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Tue es für mich

Ihr Blick war auf den Boden gehäftet, die Musik die aus ihren Kopfhörern schall so laut das sie nichts mehr hören konnte. Unsicher spielte sie mit den Ärmeln ihrer Jacke. Sie wollte da nicht wieder hin, eigentlich wollte sie nirgenswo hin. Nicht in die Schule, nicht nach Hause und vorallem nicht zu dieser schrecklichen Frau die ihr angeblich bei ihren Problemen helfen sollte aber das einzige was sie ihr jedes mal sagte war das sie aufhören sollte alles nur schwarz zu sehen oder an sowas wie ans Sterben zu denken. Sie meinte jedesmal das eine 16 Jährige sowas doch nicht denken durfte, das alles nur halb so schlimm seie und sie doch ein Vorbild für ihre Geschwister sein solle. Wie oft hatte sie diesen Spruch jetzt schon gehört, die Mädchen die hinter den Rücken der Blonden redeten als seie sie nicht anwesend. Für sie gab es niemanden auf der Welt. Doch es gab jemanden, er bedeutete ihr mehr als alles andere auf der Welt, er war für sie da und gab ihr das was sie nie von ihren Eltern bekommen hatte, liebe. Langsam näherte sie sich einen de grauen Gebäude, schaute Unsicher hoch um dann genervt zu seufzen. Wieder sechzig verschwendete Minuten ihres Lebens, aber so wichtig war ihr das Leben eh nicht, das sie nicht einmal sechzig Minuten entberen konnte. So begann sie ihren Weg ins Gebäude aufs Oberstestockwerk, schon komisch wenn eine Praxis die mit Psychischgestörten Jungendlichen Arbeitet in den zehnten Stock eines Hochhauses lag. Aber darüber machte sie sich jetzt weniger Gedanken. Bevor sie die Tür zur Praxis öfnete, stellte sie ihre Musik aus. Irgendwann musste sie ja mit Menschen reden. So trat sie vorsichtig in den Flur des Psychaters und ging zur Repsetion. Die Dame mit den dunklen Haaren,die Streng hochgesteckt waren, mussterte sie aus dreckigen Brillengläsern. "Name?" fauchte die Frau und das Mädchen seufzte "Immer noch Hope Lewis. So wie in den letzten drei Monaten auch." Die Sprechstundenhilfe verängte ihre kalten blauen Augen "Sein sie nicht so Unhöflich Frau Lewis und setzten sie sich Dr.Steinkamp hat in ein paar Minuten Zeit" Ohne noch ein Wort zu sagen ging Hope zu den harten Stühlen die für die Patienten aufgestellt waren und setzte sich, dabei die Uhr an der Wand anstarren. Jede Sekunde ihres Lebens schien Jahre zu dauern. So schaute sie von der Wanduhr weg und sah sich im weißen Raum ein weiteres Mal um. Es war schon das Tausenste mal. Die Aprikofarbenden Wände, der dunkle Laminatboden, die Bilder die Abstrakte Kunst oder so darstellten. Alles gleich. Selbst die Magazine die auf den Tisch lagen, waren die selben. Irgendwann wurde ihr Name aufgerufen und sie saß einer blonden Frau gegenüber. "So Hope" fing sie mit kalter Stimme an." Wie geht es dir Heute?" Angesprochenen zuckte einfach mit ihren Schultern. "Sag gut oder schlecht?" drängte die Frau weiter "Ich glaube... Ich besitze sowas wie gefühle nicht mehr. Alles was ich Spüre ist kälte" Dr. Steinkamp sah sie mit diesen gefakten lächeln an "Dafür bist du ja hier Hope, wir wollen alle das es dir wieder gut geht und du das glückliche Mädchen wirst was du mal warst!" Glücklich? Sie war nie glücklich gewesen, jedenfalls nicht das sie sich daran erinnern könnte. Doch bevor sie das sagen konnte sprach die Psychologin weiter " Hast du dich denn seit unserer letzten Sitzung wieder Selbstverletzt?" "Nein." das war gelogen, natürlich hatte sie es getan. Aber einscheinend flog