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Überraschungsbesuch

  1. Überraschungsbesuch

 

Es waren drei Jahre vergangen, seit sich Eva sich von Becky und Andi endgültig los gesagt hatte um mit Kevin glücklich zu werden. Drei Jahre in den sich vieles verändert hatte. Andi und Becky waren nach Köln gezogen und standen kurz vor ihrer Hochzeit, Zudem bekamen die Beiden ihr erstes Kind. Durch Laura und Tascha, wurden sie immer über Eva auf den laufenden gehalten. Becky vermisste ihre beste Freundin, erst Recht jetzt, da sie bald Andi heiraten würde. Durch Tascha hatten sie erfahren, dass sich Eva von Kevin getrennte hatte. Andi ließ es nicht kalt, er hatte von Anfang an gewusst, dass der Typ Eva nicht gut tat. Er fasste einen Entschluss, er würde nach seiner Dienstreise über München fahren und seinen zwei Schwestern einen Besuch abstatten.

Am nächsten Morgen verabschiedete er sich von Becky, die ihn jetzt eine Woche nicht sehen würde. Sie war ja froh über Andis Job, denn es brachte gutes Geld ein, erst Recht jetzt, da Becky als Kampfsporttrainerin in der Schwangerschaft nicht arbeiten durfte. „Ich ruf Dich an Süße“, sagte Andi und küsste Becky leidenschaftlich zum Abschied. Er stieg ins Auto und fuhr Richtung Autobahn.

Währenddessen in München:

Tascha kümmerte sich rührend und selbstbewusst um Eva, dennoch brach es ihr das Herz ihre Schwester so zu sehen. Ihre Entscheidung Andi und Becky Bescheid zu geben, war Richtig. Sie selbst hatte eine richtige Wut auf Kevin. Er Betrog Eva und schwängerte seine Affäre gleich beim ersten Mal, während sich Eva seit anderthalb Jahren ein Kind wünscht und alles versucht hatte. Tascha traute sich gar nicht ihr zu erzählen, das Becky und Andi ein Kind erwarteten. Als Eva sich wie in den letzten [Tagen/Wochen] in den Schlaf geweint hatte, verließ Tascha leise Eva zu Laura ins Wohnzimmer. „Mensch Laura, so geht es nicht weiter! Ich hoffe wirklich, dass Andi ihr helfen kann. Becky macht sich auch Sorgen, aber Eva blockt alle Kontaktversuche ab.“, seufzte Tascha. Laura nahm ihre Freundin in den Arm und küsste sie leidenschaftlich, ohne das übliche Feuer, da Eva beide überschattet. „Weißt Du Tascha, Wir sollten Becky her bitten. Andi kommt erst am Wochenende. Was meinst Du, Süße?“, fragte Laura. Natascha nickte und Laura schnappte sich das Telefon.

 

„Neumann“, meldete sich Becky am anderen Ende der Leitung. „Hey Becks, ich bin‘s Laura. Wir brauchen Dich hier! Hast du die Möglichkeit, vor Andi hier zu sein? Eva geht es wirklich nicht gut. Wir wissen nicht mehr weiter!“, flehte Laura ihre Schwester förmlich an. „Ja, Okay. Hab noch ein Arzttermin, dann setz ich mich in den Zug. Ich mach es für Eva. Bis heute Abend Laura, ich melde mich von unterwegs“, sagte Becky und legte auf. Zärtlich und liebevoll strich sie sich über ihren langsam sichtbaren Babybauch und sprach zu ihrem Ungeborenen „Deine Tanten brauchen uns“.

 

3 Stunden später saß Becky im Zug nach München. Sie hatte ein gemischtes Gefühl im Bauch, wie wird es sein Eva nach all den Jahren wieder zu sehen? Rebecca hatte Angst, was wenn sie das Gegenteil bewirkte? Diese Sorge übertrug sich auch auf das Kind, dass es mit schmerzhaften Bewegungen quittierte. So zwang sie sich die Augen zu schließen und durch zu atmen. Becky kamen Bilder hoch aus der Zeit zu dritt. So freudig und lebhaft, das sich darin verlor. Mit der Ansage „Nächster Halt München Hauptbahnhof Ausstieg in Fahrtrichtung links!“ schreckte sie auf, so packte sie ihre Sachen zusammen und verließ den Zug.

Etwas  unbeholfen machte sie sich auf den Weg zum Süßwarenladen der hinter der großen Hauptanzeigetafel lag, als sie von einer stürmischen Umarmung überrascht wurde und sich in ein Gewirr von Blond wieder fand. Es war Laura die ihre Schwester abholte. Die Schwestern verweilten in der Umarmung lange. Laura schob Becky von sich musterte sie ihre Schwester kritisch. „Sag mal Becks, du bist ganz schön fett geworden. Köln bekommt dir nicht! Dennoch steht es dir.“, beschwichtigte Laura. Becky setzte eine beleidig wirkende Grimasse auf und konterte: „Liebe dich auch Schwesterherz! Ich möchte dich mal in der 20. Schwangerschaftswoche sehen!“ pflaumte sie Becky gespielt beleidigt an. Lauras Gesicht erhellte sich noch weiter: „Wirklich?!“ kreischte vor Freude, so dass sich Passanten nach ihr umsahen. Als sie sich gefangen hat fuhr sie fort: “Das freut mich ja so sehr für euch!“ Sie gingen zum Auto und fuhren nach Hause.

 

Zuhause wartete Tascha schon auf die beiden. Becky und Natascha begrüßten sich. „Du siehst gut aus meine liebe, die Schwangerschaft steht dir“, sagte Tascha. Inzwischen sah Laura aus als ob sie ein spannendendes Tennismatch zwischen den beiden Frauen ansah. „Du wusstest, dass sie schwanger ist?!“, fragte Laura ungläubig. Tascha nickte „Dass sie demnächst heiraten auch!“ lies den Satz in der Luft hängen und ging ins Haus zurück. Tascha zeigte Becky ihr Zimmer und sah nach Eva. „Hey Eva, wir haben Besuch. Komm mit und sag Guten Tag.“ „Nein!“ war gedämpft durch ein Kissen zu hören. „Jetzt beweg deinen süßen Hintern! Andere Leute bringen dich auf andere Gedanken! Eva nickte nur und Tascha half ihr auf. Im Vorbeilaufen warf sie einen kurzen Blick in den Spiegel am Schrank fettiges wirres Haar in alle Himmelsrichtungen, ein abgetragenes viel zu weites T-Shirt das sie sich damals vom Andi noch einstecken konnte eine Jogginghose die gammeliger gar nicht sein konnte und dazu ihre flauschigen pinken Einhornpantoffeln. Ein Gesamtbild zum davon rennen! Gemeinsam gingen die Schwestern ins Wohnzimmer runter.

 

Becky wurde von Laura verdeckt. „Hey Eva, hier ist jemand für Dich“, sagte Laura und trat ein schritt bei Seite um Becky zu Eva zu lassen. „Becky?“, hauchte Eva, da ihr die Stimme versagte. Rebecca rannte auf ihre beste Freundin zu und beide fielen sich weinend in die Arme. Sofort war diese Wärme und Vertrautheit zu spüren. Laura und Tascha zogen sich zurück um die zwei in Ruhe reden zu lassen.

 

Becky führte Eva zum Sofa, auf dem sie es sich gemütlich machten und aneinander kuschelten. Lange schwiegen sie und genossen, diese Vertrautheit. „Eva es tut mir alles wirklich leid. Verdammt ich vermisse Dich!“ beflügelt von dem Hochgefühl ihre beste Freundin wieder im Arm zu halten fuhr Becky mit den für sie tollen Neuigkeiten fort: „ Eva ich möchte, dass du Patentante und Trauzeugin wirst! Denn ich bin schwanger und kurz nach der Geburt haben Andi und ich vor zu heiraten!“ Mit diesen Worten wurde  Eva neben ihr steif und die Raumtemperatur fiel auf drei Grad! Sie richtete sich auf um Abstand zwischen sich und ihrer ja – was ist sie jetzt? Freundin? Gute Freundin Ex-Freundin? Männerauspannerin? -  zu bringen. Eva blickte vom Gesicht, an die linke Hand und dann an den Bauch. Becky hatte alles was sich Eva wünschte – Andi und ein Baby.

 

Die Tage vergingen wie im Flug. Becky und Eva hatten sich versöhnt und wieder angenähert. Trotz der vielen verletzten neuen Informationen fiel es Eva schwer Becky gehen zu lassen. Ihr Trost war, dass Andi morgen Abend kam. So hatte Eva auch die Chance sich mit Andi auszusprechen. Die zwei Freundinnen umarmten und küssten sich, dann stieg Becky in den Zug und fuhr nach Köln zurück.

 

Die Nacht, die alles verändert

  1. Die Nacht, die alles verändert

 

Den ganzen Tag konnte Eva an nichts anderes denken als an das Wochenende mit Andi. Sie hatte ihren Bruder sehr vermisst. Schließlich war er mehr als nur ihr Bruder, er war ihre erste große Liebe was natürlich Eva hibbelig machte. Lilli bemerkte es als gute Arbeitskollegin natürlich. „Hey Eva mach Schluss für heute“, sagte Lilli und umarmte sie. Eva packte ihre Sachen und ging zu ihrem Audi A2, zwar ein eher ungewöhnliches Model, jedoch hielt sie damit die Familientradition, Audi zu fahren.

 

Zuhause angekommen, beschlich sie das Gefühl, dass etwas nicht stimmte Taschas Auto stand nicht vor der Tür und, Lauras war auch nicht an ihrem angestammten Platz. Eva packte ihr Auto und ging ins Haus. In der Küche fand sie ein Zettel, auf dem ihr das Paar mitteilte das sie  übers Wochenende nach Erding in die Therme gefahren waren. Eva wurde nervös, das ganze Wochenende alleine mit Andi. Konnte das gut ausgehen? Sie lenkte sich mit Haushalt ab und merkte nicht, wie die Zeit verstrich. Als die Türklingel schellte schrak sie auf. Auf dem Weg zur Tür erhaschte sie ein Blick aufs Auto – ein Audi wie sollte es anders sein. Er hielt ebenfalls die Tradition.

 

Eva blickte durch den Spion, ihr Herz raste so schnell und so laut, dass er es bestimmt auf der anderen Seite der Tür zu hören war. Sie atmete dreimal tief durch, als es noch mal schellte. Sie riss die Tür auf. Andi der Eva seit einer gefühlten Ewigkeit wieder sah, vergaß alles um sich und nahm Eva stürmisch in den Arme. „Hey Schwesterherz, ich freu mich Dich zu sehen nach der langen Zeit“, sagte Andi und stolperte rückwärts, da Eva nicht auf so eine Begrüßung vorbereitet war. Er versuchte sie auf den Mund zu küssen, als sie es bemerkte war es schon fast zu spät um auszuweichen. Dennoch konnte sie seine Lippen auf die Wange und Mundwinkel zu leiten. Diese sanfte flüchtige Berührung der Lippen löste in Eva ein flattern aus. Von dem Mundwinkel ausgehend verteilte sich dieses Gefühl über den ganzen Körper. Als würden ganz viele Schmetterlinge vom Berührungspunkt unter der Haut bis in die Finger- und Zehenspitzen verteilen. Die meisten der Schmetterlinge blieben im Bauch hängen. Die Mauer aus Verdrängung begann zu bröckelte, so dass sich Bilder von früher offenbarten. Sie erschrak als sie plötzlich ein ziehen und eine warme Feuchtigkeit im Unterleib spürte.

 

Scheiße er macht mich scharf, dachte Eva und löste sich aus der Umarmung bevor er ihren süßen Duft nach Erdbeeren wahrnehmen konnte. Um ihre Unsicherheit zu verstecken zeigte sie ihm das Haus. Denn hier hatte sich nachdem Umbau viel getan. Sie zeigte ihm die Etage für alle gemeinsam, sie durchstreiften kurz die Etage von Tascha und Laura, darauf die ungenutzte Etage in der sich das Gästezimmer in dem auch schon Becky übernachtet hatte befand. Und schließlich erreichten sie Evas Etage. Während des gesamten Führung und dem Smalltalk mied sie es ihren Bruder anzusehen, denn sie wusste wenn sie es tat würden die Schmetterlinge Oberhand gewinnen und sie würde sich an Ort und Stelle ihm hingeben. Noch schaffte sie es die Hitze des Verlangens die in ihrem Höschen entstand zu widerstehen. Bloß wie lange?

 

Während der Führung war Andi beeindruckt, was sich getan hatte und nichts erinnerte mehr an Petra und John. Eva beendete die Führung in ihrem Zimmer. Sie breitete ihre Arme aus und drehte sich im Kreis: „Willkommen in meinem Reich!“ Sie blieb vor ihm stehen und wartete auf sein Urteil er überbrückte die Distanz mit einem Schritt und küsste sie. Sie ließ ihn vor Schreck gewähren als er mit seiner Zunge in ihren Mund drang und ihre Zunge mit sanften Liebkosungen herausforderte. Für diesen kurzen Moment, benebelten die Schmetterlinge ihre Vernunft. Doch dann tauchte, das Bild einer blonden Frau die einsam und traurig mit Kinderwagen, da stand. Sie stieß in von sich. Andi der selbst noch vom Kuss benebelt war sah die schallende Ohrfeige nicht kommen.

 

„ANDREAS MÜLLER! ICH GLAUB BEI DIR PIEPST ES!!“ schrie sie ihn keuchend an. „Zuhause in Köln wartet deine Verlobte mit Kind und du …. du …. du versuchst deine Schwester zu verführen!“ stotterte sie vor sich hin. „Eva … Nein so … ah... dass wollte ich nicht tut mir Leid.“ stammelte er als Entschuldigung hin. Eva fing sich aus dieser in dieser Situation als erstes und gab klare unmissverständliche Instruktionen: „Hol deine Sachen aus dem Auto dann gehst du unten erst mal eiskalt Duschen damit du wieder zu sinnen kommst! Wir gehen essen.“ „Mach ich Schwesterherz.“ gab es geknickt zurück.

