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Auf dem Weihnachtsmarkt erlebt




Gestern auf dem Weihnachtsmarkt,
da hab ich ihn geseh’n,
er sah aus wie der echte Weihnachtsmann,
er war bloß nicht so schön.

Irgendwie gefiel er mir nicht,
vielleicht lag’s hier am Kerzenlicht.

Ich sprach ihn an:
„Was ist los mit dir?“

„Ach ich bin so müde“,
sagte er mir.

„Ich bin das Double vom Weihnachtsmann,
und ehe der Richtige kommt,
da muss ich jetzt täglich ran.


Bis Weihnachten ist ja noch ein wenig Zeit,
ehe er dann selber kommt, bin ich bereit.

Obwohl, der Job ist nicht so leicht,
hab ich mit ihm so viel erreicht.

Denn die Kinder freu’n sich doch,
wenn sie mich seh’n,
und das macht mich glücklich,
ich find’s auch schön.

Wenn ich in ihre Augen schau,
egal wie sie strahlen, grün, braun oder blau,
das ist für mich, ich muss es sagen,
wohl das Beste vor den Weihnachtstagen.

Obwohl, es strengt auch ganz toll an,
bin ich gerne doch der Weihnachtsmann.


Und nächstes Jahr, um die gleiche Zeit,
da bin ich wieder als Weihnachtsmann bereit.“

„Na dann mach’s gut lieber Weihnachtsmann,
nächstes Jahr seh’n wir uns wieder, wenn ich kann.“

Ich ging, gleich war er umringt, von einer Kinderschar,
ich winkte ihm noch mal zu, und rief:
„Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr.“

Er winkte mir noch mal zurück,
dass es solche Menschen gibt,
ist das nicht ein Glück?

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Texte: Copyright by Ulf Heimann, 2009 Bilder Copyright by Google Bilder www.Google.com
Tag der Veröffentlichung: 08.12.2009

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