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1. Wie alles begann

1. Wie alles begann

Tessas Sicht:

Ich kann es immer noch nicht glauben, aber ich wohne mit Hardin und meinen 3 Kindern in Seattle. Nachdenklich blicke ich aus dem Fenster und lasse mein Blick über Seattles Skyline

schweifen und erinnere mich zurück.

 

Damals war ich nichts ahnend ans College gekommen, alles war gut bis ich Ihn traf. Mit Ihn meine ich Hardin, mein Mann und Vater meiner Kinder. Niemals hätte ich damit gerechnet, denn

unsere Beziehung begann alles andere als romantisch. Unsere Beziehung begann mit einer Wette und ich war voll und ganz auf sein Spiel reingefallen. Verletzt von Hardins Verhalten trennte

ich mich von ihm, was uns beide zerfraß. Hardin fing, wie immer wenn wir uns stritten, an zu trinken. Unsere Beziehung war aber auch ein ständiges auf und ab.

 

Durch eine zufällige Begegnung mit Hardins Mutter Trish sind Hardin und ich uns wieder näher gekommen. Dennoch gab es viel Streit, Missverständnisse und vor allem sehr viel

leidenschaftlichen Sex. Doch Hardins Eifersucht und Misstrauen machte viel kaputt, dennoch könnten wir nicht mit, aber auch nicht ohne einander.

 

Doch mein Glück wurde getrübt, denn unser großes Streitthema war Seattle. Ich hatte von Vance ein tolles Jobangebot, aber Hardin beharrte auf dem Plan nach London zurück zu

gehen. Deswegen gingen wir erstmal getrennte Wege, aber die Sehnsucht nach einander war viel zu groß unddeswegen war sein Überraschungsbesuch umso schöner.

 

Dann folgte die Hochzeit von Trish. Eigentlich ein schönes Ereignis, doch für Hardin und mich sollte sich alles ändern. Nicht nur das Hardin erfuhr das Vance sein Vater war, nein wie der Zufall es

wollte, hielt ich an diesem Morgen auch noch einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen.

 

Hardins Sicht:

Gedankenverloren betrachtete ich meine mittlerweile 3 Kinder, Emery und die Zwillingsmädchen Mailin und Philia. Ich dachte zurück an unseren Anfänge, nie hätte ich mir träumen lassen, dass

ich einmal Ehemann und Vater bin.

 

Ich werde nie Tessas traurigen und erschrockenen Blick vergessen, als sie raus fand, dass der Anfang unserer Beziehung nur auf einer Wette basierte. Sie war das Perfekte Opfer für

mich, schüchtern, ruhig und Jungfrau, also ließ ich mich auf diese Wette ein. Aber ich bemerkte schnell, dass zwischen uns mehr war, denn wir hatten viele Gemeinsamkeiten. So wurde aus dem

anfänglichen Spiel - Liebe.

 

 

Doch umso mehr ich mich in Tessa verliebte, desto eifersüchtiger wurde ich. Wir stritten uns ständig und Sex schien unsere einzige Sprache zu sein. Dann bekam sie ein großartiges

Jobangebot von Vance, doch ich stellte mich dem in den Weg und verbaute ihr fast ihre Chance auf Seattle. Deswegen gingen wir getrennte Wege.

 

Die Sehnsucht nach Tessa, brachte mich dazu ihr bei Vance einen Überraschungsbesuchabzustatten. Der Besuch veranlasste mich zum Umdenken. Ich wollte nicht mehr ohne sie sein. Aus

diesem Grund fasste ich einen Entschluss und bat Ken um Hilfe.

 

Dann folgte die Hochzeit meiner Mutter, wo mir der Boden unter den Füßen weg gerissen wurde. Einen Tag vor der Hochzeit erwischte ich meine Mutter mit Vance. Doch es sollte noch

schlimmer kommen. Denn meine Wut die ich Jahrelang auf Ken hatte, war unbegründet, weil Ken gar nicht mein Vater war, sondern Christian Vance.

 

Meine Welt brach in diesem Moment wie ein Kartenhaus zusammen und Tessa war jetzt mein einziger Halt. Doch das sollte nicht die einzige Überraschung an diesem Tag bleiben, denn Tessa

zeigte mir ihren positiven Schwangerschaftstest.

 

Das war meine Chance, es mit meiner eigenen Familie besser zu machen. Denn „Woraus auch immer unsere Seelen gemacht sind, ihre und meine sind gleich!“.

2. Endlich vereint - Hardins Umzug nach Seattle

 

2. Endlich vereint - Hardins Umzug nach Seattle

Hardins Sicht:

Nervös, ungeduldig und sehnsuchtsvoll wartete ich auf Tessa und unserer Tochter Emery. Denn heute war meine Abschlussfeier. Nach langen Überredungskünsten von Ken, Vance und Tessa,

hatte ich mich breit schlagen lassen hin zu gehen. Jetzt stand ich hier zu nervös um meine Krawatte zu binden. Ich hatte sogar zigmal die Wohnung aufgeräumt, denn es würden unsere

letzten Tage hier sein. In 3 Tagen würde ich mit Tessa nach Seattle ziehen. So in Gedanke versunken merkte ich nicht, wie die Wohnungstür aufging. Ich zuckte erschrocken zusammen, als

sich von hinten zwei Hände um mich schlossen. Es war Tessa. Gekonnt drehte ich mich zu ihr um und meine Lippen prallten sehnsuchtsvoll auf ihre. Doch ich unterbrach den

leidenschaftlichen Kuss, denn schließlich war Emery mit hier. Tessa schaute mich mit ihrem sexy lächeln an und sagte: „Emery ist bei Ken und Karen. Also worauf wartest du noch Hardin

Allen Scott?“. Nach dieser unausgesprochenen Aufforderung ließ ich meine Hemmungen fallen. „Dein Wunsch ist mir Befehl Theresa Lynn Young“. Ich hob sie hoch und trug sie ins

Schlafzimmer, denn wir hatten noch etwas Zeit.

