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Bis(s) er mich fand

Ich saß in meinem Zimmer vor dem Fenster und blickte hinab. Volterra war eine so schöne Stadt. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich drehte mich um und rief: „Herein?“ Jane betrat den Raum. Ich lächelte. Sie war meine beste Freundin. Sie sagte: „Aro, lässt dich rufen, es ist wichtig.“ Ich stand auf, strich mein Kleid glatt und fragte: „Was will er?“ Sie antwortete: „Ich weiß nicht, er sagte nur, dass es wichtig ist.“ Ich nickte und ging mit ihr in den Thronsaal. Aro stand zwischen Caius und Marcus auf dem Podest. Als er mich sah rief er: „Bella, wie schön, dass du da bist.“ Ich lächelte ihm zu und blieb vor ihnen stehen. Ich fragte: „Was gibt es Meister?“ Er lachte: „Du brauchst mich nicht Meister zu nennen. Du bist für mich wie eine Tochter. Nun ja, ich dachte daran, dass es Zeit wird, mal eine Frau regieren zu lassen. Bella wir möchten gern, dass du viertes Volturi Mitglied wirst und herrschen darfst. Du bist zu mächtig um in der Wache zu sein.“ Ich nickte, da hatte er Recht. Ich konnte nicht nur einen körperlichen und geistigen Schild ausfahren, sondern auch jede andere Gabe kopieren. Ich sagte: „Oh wow. Aro, dass ist ja wunderbar.“ Aro lachte: „Natürlich ist es das. Alle Vampire werden zu deiner Krönung kommen. Renesmee wird wunderbar aussehen. Glaub mir. Sie wird das schönste Mädchen der Welt sein. Bree natürlich ebenso.“ Ich lächelte, ich war froh, dass er meine Töchter akzeptierte. Es kam selten vor, dass Vampire leibliche Kinder hatten. Diese Kinder waren dann Halbvampire. Meine beiden Töchter waren Zwillinge und hießen Bree und Renesmee. Sie waren beide fünfzehn. Nun ja zumindest sahen sie so aus. Eigentlich waren sie beide dreihundert Jahre alt. Genauso wie ich. Ich sah aus wie achtzehn war aber seit dreihundert Jahren ein Vampir. Ich stockte und fragte: „Alle Vampire?“ Er nickte: „Nun ja, also du weißt, dass wir dazu verpflichtet sind. Die Cullens werden nicht in deine Nähe kommen. Sie wissen nicht, dass du noch lebst. Daher werden sie dich nicht erkennen.“ Ich nickte und seufzte: „Na gut. Du hast Recht, sie haben mich damals zu sehr verletzt seid dem sie mich verlassen haben leide ich, dass weißt du. Edward hat mich sitzen gelassen, als ich schwanger war. Ich will mit ihnen nichts mehr zu tun haben.“ Aro nickte: „Natürlich, aber du musst bedenken, dass er nicht wusste, dass du schwanger warst. Naja jetzt hast du ja uns.“ Ich nickte: „Darüber bin ich wirklich froh.“ Wir lachten, da öffnete sich die Tür. Renesmee und Alec betraten den Raum. Ich war immer wieder froh zu sehen, wie glücklich Renesmee mit Alec war. Die beiden waren schon zweihundert Jahre lang zusammen. Renesmee strahlte und rannte auf mich zu. Sie sagte: „Mom du glaubst nicht, was passiert ist, Alec hat mich gefragt ob ich ihn Heiraten will. Ich habe natürlich ja gesagt.“ Sie sah mich erwartungsvoll an. Ich sagte: „Wirklich? Oh wow, dass ist ja toll. Wir werden die Hochzeit während der Krönung machen, dann haben wir zwei Feste auf einmal.“ Aro nickte begeistert. Er rief: „Herzlichen Glückwunsch ihr beiden.“ Alec strahlte über das ganze Gesicht. Ich rief: „Okay. Demetri, Felix, ihr werdet die Wache vor dem Schloss sein. Jane, du wirst bitte mit Renata, Chelsea und Heidi alle zu diesem Saal führen. Sara, Joyce, ihr verschickt bitte die Einladungen. Bree und ich werden Kleider besorgen. Renesmee Alec, geht in eurer Zimmer und sucht Dekoration aus. Aro, Caius, Marcus, ihr Dekoriert bitte den Saal. Ab jetzt werden alle Vampire nur noch Tierblut trinken. Das werde ich am Fest bekannt geben und die Volturi beginnen damit jetzt.“ Sobald ich zu Ende gesprochen hatte, eilten alle davon um ihre Aufgaben zu erledigen. Aro kicherte. Ich drehte mich um und sah ihn fragend an. Er sagte: „Du kannst so gut herrschen. Dir ist natürlich klar, dass wenn Alec, die Prinzessin heiratet, er automatisch aus der Wache aussteigt und in den höheren Kreis aufgenommen wird oder?“ Ich lächelte, es gefiel mir, dass Aro meine Töchter als Prinzessinnen sah, da ich die Königin war. Ich antwortete: „Natürlich ist mir das klar. Justin nimmt seinen Platz ein.“ Bree und Diego stürmten in den Raum und riefen gleichzeitig: „Wo sind Renesmee und Alec? Wir wollen ihnen gratulieren.“ Ich antwortete: „Sie sind in ihrem Zimmer und suchen die Dekoration aus.“ Bree`s goldene Augen funkelten. Ich lächelte bei dem Gedanken, dass meine Töchter von Anfang an nur Tierblut getrunken hatten genau wie ich. Seit Renesmee mit Alec zusammen war, trank auch er nur noch Tierblut. Doch Diego hatte von Anfang an Menschenblut getrunken, auch als er mit Bree zusammen gekommen war. Was ihn in meinen Augen nicht sonderlich symphatisch machte. Sara und Joyce kamen in den Raum. Sara sagte: „Alle Einladungen sind verschickt. Die Krönung und die Hochzeit sind zu einem Fest geworden.“ Ich nickte und lächelte. Ich antwortete: „ Alles klar, dann könnt ihr jetzt Jagen gehen. Denkt daran nur Tierblut.“ Ich wandte mich an Bree: „Ihr zwei könnt gehen und allen sagen, dass ab jetzt nur noch Tierblut getrunken wird. Das ist ein Befehl okay.“ Bree nickte: „In Ordnung Mom, ich sag: Die neue Königin befiehlt, dass ab jetzt nur noch Tierblut getrunken wird.“ Ich lächelte: „Perfekt meine Süße.“ Als Bree und Diego gerade aus dem Raum heraus waren, kamen Alec und Renesmee herein. Renesmee sagte: „Wir haben die Dekoration ausgesucht Mom.“ Ich antwortete: „Zeig mal.“ Es war eine wunderschöne Dekoration. Alles war weiß mit bunten Blumen Sträußen in den Vasen. Ich sagte: „Oh Schatz, dass ist wunderschön. Gib es doch bitte Aro, er Caius und Marcus werden diesen Saal genauso Dekorieren.“ Renesmee nahm Alec an die Hand und ging mit ihm zu Aro. Jane und Renata unterhielten sich in einer Ecke mit Demetri und Felix, da deren Aufgaben erst am Tage des Festes anstanden. Ich winkte Felix und Demetri zu mir. Sie kamen sofort und Felix fragte: „Was wünschen sie Meisterin?“ Ich sagte: „Also erstens nennt mich bitte einfach Bella, nicht Meisterin. Zweitens holt doch bitte Justin.“ Sie eilten davon. Ich holte Renata und Jane zu mir. Kaum standen sie vor mir sagte ich: „Ähm auf dem Fest dürfen die Cullens mich nicht erkennen, ich werde bitte von allen Claire genannt. Verkündet das den ganzen Volturi okay?“ Renata wollte schon los, doch da sagte Jane: „Stopp, Bella ich halte, das für keine so gute Idee. Du kannst es ihnen zeigen, indem du dich zeigst. Du solltest sie ignorieren und sie den gleichen Schmerz fühlen lassen, den sie dich haben fühlen lassen.“ Ich seufzte: „Na gut, du hast Recht, dann geht eben Jagen, aber nur Tiere klar?“ Sie rannten davon. In diesem Moment öffnete sich die große Flügeltür erneut und Demetri und Felix kamen mit Justin herein. Aro, Caius und Marcus ließen sich nicht von Renesmees und Alecs Erklärungen ablenken, da sie die Dekoration genauso hinkriegen mussten. Offenbar glaubten sie, dass ich die Herrscher Sache auch ganz gut allein hinbekam. Justin blieb vor mir stehen und fragte: „Ja Meisterin?“ Ich seufzte und antwortete: „Einfach nur Bella. Demetri, Felix sagt bitte allen, dass ich nur Bella genannt werden will okay, dann könnt ihr Tiere Jagen gehen.“ Justin sah mich immer noch erwartungsvoll an. Ich sagte: „Sicher hast du von Alecs und Renesmees Hochzeit gehört oder?“ Er schüttelte den Kopf und sagte: „Nein, habe ich nicht.“ Ich fuhr fort: „Nun gut, jetzt weißt du es. Alec wird dadurch aus der Wache austreten und in den höheren Kreis der Volturi aufsteigen, da Renesmee die Prinzessin ist. Jedenfalls ist ein Platz in der Wache frei. Diesen Platz bekommst du. Herzlichen Glückwunsch, wir werden es bei der Hochzeit bekannt geben. Da anscheinend noch nicht jeder von der Hochzeit gehört hat, gehst du bitte los und erzählst es allen, dann kannst du jagen gehen und den Rest Volturi mitnehmen.“ Ich fand es ziemlich anstrengend zu regieren, aber es war auch toll. Ich ging zu einem der Fenster im Schlossturm. Mein langes blaues Kleid schleifte über den Boden. Es war ein originales Kleid aus der Renaissance. Ich liebte diese alten Kleider und trug sie meistens wenn ich im Schloss war. Wenn ich jedoch raus musste um zu Jagen trug ich ganz normale Kleidung. Ich sah nach unten und sah mit Freuden, wie Bree und Diego unten planten wie der Hof gestaltet werden sollte, da ich vergessen hatte, jemandem diesen Auftrag zu geben, offenbar hatten sie allen erzählt, dass ab jetzt nur noch Tiere gejagt werden durften. Bree winkte mir zu und ich winkte zurück. Renesmee stand neben mir, sie trug ganz normale Kleidung. Niemand außer mir trug diese langen Kleider. Renesmee lächelte Bree und Diego zu, sie fragte: „Mom, wieso hast du allen gesagt, dass sie nur noch Tierblut trinken dürfen?“ Ich antwortete: „Weil, ich es für falsch halte, Menschen zu töten. Ich fühle mich besser, wenn ich Tierblut trinke, da ich als Mensch auch Tierfleisch gegessen hatte.“ Sie nickte: „Achso.