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Falling Dawn

Vorgeschichte

Ich lebe nun schon dreihundert Jahre lang und sehe aus wie siebzehn. Ich war glücklich. Glücklich mit Jacob für immer zusammen sein zu können. Ich war ein Halbvampir und er ein Werwolf, aber das machte nichts. Wir waren beide unsterblich und ich würde ewig aussehen wie siebzehn. Er allerdings sah aus wie fünfundzwanzig, auch wenn er sechzehn war. Meine ganze Familie bestand aus Vampiren. Sie alle waren verheiratet. Da war mein Opa Carlisle und meine Oma Esme. Sie sahen aus wie dreißig und das schon seid sechshundert Jahren. Vampire können keine Kinder bekommen deshalb hat sie uns als Kinderersatz. In Forks erzählte man sich sie hätten uns alle Adoptiert, da ich ja unmöglich so alt sein konnte wie meine Eltern. Esme und Carlisle sahen zu Jung aus um acht siebzehn bis achtzehn alte Kinder zu haben. Da waren nämlich noch meine Tante Alice und mein Onkel Jasper. Meine Tante Rosalie und mein Onkel Emmett. Meine Eltern Bella und Edward und mein Bruder Justin. Eigentlich war er gar nicht mein Bruder, er gab sich nur als dieser aus. Er kam vor drei Jahren zu uns und schloss sich uns an. Meine Mutter bekam mich, als sie noch ein Mensch war. Mein Vater war zu der Zeit bereits ein Vampir. Bei meiner Geburt wäre sie beinahe gestorben, deswegen verwandelte mein Vater sie in einen Vampir.

Geschichten Anfang
(Renesmees Sicht)

Es war schon spät, als mein Handy klingelte. Erschrocken fuhr ich auf und sah auf den Anrufer, es war Justin. Ich stand auf und blinzelte verschlafen, dann rannte ich mit übermenschlicher Geschwindigkeit in sein Zimmer und brüllte: „Justin, ich weiß ja, dass Vampire nicht schlafen können, aber ich bin nun mal ein Halbvampir und brauche meine vier Stunden Schlaf.“ Er grinste und antwortete: „Ja, schon klar Nessie. Fährt Jacob dich morgen zur Schule oder warum regst du dich jetzt so auf?“ Auch wenn ich geflüstert hätte, hätte es jeder mitbekommen. Ich schrie allerdings: „Jacob hat gar nichts damit zu tun. Lass ihn außen vor.“ Justin verzog das Gesicht und fragte: „Könnt ihr zum Knutschen vielleicht auch mal zu ihm gehen, hier stinkt es schon überall nach nassem Hund.“ Ich brüllte: „ Er stinkt nicht. Kümmer dich doch um deinen eigenen Kram.“ Ich drehte mich um und stampfte in mein Zimmer. Auf dem Weg dahin kam ich an meinem Dad vorbei, der eng umschlungen mit meiner Mutter im Flur stand. Ich fauchte: „Grins nicht so dad.“ Bella sagte: „Das solltest du wirklich nicht tun Edward.“ Zu mir sagte sie nur: „Gute Nacht Renesmee.“ Ich nickte und zwang mir ein Lächeln aufs Gesicht. Ich schloss die Tür leise hinter mir und stieg ins Bett. Ich versuchte einzuschlafen, doch dann stach mir etwas ins Auge, war mein Fenster nicht auf Kipp gewesen? Es stand sperrangelweit offen. Ich suchte mit meinen übermenschlich scharfen Augen, jeden dunklen Winkel, des Zimmers ab. Hinter mir ertönte eine tiefe Stimme: „Sie sind sehr unvorsichtig Miss Cullen. Sie sollten ihr Fenster nachts schließen.“ Ich zuckte zusammen und war innerhalb einer Sekunde in der Ecke neben dem Fenster. Bereit jede Sekunde anzugreifen oder mich zu verteidigen. Ich hockte mich in Angriffstellung hin und staunte über meine Schnelligkeit. Das Bett war zehn Meter von der Wand am Fenster entfernt, diese hatte ich mit einem Sprung in einer Sekunde überwunden. Ich fing an zu Knurren und starrte auf das Bett. Dort saß er, dort saß Jacob. Ich knurrte ihn an und er hob entschuldigend die Hände: „Tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe. Hattest du mal wieder Streit mit Justin?“ Ich reagierte nicht, sondern starrte ihn fünf Sekunden lang an. Ich stellte mich hin und stand reglos da, während ich mit meinen übermenschlichen Sinnen nachforschte ob noch jemand hier war, der nicht hier her gehörte. Ich nahm keine Spur auf und löste meine Starre. Ich ging langsam auf ihn zu und setzte mich neben ihn. Er streckte den Arm aus und flüsterte: „Tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe, dass wollte ich nicht.“ Er beugte sich vor und küsste mich. Ich erwiderte seinen Kuss und schmiegte mich an seine Brust. Er streichelte mir sacht über den Kopf. Plötzlich ging die Tür auf und Bella betrat den Raum. Sie sah mich besorgt an und fragte: „Alles in Ordnung Renesmee? Wir haben dich Knurren gehört.“ Ich nickte und antwortete: „Ja Mama, alles okay. Jacob hat mich nur erschreckt.“ Sie nickte und verließ das Zimmer. Ich lächelte und schlief in Jacob Armen ein. Am nächsten Morgen war er verschwunden. Ich machte mir keine Sorgen, so war es immer, wenn er bei mir schlief. Ich ging in die Dusche und zog mir eine dunkle Jeans an, die ich mit einem roten Top und schwarzen Chucks kombinierte. Ich ging nach unten und sprang erschrocken von der Küchentür zurück, als ich sah, wer da in der Küche saß. Es war Jacob er lächelte mich an. Langsam ging ich auf ihn zu und sah mich misstrauisch um. Er grinste zog mich zu sich und küsste mich. Meine Eltern kamen Händchenhaltend und breit grinsend in die Küche. Ich sah sie fragend an und sie verkündeten: „Jacob ist heute morgen eingezogen. Er wohnt jetzt mit bei dir, so hat jedes paar sein eigenes Zimmer. Ich sah sie ungläubig an. Mein Vater sagte: „Es stimmt wirklich Renesmee. Er wohnt jetzt hier.“ Ich stürmte auf sie zu und fiel ihnen um den Hals. Ich schrie: „Oh mein Gott. Danke Mama, danke Papa.“ Ich raste zurück zu Jacob fiel ihm um den Hals und brüllte in sein Ohr: „Jacob du wohnst hier. Ich kann’s gar nicht glauben.“ Er verzog sein Gesicht und antwortete in normaler Lautstärke: „Nessie ich freu mich ja auch, aber vielleicht erinnerst du dich daran, dass auch ich ein übermenschliches Gehör habe. Du brauchst mir eigentlich nicht so ins Ohr zu brüllen.“ Ich sagte nichts und küsste ihn auf den Mund. Nachdem auch ich mein Frühstück verschlungen habe. Gingen Jacob und ich nach draußen um mit Justin und den anderen zur Schule zu fahren. Wir gingen alle auf die High School bis auf Carlisle und Esme. Sie waren ja unsere „Adopiveltern“. Carlisle arbeitete Tagsüber in einem Krankenhaus und Esme zeichnete Häuser. Meine Eltern gaben sich als meine Geschwister aus, da ich ja schlecht zu einem Mädchen, dass genauso alt aussieht wie ich Mama sagen kann. Wir verteilten uns auf die vier Autos und fuhren zur Schule. Die Einteilung war wie immer. Bella, Edward, Jacob und ich fuhren mit Bellas Ferrari. Alice, Jasper, Rosalie und Emmett fuhren mit Alices Porsche und Justin fuhr allein mit seinem Audi. Bei uns fuhren Paare nie getrennt. Er hatte offiziell keine Freundin und auf sein Angebot, dass ich und Jacob mit ihm fahren könnten reagierte er abweisend. Er wollte aus irgendeinem Grund allein fahren. Ich hatte das Gefühl, dass er das tat, weil er sich heimlich mit Joyce treffen wollte. Jeder in unserer Familie, wusste, dass sie zusammen waren, doch er wollte es nicht zugeben. Ziemlich dämlich mein Dad konnte Gedanken lesen und er dachte nicht selten an sie. Außerdem hatte ich die beiden gestern beim knutschen erwischt. Joyce war ein hübsches Menschenmädchen. Sie hatte lange blonde Haare, die manchmal aussahen wie goldene Seide. Ihre Augen waren Lapilazuliblau, sie sahen aus, wie der Ozean. Sie wusste allerdings nicht, dass er ein Vampir war und fragte immer wieder, wann sie uns alle endlich kennen lernen würde und warum ihre Beziehung versteckt werden musste. Ich wusste warum, dass wussten wir alle. Wegen den Volturi, meine Mutter wusste als Mensch von Vampiren und so mussten die Cullens sie verwandeln oder töten. Er wollte nicht, dass dasselbe mit Joyce passierte was ich nur zu gut verstehen konnte. Ich hätte auch nicht gewollt, dass so was mit Jacob passierte, aber da er ein Werwolf war und genauso wie ich zu den Gestalten aus Mythen und Sagen gehörte wusste er bescheid und war aus dem Schneider. Wir kamen an der Schule an, stiegen aus und wie üblich waren alle Blicke auf uns gerichtet. Justin versuchte sich unauffällig zu verdrücken, aber ich bekam es trotzdem mit. Er lief sofort zu Joyce und ich hörte ihn sagen: „Heute Mittag lernst du die anderen kennen, direkt nach der Schule.