Dornröschen und der Prinz
Oder wie es weiter ging.
Wer kennt es nicht, dieses Märchen vom Dornröschen aus der Märchensammlung der Gebrüder Grimm.
Wer weiß nichts von der Prinzessin, die 100 Jahre warten musste, bis sie durch einen Prinzen wach geküsst wurde?
Sicher kennt Jeder den Schluss des Märchen der da lautet:
… und da wurde die Hochzeit des Königssohns mit dem Dornröschen in aller Pracht gefeiert, und sie lebten vergnügt bis an ihr Ende.
Doch bis an ihr Ende sollten noch viele Jahre vergehen.
Nach dem die Hochzeit mit großen Pomp im Reich des alten Königs gefeiert wurden war, zog allmählich wieder ein ganz normales Leben ein.
Der alte König regierte mit seiner Frau weiter die Geschicke seines Landes. Die Bauern bestellten ihre Felder und versorgten ihr Vieh.
Im Garten den Königs wuchsen und blühten alsbald wieder die ersten Rosen. Rosen die seine Lieblingsblumen waren, und die er am meisten liebte.
Keiner brauchte mehr Angst zu haben, dass diese Blumen mit einem bösen Fluch behaftet waren.
Die alten Frauen durften wieder mit Spinnrädern Wolle spinnen, denn der Fluch der 13. Fee war ja nun gebrochen.
Jeder ging seinem Tageswerk nach, und war mit Freude dabei.
Und so gingen Tage und Monate ins Land.
Eines Tages war es dann soweit. Dornröschen brachte ein Töchterchen zur Welt.
Der Prinz war außer sich vor Freude, und ließ im ganzen Land verkünden, dass ihm und Dornröschen eine Rosemarie geboren wurde. Auch der alte König und seine Königin, freuten sich so sehr über ihr Enkeltöchterchen.
Das ganze Land war glücklich und freute sich mit der Königsfamilie.
Es wurden Botschaften und Geschenke für die kleine Prinzessin ins Schloss geschickt. Die junge Familie war über diese Bekundungen sehr erfreut.
Um sich bei Allen zu bedanken, gaben sie zu Ehren ihrer kleinen Prinzessin ein großes Fest, dass im ganzen Land, wie ihre Hochzeit damals, gefeiert wurde.
Als Ehrengäste erschienen auch die 12 Feen, die damals nach der Geburt Dornröschens eingeladen waren. Sie wünschten der kleinen Rosemarie alles Gute für ihr Leben.
Und dieses Mal war keine böse Fee mehr zugegen, die der kleinen Prinzessin, Schlechtes wünschte.
Überall wurde getanzt und gesungen. Böllerschüsse wurden in den Himmel gesandt.
Man feierte drei Tage und drei Nächte.
Am ersten Geburtstag der kleinen Rosemarie, übergab der alte König sein Zepter an den Prinzen. Dieser sollte nun statt ihm das Land regieren.
Das alte Königspaar wollte ab nun nur noch für die kleine Rosemarie da sein. Rosemarie, die sie über alles liebten…
Texte:
Copyright by Ulf Heimann 2009
Bilder: Copyright by www.picasa.com
Cover: by Dieter/picasa
S.06 by uschy/picas
Tag der Veröffentlichung: 02.07.2009
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