 

2 Stunden später machten Tessa und ich uns fertig. Meine Freundin sah einfach nur heiß in ihrem Kleid aus, nichts war mehr von ihren Schwangerschaftsfunden zu sehen und ihre ohnehin

schon geilen Titten, waren durch das Stillen noch größer geworden. Tessa war perfekt und obwohl Emery ein Unfall war, so liebte ich meine Tochter sehr und war froh endlich mit Tessa

und Emery zusammen zu ziehen.

 

Ich zog Tessa den Reißverschluss ihres Kleides hoch und sie half mir bei der Krawatte. Tessa gab mir noch einen leidenschaftlichen Kuss und schließlich brachen wir zu Ken und Karen auf.

Endlich sah ich meine Tochter wieder. Durch die Fernbeziehung sah ich Tessa und Emery nur einmal im Monat, aber das war in 3 Tagen endlich vorbei. Langsam stieg die Nervosität in mir, denn als

Jahrgangsbester musste ich eine Rede halten. Tessa stillte Emery und ich konnte meinen Blick nicht von ihren geilen Titten lassen. Ein klingeln riss mich aus meiner Trance. Die Stimmen waren

mir nur all zu bekannt - Es waren meine Mum, Mike sowie Vance, Kimberly und Smith. Mein kleiner Bruder stürmte auf mich zu und umarmte mich ganz fest.

 

Dann wurde es ernst und wir brachen zur Uni auf. Dort angekommen musste ich mich von meiner Familie trennen. Ich gab Tessa noch einen Kuss. „Ich liebe dich und bin unheimlich stolz auf

dich Hardin“. „Und ich liebe dich“, sagte ich und küsste Tessa nochmals. Die Aula füllte sich langsam mit Familienmitgliedern der Absolventen.

 

Ich zog meinen Talar an, der glücklicherweise schwarz war, und ging in Gedanken noch einmal meine Rede durch, die als Antrag für Tessa getarnt war. Dann ging die Zeremonie los und wir

begaben uns auf die vorgesehene Plätze. Ken betrat die Bühne und begann mit der Begrüßung: „Sehr geehrte Absolventen, Freunde und Familien, herzlich Willkommen zur diesjährigen

Zeugnisübergabe. Bevor Sie jedoch ihre Diplome erhalten, hält unser Jahrgangsbester eine ganz besondere Rede. Einen kräftigen Applaus für unseren Jahrgangsbesten Mister Hardin Scott!“.

 

Ging es noch peinlicher? So ging ich nach vorn und betrat die Bühne. In der Menge suchte ich mein Mädchen, um sie als meinen Ankerpunkt zu fixieren. Ich begann nun mit meiner Rede:

„Als mich meine Mum vor einigen Jahren hier her schickte, weil sie dachte es würde mir gut tun und an meinem Verhalten etwas ändern. Aber ich rebellierte gegen jeden und alles. Ich

hatte einfach keinen Bock auf alles. Doch dann änderte sich alles, als ich ein ganz bestimmtes Mädchen traf. Unser Anfang war alles andere als rosig, aber je mehr ich mich in sie verliebte,

desto mehr begann ich mein Leben zu ordnen und in den Griff zu bekommen. Unsere Liebe wuchs und wurde ungewollter Weise gekrönt“. Ich holte nun tief Luft, denn die Rede war nur

eine Tarnung. Mit Kens Hilfe werde ich Tessa jetzt einen Antrag machen. „Theresa Lynn Young, bitte komm auf die Bühne!“.Tessa sah mich total verwirrt, gab aber dann Emery an Trish.

Dann erhob sich Tessa und ging in meine Richtung. Nervosität macht sich in mir breit und dann war Tessa auch schon bei mir, ich nahm ihre Hand und half ihr auf die Bühne. Tessa sah nervös

zu mir, dann wurde es ernst für mich und ich ging vor Tessa auf die Knie. „Theresa Lynn Young, als du in mein Leben getreten bist,veränderte sich alles. Wie sind durch Höhen und

Tiefen gegangen und obwohl die Tiefen oftmals überwogen, fanden wir immer wieder zusammen. Vor 3 Monaten kam unsere kleine Emery dazu und machte meine Familie mit dir komplett.

Tessa ich liebe dich und unsere kleine Prinzessin und ich kann mir ein Leben ohne euch nicht mehr vorstellen. Theresa Lynn Young würdest du mir die Ehre erweisen und meine Frau werden?“.

Als ich die Schatulle mit dem Ring öffnete, sah ich wie sich Tränen der Freude in Tessas Augen bildeten. Nervös blickte ich Tessa an. „Ja, ich will dich heiraten Hardin Allen Scott!“, sagte sie

mit tränenerstickter Stimme.

 

Tessas Sicht:

Sprachlos blickte ich zwischen Hardin und Ken hin und her. Dann blickt ich in die Menge, diesehnsüchtig auf eine Antwort wartete. Hardin kniete noch immer vor mir und ich sah ihm tief in

die Augen und sah seine Nervosität. Mit tränenerstickter Stimme antwortete ich schließlich: „Ja, ich will dich heiraten Hardin Allen Scott!“. Dann fiel ich Hardin um den Hals und die Menge brach in

Jubel aus. Ken räusperte sich nun: “ So liebe Absolventen, jetzt ist es endlich Zeit für Ihre Diplome, lange haben Sie auf diesen Moment gewartet!“. Ich gab Hardin einen letzten

leidenschaftlichen Kuss, bevor ich auf meinen Platz zurück ging. Nach und nach wurden die Absolventen aufgerufen. Emery wurde langsam immer unruhiger und ich hoffte das Hardin bald an

der Reihe war. Dann endlich wurde er aufgerufen, doch anstatt nach vorne zu gehen, kam er zu mir und nahm Emery hoch und ging mit ihr nach vorn. Was hatte er vor? Emery nahm das

Diplom von Hardin entgegen. Hardin grinste nur und ich schmolz dahin. Dann löste sich die Menge auf.