“ Sie lächelte ihn an und sah nicht, dass er unauffällig eine SMS in sein Handy eintippte. Ich grinste als kurz danach mein Handy klingelte. Ohne die Nachricht zu öffnen antwortete ich, dass ich den anderen Bescheid sagen würde. Ich grinste nahm Jacobs Hand und lief mit den anderen ins Gebäude. Wir gingen zu unserem Unterricht, als ich die anderen Informierte. Sie mussten grinsen. Alice sagte: „Komisch ich habe gesehen, dass er sie uns vorstellt, aber nicht, dass er sie mit nach Hause bringt um sie auch Carlisle und Esme vorzustellen.“ Die Unterrichts Stunden flogen nur so an mir vorbei und ehe ich mich versah war schon Mittagspause. Ich ging mit den anderen zu unserem üblichen Tisch in der Cafeteria. Normalerweise ging Justin mit uns um mit uns in der Cafeteria zu sitzen, denn wir konnten nichts essen. Doch diesmal verschwand er. Ich sah ihm verwirrt nach und setzte mich an unseren Tisch neben Jacob. Plötzlich stand Justin neben uns und zog einen weiteren Stuhl neben seinen eigenen leeren. Er lächelte uns zu und sagte: „Leute, dass ist Joyce meine Freundin.“ Wir starrten sie regelrecht an. Sie schien ziemlich verlegen. Ich gab mir einen Ruck stand auf und sagte: „Hallo Joyce, ich bin Renesmee Justins Schwester. Freut mich dich kennen zu lernen.“ Sie lächelte mich schüchtern an und ich lächelte zurück, dann ergriff sie meine Hand; die ich ihr hinstreckte. Einer nach dem anderen folgte meinem Beispiel. Joyce schien ziemlich geblendet von unserer Eleganz und unserer Schönheit sie stotterte: „Fr..Freut mich auch.“ Justin schien sich zu entspannen, da wir sie ohne weitere Fragen akzeptierten. Er setzte sich und Joyce setzte sich zwischen mich und Justin. Sie schien ziemlich verlegen und blieb ruhig sitzen. Justin fragte: „Meint ihr Joyce kann nachher wohl mit zu uns kommen? Ich möchte sie gern Carlisle und Esme vorstellen.“ Ich nickte und fragte: „Wie alt bist du Joyce?“ Sie antwortete: „Achtzehn, ich hatte bald vor, bei meinen Eltern auszuziehen.“ Ich nickte Justin war neunzehn, das passte ja. Ich aus wie siebzehn und nicht wie dreihundert. Sie fragte: „Wie alt bist du Renesmee?“ Ich lächelte und antwortete: „Ich bin siebzehn, aber du kannst mich ruhig Nessie nennen.“ Sie nickte und aß etwas von ihrer Pommes. Nach der Schule nahm Justin sie in seinem Wagen mit und ich schrieb Carlisle und Esme eine SMS um sie zu Informieren. Als wir Zuhause ankamen standen Carlisle und Esme auf der Veranda und erwarteten uns. Ich stieg aus und ging zu ihnen ich stellte mich neben Esme während mir die anderen folgten und sich um uns herum aufstellten. Alle außer Justin und Joyce. Sie standen unten vor der Treppe, Joyce schien ziemlich verlegen, während Justin ziemlich erfreut wirkte. Er sagte: „Hallo. Das ist Joyce.“ Joyce lächelte uns schüchtern zu. Esme und Carlisle gingen auf sie zu um ihr die Hand zu Reichen und sich vorzustellen. Der Tag verlief relativ ereignislos und wir hatten eine menge Spaß mit Joyce. Ich hatte im Allgemeinen nicht viel Umgang mit Menschen. In der Schule hielt ich mich meistens von ihnen fern und jetzt sah ich wie lustig und ungeschickt sie im Gegensatz zu uns Vampiren waren. Selbst ich Halbvampir unterschied mich von den Vampiren, doch sie war noch ungeschickter als ich. Als sie am Abend gehen musste und wir die Tür hinter ihr geschlossen hatten, hörten wir von draußen Schreie. Ich roch Blut und riss die Tür auf. Ich sah etwas Grauenhaftes. Da war Joyce in den Armen eines fremden Vampirs. Er hatte den Mund an ihrer Kehle und trank ihr Blut. Justin raste an mir vorbei und riss den fremden Vampir von Joyce. Er riss ihm den Kopf ab und tötete den Vampir. Carlisle rannte herbei und trug Joyce nach oben alle folgten ihm. Er legte sie auf eine Trage und fing an sie zu untersuchen. Justin kam nach oben und ging direkt zu Carlisle. Er fragte: „Was ist mit ihr?“ Er antwortete: „Sie lebt noch, allerdings können wir das Gift nicht mehr stoppen. Sie wird ein Vampir.“ Wir sahen uns erschrocken an. Justin ballte die Hände zu Fäusten und setze sich neben Joyce. Wir alle blieben drei Tage unbeweglich wie Statuen auf dem Platz stehen, an dem wir von Anfang an gestanden hatten. Plötzlich schlug sie die Augen auf und sah sich verwirrt um. Justin erklärte ihr was geschehen war. Sie sah ihn ungläubig an und fasste sich dann erschrocken an die Kehle als sie das Brennen spürte. Sie war wunderschön, sie hätte Rosalies Zwillingsschwester sein können. Ihre Augen leuchteten Rot, sie waren so rot, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Sie fuhr zu mir herum und starrte mich an, sie hockte sich hin bereit zum Sprung meine Kehle im Visier. Ich trat erschrocken einen Schritt zurück, als Halbvampir hatte ich Blut in den Adern. Blut, das sie brauchte, Blut, das sie trinken wollte, Blut, das sie bekommen würde, wenn sie keiner aufhielt. Ich hatte Angst ich war zwar nicht schwach, aber ich war schwächer als ein Vampir. Plötzlich sagte Justin: „Joyce, erinnerst du dich an mich?“ Sie fuhr herum sah ihn fünf Sekunden lang an und fragte mit einer Stimme die einem Glockenspiel glich: „Justin?“ Er nickte und lächelte sie vorsichtig an: „ Du erinnerst dich an mich?“ Sie sah ihn an und lächelte zurück, sie machte einen Schritt auf ihn zu und sagte: „Ich erinnere mich an fast nichts, aber an dein Gesicht würde ich mich noch im Tod erinnern.“ Er zog sie in seine Arme und flüsterte: „Naja, da wirst du nie hinkommen, du wirst mir gehören, bis in alle Ewigkeit und das meine ich ernst. Wir altern nicht und werden nie sterben.“ Er küsste sie, ich war erleichtert, als er sie aus dem Fenster zog und mit auf die Vegetarische Jagd nahm. Ich sah mich unsicher um, alle schienen ein wenig aufzutauen, ich eingeschlossen. Doch dann ließ mich ein Gedanke erstarren. Ich sah Bella an und fragte: „Was machen wir denn jetzt? Was erzählen wir ihrer Familie und den Leuten in der Schule?“ Sie sah mich erschrocken an, dann antwortete Carlisle: „Ich besorge ihr Kontaktlinsen, bis ihre Augen Golden sind und wir machen weiter wie bisher. Sie kann wieder zur Schule gehen, wenn sie gelernt hat sich zu beherrschen. Was ihre Familie angeht so müssen wir Lügen, wir müssen ihnen erzählen, dass Joyce zu uns gezogen ist. Sie ist achtzehn und darf es, da sie volljährig ist.“ Ich nickte. Wir hatten die Sommerferien erst in zwei Monaten und morgen war wieder Schule, also musste heute Reichen um Joyce an die Menschen und uns zu gewöhnen. Es war eine unmögliche Aufgabe- Die nächsten zwei Stunden zogen sich während wir ungeduldig auf Justins und Joyces Rückkehr warteten, dann öffnete sich die Tür und da standen sie.

