Hallo, ich bin Capper, ein kleiner natürlich ganz süßer Chihuahua. Einige von Euch kennen mich vielleicht schon. Vielleicht habt ihr schon mein erstes Buch gelesen.
Zunächst stelle ich euch mal meine tierischen Freunde vor. Das bin ich im Auto, weil ich total gerne Auto fahre.
Das ist Krützi. Sie habe ich als erstes bei Herrchen 1 kennengelernt. Sie kommt oft mit Herrchen zu Besuch.
Das ist Luna. Sie wohnt mit Frauchens Bruder und Familie bei uns im Haus. Luna ist die zweite Hundedame, die ich kennengelernt habe.
Das ist der kleine Jaxx, der bei Herrchen 1 und Krützi lebt.
Das ist unsere Katze Lotti, die meine Menschen gerettet haben. Sie lebt bei Oma und Opa und ich gehe ganz oft zu ihr hoch.
Draußen gibt es auch noch die Hühner , also in Nachbars Garten. Die belle ich zu gerne an.
Erstmal möchte ich Euch nochmal erklären, bei welcher Familie ich lebe. Natürlich kam Frauchens Mutter, für mich auch die" Oma " auf diese Idee, ein zweites Buch über mein Leben zu schreiben. Oh, oh, jetzt muß ich wieder für viele Fotos stillhalten, weil ich ja soooo süß bin. Ich kann Oma aber immer gut ärgern, wenn ich den Kopf einfach wegdrehe und nicht stillhalte. Also wundert euch nicht, wenn die Fotos nicht so perfekt sind.
Seit Maiks 15. Geburtstag wohne ich bei Maik und seiner Mama, also mein Frauchen (obwohl sie für mich auch zur "Mama" geworden ist). Maik ist nun mein Herrchen und Maiks Mutter ist mein Frauchen. In meinem Buch,was natürlich Oma für mich schreibt, nenne ich sie "Mama." Sie sagt nämlich immer:" Capper, komm zu Mama oder Mama kommt gleich wieder. Mama gibt dir ein Leckerchen",höre ich am liebsten. Maiks Papa war ja mein erstes Herrchen und seit Maiks Geburtstag ist also Maik mein Herrchen. Herrchen 1 wohnt mit Hundedame Krützi in einem anderen Haus, das ich ja auch schon kenne. Es war ja mein erstes Zuhause nach meiner Welpenzeit.
Frauchens Eltern (für mich auch" Oma und Opa ") wohnen eine Etage höher. Noch eine Etage höher wohnt Frauchens Oma. Nebenan wohnt meine Hundefreundin Luna mit ihrem Herrchen, Frauchen und Maiks Cousin Jan. Ich kenne die ganze Familie ja jetzt sehr gut, ich wohne ja auch schon über 1 Jahr hier . Es geht mir sehr gut bei meiner Familie. Alle lieben mich und ich liebe alle meine Menschen. Ich glaube, ich bin hier der Chef. Das sagt Frauchens Oma nämlich immer, Ich bin natürlich auch sehr schlau und bekomme meistens das, was ich will.
Mit Maik kann ich schön rumtoben, wenn ich will und Frauchen kann mir jeden Wunsch von den Augen ablesen. Denn irgendwie macht sie immer das, was ich will. Wenn ich vor dem Schrank in der Küche stehe, weiß sie, daß ich ein Leckerchen möchte. Ich warte auch immer so lange, bis die Schranktür aufgeht und Frauchen meine Leckerchen rausgibt. Wenn ich aufs Sofa springe, weiß sie schon, daß ich jetzt gestreichelt werden will, entweder nur zum chillen oder bis ich einschlafe. Sobald sie neben mir auf dem Sofa sitzt, ziehe ich ihre Hand zu mir, damit sie mich krault. Das kann ich immer stundenlang genießen. Ich drehe mich auch gerne auf den Rücken, damit sie mich am Bauch streicheln kann. Das tut soooo gut. Ich mag aber nicht, wenn sie in der anderen Hand so ein Handy bedient. Ich versuche dann immer, das Teil irgendwie so wegzuziehen. Meistens klappt es auch.