 

Bei Ken und Karen fand die Abschlussfeier für Hardin statt. Plötzlich flüsterte mir Hardin ins Ohr: „Heute Abend gehört nur uns! Ken und Karen nehmen Emery“. Als Antwort küsste ich Hardin

leidenschaftlich. Heute Abend würden wir Abschied von unserer Wohnung nehmen, denn in 2 Tagen ziehen wir nach Seattle.

 

Hardins Sicht:

Eins muss man Ken und Karen lassen, sie wussten wie man richtig feiert. Später würden Ken und Karen auf Emery aufpassen, worüber ich sehr dankbar war, denn Tessa und ich wollen uns

gebührend von unserer Wohnung verabschieden. Ich machte mich auf die Suche nach meinem Mädchen, als ich sie gefunden hatte, flüsterte ich ihr ins Ohr: „Heute Abend gehört nur uns!

Ken und Karen nehmen Emery“. Als Antwort küsste mich Tessa leidenschaftlich.

 

So verging die Zeit wie im Flug. Doch meine Mutter ignorierte ich immer noch. Zu verletzt war ich immer noch über ihre Jahrelange Lüge. Tessa versuchte es natürlich immer wieder,

denn schließlich konnte ich Vance nach einer langen Aussprache auch verzeihen, nur bei meiner Mutter konnte ich es irgendwie nicht.

 

Nach und nach verabschiedeten sich alle Gäste. Tessa brachte Emery in mein Zimmer und legte sie schlafen. Geduldig wartete ich auf Tessa. Nach einer halben Stunde kam Tessa endlich

runter und wir verabschiedeten uns von Ken und Karen. „Bis Morgen und Danke das ihr auf Emery aufpasst“, sagte Tessa und umarmte Ken und Karen.

 

Endlich allein! Tessa und ich fuhren nun zu unserer Wohnung, denn Morgen würden wir sie verkaufen. Vor unserer Wohnungstür fiel ich über Tessa her. Sie nahm mir schließlich die Schlüssel

ab und schloss die Wohnungstür auf. Ich küsste Tessa überall und führte sie dabei in unser Schlafzimmer. Auf dem Weg dort hin zog ich ihr das Kleid aus. Sie legte sich aufs Bett und schaute

mir mit einem lustvollen Blick dabei zu, wie ich mich auszog. Wie ein Raubtier pirschte ich mich an mein sexy Mädchen ran. Ich ziehe ihre roten spitzen String aus und vergrabe meinen

Kopf zwischen ihren Schenkeln. Tessa seufzte wohlig auf und mein Schwanz reagierte sofort. Plötzlich wurde Tessas Stöhnen lauter und ich wusste das ich ihren empfindlichen und reizbaren

Punkt gefunden habe. „Hardin“, rief sie voller Ekstase. Doch Tessas Rache ließ nicht lange auf sich warten, sie Griff nach meinem harten Schwanz und fing an genüsslich an ihm zu saugen, ehe

sie ihn in den Mund nahm und mich sofort in Ekstase versetzte. „Tess“, stöhnte ich. Oh mein Gott wie ich diese Frau liebte und durch die Schwangerschaft von Emery war sie noch

fraulicher geworden. Ich konnte nun nicht mehr an mich halten und drang hart und schnell in sie ein. Sofort fanden wir unseren Rhythmus und wurden immer schneller, bis wir gleichzeitig

zu unserem Höhepunkt kamen. Im Anschluss gingen wir zusammen duschen und legten eine zweite Runde ein.

 

Als wir im Bett lagen kuschelte sich Tessa an mich. Plötzlich entdeckte ich auf Tessas Arm ein Tattoo. Es war ein Herz mit Emerys und meinem Namen „Wann hast du das denn stechen

lassen“, fragte ich sie und strich über das Tattoo. „Nach Emerys Geburt“. „Es gefällt mir“. Tessa küsste mich und überraschte mich plötzlich. Sie fuhr das Tattoo mit dem Unendlichkeitssymbol

nach und sagte: „Ich liebe dieses Tattoo und ich möchte es auch haben, als Zeichen unserer Verbundenheit“. Leidenschaftlich küsste ich mein verrücktes Mädchen. Irgendwann schliefen wir

eng aneinander gekuschelt ein.

 

Tessas Sicht:

Am nächsten Morgen wurde ich von sanften Küssen geweckt. „Guten Morgen mein verrücktes, süßes Mädchen, meintest du das gestern mit dem Tattoo ernst?“. „Ja ich will mit dir

verbunden sein. Ich liebe dich Hardin. Du und Emery seid mein Leben. Ich möchte nie wieder ohne euch sein“.

 

Wir machten uns fertig, denn gleich kamen Interessenten für die Wohnung. Irgendwie ein komisches Gefühl, denn die Wohnung bürgte so viele Erinnerungen - Gute und Schlechte Zeiten.

Hardin umarmte mich von hinten und ich lehnte mich gegen ihn, doch Hardin bemerkte meine Tränen. „Hey Tess, alles wird gut und wir fangen ganz neu an. Vertrau mir!“. Hardin küsste mich

leidenschaftlich, bis uns die Türklingel unterbrach.

