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Vorwort

 

Nachdem am 15.01.2016 um 3:28 mich mal wieder ein Flugzeug aus dem Schlaf riss, wurde mir plötzlich alles klar. Da wusste ich, warum der Fluglärm krank macht und nicht nur dieser. Hunderte Studie dürften sich täuschen oder u.U. falsch interpretiert worden sein.

Was die Ursache ist, werde in den nachfolgenden kurzen Kapiteln erläutern.

Ich stelle diese Studie der Allgemeinheit zur Verfügung, weil ich der Ansicht bin, dass dieses Thema einfach zu wichtig ist.

 

 

 

1. Infraschall

 

Infraschall liegt im Frequenzbereich unterhalb von 20 Hz[LUBW 2014]. Dieser Bereich zusammen mit dem Bereich bis 100 Hz wird als tieffrequenter Schall bezeichnet. Hz steht hierbei für Hertz und gibt die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde an. Also wären 20 Hz, 20 Schwingungen pro Sekunde. Tiefer werde ich aber nicht auf die Physik eingehen, weil dies für das allgemeine Verständnis auch gar nicht notwendig ist.

 

Definition von Infraschall nach Müller-BBM:

Schwingungsvorgänge im Medium Luft unterhalb des menschlichen Hörvermögens, nicht aber außerhalb des menschlichen Wahrnehmungsvermögens.

 

Das menschliche Gehör nimmt Infraschall erst oberhalb einer von der Frequenz abhängigen Lautstärke wahr.

Allerdings scheint Infraschall nicht unbedingt nur gehört zu werden, denn bei Menschen hat Infraschall in einem Experiment Unbehagen bei 90 dB ausgelöst[Wiki]. Was auf einen anderen Wirkmechanismus, als einen tonalen hindeutet.

Der weitreichende Infraschall kann u.a. durch die Umströmung von Rotorblättern oder Tragflächen entstehen, aber auch Gewitter oder Stürme erzeugen Infraschall. Ebenso wie Vulkanausbrüche und Erdbeben. Zudem ist neben dem Flugverkehr auch der Straßen- und Bahnverkehr eine Quelle von Infraschall[LUBW 2014].

Infraschall wird zum Beispiel dazu genutzt, um Atombombenexplosionen in der Atmosphäre zu detektieren, aber auch an der Erdbebenvorhersage zu arbeiten.

Die Untergrenzen für den Infraschallbereich liegen je nach Quelle bei verschiedenen Frequenzen:

- Natürliche > 0,01 Hz

- Technische > 0,1 Hz

Messtechnisch gut erfassbar sind allerdings nur Werte ab 1 Hertz, was eine Beurteilung der niedrigeren Frequenzen zusätzlich erschwert.

Die Wellenlängen von Infraschall liegen im Bereich bis zu einigen hundert Kilometern.

Die Ausbreitungsgeschwindigkeit in unterschiedlichen Medien, ist selbstverständlich unterschiedlich, so ist der Infraschall in Gestein schneller, als in Wasser. In Luft wird dieser Frequenzbereich kaum durch Temperatur oder Luftfeuchtigkeit beeinflusst[Schmid].

Aus Tierversuchen schloss Pimonow in den 70er Jahren, dass Werte von 170 dB über einen Zeitraum von 10 Minuten tödlich sind. 140-155 dB sind bis zwei Minuten für einen Menschen gerade noch erträglich. Unterhalb von 120 dB gibt es kein einheitliches Bild mehr, was unter 100 dB noch widersprüchlicher wird.

Die Schweiz hat für Infraschall im Bereich von 2 bis 20 Hz Grenzwerte für einen Arbeitstag von 8 Stunden auf 135 bzw. 150 dB festgelegt. Ab 120 dB pro Arbeitstag sollen Störungen des Wohlbefindens auftreten. Die DIN 45680 soll bei der Beurteilung helfen, obwohl hier keine Kenntnisse bei geringen Dezibel-Werten vorliegen. Einheitliche Grenzwerte gibt es in der Literatur nicht, was auf ein sehr kontroverses Thema schließen lässt.

Zudem sind sämtliche Grenzwerte oberhalb der 'Hörschwelle' angesetzt. Hier wird also analog zu anderen Frequenzbereichen beim Arbeitsschutz verfahren, was nicht unbedingt sinnvoll ist, wie nachfolgend dargelegt wird.

Die Emissionen von Windenergieanlagen (WEA) liegen deutlich unterhalb der Hör- bzw. Wahrnehmungsschwelle[LUBW 2014]. Als Wertebereich wird

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 21.01.2016
ISBN: 978-3-7396-3311-4

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