Ein Traum wird wahr
Das dritte Jahr in Hogwarts war zu Ende und es ist viel passiert. Nun waren Ferien und Hermine dachte zurück. Im Nachhinein tat ihr die Ohrfeige, die sie Draco verpasst hatte leid, aber er hatte sie so provoziert, dass sie nicht anders konnte. Auch schmerzte der Gedanke, das Draco ihre Gefühle nie erwidern würde. Denn Hermine hatte sich damals bei der ersten Begegnung in Draco Malfoy verliebt, deswegen taten seine Beleidigungen und Provokationen auch so weh. Doch schließlich warf Hermine diese Gedanken bei Seite, denn sie hatte Grund zur Freude. Es waren Ferien und Harry sowie Ron kamen das erste Mal zur ihr. In Hermine kam die Perfektionistin durch, sie kontrollierte ganze drei Mal, ob auch wirklich alles perfekt war.
Währenddessen im Manor bei den Malfoys.
Draco tigerte nervös hin und her. Er konnte sich seine Gefühle nicht erklären, denn er hatte vorher noch nie so etwas erlebt. Seit der Ohrfeige von Granger musste er ständig an sie denken und es kribbelte überall. Narzissa merkte sofort, dass ihren Sohn etwas beschäftigte. Sie hatte heiße Schokolade mit Sahne gemacht und wollte ihm auf den Zahn fühlen. „Hier, mein Sohn“, sagte Narzissa und reichte ihm die Schokolade. Narzissa setzte sich und bat Draco es auch zu tun. „Draco, ich sehe Dir doch an, dass Du etwas hast? Ist es vielleicht wegen einem Mädchen? Hast Du dich verliebt?“ fragte seine Mutter. Draco sah seine Mutter verwirrt an und nickte dann nur. „Draco, wenn Dir dieses Mädchen so viel bedeutet, geh zu ihr und sag ihr was Du fühlst, vielleicht empfindet sie dasselbe für Dich“ riet seine Mutter ihm. „Aber Vater…“, flüsterte Draco. Narzissa schüttelte den Kopf. „Draco Lucius Malfoy, wenn Du dieses Mädchen liebst, dann kämpfe um sie. Egal wer sie ist, wichtig ist, dass sie Dich glücklich macht. Es ist diese Hermine, habe ich recht?“ Narzissa sah ihren Sohn an. Zögernd nickte Draco. „Geh zu ihr, ich kümmere mich um deinen Vater“, sagte Narzissa. Draco umarmte seine Mutter und verschwand.
Hermine platzte fast vor Nervosität, als es an der Tür klingelte. „Ich mach auf“, rief Hermine und ihre Stimme überschlug sich fast. Doch vor der Tür standen nicht Ron und Harry, sondern Draco Malfoy. Geschockt sah Hermine in seine grauen Augen. „Was machst Du hier Malfoy?“, fragte Hermine. Draco biss die Zähne zusammen. „Ich muss mit Dir reden, es ist wichtig. Hast Du Zeit?“ Doch Hermine verneinte und verabredete sich mit Draco für den nächsten Tag. Als Draco verschwunden war, klopfte Hermine das Herz bis zum Hals. In der Ferne sah sie Ron und Harry kommen. „Na endlich, Jungs, ich warte schon seit Stunden“, frotzelte Hermine. „Dann kommt mal rein in die gute Stube“, sagte Hermine einladend. Die beiden Jungs begrüßten höflich Hermines Eltern. Dann gab es Kaffee und Kuchen, natürlich hatte Hermine ihn selbst gebacken. Doch die Jungs kannten Hermine lange genug, um zu erkennen, dass etwas nicht stimmte. Nach dem Kaffee trinken verzog sich Hermine mit den Jungs in ihr Zimmer. Schließlich mussten ihre Eltern nicht alles wissen. „Okay, okay, Jungs. Ich erzähl es euch. Malfoy war vorhin hier. Er möchte sich morgen mit Mir treffen um zu reden.“ Druckste Hermine herum und ihre Wangen färbten sich rot. Ron und Harry waren nicht entgangen, dass sich Hermine in Draco verliebt hatte. Es war ihnen nur schleierhaft warum, schließlich beleidigte er Hermine in einer Tour. Hermine genoss die Zeit mit ihren Jungs sichtlich und so merkten sie auch nicht, wie die Zeit verging. Es lenkte sie zumindest von Draco ab. Gegen 20 Uhr verabschiedete Hermine Ron und Harry nun und bedankte sich für den schönen Nachmittag. Sie würden sich in 4 Wochen im Fuchsbau sehen. Nachdem die Jungs gegangen waren, machte sich Hermine bettfertig. Mit Gedanken an Draco schlief sie ein.
Am nächsten Tag war es soweit, Hermine traf sich mit Draco. Was sollte sie nur anziehen? Endlich hatte sie etwas gefunden. Hermine war zufrieden mit sich. Doch vor Aufregung konnte sie nichts essen. Sie verabschiedete sich von ihren Eltern und machte sich zum vereinbarten Treffpunkt. Als Hermine am Treffpunkt ankam, wartete Draco schon auf sie. Hermines Herz klopfte ihr bis zum Hals und auch Draco schien nervös zu sein. „Hallo, Draco“, begrüßte Hermine ihn. „Schön, dass Du gekommen bist“, antwortete Draco verlegen. Verwirrt fragte Hermine: „Draco, warum bin ich hier?“ „Hermine, Du bist hier, weil ich Dir sagen muss, was ich für Dich empfinde. Ich habe mich in Dich verliebt und ich weiß auch, dass es schwierig wird, aber ich möchte mit Dir zusammen sein“, gestand Draco ehrlich. Hermine konnte nicht glauben, was sie da hörte. Es war, als würde sie träumen. „Was sagst Du dazu?“ Draco sah sie fragend an. „Lass es uns versuchen, denn ich wäre sehr gerne mit dir zusammen“, antwortete Hermine. Draco trat nun auf sie zu und küsste sie. Hermine genoss es und schloss ihre Augen.
Die meiste Zeit der Ferien traf sie sich mit Draco und Hermine genoss einfach nur seine Nähe. Er war so anders, als in der Schule. Hermine war offiziell mit Draco zusammen. Er hatte sie sogar seinen Eltern vorgestellt, doch wie ging es weiter, wenn sie wieder in Hogwarts waren? Draco und Hermine beschlossen, in der Schule so wie immer zu sein und sich heimlich zu treffen. Hermine war mittlerweile im Fuchsbau, da die Schule bald begann. Sie vermisste Draco schrecklich. Das schlimme war, dass sie ihren Freunden nicht von ihrer Beziehung erzählen durfte, um Gerüchte zu vermeiden. Als sie in der Winkelgasse ihr Schulzeug kaufte, wurde sie plötzlich von jemandem in eine Ecke gezogen und geküsst. Es war Draco. „Ich vermisse Dich“, raunte er. „Ich Dich auch“, sagte Hermine. Dann ließ er sie ziehen. Eine Woche später ging der Hogwarts-Express nach Hogwarts zurück. Am Gleis suchte Hermine sehnsüchtig nach Draco. Wo war er? Denn sie konnte ihn nirgends ausmachen.
Das neue Schuljahr
Gedankenverloren sah Hermine aus dem Fenster des Hogwarts-Express und dachte an Draco. Warum war er nicht am Gleis gewesen? Plötzlich riss Ron sie aus ihren Gedanken. Hermine zuckte zusammen. „Sorry Hermine, ich wollte Dich nicht erschrecken, aber Du wirkst so abwesend“, sagte der Rothaarige. Hermine aber achtete nicht auf Ron, sondern zog ihr Handy hervor und schrieb Draco eine WhatsApp Nachricht. Denn Hermines Eltern hatten ihr und Draco jeweils ein Smartphone geschenkt. Kurze Zeit später erfüllte „Bad Boy“ von Cascada das Abteil. Ron und Harry sahen verwirrt zu Hermine, als sie das Gespräch mit einem Lächeln annahm. „Hey mein Schatz, wo bist Du?“, fragte sie. Hermine war froh Dracos Stimme zu hören und lauschte aufmerksam seinem Plan. „Ich liebe Dich“, sagte Hermine schließlich, bevor sie auflegte. Hermine grinste Ron und Harry nur an und verließ das Abteil. Zur selben Zeit verließ auch Draco Malfoy sein Abteil und bat Pansy Parkinson auf seine Schwester zu achten. Pansy nickte und zückte ein Kartenspiel, denn ihr kleiner Bruder kam ebenfalls nach Hogwarts. Draco ging nun zum verabredeten Treffpunkt und wartete auf seine Freundin. Endlich kam Hermine und Draco zog sie in ein leeres Abteil. Beide versanken in einen unendlichen Kuss. „Warum muss es so kompliziert sein? Warum können wir unsere Liebe nicht einfach zeigen?“, fragend blickte Hermine zu Draco. Doch er hatte darauf keine Antwort, außerdem war es zu früh ihre Liebe öffentlich zu zeigen. Also erzählte Draco Hermine nun von seiner Schwester.