 

Als der Interessent die Wohnung nahm, fiel mir ein Stein vom Herzen. Hardin, Emery und ich würden neu anfangen. Wir packten unsere letzten Sachen zusammen und verließen unsere

alte Wohnung. Wir gaben unsere Schlüssel beim Portier ab und gingen aus dem Gebäude heraus. Ich drehte mich nochmal um und schaute das Gebäude an, in dem wir zusammen so viele

Erinnerungen geschaffen hatten, alle schossen mir mit einem Mal durch den Kopf. Hardin riss mich mit einem Kuss auf die Wange aus meinen Gedanken, nahm meine Hand und wir gingen

gemeinsam zu Hardins Auto.

 

Auf dem Weg zu Karen und Ken hielten wir noch bei einem Tattoo-Studio an, wo ich mir das Unendlichkeitssymbol stechen ließ und Hardin seines nochmal nachstechen ließ. Danach fuhren

wir weiter zu Ken und Karen, denn wir würden noch eine Nacht dort schlafen, bevor es morgen für uns nach Seattle ging und ein neuer Abschnitt unseres Lebens begann.

 

Hardins Sicht:

Ich konnte es immer noch nicht glauben, dass sich Tessa wirklich hat tätowieren lassen. Es macht mich glücklich, aber das waren nicht die einzigen Veränderung, denn Tessa hatte

mittlerweile einen Nasenstecker und ein Bauchnabelpiercing. „Ich habe wirklich auf dich abgefärbt, aber ich finde deine Piercings und Tattoos sexy“. Tessa küsste mich leidenschaftlich.

Gemeinsam fuhren wir zu Ken und Karen.

 

Karen hatte wieder viel zu viel aufgetischt. Es war ein wunderschöner Abend, nur Emery war irgendwie unruhig und wollte nicht schlafen. Auch Tessa wirkte irgendwie müde „Hey Tess du

siehst müde aus? Geh du ins Bett und ich kümmere mich um Emery!“. Ich zog Tessa zu mir und küsste sie. „Ich liebe dich Hardin“. „Und ich liebe dich Tess“. Als Emery endlich eingeschlafen

war, ging ich zu Tessa, die schlafend im Bett lag. Ich zog mich aus und legte mich zu meinem Baby ins Bett.

 

Am nächsten Morgen, spürte ich einen Kopf auf meiner Brust. Tessa musste sich in der Nacht an mich gekuschelt haben. „Guten Morgen Baby, gut geschlafen?“. Doch Tessa küsste mich nur.

„Lass uns frühstücken gehen, Emery lassen wir noch schlafen, denn die Fahrt nach Seattle wird lang!“.

 

Der Abschied von Ken und Karen fiel mir wider erwartend schwer. Nachdem Frühstück packten wir unsere Sachen zusammen und dann ging es los. Ich küsste Tessa ein letztes Mal, denn

wir würden uns erst in unserer Wohnung in Seattle wiedersehen. Nach 2 Stunden kam ich in Seattle an und kurz nach mir traf Tessa mit Emery ein. Jetzt konnte Tessas und mein Neuanfang

in Seattle beginnen!

 

3. Hardin - ich bin schwanger!

3. Hardin - ich bin schwanger!

 

Tessas Sicht:

Ein Halbes Jahr war seitdem Umzug nach Seattle vergangen. Hardin und ich kamen langsam in unserem Alltag an. Bis dies geschah hatten wir viele Hürden zu nehmen. Aber zurück zum

Anfang und was bisher geschah:

 

Die ersten 2 Wochen verbrachten wir bei Vance und Kimberly, da es mit unserem Haus Probleme gab. »Tessa, aber Nein ihr stört uns doch nicht. Im Gegenteil, es ist schön euch hier zu haben«,

hörte ich immer noch Kims Stimme im Ohr. Gerade als Kim dies ausgesprochen hatte, kam Hardin zur Tür rein. Doch an seinem Blick erkannte ich, dass etwas ganz und gar nicht stimmte und

ihm die Situation nicht passte. Ich entschuldigte mich bei Kim und ging Hardin hinterher. Im Fitnessraum fand ich ihn, wo er auf den Boxsack einschlug, ein Zeichen das etwas ganz und gar

nicht stimmte »Hardin sprich mit mir! Was ist passiert?«, fragte ich besorgt. »Ach mit unserem Fuck Haus gibt es nur Probleme und es ist immer noch nicht fertig. Ich will hier endlich weg und

mit euch in unseren eigenen 4-Wänden leben«. Hardin zog mich zu sich und küsste mich leidenschaftlich. Ich ließ mich in den Kuss fallen. Schnell wechselten wir von sanft zu wild und

plötzlich ploppte ein Deja vu auf, denn Emery ist hier gezeugt wurden. Ganz automatisch sagte ich: »Fick mich, bis du deine Sorgen vergessen hast!«. Dies ließ sich Hardin nicht zweimal

sagen. Nach unserem Schäferstündchen im Fitnessraum geriet ich in Panik, denn wie damals hatten wir vergessen zu verhüten. Schnell

verdrängte ich den Gedanken wieder.

 

Als Vance am Abend nach Hause kam gab es eine Art familiäres Grillfest, den Smith hatte einen Schulwettbewerb gewonnen. »Auf einen schönen Abend im Kreise der Familie. Und auf meine

beiden Jungs Hardin und Smith, ich bin Stolz auf euch«, prostete Vance uns zu. »Aber das ist noch nicht alles, denn Christian und ich bekommen ein Baby«, warf Kim ein. Hardin und

ich gratulierten den Beiden und dann wurde gegessen.

 

Nachdem Essen wollte Smith Hardin unbedingt etwas zeigen. »Hardin ich muss dir etwas zeigen, Bitte komm mit!«, flehte Smith. »Muss das sein?«, murrte Hardin. »Ja, es ist wichtig. Also

komm mit«, forderte Smith in seiner altklugen Art. »Na, gut du Nervensäge«. Hardin küsste mich leidenschaftlich und sagte: »Hey Tess geh du schonmal mit Emery vor! Ich schau eben was

Smith will«. »Hardin kommst du endlich!«, rief Smith ungeduldig.

