Cover

Widmung

Ich widme dieses Buch meiner Familie, die mich immer unterstützt. Und ntürlich meiner besten Freudin, die mir immer hift und für mich da ist. lysm

Prolog

 

 

 

Manche sagen, die Liebe kommt immer im richtigen Moment. Wenn der, der das gesagt hat nicht schon tot wäre, dann wäre er es jetzt auf jeden Fall. Denn diese Person hat überhaupt keine Ahnung.

 

 

Kapitel 1

 

Zoey

Manchmal könnte ich sie umbringen. Das war mein einziger Gedanke als ich gerade meinen besten Freunden Harper und Noah zuhörte, wie sie Verkupplungspläne für mich schmiedeten. Schlimm genug dass ich mich erst gerade von meiner ersten grossen Liebe Maxon getrennt hatte. Doch Erklärungsversuche waren bei meinen besten Freunden erfolglos, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hatten, bekamen sie es auch. Das Klingeln der Schulglocke unterbrach ihr Gespräch. „Ich meine es ernst Zoey, lass dich von Maxon nicht herunter ziehen, er ist es nicht wert“ Mit diesen Worten verschwand Noah und lies mich mit Harper alleine. Die grinste nur und hakte sich bei mir ein. Sie wollte mir unbedingt was erzählen, das konnte ich spüren. Doch sie blieb, zu meiner Enttäuschung, stumm wie ein Fisch und zerrte mich einfach neben sich her zu unserem nächsten Kurs. Kaum im Geschichtskurs angekommen, fing unser alter Professor Mister Nelgie schon an, von der antiken Bronzezeit zu reden. Ich wandte mich an Harper "Ok Harper, rück mit der Sprache raus, ich weiss das du mir irgendwas erzählen willst also los" Sie schaute mich mit einem vielsagenden Blick an "Ich glaube ich lasse dich noch etwas im Ungewissen, das tut dir nämlich gut" Genervt verdrehe ich die Augen "Komm schon Harper, wir wissen beide das du Geheimnissen nicht für dich behalten kannst" Sie kicherte "Ok aber du musst mir schwören das du es für dich behält" Ich nickte eifrig. Sie wollte gerade beginnen als eine laute männliche Stimme sie unterbrach "Miss Adams, Miss Jonson, stören wir sie bei einem sehr tief gründigen Gespräch oder darf ich mit meiner Vorlesung weiterfahren?" Wir liefen beide rot an. Als das Mister Nelgie als ja interpretierte, drehte er sich zur Tafel um und schrieb ein paar Namen auf die Tafel "Da sie sicher gut aufgepasst haben, können sie sicher zu diesem Thema morgen ein Referat halten, oder?" Wir schauten uns wenig begeistert an, doch was sollten wir tun? Insgesamt waren es drei Vierer und zwei dreier Teams. Ich und Harper waren mit Timon und Jessica in der Gruppe. Wir sassen zusammen und besprachen wie wir vorgehen wollten. Wir beschlossen das ich und Harper heute in der Bibliotheken etwas über unser Thema recherchierten und Timon und Jessica die Präsentation von zuhause vorbereiteten. Später wollten wir alle zusammen Telefonieren und unsere Ergebnisse zusammentragen. Da wir unseren Plan schon hatten, konnten wir nur noch auf das Ende der Stunde warteten. Dann wollten wir uns gerade auf den Weg zur Bibliothek, doch wir hatte die Rechnung ohne Daniel Colins (mein Erzfeind seit der 2. Klasse) gemacht der sich uns, mit seinen Freunden, in den Weg stellte. „Lass uns durch Daniel, wir haben heute leider keine Zeit für deine Spielchen, schade ich weiss aber tja, man bekommt leider nicht immer das was man will“ Sagte Harper genervt und wollte sich gerade an Daniel vorbei drängen als der sie fest hielt „Nix da Harper Schätzchen, wir beide haben noch ne Rechnung offen, die will ich JETZT begleichen“ Fragend sah ich Harper an "Harper, was hast du gemacht?" Schüchtern sah sie mich an "Zoey ich kann dir alles erklären, wirklich" Daniel stand ungeduldig da und begann mit dem Fuss zu wippen. "Mädels, wird