 

Andi tat was ihm auferlegt wurde, und Eva ging auch unter die Dusche. Während das warme Wasser an ihr herablief begann sie in Erinnerungen zu schwelgen. Ihr wurde ganz heiß sie begann langsam ihre Brüste zu streichen, mit den Zeigefingern die Höfe nach zu fahren. Und sie bekam einfach nicht genug sich selbst zu lieben und dabei von Andi zu schwärmen. Sie nahm die Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger drehte sie langsam spürte sie wie das Finale begann. Sie biss sich auf die Unterlippe um nicht zu laut zu werden ließ ihre rechte Hand an ihrem gepiercten Bauchnabel vorbei gleiten. Sie fuhr sich sanft über den Eingang ihrer Lustgrotte bis sie aufgrund ihrer extremen Lust ohne großen Widerstand eindrang. Sie keuchte auf und zog den Finger vorsichtig heraus. Mit jeder Bewegung wurde es das Tempo schneller und die Erwartung auf den Höhepunkt größer. Sie schloss die Augen erhöhte das Tempo abermals. Als sie nur noch Sekunden vorm Ziel war zog den Finger heraus und fuhr mit  kreisenden Bewegungen und gleichbleibenden Tempo über Ihre Perle. Sekunden später Schoss ihre Lust die Beine entlang und sie unterdrückte einen Schrei. Die wackligen Beine gaben nach und sie ließ sich auf den Boden der Dusche gleiten. Wo schwer atmend sich erholte. Da sie eh schon saß, pflegte sie schnell noch ihren Intimbereich und die Beine.

 

Nach dem sie ihren Beinen halbwegs traute stand sie wieder auf und duschte zu ende. Beim Abtrocken betrachtete sie ihren hochroten Kopf im Spiegel. Sie ging splitterfasernackt wie sie war in ihr Zimmer wo sie sich schon die Klamotten zu Recht gelegt hatte. Einen roten Spitzentanga mit schwarzen Akzenten und den dazu passenden BH. Und dies passte wiederum super zu dem knielangen roten Kleid mit schwarzen Punkten im Stil der 60er Jahre. Sie zog sich schnell an. Steckte die in halterlosen Strümpfen gezwängten Füße in rote Lackpumps. Sie betrachtete sie im Spiegel es gefiel ihr sogar sie steckte noch schnell eine Spange mit einer Rose ins Haar. Und nun galt es extrem viel Parfum auf aufzutragen, denn sie stank regelrecht nach ihrem lieblichen Liebesduft. Und damit wollte sie nicht nochmal Andi betören.

 

Währenddessen saß Andi unter der Dusche und war stocksauer auf sich selbst. „Wie konnte ich nur glauben, dass sie sich nicht deshalb ihr Zimmer bis zum Schluss aufgehoben hat!“ Das schlimmste für ihn war, dass er den süßlichen Duft, den sie verströmte nicht mehr aus der Nase bekam. Der hatte ihn schon in den Anfängen wahnsinnig gemacht. Er rasierte sich noch schnell um die Ähnlichkeit zu seinem Vater verschwinden zu lassen, zog sich um und kam in Jeans und Polo nach unten, wo er in der gemeinschaftlichen Küche auf seine Schwester wartete.

 

Eva betrat besser gelaunt die Küche. „Hey Andi, lass uns essen gehen? Geht auf mich wegen der Ohrfeige.“ Während sie das sagte nahm sie sein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und drehte den Kopf herum. Puh Glück gehabt – dachte sie als sie bemerkte, dass sie keinen sichtbaren Eindruck hinterlassen hatte.

 

Andi nickte zustimmend, denn er war froh dass er, auch wenn unter Schmerzen seiner Schwester beste Laune beschert hatte. Zu dem wollte er nicht das Wochenende trüben. Das Tascha und Laura nicht da waren, war kein Zufall. So brachen die beiden auf zu Tram und Eva musste sich bei Andi einhaken, da sie seit Ewigkeiten keine hohen Schuhe mehr getragen hatte. Und sie verfluchte sich selbst schon dafür.

 

Eva führte Andi in das Restaurant aus in dem Sie oft mit Lilli war. Es war sehr nobel hier. Als Eva die Bestellung für beide übernahm, wollte Andi Protest einlegen. Ein kurzer Blick von ihr und er sagte nichts mehr, sondern saß mit vor erstaunen offenem Mund da. Als das Essen kam, dachte Andi insgeheim – eins muss ich meiner kleinen Schwester lassen, nach all den Jahren kennt und trifft sie immer noch meinen Geschmack. Während er beim Essen verstohlen in ihr Dekolletee blickte. Nach dem Essen übernahm Eva weiterhin die Führung und deshalb gingen in einen kleinen Club in München Schwabing. Andi übernahm die Zeche im Club, da sie schon im Restaurant dem Wein gut zu gesprochen hatten, so dass es nicht mehr viel bedurfte bis sie sich auf der Tanzfläche küssten. Als der Club schloss machten sie sich auf dem Weg Tram. Ein kurzer Blick auf die Anzeige verriet ihnen, dass sie noch warten mussten und Andi setzte sich auf die Bank

 

Eva platzierte sich mit offenen Beinen auf seinem Schoß um ihn besser zu küssen. Sie streichelte ihm den Nacken während sie verspielt in die Lippe biss und zärtlich daran saugte. Er erwiderte die Streicheleinheiten und fuhr mit seinen Fingern von der Taille aus an die Hüfte und dann an ihre Oberschenkel. Dort angelangt schob er seine Hände unter das Kleid und streichelte über die Oberschenkel und arbeitete sich zu ihrem knackigen Hintern vor. Vergeblich suchte er den Slip unter dem er seine Finger vergraben hätte. Eva unterbrach den Kuss und grinste ihn schelmisch an beugte sich vor und flüsterte „ Ich trage gar kein Höschen!“ Sie lehnte sich zurück und lies ihre Worte auf Andi wirken. Seine Augen weiteten sich. Da kam auch schon die Tram sie lachte Keck und rutschte von seinem Schoß und zog ihn an der Hand mit sich. Die Heimfahrt verbrachten sie knutschend, während Eva immer wieder Andis Hände vom Versuch abhalten musste die kleine Lüge nicht auf zu decken.

 

Endlich zuhause angelangt hatte Eva Probleme mit dem Schlüssel und dem Türschloss. Der fiel zu Boden Als sie in die Hocke ging um den Schlüssel auf zu heben starrte sie ihn unverhohlen auf den Reisverschluss und zog diesen auf bevor sie den Schlüssel schnappte und ins Haus verschwand. Andi folgte ihr auf den Fuße und schloss die Tür zog Eva an sich und küsste sie zärtlich, heiß und innig. Sie verharrten beide in dem Kuss. Als plötzlich eine Barriere brach und sie begannen sich entkleiden und ins Bett zu begeben. Nach dem auf dem Weg alle Klamotten im Hause verteilt waren, standen sie nur noch in Unterwäsche oben ganz lasziv lies Eva den String der eh kaum was bedeckte herunter gleiten.

 

Sie ging auf ihn zu schubste ihn aufs Bett und küsste ihn sie setzte sich auf  ihn drauf und versuchte sich, dass zu holen was sie wollte und brauchte. Doch Andi wie wich ihr geschickt aus. Nach dem dritten Versuch rollte sich Eva von ihm und sah ihn mit feuchten Augen an. „Lass es uns tun!“ bettelte sie schon fast heiser. Eva legte ihre Hand um sein Glied und bewegte diese sanft auf und ab. Schon war alles vergessen: Dass es hier seine Schwester ist, das Becky schwanger und bestimmt voller Sorge weil er sich noch nicht gemeldet hatte zu Hause sitzt....

 

Andi beugte sich vor und küsste, saugte an ihren Brustwarzen biss sanft hinein vor Überraschung ließ sie seinen Penis los, als sie sich wieder fing streichelte sie ihm übern Kopf während seine Küsse über den Bauch runter zu ihrem Heiligtum ging. Er blieb kurz am Piercing hängen, umspielte es mit seiner Zunge während Eva zwischen Folter und Lust seufzte. Sie erhöhte sanft den Druck denn sie wollte seine Lippen woanders haben. Er folgte diesem sanften Druck und ging weiter er fuhr rechts von ihrer Intimfrisur runter bis kurz vor der Spalte wechselte dann sie Seite und fuhr wieder hoch. Und wiederholte es spiegelverkehrt. In Eva kochten die Emotionen hoch Lust, Enttäuschung, Vorfreude und Verlangen Jeden Wechsel kommentierte sie mit einem lauten Seufzer oder Stöhnen. Dann fuhr Andi genau in der Mitte tiefer traf kurz ihre Liebesperle und teilte die Schamlippen mit seiner Zunge saugte und knabberte dran. So lange bis Eva den Verstand verlor und ihn mit ihrem Liebessaft übergoss im Höhepunkt. Langsam kam er wieder höher und legte sein Becken zwischen ihre Beine. Er sah Eva fragend an sie bestätigte ihm die stumme Frage mit einem kaum merklichen nicken. So drang er ganz langsam und vorsichtig in sie ein und füllte sie aus. Sie schnappte nach Luft und krallte sich fest in seinen Rücken. Er ließ langsam sein Becken kreisen und sie hob es in seinem Rhythmus an. Sie stöhnte sehr laut, weshalb sie froh war das Ihre Mitbewohnerinnen nicht da waren. Bestimmt hört man mich bis zum Stachus – schoss es ihr durch den Kopf als Andi wieder langsamer wurde. Und aus ihr herausglitt. „Nicht aufhören bitte! Bitte ich bin gleich soweit! Mach weiter!“ flehte sie und packte ihn an den Hüften und führte sie den mächtigen Penis ihres Bruders wieder ein in dem Moment in dem er wieder in ihr war spürte sie ein Zucken und ein Ruck ging durch den Unterleib und Andi stöhnte dunkel und kräftig während Eva ihren Höhepunkt hinaus schrie und die Zuckungen beider Unterleiber genoss. Sie spürte totale Glückseligkeit als Sie Andis Sperma in und aus sich herauslaufen spürte. Sie lagen erschöpft verschwitzt und immer noch heiß aufeinander da. Nach einer kurzen Verschnaufpause wiederholten sie dies in verschiedensten Positionen. Bis der Tag hereinbrach. Und sie erschöpft kuschelnd einschliefen.

 

Andi bekam sofort er ein schlechtes Gewissen. Als er die nackte Eva neben sich liegen sah. Er hörte sein Handy klingeln und rannte nackt wie er war die Treppe runter und suchte sein Handy in den verstreuten Klamotten. „Shit!“ sagte er als er das Handy überprüfte Becky hatte ein paar Mal versucht an zurufen. Er rief zurück. „Hey mein Schatz, alles in Ordnung bei Eva?“, fragte Becky.

„Ja alles in Ordnung waren gestern nur lange weg und heute haben wir uns ausgeschlafen!“ Andi lachte dabei verlegen wie ein ertappter kleiner Junge. „Andi was ist los? Ist es gerade ungünstig?! Ist etwas mit Eva?“, fragte Becky. Andi schluckte und antwortete: „Mit Eva und mir ist alles zu gut...“ Er ließ die Aussage im Raum stehen „Nein du hast nicht?!“ stellte Becky erschrocken fest

„ Doch.“ gab Andi kleinlaut von sich.

Tut tut tut tut – Becky hatte aufgelegt. Er hatte noch nicht einmal die Chance sich zu verteidigen oder gar entschuldigen.

 

Eva reckte und streckte sich erholt glücklich und ausgeschlafen. Die andere Seite war leer Sie stand auf und rief: „Andi?“. Auf der Suche nach Andi nahm sie sich vor dass sie die Klamotten aufzuräumen, doch keine Klamotten waren zu finden! Habe ich das nur geträumt?! Dachte sie sich, doch ihr Spielzeug in der Schublade konnte sie nicht so wund scheuern, wie sie gerade war. Am Ende der Treppe angekommen fand sie ihre Klamotten fein säuberlich zusammengelegt. Dann stieg ihr der Duft von frischem Kaffee in die Nase und dort in der Küche fand sie ihn. Und Eva sah, dass er total verunsichert war. Sie sah dass er geweint hatte.

Sie blieb an der Tür stehen und fragte ihn vorsichtig: „Bereust Du es?“ Er verneinte: „Evi, das nicht doch ich habe mit...“, dann versagte ihm die Stimme. Er musste nichts mehr sagen. Sie nahm Andi in den Arm. „Hey Andi, es ist okay. Lass es uns einfach vergessen was passiert ist! Für dich wird es einfacher als für mich!“, sagte Eva während sie versuchte eine angenehme Sitzposition zu finden. Das Wochenende verlief kälter als es angefangen hat, dafür ohne weitere Vorkommnisse.

 

Eva und Andi waren gerade beim Kochen fürs Mittagessen am Sonntag als eine Nachricht von Tascha kam: „Sind gleich da, hoffe das Haus steht noch.“ unterzeichnet war das Ganze mit einem Kuss-Smiley. Andi begrüßte sie überschwänglich und warmherzig. Sie redeten ausgelassen beim Essen Tascha und Laura erzählten wie toll es in der Therme sein und was für verführerische dunkle Ecken da im Neubau entstanden sind. Dann sahen sie Andi und Eva fragend an beide schwiegen erst mal und dann erzählten, von ihrem Tollen Abendessen und dass sie noch ein wenig Fern gesehen hätten und viel geredet haben.

 

Dann hieß es Abschied nehmen Andi hatte sein Auto beladen und drückte die Mädels zum Abschied. Nur bei Eva löste er die Umarmung fast wieder augenblicklich los. Was ihnen einen ahnenden Blick von Tascha einbrachte. So fuhr er wieder in den Norden Richtung Köln. Eva verschwand als erstes im Haus und seitdem wurde nicht mehr über dieses Wochenende gesprochen.

 

 

4 Wochen sind ins Land gezogen, als plötzlich Eva eines Morgens sich beim Geruch von Frühstückseiern erbrach. Und die Übelkeit ließ nicht nach Tascha schickte Laura los alleine zum Einkaufen. „Ich bleib bei ihr!“ stellte sie fest. Laura zuckte mit den Schultern und verließ das Haus.

 

Tascha suchte Eva auf und sah sie ahnend an. „Was ist los Eva?“ fragte sie „Ni...“ der Rest des Wortes ging in Röhren und Platschen unter. „Sicher?“ „Ja hab anscheinend was falsches gegessen“ antwortete Eva. Eva erhob sich und wurde noch bleicher als sie es ohne hin schon war als sie auf Taschas Hand starrte. „Seit wann? Und von wem“ stellte Tascha gnadenlos die Fragen und fuchtelte mit einem positiven Schwangerschaftstest rum „seit vorgestern...“, daraufhin begann sie zu heulen und vertraute sich Tascha an was vor vier Wochen passiert ist. „Tja jetzt musst du in den Sauren Apfel Beißen und es ihm sagen!“ forderte Tascha und hielt Eva ihr Handy hin.