 

Ich verabschiedete mich von Kim und Vance und ging mit Emery in unsere Etage. Dort legt ich Emery schlafen. Als Emery schlief ging ich ebenfalls ins Bett und die Bilder vom Nachmittag

ploppten wieder hoch. Ich muss dringend mit Hardin darüber sprechen, irgendwie stieg Panik in mir auf. Denn wenn ich ich jetzt schwanger wäre, wären all unsere Pläne dahin.

 

Nach einer Stunde kam Hardin endlich. »Hey Tess entschuldige Bitte, Smith wollte mir seine neue Eisenbahn zeigen und mich einfach nicht gehen lassen. Aber jetzt gehöre ich ganz dir!«.

»Hardin wir müssen dringend reden!«, sagte ich und meine Stimme brach. »Tessa was ist los?«, fragte Hardin und hob mein Kinn an, damit ich ihn ansehen musste. Ich atmete einmal tief

durch. »Hardin wir haben heute Nachmittag die Verhütung vergessen. Ich will jetzt nicht schwanger werden«, schluchzte ich und die Tränen liefen nur so.

 

Hardins Sicht:

Tessas Worte waren wie ein Schlag in die Fresse. Die Bilder von damals kamen wieder hoch. Als Tessa mir damals sagte das sie mit Emery schwanger war, habe ich mich wie das aller größte

Arschloch verhalten. Schnell verdrängte ich die Bilder wieder. »Hey Tess, ich hole jetzt die Pille danach. Alles wird gut!«, versuchte ich Tessa zu beruhigen. Doch als ich aufstehen wollte,

flehte Tessa: »Hardin bitte geh nicht! Die Pille danach hat Zeit bis Morgen. Halt mich einfach nur fest!«. Ich nahm Tessa in den Arm und sie kuschelte sich an mich.

 

Tessas Sicht:

Als ich am nächsten Morgen erwachte war Hardins Bettseite leer. Wo war Hardin? Schlaftrunken ging ich ins Bad. Es war erstaunlich ruhig, war Hardin mit Emery unterwegs? Als ich frisch

geduscht aus dem Bad kam, lief ich direkt in Hardin rein. »Guten Morgen Tessa, hier ist die Pille danach«, sagte Hardin und küsste mich. Nervös nahm ich die Pille entgegen.

 

Doch keine 10 Minuten nach der Einnahme, musste ich mich übergeben. Ich schob es auf den Magen-Darm-Infekt den ich mir von Emery eingefangen hatte. Vor Hardin hielt ich es geheim,

denn er sollte sich keine Sorgen machen. Denn das Haus kostete uns schon genug Nerven.

 

2 Monate später konnten Hardin, Emery und ich endlich in unser Haus einziehen. Alle Probleme schienen vergessen. Nun konnte der Neustart beginnen. Doch irgendwie blieb meine Periode

aus. Ich schob es auf den Stress, da konnte es schon mal passieren, dass sie ausblieb. Doch plötzlich hatte ich ständig Kreislaufzusammenbrüche und mir war permanent Übel. Vor Hardin

versuchte ich dies zu verheimlichen, doch mit mäßigem Erfolg. So hatte mir Hardin einen Termin bei Seattles Top-Gynägologin „Dr. Greene“ gemacht.

 

Nervös saß ich einige Tage später in der Praxis von Dr. Greene. Eine wirklich sehr noble Praxis. »Miss Young Bitte!«, rief Dr. Greene mich auf. Ich folgte ihr in das Behandlungszimmer. »Nun

Miss Young was führt Sie zu mir?«. Ich erzählte Dr. Greene von den Kreislaufzusammenbrüchen und der Übelkeit. Dr. Greene begann nun die Untersuchungen mit Abtasten, Abstrich,

Urinprobe und Ultraschall. Plötzlich stoppte Dr. Greene. »Herzlichen Glückwunsch Miss Young, Sie sind schwanger«. Ich war total geschockt, dass konnte doch nur ein Scherz sein. »Aber,...

Aber ich habe doch die Pille danach genommen, wie kann das sein?«, stammelte ich. »Nun Sie hatte vor kurz einen Infekt, wie Sie erzählten, da wirkt die Pille danach nicht 100 prozentig. Sie

sind definitiv in der 20.sten Woche mit Zwillingen schwanger«, erklärte Dr. Greene.

 

Geschockt, verwirrt und nervös kehrte ich nach Hause zurück. Schwanger war die eine Sache, aber Zwillinge? Hasste mich das Schicksal so sehr? »Hey Tessa, wie war es bei Dr. Greene?«,

empfing mich Hardin und küsste mich leidenschaftlich. Hardins Nähe ließ alle Dämme brechen und ich ließ meinen Tränen freien Lauf. »Tessa was ist los? Was war bei Dr. Greene?«,

forderte Hardin und hob mein Kinn an, sodass ich ihn ansehen musste. »Hardin - ich bin schwanger! In der 20.sten. Woche mit Zwillingen!«. Stille erfüllte den Raum.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  

 

4. Kens 40.ster Geburtstag, eine Versöhnung und andere Katastrophen Part I

 

4. Kens 40.ster Geburtstag, eine Versöhnung und andere Katastrophen Part I

 

Hardins Sicht:

Langsam hatte sich der Schock über Tessas erneute Schwangerschaft gelegt und wir freuten uns immer mehr auf die zwei Wunder. Ich freute mich, Tessa in dieser

Schwangerschaft unterstützend beistehen zu können, denn bei Emery konnte ich es nicht.

 

2 Tage später bekamen wir eine Einladung zu Kens 40.stem Geburtstag. Doch eine Feier im kleinen Kreis war für Ken Scott nicht standesgemäß, nein es musste ein Ball sein. Da Tessa

regelmäßig mit Trish telefonierte, erfuhr ich, dass sie auch dort sein würde.