Noemy Malfoy war 11 Jahre alt und hatte, wie ihr Bruder auch, blondes Haar und graue Augen. Sie hing an ihrem Bruder wie eine Klette, da sie sehr ängstlich war. Was auch an der abweisenden Art ihrer Eltern lag. Denn Narzissa Malfoy gehorchte ihrem Mann Lucius aufs Wort und so bekamen weder Draco, noch Noemy Liebe zu spüren. Draco hatte gelernt damit umzugehen und er hatte eine Maske aufgelegt, hinter die nur Hermine, Noemy und seine Mutter blicken konnten, wenn sein Vater natürlich nicht in der Nähe war. Draco und Hermine hatten um sich alles vergessen und somit auch die Zeit. Sie hatten sich aneinander gekuschelt und genossen die Nähe des anderen. Hermine war froh über Dracos Offenheit, denn sie sah die Sorge in seinen Augen. War Hogwarts überhaupt das richtige für Noemy? Auf der anderen Seite, waren hier nicht ständig ihre Eltern? Plötzlich fuhren beide auseinander, als Draco die Stimme von Noemy vernahm, die offensichtlich nach ihm suchte. Draco gab Hermine noch einen Kuss und sagte: „Heute Abend im Raum der Wünsche.“ Hermine nickte und verschwand aus dem Abteil. Draco tat es ihr gleich, als er plötzlich auf seine verzweifelte Schwester traf. Er wollte gerade mit seiner Standpauke beginnen, doch dann sah Draco, dass Noemy weinte. Draco nahm sie tröstend in den Arm und sagte sanft: „Noemy, Du brauchst keine Angst zu haben. Ich pass auf Dich auf und bin jeder Zeit für Dich da und wenn es um Mädchenkram geht, ist sicherlich Hermine für Dich da. Komm, wir sollten jetzt unsere Umhänge anziehen, da wir gleich ankommen.“
Der Zug fuhr nun in Hogsmeade ein. Hagrid stand schon da, um die Erstklässler in Empfang zu nehmen. Darunter waren Noemy Malfoy, Leonard Parkinson, der Pansys Bruder war, und viele andere unbekannte Gesichter. Draco ging mit einer Gruppe Slytherins zum Schloss, doch immer wieder suchte er in der Menge nach Hermine, aber er konnte seine Freundin nirgends erkennen. Am Schloss angekommen, wurden sie von Professor Dumbledore und Professor McGonagall begrüßt und in Empfang genommen. Für die älteren Schüler hieß es nun in der großen Halle Platz zu nehmen, denn Hagrid würde gleich mit den Erstklässlern eintreffen. Draco sah immer wieder zum Tisch der Gryffindors, wo Hermine saß. Auch Hermine sah immer wieder sehnsuchtsvoll zum Slytherintisch. Ihre Blicke trafen sich und Hermine fragte sich: Warum konnten sie nicht einfach ihre Liebe, so wie Harry und Ginny, offen zeigen? Da ertönte die Musik und Professor McGonagall betrat, zusammen mit den Erstklässlern, die große Halle. Sie erklärte nun die Vorgehensweise und rief die einzelnen Namen auf. Wie nicht anders zu erwarten, kamen Noemy Malfoy und Leonard Parkinson nach Slytherin. Nachdem jeder neue Schüler seinem Haus zugeteilt worden war, eröffnete Professor Dumbledore das Festmahl.
Alle Schüler genossen das Festmahl und nachdem alle gesättigt waren, ging es in die Häuser. Draco nahm seine Schwester an die Hand. Er würde Noemy beschützen, denn sie war sehr ängstlich, was Lucius Malfoy zu verdanken war. Den Spott der anderen ignorierte er, denn er wollte seiner Schwester helfen, mehr an Selbstbewusstsein zu gewinnen. Draco hoffte auf die Hilfe von Hermine, denn er hasste seinen Vater dafür, dass sie mit ihren 11 Jahren schon ein gebrochenes Mädchen war – das Gegenteil eines Malfoys. Draco war gerade in Gedanken, als ihn eine WhatsApp Nachricht von Hermine unterbrach. [In 30 Minuten im Raum der Wünsche. Ich liebe Dich. Hermine] Draco antwortete ihr: [Ich liebe Dich auch. Bis gleich. Draco]. Dann packte er noch schnell seinen Koffer aus und sah nach Noemy.
Eine halbe Stunde später betrat er den Raum der Wünsche. Dort wartete schon seine Freundin. Draco stürmte auf Hermine zu und zog sie an sich, um sie leidenschaftlich zu küssen. Beide vergaßen alles um sie herum. Nachdem sie sich nach einer gefühlten Ewigkeit voneinander gelöst hatten, redeten sie über ihre Beziehung. Sie wollten sich nicht verstecken, sondern ihre Liebe offen zeigen. Zuerst mussten sie aber mit Professor Dumbledore sprechen, bevor es ihre Freunde erfuhren und dann konnten sie es öffentlich zeigen. Mit diesem Plan verabschiedeten sich die zwei für heute voneinander und gingen in ihre Schlafsäle.
Draco und Hermine träumten jeweils vom anderen, als Draco plötzlich merkte, wie jemand an ihm rüttelte. Es war Noemy. Verschlafen öffnete Draco seine Augen. „Kann ich bei Dir schlafen, Draco? Ich habe Angst.“ Draco nickte, da seine Schwester verzweifelt wirkte. Noemy krabbelte zu Draco unter die Decke und beide schliefen aneinander gekuschelt wieder ein.
Gerüchte und ihre Folgen
Gerüchte gab es viele in Hogwarts, doch was ist, wenn man zur Zielscheibe eines Gerüchts wird?
Draco Malfoy wurde von einem stechenden Schmerz in seiner unteren Körperhälfte geweckt. Vorsichtig sah er unter die Bettdecke und entdeckte eine fette Beule in seiner Boxershorts. „Verdammte Scheiße“, fluchte Draco und weckte damit Noemy. „Draco, was ist passiert?“, fragte seine Schwester. Draco antwortete nur kühl: „Du musst gehen, bevor Dich noch jemand entdeckt“. Doch es blieb nicht unentdeckt, denn als Draco die Vorhänge seines Bettes öffnete, waren Blaise, Theodore, sowie Crabbe und Goyle schon wach und so nahm das Unheil seinen Lauf. Noemy war es peinlich so angestarrt zu werden und rannte aus dem Schlafsaal der Jungs. Draco stand nun auf und ging ins Bad. Er duschte sich und beseitigte sein Problem. Diese sexuellen Träume traten in letzter Zeit häufiger auf, aber er wusste genau, dass Hermine noch nicht dafür bereit war, mit ihm schlafen und Draco wollte sie auch nicht drängen. Er machte sich fertig und beschloss, frühstücken zu gehen. Doch vorher musste er Hermine noch sehen, sonst würde er den Tag nicht überstehen. Hermine hatte wohl dieselben Gedanken und schrieb Draco eine WhatsApp Nachricht: [Guten Morgen, mein Schatz. Muss Dich vor dem Unterricht noch sehen. Raum der Wünsche. Bis gleich, ich liebe Dich. Hermine.] Draco musste schmunzeln und antwortete: [Guten Morgen. Bin gleich bei Dir. Ich liebe Dich auch. Draco]. Draco sagte zu Noemy, dass sie schon mal vorgehen sollte und er nachkommen würde. Zeitgleich kamen Draco und Hermine am Raum der Wünsche an.
Als sie den Raum betreten hatten, gab es kein Halten mehr. Sie stürmten sich in die Arme und Draco küsste Hermine sehnsüchtig. Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten, sahen sie, dass im Raum ein gedeckter Frühstückstisch stand. Hermine musste kichern. Draco führte sie zum Tisch, an dem nun beide Platz nahmen und anfingen zu speisen. „Schatz, wir müssen dringend mit Dumbledore sprechen. Ich halte dieses heimliche Getue nicht mehr aus“, sagte Hermine. Draco nickte nur. Plötzlich sprang Hermine auf. „Verdammt, wir müssen zum Unterricht.“ Sie gab Draco einen Kuss und verschwand. Er räumte noch auf und ging ebenfalls zum Unterricht. Gedankenverloren ging er den Flur entlang, als ihn eine Eule erreichte:
Sehr geehrter Mister Malfoy,
Bitte kommen Sie umgehend in mein Büro.
Ihren Lehrer habe ich darüber informiert, dass Sie später kommen.
Albus Dumbledore
Draco ahnte nichts Gutes. Was wollte der Schulleiter von ihm? Vor dem Büro murmelte er das Passwort: Zitronensorbet. Als er in das Büro eintrat, war er geschockt. Was machten seine Eltern und Noemy hier? Dumbledore bat sie, Platz zu nehmen. „Draco, mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie verbotene Gefühle für ihre Schwester hegen“, sagte Dumbledore. Draco glaubte, sich gerade verhört zu haben. „Wie bitte? Ich soll was?“, fragte er verwirrt. Noemy sah nur verängstigt zu ihren Eltern, als Narzissa ihre Hand nahm. Draco nahm ebenfalls die Hand seiner Schwester, da er sah, dass Noemy den Tränen nahe war. „Ja, ich habe bei Draco geschlafen, aber nur weil ich Angst hatte. Nie wollte ich, dass Draco deswegen Ärger bekommt“, sagte Noemy und fing an zu weinen. Draco nahm seine Schwester in den Arm. Draco sagte nun: „Ich habe Noemy bei mir schlafen lassen, da sie es von zu Hause gewohnt ist, aber ich hege keinerlei sexuelle Gefühle für sie. Mag sein, dass es heute Morgen so aussah, aber ich habe eine Freundin und ich muss im Schlaf von ihr geträumt haben, weshalb mein Körper so reagiert hat. Meine Freundin und ich wollten deswegen auch noch mit Ihnen sprechen Professor.“ Dumbledore entließ die Malfoys nun und war froh, dass die Gerüchte nicht der Wahrheit entsprachen. Draco und Noemy verabschiedeten ihre Eltern und gingen in ihren Unterricht.
Das Gespräch mit Dumbledore
Draco klopfte vorsichtig an die Tür des Klassenzimmers. „Herein“, ertönte die Stimme von Snape. Er trat ein und setzte sich auf seinen Platz in der letzten Reihe. „Da wir nun vollzählig sind, möchte ich Sie über die Neuerungen informieren. Die Schulleitung möchte die Bindungen der Häuser verstärken. Immer ein Slytherin und ein Gryffindor, sowie ein Ravenclaw und ein Hufflepuff sollen sich zusammensetzen“, erklärte Snape. Er rief nun die Schüler auf: „Lavender Brown und Theodore Nott; Seamus Finnigan und Millicent Bullstrode; Hermine Granger und Draco Malfoy; Neville Longbottom und Vincent Crabbe; Parvati Patil und Gregory Goyle; Harry Potter und Pansy Parkinson; Dean Thomas und Blaise Zabini; Ron Weasley und Daphne Greengrass“. Die Slytherins und Gryffindors wechselten ihre Plätze. Als jeder seinen Platz eingenommen hatten, teilte Snape die zweite Hälfte ein: „Terry Boot und Hannah Abbott; Mandy Brocklehurst und Zacharias Smith; Michael Corner und Megan Jones; Stephen Cornfoot und Wayne Hopkins; Anthony Goldstein und Susan Bones; Padma Patil und Ernie Macmillan; Lisa Turpin und Justin Finch-Fletchley; Kevin Entwhistle“. Wieder herrschte ein reges Treiben. Snape war froh, als er endlich mit seinem Unterricht fortfahren konnte.