 

„Hey Evi, ist alles in Ordnung? Wie geht’s Dir?“, fragte Andi. Und Eva heulte drauf los „Nichts ist in Ordnung. Ich…, ich bin…, ich bin schwanger“,  schluchzte Eva.

Evas Verzweiflung

 

  1. Evas Verzweiflung

 

Andi kam in eine leere Wohnung zurück. Er verbrachte den Abend, damit seine Klamotten auf zu waschen und aufzuräumen. Nun da seine Sachen im Trockner waren, wunderte er sich wo Becky war. Er schaltete sich durch das gesamte Fernsehprogramm, da er so nervös war und nicht schlafen konnte. Irgendwann gegen drei Uhr fiel er in einen unruhigen Schlaf. Der Wecker ging früher, als gewollt. Er schlich durch die Wohnung und fand Becky im Bett liegend, was Andi nach dieser schrecklichen Nacht erleichterte. Er rief auf der Arbeit an und nahm sich kurzfristig frei und bereitete Frühstück vor. Andi beschloss Becky ganz sanft zu wecken. „Guten Morgen Becky, es gibt Frühstück.“

 

Sie schlug die Augen auf, im ersten Moment sah sie ihn, wie immer verliebt an, seitdem sie schwanger war. Doch plötzlich kam das Gespräch mit ihm wieder hoch. Ihre Augen wurden blau und kalt wie Stahl und ihr lächeln erstarb. Sie nickte kurz, hart und knapp. Er verließ das Schlafzimmer um den Tisch fertig zu machen. Nach dem sie sich umgezogen hatte, ging sie in die Küche um zu frühstücken.

 

Er kann ja echt süß sein, dachte sie ohne ihre beleidigte Miene ab zu legen. Sie frühstückten ohne ein Wort zu verlieren. Als beide dann nur noch in den letzten Resten ihres Frühstücks stocherten brachte es Becky zur Sprache: „Und wie war es wieder mal deine Schwester zu vögeln?!“ Er verschluckte sich verschluckte sich an seinen Kaffee. „Es war ein Unfall!“ „ Wie damals als wir zu dritt im Bett gelandet sind?“ Sie diskutierten es aus und ihre Launen besserten sich und sie verbrachten einen kuscheligen Tag zu hause.

 

Trotz der Aussprache hing seitdem der Haussegen schief. Sie stritten laufend, meistens wegen Kleinigkeiten. Was weder Becky, noch dem Baby gut tat. Langsam glätteten sich die Wogen und die beiden näherten sich wieder an, bis zu jenem verhängnisvollen Abend. Becky lag auf der Couch und döste langsam beim Fernsehen weg Das Kind endlich Ruhe gab. Sie wurde kurz wacher als Andis Handy vibrierte.  Er entschuldigte sich und ging in die Küche

 

„Hey Evi, ist alles in Ordnung? Wie geht’s Dir?“, fragte Andi. Und Eva heulte drauf los „Nichts ist in Ordnung. Ich… ich bin…, ich bin schwanger“,  schluchzte Eva.

Über die harte Bedeutung dieser Worte, ließ Andi das Glas aus der Hand fallen das lautstark am Boden zerschellte. Er ließ sich am Schrank zu Boden gleiten. Und blieb sitzen und sagte kein Wort. Am Telefon herrschte totenstille. Plötzlich brach die Verbindung auf der anderen Seite ab.

 

Inzwischen kam die vom Krach geweckte Becky in die Küche und sah Andi blutend am Boden sitzend, dass Handy noch immer am Ohr. Im ersten Moment machte sie sich tierische Sorgen um ihn, dass er sich etwas an den Glasscherben getan hätte. „Was ist los Andi? Hast du dich geschnitten?“ Zum Glück war es nur ein kleiner Schnitt, der mit einem Pflaster versorgt werden konnte. Während der Prozedur saß Andi nur auf der Küchenbank und starrte vor sich hin und reagierte gar nicht auf Becky. Sie räumte die Scherben auf und wischte den Boden, was sich auf Grund ihres Umstandes sich recht schwierig gestaltet. „Sprichst du jetzt mit mir wieder?!“ fuhr ihn Becky an.„Becky es tut mir so unendlich leid, das habe ich nicht gewollt.“ murmelte er. Becky sah ihn fragend und ungläubig an. „Sag bloß du hast mich schon wieder betrogen?!“

 

Andi schluckte und fuhr dann fort, „Nein, es war Eva. Sie und ich haben totalen Mist gebaut, denn Eva ist schwanger!“. Innerhalb von einem Bruchteil einer Sekunde, wurde Becky klar, was Andi da gerade gesagt hatte. Rebecca stand auf und ging ins Schlafzimmer. Sie verschloss die Tür und ließ sich aufs Bett fallen. Für Rebecca brach gerade eine Welt zusammen und sie ließ ihren Tränen freien Lauf. Als ihre Tränen versiegt waren packte sie eine Tasche. Sie musste weg von hier, denn sie hatte jetzt endgültig die Schnauze voll, als die die Haustür ins Schloss fallen hörte rief sie ihren Vater an. Becky hatte ihren Vater angerufen, damit er sie abholte. Denn sie hatten im Moment nur ein Auto. Da Peter heute frei hatte, holte er Rebecca zusammen mit Sophie ab. Becky stieg in das Auto ihres Vaters ein und Peter erkannte sofort, dass Rebecca geweint hatte. „Hey Becky ist bei Dir und Andi alles in Ordnung?“, fragte Peter. „Hormone! Wir hatten Streit.“, sagte Becky und wieder rollten die Tränen. Peter nahm seine älteste in den Arm. Nachdem sich Becky beruhigt hatte, fuhren sie nach Dormagen. Als sie am Haus der Müllers vorbeifuhren, wunderte sich Becky? Warum stand Andis Auto in der Einfahrt, seiner Eltern?

 

 

Währenddessen in München bei Eva: Nachdem Eva das Gespräch abrupt abbrach, ließ sich Eva weinend auf den Badevorleger sinken und rollte sich in die Embryonalstellung. Erst Tascha riss sie auf der Lethargie. „Eva los jetzt, Du hast noch einen Termin!“ „Mag nicht will nur liegen bleiben!“ „Wir gehen jetzt zum Frauenarzt, also auf jetzt du musst auch noch duschen!“ Trotz ihrer Passivität ließ es Eva zu, dass ihre Mitbewohnerin ihr vom Boden aufhalf. Selbst der Aufforderung sich zu entkleiden kam sie nicht nach, so dass es die jüngere Frau für sie übernahm. Beim Entkleiden streifte Tascha versehentlich Evas Brustwarzen die dunkel und steif durch die plötzliche Kälte, durch den dünnen fast durchsichtigen Stoff des BHs bohren wollten. Eva keuchte auf und riss die Augen weit auf. Erschrak erst „Tut mir leid hab ich dir wehgetan?“ Eva schüttelte sachte den Kopf. Doch dann viel ihr blick auf die Brüste der Schwangeren Tascha grinste sie wusste wie empfindlich die weiblichen Knospen waren, doch jetzt in der Schwangerschaft müsste diese zarte Berührung ihr fast einen Orgasmus gebracht haben. Wie oft hatte sich Tascha sich im Internet schwangere Frauen angesehen und gehofft irgendwann auch Lauras prächtig prallen Brüste in den Mund zu nehmen und daran zu saugen bis die Muttermilch kam. Im Gedanken zögerte sie noch und versuchte sich zurück zu halten. Doch ihr Körper drängte sie dazu und Ihre Rose tropfte schon und öffnete sich nur bei dem Anblick. Auch Eva erging es gerade nicht anders die überraschende Berührung hat sie ihre Übelkeit und das Gespräch mit Andi vergessen lassen. Sie blieb weiterhin passiv und lies Tascha gewähren. Tascha steckte sanft die Hände in den Hosenbund und streifte ihr die Jogginghose ab und ging in die Hocke. Dann zog sie Eva das Höschen aus runter und hob das linke Bein an um die Kleidung endgültig zu entfernen. Doch der Anblick löste eine Kurzschlussreaktion aus:

Sie küsste Evas heiligstes was sich gerade ihr in voller Pracht präsentierte. Von sich selbst erschrocken wich sie zurück doch Eva sah erwartungsvoll ihre Mitbewohnerin an und somit machte Tascha weiter. Sie küsste erneut Evas Venushügel und arbeitete sich ganz sanft küssend und saugend weiter vor. Dabei ging sie sehr sanft vor denn der Bereich war durch die Hormone sehr stark verändert. So dass der erste Orgasmus dicht gefolgt vom zweiten nicht auf sich warten ließ. Eva stieg in die Dusche und streckte die Hand hinterm Vorhang hervor zu zeigte Tascha mit dem Zeigefinger ihr zu folgen. Obwohl sie um die Risiken und den Ärger bewusst war konnte sie nicht anders als der momentanen Besessenheit von der Schwangeren nach zu geben und ihr zu folgen. Gemeinsam in der Dusche pflegten sie die Beiden Damen, anständig bevor Tascha erneut schwach wurde und sich den prallen wundervollen Milchbrüsten ihrer Schwester widmete. Eva genoss es verwöhnt zu werden und richtig gewaschen zu werden. Als die beiden Frauen sich vollständig gewaschen hatten und Evas Intimbereich schick für den Frauenarzt gemacht wurde....

 

….riss eine nackte nasse Eva, sie aus ihrem Tagtraum, indem sie aus der Dusche stürzte und der noch immer angezogenen Tascha in die Arme fiel und somit den Aufprall Unterleib gegen Handtuchhalter verhinderte. „Mist!“ flüsterten beide in diesem Moment. Eva da sie so erhofft unverhofft dem Problem ein Ende bereitet! Und Tascha, weil sie aus ihrem Tagtraum gerissen wurde, was durch ein sehr wissendes Lächeln begleitet wurde. Denn Evas Brüste drückten sich gegen Tascha und bildeten ein schönes Dekolletee.

 

„Sag doch einfach, wenn mit mir das Laken zerwühlen willst Schwesterherz“ Taschas Satz trieb Eva die Röte binnen von Sekunden ins Gesicht. Sie rannte aus dem Badezimmer und verschwand in Ihrem Zimmer um sich anzuziehen. Immer noch Entsetzt von ihrem ersten Gedanken, wusste sie selbst nicht, wie hart und berechnend sie über das Leben in ihrem Bauch dachte, dass sie sich so lange ersehnte. Dennoch stand ihr Entschluss fest: Das neue Leben durfte nicht das Licht der Welt erblicken. Es musste vorher verschwinden.

 

Tascha setzte sich im Badezimmer auf den Teppich, um sich erst mal zu ordnen. Immer noch gelähmt von ihrem Tagtraum, das sie kaltblütig mit ihrer schwangeren Schwester eine solche lebhafte Phantasie gehabt hat. Sie versuchte ihren rasenden Puls zu beruhigen und ihre zittrigen Hände unter Kontrolle zu bringen. Doch als eine neue Idee aufkeimte, als polyamore Familie zu leben. Riss Lauras Ankunft sie aus den Gedanken „Habe ich aus der Sache mit Andi damals nichts gelernt? Außerdem, wie kann ich an eine andere denken? Ich will doch meine Laura heiraten! Schoß es ihr durch den Kopf.  Bin wieder da Mädels! Ach Eva hab dir einen Magentee mitgebracht.“. Die beiden kamen und empfingen die Mitbewohnerin und halfen ihr die Einkäufe zu wegzuräumen. „Schön dass es dir wieder besser geht!“ stellte Laura fest. Eva lächelte leicht gequält „Dennoch werde ich heute Nachmittag zum Arzt gehen.“ erzählte Eva „Ich werde sie fahren Laura denn sie musst ja nicht in diesem Zustand zum Arzt fahren.“ „Gute Idee und ich koche uns heute Abend was Leichtes zum Essen.“

 

Nachdem die Einkäufe verstaut waren, stiegen die beiden Frauen ins Auto und fuhren los zum Frauenarzt. Dort meldete sich Eva an und teilte der Dame an der Rezeption den Grund des Besuches mit. Diese lächelte verständnisvoll mit dem Blick auf Tascha die den Arm um Evas Schultern gelegt hatte. Sie bekam ein Klemmbrett mit einem Formular und wurde ins Wartezimmer gebeten. Eva wurde ins Behandlungszimmer gebeten. „Ihre Freundin darf ruhig mit kommen.“ sagte die Ärztin in einem vielsagenden Ton. Tascha winkte ab und blieb im Wartezimmer sitzen. Sie wollte Eva die gewisse Privatsphäre geben. Denn sie selbst wollte auch nicht unbedingt, so hilflos mit gespreizten Beinen vor Eva sitzen. Oder doch? Schon ging die Fantasie wieder mit ihr durch und sie merkte wie der Schritt langsam erwärmte. Sie schnappte sich schnell irgendein Klatschblatt vom Tisch um sich abzulenken.

Eva erzählte dem Arzt ihrer Vermutung, ließ aber die Kleinigkeit aus, wer der Vater ist. Der Arzt nahm ihr Blut ab und auf Evas drängen führte er einen Ultraschall durch. „Also Frau Müller die Ergebnisse vom Blut haben wir morgen Früh dann können wir genaueres sagen. Das Sono hat nichts ergeben. Frühestens sieht man in der fünf plus zwei etwas. Ich würde vorschlagen sie kommen morgen noch mal vorbei dann können wir die Ergebnisse durchsprechen.“ „Fünf plus zwei?“ fragte Eva. „Fünfte Schwangerschaftswoche und zwei Tage.“ „Aha dennoch hätte ich eine Frage: sollte ich wirklich schwanger sein, bis wann kann ich abtreiben?“ Obwohl die Ärztin diesen Satz schon so oft gehört hat schockiert es sie immer wieder, dass Junge Frauen so was Fragen. „Ich kann mir aktuell kein Kind leisten! Ich stecke mitten im Studium und ich habe kein festes Einkommen und leben.“ Eva liefen die Tränen übers Gesicht „Und der Vater wird sich nicht um das Kind kümmern können.“ „Also Frau Müller sie sind sich bewusst, mal abgesehen von den evtl. psychiatrischen Behandlungen und den Risiken, dass sie die Kosten selbst tragen, da hier weder eine ein gesundheitlicher noch ein Strafrechtlicher Grund vorliegt. Überlegen sie es noch mal.“ Die Ärztin sah Eva noch mal durchdringend an „Ansonsten wenden sie sich den Empfang dort haben die Adresse von der  ProFamilia in der Stadt die haben eine Beratungsstelle hierfür und können Kliniken und andere Einrichtungen empfehlen.