das heute noch was?" Wütend sehe ich Daniel an. Der lacht nur und sagt "Na, hat unser Kätzchen langsam Krallen bekommen oder möchtest du dich immer noch nicht gegen mich wehren?" Ich platzte fast vor Wut. „Weisst du Daniel, ich habe diese Spielchen so satt, lass uns doch einfach in Ruhe,wir haben dir doch überhaupt nichts getan und wollen auch nichts mit dir zu tun haben“ Da begann der Idiot auch noch lauter zu lachen. „Ach ja, das sah aber gestern anders aus, nicht war Harper?" Entgeistert sah ich meine beste Freundin an. Nein, was würde sie niemals tun. Sie könnte niemals was mit Arschloch Daniel haben. Oder? Verzweifelt sah mich Harper an „Bitte Zoey, ich kann dir alles erklären“ Ich wollte was entgegnen als eine andere Person mir zu vorkam „Hey Colins, schikanieren wir wieder schutzlose Mädchen?“ Diese Stimme kam von einem grossen, schwarz haarigen Jungen, der wie eine Fata Morgana neben uns aufgetaucht war. „McCormick, du bist wieder in der Stadt? Das wusste ich gar nicht“ Der Junge neben uns begann missbilligend mit der Zunge zu schnalzen „Vielleicht, weil ich es nicht nötig habe, mich bei dir an und abzumelden, Colins“ Daniel zuckte kaum merklich zusammen. Ich hatte bis zu diesem Moment nicht geglaubt das Daniel vor irgendwem Respekt oder gar Angst haben könnte, doch da hatte ich mich anscheinend geirrt. „Ach und Colins, ich glaube es wäre besser für dich wenn du dich jetzt verziehst“ Panik breitete sich auf Daniels Gesicht aus. Er begann hektisch zu nicken, stammelte irgendwelche Abschieds Worte und haute dann ab. Ich sah dem unbekannten in die Augen. Irgendwie kannte ich ihn, doch nur woher? Ich wollte was sagen doch da drehte er sich ohne ein Wort um, ging und liess mich mit Harper alleine. Die hatte Tränen in den Augen und auch meine begannen sich zu füllen. „Harper, wie konntest du nur?“ Sie schüttelte langsam den Kopf „Es ist anders als es aussieht, er will dich nur reinlegen“ „Wieso sollte er das tun“ „Weil er dich verarschen will, nur deshalb, weil es ihm spass macht dich zu verletzten“ Ich sah sie nur an und wartete. Wartete auf eine Erklärung. „Ich...hör zu Zoey, das darfst du niemandem erzählen, ok, wirklich niemandem“ Ich nicke. „Jetzt sag schon oder ich bin weg“ Sie seufzt. „OK, ich habe gestern herausgefunden das Daniel mein Bruder ist und habe gestern den Nachmittag mit ihm verbracht um ihn besser kennen zu lernen“ Mir klappte der Unterkiefer auf. „Und dann naja, hat er mich zum essen ausgeführt und sind danach noch ins Kino gegangen“ Ich kam nicht mehr mit. „Also, nochmal zum Mitschreiben, Arschloch Daniel ist dein Bruder, richtig?“ Sie nickte. „Ok, du hast gestern mit ihm den Nachmittag verbracht, bist mit ihm ins Restaurant und dann ins Kino, auch richtig?“ Wieder nickte sie. "Was ist denn die Rechnung, die noch offen ist?" "Naja, ich bin nach dem Kino abgehauen und naja, ich glaube er hat es anders inetpertiert" Vorwurfsvoll sah ich sie an „Und wieso zum Teufel hast du mir das denn nicht gesagt?“ Beschämt sah sie zu Boden. „Naja, ich dachte du würdest es nicht verstehen wieso ich das gemacht habe und würdest nichts mehr mit mir zu tun haben wollen“ Mit einem Lächeln erwidere ich nur „Ich würde immer was mit dir zu tun haben wollen, egal wer dein Bruder ist“ Das brachte sie zum Strahlen „Wirklich?“ Ich musste nur leicht nicken als sie mir schon um den Hals fiel. „Du bist echt die beste Freundin auf Erden“ Mein lächeln wurde breiter. „Also, da wir das ja jetzt geklärt haben, können wir uns jetzt auf unser Referat konzentrieren?“ Sie versprach mir das und auf dem Weg zur Bibliothek erzählte sie mir alles von gestern Nachmittag.