Hermine hatte ihren Kopf auf Dracos Schulter gelegt. Sie war froh, dass Draco in der letzten Reihe saß, da hier niemand etwas von ihnen mitbekommen konnte. Draco küsste sie nun, doch Hermine löste sich wieder von ihm, weil sie dem Unterricht folgen wollte. Doch Draco hatte andere Pläne. Immer wieder versuchte Draco sie zu küssen und zu necken. Er drehte ihren Kopf ständig so, dass er Hermine küssen konnte, verteilte Küsse auf ihrem Nacken oder knabberte an ihrem Ohr. Irgendwann konnte Hermine nicht mehr anders als nachzugeben, denn Draco schaffte es, dass sie unkonzentriert wurde. Dazu kam, dass dieses Verlangen, welches sie aus ihren Träumen kannte, immer stärker wurde. Hermine wusste nicht, wie lange sie es noch ignorieren konnte. Sie ließ ihren Gedanken freien Lauf und genoss Dracos Nähe. Kurz vor Ende der Stunde stellte Hermine geschockt fest, dass sie nicht mitgeschrieben hatte. Draco bemerkte ihren Blick und zog heimlich seinen Zauberstab, um ihre Unterlagen zu vervollständigen. Als es klingelte, rannte Hermine aus dem Klassenzimmer. Sie musste schnell weg hier – ihre Unaufmerksamkeit war ihr peinlich. Hermine war froh, den Rest des Tages nicht mehr mit Draco zusammen Unterricht zu haben.
Am Nachmittag fand das Gespräch mit Dumbledore statt. Hermine war aufgeregt - wie würde Dumbledore auf ihre Verbindung mit Draco reagieren? Sie sah auf die Uhr und stellte fest, dass es gleich so weit war. Als sie den Gemeinschaftsraum verließ, stand Draco davor und wartete auf sie. Draco gab ihr einen kurzen Kuss und griff nach ihr. Hand in Hand liefen Draco und Hermine zum Büro des Schulleiters. Hermine nannte das Passwort: „Zitronensorbet.“ Der Wasserspeier glitt zur Seite und die Wendeltreppe erschien. Die zwei stiegen die Stufen empor. Draco klopfte schließlich an die Tür. „Herein“, ertönte die Stimme von Dumbledore und sie traten ein. „Ah Mister Malfoy, Miss Granger, was kann ich für Sie tun?“, fragte der Schulleiter. Draco übernahm das Wort: „Professor, ich habe Ihnen heute Morgen von meiner Freundin erzählt. Dies ist sie: Hermine Granger. Wir sind seit den Sommerferien zusammen, aber wir haben auch Angst, schließlich sind unsere Häuser verfeindet. Wir brauchen ihren Rat Professor.“ Dumbledore ließ die Worte einen Moment lang auf sich wirken. „Nun Mister Malfoy, Miss Granger, ich gratuliere Ihnen. Das ist sehr mutig von Ihnen, mich ins Vertrauen zu ziehen. Ich empfehle Ihnen, sprechen Sie offen mit ihren Freunden über ihre Beziehung“, sagte Dumbledore. „Aber was ist, wenn sie unsere Beziehung nicht akzeptieren werden?“, zweifelte Hermine. Der Professor lächelte sanft: „Sollte dies der Fall sein, dann gebt euren Freunden Zeit. Zeigt ihnen, wie glücklich ihr miteinander seid. Nach einer Weile werden sie es verstehen und sich daran gewöhnen. Wenn sie wahre Freunde sind, werden sie es akzeptieren und sich für euch freuen.“ Draco und Hermine nickten. „Danke, Professor“, sagte Hermine. Sie verabschiedeten sich nun und gingen Hand in Hand aus dem Büro. Vor dem Büro seufzte Hermine erleichtert auf und küsste Draco. „Ich liebe Dich, Draco Malfoy“, sagte Hermine und küsste ihn erneut. Jetzt mussten sie es ihren Freunden mitteilen. Es würde schwierig werden, aber Draco und Hermine waren zuversichtlich.
Übermut tut selten gut
Draco und Hermine trafen sich an ihrem vereinbarten Treffpunkt. Lächelnd ging Hermine auf Draco zu. Dieser zog sie zu sich und küsste sie leidenschaftlich. „Guten Morgen, meine Süße“, sagte Draco. „Dir auch einen schönen, guten Morgen, mein Schatz“, antwortete Hermine. Hand in Hand gingen sie Richtung Große Halle. Vor der Halle folge ein letzter Kuss, bevor sich ihre Wege vorläufig trennten. Getrennt betraten Draco und Hermine die Halle und setzten sich an ihre Tische. Hermine begrüßte nun ihre Freunde fröhlich: „Guten Morgen, ihr vier.“ Dann belud sie ihren Teller mit Frühstück. Verstohlen warf sie einen Blick zum Slytherintisch und Dracos Blick traf ihren. Hermine lächelte verlegen. Draco nickte ihr zu und Hermine verstand. Schnell aß sie auf und machte sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum, um ihre Unterrichtssachen zu holen. Pflege magischer Geschöpfe stand auf dem Plan.
Hermine wartete am Treffpunkt auf Draco. Fünf Minuten später erschien Draco mit einem Grinsen im Gesicht. Jetzt war es Hermine, die ihn sehnsüchtig küsste. „Hey, nicht so stürmisch, Süße“, lächelte Draco und nahm Hermines Hand. So gingen sie zum Unterricht. Kurz vor Hagrids Hütte trennten sie sich, da sie ihre Beziehung immer noch geheim halten wollten. Draco ging nun zu den Slytherins und Hermine zu Ron und Harry. Hermine sah zu Draco, der bei Crabbe und Goyle stand. Am liebsten hätte Hermine jetzt neben ihm gestanden und seine Hand gehalten. Draco hingegen ließ es sich nicht nehmen, Harry, Ron und Neville zu triezen und dumme Kommentare abzulassen. Hermine warf ihrem Freund nur einen bösen Blick zu, doch Draco gab sich in gewohnter Arroganz. Als Harry durch Zufall für die Vorführung des Hippogreifs ausgewählt wurde, hatte Hermine unbemerkt die Hand von Ron ergriffen. Plötzlich preschte Draco hervor und ging auf den Hippogreif zu. Er beleidigte das Tier und alle schrien: „Malfoy, nein!“ Doch es war zu spät, denn der Hippogreif schlug zu und traf Draco, der zu Boden fiel und sich den Arm hielt. „Hagrid, er muss in den Krankenflügel“, rief Hermine. Draco wimmerte und fluchte. Hagrid hob den Jungen auf und brachte ihn in den Krankenflügel.
Wenig später machte sich Hermine auf den Weg in den Krankenflügel. Es war ihr egal, ob jemand sie sah. Als sie den Krankenflügel betrat, waren Crabbe und Goyle an Dracos Seite., doch er schickte die beiden weg, als er Hermine sah. „Hey, meine Süße“, sagte Draco und wollte sie küssen. Doch Hermine wehrte ab. „Draco Malfoy, Du bist so ein Idiot. Sieh nur was Du mit deinem Übermut erreicht hast. Verdammt, ich liebe Dich, aber hör auf diesen arroganten Kotzbrocken raushängen zu lassen. Dich würden viel mehr mögen, wenn Du die Seite zeigst, die ich in Dir sehe“, schrie Hermine vor Wut. Draco zog Hermine nur zu sich und küsste sie leidenschaftlich. „Ich liebe Dich auch, Hermine. Du bringst eine Seite in mir zum Vorschein, die für mich neu ist“, sagte Draco. Hermine legte sich zu Draco ins Bett und kuschelte sich an ihn. Sie schloss ihre Augen und fiel in einen tiefen Schlaf. Nach einer Weile weckte Draco sie: „Hey meine Süße, wir müssen bald aufstehen.“ Er küsste sie sanft. Madame Pomfrey kam nun und sagte: „Mister Malfoy, Sie können nun gehen.“ Draco stand auf und nahm Hermines Hand. Händchenhaltend verließen sie den Krankenflügel. Er brachte sie zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors. „Gute Nacht, meine Süße. Schlaf gut und träum was Schönes“, verabschiedete Draco sich und küsste sie noch ein letztes Mal. Dann ging er selbst zum Gemeinschaftsraum der Slytherins.
Zeit der Wahrheit
Heute war es endlich soweit, Hermine und Draco würden heute Nachmittag ihren Freunden die Wahrheit über ihrer Beziehung erzählen. Hermine war aufgeregt. Würde es gut gehen? Wie würden ihre Freunde reagieren? Hermine suchte ihre Uniform zusammen und ging duschen. Unter der Dusche drifteten ihre Gedanken zu Draco. Würde er zu ihr stehen? Sie verlor sich in ihren Gedanken. 15 Minuten später stieg Hermine aus der Dusche und zog sich an. Dann trocknete sie magisch ihre Haare, legte Make-Up auf und steckte ihre Haare hoch. Seit sie mit Draco zusammen war, achtete sie mehr auf ihr Äußeres. Zufrieden mit ihrem Aussehen, ging sie zum verabredeten Treffpunkt. Dort wartete wie jeden Morgen Draco auf seine Freundin. Draco begrüßte seine Freundin mit einem leidenschaftlichen Kuss. Hand in Hand liefen sie zur großen Halle. Wie immer gingen sie getrennt rein. Hermine ließ Draco den Vortritt. Jeder der beiden ging zu seinem Tisch.
„Guten Morgen, ihr lieben“, sagte Hermine fröhlich. „Bitte kommt um 16 Uhr in den Raum der Wünsche, ich muss mit euch reden“, sagte Hermine ihren Freunden. Auch Draco sprach mit Pansy, Blaise, Crabbe und Goyle. Unbemerkt gab er Hermine ein Handzeichen. Hermine nickte nur daraufhin. In der großen Halle herrschte Aufbruchsstimmung, denn die Schüler brachen zum Unterricht auf. Hermine und Draco hatten heute getrennt Unterricht. Draco war froh, dass sich seine Schwester gut eingelebt hatte. Sie war nicht mehr so ängstlich wie am Anfang. Er holte seinen Besen, denn Draco hatte Besenflugstunde. Hermine hingegen hatte Verwandlungen. Sie liebte dieses Fach. Der Tag zog sich wie Kaugummi. Nachdem Unterricht trafen sich Draco und Hermine im Raum der Wünsche. Sie besprachen die Vorgehensweise. Dracos Anwesenheit beruhigte Hermine, denn sie war sehr aufgeregt.
