Menschen gibt’s
Menschen gibt’s,
man will’s nicht glauben,
die bleiben steh’n, wo sie was seh’n
die können auch mal Nerven rauben,
wie’s mir neulich fast ist gescheh’n.
Mit dem Auto bin ich gefahren,
meine zwei Enkelinnen waren mit dabei,
nach dem Sport nach Hause wollte ich sie bringen,
kam an einem Transporter nicht vorbei.
Die Straße eng, toll zugeschneit,
der Weg nur noch kurz, war nicht mehr weit.
Als wir uns näher kamen da war zu seh’n,
einer muss ausweichen, dann wird es geh’n.
Ich bin ausgewichen, der Transporter fuhr vorbei,
doch bei mir ging’s nicht weiter,
ich rutschte im Schnee, kam nicht mehr frei.
Habe alles versucht,
ein Mann neben mir mit Schlitten,
der grinste bloß dabei.
Doch dann wurde mir geholfen,
durch den Transporterfahrer und einem Mann,
sie haben mich angeschoben,
wofür ich mich nur bedanken kann.
Der Mann mit seinem Schlitten,
ging weiter seinen Weg,
und er grinste immer noch,
weil mein Auto sich vom Fleck hat nicht bewegt.
Vielleicht besitzt auch er ein Auto,
vielleicht bleibt er wie ich mal steh’n,
wenn’s dann mal so weit wäre,
würde ich wie er, dann weiter geh’n?
Nein, ich würde ihm auch helfen,
wenn er meine Hilfe braucht,
und ich würde schnell vergessen,
dass er mir die Nerven hat fast einmal geraubt.
Texte:
Copyright by Ulf Heimann, 2010
Cover Copyright by Google Bilder
www.Google.com
Tag der Veröffentlichung: 14.01.2010
Alle Rechte vorbehalten