(Joyces Sicht)

Alle starrten mich an, dabei stand ich einfach nur in der Tür. Auf der Jagd hatte Justin mir alles gesagt, was ich über Vampire wissen musste. Wir hatte Pumas gejagt, auch wenn sie nicht so gut rochen, wie seine Schwester Renesmee, sah ich ein, dass ich sie essen musste und nicht Renesmee. Ich lächelte und alle lächelten zurück. Ich wandte mich an Justin, seine Schönheit blendete mich und ich streichelte ihm unwillkürlich übers Gesicht. Ich konnte immer noch nicht fassen, wie schnell und elegant ich mich bewegen konnte. Ich fragte: „Was machen wir denn jetzt wegen meinen Eltern und der Schule?“ Justin antwortete: „Du wirst weiterhin mit uns zur Schule gehen und deinen Eltern sagen wir, dass du zu uns gezogen bist.“
Ich nickte, ich hatte meinen Eltern sowieso schon gesagt, dass ich auszog. Renesmee räusperte sich und sagte: „Das klingt gut Justin nur hast du vergessen, dass sie ein neugeborener Vampir ist und ein Jahr lang nicht einmal in die Nähe von Menschen kann.“ Justin antwortete: „Naja, dass war bei deiner Mutter auch anders. Bei ihr ist es genauso abgelaufen wie bei der ersten Jagd deiner Mutter Nessie.“ Sie alle sahen mich an. Ich fragte: „Ist das unnormal?“ Sie nickten, Carlisle sagte: „ Nun ja, es ist wahrscheinlich deine Gabe, denn bei Bella war es die Vorbereitung, da ihre Gabe das Schutzschild ist.“ Ich nickte mein neues Denken war allein schon verwirrend. Ich hatte Carlisle und den anderen die ganze Zeit zugehört, ich hatte an meine Eltern, die Schule und Justins Küsse gedacht, ich hatte an die Jagd und an mein altes Leben gedacht, außerdem hatte ich meine Umgebung betrachtet vor allem Justin. Das alles hatte ich gleichzeitig gemacht. Justin merkte, dass ich jetzt etwas Ruhe brauchte und verkündete: „Joyce und ich werden uns jetzt ein bisschen zurückziehen, damit sie etwas Ruhe bekommt.“ Ich sagte nur: „Gute Nacht, schlaft alle Gut.“ Dann folgte ich Justin au dem Raum, aus irgendeinem Grund fanden die anderen diesen Satz urkomisch, ich fragte: „Wann gehen wir schlafen Justin?“ Er fing an zu lachen und hinter mir ertönte das Lachen der anderen. Ich sah ihn fragend an und er antwortete lachend: „Vampire können nicht schlafen. Wir schlafen einfach nicht.“ Ich runzelte die Stirn, jetzt wusste ich, warum alle lachten, etwas zickig gab ich zurück: „Das konnte ich ja nicht wissen.“ Er lächelte und sagte: „Nein ich weiß.“ Ich legte mich auf dass große Bett und versuchte mich zu entspannen. Doch plötzlich hörte ich aus allen Schlafzimmern dieselben Geräusche und ich kam mir vor wie ein Eindringling zumal ich dieses Leben der anderen Paare gar nicht mitbekommen wollte, hörte ich alles. Justin las ungerührt sein Buch weiter. Ich fragte: „Stört dich das gar nicht?“ Er sah mich an und fragte: „Was soll mich stören?“ Ich verdrehte die Augen und antwortete: „Na, dass du immer um dich herum hörst, was die andren gerade treiben.“ Er grinste und antwortete: „Naja, ich höre das seit zweihundert Jahren. Sie haben übrigens jede Nacht Sex. Der größte Teil hat die Nacht durchgehend Sex. Nur Jacob und Renesmee hörst du nach ein paar Stunden nicht mehr, da sie beide vier Stunden Schlaf brauchen.“ Ich sah ihn ungläubig an und fragte: „ Du lebst schon zweihundert Jahre, wie oft hattest du schon Sex?“ Er sah mich an kam näher und setzte sich zu mir aufs Bett. Er antwortete: „Noch nie. Ich habe nie die richtige gefunden, außerdem ist es für ein Menschenmädchen gefährlich mit einem Vampir Sex zu haben. Du bist die erste für die ich so empfinde und du?“ Ich lächelte rückte an ihn ran und antwortete: „Ich hatte es auch noch nie, weil vor dir noch nie einen Freund hatte.“ Er lächelte kam noch ein Stück näher und küsste mich immer und immer wieder. Seine Küsse wurden immer drängender und leidenschaftlicher während ich seine Küsse erwiderte hörte ich wie zwei Stimmen verstummten und dann ein leises schnarchen. Dann achtete ich nicht mehr auf die Geräusche um uns herum, da wir uns den anderen anschlossen. In dieser Nacht erlebte ich mein erstes Mal. Ich war ein Vampir und glücklich, ich war so froh, dass ich Justin hatte. Wir taten es nicht so lange wie die anderen sondern hörten kurz vorm Morgengrauen auf. Ich lächelte und beugte mich zu ihm herunter um ihn zu Küssen. Da stockte ich und fragte: „Justin was soll ich anziehen, meine Klamotten sind Kaputt und ich habe nichts hier. Er lächelte setzte sich auf küsste mich und antwortete: „Naja Alice hat gestern Abend noch was besorgt, sie war shoppen. Die Klamotten sind im Schrank.“ Ich drehte mich zum Schrank öffnete ihn und sah mir einen riesigen Kleiderhaufen an. Er konnte nur für mich sein weil überall Kleider; Röcke, Jeans, High Heels und alles Mögliche für Mädchen stand und hing. Ich drehte mich zu Justin um und fragte: „Wo sind deine Sachen Justin.“ Er deutete auf die Tür neben dem Raum in dem ich stand. Ich öffnete und stand in einer Art Besenkammer. In der so genannten Besenkammer stand nur ein Schrank in dem seine Klamotten steckten, während mein Schrank fast so groß wie ein Schwimmbad war. Seufzend schloss ich seinen –Schrank- und ging in meinen um mir Klamotten für die Schule zu suchen. Er rief: „Du gehörst jetzt zu uns, also musst du dich auch dementsprechend kleiden, sie takeln sich gern auf also halt dich nicht zurück, was Make-up und so angeht. Übrigens vergiss nicht, deine Kontaktlinsen zu benutzen. Ich ging weiter in den Schrank nahm mir ein graues Kleid und dazu passende schwarze Stiefel und zog alles über. Während ich mich sorgfältig schminkte dachte ich darüber nach, was für Schmuck dazu passte und welche Augenfarbe ich wollte, Alice hatte mir alle möglichen Farben mitgebracht, die man sich denken konnte. Nachdem ich mich für Gold entschieden hatte- alle anderen hatten auch goldene Augen, da konnte ich mich schon mal dran gewöhnen- sah ich etwas was ich mir sofort nahm um es mit meinem Kleid zu kombinieren. Es war eine Kette mit dem Familienwappen der Cullens. Es passte perfekt zu meinem Outfit. Jeder in der Familie besaß so ein Schmuckstück manche hatten sogar mehrere. Ich hatte keine fünf Minuten gebraucht und verließ den Schrank. Justin saß auf dem Bett, er hatte Jeans, T-Shirt und Chucks an. Er ließ seinen Blick von den Hochhackigen Stiefeln bis zu meinen Haaren wandern, die ich zu Wellen geformt hatte. Die Augen hob er sich bis zum Schluss auf unsicher sah ich ihn an. Er sagte: „Wow Joyce, du siehst wunderschön aus.“ Ich lächelte erleichtert und antwortete: „Danke und das Outfit ist nicht übertrieben?“ Er grinste zog mich in seine Arme und flüsterte: „Warte bis wir unten sind meine Schöne.“ Ich lächelte und gemeinsam gingen wir nach unten in der Küche standen alle beisammen wie an jedem Morgen. Möglichst unauffällig sah ich mir an was Alice, Bella, Renesmee und Rosalie trugen. Alice hatte wie ich ein Kleid an. Es war blau und sie hatte es mit Roten High Heels kombiniert, dazu trug sie das Familien Amulett und Ohrringe ebenfalls mit dem Wappen und natürlich ihren Ehering. Renesmee hatte Hot Pants in Lila und ein Gelbes Top an, dazu trug sie flache schwarze Ballerinas. Dazu trug sie ebenfalls das Familienwappen und ihren Ehering. Bella hatte ein dunkelgrünes Kleid an, das sie mit braunen Römersandalen kombiniert hatte. Sie trug ebenfalls das Familienwappen und ihren Ehering. Rosalie hatte einen Jeans Minirock und ein trägerloses knallrotes Top an. Dazu trug sie schwarze High Heels und das Familienwappen sowie ihren Ehering. Ich sah auf meine linke Hand wo kein Ring schimmerte. Als ich Justins Blick bemerkte ließ ich sie schnell wieder sinken und entspannte mich, da mein Outfit nicht aus dem Rahmen fiel. Justin grinste und beteiligte sich an dem Gespräch von Jasper, Edward, Jacob und Emmett. Offenbar wollten sie Jagen gehen. Ich ging auf Alice, Bella, Renesmee und Rosalie zu, die darüber sprachen in LA shoppen zu gehen. Alice war ganz begeistert und schlug gerade vor auch Esme zu fragen, als ich dazu kam. Renesmee sagte: „Hallo Joyce, na wie war eure äh deine Nacht?“ Hätte ich gekonnt wäre ich jetzt rot geworden. Ich antwortete: „Gut. Ich hab mich schon ein bisschen an dieses Leben gewöhnt. Aber manchmal ist es so ungewohnt, wenn ich merke wie schnell ich alles machen kann und wie vielseitig und voll mein Kopf sein kann. Außerdem sehe und höre ich alles. Das ist echt ungewohnt, aber an die Eleganz und an alles andere habe ich mich schon gewöhnt. Das einzige was mich beinahe umgehauen hätte war der Kleiderschrank, der ist ja riesig.