Cover

Mein erstes Lebensjahr bei der Großfamilie

Dies ist meine wahre Geschichte in der FamilienWG oder wie das heißt. Frauchens Mama ( für mich auch die Oma ) schreibt diese Geschichte, weil ich ja nicht schreiben kann. Sie weiß aber , wie mein Leben so verläuft und kann sich sicherlich in meine Gedanken hinein versetzen.

Viel Spaß beim Lesen meiner Geschichte.

 

Hallo, mein Name ist Capper. Ich bin ein kleiner, natürlich ganz lieber Hund der Rasse Chihuahua. Der Name meiner Hunderasse ist schwer zu schreiben, aber Oma hat für mich gegooglet oder so. Ich muß euch erstmal erzählen, bei welcher Familie ich gelandet bin. Oh je, das war erstmal nicht so einfach, die ganze Familie kennenzulernen. Ich wohne jetzt mit Frauchen und ihrem Sohn Maik unten in der Wohnung. Frauchens Eltern wohnen eine Etage höher.  Frauchens Oma wohnt noch eine Etage höher. Ihr Bruder, Schwägerin und Neffe Jan wohnen auch alle  in dem Mehrfamilienhaus. Hier im Haus wohnen nur unsere Familienmitglieder.

Außerdem gehört Hundedame Luna zur Familie. Sie gehört Frauchens Bruder und der Familie. Sie wohnen nebenan im Haus.

 

 

Das ist mein jetziges Zuhause und wird es auch bleiben. Bis ich hier gelandet bin, verging aber einige Zeit bei meinem Herrchen Nr. 1.  also Maiks Papa, denn Maiks Eltern wohnen nicht mehr zusammen.

 

 

 

 

Das ist Luna, meine Hundefreundin.

So, jetzt fange ich an, euch meine Lebensgeschichte zu erzählen. Ich hoffe, daß euch meine "wahre" Geschichte gefällt.

 

Ich wurde im Oktober 2019 als fünfter und letzter der Hundebande geboren oder geworfen, wie man bei Hunden so sagt. Als ich noch ein MIni war, kamen mein jetziges Herrchen Maik (15 Jahre) und sein Papa so alle zwei Wochen zu Besuch zu unserer Hundefamilie. Erst war ich noch soooo klein, daß ich auf eine Menschenhand passte.Maik konnte das erst gar nicht glauben, daß wir Hunde erstmal so klein sein können. Die Beiden fanden meine  Hundegeschwister auch ganz süss. Einen von uns sollten sich die Beiden ja aussuchen. Die ersten drei bis vier Wochen konnten sie sich noch nicht so richtig entscheiden. Einer meiner Brüder war krank und er mußte um sein Überleben kämpfen. Sein Frauchen kümmerte sich so gut um ihn, daß er doch überlebte. Zuerst war er sehr ruhig und als wir schon etwas größer wurden, tobte er nicht so mit uns rum.

Maik erzählte Oma immer, wie es uns Hundis geht. Oma freute sich sehr, daß es dem Sorgenkind auch immer besser ging. Oma ist nämlich auch sehr tierlieb. Oma und Opa hatten früher auch einen Zwergpudel, Hamster und auch Katzen.

 

Als wir Hundis so 5 Wochen alt waren, entschieden sich Maiks Papa und Maik für mich. Meine Farbe gefiel den Beiden so gut und sie tauften mich auf den Namen Capper (wegen des Filmes Cap und Capper ), glaube ich. Ich selbst habe den Film ja nie gesehen. Mit mir konnte Maik und sein Papa auch schon richtig herumtollen. Sie besuchten mich regelmäßig, daß ich mich an sie gewöhne. Ich sollte ja nach 12 Wochen zu Herrchen Nr. 1 (Maiks Papa) kommen, damit seine Hundedame Zoe (genannt Krützi ) einen Kumpel hat.

 

Mein neues Zuhause

 Nach 12 Wochen war es dann soweit. Herrchen Nr. 1 holte mich an einem Sonntag im Jan. 2020 ab. Meinen Geschwistern ging es gut und auch das Sorgenkind wurde immer munterer und wuchs auch gut. Er ist ncht so groß wie alle anderen, aber er soll  mittlerweile einen niedlichen Kugelbauch haben. Nach der Verabschiedung ging es also los in mein vorläufig neues Zuhause. Herrchen setzte mich auf so eine Decke im Auto. Da ich noch nie in einem Auto war, hatte ich Angst und wollte sofort wieder raus. Herrchen mußte mich erstmal beruhigen, denn ich fing auch noch an zu zittern. Oh, oh, was soll er jetzt von mir denken. Wenn er mich mit Maik besuchte, war ich gar nicht so eine Schißbuchse. Als dann noch der Motor anging, war ich noch mehr erschrocken. ich wollte mich am liebsten unter der Decke verstecken. Mein neues Zuhause war zum Glück nur so 2 Straßen weit entfernt und die Fahrt dauerte nicht lange. Am Haus angekommen beruhigte ich mich schon wieder. Herrchen trug mich die paar Stufen hoch und endlich lernte ich Krützi kennen.