Gegen 16 Uhr hörten Draco und Hermine Stimmen vor dem Raum der Wünsche. Die beiden versteckten sich. Sie hörten wie die vier Slytherins den Raum betraten. „Was Draco uns nur sagen möchte?“, fragte Pansy. Die drei anderen Jungs zuckten die Schultern. Dann ging die Tür erneut auf. Harry, Ron, Ginny und Luna betraten den Raum. „Was macht ihr denn hier?“, fragten die Slytherins. „Hermine hat uns her bestellt“, flötete Luna. „Draco hat uns ebenfalls hier her bestellt“, sagte Blaise. Eine hitzige Diskussion mit Vorwürfen und Beschimpfungen entbrannte. Plötzlich ging die Tür auf, Draco und Hermine beraten Hand in Hand den Raum. Alle sahen sie entsetzt an. Was lief hier verkehrt?
Wieder entbrannte eine hitzige Diskussion. Plötzlich ergriff Draco das Wort. „Könntet ihr bitte mal ruhig sein. Hermine und ich haben euch nicht ohne Grund hergerufen. Wir haben euch etwas zu sagen“, sagte Draco wütend. Draco legte seinen Arm um Hermine. Diese Geste beruhigte sie. „Draco und ich haben euch hier herbestellt, weil wir euch etwas zu sagen haben. Ihr seid unsere Freunde, deswegen habt ihr die Wahrheit verdient. Draco und ich sind seit 3 Monaten zusammen“, sagte Hermine. Pansy sprang auf und schrie rum: „Das ist jetzt ein Scherz, oder? Du verarschst uns. Du und das Schlammblut? Du Verräter!“ Auch Harry und Ron waren fassungslos. Das konnte nicht der Wahrheit entsprechen. Er musste sie mit einem Fluch belegt haben. Ginny und Blaise waren weniger überrascht. Sie hatten es schon geahnt. Ginny umarmte ihre Freundin und auch Blaise umarmte Draco. „Alter, wichtig ist, dass ihr glücklich seid“, sagte Blaise und umarmte Hermine.
Wütend rauschte Pansy zusammen mit Crabbe und Goyle davon, auch Harry und Ron verließen den Raum. Ginny und Blaise sprachen noch mit den beiden. Als aber Ginny und Blaise den Raum verließen, brach Hermine in Tränen aus. Draco nahm seine Freundin in den Arm. Hermine tat die Reaktion ihrer besten Freunde weh. Es verletzte sie. Wie sollte es weitergehen? Denn sie hatte eine Ahnung, dass Pansy noch zur Gefahr werden würde.
Das Quidditchspiel
Seit Wochen gab es in Hogwarts kein anderes Thema mehr, die Quidditchmeisterschaft. Auch Ginny, Harry und Ron waren vom Fieber gepackt. Die drei bettelten Hermine an, sie sollte doch mitkommen. Denn das goldene Trio war wieder vereint, nachdem Ginny den Jungs gehörig den Kopf gewaschen hatte. Doch Hermine log ihre Freunde an. Sie gab vor, lernen zu müssen. Doch die Wahrheit war, dass sie mit den Malfoys zu dem Spiel ging. Hermine hasste jegliche Sportarten, aber ihrem Freund zu Liebe, hatte sie ja gesagt. Die Beziehung zu Draco war, nach dem Gespräch mit ihren Freunden, noch stärker geworden. Sie zeigten ohne Angst ihre Liebe öffentlich.
Tag des Spiels:
Im Schloss herrschte Aufbruchsstimmung, die meisten der Schüler würden dem Spiel sein. Hermine stand nervös vor dem Spiegel. Sie hoffte, dass sie ihren Freunden nicht begegnete, denn dann flog die Notlüge auf. Plötzlich holte ein Klopfen sie aus ihren Gedanken. Es war Draco. „Hey Süße, bist Du fertig? Die meisten sind nämlich schon aufgebrochen. Meine Eltern warten in Hogsmeade auf uns“, sagte Draco. Hermine nahm ihren Mantel und griff nach Dracos Hand. Draco zog Hermine zu sich und küsste sie. Hand in Hand verließen sie das Schloss und gingen nach Hogsmeade, wo Lucius und Narzissa auf die zwei warteten. Narzissa begrüßte ihren Sohn und dessen Freundin mit Küsschen links und rechts auf die Wange. Auch Lucius tat es seiner Frau gleich. Sie versammelten sich im Kreis um den Portschlüssel. Keine zehn Minuten später landeten die vier vor dem Stadion.
Die Malfoys hatten natürlich Loge-Plätze. Doch plötzlich rief jemand „Hermine?“. Sie drehte sich um und blickte in die Augen ihrer Freunde und der von Familie Weasley. Hermine hätte im Erdboden versinken können. Draco zog Hermine zu sich und küsste sie demonstrativ. „Hermine, warum zum Teufel lügst Du uns an? Ich dachte wir sind Freunde, aber anscheinend hat Malfoy doch einen schlechten Einfluss auf dich“, sagte Harry empört. Ihre Freunde wendeten sich nun von Hermine ab. Hermine konnte es kaum fassen, es war ein Desaster. Sie entschuldigte sich kurz und rannte zum Ausgang, während die Malfoys ihre Plätze einnahmen. Draußen vor der Tür ließ sie sich an der Wand nieder und begann zu weinen. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Hermine sah auf und blickte in die Gesichter von Ginny und Luna. Ginny ahnte schon, was los war. „Hey Hermine, es ist nicht schön, dass Du uns anlügst, aber ich verstehe Dich. Ich kläre das mit den Jungs, aber Du musst ab jetzt ehrlich sein. Wir gönnen Dir deine Liebe zu Draco, aber bitte bleib Du selbst.“, sagte Ginny sanft. Hermine stand auf und umarmte ihre Freundinnen. „Danke, Ginny. Wir sollten reingehen, dass Spiel geht gleich los.“, sagte Hermine erleichtert. Dann ging sie zu Draco zurück und auch Ginny und Luna kehrten um. Hermine legte ihren Kopf auf Dracos Schulter. Seine Nähe beruhigte sie.
Dann flogen die Spieler ein. Einer von ihnen war ihr Cousin, kein geringerer als Viktor Krum Er hatte sich verändert. Ihr Cousin war kein geringerer als Viktor Krum. Am liebsten wollte sich Hermine in ihrem Buch verkriechen. Draco sah gespannt auf das Spiel und Hermine zückte ihr Buch. Quidditch interessierte sie nicht. Narzissa musste schmunzeln, denn sie langweilte Quidditch auch. Sie kam nur Lucius und Draco zuliebe mit. Ein Jubel riss Hermine aus ihrem Buch. Bulgarien hatte gewonnen. Hermine stand auf und gab Draco einen Kuss. Sie muss mit Ron und Harry reden, denn sie hasste es, wenn sie sich stritten. Doch plötzlich sprach sie jemand an. Es war Viktor. Der bulgarische Spieler umarmte seine Cousine. „Sorry Viktor, ich muss noch etwas erledigen. Grüß deine Eltern.“, sagte Hermine und ging weiter. Doch als Hermine an ihrem Ziel ankam, waren die Weasleys nicht mehr da. Enttäuscht ging sie zu Draco und seiner Familie zurück. Lucius und Narzissa brachten Hermine und Draco nach Hogsmeade zurück.
Zurück im Schloss brachte Draco zu ihrem Schlafsaal. Plötzlich stoppte Hermine. „Süße, was hast Du?“, fragte Draco verwirrt. Draco zog sie zu sich. „Draco, bitte lass mich nicht allein. Lass uns heute Nacht im Raum der Wünsche schlafen. Ich möchte heute nicht alleine schlafen.“, sagte Hermine.
Die Nacht der Nächte
Es war ein Tag vor den Weihnachtsferien, das hieß, heute Abend fand der Weihnachtsball statt. Außerdem hatte Draco noch eine Überraschung für Hermine, denn sie waren heute auf den Tag genau ein halbes Jahr zusammen. Hermine kam es so vor, als wäre es gestern gewesen. Der erste Kuss von Draco, das erste „Ich liebe Dich“ und natürlich die ersten zärtlichen Berührungen. Geschlafen hatten beide noch nicht miteinander, obwohl es schon oft Situationen gab, aber Hermine hatte bis jetzt immer abgebrochen, da sie Angst hatte.
Die Schüler hatten heute frei, um letzte Erledigungen für den Ball heute Abend zu treffen. Hermine ging mit Ginny nach Hogsmeade, da sie nach einem Kleid schauen und Draco ein Geschenk zum Jahrestag kaufen wollte. Doch was sollte sie Draco schenken? Sie versuchte Ginny zuzuhören, die sich über Harrys Eigenarten ausließ. Plötzlich zog sie jemand in die Seitengasse und drückte sie an die Wand eines Hauses. Sie wollte gerade protestieren, als ihr Protest in einem leidenschaftlichen Kuss erstickt wurde. Hermine schloss die Augen und genoss den Kuss. Als sie sich aus dem Kuss gelöst hatte, schlug Hermine ihrem Angreifer mit voller Wucht gegen die Brust. „Draco, Du hast mich erschreckt. Außerdem hatten wir vereinbart, dass ich den Tag mit Ginny verbringe und uns der Abend gehört. Schatz, ich meine es ernst, denn ich möchte nicht, dass Du mich vor heute Abend in dem Kleid siehst! Ich liebe Dich, aber jetzt geh“ sagte Hermine und küsste ihn ein letztes Mal. Draco blieb zurück und sah seiner Freundin nach. Sie und Ginny verschwanden in einer Boutique für Kleider.
