachen aus. ,,Du hast keine Ahnung, wie gerne ich dich jetzt schlagen würde, oder?‘‘ seine Stimme klingt ruhig und gelassen, doch seine Augen funkeln. ,,Warum tust du es nicht?‘‘ keife ich zurück, doch ich höre selbst das meine Stimme eher schwach als aufmüpfig klingt. ,,Weil mir beigebracht wurde keine kleinen Welpen zu tretten. Vor allem nicht wenn sie schon Verletzt am Boden liegen und jetzt steh auf‘‘ ich sehe ihn halb herrausfordernd und halb empört an, doch schließlich stehe ich auf und sehe zu ihm hoch. ,,Was jetzt?‘‘ frage ich und spüre fast im selben Augenblick, wie er mich am Handgelenk packt und hinter sich herzieht. Stoplernd folge ich ihm, bis er schließlich vor der Tür eines alten Hauses stehen bleibt und mit einem kräftigen Tritt die morsche Haustür in’s Jenseits befördert. ,,Spinnst du?‘‘ stoße ich erschrocken hervor und sehe die zersplitterte Haustür an. Klar, in dem Haus lebt sicher seit Jahren niemand mehr und es hätte schon vor einigen Jahrzehnten mal reperiert werden sollen aber trotzdem war es Einbruch. Glaube ich zumindest. Doch eigentlich sind meine Gedanken ganz wo anders. Was zur Hölle macht er hier? Was zum Teufel will er? Und was, verdammt nochmal hat er vor? Diese drei Fragen kreisen um meinen Kopf wärend ich über die Holzsplitter steige und ihm in das Innere des Gebäudes folge. Ich muss aufpassen um nicht gegen irgendetws zu stoßen, währen er mich unentwegt tiefer in das Haus zieht. Schließlich bleibt er in einem der Räume stehen und lässt sich auf etwas niedriges und offenbar weiches fallen. Eine Couch, vermutlich. Ich hole mein Handy aus meiner Hosentasche und beleuchte den Raum. Wahrscheinlich, war der einzige Grund warum hier überhaupt noch Möbel waren, der das sie so alt und kaputt waren das es sich nicht gelohnt hätte sie zu transportieren. ,,Was machen wir hier?‘‘ frage ich und stehe unbeholfen neben dem Sofa. Er sieht zu mir hoch und packt wieder mein Handgelenk und schüttelt es leicht. Verwirrt sehe ich ihn an und sehe dann auf meine Hand. Schon fast überrascht sehe ich dass ich die Einkaufstüte immernoch fest umklammert habe und lege das Handy mit dem Bildschirm auf den niedrigen Tisch damit wir halbwegs Licht hatten. Aus Reflex lasse ich die Taschefallen und höre wie sie mit einem viel zu lauten Geräusch auf dem Boden ankommt. ER sieht mich an und lacht kurz leise ,,Ich meinte damit nicht, das du sie sofort wegwerfen sollst‘‘ sagte er mit einer rauen Stimme die mir einen Schauer über den Körper jagt. Und damit wird mir bewusst das ich hier mit IHM in einem Raum bin. Alleine. Abgeschieden von allem. Diese Gewissheit ist beunruhigend und doch irgendwie eine Erleichterung. Verdammt, ich bin wie ein Junkie der einer Droge nachrennt vor der er eigentlich fliehen will. Mit einem Ruck reißt er mich aus meinen Gedanken und ich finde mich auf seinem Schoß wieder. Wenige Sekunden später spüre ich seine Lippen auf meinem Hals die sanfte Küsse auf meinem Hals verteilen. Unwillkürlich drehe ich den Kopf leicht zur Seite um ihm mehr Platz zu gewähren. Ich spüre wie seine Zähne über meine Haut kratzen, kurz gefolgt von seiner Zunge die fast schon entschuldigend über die Stelle leckt. Ich halte den Atem an schließe die Augen, genieße seine Berührung. Doch wenige Sekunden später legt sich seine Hand auf meinen Mund und ich reiße die Augen auf als ich spüre wie er in meinen Hals beißt. Ein kräftiger Biss und er löst sich wieder von mir, nimmt die Hand wieder weg und schlingt sie stadtessen um meine Körpermitte. ,,Lass mich los‘‘ fauche ich und lege die Hand an die Stelle. Das Feuchte, was ich an meinen Fingern spüre sind sicher keine Regentropfen. Er zieht meine Hand weg und leckt das Blut von meinen Fingerspitzen ehe er die Wunde kurz küsst, was ich mit einem murren kommentiere. ,,Lass mich los‘‘ ich sehe ihn so gut es geht an und verenge die Augen zu Schlitzen als sich ein Grinsen auf seinem Gesicht breitmacht und der altbekannte Ausdruck in seinen Augen aufblitzt. Wie konnte ich das nur vermisst haben? Ich bin so bescheuert. Doch bevor ich noch irgendetwas sagen oder machen kann, liege ich schon auf dem Sofa unter ihm und spüre wie seine Hand unter mein Oberteil gleitet und über meine nackte Haut streicht.