 

Am Abend als ich mit Tessa im Bett lag, war nicht wie sonst erotische Spannung in der Luft, sondern Kälte erfüllte den Raum. Ich musste mich endlich mit Trish auseinandersetzen und es

nicht weiter verdrängen. „Hardin, ich weiß, du bist nach wie vor verletzt von dem Verhalten deiner Mutter“, durchbrach Tessa die Stille. „Bitte spring endlich über deinen Schatten und sprich

dich mit Trish aus, denn wir werden sie demnächst brauchen“, fuhr Tessa fort. „Du hast ja recht Tess, aber es ist nicht ganz so einfach nach allem, was geschehen ist“. „Hardin, bitte nutze

Kens Feier, um dich mit Trish auszusöhnen!“.

 

Tessas Sicht:

Ich wusste, wie sehr sich Trish mit ihrem Sohn aussöhnen wollte, aber Hardin war zu verletzt und vor allem zu stolz um einen Schritt auf Trish zu zugehen.

 

Da die Situation für Hardin schwer war, brauchte er jetzt meine ganze Unterstützung. Ich kuschelte mich an ihn, um Hardin zu signalisieren, dass ich da war, doch Hardin hatte andere Pläne. Er

zog mich zu sich und küsste mich leidenschaftlich. Es war Hardins Art, seine Probleme zu verdrängen. Ich ließ ihn gewähren, obwohl der Babybauch immer größer würde und vieles

erschwerte. Hardin fand es natürlich sexy und lief zu Hause mit einem Dauerständer rum. Mich törnte es natürlich an, aber ich fühlte mich langsam unwohl, denn ich sah mittlerweile so aus wie

bei Emery kurz vor der Geburt, aber ich war erst im sechsten Monat. Nach kurzer Gegenwehr holte ich zum Gegenschlag aus.

 

Hardins Sicht:

Tessa dieses kleine Biest, erst die keine Bockschiene und dann der sexy Vamp. „Verdammt Tess“, stöhnte ich und stand kurz vorm explodieren. „Tessa, wenn du nicht sofort aufhörst, komme ich

in deinem Mund!“. Plötzlich ließ Tessa von mir ab. „Dann fick mich endlich!“, forderte Tessa. Ich positionierte mich vor Tessa und drang in mein Mädchen ein. „Oh Gott Hardin tiefer!“, stöhnte

Tessa. Nach 3 weiteren Stößen kamen Tessa und ich gemeinsam. Nach unserem Liebesspiel kuschelte sich Tess fest an mich.

 

2 Tage später fuhren wir zu Ken und Karen. Ich freute mich, sie wiederzusehen. Tessa beschäftigte Emery hinten auf der Rückbank. Ich luckte immer wieder in den Rückspiegel, um Tess zu

beobachten. Die Fahrt verlief sehr schleppend, da wir im Stau standen. Mit 2 Stunden Verspätung kamen wir endlich an. Doch die erste Katastrophe ließ nicht lange auf sich warten, denn wir

schliefen nicht wie angenommen bei Ken und Karen. Wegen Umbauarbeiten hatte uns Ken in meinem ehemaligen Zimmer im Verbindungshaus einquartiert. Ich sah das Tessa wenig begeistert

war und mir schmeckte es auch, aber es waren nur 2 Tage.

 

 

Tessa Sicht:

Als wir endlich bei Ken und Karen ankamen, erwartet uns Karen bereits. „Willkommen ihr Lieben, schön das ihr hier seid“. Wir umarmten Karen zur Begrüßung. Wie für Karen typisch, hatte sie

wieder massenhaft gebacken.

 

Drinnen angekommen, begrüßte uns Ken. „Schön, dass ihr es geschafft habt. Landon und Nora sind im Wohnzimmer“. Ken entließ uns aus der Begrüßung. Doch als Hardin das Gepäck nach oben

bringen wollte, stoppte Ken ihn. „Hardin stopp, die obere Etage wird gerade umgebaut, ihr seid wie Landon und Nora im Verbindungshaus untergebracht“.

 

Na toll, dachte ich mir, als Landons Stimme erklang: „Keine Panik, Ken hat alle vertrieben. Wir müssten allein dort sein“. Doch Landon sollte sich irren, wie sich später noch rausstellte. Ich

umarmte meinen besten Freund, als Nora in der Tür erschien. „Tessa, wie schön, dass du hier bist!“. Doch mein Blick fiel auf Noras Körpermitte, denn Nora hatte einen beachtlichen Babybauch.

 

Hardins Sicht:

Ich küsste und sagte: „Ich richte mit Landon schon mal unsere Zimmer im Verbindungshaus her. Und versuche Emery etwas schlafen zu legen, denn der Abend wird lang“. Das Landon und

Nora ebenfalls im Verbindungshaus schliefen beruhigt mich etwas.

 

Als ich das Haus betrat, ploppten sofort Erinnerungen auf. Landon verschwand in das für ihn und Nora vorgesehene Zimmer und ich steuerte mein ehemaliges Zimmer an. Gedankenverloren

und an Tessa denkend, merkte ich nicht, dass die Tür aufging. Erst als sich zwei Hände um mich legten, schreckte ich zusammen, denn Tessa konnte es nicht sein. Erschrocken drehte ich mich

um und blickte in das Gesicht von Molly. „Fuck Molly, was zum Teufel machst du hier?“. „Hallo Hardin, wie geht’s?“, stotterte Molly. „Ja, läuft“, antwortete ich knapp.

 

Plötzlich spürte ich zwei Hände an meiner Hüfte und die Hände wanderten immer weiter nach unten. „Ähm, Molly soll das verdammt nochmal?“, schrie ich erschrocken und hoffte, dass

Emery nicht aufwachte. „Hardin, ich weiß, ich war nicht immer fair, aber ich habe lange nachgedacht und als ich erfahren habe, dass du dieses Wochenende hier bist“. Ich unterbrach sie.

