Sabine und Siggi
Sabine die noch jung an Jahren,
wollte endlich die Liebe auch erfahren.
Sie machte sich schön und ging hinaus,
wie eine Prinzessin sah sie aus.
Zur Karnevalsfete ging sie hin,
sie wusste da sind viele Jecken drin.
Ein Jeck für sie ist bestimmt auch da,
den sie küssen möchte zum ersten Mal.
Im Saal sah sie einen Prinzen stehen,
der gefiel ihr, sie fand ihn wunderschön.
Mutig ging sie auf ihn zu:
„Ich bin Prinzessin Sabine und wer bist du?“
„Prinz Siggi, so nennt mich jeder hier,
ich hoffe mein Name der gefällt auch dir.“
„Ach Siggi, Namen sind doch Schall und Rauch,
ein Mann ist es, den ich heute brauch.
Heute bist du der Mann für mich,
bitte sag doch ja, dann lieb ich dich.“
Siggi strahlte, ihm wurde klar:
„Ja wir beide wären ein schönes Paar.“
Er nahm sie darauf in seinen Arm,
küsste sie heftig, ihr wurde warm.
Ganz fest schmiegte sie sich an ihn ran,
„Siggi, du bist ein toller Mann?
Dein Kuss, der war wirklich heiß,
bekam noch nie so einen, so viel ich weiß.
Komm lass uns jetzt die Show anseh’n,
ich mag den Klamauk, denn der wird schön.“
„Sabine, ich denke genauso wie du,
ich schaue hier auch sehr gerne zu.“
Sekt haben sie getrunken und viel gelacht,
auf der Bühne wurde Quatsch gemacht.
Im Saal war vielleicht die Hölle los,
die Stimmung einfach riesengroß.
Nach drei Stunden, die Show war aus,
ging man gemeinsam aus dem Haus.
Zu Siggis Wohnung ging es dann,
hier wurde er ihr erster Mann.
Für die Liebe war sie nun bereit,
sie wollte es so, für sie war’s Zeit.
Und so geschah es in dieser Nacht,
Siggi hat Sabine zur Frau gemacht.
Noch heute ist er Sabines Mann,
Karneval war’s, als ihre Liebe da begann.
Texte: Ulf Heimann
Tag der Veröffentlichung: 20.02.2012
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