 

 

Kapitel 2

Sam

Ich weiss einfach nicht was ich mir bei der Rettung von Zoey Adams gedacht habe. Ich schüttelte meinen Kopf und nahm noch einen grossen Schluck von meinem Scotch. Dabei fing ich einen missbilligen Blick meines Bruders Maxon auf. „Willst du mir irgendwas sagen Maxon?“ Dieser sah mich einfach weiter an „Ich möchte einfach wissen was in deinem Gehirn vor sich geht, ich meine HALLO, du hast Zoey Adams gerettet“ Ich schüttelte den Kopf „Ich weiss“ Jetzt war er dran mit Kopfschütteln „Du weisst das wir eine Vergangenheit haben“ Ich nicke „Maxon ich muss auf sie aufpassen, alleine wegen ihrer Schwester“    Er nickt verständnisvoll „ Ich kenne ihre Schwester  auch noch von früher, es ist schlimm was mit ihr passiert ist“ Ich versank in der Vergangenheit, doch Maxon holte mich mit einem Räuspern zurück „Und was willst du jetzt machen, ich meine ihr aus dem Weg gehen kannst du jetzt nicht mehr“ Da muss ich dir leider zustimmen Maxon. Ich nahm den letzten Schluck Scotch und holte meine Jake. Ich musste hier raus und nachdenken. Als ich draussen ankam hatte ich kein Ziel. Doch plötzlich landete ich bei der St. Leonard und vor ihr.

 

Zoey

Mein Kopf rauchte. Wir hatten mehrere Stunden in der Bibliothek geschuftet und waren auch zu einem ziemlich guten Ergebnis gekommen. Nun wollte ich nur noch nachhause doch jemand hatte anscheinend andere Pläne. Harper würde jetzt sagen: Das wird ein sicher ein Date, jetzt guck nicht so grimmig sondern lächle, sei du selbst und wenn es doch kein Date wird dann hat er den Wert von dir nicht erkannt. Das blöde war, ich wusste gerade nicht was mir lieber war, Dass er mich ausführte oder Dass er es nicht tat. Er lächelte schief und kam langsam auf mich zu „Hey, ich wollte mich entschuldigen dass ich euch so überrumpelt und dann stehen gelassen habe“ Ich lächelte schüchtern zurück. Verdammt, er war schon süss. „Kein Problem, du hast uns vor Daniel gerettet also wollte ich dir eh noch danken“ Er nickte als Zeichen das er es verstanden und angenommen hatte. Das Lächeln verschwand. Dann schien ihm etwas eingefallen zu sein „Ah und ich bin Sam McCormick, naja eigentlich heisse ich Samuel, aber der Name klingt Scheisse deshalb nur Sam“ Das lächeln kam langsam und schüchtern zurück „Und ich bin Zoey Adams“ „Freut mich Zoey“ Wir schüttelten uns die Hände „Und hast du Familie hier Sam?“ Wollte ich wissen. Geschickt wich er der Frage aus „Was ist mit dir, hast du Familie hier?“ Ich nickte „Ich lebe mit meinen Eltern hier und naja eigentlich auch mit meiner Schwester aber sie ist tot, Selbstmord“ Ich versank kurz in der Erinnerung an Marlee. Auch seine Stimmung begann sich zu verdunkeln. Ich wusste nicht wieso aber ich wollte dass er wieder lächelte, das stand ihm so gut. „Also, wollen wir was zusammen machen, ich könnte dir einen Drink ausgeben, für die Rettung vorhin“ Wie gehofft kam sein lächeln zurück, wenn auch nur halb „Was wollte Colins eigentlich von euch?“ Ich wich seinem Blick aus „Naja, er und meine beste Freundin Harper hatten was Privates zu besprechen und sie wollte nicht“ Er schaute mich an. Und schaute und schaute. Langsam wurde es mi unangenehm „Hab ich was im Gesicht?“ Ich begann zu lachen was, ich dann später bemerkte, sehr hysterisch klang. Er erwachte aus seiner Schockstarre „ Nein, nein, ich…ähm…also“ Begann er herum zu stottern. Das Sam das überhaupt kannte. Das lies mich lächeln „ Also, Drink?“ Ich sah ihn fragend an. Er schüttelte (leider) den Kopf „Ich hab schon zu viel getrunken und wenn ich noch mehr trinke ist es endgültig aus mit mir“ Ich lachte und nach ein paar Augenblicken stimmte er mit ein. „Also dann, gute Nacht“ Ich wollte mich gerade umdrehen als er mich am Arm festhielt „Hey, bekomme ich noch deine Nummer“ Langsam drehte ich mich zu ihm um. Einen kurzen, sehr kurzen, Augenblick spielte ich mit dem Gedanken zu verneinen und einfach zu gehen, doch ich tat es nicht. Sondern nickte nur, wartete darauf das er sein Telefon herausnahm(und ach du meine Güte, er hat ein IPhone 11) und diktierte ihm meine Nummer. Er bedankte sich bei mir und liess mich dann, wiederstrebend, gehen. Als ich zu Hause angekommen war bekam ich eine SMS: -Hey, war schön heute, würde es gerne wiederholen, wie wäre es morgen um 16 Uhr beim Starbucks? Werde auf Antwort warten. Sam- Lächelnd beschloss ich ihn warten zu lassen. Ich spürte die Schmetterlinge im Bauch und ging dann hinein. Als ich später dann zu Bett gehen wollte bekam ich eine weitere SMS: -Das werte ich als ein Ja. Süsse Träume. Sam- Ich begann zu kichern, legte mein Telefon auf mein Nachtisch, löschte die Lichter und schlief selig ein.