“ Die ganze nächste Woche über arbeiteten wir and er Dekoration und allem Möglichen für die Hochzeit und die Krönung, dann war es soweit. Ich zog mein schönstes Kleid an, es war dunkelgrün und aus der Renaissance. Renesmee trug ein langes weißes Kleid. Bree trug ein langes Champagnerfarbenes Kleid. Renesmee trug ihr Bronzefarbenes Haar offen. Es fiel ihr in Wellen über die Schultern. Bree hatte ihr langes braunes Haar zu Locken aufgedreht und zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Ich trug mein langes Braunes Haar glatt und offen. Wir drei waren alle samt wunderschön. Wir gingen in den Thronsaal. Wir hatten uns entschlossen, dass Renesmees und Alecs Hochzeit nach meiner Krönung stattfinden sollte. Bree, Diego, Renesmee, Alec, Justin und ich standen bei Aro, Caius und Marcus auf dem Podest. Nach und nach wurden die Gäste in den Saal geführt. Da sah ich sie. Die Cullens betraten den Raum. Ich starrte stur geradeaus ohne sie eines Blickes zu würdigen, da hörte ich Alices Stimme: „Krass, sie sieht aus wie Bella.“ Edward zischte: „Sie kann es unmöglich sein, Bella ist Tod, dass weißt du.“ Ich hörte Schmerz in seiner Stimme. Ich lächelte boshaft. Als alle da waren erhob Aro seine Stimme. Er sagte: „Herzlich Willkommen in Volterra. Wie ihr alle wisst, stehen zwei Feste an, eine Hochzeit und eine Krönung. Nun zuerst die Krönung.“ Ich trat vor und ein Raunen ging durch die Menge, als sie mich sahen. Ich lächelte. Renesmee und Bree traten ebenfalls vor und stellten sich links und rechts neben mich. Aro sagte: „Das ist Isabella Marie Swan. Wir nennen sie Bella. Sie wird neue Volturi Königin sein. Jeder wird von jetzt an auf sie und ihre Töchter Renesmee und Bree Swan hören.“ Mit diesen Worten setzte er mir die Krone auf. Als er meinen Namen erwähnt hatte, hatte ich erschrockene Laute von den Cullens wahrgenommen, jetzt sah ich wie sie mich anstarrten. Ich sagte: „Danke, Aro, dass bedeutet mir sehr viel. Ich habe übrigens etwas bekannt zu geben. Ab jetzt werden alle Vampire nur noch Tierblut trinken, wird dieser befehl missachtet muss der Vampir sterben.“ Ich trat zurück, damit Aro weitere Bekanntschaften machen konnte. Er sagte: „Ja richtig Bella, dass hatten wir besprochen nun kommen wir zu der Hochzeit von Renesmee und Alec. Nun Alec nimmt den Namen Swan an. Nach der Hochzeit sagte Aro: „Da Alec in den höheren Kreisen aufgenommen wurde, brauchen wir jemand neues in der Wache, dies wird Justin übernehmen. Das war alles, jetzt wird gefeiert, natürlich könnt ihr jetzt auch Bella, Renesmee, Alec und Justin gratulieren.“ Es bildete sich eine Schlange und ich nahm die Glückwünsche entgegen. Dann standen sie vor mir. Sie starrten mich an. Edward sagte: „Bella, es tut mir leid, dass ich dich verlassen habe. Es tut uns allen leid.“ Ich antwortete: „Tja, die Entschuldigung kommt zu Spät. Ich verzeihe euch allen, außer Edward. Du hast mich damals zu sehr verletzt. Du hast mich damals sitzen gelassen, als ich schwanger war.“ Mit diesen Worten winkte ich sie weiter. Die restlichen Glückwünsche nahm ich nicht mehr richtig wahr. Als mir alle gratuliert hatten kamen die Cullens erneut auf mich zu ohne Edward. Esme sagte: „Wir freuen, dass du uns vergibst. Wir verstehen, dass du Edward nicht vergeben möchtest, da er dich so sehr verletzt hat, dennoch solltest du darüber nachdenken, da er dich immer noch liebt.“ Ich sah zu Boden und antwortete: „Na gut, ich werde darüber nachdenken.“ Rosalie sagte: „Ich habe mir geschworen, dass ich wenn ich dich jemals wieder sehen würde, mich bei dir entschuldigen würde, da ich immer so gemein war. Also entschuldige bitte.“ Ich nickte: „Schon okay Rosalie.“ Sie wendeten sich von mir ab und gingen in eine der Ecken. Ich sah, dass Edward dort stand und wartete. Ich ging zu Aro, Caius und Marcus und sah den restlichen Abend nicht mehr zu den Cullens, obwohl ich ihre Blicke die ganze Zeit auf mir spürte. Ich spürte auch Edwards versuche, meinen Schild zu durchdringen. Als es irgendwann zu viel wurde schrie ich: „Hör endlich auf zu versuchen meine Gedanken zu lesen du Idiot.“ Mit einem Schlag war alles still und alle starrten mich an. Ich schrie: „Reicht es nicht, dass du mich schwanger sitzen gelassen hast und nach dreihundert Jahren meinst, ein tut mir leid macht das wieder gut?“ Edward antwortete: „Bella, ich hätte mich viel früher entschuldigt, wenn ich nicht gedacht hätte du wärst Tod. Außerdem wusste ich nicht, dass du schwanger bist.“ Ich schrie: „Na und, du wusstest doch, dass die Volturi nach mir sehen wollten, du hättest sie Fragen können ob ich noch Lebe, aber du hast nie etwas dergleichen getan weißt du eigentlich, wie sehr du mich verletzt hast? Dann frag mal Jasper.“ Mit diesen Worten ließ ich die Schilder fallen. Jasper schrie auf und fiel zu Boden. Alice schrie: „Jasper, was ist los?“ Edward schrie ebenfalls auf und fiel zu Boden, denn ich dachte mit voller Absicht an die Schmerzen. Da ich beide Schilde fallen gelassen hatte, konnte er meine Gedanken hören und Jasper konnte meine Gefühle spüren. Ich zog die Schilde wieder hoch und stürmte aus dem Raum. Ich hörte noch wie Jasper hervorpresste: „Wir haben ihr wehgetan.“ Edward sagte: „Sehr wehgetan.“ Ich rannte mit übermenschlicher Geschwindigkeit. Ich hörte wie mir zwei Leute folgten und rannte noch schneller. Als ich in meinem Zimmer angekommen war, schmiss ich mich aufs Bett und fing an zu Schluchzen. Die Tür öffnete sich und wurde dann wieder geschlossen, ich hörte wie der Schlüssel herumgedreht wurde. Renesmee und Bree setzten sich zu mir aufs Bett und warteten bis ich zu Ende geweint hatte, dann schluchzte ich: „Tut mir Leid Renesmee, jetzt habe ich dir die hochzeit kaputt gemacht.“ Sie antwortete: „Schon gut Mom, du hast nichts kaputt gemacht, dass musste sein. Außerdem fand ich die Hochzeit wunderbar.“ Ich setzte mich auf und sah sie an. Bree sagte: „Wirklich Mom, es war ein tolles Fest, du musstest ihm mal die Meinung sagen.“ Sie nahmen mich beide in den Arm und ich hatte nicht gedacht, dass sie jemals mich trösten müssten. Wir saßen bestimmt drei Stunden da und hielten uns einfach nur fest, während ich weinte. Meine Töchter schwiegen und ließen mich weinen. Ich weinte die ganze Nacht und war bestimmt so laut, dass mich das ganze Schloss hörte, was auch nicht schwer war bei so vielen Vampiren. Doch das war mir egal. Am frühen Morgen klopfte es. Renesmee sah mich fragend an. Ich schüttelte den kopf und weinte weiter. Sie ließ mich los und ging leise zur Tür um den Besucher abzuwimmeln. Sie öffnete die Tür einen Spalt breit, nur so weit, dass mich der Besucher nicht sehen konnte. Ich hörte Alec, der sagte: „Aro möchte wissen, wie es Bella geht und ob sie bereit ist um mit ihm und den anderen die Gäste zu verabschieden.“ Renesmee fragte: „Ist es okay, wenn ich ihn kurz reinlasse?“ Ich flüsterte: „Ja.“ Sie ließ ihn rein und antwortete: „Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist.“ Alec sah mich eine Sekunde an und antwortete: „Du hast Recht, wahrscheinlich ist es besser, ich sage Aro, er soll die Gäste allein verabschieden. Hast du fertig gepackt?“ Renesmee fragte: „Gepackt wofür denn?“ Alec lachte: „Na für die Flitterwochen, in einer Stunde geht es los, es sei denn du möchtest lieber bei deiner Mutter bleiben, ich könnte es verstehen.“ Ich antwortete für Renesmee: „Nein, sie geht packen und fährt mit dir mit.“ Renesmee sah mich ungläubig an. Ich sagte: „Ich hab dir schon das Fest vermiest, da möchte ich dir nicht auch noch, deine Flitterwochen verderben außerdem habe ich ja noch Bree und die anderen.“ Renesmee flüsterte: „Na gut, aber wenn etwas ist rufst du an.“ Sie umarmte mich und ich flüsterte: „Viel Spaß mein Schatz.“ „Danke Mom“, flüsterte sie und verließ mit Alec das Zimmer. Bree hielt mich weiterhin fest, doch ich hatte aufgehört zu weinen. Ich sagte: „Ich geh Duschen und mich umziehen, dann können wir Jagen gehen okay?“ Sie nickte und antwortete: „Ich gehe nur kurz rüber und ziehe mich um, dann bin ich sofort wieder hier.“ Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer. Ich stellte mich unter die Dusche und merkte, dass das allein sein gut tat. Ich fühlte mich so allein und verlassen wie noch nie. Obwohl meine gesamte Familie im Schloss war. Als ich mir gerade eine Jeans und ein rotes Top zu schwarzen Stiefeln angezogen hatte, klopfte es. Ich rief: „Herein.“ Ich war stolz auf mich, obwohl ich die ganze Nacht geweint hatte, klang meine Stimme fest. Ich setzte eine undurchdringliche Miene auf. Demetri und Felix betraten das Zimmer. Felix sagte: „Mei…ich meine Bella, die Cullens sagen, sie reisen nicht eher ab, als das sie mit dir geredet haben.“ Ich hielt meine Maske aufrecht und fragte: „Wo sind sie?“ Demetri antwortete: „Im Hof.“ Ich ging ins Turmzimmer wo am Vorabend, das große Fest stattgefunden hatte. Ich sah aus dem Fenster, dass in den Hof führte, da standen sie. Edward rief: „Bella, bitte komm herunter und rede mit uns.“ Ich rief zurück: „Entweder ihr verschwindet oder ich lasse euch töten.“ Ich wandte mich vom Fenster ab und sah in die überraschten Gesichter von Bree und Aro. Ich fragte: „Was?“ Aro antwortete: „Ich dachte du vergibst ihnen.“ Ich antwortete: „Ja, aber Edward nicht und solange Edward bei ihnen ist werde ich nicht mit ihnen reden.