Seine Berührungen brennen auf meiner Haut, hinterlassen jedoch nur wieder die gewohnte Kälte. Ich wende den Blick von ihm ab und versuche aufzustehen, doch er drückt mich wieder auf das Sofa und grinst leicht als er den Kopf senkt und über meinen Hals leckt. Ich lege die Hände auf seine Seiten und versuche ihn von mir zu drücken, doch er ignoriert es nur, genauso wie meinen Versuch ihm das Knie zwischen die Beine zu rammen das er einfach mit seinem Knie abfängt. Seine einzige Reaktion besteht darin das er irgendetwas unverständliches knurrt und meinen Hals weiter küsst.
,,Warum?‘‘ frage ich leise und versuche nun, ihn an den Schultern weg zu drücken.
,,Ich sagte dir doch damals, das ich es liebe. Deinen Gesichtsausdruck und deine vergebenen Versuche mir zu entkommen‘‘ flüstert er leise während er an meinem Ohr knabbert. Ich will etwas erwiedern, doch seine Lippen versiegeln meine Lippen bevor ich einen Ton hervorbringen kann. Unwillkürlich erwiedere ich den Kuss kurz und genieße seinen Geschmack. Ich fühle wie er über meine Lippen leckt und mich somit auffordert sie zu öffnen, ich muss kurz bitter lächeln – er war fordernd wie immer. Als ich nicht sofort darauf reagiere packt er meine Hände und hält sie mit seiner linken Hand über meinem Kopf fest, während er sich mit der anderen Hand neben mir abstützt.
Um ihn nicht zu verärgern öffne ich meine Lippen einen Spalt und lasse seine Zunge in meinen Mund gleiten, fühle wie sie jeden Winkel davon erforscht. Ich liege fast wie erstarrt unter ihm und sehe in seine Augen, oder zumindest sehe ich auf seine halb geschlossenen Augenlieder. Ich bin leicht verwundert das er seine Augen halb geschlossen hatt- sonst sieht er mir immer in die Augen. Doch ich werfe diese Tatsache beiseite, denn ich spüre S wie er über meine Zunge leckt und dieses bestimmte Kribbeln macht sich wieder in meinem inneren breit. Er fängt fast schon zärtlich an mit meienr Zunge zu spielen und während er den Kuss immer mehr vertieft, spanne ich mich immer mehr an. Das hier ist nicht richtig, es fehlte etwas- etwas das mit hundert prozentiger Sicherheit gleich passieren wird. Es ist das Wissen auf das was folgen wird, was mich dazu bringt meinen Körper vor Erwartung anzuspannen. Ich will nicht das er weiter geht- aber ich weiß das er es wie immer tun wird. Das hier war sein Spiel, es läuft nach seinen Regeln wie mir wieder bewusst wird. Die letzten Monate, diese Pause- war das auch Teil seines Spiels?
Wollte er nur wissen ob ich es schaffe ohne ihn auszukommen?
Wie als hätte er meine Gedanken gelesen, beißt er mit einem festen Biss in meine Unterlippe, löst sich aprupt von mir und stößt sich regelrecht am Sofa ab um mit einem Sprung wieder auf den Füßen zu landen. Ich bewege mich nicht da mich der Biss nicht wirklich überrascht. Ich lecke lediglich über die Wunde um das Blut weg zu lecken, wenn auch vermutlich vergebens da ich bereits spüre wie neues Blut aus der Wunde tritt.
Sein grausames Spiel, ich hasse es- genauso wie die Tatsache das ich nur eine beschissene Figur in seinem Spiel bin. Etwas das man einfach auswechseln kann wenn es zu langweilig wird. Diese Zärtlichkeit und Sanfheit im Moment ist doch auch nur eine weitere Masche um mich dazu zu bringen sein Spiel weiter zu spielen.
Ich weiß nicht wiso, aber diese Gedanken lösten einen schmerz in meiner Brust aus der mich bitter auflachen lässt.