Die zwei Freundinnen probierten unzählige Kleider an. Hermine entschied sich für ein Cocktailkleid von Niente. Es war aus Tüll gefertigt und zeigte sich mit voluminösem Rockteil. Die florale Zierborte kam mit funkelnden Zierperlen und Pailletten in der Farbe Mint. Ginny entschied sich, dasselbe Kleid nur in der Farbe Apricot zu nehmen. Jetzt fehlten nur noch Schuhe und Ohrringe. Schuhe waren schnell gefunden, da sich die zwei Freundinnen für dieselben Schuhe entschieden. Sandaletten von Nina Shoes. Sie zeigten sich mit funkelndem Effektgarn und Ziersteinen an den Riemen von ihrer glamourösen Seite. Der breite Absatz macht sie perfekt für die Tanzfläche. Auch bei den Ohrringen waren sich Hermine und Ginny einig. Ohrhaken mit regenbogenfarbenen Steinen in Herzform und mit Swarovski-Steinen. Die Herzen hängten an einem Stecker aus Sterling Silber 925. Ein wundervoller Ohrschmuck, der im Licht besonders schön funkelte. Die Freundinnen hatten ihr Outfit für heute Abend zusammen. Draco und Harry würden Augen machen. Auch für Draco fand Hermine das perfekte Geschenk – Sein After Shave. Draco war eigen und benutzte nur das eine. Eternity for Men After Shave von Calvin Klein - ein After Shave, das den Mann zum Verführer macht. Leichte Irritationen der rasierten Haut werden sanft gelindert. Der frische maskuline Duft aus Lavendel, Sandelholz und Rose legt sich dezent auf das Gesicht und hinterlässt einen Hauch 'ewiger' Erinnerung.
Zurück im Schloss waren die Mädels mehr als zufrieden mit ihrer Ausbeute. Noch 3 Stunden bis der Ball begann. Hermine beschloss Draco zu suchen, um ihm das Geschenk zu geben. Sie beschloss Draco eine WhatsApp-Nachricht zu schreiben. [Hey mein Schatz, können wir uns treffen? Ich vermisse Dich und warte an unserem Platz auf Dich. Hermine] Hermine machte sich auf dem Weg zum Raum der Wünsche. Hier waren sie ungestört und konnten ohne Angst zusammen sein. Draco hatte die gleiche Idee. Er saß im Raum der Wünsche und wartete auf seine Freundin. Da er sein Handy im Schlafsaal gelassen hatte, bekam er Hermines Nachricht nicht mit. Als sich die Tür öffnete blickte er gespannt in die schönen braunen Augen seiner Hermine. Sie lächelte und trat auf ihn zu. Frech ließ sie sich auf seinen Schoß fallen und küsste ihn innig. „Alles Gute zum halbjährigen, mein Schatz. Das ist für Dich“, sagte Hermine und küsste Draco erneut. „Danke meine Süße, aber mein Geschenk bekommst Du erst nach dem Ball heute Abend. Ich liebe Dich Hermine Granger und nichts und niemand ändert das. Ich freue mich auf heute Abend. Wir sollten langsam los, uns fertigmachen. Ich warte wie versprochen unten an der Treppe auf Dich “, sagte Draco. Dann gingen beide in ihre Schlafsäle, um sich für den Ball fertig zu machen.
Zufrieden betrachteten sich Hermine und Ginny im Spiegel. Ihre Jungs würden Augen machen. Hermine sah, dass Draco und Harry unten an der Treppe standen. Ginny nickte ihr zu und gemeinsam schritten sie die Treppe runter. Als Draco und Harry ihre Freundinnen erblickten, klappte ihnen der Mund auf. Draco nahm Hermines Hand und führte sie in die große Halle. Harry und Ginny taten es den beiden gleich. Dumbledore eröffnete den Ball mit einer Rede und dem Festmahl. Nach dem Essen kam der Eröffnungstanz. Den Ball eröffneten die Jahrgangsbesten, keine geringeren als Hermine Granger und Draco Malfoy. Draco forderte Hermine auf und zog sie auf die Tanzfläche. Die Musik setzte ein {Feel so high von Franxon Meyer} und Draco führte Hermine galant über die Tanzfläche. Noemy machte Bilder und sogar einige Videos, die sie ihrer Mutter in den Ferien präsentieren wollte. Sie war stolz auf ihren großen Bruder. Auch aus dem einst verängstigten Mädchen ist eine selbstbewusste Slytherin geworden. Hermine und ihre Freunde hatten viel Spaß. Es wurde viel getanzt und gelacht. Harry und die anderen verstanden sich sogar super mit Draco und Blaise. Nur Ron und Pansy stellten sich quer. Gegen 23 Uhr verabschiedeten sich Draco und Hermine, denn Draco wollte seiner Freundin nun ihr Geschenk geben.
Draco führte Hermine auf den Astronomieturm. Von hier aus hatte man eine super Aussicht über Hogwarts, sowie auf das Feuerwerk. Hermine war schwindelig, sie wusste nicht ob vom Alkohol oder von Draco, der ihr am Ohrläppchen rumknapperte und sie immer wieder fordernd küsste. „Schlaf mit mir Hermine. Ich liebe Dich. Bitte lass uns diesen letzten Schritt gehen“, raunte Draco in ihr Ohr. Plötzlich kam die Angst zurück, sie wollte flüchten, doch Draco hielt sie zurück. „Süße, denk nicht so viel darüber nach, denn das blockiert Dich. Vertrau mir und lass Dich entführen. Komm mit“, sagte Draco sanft und küsste sie leidenschaftlich. Er führte sie zum Raum der Wünsche. Dort stand ein großes Bett und überall waren Kerzen und Rosenblätter verstreut. Draco wusste, dass er Hermine irgendwie die Angst nehmen musste. „Mein Schatz, Du siehst heute Abend wunderschön aus. Ich liebe Dich über alles“, sagte Draco erneut und küsste sie so, dass sie seiner Zunge Einlass gewähren musste. Hermines Schwindelgefühl verstärkte sich, bei diesem Tanz ihrer Zungen. Sie konnte nicht anders, als zu erwidern. Die Küsse wurden immer fordernder und intensiver und Draco hatte recht, sie dachte zu viel nach. Jetzt wo ihr Verstand ausgesetzt hatte, ließ sie sich von Draco führen wie beim Tanzen. Natürlich half er ihr vorher noch aus dem wunderschönen Kleid. Er selbst zog seinen Anzug ebenfalls aus. Nur in Unterwäsche bekleidet, führte Draco sie zum Bett und ließ sie sanft darauf fallen. Sie zogen sich nun gegenseitig den Rest aus. Draco küsste Hermine erneut und begann nun damit, Küsse auf Hermines Körper zu verteilen. Er blieb an ihrer Brust stehen, küsste sie und knetete ihre Brustwarzen bis sie sich aufrichteten. Dann fuhr er mit seiner Reise fort. Hermine die ihre Augen geschlossen hatte, fuhr völlig erschrocken hoch, als Draco zwischen ihren Beinen saß und über ihre kleine Perle leckte. Hermine entwich ein Stöhnen, was Draco sofort ein Signal an sein bestes Stück sendete. Dann ging Hermine bei Draco auf Entdeckungsreise. Sie wurde richtig mutig und massierte seinen Penis. Draco, für den das hier nicht das erste Mal war, hatte so etwas noch nicht erlebt. Ihm entwich ebenfalls ein Stöhnen. Gott, diese Frau machte ihn wahnsinnig, obwohl sie unerfahren war. Erneut küsste er Hermine intensiv. Hermine lag auf dem Rücken und Draco brachte sich in Position. Draco drang vorsichtig ein und begann sich langsam zu bewegen. Hermine schrie kurz auf, als er in sie eindrang. Schnell fanden sie ihren Rhythmus. Hermine schloss die Augen, um es noch mehr zu genießen. Plötzlich veränderte sich etwas. Sie und Draco stöhnte sich gegenseitig in den Hals. Hermine drohte zu zerreißen, dann explodierte sie und auch Draco kam zum Höhepunkt.
Erschöpft ließ sich Hermine auf Dracos Brust sinken und schlief ein. Draco deckte sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht meine Süße, träum was Schönes“, sagte Draco und schlief ebenfalls ein. Keiner von beiden ahnte, dass diese Nacht Folgen haben würde.
Pansys Plan
Die Weihnachtsferien waren vorbei und der Hogwartsexpress fuhr wieder nach Hogwarts zurück. Draco freute sich, endlich seine Freundin wieder zu sehen. Freudig ging er zu Hermine und wollte sie zur Begrüßung küssen, doch sie wies ihn ab. „Kannst Du mir mal sagen, was das hier soll? Die ganzen Ferien über ignorierst Du meine Nachrichten und jetzt darf ich Dich nicht mal küssen?“, fragte Draco wütend. Hermine brach in Tränen aus, sie konnte Draco noch nicht erzählen, dass sie schwanger war. Draco nahm seine weinende Freundin in den Arm. „Hey Süße, rede mit mir. Was ist so schlimm, dass Du es mir nicht erzählen kannst? Habe ich etwas falsch gemacht?“ fragte Draco sanft. Hermine schüttelte nur den Kopf und genoss Dracos Nähe, denn sie hatte ihn wirklich vermisst. Gemeinsam stiegen sie in den Zug ein.
Wieder in Hogwarts war Hermine erleichtert, dass Draco ihr ihr Verhalten verziehen hatte. Wie sollte sie es Draco und vor allem den Lehrern beibringen? Die klügste Muggelhexe des Jahrgangs – schwanger. Hermine kam sich so unglaublich dumm vor. Nach dem Willkommensmahl, ging Hermine an den Slytherintisch und gab Draco einen Kuss. Sie scheute die Blicke nicht mehr, da die meisten die Beziehung sowieso akzeptierten. „Hey Schatz, ist alles in Ordnung?“, fragte Draco besorgt. „Ja, mach Dir keine Sorgen, bin nur müde. Ich liebe Dich“, antwortete Hermine und verließ die große Halle.
Ein paar Tage später hatte sich Hermine endlich dazu durchgerungen, Draco von der Schwangerschaft zu erzählen. Sie machte sich auf den Weg zu den Slytherins. Hermine und Draco kannten das Passwort des jeweils anderen, da die Lehrer es erlaubt hatten, damit sie sich nicht mehr heimlich treffen mussten. " Salazar Slytherin“, murmelte sie das Passwort. „Draco, bist Du da? Ich muss mit dir reden, es ist dringend“, rief Hermine. Plötzlich vernahm sie seltsame Geräusche und Laute – sie kamen aus Richtung des Badezimmers. Hermine ging die Treppe hoch zu den Schlafsälen und ging ins Badezimmer der Jungs. Dort angekommen wurden die Geräusche immer lauter und sie konnte deutlich Dracos Stimme hören. Was sie dann sah, riss ihr den Boden unter den Füßen weg. Draco hatte Sex mit Pansy in der Dusche. Hermine kamen die Tränen. Mit tränenverschleierter Sicht rannte sie weg und übersah mehrere Stufen der Treppe und fiel diese runter. Draco und Pansy ließen durch Hermines Aufschrei voneinander ab. Er zog sich schnell ein Hemd und Boxershorts über und rannte zu Hermine. Diese hielt sich den Bauch vor Schmerzen. Draco rannte so schnell er konnte zu Madame Pomfrey, um Hilfe zu holen. Dass er keine Hose trug, war ihm gerade egal.
Hermine wurde in den Krankenflügel gebracht, doch sie wollte Draco nicht sehen. Madame Pomfrey musste Hermine mitteilen, dass sie durch den Stutz ihr Baby verloren hatte. Hermine erzählte nun ihren Freunden, was passiert war. Harry und Ginny waren geschockt. Währenddessen überlegte Noemy gemeinsam mit Blaise, wie sie Draco Unschuld beweisen. Noemy wusste, dass Draco nur Hermine liebte – er musste also unter Einfluss eines Trankes oder Fluches gestanden haben und Pansy würde sie das eindeutig zutrauen. Pansys Bruder Leonard sollte den Lockvogel spielen. Dieser machte nur allzu gerne mit, seiner hinterhältigen Schwester das Handwerk zu legen. Draco wollte gerade versuchen zu Hermine zu kommen, als Harry wie aus dem nichts auf ihn losging. „Potter verdammt, lass mich los. Ich will zu meiner Freundin“, flehte Draco. „Malfoy, sie ist nicht mehr deine Freundin. Weißt Du, was Du Hermine damit angetan hast, indem Du mit Pansy gefickt hast“, sagte Harry wütend. „Was meinst Du damit Potter?“, fragte Draco. „Du bist Schuld, dass Hermine ihr Baby verloren hat und jetzt verschwinde von hier“, sagte Harry immer noch kochend vor Wut.
Plötzlich kam Noemy um die Ecke gestürmt. „Draco, stopp warte, ihr müsst das hier hören. Lass es uns gemeinsam mit Hermine anhören“, sagte Noemy. Sie gingen zu Hermine und Noemy spielte die Aufnahme ab. „Hey Schwesterherz, stimmt das Gerücht, dass Du deinen Ex wieder an der Angel hast?“, fragte Leonard. „Japp, der Trank hat perfekt gewirkt. Draco ist sofort drauf angesprungen und das Schlammblut hat alles hautnah miterlebt“, sagte Pansy und ihre Stimme überschlug sich vor stolz. Alle waren fassungslos. „Draco ist nicht schuld an der Fehlgeburt, sondern ist genauso Pansys Opfer wie Hermine. Ich werde die Aufnahme auch Professor Dumbledore geben. Hermine ich bitte Dich, gib meinem Bruder noch eine Chance. Er hat in den Ferien schon gelitten wie ein Hund, weil Du dich nicht gemeldet hast“, sagte Noemy. Hermine überlegte eine Weile.
„Würdet ihr mich und Draco bitte alleine lassen?“ Die Freunde verließen den Krankenflügel. Hermine tat folgendes weh, doch sie konnte einfach nicht anders. „Ich liebe Dich Draco Malfoy, Du bist das Beste, was mir je passiert ist und Du machst mich glücklich, wie kein anderer zuvor. Es tut mir auch leid, dass ich dir nicht sofort von dem Baby erzählt habe, aber…ich brauche einfach etwas Zeit. Ich muss alles erstmal verdauen und das würde ich gerne alleine tun. Ich bitte Dich, Draco, verstehe mich. Bitte akzeptiere meine Entscheidung und lass mich fürs Erste allein. Wenn ich bereit bin, werde ich zu dir kommen“, sagte Hermine. Das, was sie dort sagte, versetzte Draco einen Stich ins Herz. „Ich liebe Dich auch über alles Hermine Granger. Ich liebe Dich und werde es immer tun. Es ärgert mich so sehr, dass ich auf Pansy reingefallen bin und Dich so verletzt habe, deshalb verstehe ich dich. Du hast dein Kind verloren und…und hast mich mit Pansy sehen müssen“, sagte Draco betrübt. „Ich akzeptiere Deine Entscheidung, aber bitte lass mich nicht zu lange warten.“ Er strich ihr noch einmal sanft über die Wange, drehte um und schritt Richtung Tür. Auch Hermine drehte sich auf ihrem Bett um und lag mit dem Rücken Richtung Draco zusammengekauert da. Sie fing an leise zu weinen und zu schluchzen.
Eine zweite Chance für die Liebe?
Eine Woche ist bereits vergangen seit Hermine von Draco die Pause verlangt hatte. Hermine zog sich zurück und dachte viel nach, weder Ginny noch Harry kamen an sie ran. Aber auch Noemy und konnte Draco zu nichts bewegen. Er machte sich nach wie vor Vorwürfe. Hätte es anders laufen können? Pansy wurde von Dumbledore für einen Monat suspendiert. Doch Hermine war es egal, sie vermisste Draco, aber es tat noch zu sehr weh. Auch Draco vermisste seine Freundin. Er hoffte, dass Hermine ihm noch eine Chance geben würde. Noemy machte sich wirklich Sorgen um ihren großen Bruder. Wo war der Draco, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte? Hermine saß im Gryffindor-Gemeinschaftsraum und überlegte, Draco einen Brief zu schreiben. Doch wie sollte sie anfangen?
Es war Freitagmorgen, als Draco durch ein Klopfen an der Fensterscheibe geweckt wurde. Verschlafen öffnete er das Fenster und erkannte sofort die Schneeweiße Eule seiner Freundin mit einem Brief am Bein. Voller Vorfreude öffnete er den Brief und begann zu lesen.
Lieber Draco,
Mir fällt es unglaublich schwer Dir diesen Brief zu schreiben.
Aber ich denke, dass ich Dir eine Menge Erklärungen schuldig bin.
Es war falsch von Mir, Dir nichts von der Schwangerschaft zu erzählen, aber ich habe mich geschämt, schließlich sind wir erst 15 und 14 Jahre alt. Ich weiß auch, dass Du Dir die Schuld an dem Unglück gibst. Das Schicksal hat für uns entschieden, auch wenn es weh tut. Draco, Du fehlst Mir und ich vermisse Dich sehr. Ich liebe Dich und möchte deswegen unserer Liebe noch eine Chance geben.
Komm um Mitternacht zum schwarzen See, ich werde dort auf Dich warten. Treffpunkt: unsere Bank unter dem Baum
Kuss
Hermine
Voller Vorfreude machte sich Draco für die Schule fertig und konnte es kaum abwarten. Auch Hermine fasste neuen Mut und hatte wieder bessere Laune. Sie war auf dem Weg in die große Halle, als sie plötzlich ein Arm in die Ecke zog. Als sie sah, wer es war, blieb ihr das Herz stehen und die Welt hörte sich auf zu drehen. „Draco...“, zu mehr kam sie nicht, denn Draco legte seine Lippen auf ihre und küsste sie sehnsüchtig. „Ich werde heute Abend da sein“, flüsterte Draco und küsste sie erneut, bevor er in die große Halle ging. Der restliche Tag zog sich wie Kaugummi. Für Draco und Hermine schien dieser Tag nie enden zu wollen. Natürlich hatte sich Hermine für ihre nächtliche Aktion die Erlaubnis von Dumbledore geholt. Aufgeregt stand sie am Abend vor ihrem Kleiderschrank. Was sollte sie nur anziehen? Ein Rock oder doch lieber ein Kleid?
Nachdem Hermine ein Outfit gefunden hatte, war sie überpünktlich um 23: 30 Uhr am Treffpunkt. Auch Draco hielt es nicht mehr aus und machte sich auf den Weg zum Treffpunkt. Würde Hermine überhaupt kommen? Da sah er plötzlich einen Lichtschein und seine Schritte beschleunigten sich. „Hermine?“, fragte Draco leise und setzte sich zu ihr auf die Bank. Hermine drehte sich schließlich zu ihm um. Vorsichtig nahm sie seine Hand in ihre und sagte: „Draco, es tut Mir so unendlich leid. Bitte lass uns ein Stück gehen und ich erzähle Dir alles.“ Nachdem Hermine mit ihren Erzählungen geendet hatte, nahm Draco ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie. Dabei merkte er, dass Hermine weinte. Behutsam wischte er ihr die Tränen weg und sagte sanft: „Hey meine Süße, wir haben beide Fehler gemacht. Ich habe Dich so sehr vermisst. Lass uns nochmal neu anfangen, ja? Eine zweite Chance, denn ich liebe Dich über alles.“ Hermine fiel Draco um den Hals und küsste ihn leidenschaftlich. „Weil ich Dich auch über alles liebe, gebe ich uns diese zweite Chance. Versprich Mir aber, dass wir ab jetzt immer ehrlich zueinander sind“, sagte Hermine und küsste ihn erneut. Hand in Hand gingen sie zum Raum der Wünsche, um dort zu übernachten. Hermine und Draco hatten sich wieder, doch würde dieses Glück halten?
Vertrauen?
Hermines Sicht:
Einige Wochen später war alles anders. Ja, ich hatte Draco nach seinem Seitensprung mit Pansy verziehen, da ich ihn wirklich liebte. Doch die Küsse und Berührungen, waren distanziert. Draco und ich küssten uns zwar noch, aber es fehlte die Leidenschaft. Ich fühlte mich zwar wohl und genoss es in Dracos Nähe zu sein, aber irgendwie war das Vertrauen weg. So geschah es, dass ich Draco regelrecht aus dem Weg ging. An den Wochenenden verbrachte ich meine Zeit in der Bibliothek. Draco kam nach einiger Zeit dahinter und folgte mir. Ich war gerade in ein Buch vertieft, als mich eine sehr vertraute Stimme aufschrecken ließ. „Hermine, bitte, können wir reden, ohne gleich zu streiten?“, fragte Draco. Ich nickte nur und zeigte auf den Sessel mir gegenüber. Draco setzte sich und die Stimmung zwischen uns war eisig. „Hermine, was ist verdammt nochmal los? Warum flüchtest du regelrecht vor mir? Liebst du mich nicht mehr?“, fragte Draco verwirrt. Hatte ich gerade richtig gehört? Draco zweifelte an unserer Liebe. Tränen stiegen mir in die Augen, daher konnte ich ihn nicht ansehen. „Nein Draco, ich liebe dich, mehr als alles andere auf der Welt. Ich wünsche mir auch, dass es so wird wie früher, aber ich habe seit dem Vorfall mit Pansy kein Vertrauen mehr zu dir. Es tut weh, eine Person zu lieben, aber ihr nicht vertrauen zu können“, sagte ich schluchzend und konnte meine Tränen nun nicht mehr zurückhalten. Plötzlich spürte ich, wie mich jemand umarmte und sprach „Hermine Schatz, sieh mich an“, forderte Draco und drückte mit seinen Fingern mein Kinn nach oben, sodass ich ihn ansehen musste. „Süße, hör zu. Ich könnte mich immer noch dafür ohrfeigen, dass ich auf Pansy reingefallen bin und dich damit mehr als nur verletzt habe. Was kann ich tun, damit du mir wieder vertraust? Ich liebe dich, Hermine Jean Granger“, sagte Draco. Er setzte sich neben mich aufs Sofa und wischte mir mit dem Zeigefinger die Tränen weg. „Ich weiß es nicht, Draco. Aber fürs erste würde es reichen, wenn du mich fest in den Arm nimmst und nie wieder loslässt“, sagte ich und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Dann küsste Draco mich und wir packten beide unsere Sehnsucht in den Kuss.
Dracos Sicht:
Nach unserer Versöhnung wurde Hermine irgendwie komisch. Die Berührungen und Küsse waren distanziert. Treffen außerhalb der Klassenzimmer war fast unmöglich, denn Hermine flüchtete regelrecht vor mir. Irgendwann reichte es und ich erkundigte mich bei Ginny nach Hermine. So konnte es doch nicht weiter gehen! Ginny verriet mir, dass Hermine in der Bibliothek war. Ich entschloss mich schließlich dazu, am Wochenende Hermine zu folgen und sie zur Rede zu stellen. Dort in Ecke saß mein Engel und war, wie so oft, in ein Buch vertieft. Ich ging auf sie zu und sprach sie an: „Hermine, bitte, können wir reden, ohne gleich zu streiten?“, fragte ich und sie schreckte bei dem Klang meiner Stimme auf. Hermine deutete auf einen Sessel ihr gegenüber. Ich nahm Platz und fing an mir alles von der Seele zu reden, was mich in der letzten Zeit belastet hat. „Hermine, was ist verdammt nochmal los? Warum flüchtest du regelrecht vor mir? Liebst du mich nicht mehr?“ Hermine sah nach meinen Worten nach unten. Offenbar sollte ich die Tränen, die sich in ihren Augen sammelten, nicht bemerken, doch ich sah sie. „Nein Draco, ich liebe dich, mehr als alles andere auf der Welt. Ich wünsche mir auch, dass es so wird wie früher, aber ich habe seit dem Vorfall mit Pansy kein Vertrauen mehr zu dir. Es tut weh, eine Person zu lieben, aber ihr nicht vertrauen zu können“, sagte sie schluchzend und konnte ihre Tränen letztendlich nicht mehr zurückhalten. Ich konnte meinen Engel nicht weinen sehen und stand auf, um sie in den Arm zu nehmen. „Hermine Schatz, sieh mich an“, forderte ich sie auf und drückte mit meinen Fingern ihr Kinn nach oben, sodass sie mich ansehen musste. „Süße, hör zu. Ich könnte mich immer noch dafür ohrfeigen, dass ich auf Pansy reingefallen bin und dich damit mehr als nur verletzt habe. Was kann ich tun, damit du mir wieder vertraust? Ich liebe dich, Hermine Jean Granger“, sagte ich traurig. Ich setz mich nun zu ihr aufs Sofa und wischte mit meinem Zeigefinger die Tränen weg. „Ich weiß es nicht, Draco. Aber fürs erste würde es reichen, wenn du mich fest in den Arm nimmst und nie wieder los lässt“, sagte sie und lehnte ihren Kopf an meine Schulter. Nun konnte ich nicht anders und küsste meinen Engel. Wir legten all unsere Sehnsucht in den Kuss.
Das Date
Nachdem Draco und Hermine sich ausgesprochen hatten, hatten sie beschlossen, ihre Beziehung nochmal neu zu starten. So hatte Draco seine Freundin zu einem Date eingeladen. Am Wochenende wollte er Hermine in die Drei Besen nach Hogsmeade einladen. Draco plante alles bis in kleinste Detail.
Als endlich Samstag war stand Hermine nervös vor ihrem Kleiderschrank. Was sollte sie nur anziehen? Draco hatte ein großes Geheimnis aus der ganzen Sache gemacht. Ja, sicher erhöhte es die Spannung, aber Hermine war neugierig. Gegen 18 Uhr klopfte Draco an das Portrait der Gryffindors. Hermine öffnete das Portrait und ließ Draco ein. Sie gab ihm einen Kuss und sagte: „Gib mir zehn Minuten, dann bin ich bei dir.“ Sie verschwand wieder in ihrem Zimmer. Hermine war immer noch nicht zufrieden mit sich. Da fiel ihr plötzlich ein Kleid ins Auge. Draco hatte es ihr zum halbjährigen Jahrestag geschenkt. Bis jetzt hatte sie noch keine Gelegenheit gehabt es zu tragen, bis jetzt. Hermine sprang schnell unter die Dusche, zog sich das Kleid mit den Pumps an und glättete ihre Haare magisch. Dann ging sie zu Draco, der im Gemeinschaftsraum auf sie wartete. Als Draco seine Freundin sah, war er sprachlos. „Wow, Hermine, du siehst wunderschön aus“, sagte Draco mit großen Augen und zog sie zu sich, um Hermine zu küssen. Er reichte ihr seine Hand und zusammen verließen sie das Schloss und gingen Richtung Hogsmeade.
In Hogsmeade führte Draco sie die Drei Besen. Er hielt ihr beim Eintreten wie ein wahrer Gentleman die Tür auf. Hermine bedankte sich daraufhin. Schließlich wurden sie zu ihrem Tisch geführt. Draco hatte ihnen einen Tisch etwas weiter abseits reserviert. Zum Essen hatte er zarte Schweinelende mit Variationen und zum Nachtisch dreifaches Zitroneneis am Stiel ausgewählt. Hermine musste sich eingestehen, dass Draco, obwohl er manchmal so ein Arschloch sein konnte, wirklich Stil und Geschmack hatte. Sie stand deshalb auf und ging auf Draco zu, um ihn zu umarmen. „Danke, ich liebe dich, Draco Malfoy“, flüsterte Hermine ihm ins Ohr und küsste ihn. „Gerne meine Süße, für dich mach ich es gerne“, erwiderte Draco und küsste sie erneut. Dann wurde den beiden ihr Essen mit einer Flasche Elfenwein gebracht. Nachdem die zwei Verliebten das herrliche Essen genossen hatten, beschlossen sie noch einen Spaziergang um den schwarzen See zu machen. Hermine ahnte ja nicht, dass dort Dracos nächste Überraschung auf sie wartete.
Am schwarzen See angekommen, entdeckte Hermine eine Picknickdecke und lauter Leckereien, wie Schokoerdbeeren und vieles mehr. Hermine war sprachlos, womit hatte sie das verdient? Schließlich hatte sie Draco wochenlang von sich weggestoßen. Sie drehte sich zu Draco um und küsste ihn. Er half Hermine nun auf die Decke und setzte sich neben sie. Hermine kuschelte sich an Draco und genoss seine Nähe. Draco machte sich nun einen Spaß daraus Hermine zu necken. Er hielt ihr eine Erdbeere vor den Mund und immer, wenn sie zubeißen wollte zog er sie weg. Plötzlich nahm er eine Erdbeere halb in den Mund und hielt ihr das andere Ende der Frucht hin. Hermine verstand, sie biss ab und die beiden endeten damit, sich leidenschaftlich zu küssen. Als sie sich aus diesem Kuss lösten, überreicht Draco Hermine eine kleine Schachtel mit zwei Ringen drin. „Mein Schatz, nimm diesen Ring als Zeichen meiner Liebe zu dir. Hermine Jean Granger, ich liebe dich“, erklärte ihr Draco und steckte ihr den Ring an. Hermine nahm nun den zweiten Ring. „Draco Lucius Malfoy, auch ich liebe dich. Nimm diesen Ring als Zeichen meiner Liebe“, antwortete Hermine, steckte ihm den Ring an und küsste ihn.
Der Kuss wurde langsam immer leidenschaftlicher und intensiver. Draco bat um Einlass seiner Zunge und Hermine ließ Ihn gewähren. Ein wilder Tanz ihrer Zungen begann. Draco öffnete langsam den Reißverschluss ihres Kleides, Hermine wehrte sich dabei nicht und ließ es zu. Sie selbst knöpfte ihm sein Hemd auf. Doch bei seiner Hose wurde sie leicht nervös. Draco merkte es und half ihr. Nur in Unterwäsche bekleidet lagen sie wild knutschend auf der Decke und der Mond schien hell, da Vollmond war. Langsam aber bestimmt entfernte er Hermine die störende Unterwäsche. Küssend arbeitete sich Draco über Hermines Körper. Bei ihren Brüsten blieb er stehen und spielte mit ihnen. Hermine entwich ein Stöhnen, was direkt Signale in Dracos untere Körperhälfte sendete. Nun war Hermine an der Reihe und sie ging bei Draco auf Wanderschaft. Sie entfernte seine Boxershorts. Draco allerdings drehte den Spieß wieder um und lag nun auf ihr. Er glitt zu ihrem unteren Bereich und leckte. „Gott, Draco ich will dich“, rief Hermine. Sie wollte ihn spüren. Draco ließ sich das nicht zweimal sagen. Er drückte ihre Beine auseinander und positionierte sich vor ihrer Mitte. Dann spürte sie einen Druck und Draco drang in sie ein. Langsam begann Draco sich in Hermine zu bewegen und schnell fanden sie ihren Rhythmus. Nach einer Weile kamen sie beide gleichzeitig und Draco spritze in ihr ab. Erschöpft aber glücklich ließen sie sich auf die Decke fallen.