“ Bree lachte und sprang mit mir aus dem vierzig Meter hohen Fenster. Ich landete weich und menschliche Ohren hätten den Aufprall nicht einmal gehört. Als Bree und ich im Hof landeten sah ich mich schnell um und sah das Überraschen in den Gesichtern der Cullens. Diesen Moment nutzten wir um mit übermenschlicher Geschwindigkeit in den Wald zu rennen. Ich verwischte unsere Spur so, dass sie uns unmöglich finden konnten, doch ich hatte nicht mit Edward gerechnet, der schneller war als alle anderen. Als ich dachte wir wären sicher blieb ich stehen. Bree stand neben mir und wir lauschten ob irgendwo in der Nähe etwas zu essen sei. Da hörte ich ihn, doch es war schon zu spät. Er hatte mich zu Boden geschleudert und hielt mich eisern fest. Er lag auf mir. Ich sah panisch zu Bree die von Emmett und Jasper festgehalten wurde. „Wir bringen sie in unser Quartier, da kannst du sie dann abholen“, sagte Jasper zu mir. Edward hielt mich noch immer auf den Boden gedrückt fest und sagte: „Du bist sehr unvorsichtig Bella.“ Ich zischte: „Lass mich los oder ich erzähle Aro davon und er wird euch auf der Stelle umbringen, das verspreche ich dir.“ Edward antwortete: „Gibst du mir bitte mal die Chance mich zu entschuldigen und dir zu sagen, dass auch ich gelitten habe?“ Ich nickte: „Na gut, du hast zwei Minuten, dann lässt du mich los, bringst mich zu meiner Tochter und lässt dich nie wieder bei uns blicken klar?“ Er antwortete: „Nur wenn du mir vergibst.“ Er lächelte sein schiefes Lächeln. Ich sagte kalt: „Die Zeit läuft.“ Er begann: „Bevor du da warst Bella, war mein Leben eine Mondlose Nacht, sehr dunkel, aber mit Sternen-Punkten aus Licht und Weisheit. Und dann bist du über meinen Himmel gesaust, wie ein Meteor. Plötzlich stand alles in Flammen, da war Glanz und da war Schönheit. Als du weg warst, als der Meteor hinter dem Horizont verschwunden war, wurde alles schwarz. Nichts hatte sich verändert, aber meine Augen waren vom Licht geblendet. Ich konnte die Sterne nicht mehr sehen und es gab für nichts mehr einen Grund. Verstehst du Bella? Es ist, als wäre der Meteor wieder aufgetaucht. Ich liebe dich immer noch so sehr und wünsche mir, dass du mir vergibst und mich zurück nimmst.“ Er sah mich mit einem Schmerz in den Augen an, der mir selbst fast wehtat. Ich fing an zu weinen und schluchzte: „Weißt du eigentlich, wie sehr du mir damals wehgetan hast? Ich war wie ein Zombie, erst als ich zu den Volturi kam und Renesmee und Bree in mein Leben traten, als Aro mich verwandelte, da ging es mir erst besser, aber nicht gut verstehst du? Ich lebe seid dreihundert Jahren mit diesem Schmerz, da konnte ich dir gestern nicht einfach so vergeben.“ Als er sah, dass ich weinte, war er eine Sekunde lang erstarrt, dann setzte er sich auf und ließ mich los. Obwohl ich hätte weglaufen können tat ich es nicht, ich blieb einfach neben ihm sitzen. Als er sah, dass ich nicht weglief zog er mich in seine Arme und ließ mich weinen. Er vergrub das Gesicht in meinen Haaren und flüsterte: „Es tut mir leid.“ ich sah auf und bemerkte, dass er näher kam, er wollte mich küssen. Ich hatte keine Kraft mehr um mich zu Wehren und ich wollte es auch nicht. Ich hatte mir die ganzen dreihundert Jahre lang gesagt, dass ich ihn nicht mehr liebte und ich hatte gelogen. Ich liebte ihn noch genauso wie damals, als ich ein Mensch war. Als sich unsere Lippen berührten und er mich vorsichtig küsste, erwiderte ich den Kuss so heftig, dass wir beide ins Gras fielen. Ich lag auf ihm und küsste ihn mit einer Leidenschaft, die unbeschreiblich war. Er löste sich lachend von mir und hielt mich fest. Er fragte: „Du läufst jetzt aber nicht gleich weg oder?“ Ich antwortete: „Nein.“ Er flüsterte: „Das ist gut, ich würde nämlich gern, meine Töchter kennen lernen.“ Ich antwortete: „Na gut, Bree ist bei euch. Renesmee ist mit Alec in den Flitterwochen, du wirst also noch eine Woche hier bleiben müssen.“ Er lachte: „Dagegen habe ich nichts einzuwenden.“ Ich lachte: „Ich auch nicht. Kannst du mich denn jetzt bitte trotzdem zu Bree bringen?“ Er antwortete: „Ja, gleich. Ich möchte dich nur noch etwas fragen.“ Ich seufzte: „Schieß los.“ Er fragte: „Sind wir jetzt wieder zusammen?“ Ich antwortete: „Wenn du möchtest. Ich beantworte das mit ja, was meinst du denn?“ Er lachte: „Für mich sowieso.“ Ich fragte: „Kann ich jetzt zu meiner Tochter?“ Er grinste und flüsterte: „Du bist immer noch genauso ungeduldig wie damals.“ Er küsste mich und half mir auf. Ich klopfte mir das Gras aus den Klamotten und nahm seine Hand, die er mir entgegenstreckte. Wir rannten zu einer Hütte im Wald, die ziemlich weit vom Schloss entfernt war. Ich fragte: „Hier hat Aro euch untergebracht?“ Edward nickte. Ich schnaubte: „Nächstes mal bekommt ihr wie alle anderen auch ein Zimmer im Schloss.“ Er lachte und öffnete die Tür. Alle starrten uns an. Ich suchte den Raum nach Bree ab und entdeckte sie in einer Ecke zusammen gekauert. Sie wurde von Jasper bewacht, wie damals auf der Lichtung. Als sie mich sah rief sie: „Mom.“ Ich lachte, als ich hörte, dass es erleichtert klang. Sie sprang auf, rannte an Jasper vorbei und stürmte mir in die Arme. Automatisch ließ ich Edwards Hand los und hielt Bree fest. Sie ließ mich los und registrierte, dass ich ruhig neben Edward stand. Sie sagte: „Lass mich raten ihr habt euch versöhnt und seid wieder zusammen.“ Ich nickte und fragte: „Möchtest du deinen Vater nicht begrüßen? Ihr habt euch lange nicht gesehen.“ Sie sah Edward unsicher an und als er ihr zulächelte ging sie zögernd auf ihn zu. Sie flüsterte: „Dad?“ Es klang wie eine Frage. Edward strahlte sie an und flüsterte: „Bree, es tut mir wirklich leid, wenn ich von Renesmee und dir gewusst hätte, hätte ich euch wirklich gesucht.“ Bree fing an zu weinen. Edward und ich rannten gleichzeitig zu ihr und schlangen beide die Arme um sie. Wir standen da und hielten sie einfach nur fest. Als Bree sich ausgeweint hatte. Ließ ich sie los, doch Edward hielt sie weiterhin fest. Bree klammerte sich an ihn und fragte: „Du verschwindest jetzt aber nicht wieder, du bleibst doch bei uns Dad oder?“ Er sah erst seine Familie der Reihe nach an, dann sah er mich an zum Schluss sah er Bree an, die ihn erwartungsvoll musterte. Er sagte: „Nein Bree, ich werde bei euch bleiben und euch nicht noch einmal verlassen.“ Wir alle starrten ihn an. Esme fragte: „Du willst dich den Volturi anschließen?“ Edward nickte und antwortete: „Ja, ich kann Bella und unsere Kinder nicht zurücklassen und die Königin kann die Volturi nicht verlassen, also muss ich zu ihnen. So gern ich auch bei euch bleiben würde.“ Ich sagte: „Ihr könnt alle mitkommen, wirklich. Es tut mir übrigens leid, dass ich gedroht habe, euch umbringen zu lassen, dass möchte ich gern wieder gut machen. Vielleicht wollt ihr euch uns anschließen, da jetzt alle Vampire nur noch Tierblut trinken wir könnten alle wieder zusammen sein, wie früher.“ Carlisle sagte: „Das klingt gar nicht mal schlecht. Wir denken darüber nach.“ Ich sagte: „In Ordnung, ihr könnt solange mit ins Schloss kommen nur trefft eure Entscheidung bitte bis morgen okay?“ Carlisle antwortete: „Selbstverständlich.“ Ich sah mich um und fügte noch hinzu: „Es tut mir leid, dass Aro euch hier untergebracht hat, er wollte mir einen Gefallen tun, damit ich euch nicht so oft sehe. Ich dachte damals ja noch anders über euch.“ Esme antwortete: „Das ist schon okay, wir mussten ja nicht schlafen.“ Ich nickte und rannte zum Schloss, alle anderen folgten mir. Felix und Demetri standen vor dem Tor. Sie ließen Bree und mich durch. Den Cullens versperrten sie den Weg. Ich drehte mich um und sagte: „Das ist schon in Ordnung lasst sie durch. Ich bringe sie Aro. Kommt in einer Stunde bitte auch dorthin.“ Demetri antwortete: „Ganz wie du wünschst. Meisterin.“ Ich seufzte: „Bella, ihr sollt mich einfach nur Bella nennen.“ Felix nickte und antwortete: „Wie du wünschst Bella.“ Ich lächelte und winkte die Cullens zu mir. Ich ging in menschlicher Geschwindigkeit durchs Schloss und führte sie in das große Turmzimmer. Aro rief: „Bella, Bree wie schön das ihr wieder da seid. Ich sehe ihr habt Besuch mitgebracht.“ Als er die Cullens sah runzelte er die Stirn. Ich ging auf ihn zu und streckte meine Hand aus. Er verstand nahm meine Hand und lauschte meinen Gedanken. Als er fertig war öffnete er die Augen und sagte: „Ich verstehe. Bree du kannst zu Diego gehen. Er wollte dich etwas fragen.“ Bree drehte sich um und rannte davon. Edward fragte: „Diego?“ Ich antwortete: „Ihr Freund.“ Aro sagte: „Nun Edward wie ich sehe steht deine Entscheidung fest, nicht war? Du willst dich uns anschließen?“ Edward nickte: „So ist es. Ich wäre mit einem Platz in der Wache zufrieden.“ Aro und ich fingen an zu lachen. Edward sah uns verständnislos an. Aro sagte: „Edward, mein lieber, du gehörst zu Bella, eine Königin kann nicht mit jemandem aus der Wache zusammen sein. Du wirst zu uns Herrschern gehören, du wirst auch Befehle geben dürfen, allerdings erst, wenn ihr Heiratet. Davor bist du so ein Zwischending.“ Aro wandte sich an Carlisle und die anderen: „So, ihr müsst euch also noch bis morgen entscheiden richtig?“ Carlisle sagte: „Ja, das ist richtig.“ Ich rief: „Jane?“ Die Flügeltür öffnete sich und Jane kam in den großen Saal. Sie fragte: „Ja Bella?“ Ich fragte: „Ist der Südflügel mit den guten Zimmern frei?