,,Du hast nie aufgehört zu spielen, oder? Du bist so ein verdammtes selbstsüchtiges Arschloch‘‘ stoße ich angewiedert hervor, bevor mir bewusst wird das ich es eigentlich nur denken wollte. Leicht erschrocken lege ich nun doch meine Hand auf meine Lippen, jedoch nicht wegen dem Biss. Ich weiß das ich ihn mit diesen Worten wütend gemacht habe, noch bevor ich sehe wie er seine Augen kurz zu Schlitzen verengt. So schnell es geht springe ich vom Sofa auf und schnappe mir mein Handy und meine Tasche ehe ich aus dem Haus renne. Draußen angekommen, kann ich es kaum glauben das er mich hatt gehen lassen- aber ich werde sicher nicht stehen bleiben und mein Glück herrausfordern. Ich muss weg hier, weg von ihm. Am besten so schnell es geht. Die Kälte ist aus meinem Körper gewichen, wie ich merke. Stadtessen fühlt es sich jetzt an als ob ich brennen würde. Was genau davon besser ist kann ich schlecht sagen. Bei der nächsten Gelegenheit renne ich ein eine Seitengasse und lehne mich dort an die Wand und lausche. Doch ich höre nichts ausser dem Regen der immernoch in Strömen vom Himmel fällt. Ich sehe nach oben und sehe in das Licht der Laterne die direkt neben mir steht. Wenigstens ist es hier nicht dunkel und ich bin allein- weg von ihm. Ich bemerke das ich das Licht immernoch eingeschaltet habe und schalte meinen Bildschirm ein, gebe meinen üblichen Code ein und schalte das Flash-light schnell wieder aus. Hier war es hell genug. Ich fasse an meinen Hals und zucke zusammen als die Wunde bei dem Hautkontakt wieder anfängt zu brennen. Oder das liegt einfach nur daran das ständig Wasser über meinen Körper fließt und die Wunde berührt.
Ich sehe wieder auf mein Handy und erstarre als ich bemerke das der Bildschirm blutverschmiert ist. Wie kommt mein Blut auf den Display? Hatt er mir etwa beim ablecken meiner Finger wieder eine Wunde zugefügt? Ich schiebe das Handy in meine Jackentasche und drehe meine Hände so das die Handfläche nach oben zeigt und vom Licht der Laterne bestrahlt wird. Meine beiden Handflächen waren voller Blut, genauso wie meine Jacke wie ich gerade bemerke. Schnell wische ich das Blut an meiner Hose ab und öffne meine Jacke und ziehe danach mein Shirt hoch um zu sehen ob ich mich der LKW vorhin nicht doch erwischt hatt oder sonst etwas- doch ich sehe nichts. Verwirrt sehe ich wieder auf meine Hände, ehe mir der Gedanke kommt von wem das Blut noch sein könnte- aber woher?
Weder habe ich ihn gekratzt noch sonst etwas ,,Oh shit!‘‘ schreie ich schon fast und lege den Kopf in den Nacken und überlege dem Drang nachzugehen, meinen Kopf gegen die Wand zu schlagen. Er muss sich bei dem Sturz verletzt haben, als er mich gerettet hat. Warte mal, gerettet? Jetzt, wo ich endlich Zeit habe genau darüber nachzudenken… Er hatt mich gerettet. Hatt mich davor bewahrt auf der Straße zu krepieren. Aber wiso?
Ich bin ihm doch egal, immerhin spielt er nur mit mir. Oder?
Ohne weiter darüber nachzudenken, macht sich der Gedanke und das Bedürniss in mir breit- das ich es herrausfinden will.
Ich will wissen wiso er es getan hat, und vor allem will ich wissen wie schwer zur Hölle er verletzt ist. Mit dem Wissen, es spätestens in 10 Minuten zu bereuen renne ich wieder aus der Seitengasse und renne zu dem Haus zurück während ich eine Art Stoßgebet aussende das er immernoch da ist. Schlitternd bleibe ich vor dem Haus stehen und gehe hinein ,,Bist du da?‘‘ rufe ich und gehe wieder zurück zum Wohnzimmer, wobei mir das Licht von der Straße gerademal genug Licht bietet um mich nicht irgendwo zu stoßen. Im Wohnzimmer angekommen sehe ich mich um, doch ich sehe nichts. Ist er etwa gegangen? Ich rufe seinen Namen und lausche, doch auch jetzt höre ich wieder nichts. Kurz überlege ich, das Haus abzusuchen aber es scheint mir absurd das er in ein anderes Zimmer gegangen ist. Warum sollte er? Er ist sicher einfach wieder zurückgegangen. Genau das sollte ich auch machen, bemerke ich als ich einen Blick auf meinen Handydisplay werfe auf dem mir angezeigt wird das es Elf Uhr Nachts ist. Ich sehe mich noch kurz um und verlasse das Gebäude danach wieder. Wahrscheinlich kann ich froh sein das es noch niemand bemerkt hatt, denke ich als mein Blick über die Splitter der Haustür gleiten. Ich stecke die Hände in meine Jackentasche und gehe mit schnellen Schritten zurück zum Schulgebäude und achte dabei penibel auf den Straßenverkehr und meine Umgebung.
