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Es war die Schacht die kein Überlebender vergessen würde. Legionen von tausenden von Männern würden sich gegenüber stehen. Mitten unter ihnen ein schmächtig wirkender, junger Mann. Er trug weder Rüstung noch Helm. Auch an Waffen mangelte es ihm sichbar. Alles was er besaß war ein Dolch. Kein Schild, keine Möglickeit der Verteidigung. Nur dieser Dolch. Doch seine Männer wussten das dieser Dolch nur zur Sicherung galt. Er würde es wohl kaum benutzten müssen. Sein langes Haar wehte ihm Wind und ein Lächen umspielte seine Lippen. Er hatte keine Angst. Nicht wie die anderen, die ängstlich um sich blickten. Ihre Augen waren voller Furcht. Sie waren Bauern, sie hatten Familien. Er hatte nichts. Ein Waisenkind, aufgewachsen auf der Straße. Keine Geschwister oder Eltern, keine Familie. Alles was er besaß trug er momentan bei sich. Eine einfache Holzflasche die er ihn einem Beutel mit etwas Brot trug. Und eben dieses Schwert. Plötzlich ertönte ein Horn und um ihn herum fingen alle an vorwärts zu schreiten. Nicht Schritt für Schritt wie es gelehrt wurde, sondern sie rannten schreiend vorwärst, die Schwerter erhoben. Er blieb stehen, zückte den Dolch, den er bekommen hatte und stach einen Soldaten nieder der auf ihn zukam. Sein Lächeln wurde zu einem leisen aber schwellenden Lachen, dass er gar nicht erst zu unterdrücken versuchte. Er hatte den Soldaten aufgefangen und das Blut abgeleckt, das aus der Wunde an seinem Hals geflossen war. Nun rannte er auf die feindlichen Männer zu. Mit bloßen Händen zeriss er sie. Die restlichen Soldaten in seinem Umfeld wichen angstvoll zurück, niemand griff ihn an. Langsam beruhigte er sich wieder. Doch es durstete ihn wieder nach dem warmen Lebenselexier. Im Bruchteil einer Sekunde schlug er einen Haken und rannte quer durch die Menge auf den Anführer zu. Schützend versuchten sich Männer vor ihn zu stellen, aber ein Handwink von ihm genügte, und sie wurde zu Seite geschleudert. Ein setzte zum Sprung an und landete auf dem Kopf des Pferdes auf dem der Gegner saß. Er wog kaum mehr als eine Feder, so hatte das Pferd ihn nicht bemerkt. Der General war erstarrt vor Angst. Mit angstgeweiteten Augen blickte er ihn an. " Guten Tag, ich bin Kommandant der 4. Legion ihres Gegners.", sagte der Fremde freundlich, legte zum Gruß 2 Finger an die Stirn und machte die Geste einer Verbeugung. Dann sprang er wieder herunter und riss einem vorbeilaufendem Soldaten den Kopf ab um das Blut, das aus dem jenem floss in seinen geöffneten Mund laufen zu lassen. Es lief langsam seinen Hals herab und tropfte auf sein Hemd. Er wischte sich den Mund mit seinem Ärmel ab und lächelte mit blutverschmierten Lippen wieder zum General hinauf. Dann rannte er mit einem lauten Lachen zurück zu den gegnerischen Männern. Innerhalb von einer Stunde war die Schlacht geschlagen. Der blutrünstige Teufel hatte jeden getötet der nicht geflohen war. Niemand erklärte seinem Land je wieder den Krieg, denn es waren Geschichten erzählt worden, dass vor einigen Jahrhunderten, während eines Krieges gegen dieses Land, ein junger Mann mitkämpfte. Ein Waisenkind, aufgewachsen auf der Straße. Er sah schmächtig aus und alles was er beisich trug waren ein Lederbeutel und ein Dolch...

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Tag der Veröffentlichung: 16.02.2011

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