“ Sie antwortete: „Meinst du den ganz in der Nähe der Volturi Wache?“ Ich nickte. Sie antwortete: „Der ist frei.“ Ich lächelte: „Sehr gut, dann bring doch bitte die Cullens hin. Alle außer Edward.“ An die Cullens gewandt sagte ich: „Falls ihr euch uns anschließt werdet ihr in diesem Flügel wohnen. Da in dem Flügel der Wache keine Zimmer mehr frei sind.“ Jane nickte und antwortete: „Wie du willst Bella. Folgt mir bitte.“ Sie verließ mit den Cullens den Raum. Edward fragte: „Wo soll ich wohnen?“ Ich antwortete: „Komm mit.“ Ich lief mit ihm ins oberste Stockwerk wo die Zimmer von Aro, Caius, Marcus, Renesmee und Alec, Bree, Diego und mir lagen.“ Renesmee und Alec teilten sich ein Zimmer so war es bei verheirateten Paaren. Bree und Diego hatten Zimmer die nebeneinander lagen. Ein Zimmer war frei, da Alec jetzt bei Renesmee wohnte. Dieses Zimmer gab ich Edward. Er fragte: „Ich wohne nicht bei dir?“ Ich schüttelte den Kopf und sagte traurig: „Nein, das tun nur Paare die verheiratet sind. Das haben wir so abgesprochen.“ Er zog mich ins Zimmer machte einen Kniefall und fragte: „Bella, ich habe dich immer geliebt und werde dich immer lieben, willst du mich Heiraten?“ Ich sah ihn an und antwortete: „Ja. Ja Edward ich will.“ Dann fiel ich auf die Knie und schlang ihm die Arme um den Hals während ich ihn stürmisch küsste.“ Er erwiderte den Kuss und ich nahm die Hände von seinem Hals hörte jedoch nicht auf ihn zu küssen, während ich sein Hemd aufknöpfte. Er seufzte. Langsam zog er mich auf sich und küsste mich weiter. Während wir uns weiter auszogen. Erst im Morgengrauen kamen wir zur Ruhe. Ich stand auf und zog mich an. Er sah mir vom Boden aus zu und fragte: „Willst du schon los?“ Ich lachte und antwortete: „Ja, ich muss mich umziehen, Aro von der Verlobung erzählen und über die Vampirwelt herrschen, was gar nicht so einfach ist, außerdem möchte ich gern die Entscheidung deiner Familie hören.“ Er seufzte: „Du hast Recht, aber ich komme mit dir.“ Ich nickte und sagte: „In Ordnung ich hole dich ab, sobald ich fertig bin.“ Ich rannte in mein Zimmer und zog mir so schnell wie noch nie ein blaues Kleid aus der Renaissance an. Ich rannte zum Zimmer gegenüber und klopfte. Die Tür wurde aufgerissen und Edward zog mich in seine Arme um mich zu küssen. Ich erwiderte den Kuss und fragte ihn lachend: „Was hättest du denn gemacht, wenn jetzt Aro vor der Tür gestanden hätte, ich meine, du hast mich ja nicht mal richtig gesehen und schon küsst du mich.“ Er lachte und zuckte mit den Schultern. Als wir im Turmzimmer ankamen sah ich, dass Aro mit Caius und Marcus auf dem Podest stand und sich leise unterhielt, als die Tür aufging drehte er sich um und rief: „Bella, Edward. Schön euch zu sehen, wie war die Nacht?“ Dabei fingen, er, Caius und Marcus schallend an zu lachen. Aro keuchte: „So schlimm waren nicht mal Renesmee und Alec, als sie zusammen kamen.“ Ich zischte: „Schön, dass ich Spaß hattet. Wir sind übrigens verlobt, alles wie bei Renesmees und Alecs Hochzeit bitte, das erspart Arbeit.“ Aro nickte und begann den einzelnen Vampiren ihre Aufgaben mitzuteilen. Ich rief: „Justin?“ Nach zwei Sekunden stand er neben mir. Ich sagte: „Hol doch bitte Bree und Diego und zu uns ja?“ Er verbeugte sich und murmelte: „Ganz wie du wünschst Bella.“ Ich rief: „Jane?“ Sie kam zu mir und sah mich fragend an. Ich fragte: „Wo sind Felix und Demetri?“ Sie antwortete: „Unten vor dem Schloss, sie bewachen den Eingang.“ Ich seufzte: „Nun gut, sie sind unentbehrlich. Würdest du dann bitte die Cullens holen?“ Sie nickte: „Natürlich.“ Sie lief davon. Edward hatte die ganze Zeit geschwiegen. Ich ging zum Fenster und sah hinab. Als ich raus sah, dachte ich an Renesmee und Alec, die morgen wiederkommen würden. Plötzlich sah ich Renesmee und Alec wie sie mit Koffern beladen auf das Tor zugingen. Ich flüsterte: „Ich glaub es ja nicht.“ Ich sprang aus dem Fenster und landete vor Alec und Renesmee auf dem Hof. Renesmee zuckte zusammen und fragte: „Mom, ist es denn so schwer zu warten bis wir im Schloss sind?“ Ich sagte nichts sondern fiel ihr um den Hals. Sie umarmte mich ebenfalls und fragte: „Na, was hast du so angestellt?“ Ich antwortete: „Oh, ich habe mich mit den Cullens und Edward vertragen, wir werden heiraten, er schließt sich uns an und seine Familie eventuell auch. Warum seid ihr schon früher zurück?“ Sie fragte: „Du heiratest Edward?“ Ich nickte und strahlte sie an. Dann sagte ich: „Genug von mir, jetzt sag schon, warum ihr eher wieder da seid.“ Renesmee sagte: „Nun ja, Spanien war wirklich schön, die abgelegene Insel auch, aber wir hatten Sehnsucht nach Volterra und nach euch.“ Ich lächelte, da rief Edward: „Bella, sie haben ihre Entscheidung getroffen.“ Ich rief: „Kommt schnell mit.“ Unterwegs erklärte ich ihnen um welche Entscheidung es ging. Ich nahm die Koffer warf sie zu Heidi und Chelsea und rief: „Wegbringen auf Renesmees und Alecs Zimmer.“ Ich rannte weiter und innerhalb von einer Minute waren wir im Turmzimmer, nachdem alle Renesmee und Alec begrüßt hatten und Edward auch Renesmee kennen gelernt hatte, hörten wir die Entscheidung. Carlisle sagte: „Edward ist uns zu wichtig, um ihn hier zulassen, also bleiben wir bei ihm und seiner Familie.“ Ich sagte: „Okay, dann sind wir ja alle wieder zusammen. Ihr werdet nun in die Wache eingegliedert. Alle außer Rosalie und Alice und gehen bitte mit Justin mit.“ Ich rief: „Jane, Demetri, Felix, Renata, Chelsea, Heidi, Sara, Joyce, Aro, Caius, Marcus, Bree, Diego, Renesmee, Alec und Edward. Kommt doch bitte mal her.“ Als alle vor mir standen sagte ich: „So wie ihr alle wisst heiraten Edward und ich. Ich werde jetzt die Aufgaben verteilen. Demetri, Felix, ihr werdet wieder das Schloss bewachen. Jane, Chelsea, Heidi, Renata, ihr werdet die Gäste empfangen und herführen. Sara, Joyce, ihr werdet die Einladungen verschicken und die Gäste Liste vorbereiten. Außerdem werdet ihr Kellnern. Demetri, Felix, ihr sagt bitte Justin, dass er die Cullens schnell ausbilden soll und die gesamte Wache zur Hochzeit einsatzbereit ist um zu patroulieren. Alice, Rosalie, Bree, Renesmee, Diego, Alec, ihr werdet alles Dekorieren und die Kleider besorgen. Aro, Caius, Marcus ihr überwacht die Arbeit der Wache und die von Janes Gruppe. Edward und ich werden die Arbeiten im Saal beobachten. Los, alles wird geprobt und vorbereitet, wir haben nur einen Monat Zeit.“ Alle liefen davon um ihre Aufgaben zu erfüllen, Edward sah ihnen überrascht nach. Ich fragte: „Was denn?“ Er sagte völlig verblüfft: „Sie hören auf dich.“ Ich grinste und antwortete: „Naja, ich bin die Volturi Königin. Am Anfang war es wirklich verwirrend, wenn wir verheiratet sind, wirst auch du Befehle geben dürfen.“ Er lächelte und fragte: „Wo gehen unsere Flitterwochen hin?“ Ich antwortete: „Tut mir Leid, Schatz, aber wir müssen hier bleiben, da ich die Volturi als Königin nicht allein lassen kann. Selbst meine Tochter hat sechs Wachleute mitbekommen. Aro wird uns bestimmt die hälfte mitgeben und dann ist das Schloss zu angreifbar, außerdem hätten wir nie unsere Ruhe.“ Er nickte: „Verstehe.“ Ich lächelte ihn an und wollte ihn umarmen, doch er zog mich an sich und küsste mich stürmisch. Aro räusperte sich. Ich drehte mich um, doch Edward ließ mich nicht los, sondern umschlang mich von hinten. Ich sah Aro fragend und leicht verärgert an. Er sagte: „Entschuldige bitte, wenn ich störe Bella, aber einige von den Cullens sind nicht beim Training erschienen.“ Ich fragte: „Welche Cullens? Er antwortete: „Alice und Rosalie.“ Ich lachte: „Das hat den Grund, dass Alice und Rosalie bei den Vorbereitungen zur Hochzeit helfen. Ich habe ihnen Frei gegeben, wenn Edward und ich verheiratet sind, werden sie ebenfalls Trainieren.“ Aro nickte und ließ uns in dem großen Saal allein. Ich drehte mich um und wollte etwas sagen, doch da küsste er mich schon. Als er von mir abließ wusste ich nicht mehr, was ich sagen wollte. Er kicherte und flüsterte: „Entschuldige bitte, wenn ich dich deiner Meinung nach zu oft küsse, nur ich habe das ganze dreihundert Jahre nicht gemacht, dass muss ich wieder aufholen.“ Ich lächelte und flüsterte: „Küss mich so oft du willst. Mir ist…“ Weiter kam ich nicht, denn da küsste er mich schon wieder. Er küsste mich bestimmt fünf Minuten lang, dann flüsterte er: „Bella, bitte zeig mir das Schloss.“ Ich nickte nahm ihn an die Hand und ging mit ihm nach unten um am Tor zu beginnen. Ich sagte: „Hier ist der Eingang wie du ja weißt und da vorne Links sitzt Sara unsere Sekretärin, die Entscheidet ob der Besuch zu uns kann oder nicht. Da neben rechts ist die Garderobe. Dort nimmt Joyce Jacken und Mäntel entgegen oder sogar Taschen beziehungsweise Ware und Koffer.“ Ich ging mit ihm einen Stock höher. Im Vorbeigehen zeigte ich auf zehn Türen auf der linken und rechten Seite und sagte: „Hier sind die Konferenzzimmer und am Ende ist das große Turmzimmer oder auch der Festsaal beziehungsweise der Thronsaal.“ Ich stieg mit ihm weitere Stufen hoch und sagte: „So hier oben sind die Gästezimmer und das Arztzimmer wo Renata arbeitet, sie flickt Vampire, die ein Körberteil verloren haben. Oder Menschen, die von einem Vampir geschwängert wurden und bei der Geburt fast sterben. Hier werden übrigens auch die Menschen verwandelt, die Aro gern behalten will, weil er oder sie eine gute Gabe hat. Das findet Eleazar im Nebenzimmer heraus.