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Prolog

Ein nicht ganz so einfaches Leben

 

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In einer entfernten Welt, in der Zeit als die unsere noch rein und unberührt von dem der Menschen war, lebten dort Fabelwesen und Menschen friedlich nebeneinander. Die Menschen in den Städten und Dörfer und die Fabelwesen in ihren Wäldern, Feldern ,Wiesen, Höhlen und Bergen. Sie waren schwer zu finden und zeigten sich nur denen, die etwas Besonderes bevor standen, egal ob in positiver oder negativer Hinsicht.

 

Jedoch einer, ein einziger wiedersetzte sich allen. Er war ein junger Wolf, ein Werwolf und verliebte sich in ein Menschenmädchen.

Der junge Wolf verließ seine Eltern als er volljährig war und suchte sich ein eigenes Territorium. Ein großer, prächtiger Wald mit einem Anwesen in seinem Zentrum. Der Wald war voll mit Leben, Tieren als auch Pflanzen. Bäche, Quellen und kleine Flüsse durchzogen ihn. Sowie Lichtungen und die Nähe eines Berges verliehen ihm eine Schönheit, die man nicht überall zu finden vermag.

Bei einem seiner Streifzüge bemerkte er einen Menschen. Er ließ sich nicht viel Zeit, wollte schließlich wissen was dieser Mensch vor hatte und machte sich auf den Weg. An einer Quelle fand er, was er suchte und fand doch nicht das, was er erwartet hätte. Dort an der Quelle saß ein Menschenmädchen, gerade dem Kindesalter entwachsen und so faszinierend wie noch nie etwas zu vor.

 

Das Mädchen war Wasser hohlen gegangen. Sie hatte keines mehr und geregnet hatte es ebenfalls nicht seit einigen Tagen, so dass sich ihre Vorräte hätten auffüllen können.

Das Mädchen musste sich und ihr kleines Häuschen, indem sie lebte, selber versorgen. Denn vor ein paar Jahren wurde ihre Familie von Räubern überfallen. Sie war gerade in der Stadt um ein zukaufen, als es geschah. Bei ihrer Rückkehr stand das Haus in Flammen und ihre Eltern waren getötet worden. An diesem Tag verlor sie alles, was sie kannte und ihr Geborgenheit schenkte. Jedoch trauerte sie nur eine kurze Zeit, da das Mädchen ihre Familie in guter Erinnerung hatte und nicht mit einem traurigen Gesicht an sie denken wollte, auch wenn der Verlust weh tat, so war doch die Liebe stärker als jede negative Regung.

 

Der junge Wolf war so fasziniert von dem Menschenmädchen, dass er sie beobachtete. Er beobachtete sie, wie sie Wasser schöpfte, sich wieder auf dem Rückweg machte, sich um ihr kleines Feld kümmerte, Arbeiten außerhalb und innerhalb des Häuschens verrichtet, aß und irgendwann als die Sonne untergegangen war zu Bett ging.

Einige Tage vergingen in denen er nicht von ihrer Seite wich, bis sie sich auf dem Weg in ein nahe gelegenes Dorf machte. Dort kaufte sie alles was sich abgenutzt hatte und um die Vorräte im Häuschen wieder auffüllen zu können, die sie selbst nicht produzieren konnte. In dem Dorf nutzte sie gleich die Chance und unterhielt sich mit den Leuten, da sie, seit dem sie am Waldrand lebte, weniger Kontakt zu den Menschen hatte.

Es machte ihr immer wieder eine große Freude, sie genoss es sehr ab und zu die Tage entspannt und mit Kontakt zu anderen zu verbringen. Dies bemerkte auch der Wolf, der schon seit einiger Zeit am überlegen war wie er auf sie zu gehen und sie ansprechen sollte. So beschloss er das nächste Mal, wenn sie wieder dort hin ging, würde er es wagen und mit ihr einige Worte wechseln.

Und so geschah es, je öfter sie sich sahen, desto mehr redeten sie mit einander und lernten sich kennen.

 

Nach einiger Zeit lud das Menschenmädchen Tessia den Werwolf Mahku zu sich nach Hause ein. Dort half er ihr bei vielen Dingen, vor allem bei Arbeiten die für Tessia sehr schwer waren. Sie war froh jemanden um sich zu haben, wie den netten, jungen Mann, der auch noch Interesse an ihr zeigte und auch im Haushalt behilflich war.

Mahku ging es ähnlich. Er war glücklich darüber dem Mädchen nahe sein zu können und sie schien sich wohl in seiner Gegenwart zu fühlen, was Mahku noch mehr freute.

Es war für ihn selbstverständlich, dass er ihr half, noch mehr da sie sehr dankbar dafür war.

So verging einige Zeit in schöner Harmonie. Die beiden bemerkten nicht wie sie sich verliebten. Es geschah einfach.

Tessia zog zu Mahku in sein großes Haus, welches einer Villa glich.

Dort sollten einige Dinge passieren, die sie nie erwartet hätten, denn die Geschichte von Tessia und Mahku ist erst der Anfang von etwas, was weitaus tiefgreifender und atemberaubender ist. Etwas wo das Schicksal seine Finger mit im Spiel hat.

Eine große Zukunft mit ebenso großen Aufgaben für ein kleines, noch nicht existierendes Leben.

 

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Impressum

Texte: Eigener Text; Mein Eigentum
Bildmaterialien: http://fc09.deviantart.net/fs71/i/2015/039/b/c/fantasy_forest_by_jeroenpaint-d6htcq3.jpg
Tag der Veröffentlichung: 03.04.2015

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