 

Na ja, so richtig begeistert war die Hundedame erstmal nicht von mir. Ich lief freudig auf sie zu und wollte direkt mit ihr spielen. Sie schaute mich aber irgendwie gar nicht freundlich an, so wie eine Diva von oben herab. Zuerst tat sie so, als ob ich gar nicht da wäre. Ich legte mich vor das Sofa, von dem aus sie mich anschaute. Ich überlegte, daß ich erstmal ganz ruhig bleibe und abwarte, ob Krützi vielleicht doch auf mich zukommt. Herrchen redete Krützi gut zu, daß sie keine Angst haben braucht. Er nahm uns beide auf den Arm, so daß wir uns etwas beschnuppern konnten. Krützi fing auch noch an zu zittern. Komisch, ich freute mich total und sie zitterte und wollte überhaupt nichts von mir wissen. Ich wurde deshalb ein wenig traurig und dachte an meine Geschwister, mit denen ich so toll herumtoben konnte. Aber heute war alles anders. Herrchen 1 kannte ich zwar schon, aber ich fühlte mich allein in der neuen Wohnung. Hier war alles anders wie noch ein paar Stunden zuvor und die Hundediva wollte mich überhaupt nicht. Ich wurde ganz ruhig und dachte an mein altes Zuhause. Ich glaube, so etwas nennt man Heimweh, wie die Menschen das so sagen.

 

Herrchen hatte mir eine schöne kuschelige Hundehütte gekauft, die er mir zeigte. Ich sollte wohl direkt darein gehen, aber wollte ich erstmal nicht. Das war nämlich wieder was Neues. Es war ja alles erstmal neu für mich und ohne meine Hundebande hatte ich keinen Bock  mehr hier. Und diese Hundediva hatte überhaupt kein Mitleid mit mir. Sie dachte nicht im Traum daran, mich mal zu trösten oder mit mir zu spielen. Ich legte mich auf so eine Hundedecke, die mit Hundepfoten gemustert war, und dachte: Erstmal eine Runde schlafen, dann wird alles besser, vielleicht !

Nach der ganzen Aufregung war ich dann auch eingeschlafen und träumte von meinen Spielkameraden und von leckeren Essen. Ich wußte ja nicht, was es hier so gibt. Irgendwann weckte mich Herrchen und kuschelte mit mir. Krützi schaute mich jetzt zumindest mal an. Bestimmt nur, weil (ihr) Herrchen mich streichelte. Er redete ihr gut zu und erklärte, daß ich jetzt auch hier wohne. Irgendwann kam sie ganz langsam angeschlichen und beschnupperte mich. Darüber freute ich mich sehr und ich wurde direkt wieder munter. So richtig spielen mit mir wollte sie zwar noch nicht, aber ich freute mich trotzdem über ihre Annäherung.

 

Herrchen meinte, daß wir beide erstmal Gassi gehen müßten, damit wir nicht in die Wohnung strullern. Obwohl- ich bin ja noch ein kleiner Welpe-, und noch nicht stubenrein, Also, wenn es dann mal passiert, darf keiner mit mir schimpfen. Herrchen drehte dann die Gassirunde mit uns. Ich trabte hinter ihm und Krützi hinterher. Ich kannte die Gegend hier noch nicht. Wir machten beide unser Geschäft, dann ging es wieder zurück. Die Hundedame schielte jetzt aber doch immer zu mir rüber, ob ich denn auch schön brav mitkomme. Oben in der Wohnung angekommen, gab es erstmal was zu futtern. Danach gab es noch ein paar Leckerlies und Streicheleinheiten für uns beide. Das tat sooooo gut und Krützi kam mir auch immer näher. Zum Schlafen kroch ich in mein neues Hundehäuschen. In dem Teil fühlte ich mich jetzt auch schon wohler als am Nachmittag. Dann. "Gute Nacht".

Am nächsten Morgen mußte ich erstmal überlegen, wo ich bin? Oh je, ich mußte wohl auch schon raus, um mein Geschäft zu verrichten. Aber wie komme  ich hier raus, dachte ich. Herrchen war nicht in Sicht und Krützi saß nur so rum. Da war es passiert. Ich mußte so dringend, daß ich auf den Teppich strullerte. In dem Moment stand auf einmal Herrchen in der Tür und guckte mich an. Ich dachte sofort: Jetzt gibt es Ärger. Bekam ich aber nicht. Herrchen schimpfte nicht doll mit mir und wischte den Flecken sofort weg. Er rief Krützi und ging mit uns Beiden eine Runde spazieren. Es war richtig kalt draußen (es war ja noch Januar). Deshalb machten

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 17.01.2021
ISBN: 978-3-7487-8207-0

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /