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Meier, der Selfmade Millionär



(fast ein modernes Märchen)


Sagenhaft ist diese Geschichte, sie klingt fast wie ein Märchen. Die Geschichte über Meier, der ein Selfmade Millionär geworden war und wirklich im Gelde schwamm. Ja er hatte es geschafft. Jahre lang, immer ohne jemals irgendeinen Erfolg zu haben, war er in der Welt unterwegs um sein Glück zu machen. Er arbeitete hier, er arbeitete da. Keine Arbeit war ihm zu viel. Er wollte es schaffen. Doch ein Erfolg wollte sich einfach nicht einstellen. Langsam stand er sich schon selber im Wege. Er war fast dabei, alles aufzugeben um so weiter zu leben wie bisher. Doch was lange währt wird endlich gut.
Eines Tages schloss sich Meier einem Trupp von Goldsuchern in Brasilien an. Ihm war zu Ohren gekommen, dass dort im Amazonasgebiet Gold gefunden wurde. Gemeinsam machten er sich mit allen Anderen auf den Weg um dort hin zugelangen. Die Arbeit, die sie dort gemeinsam zu verrichten hatten , war eine echte Knochenarbeit. Meier musste viel von dieser Erde, die Gold enthalten sollte, abbauen. Tage, Wochen, Monate vergingen mit dieser schweren Arbeit, sie blieb immer ergebnislos. Nur hin und wieder wuren einige kleine Nuggets gefunden. Aber die Hoffnung auf einem großen Fund, die blieb. Meier hatte Pech. Kein einziges Nugget war in der Erde, die er abbaute, zu finden. Andere Goldsucher hatten da schon etwas mehr Glück. Meier war schon drauf und dran diesen Job hinzuschmeißen. Doch sein Wunsch Gold zu finden, ließ ihn immer weiter machen.
Dann endlich war es so weit. Meier war wie jeden Tag genau so wie die anderen Glückssucher wieder in der Miene um nach Gold zu suchen. Ihre gemeinsame Arbeit war wie ein Rausch, jeder hatte wie immer nur ein Ziel, sie wollten schnell reich werden. Gold finden wollten sie. Meier schlug seine Spitzhacke mit voller Wucht und Wut in das Erdreich. Ein großer Brocken brach danach ab. Meiers Augen wurden immer größer als ihm endlich bewusst wurde, was er da sah, denn es strahlte wie die Sonne. Er hatte einen großen Klumpen Gold freigelegt, vor dem ein größerer Stein lag, der wie ein Drachen aus dem Märchen aussah. Meier wusste, wie schwer alle für so einen Fund noch hätten arbeiten müssen. Ihm war bewusst, dass jeder hier in dieser Miene diesen Schatz hätte finden können.
Dieser große Goldklumpen hatte so einen großen Wert, dass er den Ertrag mit seinen Kollegen teilen mochte.
Meier, ließ eben alle an seinem Erfolg teilnehmen. Er war ein guter Mensch, denn er wusste, reich ist er nur durch diese schwere ehrliche Arbeit geworden.

( Meier ist einer der wenigen, die es wirklich ehrlich geschafft haben).


Impressum

Texte: Ulf Heimann
Bildmaterialien: Ralf Wokan / Picasa.com
Tag der Veröffentlichung: 31.03.2012

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