Bei Opa oben bekomme ich immer meine Leberwurst zu futtern und danach lasse ich mich mit Streicheleinheiten von Oma verwöhnen. Oma sagt immer: "Mach Hepp", und dann springe ich immer aufs Sofa und Oma fängt an, mich zu kraulen. Das tut immer soooo gut. Ich mag es außerdem am liebsten, wenn alle aus der Familie zuhause sind.Dann fühle ich mich am wohlsten.
Nun wohne ich also schon mehr als 1 Jahr bei meiner Familie Ich habe hier meinen ersten Sommer und meinen ersten Winter erlebt.
Mal sehen, welche Geschichten ich euch von meinem neuen Lebensjahr bei meiner Familie erzählen kann. An Maiks 16. Geburtstag bin ich ja nun schon ein Jahr bei meiner Menschenfamilie oder bei meinen ? Untertanen?. Frauchens Oma sagt immer, ich sei der König hier im Haus.
Seit Maiks 16. Geburtstag bin ich nun schon ein Jahr bei meiner lieben Familie. Der Tag wurde auch wieder ziemlich trubelig. Frauchen mußte nicht arbeiten, weil ihr Chef noch krank war und Maik mußte morgens schon an seinem PC lernen, weil die Kinder ja wegen diesem Corona nicht in die Schule konnten. Ich freute mich natürlich darüber, daß ich meine Leute immer bei mir habe. So war ich nie ganz alleine, und Oma und Opa sind ja auch immer für mich da.
Ich wollte an diesem Morgen lieber mit Frauchen oder Maik kuscheln, aber das war erstmal nix. Frauchen fing am frühen Morgen schon an, ganz viele Sachen auf den Küchentisch zu stellen und ging immer nur hin und her. So richtig Zeit hatte sie gar nicht für mich, weil sie mich zwischendurch nur immer kurz anschaute. Ich war aber neugierig und sprang auf einen Stuhl, um zu schauen, ob für mich was leckeres mit auf dem Tisch stand. Auf dem Stuhl konnte ich alles genau beobachten, was Frauchen alles so machte.
Es sah nicht so aus, als ob ich schon was leckeres zu futtern bekam. Was zu essen stand irgendwie auch noch nicht mit auf dem Tisch, nur ganz viele Teller und Tassen. Ob da noch was anderes auf den Tisch kommt? Ich schaute mir alles an, was Frauchen noch so auf den Tisch stellte. Für mich war immer noch nichts dabei. Wie lange sollte denn das noch dauern, dachte ich mir. Mir wurde langsam langweilig. Frauchen lief immer noch hin und her und sprach nur immer kurz mit mir. Mir wurde langweilig und außerdem hatte ich auch Hunger. Also mußte ich mir was einfallen lassen. Ich überlegte mir erstmal was, weil Frauchen sich gar nicht um mich kümmerte. Ich sprang vom Stuhl und setzte mich vor den Schrank, in dem Frauchen meine Leckerlies liegen hat. Ich blieb vor dem Schrank sitzen und wartete darauf, daß ich was zu futtern bekam. Ich blieb ein paar Minuten vor dem Schrank sitzen. Aber "Mama" war immer noch nicht fertig. Also mußte ich mich noch anders bemerkbar machen. Ich bellte zweimal kurz und schaute dann etwas beleidigt. Der Plan ging auf. Frauchen sagte zu mir:" Capperlie, Mama ist sofort fertig, dann bekommst du ein Leckerchen von mir". Trotzdem mußte ich immer noch warten.
Endlich war es dann soweit. Ich bekam mein Leckerlie und ging damit auf mein Hundebett, um die Knabberstange aufzufuttern. Frauchen streichelte mich noch kurz und ging dann wieder in die Küche und lief dort wieder hin und her. Das kann ja noch dauern, ehe sie sich richtig um mich kümmert, dachte ich
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 20.08.2021
ISBN: 978-3-7554-5436-6
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