“ Ich ging weiter nach oben und sagte: „Hier wohnt die gesamte Wache und hier im Südflügel sind eigentlich die besten Gästezimmer, doch hier lebt jetzt auch die Wache nämlich deine Familie.“ Ich ging weiter geradeaus und betrat einen großen hellen Raum. Ich sagte: „Das hier ist das Aufenthaltszimmer, hier können Volturi, die gerade nicht Arbeiten ein bisschen Fernsehen, lesen oder Relaxen.“ Als ich eine weitere Treppe hinaufstieg sagte ich: „Also jetzt kommen wir in den VIP Bereich. In unseren hier oben leben wir, die Volturi aus dem höheren Kreis. Hier ist auch unser Aufenthaltsraum. Wir haben einen eigenen, außerdem ein Schwimmbad nur für, die hier oben wohnen. Außerdem plant Aro ein Zimmer zu bauen wo Vampire Menschen schwängern, die sich dann natürlich uns anschließen um mehr von der Sorte wie Renesmee und Bree zu bekommen. Natürlich tun die Menschen dies Freiwillig, nachdem sie über uns aufgeklärt wurden, auch darüber, dass sie womöglich sterben. Sie können, dann selbst entscheiden ob sie sterben wollen, oder lieber ein Vampir werden wollen. Aber wir zwingen niemanden dazu. Allerdings suchen wir noch Freiwillige Vampire, die dazu bereit wären. Wir suchen auch noch Freiwillige so genannte Mütter, da die meisten Menschen danach sterben wollen. Komm schnell es wird gerade ein Baby geboren, von Ashley. Ich hab mich bereit erklärt, die Mutter zu werden, da es sonst niemand tun wollte. Ashley möchte danach auch sterben. Komm schnell.“ Wir rannten in das Zimmer, indem Ashley bereits tot lag. Das Baby wurde von Jane gehalten. Sie sagte: „Oh Bella, da bist du ja, sie wollte, dass du ihr einen Namen gibst.“ Ich sah Jane fragend an und fragte: „Ihr?“ Jane lächelte und sagte: „ja, es ist ein Mädchen, also wie willst du sie nennen?“ Ich überlegte und antwortete, dann: „Claire, ich möchte sie Claire nennen.“ Jane gab mir Claire und ich sah in ein wunderschönes Babygesicht. Es war weiß, wie unsere Haut und sie hatte rote Augen, dass hatten diese Babys immer nach der Geburt. Auf ihrem Kopf waren braune verfilzte Locken zu erkennen. Edward flüsterte: „Sie ist wunderschön, in welchem Alter hast du vor ihr zu sagen, dass du nicht ihre Mutter bist?“ Ich antwortete: „Das sagen wir ihr gar nicht, dass dürfen wir nicht. Hier oben ist übrigens auch die Kinderstation, wir haben hier noch jede Menge Kinder, die noch niemand geholt hat, wenn Alice, Rosalie oder Esme eins wollen, sollen sie hochkommen und sich eins aussuchen, es sind genau drei, die alle heute geboren wurden.“ Edward nickte und verschwand um es ihnen zu sagen. Ich lächelte und nahm Claire mit um sie zu Waschen und zu Füttern. Ich wusch sie sorgfältig und kämmte ihre Locken, die nun glänzten und seidenweich waren. Ich zog ihr einen blauen Strampler an und gab ihr aus einer Metallflasche Tierblut zu trinken. Sie öffnete ihre Augen, die nun bernsteinfarben waren, noch zwei tage und sie wären golden, bei Babys dauerte es nicht so lange, wie bei erwachsenen Vampiren oder Halbvampiren. Edward kam herein, sein Haar war zerzaust und seine Kleidung war zerrissen, aufmeinen Fragenden Blick antwortete er: „Alice, Rosalie und Esme haben sich regelrecht auf die Babys gestürzt um das süßeste zu bekommen.“ Ich lachte während er rüber ging um sich umzuziehen. Als er wieder da war fragte er: „Darf ich unsere Tochter, denn auch mal halten?“ Ich nickte und antwortete: „Klar, ich muss mir eh die Babys von Alice, Rosalie und Esme ansehen und mir die Namen notieren, da sie in unsere Namensliste aufgenommen werden müssen.“ Ich gab ihm Claire und verließ das Zimmer. Ich machte mich auf den Weg zu Rosalies und Emmetts Zimmer. Ich klopfte. Rosalie rief: „Herein.“ Ich öffnete die Tür und sah eine vor Glück strahlende Rosalie. Sie rief: „Danke Bella, danke, dass du mir das angeboten hast. Ich danke dir dafür, dass du mir Lilly gegeben hast.“ Ich lächelte und antwortete: „Kein Problem Rosalie. Ähm kann ich sie sehen? Kann ich bitte Lilly sehen, weißt du ich muss Aro noch sagen, dass du das Kind hast und ich muss ein Foto von ihr machen.“ Rosalie führte mich in ein Zimmer, dass ich gleich als Kinderzimmer identifizierte. Ich ging zu einem Kinderbett und sah hinein. In dem Bettchen lag ein blasses Kind mit blonden fast goldenen Haaren, es hätte Rosalie als baby sein können. Es öffnete die Augen und ich blickte in bernsteinfarbene Augen. Ich sah Rosalie an und sagte: „Sie ist wunderschön, du darfst ihr aber nie sagen, dass du nicht ihre richtige Mutter bist okay? Du musst sie nach Volturi Regeln erziehen, sonst wird sie dir weggenommen.“ Rosalie sagte: „Alles klar, ich werde tun was ich kann.“
Ich fragte: „Hast du noch irgendwelche fragen oder so?“ Sie nickte und fragte: „Wann wird sie erwachsen sein? Mit wie viel Jahren hört sie auf zu altern? Wird sie genauso hübsch wie Renesmee und Bree? Kann sie Kinder bekommen? Wie finden wir einen Mann für sie?“ Ich lächelte und antwortete: „Sie wird in sechs Jahren erwachsen sein. Das heißt sie wird mit sechs erwachsen sein, aber für immer aussehen, als wäre sie fünfzehn. Sie wird genauso hübsch sein wie Renesmee und Bree für menschliche Augen hübsch sind, wie sie bei Vampiren aussieht kann ich dir nicht sagen. Ob sie Kinder bekommen kann wissen wir nicht, dass erwarten wir noch bei Alec und Renesmee. Sie kann sich jemanden aus der Wache oder aus der Menschenwelt aussuchen, wenn der Mensch genauso für sie empfindet, darf sie ihm die Wahrheit über ihr Wesen erzählen und den Menschen fragen, ob er ein Vampir werden möchte, sagt er nein, nun bisher haben wir sie dann getötet, aber nun werden wir einen anderen Weg finden müssen, da ich das töten der Menschen verboten habe. Alles beantwortet?“ Rosalie schüttelte den Kopf: „Ich habe noch eine Frage: Haben Halbvampire Gaben und kann ich zwei Kinder bekommen?“ Ich antwortete: „Das mit den Gaben ist unterschiedlich, Renesmee kann durch eine Berührung ihre Gedanken zeigen. Bree hingegen hat keine Gabe. Mit den Kindern müssen wir gucken, wie ähnlich sie dir sehen. Da du ja den Kindern nicht erzählen darfst, dass du nicht ihre Mutter bist. Lilly sieht dir ja zum Verwechseln ähnlich. Claire sieht mir auch sehr ähnlich. Renesmee und Bree hingegen sind meine leiblichen Töchter und außerdem Zwillinge. Wenn du dir ein Baby aussuchst und es hat einen Zwilling musst du auch beide Babys nehmen. Jetzt habe ich aber auch noch eine Frage: Hat Alice auch ein Baby?“ Rosalie antwortete: „Nein, sie wollte gerne eins, aber es sah ihr nicht ähnlich. Jetzt verstehe ich auch warum, sie es nicht haben konnte. Esme hat es bekommen.“ Ich nickte und sagte: „Okay Rosalie. Dann mache ich jetzt noch ein Foto von dir und Lilly und dann lass ich euch allein.“ Als ich dass Foto schoss, fing Lilly an zu lachen. Ich lächelte und sah mir das Foto an, es war wunderschön geworden. Ich sagte: „alles Klar, danke Rosalie. Ich geh dann mal zu Esme und ihrem Baby. Viel Glück mit Lilly. Tschüss.“ Sie antwortete: „Tschüss Bella.“ Auf dem Weg zu Esme und Carlisle begegnete mir Edward. Er schob Claire in einem Kinderwagen vor sich her. Als er mich sah seufzte er erleichtert. Er rief: „Bella, Gott sei dank habe ich dich gefunden. Claire hört einfach nicht auf zu schreien. Ich hab es mit füttern, spielen und streicheln versucht, aber es klappt einfach nicht.“ Ich lachte nahm Claire heraus und wiegte sie sanft hin und her. Claire öffnete ihre Augen und sah mich an. Sie hörte sofort auf zu schreien. Edward blickte mich fassungslos mit großen Augen an. Ich beantwortete seine unausgesprochene Frage: „Sie hatte Sehnsucht nach mir. Ich hab vergessen, dass die Babys so kurz nach der Geburt nicht allzu lange von der Mutter getrennt werden können. Nach ein paar Tagen wird es besser.“ Er nickte und fragte: „Kannst du sie vielleicht zu den andern Müttern mitnehmen? Aro hat mich gerufen.“ Ich nickte verblüfft und antwortete: „natürlich nehme ich sie mit. Du solltest Aro nicht zu lange warten lassen zukünftiger König.“ Er lächelte, gab mir einen Kuss und verschwand auf der Treppe, die nach unten führte. Ich legte Claire wieder in ihren Kinderwagen und ging zu Esme. Ich hatte kaum geklopft, da wurde auch schon die Tür aufgerissen. Esme starrte mich eine Sekunde lang an und fiel mir dann um den Hals. Sie rief: „Bella, wie schön, dass du da bist, ich habe dich in den dreihundert Jahren so sehr vermisst. Ich möchte dir dafür danken, dass du uns vergeben hast, dass du Edward wieder glücklich machst. Ich möchte dir auch für meine kleine Katie danken.“ Ich fragte: „Wer ist Katie?“ Esme ließ mich los und zog mich in die Suite von Carlisle und ihr. Ich konnte gerade noch den Kinderwagen hinter mir herziehen, da fiel die Tür auch schon ins Schloss. Ich ließ den Kinderwagen los und wurde von Esme in ein rosa gestrichenes Kinderzimmer geführt. Sie zeigte stolz auf ein Kinderbett und antwortete: „das ist meine Katie. Ich ging zu dem Kinderbett und sah hinein. Es war wunderschön, es war blass, wie die anderen Babys auch. Es hatte Karamellfarbene Locken auf dem Kopf. Als es die Augen öffnete blickte in Feuerrote Augen. Ich drehte mich zu Esme um und fragte: „Hast du sie noch nie gefüttert?“ Esme antwortete: „Nein, woran siehst du das?“ Ich antwortete: „An den Augen, sie wären Bernsteinfarben, wenn du sie schon gefütterte hättest, natürlich nur, wenn du Tierblut verwendet hättest.“ Esme antwortete: „Ach so. Carlisle holt gerade etwas zu essen für die Kleine.“ Ich nickte und fragte: „Hast du noch fragen?“ esme schüttelte den Kopf: „Nein, du kannst das Foto machen. Ich habe alles bei Rosalie mitgehört. Vielleicht schaust du gleich mal bei Alice vorbei, sie ist ziemlich niedergeschlagen.“ Ich nickte und schoss das Foto. Ich ging zu Claire die ungeduldig in ihrem Kinderwagen wartete. Ich rief: „Tschüss Esme.“ Sie antwortete: „Tschüss Bella, schön, dass du da warst du bist mit Edward und den Kindern jederzeit Willkommen.“ Ich lächelte und antwortete: „Danke, ihr könnt uns natürlich auch jederzeit besuchen.“ Ich öffnete die Tür und ging mit Claire zu Alice und Jaspers Suite. Ich klopfte. Jasper öffnete mir die Tür und sagte: „Bella, schön, dass du da bist, aber ich glaube, es ist grade nicht so praktisch, wenn du mit Claire kommst.“ Ich hörte eine leise Stimme die sagte: „Lass die zwei ruhig rein Jas.“ Ohne etwas zu sagen trat Jasper beiseite und ließ mich mit Kinderwagen durch. Alice saß auf dem Sofa und sah sehr unglücklich aus. Als ich rein kam sah sie auf und flüsterte: „Hi Bella.“ Ich setzte mich neben sie und nahm Claire auf den Schoß. Ich antwortete: „Hi Alice, was ist denn los?“ Sie antwortete: „Ich hätte so gern ein baby gehabt und jetzt haben alle aus der Familie eins nur ich nicht.“ Ich antwortete: „Alice, Renesmee und Bree haben auch keins. Renesmee ist auch verheiratet. Wenn du unbedingt ein Baby willst, können wir mal sehen ob irgendwo noch eins für dich ist, sonst machen wir dir eins. Morgen und heute Mittag werden noch Babys geboren, wenn da keins dabei ist, suchen wir dir einen Menschen und einen Vampir aus und lassen dir eins machen. Jasper kann sogar der Vater sein, wenn du willst. Er kann es für dich tun.“ Alice sah mich an und fragte: „Wirklich? Das würdest du für mich tun, obwohl ich dir das mit den dreihundert Jahren angetan habe?“ Ich antwortete: „Natürlich Alice, du bist für mich wie eine Schwester. Jetzt vergesst doch endlich was ihr getan habt, dass ist dreihundert Jahre her. Lebt doch mal im Jetzt.“ Alice nickte: „Okay.“ Ich lächelte sie an und sagte: „Tut mir leid, ich muss zu Aro und mit ihm was klären. Tschau.“ Alice sagte: „Tschau Bella, sag Bescheid, wenn die Babys da sind okay.“ Ich nickte und legte Claire in ihren Wagen. Ich nahm den Wagen hoch und rannte mit Claire zum Turmzimmer. Bevor ich rein ging ließ ich den Wagen herunter und schob ihn vor mir her, während ich in menschlicher Geschwindigkeit, den Raum betrat. Aro und Edward sahen zu mir. Ich sagte: „Hallo Leute. Na was ist, hab ich Blut im Gesicht oder warum starrt ihr mich so an?“ Aro rief: „Nein, Nein, Bella. Du bist hübsch wie eh und je. Wir hatten nur nicht mit dir gerechnet.“ Ich lachte: „Aro, ich bin fast jeden Tag hier, außer wenn ich Jagen gehe und du sagst mir, du rechnest nicht mir.“ Aro lachte nun auch: „Du hast recht, das war dumm von mir. Was kann ich denn für dich tun Bella?“ Ich antwortete: „Also, Rosalie und Emmett haben ein Kind, es heißt Lilly. Esme und Carlisle haben auch ein Kind es heißt Katie. Das Kind von Edward und mir heißt Claire.“ Ich gab ihm die Fotos, die er lächelnd entgegen nahm und rief dann: „Sara bitte doch zu uns.“ Innerhalb von zwei Sekunden war sie da. Aro sagte: „Hänge doch bitte diese drei Fotos unten hinter deinem Tisch an den Baum ja?“ Sara nahm die Bilder verbeugte sich und verschwand. Edward fragte: „Welcher Baum denn?“ Ich antwortete: „Hinter Saras Tisch steht ein Pappbaum, mit Fotos und Namen von allen Volturi mitgliedern. Wir nennen ihn unsern Stammbaum.“ Edward nickte, er hatte verstanden. Ich lächelte nahm Claire auf den Arm und ging mit ihr zum Fenster. Edward folgte mir und stellte sich neben mich. Ich hatte das Fenster gewählt, von dem aus ich in die Stadt blicken konnte. Edward fragte: „Wieso blickst du immer aus den Fenstern?“ Ich antwortete: „Weil ich fast nie raus kann. Meine Haut fängt an zu funkeln, falls du dich erinnerst. Wenn dann kann ich in den Wal, weil da kein Sonnenlicht hinkommt. Ich kann nur an Regentagen raus und das ist dreimal im Jahr. Ich finde die Stadt so wunderschön und hasse es, das ich nur bei Nacht oder an Regentagen raus kann. Zumal die Menschen nicht wissen, dass hier im Schloss Lebewesen sind. Es würde auffallen, wenn eine Junge Frau, die auch noch wunderschön ist, also für menschliche Augen. Nachts allein durch die Straßen geht.“ Edward nickte: „Ach so. Wir könnten heute Nacht gemeinsam raus gehen.“ Ich drehte mich zu ihm. Ging so dicht es ging an ihn ran und flüsterte: „Ich habe aber für heute Nacht andere Pläne.“ Er erwiderte meinen Blick. Er verstand nicht was ich meinte. Ich legte Claire in ihren Wagen schlang Arme und Beine um ihn und küsste ihn leidenschaftlich. Er erwiderte meinen Kuss. Ich wusste, dass er es immer noch kapiert hatte. Ich lachte und fragte: „Aro, könntest du mir Claire für zwei Stunden abnehmen? Wir müssen Jagen.“ Aro grinste mich wissend an, er hatte verstanden. Er antwortete: „Natürlich Bella, lasst es euch schmecken.“ Ich lachte rannte nach oben und zog mir einen Wickelrock und eine Bluse an. Edward wartete im Turmzimmer. Ich nahm ihn an die Hand und sprang mit ihm aus dem Fenster, während ich ihn auf eine Lichtung zog, so weit vom Schloss weg, dass uns niemand mehr hören konnte. Außerdem so weit, wie sich kein Mensch traute, wir waren vollkommen ungestört. Er fragte: „Wieso sind wir Jagen gegangen? Wir müssen doch gar nicht Jagen.“ Ich antwortete: „Müssen wir auch nicht. Ich will dir nur Zeigen, was ich heute Abend vorhabe.“ Er sah mich verwirrt an. Ich setzte mich und deutete auf den Platz neben mir. Er setzte sich mir gegenüber. Ich setzte mich auf seinen Schoß und fing an ihn zu küssen. Er erwiderte meine Küsse sichtlich verwirrt. Ich wurde immer leidenschaftlicher. Ich hatte das Gefühl, dass er immer verwirrter wurde. Er war vollkommen ahnungslos. Ich begann sein Hemd aufzuköpfen. Er stockte kurz und ich konnte es in seinem Kopf förmlich klicken hören. Als er verstanden hatte was ich vor hatte erwiderte er meine Küsse genauso leidenschaftlich. Er ließ das Hemd von seinen Schultern rutschen und begann meine Bluse aufzuknöpfen. Ich ließ sie von meinen Schultern rutschen und zog meinen BH gleich mit aus. Er küsste meine Kehle während ich mich aus meinem Rock wickelte. Er lächelte und legte mich auf sich drauf, wann hatte er denn seine Hose ausgezogen. Egal, jetzt zählte nur, dass er endlich begriffen hatte, was wir heute Nacht erneut tun würden. Ich seufzte und schob ihn von mir weg. Er sah mich verärgert an und fragte: „Was soll das Bella? Versuch doch nicht das zu beenden, was gerade erst begonnen hat.“ Ich antwortete: „Ich will es ja gar nicht beenden Edward. Ich muss es. Ich habe zu Aro gesagt zwei Stunden und die sind fast rum. Du hast zu lange gebraucht um zu kapieren, was wir heute Nacht vorhaben. Wir müssen auch noch zurück und außerdem fühle ich mich irgendwie unwohl es auf dem Waldboden zu tun. Wir können es besser heute Nacht im Schloss machen, auch wenn uns dann jeder hört.“ Er seufzte stand auf und zog sich an. Ich folgte seinem Beispiel und als wir fertig waren rannten wir zurück zum Schloss. Felix und Demetri begrüßten uns lächelnd. Felix rief: „Euer Baby hat das ganze Schloss zusammen geschrieen.“ Ich rannte nach oben in mein Zimmer und duschte, da ich auf dem Waldboden gelegen hatte. Ich zog eins meiner langen Renaissance Kleider hervor. Es war dunkelblau. Ich zog es blitzschnell an und rannte runter ins Turmzimmer wo meine Tochter auf mich wartete. Seit ich sie verlassen hatt, war sie ein ganzes Stück gewachsen.Sie war nicht mehr das zarte neugeborene Baby, das ich in Erinnerung hatte. Sie war ein Baby, das sich mühelos aufrecht halten konnte. Sie saß auf dem Boden und spielte mit einem roten Diamanten, den Aro ihr aus dem Diamanten Vorrat gegeben haben musste. Ich lief zu ihr und sie schmiss den Diamanten weg, während sie die Arme nach mir ausstreckte. Ich nahm sie auf den Arm und lächelte sie an. Claire lächelte zurück und es kam ein vollständiges Gebiss zum Vorschein. Sie sah mir in die Augen und fragte: „Momma?“ Ich war ziemlich verblüfft, dass sie so schnell gelernt hatte, ein Wort zu sagen. Als ich den Schock überwunden hatte, lächelte ich und freute mich riesig dass sie als erstes Momma gesagt hatte. Ich sah aus dem Fenster und bemerkte, dass es schon furchtbar spät war, da es bereits stockdunkel draußen war, zumindest für menschliche Augen. Ich sagte: „Gute Nacht Aro, ich bringe Claire dann mal in ihr Bett und gehe, dann auf mein Zimmer. Edward nimmst du bitte den Kinderwagen mit? Wir können unsere Tochter gemeinsam ins Bett bringen.“ Edward nickte, nahm den Kinderwagen und fragte: „Willst du Claire reinlegen?“ Ich schüttelte den Kopf und antwortete: „Nein, ich werde sie tragen.