Als ich schließlich vor meiner Zimmertür stehe, merke ich erst wie verdammt kalt mir eigentlich ist. Und wir stark mein Körper vor Müdigkeit zittert. Ich sperre meine Zimmertür auf, werfe die Einkaufstüte auf das Bett und lasse mich darauf fallen. Mein Blick wandert zur Decke und ich denke darüber nach was in den letzten beiden Stunden passiert war. Waren es wirklich zwei Stunden gewesen? Ich weiß es nicht, ich weiß nur das meine Gedanken rasen und mein Herz still zu stehen scheint. Doch etwas unterbricht meine Gedanken und zwar ein andere, viel wichtigerer Gedanke. Meine Kleidung ist blutverschmiert und mein Hals blutet vermutlich immernoch. Seufzend hievie ich mich wieder aus dem Bett und ignoriere den starken Drang einfach die Augen zu schließen und für ein paar Stunden der realität zu entfliehen- eigentilch genau Fünfeinhalb Stunden, da der Weg hierher mich eine knappe halbe Stunde gekostet hat. Ich schnappe mir meine Einkaufstüte und krame das Duschgel herraus, ehe ich in Richtung Bad trotte und mich meiner Kleidung entledige die ich einfach in den Wäschekorb stopfe der in der Ecke steht. Als ich nun nackt und alleine in meinem Bad stehe, drehe ich mich zu meinem Spiegel um und betrachte mich. Irgendwie scheint meine Haut noch blasser als sonst, sollte das überhaupt möglich sein. Mit meiner Hand streiche ich über meinen Brustkorb und fühle den Ansatz meiner Rippen unter meiner Haut. Verdammt, ich muss wirklich mehr essen, denke ich um mich abzulenken. Doch in Wahrheit ruhte mein Blick und meine Gedanken nur auf seinen Markierungen. Auf meinem Hals und meiner Lippe. Unwillkürlich streiche ich über die blasse Bisspur an meiner Schulter, die immernoch nach all den Monaten deutlich zu erkennen ist und denke zurück an jenen Tag. Es ist verrückt- obwohl es nur wenige Monate her ist, kommt es mir vor als wäre mindestens ein Jahr dazwischen. Ich erinnere mich nurnoch verschwommen an die Bibliothek und den Eichenbaum und an den Regen. Das einzige was ich noch genau vor meinen Augen sehe ist sein Gesicht und seine Lippen. Ich schüttle den Kopf, wie um die Gedanken loszuwerden und steige in die Dusche um meinen Körper zu reinigen- doch eigentlich dient das auch nur der Ablenkung. Ich schließe meine Augen und lehne mich an die kalte Fliesenwand und spüre wie das Wasser meinen Körper hinunterfließt. Meine Gedanken schweifen ab und ich fange an leise zu singen.
Here I lie forever, sorrow still remains
Will the water pull me down and wash it all away?
Come and take me over, welcome to the Game
Will the current drag me down and carry me away?
Suddenly the light begins to fade
Hopeless, I'm falling down
Filthy, I can't wake up
I cannot hold on, I will not let go
Worthless, it's over now
Guilty, there's no way out
I cannot hold on, I will not let go
Silent I go under, I am not afraid
I can see the daylight shine and slowly drift away
Safe to say it's over, sink into the Grave
There is nothing left inside but I am wide awake
I can hear the Devil call my name…
,,Du kannst singen? Wusste ich garnicht‘‘ ertönt plötzlich eine höhnische Stimme und ich reiße meine Augen auf. Er steht an der Tür und lehnt mit der Schulter am Tührrahmen während er mich betrachtet. Aus Reflex bedecke ich meinen Körper und sehe ihn entgeistet an. ,,Wie kommst du hier rein?‘‘ frage ich, doch er grinst nur und kommt auf mich zu ,,Als hätte ich die Stellen noch nicht gesehen die du gerade verdeckst, ich kenne deinen Körper besser als du selbst und deine Tür war nicht abgeschlossen‘‘ sagt er leise während er immer näher kommt und schließlich die Hand ausstreckt um das Wasser abzudrehen. ,,Was willst d..‘‘ weiter komme ich nicht, den er packt mich am Arm und zieht mich mit einem starken Ruck aus der Dusche sodass ich in’s Stolpern gerate und gegen ihn falle.
