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Ich steh ganz nah am Uferrand,
der Wind weht leicht und sanft wie Sand,
die andre Seit´ ist unbekannt,
ein Spiegelbild mir zugewandt.

Es schaut tief in mein Herz hinein,
das Spiegelbild fängt an zu wein´.
Ich schau es auch ganz traurig an:
"Warum fängst du zu weinen an?"

Anstatt mir auch ein Wort zu sagen
tippt es auf sein Herz,
Ich brauch nicht mehr zu fragen
und fühle seinen Schmerz.

Ein Windhauch und das Bild erlischt,
verblassend in der grauen Gischt.
Der See ist wieder still und klar,
ich frage mich ob ich es war.

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Texte: Copyright© by Lennart Döring

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An alle die ihr wahres ich kennen

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