ihre Lüge schneller auf als sie dachte. "Hope zieh bitte deine Jacke aus." Sie schüttelte den Kopf. "Hope.Sofort!" Hope holte tief luft und zog langsam die Jacke aus, hoffend das die Stunde umwar bevor die Frau ihre Arme sehen konnte, doch hatte sie kein glück, mal wieder. Was hatte sie erwartet? Ein wunder? Dr.Steinkamp musterte die Arme der 16 Jährigen und seufzte dann auf "Ich dachte wir hätten vortschritte gemacht Hope und eigentlich müsste ich dich schon längt un eine Klink schicke wo du dir sowas nicht mehr antun kannst aber was war diesmal der Grund? " "Brauche ich ein Grund um mir meine Arme auf zuritzen? Reich die Tatsache nicht das ich noch hier bin?" Wieder seufzte die Dame "Ich weiß, das du es nicht leicht im leben hattest aber bitte." Sie sah stum in die Augen ihr gegenüber "Wann würdest du aufhören dich Selbst zu verletzen?" Ein lächeln bildete sich auf den Lippen von Hope "Wie wäre es mit niemals? Jedenfalls nicht bis ich Sterbe" So verging die Stunde und sie war froh als sie aus dem Raum von Dr.Steinkamp trat und den Aufzug nach Unten nahm. "Hope!" SIe liebte diese Stimme, das einzige in ihrer Welt was sich nicht kalt anhörte. "Johannes!" Zwei Arme legten sich um sie. "Wie geht es meiner lieblings Psychopatin denn?" Fragte ihr bester Freund fröhlich wie immer "Ich hasse die Frau!" Er lachte "Ach Hops! Denk dir das es nur noch zwei Sitzungen sind!" "Naja... Sie hat die Stunden verlängern lassen..." Der Junge lies von ihr ab um in die grünen Augen seiner Freundin zu schauen "Hope... Was ist passiert" Diese ernsthaftigkeit machte ihr angst. Sie mochte nicht wenn er sie so ansah und dabei so ernst war. "Ich... Also... Kö...Können wir das woander klären? Bitte?" Er nickte und zog sie in richtung Park, einen kleinen kaum belaufenen Weg entlang und dann zu den anfang vom Bach der durch den Park lief. Er drückte die Blonde auf den Boden und setzte sich dann ihr gegenüber. "Nun Hope! Erzähl mir was passiert ist!" sie nuschelte was unverständliches und lies dadurch Johannes seufzen "Ehy Hope. Ich hab dich lieb und wenn du dir weh tust und sonstiges tust du mir auch weh" Sie nickte nur stumm. "Also ... Versprech mir ... Hör auf dich zu Ritzen oke? "Er nahm vorsichtig die Hand seiner Freundin und zog den Ärmel ihrer Jacke hoch, nur um über die Naben zu fahren die über den Unterarm verteilt waren "Und wie oft soll ich es dir noch sagen, pass besser auf sonst bekommst du wieder eine Blutvergiftung und ich habe um ehrlich zu sein keine Lust dich wieder im Krankenhaus besuchen zu müssen" Sie nickte wieder nur Stumm. "Du... Johni?" "Hm?" er war vertieft darin die Naben langzufahren "I...Ich... D... Du bist der einzige Mensch den ... Den ich habe..." "Falsch! Du hast noch Emily!" Verbesserte der Junge sie und sah ihr wieder in die Augen "J...Ja schon aber ... Johni... I...Ich glaube... Ich ... Ich liebe dich..." Ein warmes lächeln umspielte die Lippen des Jungesn und er zog sie näher an sich. "Ich dich auch meine kleine Hops"

"Die erste liebe geht nie glücklich von dannen"murmelte sie und drehte sich von ihren Freund weg "Wenn er glücklich ist... Sollte ich es wohl auch sein..." Sie hatte nur ihn und mehr brauchte sie nicht.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 10.10.2015

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Gib niemals deine Hoffnung auf, denn irgendwo wartet jemand der mit dir die Hoffnung wieder aufleben lässt.

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