 

Wieder zuhause stürzte sich Eva ans Lernen, da sie sich erstens ablenken musste und zweitens viel auf zu holen hatte. Natascha sah ihr sorgenvoll hinter her, da ihre Halbschwester sich komisch ruhig während der Heimfahrt verhielt. Sie sinnierte noch ein wenig, als sie von Lauras wütendem Gebrüll in die Realität zurückgeholt wurde. „Euer Bruder soll mir noch einmal unter die Augen treten. Warum zum Teufel muss er Becky immer wieder betrügen?“, schimpfte Laura. Tascha schluckte Laura wusste ja gar nicht, dass Andis Liaison schlimmere Folgen hatte als alle ahnten.

 

Laura, Eva und Tascha frühstücken zusammen, ehe sich Laura und Eva auf den Weg zur Uni machten, Tascha war noch krankgeschrieben und blieb deswegen zuhause. Da sie Wäschedienst hatte, sammelte sie die Wäsche überall ein. Bei Eva im Zimmer fand Flyer von ProFamilia zu dem Thema Abtreibung, daneben ein Ausdruck welche alternativen es ohne Ärzte gibt. Von gefährlichen Substanzen bis hin zu Techniken mit Stricknadeln oder Kleiderbügeln war alles dabei. Tascha las sich ein und war schockiert, dass Eva so etwas in Erwägung zog. Was sollte sie jetzt tun? Sollte sie Eva ansprechen oder sollte sie sich Hilfe holen? Sie widmete sich der Wäsche weiter, jedoch war sie nicht bei der Sache. Sie überlegte den ganzen Tag was zu tun sei. „Ich warte nochmal ein paar Tage, habe ja ein paar Tage zum Glück hat der Staat hier mal ein anständiges Gesetz verabschiedet. Ich werde Eva heute Abend dezent ansprechen.“ Entschied sich Natascha. Doch als Laura dann ohne Eva heim kam wurde sie kreidebleich.

 

„Wo ist Eva?!“ ranzte sie Laura an. „Wie wäre es mit einem 'Hallo Schatz'?!“ pikierte sich Laura. „Tut mir Leid. Hallo Prinzessin.“ und gab ihr einen flüchtigen Kuss. „Schon besser Eva wollte noch zum Gasteig gehen. Um sich Bücher für ihre Arbeit auszulei... Was ist los?“ Natascha gab Laura eine Kurzfassung in der sie pikante Details wie wer der Vater ist und, dass Eva einen Plan B hat weg ließ. Entsetzt starrte Laura ihre Lebensgefährtin an. „Du glaubst sie lässt es sich gerade wegmachen?!“ fragte Laura schließlich „Nein da hat der Staat einige Hürden eingebaut. Sie braucht einen Beratungsschein, dann einen Beratungstermin und danach muss sie drei Tage warten.“ klärte Tascha sie auf.

 

 Mit gespannten Nerven saßen die beiden da und warteten auf Eva. „Hörst du bitte auf durchs Erdgeschoss zu streifen Laura?!“ „Willst du nicht endlich Andi informieren?!“ Tascha rollte mit den Augen „Ich sagte doch, ich will erst mal hören was sie zu sagen hat.“ Da ging die Haustür auf. Laura reagierte einfach und gab Eva eine schallende Ohrfeige. „Wofür war die denn bitte?!“ frage Eva „Du weißt es!“ wirbelte sie herum und verschwand in der Küche. Eva folgte ihr und sah Tascha schuldbewusst dreinblicken. „Gut du hast gepetzt! Eine tolle Schwester bist du!“ und rauschte davon in Ihr Zimmer und tauchte auch nicht mehr auf.

 

Als sie am nächsten nicht zum Frühstück erschien und ohne Bescheid zu geben das Haus verließ. Meldete sie sich bei Andi: „Hey Tascha, was verschafft mir die Ehre“, fragte Andi.

„Andi, Laura und ich haben Mist gebaut!“ „Um was geht es denn?!“ „Eva will abtreiben! Wie schnell könnt ihr beide hier sein?“ „Was will sie machen?!“ „Abtreiben wahrscheinlich haben wir noch nicht einmal eine Woche um sie abzuhalten!“ verzweifelte Tascha.

„Ich melde mich Später!“, beendete Andi das Gespräch.

 

Er schnappte sich seine Autoschlüssel und fuhr zu den Neumanns. Natürlich wollten diese Andi nicht zu Becky lassen. „Lasst mich zu ihr! Es geht um Leben und Tod!“ Rebecca die sich erschrocken und neugierig vorbei zwängte „Was hast du gesagt?!“„Becks, ich weiß Du willst mich im Moment nicht sehen, aber wir müssen nach München. Eva will einen großen Fehler begehen! Wir müssen sie davon abhalten!“, sagte Andi flehend. Rebecca schnappte sich Andis Hand und zerrte ihn ins Auto. „Auf geht’s! Wir haben ein Menschenleben zu retten!“ Sie fuhren los und  Andi wählte über die Freisprecheinrichtung Taschas Nummer. „Wir sind unterwegs“ „Wunderbar!“ bestätigte seine Gesprächspartnerin. Die Fahrt verlief ohne große Kommunikation zwischen Andi und Becky. Bei Limburg legte Becky ihre Hand auf seinen Oberschenkel „Andi tut mir leid, ich habe mich wie eine Idiotin verhalten!“ „Ist gut wir klären das, wenn Eva erst mal außer Gefahr ist.“

 

Eva kam betrübt nach dem Beratungsgespräch heim und ging auf Ihr Zimmer um die Tasche fürs Wochenende packen. Sie hatte sich immer Kinder gewünscht, aber nicht so. Vertieft im Packen wurde sie von Natascha gestört: „Kommst du bitte in die Küche?!“ „Warum?“ „Komm einfach runter!“ Sie folgte der Anweisung und ging in die Küche, wo sie von Andi, Becky, Natascha und Laura erwartet wurde. Eva blieb schockiert stehen. „Was wollt ihr hier?!“ „Dich vor einem Fehler bewahren!“ klärte sie Becky auf und Eva setzte sich an den Küchentisch. Becky kam um den Tisch und legte den Arm um Eva. „Warum? Du wolltest doch so sehnlichst Kinder und jetzt bist du gesegnet. Und willst es zerstören?!“  „Es ist falsch Becky! Du weißt genauso gut wie ich, dass ich Andis Kind nicht austragen kann!“ und fing an zu heulen. Jetzt begann ein sehr langer Nachmittag für die Freunde, bis Eva einsah das sie abwarten sollte ob, das Kind überhaupt überlebensfähig ist auf Grund der zu ähnlichen Genetik der beiden. Und sie suchten alle nach Lösungen und Strategien. Bis tief in die Nacht rein. Becky die langsam müde war, ging mit Laura hoch und machte das Gästezimmer fertig. Und langsam löste sich die Runde auf. Andi wollte auf dem Sofa schlafen im Wohnzimmer, doch Becky zog ihn mit nach oben und lagen eng aneinander und schliefen glücklich ein. Laura ging mit Tascha ins Bett. Nur Eva saß noch unten und wollte nicht hoch in ihr Zimmer denn egal wo sie war sie würde allein sein mit ihren Gedanken.

 

Am nächsten Morgen wollte Eva sich bei allen mit einem Frühstück bedanken. Da alle total übermüdet erwachten. Laura stürzte aus dem Haus um gerade so pünktlich zur Uni zu kommen und bemerkte nicht, dass von Eva jede Spur fehlte. In der Eile stieß Laura mit Eva zusammen, die vom Bäcker wieder kam. Die Brötchen und Croissants, fielen durch den Aufprall zu Boden und lagen in der Küche verstreut.

Stunde der Wahrheit

 

4. Stunde der Wahrheit

 

Am Wochenende fand das große Fest zur Silberhochzeit von Rainer und Ute statt. Eva und Andi hatten vor, dieses Wochenende zu nutzen, um ihren Eltern reinen Wein einzuschenken. Auch wollten Andi und Becky bekannt geben, dass sie nach München ziehen würden.

 

Nachdem Vorfall vor zwei Wochen, hielten Becky, Andi und Eva noch enger zusammen. Sie telefonierten seitdem jeden Abend. Auch Becky und Andi hatten ihre Beziehung wieder im Griff und planten den Umzug und wie es weiter gehen sollte. Rebecca würde ihre Kampfsportschule an Ben und Angelika übergeben und in München eine neue aufmachen. Geld hatte Rebecca genug, denn Geo schickte ihr jeden Monat Geld, da er immer noch ein schlechtes Gewissen, wegen der Affäre damals in Neuseeland.

 

In München packten Laura, Natascha und Eva ihre Koffer für das Wochenende in Dormagen. Eva konnte mittlerweile auch nicht mehr leugnen, dass sie schwanger war. Deswegen fuhr Tascha auch. Das Trio brach nach Dormagen auf und Eva war total nervös. Irgendwann auf der Fahrt war Eva eingeschlafen. Als sie in Dormagen ankamen, schlief Eva immer noch. Tascha war erleichtert, als sie Andis Auto in der Auffahrt sah, das hieß er und Becky waren schon da. Natascha weckte Eva nun vorsichtig: „Hey Evi, wir sind da“.

 

Eva öffnete verschlafen die Augen und blickte Tascha direkt in die Augen. Dann plötzlich rannte Eva zur offenen Eingangstür, denn sie merkte, dass sie dringend wohin musste. Rainer und Ute begrüßten Natascha und Laura. Im Haus begrüßten sie dann auch Becky und Andi. Endlich kam auch Eva zu ihnen und begrüßte ihre Eltern, sowie Andi und Becky. Dann klingelte es erneut, es waren Rebeccas Eltern. Wenig später trafen auch ihre Freunde ein.

 

Eva ergriff nun das Wort: „Schön, dass ihr alle da seid. Wie man unschwer erkennen kann, ist nicht nur Becky schwanger, sondern ich auch und zwar mit Zwillingen. Becky, Andi und Tascha, ich möchte nochmal Danke sagen. Ihr habt mich vor einem großen Fehler bewahrt“. Dann brach Eva die Stimme und Tränen rollten ihr übers Gesicht. Andi nahm Eva in den Arm. „Eva, aber wer ist der Vater der Zwillinge?“, fragte Ute nun. Andi ergriff nun das Wort. „Ich bin der Vater. Als ich neulich in München war, hatte Eva und ich ziemlich viel getrunken und sind im Bett gelandet. Das war auch der Grund warum ich mich in letzter Zeit oft mit Becky gestritten habe. Becky, Eva, Tascha, Laura und ich haben eine Lösung gefunden. Rebecca und ich werden in acht Wochen nach München ziehen und zu mindestens unsere Standesamtliche Hochzeit vorziehen, die kirchliche Trauung findet wie geplant statt, wenn der kleine dann da ist“. Stille erfüllte den Raum, bis sich Gabi zu Wort meldete. „Oh Gott, ich glaub das jetzt nicht. Wie der Vater so der Sohn? Rebecca verdammt, warum tust Du Dir das an?“. Peter versuchte seine aufgebrachte Frau zu beruhigen. Da ergriff Natascha das Wort: „Ich weiß, dass ihr mit der Verbindung, die Andi, Becky und Eva haben nicht einverstanden seid, aber die drei lieben sich wirklich. Wer Eva in den letzten Jahren erlebt hätte, wüsste wovon ich spreche. Die Beziehung zu Kevin hatte sie doch nur, um Andi zu vergessen, aber es hat nie funktioniert. Eva war in den letzten Jahren ein gebrochener Mensch und hätte vor zwei Wochen fast eine große Dummheit begangen. Wir saßen lange zusammen und haben gemeinsam überlegt, was das richtige ist. Becky und Andi werden zu uns nach München ziehen. Er und Rebecca heiraten wie geplant, aber damit Andi auch Rechte an den Zwillingen hat, muss er zumindest auf dem Papier mit Eva verheiratet sein. Was die drei dann aus ihrer Beziehung machen, bleibt ihnen überlassen. Ich kann nur sagen, dass jeder seine eigene kleine Wohnung hat. Wir teilen uns lediglich die Küche und das Wohnzimmer mit allen“.

 

Stille war im Raum. „Andreas, wir heißen das zwar nicht gut zwischen Eva und Dir, aber wir sind stolz auf Dich, dass Du zu deiner Verantwortung stehst“, sagte Rainer und nahm seinen Sohn in den Arm. Ute umarmte Eva und Natascha. „Wir lieben euch alle drei und sind stolz auf euch. Genau wie wir euch Kinder lieben, werden wir unsere Enkelkinder lieben“, sagte Ute. Auch Natascha war glücklich, denn jetzt hatte sie endlich eine Richtige Familie, auf die sie sich verlassen konnte. Das war nicht immer so, denn Petra, die Frau, die sie jahrelang für ihre Mutter gehalten hatte, war nach dem Unfalltod von Nataschas Bruder John, mehr oder weniger verrückt geworden. Erst später hatte sie sich wieder gefangen und lebte jetzt schon einige Jahre in Peru.

 

Nachdem Peter und Gabi mit Sophie, sowie den Freunden gegangen waren, kehrte Ruhe ein. Eva traute sich sogar sich ihren Eltern anzuvertrauen. Sie erzählte von der Fakebeziehung mit Kevin, das Wochenende als Andi in München war und von der Rettung vor der Abtreibung. Rainer und Ute begriffen jetzt erst, wie sehr Eva litt. Eva tat die Aussprache mit ihren Eltern gut.

 

Am nächsten Tag stand die Silberhochzeit von Rainer und Ute an. Was niemand ahnte: Natascha hatte Petra eingeladen, schließlich war sie Rainers Schwester. Eva und Rebecca halfen Ute mit dem Kleid und der Frisur. Ute war ganz schön aufgeregt, aber auch Rainer war nicht weniger nervös. Schließlich erneuerte er heute mit seiner Frau das Ja-Wort. Zum Ja-Wort, war nur die Familie anwesend, später zur Feier kamen noch Freunde.

 

So verging ein schönes Familienwochenende in Dormagen. Eva, Tascha und Laura verabschiedeten sich wieder nach München. Obwohl es ihr Auto war, ließ Natascha Eva aus Sicherheitsgründen nicht fahren. So konnte Eva in Ruhe für ihre Klausur lernen. Sie war froh, dass sie in drei Monaten den theoretischen Teil ihres Studiums endlich fertig hatte. Der praktische verschiebt sich durch das Babyjahr um anderthalb Jahre nach hinten, aber Eva hatte schon alles abgeklärt. Eva konnte den Umzug von Andi und Becky kam erwarten, denn die sie hatte eigenhändig, dass Zimmer für ihren Patensohn eingerichtet. Wie würde Becky es finden?

Bye, Bye Köln und Hallo München

 

  1. Bye, Bye Köln und Hallo München

 

Glücklich kam Tim von Andi nach Hause. Leider war es das letzte Mal das sich die zwei sahen, denn Andi und Becky zogen am Wochenende nach München.

Er begrüßte Lena: „Süße, wir werden ihnen beim Umzug helfen. Bevor du wieder protestierst, sieh es doch positiv! So hast du noch mal Gelegenheit Zeit mit Laura zu verbringen“, sagte er und zog Lena zu sich, um sie leidenschaftlich zu küssen. Sie jedoch gab ihm einen flüchtigen Schmatzer und wand sich aus seiner Umarmung. Sie konnte es nicht fassen, Tim hatte wieder einmal über ihren Kopf hinweg entschieden.

 

Sie liebte ihn, aber langsam war mutierte er zum Egomanen. Sie konnte schließlich selbst entscheiden?! In den letzten sechs Monaten hatte sich ihre Beziehung rasant verändert. Aus der stabilen Partnerschaft über Insolvenzen, ungeplante Schwangerschaft, überstürzte Eheschließung bis hin zu der Fehlgeburt der kleinen „Gina-Lisa“. Die ersten Monate hatten sie näher Gebracht jedoch seit dem Tag, da sie das Leben unter ihrem Herzen verlor änderte sich alles.

 

Sie stimmte nickend zu, denn sie hatte keine Lust auf seine Überzeugungsversuche durch kalte Berührungen und lieblosen typischen Liebesfloskeln.

 

Während sich in Köln langsam die Umzugskartons stapelten, durchlebte  Becky eine Achterbahn der Gefühle zum einen freute sie sich und es kaum glauben, dass sie wieder mit ihrer Besten Freundin vereint sein würde. Zum anderen wie würde es mit der Idee Patchwork Familie laufen? Sie pausierte und beobachtete ihren Zukünftigen Ehemann beim Schleppen und packen.

 

„Super das Angebot von Tim uns beim Umzug zu helfen kam genau richtig.“ Sagte sie laut vor sich hin. „Stimmt, dann muss ich nicht immer mit dir Schimpfen, wenn du wieder versuchst schwere Kartons zu schleppen!“

Langsam engte sie der Babybauch echt in ihrer Beweglichkeit ein. Und sie hatte Mitleid mit Eva sie erwartete gleich zwei. Sie starrte auf ihren Bauch herunter und empfand Trauer und Freude,  dass Morgen weder Freunde noch Familie anwesend sein würden. Denn wer will schon den weißen Wal sehen, Tränen liefen ihr übers Gesicht.

 

In wenigen Stunden wird sie Frau Müller sein. Sie war total durch mit den Nerven und wünschte sich Eva her. Andi kamen wie schon in den letzten Wochen immer wieder die Zweifel hoch, ob es der richtige Weg sei so still und heimlich zu heiraten während des Umzuges. Doch es war der Wunsch seiner zweiten großen Liebe und den konnte er nicht abschlagen. Er war noch immer in seinen Gedanken verloren, als Becky in ihrem weißen Lieblingskleid ins Zimmer gewatschelt kam, dass sie seit der Bauch größer wurde gerne trug. Sie kuschelte sich an ihn und raunte ihm ins Ohr „Ich liebe dich und ich setzte dich ungern unter Druck, doch wir sind zu spät dran!“

 

Er fluchte leise schob Becky von sich und besah sich das Chaos des letzten Kartons der hier in der Ehemaligen Küche rum flog. „Ich zieh mich schnell um und dann können wir los.“ Sie fuhren schnell zum Standesamt und waren in totaler Hektik. Sie waren auch sofort an der Reihe, der Standesbeamte gab sich keine große Mühe: rein Unterschreiben raus.

So schnell gehörte Frau Rebecca Neumann der Vergangenheit an, ab heute war sie Rebecca Müller.

Wieder Zuhause hieß es die letzten Kisten packen, denn morgen stand der Umzug nach München an. Andi begann gleich wieder, während sich die Schwangere auf einen Klappstuhl setzte da es ihr heute körperlich auf Grund der Eile heute Morgen nicht gut ging. Sie entschuldigte sich um sich im Café um die Ecke eine heiße Schokolade zu holen. Da Neben Tim, Lena, Rainer und Peter auch gleich kommen würden entließ er sie: „Bring uns bitte etwas zum Essen mit auf dem Rückweg. Ich schick dir Lena dann hinterher  die soll dir tragen helfen“

 

Auf dem Weg zum Café rief sie Eva an. Diese war kaum bremsen. Es sprudelte aus ihr raus, der Umbau, die Mädels, die Schwangerschaft mit den Zwillingen. Plötzlich unterbrach sie ihren Redeschwall: „Und wie läuft der Umzug? Wie war die Hochzeit?“

Eva und Becky sind lang genug befreundet um fest zu stellen wenn es der anderen nicht gut ging.

„Ja hey ich der Umzug geht voran. Die Hochzeit war eher wie ein Besuch beim Arbeitsamt.“ Dabei lachte Becky gekünstelt. „Aber wieder zu dir. Du hast doch noch etwas? Du kannst ruhig reden es ist niemand da“

 „Becky ich habe wen kennen gelernt. Ein Kommilitone ist 3 Jahre älter als ich. Ich bin total hin und von ihm. Solche Gefühle hatte ich nicht mal bei meinem Bruder. Der ist voll süß ich halte ihn mit Dates auf Abstand, weil ich nicht ausgehen will mit meinem Babybauch. Aber ich habe Angst vor Andis Reaktion darauf. Du weißt es doch am besten wie er sein kann. Becky bitte behalte es für dich denn aktuell sind meine Mitbewohnerinnen keine große Hilfe. Aber ich freue mich schon voll auf Morgen.“, sagte Eva „Ich mich auch. Oh ich muss mal Schluss machen denn Lena kommt grad bis dann“.

 

Becky hatte keine Zeit groß noch über dieses Problem nach zu denken. Denn Lena und sie unterhielten sich und erzählten sich gegenseitig ihre Problemchen. Zwei Tassen später machen sie sich auf dem Heimweg. Vorbei an der Metzgerei um Essen für die Männer.

 

Als sie in beiden Mädels wieder in die Straße einbogen erwischten sie Andi. Wie er gerade den Zigarettenstummel vom Balkon schnipste. „Tja dann wird es wohl nichts mit Kuscheln heute Nacht…“ und die Ehe werden wir dann auch nicht vollziehen. Beendete sie den Satz im Kopf. „Ich verstehe es nicht wieso er nicht aufhört, wenn er es doch weiß…“

 

Sie kamen in die Wohnung, mit mehreren Tüten vom Metzger. Andi wollte Becky küssen, doch sie rammte ihm wütend und energisch, die Tüten in den Magen und ihm war klar, dass er wieder erwischt wurde.

 

Als der letzte Karton im Auto verstaut wurde machten sie sich auf den Weg zur einer kleinen Pension um die Ecke, denn alle Möbel waren schon auf den Weg nach München mit der Spedition.

 

Der nächste Morgen begann sehr früh, denn gegen 8 Uhr kamen Peter, Rainer, Tim und Lena. Rebecca war wahnsinnig aufgeregt, denn heute begann ein neuer Lebensabschnitt. Rebecca wartete mit Andi unten am Haus, als sie Ben und Angelika aus ihrer Gedankenstarre riss. Sie wollte sich vernünftig verabschiedeten. Da Becky schon sehr nahe am Wasser gebaut war schossen die Tränen los. „Schatz, komm es ist Zeit! Wir müssen los.“, sagte Andi und küsste Becky die Tränen weg. So fuhren 4 beladene Autos nach München. Rainer fuhr mit seinem Auto, Peter fuhr Beckys Auto, Tim & Lena fuhren in ihrem Auto und Becky & Andi fuhren in Andis Auto.

 

Nach 6 Stunden Autofahrt hatten sie endlich ihr Ziel erreicht. Eva, Natascha und Laura hatten schon auf sie gewartet. Die 3 trauten ihren Augen nicht als Lena und Tim plötzlich vor ihnen standen. Laura nahm ihre beste Freundin sofort in den Arm. Sie vermisste Lena schrecklich, aber ihr Leben war hier. Eva und Natascha begrüßten ihren Vater und Peter, sowie Becky und Andi. Dann ging es ans ausräumen und Möbel aufbauen. Becky und Eva zogen sich zum Reden zurück. Eva zeigte Rebecca nun ein Foto von Yannick. Rebecca staunte nicht schlecht, der Typ war echt Heiß. „Eva Müller, krall dir den Typ, wenn nicht bist blöd. Der Typ ist mega Heiß!“, sagte Becky und hatte dieses strahlen in den Augen. Wäre sie nicht verheiratet, hätte sie sich diesen Typen gekrallt.

 

Nach einer Stunde standen die Möbel und die Kisten waren auf die Räume verteilt. Becky und Eva hatten unter für alle Essen gemacht. Doch als Eva, Andis wütendes Gesicht sah, ahnte sie schlimmes. Sie ging ihm nach. „Andreas Müller, ich glaube wir müssten mal reden, meinst Du nicht?“, fragte Eva. Andi nickte und steckte sich eine Zigarette an. „Andi, was hast du erwartet, dass wir nur weil wir hier zusammen wohnen, wieder zusammen in die Kiste steigen? Ja ich habe mich verliebt, aber ich habe Angst! Wer will schon ein schwangeres Walross? Du hast doch deine Frau, die zufällig meine beste Freundin ist. Andi und ich bitte Dich um eins, mach es mir nicht kaputt und lebe dein Leben mit Becky und deinem Sohn, denn für meine Mädchen wirst Du nur der Onkel sein, so wie es sein sollte.“, mit diesen Worten ließ Eva ihren Bruder stehen. Das Essen verlief schweigen und Rainer merkte die Spannung zwischen Andi und Eva. Nachdem Essen verabschiedete sich Eva in ihre Wohnung. Sie ließ ihren Tränen freien Lauf. Auch Andi und Becky waren in ihrer Wohnung und ließ seinen Frust bei Rebecca aus. „Andi, ich verstehe, dass Du sauer, aber Eva hat auch ein Recht glücklich zu sein. Aber glaub mir es ist besser so, denn alles andere wäre strafbar. Eva liebt Dich und glaube mir, Du wirst ein cooler Onkel sein“, sagte Becky und küsste ihn leidenschaftlich. Im Haus kehrte langsam Ruhe ein. Peter, Rainer, Tim und Lena würden erst morgen Nachmittag zurück fahren. So ging der Tag zu Ende, doch was würde der Tag Morgen bringen?

 

 

Evas Date mit Yannick

 

  1. Evas Date mit Yannick

Da Eva sich in ihrer Haut als Schwangere nicht wohl fühlte, lehnte sie ein Treffen mit Yannick ab. Ja sie war in ihn verknallt, aber sie hatte auch Angst abgelehnt zu werden. Becky merkt natürlich, dass Eva mit der Situation unglücklich war und ermutigte sie dazu sich auf ein Date mit Yannick einzulassen.

 

Nach langen Überredenskünsten von Becky, machte Eva ein Treffen mit Yannick aus. Sie verabredeten sich in Evas Lieblingscafe um einen Kaffee zu trinken und zu reden. Ziemlich nervös vor dem Treffen, stand Eva vor dem Spiegel und betrachtete sich. Ihre beste Freundin stand ihr mit Rat und Tat zur Seite, sie und half ihr beim richtigen Outfit. Ebenfalls übernahm Rebecca das Make up und die Frisur von Eva. Immer darauf bedacht das Andi nichts mitbekam, denn Eva wusste genau wie ihr Bruder darauf reagieren würde. Andi missfiel die Situation sehr, denn schließlich war er der Vater der Zwillinge und das sollte es auch so bleiben.  Ja er bekam mit Rebecca sein eigenes Kind, aber dennoch wollte er zu seiner Verantwortung stehen.

 

Rebeccas Schwester Laura machte sich natürlich über diese Situation lustig und riss ihre Scherzchen, was Eva sehr verletzte. Eva stand vor ihrem Spiegel und betrachtete sich skeptisch -konnte sie so gehen? Irgendwie fühlte sie sich unwohl, sie fühlt es sich fett und auch irgendwo einsam. Ja sie wollte wieder einen Partner - einen der sie liebte, aber was brachte das ganze wenn ihr Bruder das wieder zunichtemachen würde?

 

Rebecca munterte Eva auf. "Hey Evi du bist wunderschön und wenn Yannick das nicht sieht ist er blind. Um Andi kümmere ich mich, lass das mal meine Sorge sein, denn ich weiß genau wie ich mit deinem Bruder um zu springen habe". Eva sah Becky fragend und skeptisch an. "Kann es sein, dass du meinem Bruder mal wieder beim Rauchen erwischt hast". Becky nickte nur. „Hey Becky mach dir nichts daraus, er kann es einfach nicht lassen, aber du wirst ihn sicher dafür bluten lassen.“, die zwei Mädels gaben sich High Five.

 

Na los ich helfe dir beim fertig machen und dann haust du Yannick um und krallst ihn dir. Ich meine du musst ihn ja nicht gleich Abschleppen, aber so ein Kuss hin und wieder wär doch ganz nice oder? Eva setzte sich nun geduldig vor ihre Frisierkommode und Rebecca begann ihr nun die Haare zu machen, da Eva wunderschöne braune lange Haare hatte, entschied sich Becky sie zu flechten. Nachdem die Frisur saß, ging es an die Klamotten aber viel Auswahl hatte man als Schwangere nicht. Eva entschied sich nun für ein blaues Umstandskleid, welches sie nicht ganz so unvorteilhaft wirken ließ. Zufrieden betrachtete sich Eva im Spiegel. Dann fiel sie Becky um den Hals und Tränen liefen ihr übers Gesicht. "Danke Becky, danke dass du da bist ohne dich wäre ich total verloren, ich habe dich unglaublich lieb", sagte Eva und gab Rebecca einen Kuss auf dem Mund.

 

Die zwei Mädels machten sich nun auf den Weg, denn Becky war als Evas Unterstützung mit. Sie würde sich zwei Tische weiter von ihnen setzen, aber sodass sie ihre beste Freundin beobachten konnte, denn sie wusste wie unsicher Eva war. Eva und Rebecca trafen vor Yannick ein und Eva wurde immer nervöser. Becky nahm nur in ihrem Platz zwei Tische weiter ein und beobachtete, wie Eva immer wieder nervös zur Tür schaute, dann plötzlich war er da... Yannick betrat das Café und die Luft veränderte sich merklich. Selbst Rebecca konnte die Spannung zwischen den beiden spüren. Leicht unsicher hob Eva nun die Hand damit Yannick sie erkennen konnte. Schnellen Schrittes lief er auf sie zu und begrüßte Eva mit Küsschen links und rechts auf die Wange. Bei dieser Geste fingen Evas Wangen an zu glühen. Sie fühlte sich wie der letzte Volltrottel, aber sie konnte nichts dagegen machen, denn sie hatte keine Kontrolle mehr über ihren Körper. Yannick nahm nun ihr gegenüber Platz, sodass sich die zwei in die Augen sehen konnten. Sie bestellten sich jeder einen Kaffee und Kuchen, Eva bekam von Nervosität kaum ein Wort raus. Doch zum Glück ergriff Yannick das Wort "Hallo Eva, danke für die Einladung. Es ist mir wirklich eine Freude, dass du endlich ja gesagt hast. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie ich mich über deine Zusage gefreut habe“, sagte Yannick und nahm Evas Hand, sodass sie ihn tief in die Augen sehen musste. In diesen wunderschönen blauen Augen konnte man sich verlieren. Eva war unfähig irgendetwas zu sagen, denn sie verlor sich einfach nur in Yannicks Augen.

 

Eva sah kurz zu Becky rüber und gab ihr ein Zeichen, dass alles in Ordnung sei. "Yannick es tut mir leid, dass ich dich abgewiesen habe, aber ich hatte es aus Angst getan, denn meine letzte Beziehung war eine reine Fake-Beziehung. Deshalb habe ich auch Angst verletzt zu werde. Es gibt viele Dinge in meinen Leben, die dich wahrscheinlich verschrecken würden und dies ist eines davon“, sagte Eva und zeigte auf ihren Babybauch. Yannick streichelte Evas Hände, denn diese fing ohne dass sie es wollte an zu weinen.

 

„Hey kein Grund zu weinen. Ich bin noch hier oder etwa nicht? Ich weiß dies ist unser erstes Date und du hast Angst, aber vertrau mir Eva, denn ich will alles von dir wissen! Kein Geheimnis ist zu groß für mich, solange ich an deiner Seite sein kann“, sagte Yannick sanft.

Eva war überrascht. Mit so einer Reaktion hatte sie nicht gerechnet. Doch auch sie wollte, dass er an ihrer Seite war. Yannick redete weiter: „Was hältst du davon, wenn du mir Stück für Stück eines deiner Geheimnisse anvertraust. Dann hast du keine Angst, dass ich verschreckt werde. Was hältst du davon?“, fragte Yannick. Eva nickte nur, denn Worte wollten ihr in diesem Moment nicht über die Lippen kommen.

 

Beide lachten und ließen sich ihren Kaffee schmecken. „Yannick ich will dir verraten, wer der Vater ist, aber bitte verurteile mich nicht“, fleht Eva. Yannick schaute sie frech an: „Was habe ich gesagt Eva? Also los das erste Date, zusammen mit dem ersten Geheimnis“, sagte Yannick.

Eva schluckte schwer. „Ok! Der Vater meiner Babys. Ist mein Bruder Andi“, Eva wartete das Yannick etwas sagte, denn er sah nachdenklich aus. Eva wusste es, wenn sie ihm die Wahrheit erzählt, dann verabscheut er sie. Doch Yannick sah ihr nun wieder in die Augen und umfasste noch mehr ihre Hände. „Habe ich das gerade richtig verstanden, du bekommst Zwillinge?“, fragte Yannick.

Eva war sprachlos. „Ähm ja, aber schockt dich das mit meinem Bruder nicht?“, fragte Eva.

Yannick wank ab. „Ach überhaupt nicht, jede Familie hat doch eins oder zwei Leichen im Keller“, sagte er und lächelte sie an. Eva strahlte. Dieser Mann war einfach wundervoll. „Warum hatte sie nur so lange gewartet?“, dachte sie sich.

 

 „Eva, ich habe mich in dich verliebt und würde gern mit dir zusammen sein,  bitte gib uns eine Chance? ", sagte Yannick und sah Eva tief in die Augen. Eva schluckte schwer. Sie war gerührt von Yannicks Worten, aber konnte sie es wirklich riskieren? Schließlich wurde ihr so oft schon wehgetan. Doch wie heißt es so schön,  wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und Yannick war bereit ihr Zeit zu lassen, um ihm ihre Geheimnisse zu erzählen.

 

Yannick entschuldigte sich nun kurz, um auf die Toilette zu gehen.  Eva nutzte die Gelegenheit  um Becky auf dem neuesten Stand zu bringen.  Rebecca bemerkte die Unsicherheit von Eva natürlich,  sie ermutigte ihre beste Freundin sich darauf einzulassen, denn was hatte sie groß zu verlieren? Eva war sich nun sicher und fällte eine Entscheidung. Sie wollte es mit Yannick versuchen. Als Yannick von der Toilette zurückkam, hatte Eva sich dazu entschlossen Yannick, Rebecca vorzustellen,  schließlich war sie ihre beste Freundin, sowie ihre Schwägerin. Rebecca stellte sich nun vor: „Hallo ich bin Rebecca Müller, Evas beste Freundin und die Frau ihres Bruders, freut mich sehr dich kennenzulernen ".  Yannick stellte sich ebenfalls vor.  " Hi ich bin Yannick Winterfeld, freut mich ebenfalls dich kennenzulernen Rebecca.  Beide gaben sich nun die Hand bzw. Becky umarmte ihn gleich.  Dann verabschiedete sich Becky von beiden und ließ die zwei alleine.

 

Eva wusste nicht, wie sie Becky dafür danken sollte.  Sie teilte Yannick nun ihre Entscheidung mit.  "Yannick ich habe mich entschieden und ich möchte, dass wir es miteinander versuchen.  Aber du musst mir versprechen, dass du mir meinen Freiraum lässt!“.  Yannick  ging nun an Eva zu, während sie zu ihm hinauf sah. Er sah sie mit ernster Miene an und ohne, dass sie es kommen sah - küsste er sie. Eva und Yannick zahlten nun und verließen das Café gemeinsam. Yannick bestand nun darauf Eva nach Hause zu bringen. Hand in Hand schlenderten sie durch die Innenstadt von München. Als sie in der Tram saßen lehnte Eva ihren Kopf an Yannicks Schulter. Es fühlte sich so gut, aber auch gleichzeitig so neu an. Die Fahrt mit der Tram ging viel zu schnell zu Ende und im nu, standen sie auch schon vor der Haustür. Yannick und Eva sahen sich tief in die Augen. Eva wurde rot und sah verlegen auf den Boden, doch Yannick nahm ihr Kinn hoch und setzte seine auf Evas zarte Lippen. Als sich ihr Lippen voneinander lösten, strich er eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und hauchte ihr Zärtlich ins Ohr…

 

Fortsetzung folgt

Wenn der schönste Tag im Leben zum Albtraum wird!

 
7. Wenn der schönste Tag im Leben zum Albtraum wird!

Verlegen sah Eva nach unten und flüsterte: „Ich dich auch“. Yannick nahm nun Evas Gesicht in seine Hände, damit Eva ihn ansehen musste. "Eva ich meine es ernst. Ich liebe dich!“, sagte Yannick. Die zwei ahnten nicht, dass sie von jemanden beobachtet worden. Andi stand am Fenster und beobachtete seine Schwester und ihren neuen. Wut staut sich in ihm auf, erst recht als er sah wie Eva diesen Typen küsste. Becky betrat gerade den Raum und sah was Andi machte. „Sag mal Andreas Müller spinnst du jetzt komplett?“, ermahnte Rebecca ihren Mann.

 

Eva fasste nun Mut und fragte Yannick, ob er ihre Begleitung in zwei Tagen zu der Hochzeit von Tascha und Laura sein würde? "Natürlich bin ich gerne deine Begleitung, wenn es dein Wunsch ist!“, sagte Yannick sanft und küsste Eva. Dann zog Yannick sie ein letztes Mal zu sich um sie zum Abschied zu küssen. Eva ließ sich in diesen Kuss fallen. Dann verabschiedete sich Yannick für heute. Eva war noch immer wie in Trance, wie auf Wolken schloss sie die Haustür auf, deswegen merkte sie nicht, dass Andi dort stand. ”War das dein neuer? Hast mich ja schnell ersetzt!", sagt Andi gehässig und versperrte Eva den Weg. "Andi bitte lass mich durch, ich muss in mein Zimmer!“, sagte Eva. Doch Andi hielt Eva fest. Da Andi zu fest zu packte und Eva damit wehtat, kamen ihr die Tränen. Andi redete weiter auf sie ein, ihm war es egal, dass er ihr wehtat. „Und küsst er besser als ich?“

 

Eva schaffte es irgendwie sich von Andi loszureißen, dann rannte sie in ihr Zimmer und fing an zu weinen. War es richtig gewesen Yannick zur Hochzeit einzuladen? Rebecca sah wie Eva in ihr Zimmer flüchtete und  ahnte was passiert war. Schnell ging sie Eva hinterher, denn sie wollte wissen, was ihr werter Gatte nur schon wieder angestellt hatte. Vorsichtig klopfte Rebecca an Evas Tür. "Hey Evi, ich bin es Becky darf ich reinkommen?“, fragte Rebecca. Doch Eva reagierte überhaupt nicht Rebecca klopfte nochmal. "Eva bitte mach auf! Was ist passiert?“, fragte Rebecca besorgt. Dann hörte sie ein klicken, was ihr verriet das Eva die Tür auf schloss. Vorsichtig trat Rebecca ein und ging zu Eva. Sie nahm ihre beste Freundin in den Arm. "Eva was ist passiert, der Nachmittag hat doch so gut angefangen oder ist es wegen Andi?“, fragte Rebecca besorgt. Eva schluchzte ein paarmal bevor sie Rebecca antwortete. Rebecca traute ihren Ohren nicht, das konnte er doch nicht bringen? Will er wirklich das Glück seiner Schwester zerstören? Eva erzählt auch, dass sie Yannick zur Hochzeit eingeladen hatte. Becky versprach hoch und heilig mit Andi zu reden, denn schließlich wollten sie nicht das Andi, Natascha und Laura den Tag verdarb.

 

Währenddessen ahnte das Brautpaar nichts von dem Drama. Die zwei Damen waren sehr aufgeregt und freuten sich auf ihre bevorstehende Hochzeit. Natascha und Laura waren alles andere traditionell, so würde es eine spannende und vielversprechende Hochzeit werden. Von den Hochzeitstradition hielten die zwei nicht viel. Man konnte fast meinen, das Tascha und Laura noch mehr Zeit miteinander als vorher verbrachten. Sie konnten sich kaum voneinander trennen und zeigten ihre Liebe offen und ehrlich wie sie war. Natascha hoffte, dass alles gut ging, denn schließlich war es ihre Idee, dass Eva Yannick einladen sollte. Natascha kannte ihren großen Bruder und wusste, dass er bei seinen zwei Schwestern oft überreagierte. Laura war wirklich froh, dass Natascha nachdem hin und her mit Andi, Rebecca und Eva, dennoch für sie entschieden hatte. Sie konnte es kaum erwarten, dass Natascha in zwei Tagen ihre Frau war. Was noch niemand ahnte war, dass Natascha für Laura noch eine Überraschung hatte, denn sie würde Lauras Namen annehmen. Somit würde aus Natascha Hetmann - Natascha Neumann werden. Sie freute sich schon Lauras Gesicht zu sehen, wenn die Standesbeamtin dies verkünden würde.

 

Zurück bei Eva und Rebecca: Eva schüttete Rebecca ihr Herz aus, denn sie konnte einfach nicht glauben, dass Andi ihr Glück so verbaute. Nur weil sie in einem schwachen Moment von ihm schwanger geworden war, hieß das noch lange nicht, dass sie sich nicht verlieben durfte. Denn Andi hatte schließlich keinen Anspruch auf sie, verdammt sie waren nun mal Geschwister und er hatte mit Becky eine fantastische Frau? Rebecca sprach Eva nun Mut zu. Sie solle sich bloß nicht einfallen lassen, die Einladung für Yannick rückgängig zu machen, sonst würde sie ihn persönlich auf die Feier schleifen. Eva musste über die Worte ihrer Freundin schmunzeln. Eins musste man Becky lassen, wenn sie Dinge wirklich liebte war sie hartnäckig und sie liebte Eva und leider auch hier im bescheuerten Bruder. Rebecca beschloss Andi eine Lektion zu erteilen, sie würde heute Nacht bei Eva schlafen und der Herr konnte schön alleine in dem Bett unten schlafen. Eva war ihrer Freundin darüber sehr dankbar. Es war schön, das Becky wieder in der Nähe bzw. im selben Haus wohnte.

 

Die zwei Tage bis zur Hochzeit vergingen wie im Flug. Am Vortag reisten schon die ersten Gäste an, darunter Lauras und Beckys Eltern, sowie die Eltern von Andi, Eva und Natascha. Aber auch Lauras beste Freundin Lena und dessen Freund Tim hatten sich auf den weiten Weg nach München gemacht. Doch auf eine Person hoffte Natascha ganz besonderes, es war ihre Ziehmutter Petra. Natascha hoffte, dass John stolz auf sie war, auch wenn er das Ganze nicht mehr miterleben konnte. Doch bis jetzt hatte sich Petra noch nicht gemeldet, selbst Rainer wusste nichts von seiner Schwester. Würde es Petra rechtzeitig zur Hochzeit von Natascha schaffen? Rebecca hatte Andi nochmals ernsthaft ins Gewissen geredet, dass er sich heute ja benehmen sollte. Denn schließlich stand nicht er im Mittelpunkt, sondern Natascha und Laura. Niemand ahnte, dass dieser schöne Tag in einer Katastrophe enden würde.