“ Bella lachte und antwortete: „So ging’s mir auch. Alice übertreibt manchmal, aber wir alle haben so große Kleiderschränke.“ Rosalie antwortete: „Ja, so ist es. Naja die Klamotten sind aber wirklich schön und wir haben alles. Kontaktlinsen, Schminke, Schuhe, Schmuck, Klamotten. Wir haben sogar eine extra Ecke wo ich meine Haare fertig machen kann.“ Alice lächelte und fragte: „Joyce, hast du vielleicht Lust, morgen mit uns nach LA zu fahren? Wir möchten shoppen gehen.“ Ich nickte. Renesmee sagte: „Jedes neue Auto, dass ist in diesem Fall deins wird bei den Mädchen wird mit einer Shoppingtour in eine größere Stadt eingeweiht. Auf diese Tour kommen nur die Mädchen aus der Cullen Familie mit unzwar alle. Bei den Jungs wird es mit einer Fahrt in einen Regenwald und einer Jagd eingeweiht.“ Ich sah eine nach der anderen an und sagte: „Ja aber ich habe doch gar kein Auto.“ Bella lachte: „Komm mal mit in die Garage.“ Alle folgten uns und als ich die Garage betrat traf mich fast der Schlag, da waren Bellas Ferrari, Edwards Volvo, Alices Porsche, Rosalies Cabrio, Emmetts Jeep, Carlisles Mercedes, Jaspers Motorrad, Esmes Lamborghini, Justins Audi, Renesmees Porsche, Jacobs Porsche und ein Auto was ich noch nie bei den Cullens gesehen hatte. Es war ein BMW 5er in dunkelblau. Mir klappte der Mund auf und ich fragte: „Ist das meiner?“ Alle nickten und ich stürzte darauf zu. Ich machte die Tür auf und sah in einen schwarzen Innenraum, der mit edlen Sitzen und einer Wahnsinns Musikanlage ausgestattet war. Die Scheiben waren dunkel getönt, sodass man nicht sehen konnte wer drin saß. Ich stieg ein und drehte den Schlüssel, der steckt, dann rief ich: „Danke Leute, der ist super.“ An Justin gewandt rief ich: „Komm wir fahren zur Schule.“ Er grinste und stieg zu mir ins Auto. Er rief: „Wir müssen das Aufnahme Ritual durchführen, dass heißt, jedes Paar fährt allein.“ Ich sah zu, wie Alice und Jasper in Alices Volvo stiegen, Bella und Edward nahmen Bellas Ferrari, während Rosalie und Emmett Rosalies Cabrio nahmen. Renesmee und Jacob nahmen Renesmees roten Porsche Cayenne nahmen. Wir fuhren los. Alice und Jasper als erstes, Rosalie und Emmett dahinter. Inder Mitte fuhren Justin und ich. Hinter uns fuhren Renesmee und Jacob. Als fünftes und letztes fuhren Bella und Edward. Ich grinste und fühlte mich wie ein Promi, der von einem Streifzug begleitet wird. Justin fragte: „Was grinst du denn so?“ Ich lächelte und erzählte ihm von meinem Gedanken. Er musste lachen und konnte nicht mehr aufhören bis ich das Auto geparkt hatte, plötzlich hatte ich Angst. Er verstummte und sah mich fragend an. Ich sagte: „Ich habe Angst, was wenn ich mich nicht beherrschen kann und jemanden umbringe?“ Er nahm meine Hand sah mir in die Augen und antwortete du brauchst keine nagst zu haben, wir sind zu siebt und können dich aufhalten. Außerdem wird das nicht passieren du kannst dich so gut beherrschen. Das ist deine Gabe und die Versagt nie. Versprochen.“ Ich nickte und befreite mich aus seinem Griff um die Tür zu öffnen. Schlagartig wurde es still auf dem Schulparkplatz und ich konnte alle Blicke auf mir Spüren. Ich war froh, als sich die anderen um mich herum verteilten und mich so vor neugierigen Blicken schützten. Gott sei dank nahm ich den Geruch der Menschen gar nicht richtig wahr. Justin nahm meine Hand und begleitete mich zur ersten Unterrichtsstunde. Ich hörte das Gerede. Eine Gruppe erregte meine volle Aufmerksamkeit. Ich bekam mit wie ein Junge sagte: „Das ist doch Joyce Conway oder? Mein Gott was ist denn mit der passiert, die sieht ja noch viel besser aus als vorher.“ Ein Mädchen, seine Freundin wie ich vermutete fauchte: „Ja, das ist sie, allerdings heißt sie jetzt anscheinend Joyce Cullen, da sie mit Justin Händchen hält.“ Er antwortete: „Tut mir leid Schatz, du bist viel hübscher“ Dabei wanderte sein Blick immer wieder zu mir und den anderen. Ich grinste setzte mich auf meinen Platz und unterhielt mich mit Justin. Er lachte und fragte: „Na, wie gefällt dir die neue Aufmerksamkeit?“ Ich lächelte: „Ist gar nicht mal schlecht, allerdings muss das Getuschel nicht unbedingt sein. Ich mein ich kann’s sowieso hören. Was meinen die eigentlich mit Joyce Cullen?“ Er lächelte verlegen und antwortete: „Naja die anderen Cullens haben schon Wetten abgeschlossen, wann wir beide wohl Heiraten. Die anderen hier denken wohl, dass wir schon geheiratet haben und du deshalb mit uns zusammen bist.“ Ich senkte den Blick und antwortete: „Achso. Und? Hast du schon was geplant?“ Er sah mich an und antwortete: „Nun ja, also ich weiß nicht Recht, ob du das überhaupt willst.“ Er senkte den Kopf. Ich legte meine Hand unter sein Kinn und hob es so hoch, dass ich ihm in die Augen schauen konnte. Dabei antwortete ich: „Ich würde dich wahnsinnig gern Heiraten Justin.“ Er sah mich an und fragte: „Im Ernst?“ Ich nickte, er fing an zu Strahlen und fragte: „Sind wir jetzt verlobt?“ Ich antwortete: „Erst, wenn du mir einen Ring gibst.“ Dabei grinste ich ihn frech an.“ Er grinste frecher zurück fasste in seine Hosentasche und holte einen Ring heraus. Er steckte ihn mir an die Finger küsste mich und antwortete: „So, jetzt sind wir verlobt.“ Ich betrachtete den schmalen goldenen Ring, der mit einem blauen Edelstein verziert war. Ich sah ihn an und flüsterte: „Der ist wunderschön Justin. Danke.“ Ich beugte mich vor und küsste ihn.“ Die anderen kamen und Gratulierten uns. Alice fragte: „Darf ich die Hochzeit organisieren?“ Ich sah Justin an, der mit den Schultern zuckte und nickte. Ich wollte gerade antworten, als sie los kreischte: „Oh mein Gott, danke Joyce, danke Justin.“ Ich sah mich um, alles starrte uns an und ich flüsterte: „Alice, schrei doch nicht so laut, wir sind hier nicht allein.“ Sie sah sich um und strahlte mich an. Die anderen waren schon wieder auf ihre Plätze gegangen, doch jetzt kam Bella und zog Alice am Arm mit sich zu ihrem Platz, als sie Alice vor sich hingesetzt hatte, flüsterte sie: „Mensch Alice, schon vergessen? Sie wollen nicht auffallen.“ Ich murmelte wohl wissend, dass nur die Vampire im Raum es hören konnten: „Ist doch nicht schlimm, jeder hat die Veränderung an mir bemerkt.“ Alice nickte, sie war ganz meiner Meinung, doch Justin flüsterte: „Stimmt, aber wir müssen ja nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen.“ Während Bella und Edward zustimmend und unbemerkt nickten, antwortete Renesmee: „Ich finde Joyce hat Recht, wir haben sowieso immer die ganze Aufmerksamkeit, da kann schon gar nichts mehr passieren, auch wenn Alice ausflippt wegen der Hochzeit.“ Jacob fuhr fort: „Außerdem wissen, dass bald alle, da Alice es ganz sicher nicht bei unserer Familie belässt sondern wahrscheinlich die ganze Stadt einlädt.“ Alle lachten nur Alice sah etwas beleidigt aus. Ich grinste und sah mich plötzlich verstohlen um. Anscheinend hatte niemand unsere Unterhaltung mitbekommen, denn alle saßen gelangweilt da oder hörten unserem Lehrer zu. Es war erstaunlich wie leise, wir reden konnten und es doch so klar verstanden. Zwischen unseren jeweiligen Tischen, die wir zu Zweit besetzten lagen bestimmt zehn Meter. Wir waren durch die ganze Klasse verteilt und selbst Rosalie und Emmett die direkt vor Mr. Tanner saßen hatten sich unbemerkt an unserem Gespräch beteiligt indem sie kurz nickten oder den Kopf schüttelten. Ich hatte gleichzeitig jedes Wort verstanden, dass Mr. Tanner gesprochen hatte und es gespeichert. Ich war erstaunt darüber, was ich alles konnte. Justin schaute nun zu Mr. Tanner und alle anderen schienen ihm nun ebenfalls zuzuhören. Plötzlich hörte ich meinen Namen und wurde aufmerksamer. Es war derselbe Junge wie vorhin auf dem Gang langsam konnte ich mich an seinen Namen erinnern. Damon. Ich sah zu Damon und seinem Freund, er sagte: „Wow, Joyce sieht echt hübsch aus.“ Sein Freund sah zu Damons Freundin und fragte: „Was ist mit Mary? Du hast doch sie.“ Er sah zu Mary und antwortete: „Klar Mann, ich liebe sie ja auch, aber Joyce ist wunderschön, fast schon zu schön um wirklich wahr zu sein.“ Ich grinste und dachte, dass er gar nicht mal so daneben lag, denn wahr war ich zwar schon nur nicht menschlich.