Aus Reflex stütze ich mich an seiner Brust ab, doch er zieht meine Hände weg sodass mein Kopf und ein teil meines Oberkörpers seinen Oberkörper berühren. Unweigerlich umhüllt mich sein Geruch und nebelt mich ein, verführt meine Sinne und löst das gewönhnte Gefühl in meinem Inneren aus.
,,Du bist weggelaufen‘‘ bemerkt er nach einer weile des Schweigens in der ich, ohne es zu merken den Atem angehalten habe. Zitternd lasse ich die Luft wieder aus meinen Lungen entweichen und sehe zu ihm hoch, oder zumindest versuche ich es denn seine Hand drückt meinen Kopf bestimmt wieder nach unten sodass meine Wange wieder seine Haut berührt. Obwohl, seine Haut? Ich sehe an ihm nach unten und spüre wie sich meine Augen kurz für den Bruchteil einer Sekunde weiten. ,,Du bist nackt‘‘ rufe ich aus und ich werde unweigerlich leicht rot, was eigentlich schwachsinn ist wenn man mal darüber nachdenkt. Aber irgendwie ist das hier anders, zumindest noch. Ich spüre wie sein Brustkorb vibriert und weiß das er gerade lautlos lacht und den Kopf dabei leicht tadelnd schüttelt ,,Auch schon gemerkt?.‘‘
Ich sehe zu ihm hoch und blustere die Wangen auf ,,Verzeih, das ich es nicht gewohnt bin wenn ein nackter Typ einfach so in meinem Zimmer auftaucht. Bist du nackt durch den Flur gerannt?‘‘ wieder spüre ich das vibrieren seines Brustkorbs, auch wenn seine Miene unbewegt bleibt, bis auf dieses schiefe Grinsen. ,,Von rennen kann kaum die Rede sein, da ohnehin niemand mehr ausser uns beiden wach ist war die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden ziemlich gering- genauso wie mein Drang zu rennen‘‘ bemerkt er immernoch grinsend und mir fällt wieder ein warum ich wieder zu dem Haus zurückgerannt bin. Wie als hätte er es geahnt, dreht er mich und schlingt die Arme von hinten um mich sodass ich keine Möglichkeit mehr habe seinen Körper genauer zu betrachten. ,,Du bist verletzt‘‘ flüstere ich leise und lehne mich unweigerlich gegen ihn. Das das ein Fehler war, merke ich spätestens an seinem Glied das nun gegen meinen Hintern drückt. Ich will wieder etwas weiter nach vorne rücken, doch nun drückt er mich förmlich an sich und ich spüre sein Glied deutlicher als zuvor. Ich keuche leise auf und er reibt sich an mir und legt den Kopf auf meine Schulter ,,Und du bist erregt wie es scheint‘‘ flüstert er in mein Ohr und lässt die Hand zwischen meine Beine gleiten. ,,Garnicht wahr‘‘ flüstere ich zurück und spüre im selben Moment wie er mein die Hand um meinen Schwanz legt und sie auf und ab bewegt. Ich sehe an mir nach unten und betrachte meinen Ständer. Scheiße, der Mistkerl schafft es sogar mich zu erregen wenn ich gerade in soetwas wie einer Depression bin- ob es auch so etwas wie eine Kurz-Depression gibt? Doch ich bin unfähig diesem Gedanken weiter nach zu gehen, als ich spüre wie sein Glied langsam in mich gleitet. Ich lege den Kopf zurück und stöhne nicht gerade leise auf als er sich plötzlich mit einem Ruck ganz in mich schiebt und im selben Moment seine Hand fest um mein Glied schließt. Zuerst bewegt er sich garnicht, scheint auf irgendetwas zu warten, doch ich bewege mich nicht und atme einfach nur während ich nicht weiß ob ich den Verstand verloren habe oder nicht- denn ich genieße das Gefühl in vollen Zügen. Ich schließe die Augen als er sich endlich wieder bewegt und öffne meinen Mund leicht während ich hörbar atme und versuche das Stöhnen zu unterdrücken. Wie immer habe ich die Angst erwischt zu werden, auch wenn das nur ein Hintergedanke ist. Er drückt seine Lippen gegen meinen Hals – an der unverletzten Stelle, was mich leicht wundert- und dreht sich mit mir so das ich uns beide perfekt im Spiegel betrachten kann. Natürlich so dass ich von seinem Oberkörper fast garnicht sehen kann.Zuerst weiß ich nicht wozu es dienen soll, doch als ich sehe das er die Augen öffnet um ebenfalls in den Spiegel zu sehen bin ich mir sicher das er es macht um mich besser betrachten zu können. ,,Bessergesagt mache ich es um deine Lust zu beobachten und deine Emotionen die in letzer Zeit ziemlich instabil sind‘‘ bemerkt er und ich sehe ihn durch den Spiegel überrascht an ,,Woher?‘‘ ,,Dein fragender Gesichtsausdruck spricht Bänder mein Süßer, ich sagte doch ich will deine Emotionen verfolgen.‘‘ Bevor ich etwas erwiedern kann- was wahrscheinlich sowiso nur irgendein dummer Satz ohne Sinn gewesen wäre, fängt er an sich richtig zu bewegen und immer wieder fast bis zur gänze aus mir zu gleiten um dann wieder bir zu gänze in mich einzudringen.
Immer wieder. Immer härter. Immer schneller.
Mittlerweile habe ich es aufgegeben das stöhnen zu unterdrücken und beiße mir lediglich in die Unterlippe um mein Stöhnen zu dämpfen, während er die gleiche Taktik scheinbar an meinem Hals benutzt, denn ich spüre seinen schnellen heißen Atem auf meiner Haut.
Nach wenigen Minuten biege ich den Rücken durch und halte es nichtmehr aus. Ich lasse von meiner Unterlippe ab und stöhne einmal laut seinen Namen ehe ich komme. Das scheint ihm auch den Rest gegebe zu haben, denn nach nicht weniger als ein paar Sekunden kommt er ebenfalls. Als ich sein Sperma in mir spüre stöhne ich leise auf und wie als hätte mich meine Kraft verlassen, spüre ich das meine Beine mir nichtmehr gehorchen und ich einfach zusammenklappe. Nicht verwunderlich, wenn man meinen heutigen Tag betrachtet. Doch ich habe keine Kraft mehr darüber nachzudenken, dieser Akt hatt mir meine letzen Kräfte geraubt wie es scheint. Kurz bevor ich auf dem Boden ankomme, fängt er mich auf und hebt mich hoch. Kraftlos lasse ich es zu und frage mich wie er es jedesmal schafft mich derart zu ermüden. Er legt mich auf mein Bett und sofort spanne ich mich an, weil ich genau weiß das er jetzt gehen wird ohne sich auch nur einmal umzudrehen und mich wieder allein lässt. Mich einfach dem Sog der Müdigkeit und der Kälte der Einsamkeit ausliefert. Ich spüre noch wie er die Decke über mich legt, danach falle ich langsam in einen tiefen Schlaf. Kurz bevor ich endgütlig einschlafe glaube ich zu spüren wie sich die Matratze hinter mir leicht senkt und jemand einen Arm um mich legt. ,,Ich liebe dich‘‘ die Worte werden in mein Ohr geflüstert bevor mich die Dunkelheit und die Stille endgültig übermannt und mich in ihren Mantel hüllt. Doch wahrscheinlich sind diese Sachen nur Wunschdenken, ich bin mir ziemlich sicher das er längst gegangen ist. Mich wiedereinmal verlassen hat. Und genau davon träume ich auch.
Here I lie forever, sorrow still remains
Will the water pull me down and wash it all away?
Come and take me over, welcome to the Game….
Hier- werde ich für immer liegen, wird die Trauer bestehen bleiben
Wird das Wasser mich umhüllen und alles reinwaschen?
Komm und ergreife die Macht über mich.
Willkommen im Spiel…
Wenn ihr wissen wollt, was in der Vierten und letzten Runde geschieht...
Ab 100 Views werde ich es euch erzählen.
- eure Ultranumb
Ps.: Textausschnitte sind aus dem Lied Hopeless von Breaking Benjamin
Bildmaterialien: Die liebe Darque die mir die ganzen Cover gezaubert hat :)
Tag der Veröffentlichung: 25.11.2013
Alle Rechte vorbehalten