 

Am Tag der Hochzeit begann der Tag recht früh! Natascha und Laura hatten wohl oder übel die Nacht doch getrennt verbracht, aber das würden sie heute Abend alles nachholen. Getrennt voneinander wurden sie mit Hilfe von Freunden und Familie fertig gemacht. Laura hatte sich für einen Hosenanzug in Cremefarben entschieden. Rebecca und Lena halfen Laura beim Anziehen, schminken und der Frisur. Natascha hingegen hatte sich für ein wunderschönes cremefarbenes Kleid entschieden, sie wurde von ihrer Mutter Ute und von Eva unterstützt. Aber Ute spürte, das nicht nur Natascha aufgeregt war, sondern auch Eva, denn Eva hatte ihre Mutter verraten, dass ihr neuer Freund heute kam. Eva hatte ihre Mutter natürlich alles über Yannick erzählt und Ute freute sich für ihre Tochter, dass sie anscheinend endlich den richtigen gefunden hatte. Nur über Andis Eifersucht machte sie sich tierische Sorgen. Sie hoffte sehr, dass sich ihr Sohn heute benahm.

Laura und Natascha hatten sich entschieden ihre Trauung im Hof bzw. im Garten stattfinden zu lassen. Rainer und Peter nahmen ihre Position ein, um ihre Töchter zum Altar zu führen. Peter und Laura würden den Anfang machen, danach war Rainer an der Reihe, Natascha zum Altar führen. Natascha stand sichtlich nervös neben ihren Vater, als sie plötzlich von hinten eine bekannte Stimme hörte - es war Petra. Tascha konnte ihr Glück kaum fassen, sie hatte es doch tatsächlich geschafft, sie fiel ihrer "Mutter" um den Hals. Es war so schön Petra nach all den Jahren wieder in die Arme schließen zu können. Das letzte Mal als sie Petra sah, war bei der Silberhochzeit von Rainer und Ute. Die war jetzt auch schon Monate her und in dieser Zeit hatte sich viel getan.

 

Die Gäste nahmen nun ihre Plätze ein und als die Musik erklang, war es das Zeichen für das Brautpaar und ihre Väter das ist losgehen. Peter führte Laura nun als erstes zum Altar, die sonst so coole Laura war mega aufgeregt und hatte nicht wie sonst einen frecher Spruch auf den Lippen, sondern sie war heute mucksmäuschenstill. Nachdem Laura an ihrem Platz stand, war es das Zeichen für Rainer und Natascha. Mit Stolz führte Rainer Natascha zum Altar. Als nun jeder an seinem Platz war und die Väter neben ihren Ehefrauen Platz genommen hatten, begann die Trauung. Die Standesbeamtin hielt sich noch mit Vorgeplänkel von Liebe und wie sich die zwei kennengelernt hatten auf und dann kam die Frage aller Fragen. Laura war als erste dran: "Ich Frage nun Sie Laura Neumann, ist es ihr freier Wille die hier anwesende Natascha Hetmann zu ihrer rechtmäßigen Partnerin zu nehmen, so antworten sie mit ja". Laura war so nervös, dass sie kein einziges Wort heraus bekam. Natascha sah sie schon verwirrt an und dann kam ein leises aber klares "Ja ich will dich heiraten Natascha!". ”Nun Frage ich Sie Natascha Hetmann, wollen Sie die hier anwesende Laura Neumann zu ihrer rechtmäßigen Partnerin nehmen, so antworten Sie mit ja", sagte die Standesbeamtin. ”Ja ich will dich heiraten Laura!“, antwortete Tascha mit Tränenerstickter das Stimme. Natascha sah in die Menge und streifte Andis Blick, er sprühte förmlich vor Eifersucht, denn Yannick hatte seine Hände auf Evas Bauch gelegt und streichelte diesen. Auch Rebecca hatte große Mühe ihren Mann zurückzuhalten, denn sie befürchtete, dass er jeden Moment aufspringen würde, um Yannick eine zu Zimmern. Doch nun sah sie wieder zu der Standesbeamtin und war wieder ins hier und jetzt: "Kraft meines Amtes erkläre ich Sie hiermit zu verheirateten Ehepartnern, Sie dürfen die Braut jetzt küssen!“, endete die Standesbeamtin. Nun ergriff Natascha das Wort: „So meine Lieben ich habe noch eine Überraschung für euch und ganz besonders für dich meine Liebe Laura, denn ab heute heiße ich Natascha Neumann“, verkündete Natascha und strahlte Laura dabei an. Laura konnte nicht anders und küsste ihre Frau. Wow, was ein Wort Natascha war jetzt wirklich ihre Frau.

 

Alle begaben sich nach der Zeremonie zum Festzelt im Garten und dann passierte das Unfassbare Andi baute sich vor Yannick auf und so schnell konnte niemand gucken, da schlug Andi auf ihn ein. "Lass deine dreckigen Hände von meiner Schwester, hast du mich verstanden!“, schrie Andi, denn er konnte seine Eifersucht nicht mehr zügeln. Eva und Rebecca versuchten Andi von Yannick wegzuziehen, was ein großer Fehler war, denn Andi traf in seiner Wut die zwei Schwangeren mit voller Wucht in den Bauch. Becky krümmte sich als erste danach Eva. Ute und Gabi kann ganz schnell angerannt und halfen ihren Töchtern Laura und Natascha reagierten sofort und riefen den Rettungswagen. Als die Rettungswagen eintrafen ging eine erneute Rangelei los, denn Yannick wollte bei Eva bleiben, was Andi natürlich nicht zuließ.  "Du hast gar nichts zu melden, ich bin der Vater der Kinder also verpiss dich!". Jetzt platzt Rainer endgültig der Kragen, hatte sein Sohn jetzt vollkommen den Verstand verloren, es war seine Schwester verdammt nochmal, nicht seine Frau. Dagegen interessierte, das geschehene Andi nicht, dass er dabei seine Frau und Eva dazu noch verletzt hatte. Rainer hielt ihn eine Standpauke, die sich gewaschen hatte. Ute fuhr mit Eva und erlaubte Yannik mitzufahren und Gabi fuhr mit Rebecca, als die Krankenwagen los fuhren, hatte Laura es so die Schnauze voll, ohne dass Andy es kommen sah klatschte sie ihm eine mitten ins Gesicht, erst links und dann rechts. "Ich hatte gerade angefangen dich ein bisschen zu mögen, aber nein der Herr macht wieder alles kaputt, du bist und bleibst ein Arschloch. Ich weiß gar nicht was meine Schwester an dir findet. Schönen Dank auch, dass du meinen und den Tag deiner Schwester so versaut hast. Das war unsere Hochzeit du Blödmann ", redete sich Laura in Rage und klatschte an die gleich noch eine links und rechts.

 

Der Weil nahmen im Krankenhaus die Schmerzen bei Rebecca immer mehr zu und die Ärzte im Krankenwagen machten ihr wenig Hoffnung, denn es schien sich um Wehen zu handeln. Bei Eva war es Gott sei Dank nicht ganz so schlimm, aber man wollte sichergehen, dass es den Zwillingen gut ging. Yannick wich nicht von Evas Seite. Eva war froh, denn das war ihre erste Beziehungsprobe? Im Krankenhaus wurde Eva nun untersucht, sie hatte mehr Glück im Unglück, aber es war zum Glück nur der Schock ,den Babys ging es gut und Eva ebenso, doch was war mit Becky? Eva wollte zu ihr, doch was war mit ihr? Warum sagte ihr keiner was? Selbst Gabi blieb nur still auf dem Gang sitzen, verdammt was war mit ihr? Eva stürmte nun in den Kreißsaal rein und fragte vorsichtig: „Hey Becks darf ich reinkommen?“. Rebecca nickte nur, denn die nächste Wehe überrollt sie. Rebecca war froh, dass ihre beste Freundin an ihrer Seite war, denn sowie es schien, hatte es Jonathan Müller genannt Jona sehr eilig und wollte auf die Welt.

8. Der Kampf zwischen Leben und Tod

 

8. Der Kampf zwischen Leben und Tod

Im Krankenhaus kämpfte Rebecca mit den Wehen, denn der Kleine hatte es sehr eilig auf die Welt zu kommen. Andi wollte die ganze Zeit zu ihr, doch die Ärzte ließen ihn nicht, denn bei

Rebecca gab es Komplikationen. Eva konnte das Krankenhaus wieder verlassen, denn bei ihr war alles in Ordnung. Doch sie wollte das Krankenhaus nicht verlassen, bevor sie nicht wusste,

was genau mit Becky los war. Noch vor einer Stunde, war sie noch bei Becky und da war alles okay, doch nun durfte keiner zu ihr? Endlich kam ein Arzt und Andi stürmte sofort auf diesen

zu. „Hören Sie wir warten hier schon seit Stunden! Was ist mit meiner Frau? Ist alles mit ihr und dem Baby in Ordnung?“. Der Arzt versuchte Andi zu beruhigen: „Es gab Komplikationen,

wir mussten einen Notkaiserschnitt machen, denn Ihre Frau hatte innere Blutungen und ihr Leben so wie, dass des Babys von jeder Minute abhängt! Sie entschuldigen mich, denn ich muss

sofort wieder in den OP zurück!“. Eva hörte zufällig das Gespräch zwischen dem Arzt und ihrem Bruder mit. Wut stieg in ihr auf und sie machte ihren Gefühlen Luft. Die schmiss sich Andi in

die Arme, Eva weinte, schlug um sich und schrie: „Das ist alles deine Schuld!“. Andi ließ Eva gewähren, denn sie hatte ja irgendwo recht. Als Eva ihre Wut raus gelassen hatte, sackte sie in

Andis Armen zusammen. Die Geschwister lagen sich weinend in Armen. Andi der sich gerade Vorwürfe machte, klammerte sich an Eva wie ein Ertrinkender. „Hey Andi, unsere Becky ist

eine Kämpferin und dein Sohn auch!“, versuchte Eva ihren Bruder zu beruhigen, aber glaubte ihren Worte selbst nicht. Dann plötzlich ertönte Babygeschrei und keine 5 Minuten später,

erschien eine Schwester mit einem Bündel auf den dem Arm. „Herr Müller ihr Sohn ist kerngesund und ihre Frau wird im OP noch versorgt. Kommen Sie bitte mit zum Bonding!“. Andi folgte

der Krankenschwester nervös. Eva und die anderen fuhren nun nach Hause, denn Andi würde sich melden sobald es etwas Neues gab.

 

Eva betrachtete das Foto ihres Neffen und wünschte sich, dass ihre Mädchen auch schon hier wären, aber sie hatte noch 12 Wochen. Gedankenverloren streichelte sich Eva über den

Bauch. „Bald seid ihr auch hier und ich freue mich auf euch!“, sagte Eva.

 

Währenddessen im Krankenhaus:

Andi war überglücklich, dass seine Frau und sein Sohn wohl auf waren. Da sie ein Familienzimmer hatten, konnte Andi bei den Beiden bleiben. Er und Rebecca hatten sich ausgesprochen

und nun lagen sie aneinander gekuschelt im Bett und genossen die Zeit mit ihrem Sohn. Nachdem Jonathan zufrieden und satt eingeschlafen war, nutzten auch Becky und Andi die Zeit um

zu schlafen. Die erste Hälfte der Nacht verlief ruhig, bis Andi urplötzlich von Rebeccas schreien geweckt wurde, denn sie hatte übelste Schmerzen. Andi sprang nun auf um Hilfe zu holen. Als er

zu Becky zurück kam, bemerkte er, dass das Bett voller Blut war. Keine Sekunde später stürmten die Ärzten und Schwestern ins Zimmer. Dann ging alles so schnell. Die Schwestern schickt

ihn sofort aus dem Zimmer, doch er wollte noch Einspruch erheben, um zu wissen was mit seiner Frau los war, aber die Schwestern ließen ihn gar nicht dazu kommen.

 

Wieder übermannten ihn die Schuldgefühle und er fühlte sich alleine. Rebecca wurde nun erneut operiert, denn ihre Narbe war wieder aufgegangen. Andi rief nun Eva an, denn er wollte

nicht alleine sein.

 

Eva schlief und träumte gerade von ihrem süßen Mädchen, als sie durch ihr Handy aus dem Schlaf gerissen wurde. Es war Andi und sofort ging sie ran, denn es musste etwas passiert sein,

denn um diese Uhrzeit würde, er niemals ohne Grund anrufen. „Eva entschuldige, dass ich dich geweckt habe, aber kannst du herkommen? Becky ist im OP, da ihre Narbe wieder aufgegangen

ist. Bitte Eva ich brauche dich!“, weinte und schluchzte Andi. Eva brauchte einen Moment, um Luft zu bekommen, denn sie war sehr geschockt von den Neuigkeiten.

„Natürlich Andi komme ich sofort. Versuch dich zu beruhigen, ich bin gleich bei dir!“. Eva schlich sich nun aus dem Haus und hoffte, dass es von den anderen keiner merkte. Auch, wenn

das Verhältnis zu Andi nicht immer rosig war, so ist und blieb er ihre große Liebe. Andi gehörte zu ihrem Leben und war mittlerweile ihr bester Freund.

 

Andi versuchte Evas Rat zu befolgen und sich zu entspannen, aber es gelang ihm nicht, denn die Sorge um seine geliebte Rebecca war einfach viel zu groß und er machte sich solche

Vorwürfe! Warum war er nur so ein Idiot? Warum konnte er auch nicht einfach ihr Glück genießen und musste den eifersüchtigen Idioten spielen, wenn es um Eva ging? Aber er schwor

sich, wenn Becky, das alles übersteht sollte, würde er Eva in Ruhe lassen und sich nur noch um seine kleine Familie kümmern. Andi schwor sich auch die Aussprache mit Eva und ihrem Yannick

zu suchen. Plötzlich wurde er von seinem Sohn aus seinen Gedanken gerissen. Jonathan ließ sich nicht beruhigen und Andi war etwas überfordert und war froh als Eva ihren Kopf zur Tür

rein steckte.

 

„Hallo hat jemand die beste Tante der Welt um Hilfe gerufen!“. Andi war so erleichtert Eva zu sehen, dass er sie flehend ansah und Eva reagiert sofort und nahm den Kleinen in die Arme,

um Jonathan zu beruhigen es dauerte nicht lange bis er sich in Evas Armen beruhigt hatte. Andi war so überrascht, aber auch ein bisschen eifersüchtig, dass sie Jonathan so schnell beruhigt

hatte. „Hey Evi du wirst eine gute Mutter sein! Ich liebe dich und möchte das du glücklich bist!“. Eva legte Jonathan vorsichtig in sein Bettchen zurück. „Andi er sieht aus wie du! Und Becky

ist eine Kämpferin“. Andi umarmt Eva, doch plötzlich küsste er sie. Eva schubste Andi von sich. „Sag mal spinnst du Andreas Müller!“. Andi sah Eva geschockt an, er konnte es selbst nicht

fassen, was er da gerade getan hatte. Eva verließ augenblicklich das Zimmer. „Verdammt, verdammt, verdammt“, fluchte sie. Warum löste Andi immer wieder diese Gefühle in ihr aus? Sie

liebte doch Yannick und er wollte sogar die Vaterschaft anerkennen, obwohl er nicht der leibliche Vater war und sie gerade mal eine Woche zusammen waren. Eva stand vor dem Zimmer

und dachte angestrengt über die ganze Sache nach, als Andi zu ihr kam. „Eva es tut mir leid. Dieser Kuss hätte nicht passieren dürfen“. Sie sah Andi an und wusste nicht was sie erwidern sollte,

so kam es einfach über sie und sie küsste auch ihn, so standen sie auf dem Flur und küssten sich, als Jonathan wieder zu schreien anfing und so die unerwünschten Küsse stoppte. Eva ging

wieder zu ihrem Neffen. „Hey kleiner Mann alles ist gut!“. Sie wiegte Jonathan in ihren Armen hin und her.