Justin sah mich neugierig an und ich erzählte ihm leise von dem Gespräch. Er lächelte und doch sah ich ihm an, dass ihm Damons Kommentar gar nicht passte. Ich flüsterte: „Hey Justin was ist los?“ Er lächelte mich an und antwortete: „Naja, ich weiß ja, dass du mich liebst und du zu mir gehörst, aber, dass Damon so was über dich sagt passt mir gar nicht.“ Ich sah ihn stirnrunzelnd an und antwortete: „Du weißt schon, dass das ein Kompliment war oder?“ Er nickte. Ich merkte, dass das Gespräch für ihn zu Ende war und wandte mich wieder zu Mr. Tanner. Als es klingelte waren sofort wieder alle um uns herum. Ich war für Menschenaugen unsichtbar, nur in der Cafeteria, als ich mich auf einen Stuhl setzte konnten mich alle sehen und alle starrten mich an. Ich fragte: „Geht euch das auch immer so?“ Sie lachten nur Renesmee antwortete: „Nein, sie starren nicht immer so. Nur wenn ein Neuer oder eine Neue in unserer Familie ist. Glaub mir, bei mir hat das Ganze eine Woche gedauert. Keine Ahnung wie lange es bei Vampiren dauert.“ Es dauerte eine Weile bis ich kapierte was sie meinte, sie war ein Halbvampir und sah deshalb etwas menschlich aus. Nicht so menschlich wie Menschen, aber doch menschlicher, als ein Vampir. Ich sah die anderen an und Rosalie antwortete mir: „Bei uns hat es auch eine Woche gedauert, wahrscheinlich liegt es nicht am Aussehen sondern an unserer Familie, sie fragen sich was man braucht um bei uns in die Familie zu kommen.“ Edward nickte und erwiderte: „Ja, sie beneiden uns, sie wären gern wie wir, das höre ich andauernd in ihren Gedanken. Sie wären gern an deiner Stelle Joyce, sie wollen Justin, aber sie wollen auch so aussehen wie du. Sie fragen sich, wie wir es geschafft haben dich so wunderschön zu machen, nicht dass du vorher hässlich gewesen wärst oder so, aber sie fragen sich wie wir dich so schön machen konnten.“ Ich nickte und sah mich um, tatsächlich starrten mich alle an. Am Ende des Tages war ich sehr erschöpft und froh in meinem Wagen zu sitzen mit Justin an meiner Seite. Erschöpft trat ich auf Gaspedal und fuhr wieder zwischen den anderen nach Hause, auch auf dem Parkplatz waren mir alle Blicke gefolgt, ein Junge war sogar beinahe von einem Auto erfasst worden, weil er mir nach starrte. Justin lachte noch immer. Ich sah ihn wütend an und sagte: „Justin, dass ist nicht witzig. Er lachte: „Doch, dass ist witzig.“ Ich schrie beinahe: „Nein ist es nicht, er hätte fast einen Unfall gehabt und wenn das Blut geflossen wäre, hätte ich mich bestimmt nicht zurückhalten können.“ Jetzt hörte er auf zu lachen. Er sah mich erschrocken an und antwortete: „Oh mein Gott, Joyce du hast Recht. Tut mir leid daran habe ich einfach nicht gedacht.“ Ich seufzte: „Schon gut.“ Dann beugte ich mich zu ihm um ihn zu Küssen. Ich brauchte nicht auf die Straße zu achten, dass regelten meine Reflexe schon. Ich war stolz auf mich, ich hatte, einen ganzen Tag überstanden ohne jemanden umzubringen. Ich musste Superkräfte haben. Ich lachte und als Justin mich fragend ansah, sagte ich ihm was ich gerade gedacht hatte. Er lächelte und ich fuhr fort: „das hört sich seltsam
, ich habe heute niemanden umgebracht. Als ob so was alltäglich wäre.“ Er grinste und antwortete: „Für einen Vampir ist so was alltäglich. Das darfst du nur nicht zu einem Menschen sagen, der würde dich sofort einliefern lassen.“ Ich sah ihn wütend an und seufzte schließlich, als wir in die Einfahrt bogen. Er lachte, als wir ausstiegen und ging nicht auf die fragenden Blicke der anderen ein. Carlisle und Esme erwarteten uns schon. Justin rief: „Alles okay, sie hat niemanden umgebracht.“ Esme kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich sah Carlisle an der die Stirn runzelte und mich verwundert ansah. Esme sagte: „Ich bin so stolz auf dich Joyce, so schnell konnte sich selbst Bella nicht beherrschen.“ Ich lächelte nachdem sich alle abgewandt hatten gingen Justin und ich hoch in unser Zimmer. Ich sah mich eine Weile in meinem Schrank um, um am nächsten Morgen nicht Stundenlang suchen zu müssen. Ich staunte Alice hatte wirklich alles besorgt, was man bekommen konnte. Von High Heels, bis zu Sportschuhen von Jeans und Top bis Ballkleidern. Alles in allen möglichen Formen und Farben. Ebenso war der Schmuck aufgebaut. Justin rief: „Heute Abend ist Schulball willst du hingehen?“ Ich fragte: „Wer geht denn hin?“ Er antwortete: „Alle außer Carlisle und Esme.“ Ich antwortete: „Okay, dann gehen wir auch hin, wann fängt das an?“ Er rief: „In einer Stunde.“ Ich antwortete: „Ich mach mich dann lieber schon mal fertig.“ Ich hörte ihn lachen begab mich zu dem Teil meines Schrankes wo die Ballkleider und edleren Sachen hingen. Ich sah sie mir genau an und beschloss Bella zu und Renesmee zu besuchen. Ich rannte schnell zu Bellas und Edwards Zimmer. Bella stand in einem weißen Bodenlangen Kleid da. Sie sahen mich fragend an und ich sagte: „Tut mir leid, ich wollte nur wissen, was du zum Ball anziehst.“ Sie lächelte: „Jetzt weißt du`s.“ Ich grinste und antwortete: „Du siehst wunderschön aus.“ Ohne eine antwort abzuwarten ging wieder auf den Flur und schloss die Tür hinter mir. Ich hörte ihr danke trotzdem noch. Schnell rannte ich zum Ende des Flurs und sah bei Renesmee durchs Schlüsselloch. Sie hatte ein rotes Bodenlanges Kleid an. Ich lächelte und rannte zurück zu unserem Zimmer. Ohne Justin anzusehen rannte ich in den Kleiderschrank zu den längeren Kleidern. Ich nahm mir ein dunkelblaues und kombinierte es mit schwarzen hochhackigen Schuhen. Trotz der Schuhe reichte das Kleid bis zum Boden und verdeckte meine Füße komplett. Das Kleid ließ mich aussehen wie eine Prinzessin. Ich beließ es bei den goldenen Augen und drehte meine Harre zu Wellen auf. Ich behielt mein Familienwappen und meinen Verlobungsring um und ging nach draußen zu Justin. Er sah mich mit großen Augen an und verschwand in seiner Besenkammer. Zwei Minuten später stand er in einem schwarzen Anzug vor mir. Ich merkte, dass ich ihn anstarrte. Er sah mich unsicher an und fragte: „Ist das so okay?“ Ich nickte, ich war immer noch sprachlos. Langsam wurde er unruhig, dass konnte ich spüren. Ich ließ ihn noch zwei Minuten zappeln, dann sagte ich: „Es sieht super aus.“ Er lächelte mich erleichtert an und ich ging grinsend auf ihn zu. Ich schmiegte mich in seine Arme und küsste ihn mit voller Leidenschaft. Er erwiderte meinen Kuss ebenso heftig und wir fielen aufs Bett. Wir küssten uns immer weiter. Er wollte gerade etwas sagen, doch da entschied er sich anders und küsste mich weiter, da ging die Tür auf. Wir setzten uns auf und sahen Rosalie und Emmett, die ordentlich zu Recht gemacht und händchenhaltend in der Tür standen. Emmett grinste. Rosalie sagte: „Sorry Leute, aber wir müssen jetzt leider los.“ Ich stand auf und raste in den Schrank um in den Spiegel zu sehen. Erstaunlicher Weise sah ich immer noch perfekt aus und kein bisschen zerzaust. Ich ging wieder nach draußen nahm seine Hand und lief mit den anderen nach unten. Sie erwarteten uns. Außer Alice hatten alle ein bodenlanges Kleid an. Alice hatte ein knallrotes hautenges Cocktailkleid an. Ich starrte sie an und sie lächelte mich entzückt an. Sie sagte: „Oh mein Gott Joyce, du siehst wunderschön aus.“ Mir fiel auf, dass nicht nur Alice mich so ansah, alle anderen schienen genauso verzaubert zu sein. Ich sah mich um irgendwie hatte ich, dass Gefühl, dass ich schuld daran war. Ich konzentrierte mich darauf, dass alle Alice anstarrten und schön fanden und tatsächlich fanden alle sie plötzlich wunderschön. Ich sagte: „Die Selbstbeherrschung ist nicht meine Gabe.“ Sie sahen mich verständnislos an. Ich erklärte: „Eben fanden mich alle wunderschön und auf einmal nicht mehr. Das war ich.“ Sie sahen mich noch immer an, als versuchte ich zu erklären, dass Vampire altern können und hässlich sind. Ich wandte mich an Carlisle: „Wie findest du Bella jetzt?“ Er zuckte mit den Schultern und antwortete: „Hübsch, aber Esme finde ich hübscher.“ Ich nickte und konzentrierte mich. Plötzlich ließ Carlisle Esme los und ging auf Bella zu. Er sagte: „Sie ist wunderschön.“ Alle sahen mich an, niemand hatte es je geschafft, dass Carlisle dies zu jemand anderem außer Esme sagte. Esme sah geschockt aus und schnell hob ich den Bann wieder auf. Carlisle schüttelte den Kopf und sah sich um, dann ging er zu Esme und küsste sie. Alle sahen mich ehrfürchtig an. Ich grinste und Carlisle sagte: „Wow, dass ist eine mächtige Gabe. Du kannst alle für dich einnehmen. Alle könnten dir zu Füßen liegen. Aber was ist mit Bella versuch es einmal mit ihr.“ Ich versuchte es, aber nichts geschah. Ich runzelte die Stirn und Bella lachte. Sie sagte: „Mein Schutzschild funktioniert noch.