Ein Leben im Rollstuhl
Ein Rollstuhlfahrer spricht mit einem Freund
Wenn ich könnte wie ich wollte,
wanderte ich immer den Rennsteig lang,
mit dem Lied auf meinen Lippen,
welches einst der Herbert Roth schon sang.
Leider kann ich nicht mehr gehen,
ein Unfall der ist schuld daran.
Ein Betrunkener hat mich übersehen,
als er fuhr mich mit dem Auto an.
Ich brach mir beide Beine,
und das Rückgrat noch dazu,
nun schiebt mich meine Kleine,
durch das Leben. Was sagst Du dazu?
Ach was würde ich darum geben,
den Rennsteig alleine lang zu geh’n,
Leider muss ich mit dem Rollstuhl leben,
mit ihm zu leben, das ist nicht schön.
Wäre meine Kleine nicht bei mir,
die mich so liebt und auch so gerne hat,
ich hätte das Leben, dass sag ich hier,
wirklich schon für immer satt.
Doch ich sehe heute weiter,
bin optimistisch wie ich mein,
meine Kleine ist mein Begleiter,
und möchte es trotzdem immer sein.
Dem Manne habe ich vergeben,
es fiel mir aber besonders schwer,
denn weiter muss gehen mein Leben,
ich bekomme kein anderes mehr.
Texte:
Copyright by Ulf Heimann, 2011
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Tag der Veröffentlichung: 25.08.2011
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