 

Ich stand nun seit einer gefühlten Ewigkeit vor meinem Kleiderschrank. Gott, was zog man bei einem solchen Date denn an? Ein süsses Kleid? Shorts und ein niedliches Top? Frustrierte schaute ich laut und warf auch das Kleid, welches ich in meiner Hand gehalten hatte, auf den riesigen Kleiderberg. Ich hatte schon fast meinen ganzen Kleiderschrank durchprobiert doch ich war mit nichts zufrieden. Also ging ich zu meiner Mutter und fragte sie ob sie mir was leihen könnte. Da wir fast gleich gross und gleiche Körperform hatten war das kein Problem. Und tatsächlich wurden wir fündig. Ich hatte mich für ein weites, luftiges Sommerkleid entschieden. Um meine Taille noch was zu betonen benutzte ich einen Gürtel. Ich schaute auf die Uhr, scheisse schon 15:40 Uhr. Hastig schminkte ich mich und ging los. Wenn ich gewusst hätte was auf mich zukommt, hätte ich es mir auf jedenfall anders überlegt.

 

Kaptiel 3

Zoey

Ich betrat Starbucks und hielt nach Sam Ausschau. Ich hatte es geschafft rechtzeitig aus dem Haus zu stürmen, gerade noch den Bus zu kriegen und herzurennen, das alles nur um pünktlich hier zu sein. Doch zu meiner Enttäuschung und Missbilligung war er noch nicht da. Ich entschied auf ihn zu warten. Doch nach 30 min warten beschoss ich wütend ihm zu texten: -Hey, warte schon eine halbe Stunde im Starbucks, wo bist du?-. Als ich das nächste mal auf die Uhr schaute war es 17:10. Da hatte ich die Nase voll und wollte gerade gehen als ich seine Stimme hörte. Anscheinend Telefonierte er „ Ja…nein…nein, warte hör mir zu, ich regle das…jaaaa, sagte ich doch schon“ Er war sichtlich genervt. Er hatte mich entdeckt und trat an meinen Tisch. Mit einem schnellen „Ich leg jetzt auf, tschüss“ setzte er sich. „Wo warst du, ich warte sein ein und halb stunden auf dich?!“ Er sah mich genervt an „Sorry, hab die Zeit aus den Augen verloren, mach mal nicht so ein stress“ Er wollte genervt sein? Ok, aber nicht mit mir, das lass ich mir nicht bieten! „Tja, mache ich aber und ich geh jetzt, ich hab echt keinen Bock so von dir so behandelt zu werden“ Damit stand ich auf und verliess Starbucks. Halb hatte ich die Hoffnung er würde mir folgen und sich entschuldigen. Doch er tat es nicht.

 

Sam

Verdutzt sah ich Zoey hinterher. Hatte diese Frau ihre Tage oder was? Kopfschüttelnd ging ich zur Teke und bestellte mir einen schwarzen Kaffe. Damit setzte ich mich an den Tisch zurück. In Gedanken begann ich die Situation von vorher zu analysieren. Ok ich hatte etwas übertrieben, doch ich konnte doch nicht wissen dass sie gleich so in die Luft geht. Also beschloss ich, ihr eine Nachricht zu schreiben: -Hey war nicht so gemeint-. Ihre Antwort kommt schnell: -Was genau hast du NICHT SO GEMEINT?- Wow, die hat wirklich leichte Aggression Probleme –Sorry wollte dich nicht so lange warten lassen- Ich warte ungeduldig auf ihre antwort, die jedoch nicht mehr kommt. Also lege ich mein Telefon weg und trank meinen Schwarzen Kaffe aus. 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.06.2020

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