“ Ich grinste zurück, plötzlich stieß Alice einen Schrei aus: „Oh mein Gott, wir sind viel zu Spät.“ Schnell rannten wir alle zu den Autos und fuhren zur Schule. An der Schule angekommen stiegen wir nacheinander aus und natürlich zogen wir alle Blicke auf uns vor allem ich. Zum Glück wusste ich jetzt wie ich mich unsichtbar machen konnte und lenkte alle Aufmerksamkeit auf Renesmee. Als sie plötzlich angestarrt wurde sah sie mich wütend an und sagte: „Hör auf damit Joyce.“ Ich grinste und zog es zu mir zurück, natürlich bekam jetzt ich alle Aufmerksamkeit. Ich nahm Justins Hand und schritt so würdevoll wie möglich zu unserer Sporthalle, wo der Ball stattfand. Ich übertrug diese Aufmerksamkeit auch auf Justin und so standen wir für den Anfang erstmal im Mittelpunkt. Er forderte mich zum Tanzen auf und es gab keinen Grund nein zu sagen. Er lächelte und zog mich in seine Arme, obwohl ich nicht tanzen konnte, glitt ich mit ihm über die Tanzfläche, als würde ich nichts anderes tun. Ich begriff langsam, dass es daran lag, dass wir Vampire waren. Vampire konnten offenbar alles gut. Wir tanzten fast den ganzen Abend zusammen und nur für ein paar Minuten mussten wir unsere Zweisamkeit unterbrechen um uns was zu essen zu holen. Zumindest taten wir so, denn wir brauchten ja nichts zu essen. Als wir gerade wieder auf die Tanzfläche wollten, stoppte die Musik. Ich sah mich um und entdeckte, dass Damon auf die Bühne getreten war. Er verkündete: „Jetzt werden der Ballkönig und die Ballkönigin ernannt und gekrönt.“ Ich sah mich verstohlen um und bemerkte, dass Alice ganz scharf auf diesen Titel war. Schnell lenkte ich alle Aufmerksamkeit auf sie und Jasper. Damon strahlte und verkündete: „Nun der Ballkönig ist: Jasper Cullen und die Ballkönigin ist: Alice Cullen. Herzlichen Glückwunsch. Kommt auf die Bühne.“ Alice strahlte noch mehr und zog Jasper mit auf die Bühne. Während Jasper ziemlich verwirrt schien, schien Alice fast auszurasten vor Freude, als man ihr die Krone aufsetzte. Danach war der Ball vorbei. Alice stürmte zu Justin und mir und fiel mir um den Hals. Sie schrie: „Joyce, ich danke dir. Das werde ich dir nie vergessen. Wie kann ich das wieder gut machen?“ Als die anderen dazukamen ließ sie mich los und ich konnte antworten: „Was habe ich denn damit zu tun?“ Ich hatte mich entschlossen die Ahnungslose zu spielen. Sie zog die Augenbrauen hoch und antwortete: „Na komm schon Joyce. Du hast deine Gabe verwendet um zu bewirken, dass wir gewinnen. Ich bin doch nicht blöd.“ Ich sah sie weiter ahnungslos an und sie verdrehte die Augen: „Erst starren dich alle an und dann werde ich Ballkönigin, dass passt doch nicht zusammen.“ Ich nickte und ergab mich: „Du hast Recht, ich habe etwas nachgeholfen.“ Sie lächelte und zufrieden und ließ uns in mein Auto einsteigen. Ich fuhr mit Justin nach Hause und parkte den Wagen in der Garage. Esme und Carlisle waren im Wohnzimmer. Esme umarmte uns alle nacheinander während Alice alles haarklein berichtete. Nachdem sie fertig war gingen Justin und ich rauf in unser Zimmer. Ich hatte mich gerade vorgebeugt um Justin zu küssen, als Alice hereinplatzte. Sie sagte: „So wir werden jetzt in aller Ruhe eure Hochzeit planen, ich hab die ganze Nacht Zeit. Ich sah Justin an, der mit den Schultern zuckte. Alice sagte: „Dein Brautkleid habe ich schon und jetzt zieh dich um.“ Ich ging seufzend in den Schrank und suchte meine Bequemen Sachen. Alice hatte tatsächlich eine Ecke eingerichtet wo ich alle Schlafanzüge und Nachthemden fand, die man sich vorstellen konnte. Ich entschied mich für eine schwarze Hotpants und ein grünes Top, dazu trug ich braune Boots. Meine Haare band ich zu einem Pferdeschwanz zusammen. Meinen Schmuck hängte ich zurück und ging zu Alice ins Zimmer. Sie saß schon am Schreibtisch und blätterte in einem Katalog für Hochzeitstorten. Ich setzte mich neben sie und winkte Justin heran. Sie sagte: „Jasper komm mal eben zu mir.“ Ich hörte wie er aus dem Garten hinaufgerannt kam und wunderte mich darüber wie gut wir hören konnten, denn sie hatte in ganz normaler Lautstärke gesprochen. Sie wandte sich an Jasper: „Geh doch bitte mit Justin Jagen.“ Ich wollte protestieren, doch dann sah ich, dass seine Augen schwarz waren erschrocken rannte ich in den Schrank und nahm meine Kontaktlinsen heraus. Meine Augen waren pechschwarz und jetzt spürte ich das Verlangen und das Brennen. Ich ging zu Alice, doch sie sagte: „Du gehst nachher mit mir auf die Jagd.“ Als Justin aus dem Haus war zog sie mich in ihr Zimmer und weiter in ihren Schrank. In der hinteren Ecke hing eine weiße Kleiderhülle. Sie nahm die Hülle herunter und offenbarte mir das schönste Kleid der Welt. Es war altmodisch, es sah aus wie eine Ausgabe von Anne auf Green Gable. Ich lächelte und flüsterte: „Es ist wunderschön Alice.“ Sie strahlte zog die Hülle wieder über das Kleid und verkündete: „So jetzt gehen wir Jagen.“ Ich jagte und fing zwei Pumas und einen Bären, ich hatte wahnsinnigen Durst. Als ich wieder Zuhause ankam wartete Justin schon auf mich. Er lächelte zog mich zu sich aufs Bett und küsste mich leidenschaftlich. Als er sich von mir löste sagte er: „Deine Augen werden schon bald golden sein, denn sie sind schon dunkelrot. Nicht mehr lang, dann sind sie orange. Dann noch ein bisschen und sie sind bernsteinfarben. Das dauert nicht mehr lang. Höchstens ein paar Wochen.“ Ich nickte. Mir fiel auf, dass die Geräusche die wir sonst hörten und verursachten, diesmal nicht zu Hören waren. Er schien zu wissen worüber ich nachdachte, denn er flüsterte: „Sie sind Baseballspielen. Es Gewittert, daher ist es möglich.“ Ich fragte: „Wieso sind wir nicht dort?“ Er antwortete: „Du kannst ruhig gehen, aber ich bin von Baseball nicht sonderlich begeistert.“ Ich schüttelte den Kopf und antwortete: „Tja, dann werde ich auch nicht gehen, denn ich bleibe bei dir.“ Er lächelte, dann erstarrte er. Ich schnüffelte, da lag der Geruch von menschlichem Blut in der Luft. Justin zog sich Jeans und T-Shirt an und öffnete die Tür. Er sagte: „Hallo Mary, was machst du denn hier?“ Ich hörte sie schluchzen. Nach meiner Verwandlung hatte ich zu ihrer eigenen Sicherheit kein Wort mit ihr geredet. Ich rannte in den Schrank nahm mir neue Konzaktlinsen in Gold und wischte mir den Mund ab. Als kein Blut mehr zu Sehen war. Ging ich in Menschlicher Geschwindigkeit die Treppe herunter. Da stand sie in ihrem Ballkleid, dass sie immer noch trug und verweinten Augen. Ich ging zu Justin und schob ihn zur Seite. Mary sah mich an und fiel mir um den Hals. Ich erwiderte ihre Umarmung vorsichtig und versuchte sie nicht zu zerquetschen. Sie schluchzte: „Oh Gott Joyce, du glaubst gar nicht, was passiert ist, Damon hat mit mir Schluss gemacht.“ Ich sah sie entsetzt an und fragte: „Was? Wieso?“ Ich zog sie herein und setzte sie auf das Sofa. Justin setzte sich uns gegenüber und hörte aufmerksam zu. Mary schluchzte: „Er meinte zu einem anderen Mädchen es wäre hübsch, daraufhin bin ich ausgerastet und er hat gesagt, dass er mit so einer eifersüchtigen Zicke nichts zu tun haben will.“ Ich nahm sie tröstend in den Arm und ließ sie ausweinen. Sie fragte: „Kann ich hier übernachten Joyce?“ Unsicher sah ich Justin an, er nickte. Ich antwortete: „Na klar.“ Sie antwortete: „Danke, kannst du mir Klamotten leihen?“ Ich nickte. Sie wollte schlafen und ich brachte sie in eins der Gästezimmer. In den Gästezimmern, gab es ebenfalls Riesen Schränke und Klamotten. Sie nahm sich etwas zum Schlafen schmiss ihr Kleid auf den Boden und kroch in das Himmelbett. Ich hob das Kleid auf und hängte es an einen Bügel in den Schrank, dann verließ ich leise das Zimmer. Justin saß immer noch unten und als ich mich zu ihm setzte nahm er mich in den Arm. Ich fragte: „War es richtig, sie hier übernachten zu lassen?“ Er nickte: „Natürlich, wir hätten sie in diesem Zustand nicht fahren lassen können.“ Ich wollte gerade nicken, als die Tür aufging. Ich hörte das verwirrte Gerede der anderen. Esme fragte: „Joyce? Justin?“ Ich lief in den Flur. Sie sahen mich misstrauisch an. Rosalie fragte: „Warum riecht es hier drinnen nach Mensch?“ Alle starrten mich an. Ich erklärte: „Mary ist hier. Ihr Freund hat Schluss gemacht und ich habe sie getröstet.“ Alle schienen zu verstehen zumindest Bella und Renesmee sahen mich schon etwas verständnisvoller an. Ich redete weiter: „Naja sie hat gefragt ob sie hier schlafen kann, da habe ich zugesagt. Ich konnte sie in diesem Zustand nicht fahren lassen.“ Esme nickte: „Natürlich nicht. Es ist vollkommen in Ordnung, dann nehmte sie doch morgen auch bitte mit zur Schule ja.