“ Ich ging mit Edward und Claire in menschlicher Geschwindigkeit aus dem Turmzimmer. Kaum war die Tür hinter uns zu, rannte ich mit übermenschlicher Geschwindigkeit in mein Zimmer. Ich raste ins Kinderzimmer, zog Claire einen Schlafanzug an und legte sie sanft in ihr Bett. Ich rannte aus dem Kinderzimmer ins Schlafzimmer und knallte auf dem Weg gegen Edward. Wir fielen zu Boden und ich lag auf ihm drauf. Er lachte und flüsterte: „So stürmisch bist du sonst nie.“ Ich küsste ihn und wir machten da weiter wo wir heute Mittag aufgehört hatten. Ich küsste ihn gerade, als ich das Weinen eines Babys hörte. Es dauerte eine Weile bis ich merkte, dass es meins war. Ich stand auf und sah zum Fenster hinaus, es dämmerte bereits. Ich sah zu Edward, meinem Kleiderschrank, der Tür zum Kinderzimmer und wieder zu Edward. Edward lachte und sagte: „Zieh dich ruhig an, mein Schatz. Wir haben die ganze Nacht Zeit.“ Ich sah ihn unsicher an, kniete mich hin und küsste ihn sanft. Er erwiderte meinen Kuss und sagte dann: „Jetzt zieh dich lieber an, bevor ich noch auf dumme Ideen komme.“ Ich lachte und ging zu meinem Kleiderschrank um eins meiner langen Kleider heraus zu holen. Edward sah mir zu und fragte: „Wieso ziehst du immer diese Kleider an?“ Ich antwortete: „Weil ich sie wunderschön finde und mich in ihnen Wohl fühle. Jetzt zieh dich schon an, Aro wollte mit uns was besprechen.“ Schweigend zog er seine Kleidung an, während ich zu Claires Zimmer ging. Ich nahm sie sanft aus ihrem Bett und zog ihr ein rosanes Kleid an. Ich setzte sie auf den Boden, sie war schon wieder gewachsen. Ich holte eine Bürste und als ich mich umdrehte sah ich, wie sie allen Ernstes einen Tag nach ihrer Geburt auf stand und mir hinter her lief. Ich setzte mich zu ihr und sah ihr ins Gesicht. Sie sah mich aufmerksam an und fragte: „Momma?“ Dabei streckte sie die Hand nach der Bürste aus. Ich gab sie ihr und sie fing ganz selbstverständlich an, sich das Haar zu Bürsten, dass ihr in braunen Locken über der Schulter ringelte. Edward kam ins Zimmer und sah fassungslos zu Claire. Claire sah aus, als wäre sie ein Jahr alt, obwohl sie erst einen Tag alt war. Edward fragte: „Warum kann sie das alles?“ Ich sah ihn an und antwortete: „Weil sie ein Halbvampir ist. Bei Bree und Renesmee hat es auch nicht länger gedauert als bei Claire.“ Edward setzte sich neben mich und sah Claire zu. Claire hörte auf ihr Haar zu Bürsten und fragte: „Daddy?“ Sie streckte die Arme nach Edward aus und sah ihn bittend an. Edward nahm Claire behutsam auf seinen Schoß und lächelte, als sie ihm die Bürste in die Hand drückte und sofort zu mir lief. Ich nahm sie in den Arm und fragte: „Was ist los, meine kleine?“ Sie legte mir eine Hand an die Wange und ich spürte ein Hungergefühl. Ich sah sie erstaunt an und fragte: „Warst du das Claire?“ Sie nickte. Edward fragte: „Was hat sie gemacht?“ Ich antwortete: „Sie kann, Leuten durch eine Berührung ihr jeweiliges Gefühl zeigen.“ Edward sah mich verständnislos an und ich sagte: „Sie hat eine Gabe.“ Er nickte und sagte: „Achso.“ Ich stand auf, nahm Claire auf den Arm und füllte ihre Metallflasche. Ich gab sie ihr und sie leerte die Flasche in wenigen Zügen. Sie gab sie mir sofort zurück und ich fragte: „Mehr?“ Sie schüttelte den Kopf. Ich lachte nahm sie auf den Arm und rief: „Edward, kommst du? Wir müssen zu Aro.“ Edward war schon an meiner Seite. Ich lächelte ihm zu und öffnete die Tür. Ich stieß fast mit Alice zusammen, wäre ich nicht im letzten Moment von Edward zurück gerissen worden. Ich starrte Alice an und fragte: „Mein Gott, warum hast du es denn so eilig, dass du hier über den Flur rennst? Du darfst doch gar nicht hier sein, hier ist nur für höhere Volturi Mitglieder.“ Alice plapperte los: „Entschuldige Bella, aber ich konnte es einfach nicht erwarten dir davon zu erzählen. Naja Aro sagte, dass du wohl noch mit Edward und Claire in deinem Zimmer bist und da bin ich einfach hoch gekommen.“ Ich seufzte: „Na schön Alice, was gibt’s?“ Sie antwortete: „Es gab ein baby, dass mir ähnlich sah. Renata untersucht sie gerade. Ist das nicht toll? Jetzt sind wir alle Mütter. Ich hätte nie gedacht, dass es mal soweit kommt. Gleich kommen Rosalie und Emmett mit Lilly vorbei um sich Sally also das Baby von Jasper und mir anzusehen. Esme und Carlisle kommen mit Katie. Komm doch bitte auch mit Edward, Claire, Renesmee, Alec, Bree und Diego. Dann können wir wieder alle zusammen sein.“ Ich sagte: „Oh Herzlichen Glückwunsch Alice. Wir kommen gern.“ Alice sagte: „Okay, dann bis inner Stunde, Renata meinte so lange braucht sie noch für Sally.“ Ich lächelte und ging mit Edward und Claire in menschlicher Geschwindigkeit hinunter zu Aro. Wir betraten den Thronsaal und Aro rief: „Hallo ihr drei, wie schön euch zusehen.“ Ich lächelte und antwortete: „Die Freude ist ganz meinerseits. Claire kann neuerdings Laufen.“ Aro lachte: „Diese Halbvampire sind wirklich faszinierend nicht wahr Bella.“ Ich nickte: „Natürlich aro, dass sind sie.“ Ich ließ Claire runter und kniete mich hin, damit ich ihr in die Augen sehen konnte. Ich sagte: „Claire, du darfst hier spielen, aber nur in diesem Zimmer, also so, dass Mummy, dich noch sehen kann okay?“ Sie lächelte ihr Engelslächeln und nickte. Sie antwortete: „Okay Momma.“ Ich stellte mich wieder hin und sah zu wie sie losrannte, sie war noch nicht ganz so schnell wie wir, aber schon schneller, als ein Mensch. Ich rief: „Jane?“ In zwei Sekunden stand Jane vor mir und sagte: „Hallo Bella, was kann ich für dich tun?“ Ich antwortete: „Hol bitte Renesmee, Alec, Bree und Diego okay?“ Sie nickte: „Natürlich.“ Sie rannte davon. Ich drehte mich um und sah, wie Claire auf dem Fenster Brett stand und sich vorbeugte. Aro und Edward standen am Ende des Saals und unterhielten sich, während niemand bemerkte, dass Claire fast aus dem Fenster fiel. Ich rannte zu ihr und packte sie von hinten. Gerade noch rechtzeitig, denn sonst wäre sie gefallen. Ich hielt sie fest und drehte sie langsam um. Sie sah mich erschrocken an. Ich nahm sie fest in den arm und flüsterte: „Claire, so was darfst du nie wieder tun. Mummy hatte schreckliche Angst um dich. Versprochen?“ Claire antwortete: „Ja Momma, Versprochen.“ Die Tür öffnete sich und ich hörte die Schritte von vier Personen. Ich hielt Claire fest und drehte mich um. Renesmee, Alec, Diego und Bree sahen mich und Claire an. Innerhalb von einer Sekunde standen Renesmee und Bree vor mir. Sie fragten: „Mum, wer ist das denn?“ Ich antwortete: „Das ist Claire eure Schwester.“ Renesmee nahm sie mir aus dem Arm und sagte zu ihr: „Claire, hallo, ich bin deine Schwester Renesmee und das ist mein Mann Alec.“ Claire sah sie aufmerksam an und antwortete: „Hallo Nessi. Hallo Alec.“ Renesmee lächelte und sagte zu mir: „So hat Bree mich als kleines Kind auch immer genannt.“ Bree nahm Claire auf den Arm und sagte zu ihr: „Hallo, kleine. Ich bin Bree, deine andere Schwester und das ist mein Freund Diego.“ Claire lachte und antwortete: „Hallo Bree, Hallo Diego. Momma, ich hab gaaaaanz viele Schwestern und gaaaaanz viele neue Freunde.“ Wir lachten und ich nahm Claire zu mir auf den Arm. Ich sagte: „Wir sind gleich alle bei Alice und Jasper um uns Sally, also das Baby anzugucken. Deshalb seid ihr geholt worden.“ Renesmee fragte: „Wer außer dir und Alice hat noch ein Baby bekommen?“ Ich antwortete: „Rosalie und Esme warum?“ Renesmee sagte: „Nur so.“
„ Kommt, dann wollen wir mal gehen, die gesamte Familie Cullen und Swan wurde eingeladen. Wir wollen doch nicht zu Spät kommen.“ Edward fragte: „Nach unserer Hochzeit heißt du doch Cullen oder?“ Ich nickte. Edward flüsterte: „Dann können Renesmee, Bree, Alec, Diego und Claire doch auch den Namen Cullen annehmen, dann ist alles einfacher und man weiß, dass wir zusammen gehören.“ Ich flüsterte zurück: „Klar, so machen wir es. Nur Diego und Bree sind nicht verheiratet, also wird Diego weiterhin Volturi mit Nachnamen heißen ich würde dann Isabella Marie Cullen Volturi sein. Oder Bella Cullen Volturi. So offiziell inoffiziell wäre ich Bella Cullen.“ Edward antwortete: „Also, wäre ich kein Vampir und hätte kein Fotografisches Gedächtnis, hätte ich es jetzt nicht verstanden. Das ist ja wirklich kompliziert hier.“ Ich lachte und antwortete: „Oh ja, die meisten denken unsere Arbeit ist total leicht, aber das ist sie nicht. Sie ist sehr aufwendig und sehr anspruchsvoll, nicht jeder würde damit klar kommen.“ Edward antwortete: „Da hast du Recht.“ Ich lächelte. Claire fragte: „Wo gehen wir hin Momma?“ Ich antwortete: „Wir gehen zu Tante Alice und Onkel Jasper.“ Claire fragte: „Sind da noch mehr neue Freunde?“ Ich lachte und antwortete: „Ja, mein Schatz ganz viele neue Freunde.“ Claire lächelte ihr Engelslächeln, bei dem ihre mittlerweile goldenen Augen anfingen zu funkeln. Ich blieb vor Alices und Jaspers Wohnungstür stehen. Alle hatten Wohnungen, es gab keine Zimmer. Es waren wie im Hotel Suiten. Ich klopfte und trat einen Schritt zurück um wieder in der Gruppe zu stehen. Alice öffnete uns die Tür und rief: „Bella, Edward wie schön, dass ihr mit eurer ganzen Familie kommt. Die Cullens werden ja immer größer mit den ganzen Babys.