(eine fingierte Geschichte)
Herr Meier bitte in’s Zimmer Drei.
Meier erhebt sich von seinem Stuhl im Wartezimmer,
legt das Journal das er gelesen hatte,
zurück auf den Tisch und begibt sich ins Arztzimmer.
Er klopft an die Tür und tritt ein. „Guten Tag Herr Doktor.“
„Ich begrüße sie Herr Meier.
„Was führt sie zu mir, was fehlt ihnen?“
„Herr Doktor, ich will eigentlich nicht klagen,
aber ich habe so ein Ziehen in meinem Magen.
Es zwickt mich so, die Schmerzen die sind groß,
ich weiß nicht, was ist bloß los?
„Herr Meier, was war das Letzte was sie gegessen?“
„Ich weiß es nicht mehr, ich hab’s vergessen,
denn gestern, da war die Nacht sehr lang,
habe viel getrunken nun bin ich krank.“
„Sehen sie lieber Herr Meier,
ich konnt’s mir fast schon denken,
denn auch mir ging’s manchmal ebenso,
nach einer größeren Feier war auch ich einmal schon K.o.
Ich kann nur mit Tabletten dienen,
die ihre Beschwerden verschwinden lassen,
und noch eins, das rat' ich Ihnen,
trinken sie keinen Alkohol mehr in großen Massen.
Der Magen tut dann nicht mehr weh,
und auch die Schmerzen im Kopf sind dann passé.
Einen Krankenschein werde ich nicht ausschreiben,
Herr Meier, das lassen wir doch lieber bleiben.“
„Ach Herr Doktor, ich dachte ich bekomme einen Krankenschein."
"Nein Herr Meier, das lassen wir mal lieber sein.“
"Gut Herr Doktor, die Tabletten werden mir schon helfen,
ich nehme sie wie verordnet ein.“
„Gut Herr Meier, dann soll’s das für heute gewesen sein.
Sollte sich das Ziehen in ihren Magen nicht ändern,
schauen sie wieder bei mir rein.“
„Aufwiederseh’n Herr Doktor und trotzdem Dankeschön,
sollte sich nichts ändern, werde ich sie bald wiederseh’n.“
Herr Meier ging nach Hause, nach dieser durch gezechten Nacht,
sein Arztbesuch blieb erfolglos, hat ihm nichts eingebracht.
Sein Chef, der war ein Guter, der lies Meier einen Tag zu Haus,
denn er kannte sich mit Feiern, genauso gut wie Meier aus.
„Meier ich drücke ein Auge zu, ich kann es ja versteh’n,
aber Morgen in der Frühe, will ich sie frisch und munter seh’n.“
„Danke Herr Gruber, ich schlafe mich mal aus,
was gestern passierte, ich lerne daraus. VERSPROCHEN.“
Zu Hause schnell ein Bad genommen,
- trinke nicht viel, sich vorgenommen,
hat sich's selber dann geschworen, ging ins Bett und schlief ein,
zugedeckt bis an die Ohren.
Am nächsten Morgen dann, war er wieder fit der Mann,
Meier der war glücklich, Gruber ebenso.
Dass das so ausgegangen war,
Mensch wie war da Meier froh.
Texte: Ulf Heimann
Bildmaterialien: freie pixabay Bilder
Tag der Veröffentlichung: 03.04.2018
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