“ Ich nickte und allmählich begannen sich alle auf ihre Zimmer zu verteilen. Am nächsten Morgen zog ich mir eine dunkle Röhrenjeans und ein grünes T-Shirt an. Dazu trug ich braune Wildleder Stiefel ohne Absatz. Meine Haare ließ ich offen und glatt. Meine Augen waren wieder Golden. Um meinen Hals trug ich das Amulett und an meinem Finger Justins Ring. Ich sah auf die Uhr und bemerkte, dass es bereits sechs Uhr war. Ich entschloss mich dazu Mary zu wecken und ihr machen. Als ich in ihr Zimmer ging war sie bereits wach und saß auf ihrer Bettkante. Sie starrte traurig vor sich hin. Ich setzte mich zu ihr. Sie wirkte wie ein Zombie. Sie fragte: „Muss ich heute zur Schule?“ Dabei starrte sie weiterhin die Wand an ohne zu blinzeln. Ich nickte und bemerkte, dass sie das gar nicht sehen konnte. Schnell antwortete ich: „Ja, ich mache dich jetzt richtig hübsch, damit er mal bemerkt, was er da verliert.“ Sie nickte und ließ sich von mir in das angrenzende Riesen große Badezimmer führen. Sie flüsterte: „Ich kann nicht mehr zurück. Kann ich bitte hier einziehen Joyce, du weißt doch, dass Damon und ich uns die Wohnung teilen.“ Ich schwieg eine Weile, dann dachte ich: Edward, kannst du das mit den anderen besprechen?“ Er antwortete laut: „Ja, dass mache ich.“ Aber für menschliche Ohren war es zu leise. Ich lächelte, es war doch praktisch, wenn jemand im Haus war, der Gedankenlesen konnte. Ich kämmte Joyce die Haare und drehte sie zu Locken auf. Sie fielen ihr in Kastanienbraun über die Schulter. Joyces braune Augen strahlten schon ein wenig mehr. Ich ging in ihren Kleiderschrank und holte mir ein graues Kaschmir Kleid. Dazu gab ich ihr schwarze Stiefel ohne Absatz. Ich schminkte sie sorgfältig und hängte ihr eine lange schwarze Perlenkette um. Sie sah in den Spiegel und nach und nach sah ich wie die Ungläubigkeit sich in Dankbarkeit verwandelte. Sie sagte: „Danke Joyce, so schön habe ich noch nie ausgesehen. Ich danke dir, wenn ich doch nur immer so aussehen würde.“ Ich nickte und ging mit ihr nach unten. Alle sahen uns an, aber heute lenkte ich alle Aufmerksamkeit erstmal auf mich. Ich sah kurz zu Edward und er nickte unauffällig. Mary entschuldigte sich kurz um aufs Klo zu gehen. Ich fragte: „Kann sie denn bleiben?“ Esme nickte: „Ja schon, aber dann müssen wir ihr unser Geheimnis verraten, wenn sie bei uns lebt, können wir es ohnehin nicht vor ihr verheimlichen.“ Ich nickte. Justin nahm meine Hand und sagte: „Am besten sagen wir es ihr, wenn sie wieder kommt.“ Wir nickten uns setzten uns alle um den großen Tisch herum, am Tischende direkt neben mir ließen wir einen Platz frei. Als Mary hereinkam sah sie uns verwundert an. Ich räusperte mich und sagte: „Mary setz dich, du willst unbedingt bei uns wohnen richtig?“ Sie nickte und setzte sich hin. Ich begann: „Nun, dann müssen wir dir etwas erzählen, wenn du dann immer noch bei uns wohnen möchtest kannst du das tun.“ Ich sah Carlisle an und er fuhr fort: „Vielleicht hast du dich schon gewundert, warum wir alle so blass und Jung sind. Vielleicht hast du dich gefragt, warum wir nie etwas mit anderen Menschen unternehmen. Nun das liegt daran, dass wir keine Menschen sind.“ Ich beobachtete Mary ganz genau, doch in ihrem Gesicht stand nur Verwirrung. Sie fragte: „Keine Menschen? Was seid ihr dann?“ Er antwortete: „Nun ja wir sind Vampire.“ Sie fragte: „Vampire?“ Wir nickten. Sie strahlte keine Angst aus und sie war auch nicht angewidert. Sie saß einfach nur da und sah uns ungläubig an. Sie lachte: „Guter Witz, aber worum geht es?“ Wir sahen sie an. Sie hörte auf zu lachen und fragte: „Ihr seid richtige Vampire, dass heißt ihr trinkt auch Blut?“ Wir nickten, aber Alice sagte schnell: „Wir trinken Blut. Aber wir trinken kein Menschenblut, sondern, dass von Tieren.“ Sie sah uns an und flüsterte: „Tut mir leid, dass müsst ihr mir beweisen.“ Ich stand auf und rannte mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum. Sie sah mich mit offenem Mund an. Justin ging nach draußen und kam mit einem Stück Metall in der Hand zurück. Er drückte die Hand leicht zusammen und öffnete sie wieder. In seiner Hand lag ein zerdrückter Metallhaufen. Bella stand auf lief in den Garten und kam mit einem Hasen in der Hand zurück. Sie biss ihn in die Pulsschlagader und trank sein Blut. Während der ganzen Vorstellung über sah Mary aufmerksam zu, sie wirkte nicht ein bisschen ängstlich. Sie sah auch nicht angewidert aus. Als wir wieder saßen sagte sie: „Okay, ich glaube euch und ich will immer noch hier wohnen. Jacob bist du ein Mensch?“ Er schüttelte den Kopf und antwortete: „Nein ich bin ein Werwolf.“ Sie nickte und schien ihm zu glauben. Sie fragte: „Wie wird man zum Vampir?“ Bella antwortete: „Indem man gebissen wird.“ Mary nickte und fragte: „Renesmee du siehst anders aus als die anderen bist du gar kein Vampir?“ Renesmee lächelte: „Ich bin ein Halbvampir, aber genauso unsterblich wie die anderen. Bella und Edward sind meine biologischen Eltern.“ Mary nickte. Ich sagte: „Mary das Ganze darfst du niemandem erzählen.“ Sie nickte: „Natürlich nicht.“ Als wir allein waren sagte sie zu mir: „Joyce, ich möchte auch ein Vampir werden.“ Sie wusste nicht, dass alle anderen hören konnten was sie sagte. Ich schluckte: „Bist du sicher? Das ist so endgültig und für immer. Du verlierst alles, was dir bisher wichtig war, deine Familie, deine Erinnerungen. Die kehren nach einer Zeit wieder, aber deine Gefühle werden nie wieder dieselben sein.“ Mary nickte: „Ich weiß, aber genau das möchte ich ja, ich möchte Damon vergessen.“ Ich zischte: „Nein, du wirst nicht seinetwegen dein Leben als Mensch aufgeben. Weißt du Mary, du verlierst so viel. Du kannst Damon danach nicht weiterhin treffen. Es ist soviel was man verliert.“ Sie antwortete: „Aber noch mehr, was man bekommt. Weißt du Joyce, es gibt noch neun andere Vampire, die es machen können.“ Dabei sah sie mich trotzig an. Ich seufzte: „Lass uns erstmal zur Schule fahren okay?“ Sie nickte und stieg bei Justin und mir hinten ins Auto. Mary sagte die ganze Fahr über kein einziges Wort, doch als wir an der Schule ankamen, sagte sie: „Ich spiel heute mal bei euch mit okay?“ Justin antwortete: „Das wirst du von jetzt an immer, da du zu uns gehörst, doch glaub nicht, dass wir dich verwandeln. Wir können es tun, aber nicht aus Liebeskummer.“ Er öffnete die Tür und stieg aus. Ich folgte seinem Beispiel. Mary saß wie vom Donner gerührt auf dem Rücksitz. Sie stieg aus und fragte: „Hat Joyce dir davon erzählt?“ Er schüttelte den Kopf: „Nein, wir haben übermenschliche Augen und ein übermenschliches Gehör, dass heißt, dass wir alles mit eigenen Ohren gehört haben. Unzwar alle.“ Mary wurde rot und murmelte: „Das konnte ich ja nicht wissen.“ Ich sah Damon am Eingang mit einem anderen Mädchen stehen und lenkte schnell alle Aufmerksamkeit auf Mary. Plötzlich wurde sie von allen angestarrt. Damon sah herüber und bekam Riesen große Augen. Alle anderen Cullens sahen mich nur aus dem Augenwinkel an. Ich flüsterte Mary zu: „Ignorier Damon am besten.“ Sie nickte und lief an ihm vorbei ohne ihn eines Blickes zu Würdigen. Damon lief hinter uns in den Bioraum vor dem Tisch von Mary blieb er stehen. Er fragte: „Ist neben dir noch frei?“ Mary sah mich unsicher an und ich schüttelte fast unmerklich den Kopf. Sie sagte: „Nein tut mir leid.“ Damon sah sie zerknirscht an und sagte: „Wenn es wegen gestern ist, tut mir das sehr leid. Ich wollte das gar nicht sagen und es tut mir leid, wegen dem anderen Mädchen. Ich liebe nur dich Mary und ich will dich zurück.“ Sie sah ihn an und antwortete: „Das hättest du dir wirklich früher überlegen können.“ Damon antwortete: „Ich weiß, aber ohne dich ist die Wohnung total leer.“ Es klang verzweifelt, doch Mary blieb hart: „Das wird sie auch weiterhin sein, denn ich wohne jetzt bei den Cullens.“ Plötzlich fiel mir eine Veränderung an Damon auf. Er war blasser als sonst und er hatte auch nicht wie gewöhnlich braune Augen sondern rote. Sein Herzschlag war nicht zu hören. Ich sandte eine Warnung an Edward, der sie sofort allen anderen erzählte. Ich lief zu Mary und flüsterte ihr zu: „Pass auf Damon ist ein Vampir.“ Sie starrte ihn an. Damon sah mich fassungslos an und sagte: „Ach ne, du bist aber auch einer. Ihr Cullens seid alle Vampire.“ Da wir die einzigen im Raum waren konnten wir normal sprechen. Ich fauchte: „Ja, dass sind wir und du bist gefährlich, also halt dich von Mary fern.“ Er antwortete: „Ach ja und du bist ungefährlich oder was?“ Alle anderen Cullens waren nun bei uns und stellten sich schützend hinter Mary, bereit jede Sekunde anzugreifen. Justin antwortete: „Nun ja ungefährlicher als du, denn wir trinken kein Menschenblut im Gegensatz zu dir.