“ Ich lächelte ging auf Alice zu uns antwortete: „Alice, vielen Dank für die Einladung. Ja, nicht wahr, wir werden tatsächlich immer größer.“ Alice lachte und sagte: „Na dann kommt mal rein, Sally freut sich bestimmt, ihr seid nämlich die ersten.“ Wir betraten die Suite und ich sah Jasper, der mit einem normal großen Baby, das sitzen konnte, auf dem Sofa saß. Es hatte blasse Haut und schwarze glatte Haare. Ihre Augen waren Bernsteinfarben.“ Ich hauchte: „Alice, sie ist wunderschön, sie könnte tatsächlich dein Baby sein.“ Alice antwortete: „Ja, nicht wahr.“ Ich fragte: „Du hast sie erst seid heute Morgen oder?“ Alice fragte: „Ja, woran siehst du das?“ Ich antwortete: „Sie ist kleiner als Claire und kann noch nicht laufen. Ihre haare sind noch kürzer und ihre Augen noch nicht golden, dass alles hätte sie schon, wenn du sie seid gestern hättest, aber das weiß ich auch nur, weil ich es bei Claire, Renesmee und Bree erlebt habe.“ Alice antwortete: „Achso. Setzt euch doch.“ Ich ging mit Edward und Claire zum Sofa um mich zu setzten. Edward setzte sich neben mich und ich behielt Claire auf dem Schoß. Bree und Diego setzten sich uns gegenüber auf das große Sofa. Renesmee und Alec setzten sich daneben. Da klopfte es. Alice hüpfte zur Tür und begrüßte die restlichen die Cullens, die gemeinsam gekommen waren. Rosalie sagte: „Entschuldige unsere Verspätung, aber Lilly und Katie hatten noch Hunger.“ Alice flötete: „Ist doch nicht schlimm Rose, Hauptsache ihr seid gekommen.“ Esme antwortete: „Das ist doch selbstverständlich Liebes.“ Alice bat sie herein und als auch sie sich gesetzt haben, standen Renesmee und Alec auf. Ich fragte: „Ihr wollt doch nicht etwa gehen?“ Renesmee antwortete: „Natürlich Mom. Wir wollten etwas sagen.“ Ich nickte: „Achso.“ Renesmee grinste und begann: „Nun, wo die ganze Familie versammelt ist, möchten wir euch etwas mitteilen. Ich bin schwanger.“ Eine Sekunde war es still, dann sprang ich auf gab Edward Claire und fiel meiner Tochter um den Hals. Dabei rief ich: „Renesmee, oh das ist ja wundervoll. Herzlichen Glückwunsch Liebes.“ Renesmee umarmte mich und sagte: „Ist schon gut Mom. Ich freue mich ja auch.“ Nach und nach verstanden auch die anderen was dieser kleine Satz bedeutete und gratulierten den beiden. Ich lachte: „Normalerweise bin ich zu Jung um Oma zu werden, aber ich bin ja schon dreihundert und nicht achtzehn, also endlich.“ Alle fingen an zu lachen und auf einmal hörten wir Gelächter, das an Windspiele erinnerte. Wir drehten uns um und sahen, wie Claire, Lilly, Katie und Sally lachten. Es hörte sich so wundervoll an, dass wir alle einstimmten. Claire stand auf und streckte die Arme nach mir aus. Dabei hüpfte sie ungeduldig auf dem Sofa auf und ab. Ich ging zu ihr und nahm sie auf den Arm. Claire lächelte und legte mir eine Hand an die Wange. Ich wurde von einem Glücksgefühl durchströmt. Ich flüsterte ihr zu: „Ja, ich bin auch glücklich.“ Plötzlich hörte ich eine Stimme die rief: „Bella, du und die Cullens sollen bitte sofort hochkommen, zur Kinderstation.“ Ich sah die anderen an und lief nach oben. Alle anderen folgten mir. Sie hatten schnell die Babys genommen und rannten nun mit mir nach oben. Ich blieb vor Renata stehen, die verzweifelt aussah. Ich fragte: „Was ist los Renata?“ Sie sagte: „Ich habe hier ein Baby, die Mutter wollte sterben und jetzt habe ich keine Mutter. Es ist blond, würde vielleicht jemand, die kleine nehmen?“ Ich wandte mich an Rosalie und sah sie fragend an. Rosalie sagte: „Tut mir leid Bella, unsere Suite ist zu klein, da würde es ihr nicht gut gehen. Ich fragte: „Ist Jane mit Justin zusammen?“ Renata nickte. Ich rief: „Jane, Justin bitte kommt sofort zur Kinderstation.“ Wir warteten fünf Sekunden, dann waren sie da. Jane sagte: „Entschuldige Bela, dass es länger gedauert hat, wir waren draußen im Hof.“ Ich nickte: „Schon okay. Ihr seid doch zusammen oder?“ Jane nickte und strahlte mich an. Ich lächelte: „Sehr gut. Hör zu. Hier ist ein blondes Baby, dass ein Zuhause braucht und eine Mummy, um die sich um die kleine kümmert. Würdest du sie bitte nehmen Jane?“ Jane nickte: „Natürlich Bella, du weißt doch, dass ich mir schon lange eine Tochter wünsche, wo ist sie denn?“ Renata antwortete: „Hier drinnen. Kommt mit.“ Jane nahm Justin an die Hand und zog ihn mit den Raum. Wir standen fünf Minuten davor, aber es war nichts zu hören, außer dem Geklapper von Metall. Nach weiteren zwei Minuten öffnete sich die Tür und eine glückliche Jane kam heraus. Sie hielt mir ein Baby hin und sagte: „Darf ich dir meine Rosie vorstellen?“ Ich sah in ein Gesicht, dass blass war, wie unseres. Es sah Rosalies Baby zum Verwechseln ähnlich. Rosalie lächelte Lilly zu. Lilly fragte: „Mum, ist das meine Schwester?“ Rosalie lachte und antwortete: „Nein, meine Süße, dass ist Janes Baby.“ Ich sah aus dem Fenster und bemerkte, dass es mal wieder viel zu Spät geworden war. Ich sagte zu Claire: „Daddy, wird dich jetzt ins Bett bringen, Gute Nacht meine Süße Kleine.“ Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und gab sie Edward. Zu ihm sagte ich: „Bring sie bitte ins Bett und füttere sie vorher ja? Warte dann auf mich.“ Edward nickte: „Okay, beeil dich.“ Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Zu den anderen sagte ich: „So ich mache jetzt noch Bilder von Alice, Jasper und Sally und von Jane, Justin und Rosie. Der Rest kann seine Kinder ins Bett bringen oder Jagen gehen, oder seine schwangere Frau pflegen.“ Alle entfernten sich außer Alice, Jasper, Sally, Jane, Justin uns Rosie. Ich holte die Kamera raus und schoss zuerst ein Bild von Alices Familie. Dann schoss ich das Foto von Janes Familie. Als ich fertig war sagte ich: „Herzlichen Glückwunsch euch noch mal. Kümmert euch jetzt um eure Babys. Gute Nacht.“ Sie antworteten: „Gute Nacht, Bella.“ Ich rannte zu Aro, stieß die Tür des Thronsaals auf und rief: „Aro, hier sind neue Fotos. Lass sie doch bitte aufhängen. Tschüss.“ Aro rief: „Warte mal Bella, morgen ist eure Hochzeit um sieben Uhr morgens hier.“ Ich drehte mich um und rief: „Alles Klar Aro.“ Ich rannte nach oben zu Edward. Ich knallte die Tür hinter mir zu und Edward flüsterte: „Psst Bella, Claire schläft.“ Ich flüsterte: „Tut mir leid Edward.“ Edward lachte: „Hast du dich erschreckt, dass morgen schon die Hochzeit ist?“ Ich nickte und antwortete: „Ja, ich gehe mir mal ein Kleid aussuchen.“ Edward lachte: „Ich werde dir behilflich sein.“ Ich suchte mir ein Hellgrünes Kleid aus, das oben über der Brust ein paar Rüschen hatte. Der Rock war weit und hatte oben eine Art Schürze. Weiter unten war er in mehren Schichten. Meine Haare trug ich zu Locken aufgedreht, die mir über offen über die Schulter fielen. Nur an den Seiten meines Kopfes hatte ich zwei Strähnen zurück gesteckt. Ich trug ein silbernes Medaillon und silberne Ohrringe. Als ich fertig war, war es bereits Halb Sieben. Ich trat aus dem Schlafzimmer und fragte: „Kann ich so gehen?“ Edward antwortete: „Natürlich, du bist wunderschön. Selbst wenn es nicht ginge müsstest du so gehen.“ Ich lächelte und küsste ihn. Ich registrierte, dass er einen schwarzen klassischen Smoking trug. Er sah umwerfend aus. Ich ging zu Claires Zimmer und öffnete die Tür. Ich nahm sie aus ihrem Bett und fütterte sie. Claire fragte: „“Momma, warum hast du dich so hübsch gemacht?“ Ich antwortete: „Weil ich heute deinen Daddy heirate.“ Claire nickte: „Achso. Werde ich heute auch hübsch gemacht?“ Ich nickte. Ich zog ihr ein wunderschönes weißes Kleid an, zu dem sie dunkelblaue Ballerinas trug. In dem Kleid waren dunkelblaue Rosen eingestickt. Es sah wunderschön aus und passte perfekt zu ihren braunen Locken. Ich klemmte ihr eine Saphirblaue Spange ins Haar. So sah sie einfach perfekt aus. Claire betrachtete sich im Spiegel und nickte zufrieden. Ich lachte und nahm sie an die Hand, denn sie sah bereits aus, wie ein dreijähriges Kind. Als wir bei Edward angekommen waren, fragte ich: „Glaubst du die anderen Vampire werden sie für ein unsterbliches Kind halten?“ Edward überlegt und antwortete: „Es ist möglich, doch Aro setzt die gesamte Wache ein um die kleinen zu beschützen und lässt niemanden aus dem Saal, bis derjenige sich unsere Geschichte angehört hat und sie glaubt. Claire wir nichts passieren Liebes.“ Ich flüsterte: „Okay.“ Da klopfte es an der Tür. Ich ging mit Claire an der Hand hin und öffnete sie. Vor der Tür standen Renesmee, Bree, Alec und Diego. Bree und Renesmee trugen beide ihre Haare offen und hatten hellgrüne Kleider an. Die Kleider waren am Oberkörper eng und fielen dann in Ballonröcken bis zu den Knien. Dazu trugen sie braune High Heels. Sie hatten dasselbe an, da sie meine Brautjungfern waren. Alec und Diego hatten klassische schwarze Smokings an. Ich begrüßte sie: „Hi Leute. Gut, dass wir zusammen runtergehen so ganz im Cullen Clan.“ Ich grinste. Wenige Sekunden später kamen die Cullens um uns zu begleiten. Sie waren wie die Wache auch in festliche schwarze Umhänge gehüllt. Ich lächelte, als ich sah, dass Alice unter ihrem Umhang ein rotes Cocktailkleid mit schwarzen High Heels trug.


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Tag der Veröffentlichung: 30.07.2010

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