“Molly, ich habe dir nichts zu sagen!“. Da meldete sich Emery. “Verdammt, Molly, jetzt ist meine Tochter wach“, sagte ich wütend.

 

Molly sah mich fragend an, während ich Emery aus ihrem Bettchen hob. “ Na Prinzessin gut geschlafen?“. Emery strahlte mich an und ich schmolz dahin. „Entschuldige Molly wo waren wir? Ach

ja, dass ist meine Tochter Emery“. „Hardin, ich wollte mit dir reden! Wie schon erwähnt, habe ich viel nachgedacht. Hardin, ich liebe dich noch immer und ich möchte dich zurück! Auch mit

Kind“. Ich glaubte, mich verhört zu haben. Molly und ich, nur über meine Leiche.

 

„Molly, ich habe eine Partnerin und ich bin mittlerweile mit ihr verlobt! Vergiss die Vorstellung, wir werden nie ein Paar und jetzt verschwinde! Landon wartet, den mein Vater hat Geburtstag.

Ich muss los, also verpiss dich!“.

 

Durch das Gespräch mit Molly war ich auf 180. Ich musste dringend zu Tessa, um runter zu kommen. Landon schrieb, dass er unten auf mich wartete. Schnell packte ich die Sachen für

heute Abend zusammen und verließ mit Emery das Verbindungshaus. Endlich raus hier. Landon und ich fuhren nun mit Emery zu Ken und Karen zurück. Doch Landon merkte meine

Anspannung. „Hey Hardin, was ist los?“. Ich erzählte ihm nun von Molly. Bei Ken und Karen angekommen, gab ich Emery sofort an Karen weiter und fiel über mein Mädchen her. Tessa

ahnte schon, dass irgendetwas passiert sein musste. Doch sie unterbrach mich in meinem Tun. „Hardin, was ist im Verbindungshaus passiert?“. Ich zögerte kurz, dann erzählte ich Tessa

zumindest ein Teil. Nach meine Erzählung übernahm Tessa die Initiative und ich ließ mich ganz bei meinem Mädchen fallen.

 

Tessas Sicht:

Ich zog Hardin nun ins Badezimmer im Erdgeschoss, so konnten wir uns nach unserem Schäferstündchen für den Ball fertig machen. Nach einer Stunde, war alles vorbereite, und die

ersten Gäste trudelten ein. Als Erstes trafen Mike und Trish ein, das war Hardins Chance, sich noch vor dem Ball mit Trish zu versöhnen. Wir begrüßten Trish und Mike freundlich und höflich.

„Hardin nutze die Chance bevor die anderen Gäste eintreffen!“. „Tess ich schaffe es nicht allein. Bitte sei bei dem Gespräch dabei!“, flehte Hardin. So gab ich Emery wieder an Karen, die

sich gerade mit Trish unterhielt. „Entschuldigt ihr zwei, Trish Hardin würde gerne mit dir reden!“.

 

Hardins Sicht:

Ich war froh, dass Tessa als Stütze bei dem Gespräch mit meiner Mutter dabei war. „Geht am besten in mein Arbeitszimmer“, bot Ken an. „Danke“, sagte ich fast tonlos. So gingen Tessa, Mum

und ich nun in Kens Arbeitszimmer. Die Luft war zum Zerreißen gespannt und keiner traute sich den Anfang zu machen.

 

Trish‘s Sicht:

Die Stimmung zwischen Hardin und mir war zum zerreißen gespannt. Keiner von uns traute sich, den Anfang zu machen. Ich wusste, dass Hardin zu Stolz war, also fing ich an. „Hardin ich, dass

ich die ganzen Jahre nicht ehrlich war, soll keine Entschuldigung für mein Verhalten sein, aber ich konnte und wollte es mir nicht eingestehen. Es war falsch von mir und auch von Christian,

dir nichts zu erzählen. Mir einzureden du, Ken und ich seinen eine glückliche Familie war einfacher, aber es entschuldigt nicht mein Jahrelanges schweigen. Hardin - bitte sag irgendetwas?“.

 

Ich sah nun zu Hardin und Tränen hatten sich in seinen Augen gebildet. Das konnte ich mir nicht mit ansehen und nahm Hardin in meine Arme und er fing hemmungslos an zu weinen. „Oh,

Hardin, es tut mir so unendlich leid. Ich wünschte, dass ich die Zeit zurückdrehen könnte“. Hardin weinte immer noch in meinen Armen. „Es hat mich verletzt, es von Vance zu erfahren und

nicht von dir, Mum“, schluchzte Hardin.

 

Tessa ging nun auf Hardin zu und küsste ihn leidenschaftlich. Hardin nahm nun meine Hände und wir sahen uns tief in die Augen und sagte: „Ich verzeihe dir Mum. Du hast mir gefehlt und ich

liebe dich“. Jetzt konnte auch ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten, denn ich hatte mich endlich mit meinem Sohn versöhnt. Noch eine Weile standen Tessa, Hardin und ich da

und umarmten uns.

 

Jetzt konnte Kens Geburtstagsfeier starten.

 

Part II folgt...

 

 

 

4. Kens 40.ster Geburtstag, eine Versöhnung und andere Katastrophen Part II

 

4. Kens 40.ster Geburtstag, eine Versöhnung und andere Katastrophen Part II

 

Hardins Sicht:

Nachdem ich mich endlich mit meiner Mutter versöhnt und ausgesprochen hatte, lagen sich Tessa, Mum und ich noch lange in den Armen. Ich wusste nicht, wie lange wir 3 so da standen. Ein

Klopfen holte uns in die Realität zurück. „Trish, Tessa, Hardin kommt ihr? Die ersten Gäste sind eingetroffen!“. „Ja, Moment noch“, antwortete ich. Mum ging schon vor und ließ Tessa und

mich noch einen Moment alleine.