“ Damon schnaubte: „Ja klar, denkt ihr ich trinke es, ich bin bloß ein Neugeborener, deswegen sind meine Augen rot.“ Mary fragte: „Seid wann bist du ein Vampir?“ Er sah sie traurig an: „Seit gestern. Weißt du noch das wunderschöne Mädchen, wegen dem wir gestritten hatten?“ Sie nickte: „Ja, am Freitag, vor drei Tagen.“ Damon nickte: „Genau sie hat mich mitgenommen und mit mir geschlafen. Naja ich nehme an, dass sie das wollte, doch sie hat mich nur geküsst und dann hat sie mich gebissen und zurückgelassen. Als ich aufgewacht bin habe ich mich sofort an dich erinnert Mary. Ich habe alles über Vampire herausgefunden und bin hierher gekommen um mit dir zu reden.“ Ich sah ihn ungläubig an: „Du willst uns teilweise dreihundert Jahre alten Vampire ernsthaft weismachen, dass du seit gestern ein Vampir bist und schon alles weißt und, dass du als Neugeborener mal eben so eine Schule voller Menschen betreten kannst?“ Damon sah mich an und seufzte: „Na gut, du hast es durchschaut, ich bin schon seit hundert Jahren so. Ich habe die Gabe, dass niemand sieht, dass ich ein Vampir bin. Ich habe es bis eben angewandt, doch als ich sah, dass sie Bescheid weiß, habe ich die Maske fallengelassen.“ Ich nickte: „Habe ich mir schon gedacht.“ Mary fragte: „Ich war also das ganze Schuljahr über mit einem Vampir zusammen und habe sogar mit ihm zusammen gelebt?“ Er nickte: „Ja, aber hab bitte keine Angst, ich habe dir schließlich nie etwas getan. Es stimmt, ich habe Menschenblut getrunken, aber seit die Cullens hier an der Schule sind, habe ich Tierblut getrunken, meine Augen sind nur noch nicht golden.“ Mary nickte: „Schon okay Damon, ich habe keine Angst vor dir. Aber ich lebe nun mal jetzt bei den Cullens. Das musst du akzeptieren.“ Bella sagte: „Mary, du musst dich nicht dazu verpflichtet fühlen, bei uns zu bleiben, weil du unser Geheimnis kennst. Wichtig ist nur, dass du es für dich behältst.“ Mary seufzte: „Ich weiß, aber ich möchte gern bei euch bleiben, weil ich euch gern habe und mich euch anschließen will.“ Ich zischte und Justin rieb mir fürsorglich die Schultern. An Mary gewandt sagte er: „Wir Cullens werden dich nicht verwandeln. Das weißt du auch.“ Mary antwortete: „Tja ihr seid ja nicht die einzigen Vampire die ich kenne.“ Damon fragte: „Was ist denn nun? Vergibst du mir?“ Sie stand auf und blieb ganz Dicht vor Damon stehen, dann sagte sie: „Ja, ich vergebe dir.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf den Mund. Damon seufzte: „Oh Gott sei Dank. Ich liebe dich Mary. Du kannst von mir aus auch bei den Cullens bleiben.“ Ich sah Justin an. Bella und Edward wechselten einen Blick. Ich wandte mich an die anderen: „Wir haben doch noch Platz zuhause…“ Justin fuhr fort: „da könnte Damon wenn er will mit hin ziehen und bei Mary im Zimmer mit wohnen.“ Damon hörte aufmerksam zu, dann sagte er: „Ich gehe gleich die Wohnung kündigen.“ Mary grinste nahm ihn an die Hand und sagte: „Ich komme mit. Dann kannst du mir noch mal alles in Ruhe erklären.“ Edward neben mir spannte sich an. Als sie außer Hörweite waren, sagte Edward: „Mary denkt daran, dass Damon sie verwandeln wird, wenn sie ihn darum bittet und sie hat Recht. Als wir davon sprachen, dass sie es will, hat er schon mit dem Gedanken gespielt es selbst zu tun. Er will die Wohnung nicht kündigen, er will Mary verwandeln.“ Ich hielt die Luft an und rannte so schnell es für es einen Menschen geht nach draußen. Ich sah sie in Damons Auto steigen und rannte nun mit übermenschlicher Geschwindigkeit hinter ihnen her. Bella, Rosalie, Alice und Renesmee folgten mir. Edward, Justin, Jasper, Emmett und Jacob nahmen die Autos. Unterwegs kam Carlisle mit seinem Auto dazu und Esme rannte mit uns Mädchen mit. Wir rannten so schnell, dass wir unsichtbar wurden. Wir waren noch Damon und Mary an ihrer Wohnung. Wir verteilten uns in der Wohnung, während sich die Jungs um das Gebäude verteilten. Plötzlich hörte ich Marys Stimme: „Weißt du Damon ich finde es gut, dass du mich gleich beißen wirst, dann können wir für immer zusammen sein.“ Damon antwortete: „Ja, dass finde ich auch Schatz. So können wir alles tun, was wir jetzt nicht tun können.“ Er schloss die Tür auf und erstarrte. Mary stand hinter ihm und fragte: „Was ist los Damon?“ Er antwortete: „Vampir. Sie sind hier. Die Cullens sind hier.“ Marys Herzschlag beschleunigte sich und ich trat aus der Dunkelheit hervor. Mary zuckte zusammen. Ich schrie: „Damon du wirst dich ab sofort von Mary fernhalten. Ist das klar?“ Er schnaubte: „Lass sie doch entscheiden. Es ist doch ihr Leben, wenn sie so leben will, kann sie es doch tun oder?“ Ich sah die anderen an. Ihre Mienen blieben hart. Ich sah Mary in die Augen und ich weiß nicht wonach ich suchte oder was ich fand, antwortete: „Na gut, Mary möchtest du Damon heiraten?“ Sie nickte. Ich fragte: „Möchtest du anschließend ein Vampir werden?“ Sie nickte erneut. Ich fragte: „ Wer soll dich verwandeln?“ Sie antwortete: „Damon.“ Ich nickte und stellte die letzten beiden Fragen: „Werdet ihr bei uns bleiben? Wenn nein, was werdet ihr essen?“ Mary antwortete: „Wir werden Tierblut trinken und bei euch bleiben.“ Ich nickte: „In Ordnung, dann heiratet ihr zwei Monate nach uns, bis dahin werden alle Vorbereitungen getroffen und du kannst dich an das Leben als Vampir gewöhnen. Zumal du dann auch deinen Abschluss hast und aufs College gehst. Außerdem heiraten wir in einer Woche, dann ist es nicht allzu nah beieinander. Naja und ihr könnt euch dann schon mal in die Familie integrieren.“ Damon du gehst jetzt mit den Jungs auf die Jagd und wirst Tierblut trinken. Mary dich machen wir ein wenig zurecht, da du gleich Verwandelt wirst.“ Mary sah mich erschrocken an: „Was heißt Zurecht machen?“ Renesmee antwortete: „Wir werden dich etwas schick machen und dann werden wir dich in einen Metallraum sperren wo du nach deiner Verwandlung bleiben wirst, bis wir dir Blut besorgt haben. Du wirst natürlich nur Tierblut trinken.“ Mary fragte: „Ihr wollt mich jetzt verwandeln?“ Ich nickte: „Warum denn nicht?“ Sie antwortete: „Ich bin noch nicht bereit, ich will erst Heiraten und dann will ich verwandelt werden. Ich mein ich weiß was ich will, aber ich brauche Zeit mich drauf einzustellen.“ Ich nickte: „Okay von mir aus nur wir hatten alle keine Wahl du hast sie und du siehst, wenn Damon seine Gabe anwendet könnt ihr gemeinsam Menschen sein, dann altert er wieder.“ Sie antwortete: „Ja schon, aber er wird immer ein Vampir sein, auch wenn er seine Gabe anwendet und ganz ehrlich, wenn ich Tod bin ist er weiterhin ein Vampir und lebt weiter als hätte es mich nie gegeben.“ Ich antwortete: „Das ist unmöglich, da Vampire nie etwas vergessen können.“ Sie antwortete: „Trotzdem. Ich will ein Vampir werden und basta.“ Ich schüttelte den Kopf: „Oh nein, du wirst ein Mensch bleiben, wie schon gesagt, hast du eben zugestimmt, dass ihr Cullens werdet. Tja, aber wir haben gesagt, dass dich kein Cullen verwandeln wird. Da Damon ebenfalls ein Cullen ist, kann er dich nicht verwandeln.“ Mary trat wütend mit dem Fuß auf: „Oh doch, dass kann er und das wird er tun. Ihr habt doch gerade eben gesagt, dass ihr mich verwandeln lasst.“ Renesmee antwortete: „Du hast aber auch gesagt, dass du noch nicht bereit bist.“ Bella antwortete: „Wirf dein Leben noch nicht weg Mary, du wirst noch Erfahrungen machen wollen.“ Mary antwortete: „Die kann ich auch als Vampir machen.“ Rosalie sprang uns bei: „Das werden aber keine menschlichen Erfahrungen mehr sein.“ Alice flüsterte: „Du kannst nicht genug Erinnerungen an dein menschliches Leben sammeln. Ich habe keine, aber du wirst welche haben und dann sollten sie auch vollständig sein.“ Mary schwieg eine Weile, dann flüsterte sie: „Es gibt tatsächlich eine menschliche Erfahrung, die ich machen möchte solange ich ein Mensch bin, dafür brauche ich Bellas Hilfe.“ Bella sah sie verständnislos an und Mary fuhr fort: „Ich möchte mit Damon schlafen.“ Ich hielt die Luft an, während Bella antwortete: „Das ist sehr gefährlich für dich Mary.“ Mary antwortete: „Ja, ich weiß, aber ihr habt es doch auch getan.“ Bella antwortete: „Ja und meine Schwangerschaft hätte mich fast umgebracht. Renesmee ist das Beste was mir je passiert ist, dennoch würde ich das nie jemandem empfehlen.“ Mary antwortete: „Und wenn wir verhüten?“ Bella seufzte: „Dann müsste es gehen. Auch wenn es immer noch viel zu gefährlich für dich ist.“


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Tag der Veröffentlichung: 29.06.2010

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