 

Nach ein paar Minuten kann auch Andi wieder ins Zimmer. Er setzte sich und schwieg. Eva kümmerte sich liebevoll um Jonathan, bis er wieder eingeschlafen war, dann setzte sie sich zu Andi.

„Andi wir müssen reden, denn so kann es nicht weitergehen!“. „Ja du hast vollkommen recht Eva! Wir müssen aufhören, uns von unseren Gefühlen leiten zu lassen!“. Eva wickelte ihren

Neffen nun, denn schließlich musste sie es in ein paar Wochen gleich doppelt tun. In dieser Sache hatte Andi einen Volltreffer gelandet. Sie war ihrem Bruder und ihrer besten Freundin

so dankbar, denn ohne die Beiden würden Nica und Joelina nie das Licht der Welt erblicken können. „Du bist ja ein ganz großer Stinker, genau wie dein Papa“. Eva hielt die Luft an, denn

der Kleine hatte einen richtigen Haufen gesetzt. Andi saß da und musste erstmal herzhaft lachen „Du wolltest ihn unbedingt wickeln!“, sagte er. „Ach halt doch die Klappe. Wie ich dich

kenne, hättest du es Becky machen lassen!“.

 

Währenddessen im OP hatten die Ärzte allerhand zu tun. Rebecca verlor viel zu viel Blut, aber wo kam es her? Dann schlug der Monitor Alarm. Eva und Andi ahnten nichts von

Rebeccas Überlebenskampf. Eva nahm die Windel, die sie nun zu einem Knäuel gebunden hatte und warf es Andi entgegen. Dieser erschrak und hätte sie beinahe ins Gesicht bekommen, aber

er konnte sie gerade noch auffangen. Beide mussten nun lachen. Evas und Andis Spielchen endete in einer Kabbelei und Kitzelattacke. Doch plötzlich stoppte Eva in der Bewegung.

Irgendetwas stimmte hier nicht? Andi sah Eva verwundert an. „Eva was ist los?“, fragte Andi, während er Eva ansah. „Andi ich weiß es nicht, es hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber ich

glaube etwas stimmt nicht mit Becky?“. Andi sah Eva nun ängstlich an und fragte: „Eva wie kannst du dir da sicher sein, dass etwas nicht stimmte?“. Eva stürmte aus dem Zimmer und Andi

folgte ihr. „Andi ich weiß es nicht, es ist so ein komisches Gefühl und ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass etwas nicht stimmt!“. Plötzlich stoppte Andi,

er hatte Jonathan vergessen. Schnell rannte er zurück und holte den Säugling. Als er wieder zu Eva aufgeschlossen hatte, ging diese die Frau am Empfang an. „Ich will sofort wissen was

mit Rebecca Müller ist? Warum dauert diese scheiß OP so lange!“, schrie sie aufgebracht.

 

Die Frau am Empfang sah sie geschockt an, denn damit hatte sie nicht gerechnet, um diese Uhrzeit von einer hysterischen Frau angeschrien zu werden. Andi kann nun dazu und versuchte Eva

zu beruhigen, aber er hatte auch Schwierigkeiten, da er sich sehr große Sorgen um seine Becky machte. „Eva jetzt beruhige dich, sonst werden wir gar nichts erfahren!“. „Verzeihung, aber

wir möchten wirklich gern wissen, ob mit meiner Frau Rebecca Müller alles in Ordnung ist? Bitte es ist wichtig!“, sagte Andi zu der Frau. „Einen Moment bitte, nehmen Sie Platz! Ich werde

einen Arzt zu Ihnen schicken“. Eva stürzte sich aus dem nichts in Andis Arme. Dieser konnte Jonathan gerade noch festhalten. „Verdammt Eva vorsichtig!“. „Andi ich habe große Angst

um Becky!“, schluchzte sie hemmungslos. Andi spürte ihren Schmerz, denn er machte sich auch große Sorgen um Becky, nun stand er da, in einem Arm hatte er den kleinen Jonathan und

dem anderen die schluchzende Eva. Er liebte ihre Nähe, doch er wusste, dass er diese Gefühle die er immer noch für sie hatte nicht zulassen durfte, denn nun war er ein Familienvater und das

war das wichtigste im Moment.

 

Stunden vergingen nun als ein Arzt kam: „Herr Müller?!“. Andi sah auf und bemühte sich Eva nicht zu wecken, denn sie war irgendwann in seinen Armen eingeschlafen. „Nun, bei Ihrer Frau gab

es Komplikation, die wir nach 4 Stunden endlich im Griff hatten. Sie wird auf die Intensivstation kommen, da kann der Säugling nicht mit. Morgen können Sie zu ihrer Frau, aber wir müssen

die Nacht abwarten!“. Andi war erleichtert, dass es Becky gut ging, aber er machte sich immer noch Sorgen, er weckte Eva nun vorsichtig, dann gingen sie in das Zimmer zurück, um Jonathan

in sein Bett zu legen.

 

Eva und Andi zogen nun die zwei Betten auseinander, um nicht der Versuchung zu erliegen. Andi wickelte nun seinen Sohn unter der Anleitung von Eva. Bald darauf fielen sie in einen

unruhigen Schlaf. Doch auch Jonathan war sehr unruhig und wachte ständig auf. Eva stand auf und nahm den Kleinen in den Arm. Sie ging mit ihm auf dem Flur ein bisschen spazieren

und versuchte ihn so zu beruhigen. Andi schlief wenn auch sehr unruhig, denn sie hörten nur noch sein Schnarchen. „Du musst auch schlafen wie dein Papa, aber ich verstehe dich, denn

du machst dir bestimmt auch Sorgen um deine Mama!“. Eva ging wieder ins Zimmer und setzte sich mit dem Kleinen auf den Armen in den gemütlichen Sessel. Als Jonathan endlich schlief,

schlich Eva sich auf die Intensivstation. Sie musste wissen wie es Becky ging. Als sie ihre beste Freundin sah erschrak sie. Plötzlich bekam sie Angst vor ihrer eigenen Geburt. „Becky bitte wach

auf! Ich brauche dich und Andi sowie dein Sohn auch!“.

 

Als hätte sie Eva gehört öffnete Becky plötzlich die Augen. Eva erschrak und rief sofort nach dem Arzt. „Kommen Sie schnell, Frau Müller ist wach!“. „Was machst Sie hier?“, fragte die

Schwester. „Das tut nichts zur Sache, bitte helfen Sie ihr“, flehte Eva. Die Schwestern stürmten in das Zimmer von Becky und machten sofort die ersten Tests. Sie prüften ob alles in

Ordnung war, in der Zeit wurde Eva gebeten den Raum zu verlassen. Sie rannte sofort zu Andi um ihm zu erzählen was passiert war. „Andreas Müller wach auf, es geht um Becky! Sie ist

wach!“, schrie sie. „Es tut mir leid, aber ich musste sie sehen!“. Andi wachte erschrocken auf. Er brauchte eine Minute um zu reagieren. „Eva ganz ruhig und langsam, was ist passiert?“, Eva

holte tief Luft und erklärte es Andi in Ruhe „Also ich bin zu Becky, obwohl man das ja nicht hin darf, aber ich mir solche Sorgen gemacht und dann öffnete sie ihre Augen und die

Schwestern haben mich dann raus geschickt und nun bin ich hier und probiere dich wach zu kriegen!“. „Evi bleib du hier bei Jonathan! Ich schaue ob ich etwas in Erfahrung bringen

kann, schließlich ist sie meine Frau!“, Eva nickte widerwillig. „Hey Eva alles wird gut, Becky ist eine Kämpferin!“. Eva nickte und Andi verschwand, er stürmte zu der Schwester die ihm

keine Auskunft geben konnte. „Hören Sie meine Schwester hat gerade erfahren, dass meine Frau die Augen offen hatte! Ich will jetzt sofort wissen, was mit ihr ist und ich gehe hier erst

weg, wenn ich etwas erfahren habe!“, die Frau tippte etwas in ihrem Computer und bat ihn darum, kurz Platz zu nehmen. Ein Arzt bekam dieses Theater nun mit: „Was ist denn hier los?

Hören Sie Herr Müller ihre Frau braucht Ruhe. Sie hatte eine schwere Geburtskomplikation. Ich erlaube Ihnen 10 Minuten, aber dann müssen Sie gehen!“. Andi war überglücklich und

beinahe hätte er den Arzt sogar umarmt.

 

Andi musste sich nun umziehen. Dann konnte er endlich zu seiner Frau. „Hey mein Schatz, ich bin hier und Evi ist bei dem Kleinen. Rebecca ich liebe dich und es tut mir so unendlich leid“,

weinte er. Becky nahm seine Hand und sprach mit schwacher Stimme zu ihm: „Es ist schon gut mein Liebling, ich weiß doch wie du bist! Ich liebe dich Andi und auch unseren kleinen Engel

und nun muss ich wieder gesund werden, damit wir endlich eine Familie sein können, dazu musst du tapfer sein! Ich liebe dich“. Sie küssten sich schwach, da der Kuss Becky sehr viel

Kraft kostete. „Ich mache alles was du willst!“. Andi küsste seine Frau auf die Stirn. Als er ins Zimmer zurück kam, sah er das Eva telefonierte, dieses Gespräch war sehr hitzig. Wer war es?

Yannick, Natascha oder Laura?

 

„Es ist ganz egal, was ich hier mache. Ich werde gebraucht und deswegen bin ich hier und das geht dich nichts an, also hör auf mir irgendwas vorschreiben zu wollen!“. Andi ging wieder aus

dem Zimmer. Er hatte bemerkt, dass er das lieber nicht mitbekommen sollte, aber auf halbem Weg fiel ihm ein. Er konnte ins Zimmer, denn sein Sohn war ja in dem Zimmer also ging er zu

dem Bettchen und nach seinen Kleinen zu schauen. „Natascha hör mit deiner Überfürsorge auf, die nervt! Ich bin nur schwanger, nicht krank und meine beste Freundin braucht mich!“. „Gib

es doch zu, dass du nur bei Andi sein möchtest! Bin gespannt was Yannick davon hält!“. So stritten sich die Schwestern weiter. Andi hatte genug und nahm Eva das Handy aus der Hand.

„So jetzt reicht es Natascha, hör auf deiner Schwester mehr Stress zu machen, als sie braucht! Sie ist hier um ihrer besten Freundin zu helfen und jetzt ist Schluss!“, mit diesen Worten legte

Andi einfach auf und gab Eva das Handy zurück. Er führte Eva zum Bett und deckte sie zu. „Es ist besser, wenn du jetzt noch etwas schläfst, Eva du brauchst deine Kräfte noch!“.

 

Eva hatte keine Kraft mehr und ließ sich von Andi zum Bett dirigieren. Kaum als Eva eingeschlafen war klopfte eine Schwester, denn Jonathan hatte seine Untersuchung. Andi begleitete

seinen Sohn. Aus Sorge um Eva, sprang er über seinen Schatten und informierte Yannick. Andi rief Yannick an, als er ranging, brauchte Andi eine Sekunde um seine Worte zu ordnen.

„Hey Yannick hier ist Andi, es geht um Eva! Sie ist hier, weil sie sich Sorgen um Becky gemacht hat. Könntest du herkommen, denn ich muss jetzt mit den Kleinen zum Arzt? Ich wäre dir

echt dankbar!“. Yannick wusste erst nicht was er sagen sollte, aber er stimmte dann zu und sagte nur: „Natürlich Andi, ich bin schon unterwegs!“. Andi legte auf und ging mit dem Kleinen

zur Untersuchung. Andi war froh, dass Yannick kam und Eva nicht alleine war. Auch wenn es ihm schwer fiel, so hatte auch Eva Glück verdient.

 

Die Ärztin untersuchte den Kleinen sehr sorgfältig, aber sie stellte nichts fest, was ihn davon abhalten würde nach Hause zu gehen. Sie wendete sich nun an Andi: „Herr Müller, also dem

Kleinen geht es hervorragend, es spricht nichts dagegen, dass er noch nicht nach Hause könnte, wenn Sie möchten können Sie heute gerne das Krankenhaus mit ihrem Sohn verlassen!“.

Andi war total überfordert damit, er musste mit Rebecca reden. Er brachte Jonathan aufs Zimmer zurück. Dann ging er zu seiner Frau. Er ging zu Rebecca, diese sah schon viel besser aus, aber

sie war noch immer sehr schwach. „Hey meine starke Frau, ich darf mit dem Kleinen nach Hause, aber ich will nicht ohne dich, ich darf aber auch nicht länger bleiben. Was machen wir

nun?“, Becky nahm Andis Hand. „Andi geh mit unserem Sohn nach Hause, du wirst das schon schaffen mit dem Kleinen, denn du bist ein toller Papa und sobald ich wieder fit bin komme ich

nach und bis dahin musst du den Laden schmeißen!“. Sie küssten sich und Andi konnte nicht anders, als zu weinen. „Ich liebe dich Andreas Müller. Bitte weine nicht und hör auf dir die Schuld

zu geben!“. Andi konnte nicht anders und sie versanken in einem tiefen Kuss. „Ich komme dich jeden Tag besuchen!“. Andi verabschiedete sich schweren Herzens von seiner Frau. Er ging nun

ins Zimmer zurück. Dort packte er die Sachen zusammen. Eva war zwischenzeitlich auch wieder wach. Gemeinsam mit Yannick verließ sie die Klinik. Andi bekam nun letzte Instruktionen,

dann konnte auch er die Klinik mit seinem Sohn verlassen. Würde Rebeccas weiterer Aufenthalt ohne Komplikationen verlaufen? Und wie würde sich Andi mit Jonathan schlagen?

 

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 23.12.2018

Alle Rechte vorbehalten

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