 

Tessas Sicht:

Mir fiel ein Stein vom Herzen, Trish und Hardin hatten sich nach Monaten endlich ausgesprochen. Nun konnte ich mich endlich auf meine Schwangerschaft freuen und sie auch genießen.

Nachdem Trish vorgegangen war, zog mich Hardin zu sich und küsste mich leidenschaftlich. Ich ließ mich in den Kuss fallen. „Theresa, ich liebe dich so sehr“. „Und ich liebe dich Hardin, aber

wir sollten jetzt wirklich zu den anderen gehen!“. Hardin küsste mich und wir liefen Hand in Hand aus Kens Büro.

 

Kaum das wir bei den Anderen ankamen, klingelte es erneut an der Tür. Es waren Vance, Kimberly und Smith.

 

Hardins Sicht:

Vance und Kimberly waren die Letzten. Die meisten der Leute kannte ich noch nicht mal. Ken erhob sich indessen und hielt eine Rede. „Liebe Freunde und Familie, ich bedanke mich für euer

Kommen, schön, dass ihr alle hier seid. Hiermit ist das Büfett eröffnet und danach darf die Tanzfläche gestürmt werden! Auf einen wunderschönen Abend mit viel Spaß“.

 

Tessas Sicht:

Das Büfett sah köstlich aus, Karen hatte sich wieder. Hardin und ich saßen mit Vance und Kimberly am Tisch. „Hey Tessa, wie lief die Aussprache?“, wollte Kimberly neugierig wissen. „Ich kann

endlich aufatmen und meine Schwangerschaft genießen, denn Trish und Hardin haben sich versöhnt“. „Na endlich, wurde ja auch Zeit. Hardin ist halt genauso stur wie Christian“. „Wie heißt es

so schön - wie der Vater, so der Sohn!“, kommentierte Hardin.

 

Hardins Sicht:

Kimberly, dieses neugierige Weib, aber ich habe gut gekontert. Dann war es Zeit für meine Rede. Ich schlug mit dem Löffel gegen das Champagnerglas, um wir Aufmerksamkeit zu

erbitten. „Lieber Ken, in unserem Verhältnis gab es unzählige Auf und Abs. Ich habe dich teilweise wirklich gehasst, aber in der schwersten Zeit meines Lebens, warst du an meiner Seite.

Und auch wenn du nicht mein biologischer Vater bist, bin ich dankbar dich in meinem Leben zu haben. Dad, lass dich heute feiern. Alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Ich liebe dich“.

Alle erhoben nun die Gläser auf Ken. Im Augenwinkel konnte ich sehen, wie meine Worte an Vance nagten, denn obwohl er mein

biologischer Vater war, würde er für mich immer Vance sein und Ken mein Dad.

 

In Kens Augen konnte ich Tränen erkennen, welches mich mit Stolz erfüllte. Ken kam nun auf mich zu und umarmte mich. Auch ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Weinend lagen

Ken und ich uns in den Armen. Plötzlich vernahm ich das Stimmchen meiner Tochter. „Daddy traurig? Bitte nicht weinen!“, fleht Emery weinerlich, da sie die Situation nicht verstand. „Alles

gut, Prinzessin, Daddy und Grandpa sind glücklich. Das sind Tränen der Freude“. Ich hob Emery hoch und sie kuschelte sich an mich, als ich Tessa bemerkte, die mich küsste.

 

Kens Sicht:

Wahnsinn wie die Zeit vergeht, jetzt stehe ich hier inmitten meiner Freunde und Familie und feiere meinen 40.sten Geburtstag. Durch meine Alkoholexzesse in der Vergangenheit bin

ich gezeichnet und sehe viel älter aus, als ich bin.

 

Karens Büfett sah richtig köstlich aus und sie hat sich wieder selbst übertroffen. „Liebe Freunde und Familie, ich bedanke mich für euer kommen, schön das ihr alle hier seid. Hiermit ist das

Büfett eröffnet und danach darf die Tanzfläche gestürmt werden! Auf einen wunderschönen Abend mit viel Spaß“.

 

Nachdem wir Karens wunderbares Essen genossen hatten, überraschte mich Hardin noch mit einer Rede, die für mich etwas Besonderes war, denn unser Verhältnis war nicht immer rosig.

Erst nach vielen ernsten Gesprächen besserte sich uns Verhältnis sichtlich. Jetzt standen wir hier und weinten beide, aber es waren Tränen der Freude.

 

Nach so viel Emotion begann der schönste Teil vom Abend. “ Nachdem wir nun alle gestärkt sind, darf die Tanzfläche gestürmt werden!“. Karen und ich eröffneten mit dem ersten Tanz. Tessa

und Hardin folgten uns. Sie waren wirklich ein schönes Paar und ich war froh, dass sie trotz aller Widrigkeiten zusammen gefunden haben. Nach und nach füllte sich die Tanzfläche, aber es

wurde nicht nur getanzt, sondern auch interessante Gespräche geführt.

 

So flog die Zeit an diesem Abend nur so vorüber. Meine Familie hatte wirklich alles gegeben, um mir einen tollen Abend zu organisieren. Der Abend neigte sich dem Ende entgegen. Nach und nach

verabschiedeten sich die Gäste bis auf Tessa und Hardin. Da Emery schon eingeschlafen war, beschlossen Tessa und Hardin, dass sie hier schlafen sollte. Karen und ich willigten ein.

 

Tessa und Hardin verließen, als letzte unser Haus, um zum Verbindungshaus zu fahren. Die Beiden waren uns unheimlich dankbar, dass Emery heute Nacht hier blieb, denn so hatten die Beiden

etwas Zeit zu Zweit.

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 17.02.2022

Alle Rechte vorbehalten

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