Plötzlich registrierte Hermine wie spät es eigentlich war. Es war längst schon nach Sperrstunde und sie würden nicht mehr ins Schloss kommen. „Draco, was machen wir jetzt?“, fragte Hermine panisch. Plötzlich spürten Draco und Hermine nasse Tropfen auf ihrer Haut. Auch das noch, jetzt fing es an zu regnen. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabs waren sie wieder vollkommen bekleidet und rannten los. Ihr Ziel war die heulende Hütte. Hermine wunderte sich, denn dort stand ein Bett. Draco und Hermine beschlossen nun schlafen zu gehen. „Danke für das wundervolle Date, Draco“ sagte Hermine und küsste ihn. Nur in Unterwäsche bekleidet schlüpften Draco und Hermine schließlich in das Bett. Sie küssten sich noch und kuschelten sich aneinander und schliefen so ein.
Der Traum
Die Beziehung von Draco und Hermine war nachdem Neustart, stärker als je zu vor. Hermine war glücklich und sie bereute es nicht Draco noch eine Chance gegeben zu haben. Auch Draco verdrängte mit Hermine seine Sorgen, die Zuhause auf ihn wartete. Er musste übers Wochenende nach Hause. Doch kaum war er unterwegs, vermisste er Hermine unendlich. Draco schloss die Augen und schlief ein.
{Draco fand sich in einer Penthouse-Wohnung wieder. Es war modern eingerichtet. Mit Hermine war er glücklich verheiratet. Zusammen mit Hermine führte er eine Kanzlei in London. Hermine war noch nicht Zuhause. Sie hatte noch einen Termin. Draco entschied sich Hermine zu überraschen. Er wollte für sie kochen. Wenig später hörte er den Aufzug. Hermine betrat nun die Wohnung. Seine Frau trat auf ihn zu und küsste ihn. Dann wurde sie ernst und sagte: „Draco, ich bin schwanger.“}
Mit einem Ruck kam der Zug zum stehen und Draco erwachte schlagartig. Er stieg aus dem Zug, am Bahnsteig stand seine Mutter und wartete auf ihren Sohn. Narzissa hielt nicht viel von den Plänen ihres Mannes. Sie wollte ihre Kinder schützen. Noemy bekam zum Glück nicht mit, was Zuhause vor sich ging. Mutter und Sohn apparierten ins Manor. Das Manor wirkte sehr kalt. Draco wollte nur noch in sein Zimmer und mit Hermine telefonieren. Narzissa ließ ihren Sohn gewähren.
Draco verschwand in seinem Zimmer und wählte Hermines Nummer. „Hey, mein Schatz Du fehlst mir. Ich wünschte mir Du wärst hier.“, sagte Draco und Hermine merkte, dass ihr Freund am anderen Ende der Leitung weinte. „Schatz, ist alles in Ordnung?“, fragte Hermine besorgt. „Hermine ich habe so verdammt Angst. Ich will das hier nicht, aber keiner kann sich mein Vater stellen“, sagte Draco leise. „Draco, vergiss nicht ich liebe dich.“, sagte Hermine und legte auf. Draco entschloss sich schlafen zu gehen. Schnell schlief er ein und träumte wieder.
{Draco holt seine zwei Töchter von der Kita ab. Er liebt seine Frau und seine zwei Prinzessinnen. Hermine hatte ihm Zwillinge geschenkt. Seine Leben könnte nicht besser laufen. Draco spielt mit Sol und Luna, als der Aufzug aufging. Hermine trat nun ein und wurde stürmisch von ihren Mädels begrüßt. Sie begrüßte nun Draco mit einem leidenschaftlichen Kuss. Gemeinsam brachten sie die Mädchen ins Bett. Später wurde Hermine ernst und sagte „Draco, ich bin schwanger“.}
Draco schreckt aus dem Schlaf und blickt in die Augen seiner Mutter. Narzissa hatte ihren Sohn geweckt. „Guten Morgen mein Sohn. Gut geschlafen?“, fragte Narzissa. Draco schwang sich aus dem Bett und machte sich im Bad fertig. Dann ging er zum Frühstück, wo sein Vater schon wartete. „Morgen Vater“, sagte Draco. Er nahm sich ein Brötchen. Nachdem Frühstück apparierte Draco mit seinem Vater zu Borgin & Burke's. Draco war es hier sehr unheimlich. Gelangweilt hörte er dieser komischen Gestalt zu. Erst spät am Abend kehrten Vater und Sohn zurück. Draco verschwand wieder in seinem Zimmer. Er musste Hermines Stimme hören. Es ist ein schrecklicher Tag gewesen. Nachdem Gespräch mit Hermine ging er ins Bett und schlief wieder ein und fiel ins Traumland.
{Er war mittlerweile 3-facher Vater und liebte seine Kinder sehr. Hermine und Draco liebten ihr Leben. Sie waren Londons angesehenste Anwälte. Sol, Luna und Scorpius waren der ganze Stolz der beiden. In wenigen Wochen würde noch ein Mädchen namens Stella ihr Leben bereichern. Hermine war ein weiteres Mal schwanger. Es konnte nicht besser sein.}
Hin und Her gerissen?
Hermine machte sich große Sorgen um Draco. Er war so anders. Sie wartete ungeduldig auf seine Rückkehr. Auch Dracos kleine Schwester Noemy machte sich Sorgen und vertraute sich Hermine an. Hermine hörte ihr zu und war geschockt. Sie hoffte wirklich, dass Draco heil zurückkam. Mit lesen versuchte sich Hermine abzulenken, aber sie musste immer an Draco denken.
Am nächsten Morgen beim Frühstück bekam Hermine nichts runter. Sie wollte nur ihren Freund in die Arme ab. Nervös lief sie nach Hogsmeade zum Treffpunkt. Mit einem Plopp erschien Draco vor dem „Drei Besen“. Hermine fiel ihm erleichtert um den Hals. Tränen rollten ihr über die Wangen. Draco ließ seine Freundin gewähren, aber irgendwie war es ihm unangenehm. Vorsichtig drückte er Hermine von sich. „Süße, bitte entschuldige mich. Ich wäre gern alleine. Vergiss nie, dass ich Dich liebe“, sagte Draco, gab Hermine einen Kuss und verschwand.
In den nächsten Tagen ging Draco, Hermine aus dem Weg. Wie sollte er Hermine je wieder unter die Augen treten? Er hatte genau das getan, was Hermine und er immer gefürchtet hatten – Er war seitdem Wochenende ein Todesser. Doch je mehr Draco sich von Hermine distanzierte, desto mehr suchte Hermine seine Nähe.
Hermine zweifelte an sich und gab sich die Schuld. Warum ging Draco ihr aus dem Weg? Was hatte sie falsch gemacht? Selbst Ginny konnte Hermine nicht aufheitern. Währenddessen hatte Draco große Schuldgefühle. Verdammt er liebte Hermine doch, aber er konnte ihr unmöglich unter die Augen treten. Diese Schuldgefühle zerfraßen ihn regelrecht. Draco beschloss um seine Beziehung zu kämpfen, auch wenn hieß seiner Aufgabe nicht gerecht zu werden. Er vermisste Hermine und das wollte er ändern. Doch wer würde ihm dabei helfen? – Seine Schwester, Ginny oder gar Potter? Für Draco stand nur fest, er wollte Hermine zurück, egal wie!
Am nächsten Tag setzte er seinen Plan in die Tat um. Dank Ginnys Hilfe. Er hatte in der Küche ein Frühstück zubereiten lassen und auch Professor Dumbledore hatte sie für diesen Tag beurlaubt, denn Draco und Hermine hatten nun einiges zu klären. Vorsichtig weckte Draco, seine Prinzessin mit einem Kuss. Verschlafen öffnete Hermine ihre Augen und erschrak als sie Draco sah. Was machte er Hier? – Im Gryffindor-Mädchenschlafsaal?
„Was willst Du Hier? Wochenlang ignorierst Du mich und jetzt stehst Du Hier mit Frühstück, als wäre nichts gewesen. Ich hätte Dich in den letzten Wochen wirklich gebraucht, aber Nein der feine Herr stoßt seine Freundin von sich. Ich dachte wirklich Du liebst mich, aber wahrscheinlich ging es Dir nur um deinen Spaß“, Hermine redete sich in Rage. „Verdammt Hermine, jetzt hör mir doch zu! Denkst für mich war das leicht? Ich liebe Dich verdammt nochmal.“, schrie Draco zurück. Plötzlich zog er Hermines Kopf zu sich und küsste sie. Er legt all seine Sehnsucht in diesen einen Kuss.
Nachdem sich beide eine gefühlte Ewigkeit in den Armen hielten und die Nähe des anderen genossen. Es tat beiden so gut, doch sie wussten, dass der Schein trügte. Draco und Hermine genossen dieses Frühstück zusammen, denn nachdem Frühstück stand die Aussprache an. Während Hermine sich im Bad fertig macht wappnete sich Draco für das Gespräch, denn es würde nicht einfach werden. Würden sie gemeinsam eine Lösung finden?
„Hermine ich möchte bitte, dass Du mir genau zuhörst. An dem Wochenende wo ich neulich nach Hause gefahren bin, ist etwas passiert! Du musst mir glauben, dass ich es nie wollte, aber mein Vater hat mich gezwungen. Wenn ich könnte würde ich alles tun um da wieder raus zu kommen. Der Grund, weshalb ich Dir aus dem Weg gegangen bin, war folgender: Ich bin ein Todesser und ich habe einen speziellen Auftrag. Schatz Du musst mir Glauben, ich will das nicht, aber es geht um meine Familie.“, endete Draco mit seine Erklärung. „Schatz, bitte sag doch was?“, forderte Draco. Doch Hermine rannen nur stumme Tränen übers Gesicht und im Raum war es Totenstill.
Aus und vorbei?
Hermine brauchte nachdem Gespräch mit Draco erstmal Zeit. Sie versuchte ihre Tränen zu unterdrücken, doch es gelang ihr nicht. Ohne ein weiteres Wort, rannte sie aus dem Schlafsaal und ließ Draco stehen. Diese schockierende Nachricht war zu viel für die toughe Gryffindor. Erschöpft ließ sich Hermine an einer Wand im Korridor sinken und ließ ihren Tränen freien Lauf. Ihre Emotionen konnte sie nicht genau deuten? Eine Mischung aus: Wut, Enttäuschung und Trauer. Denn eins stand fest, sie würde Draco früher oder später verlieren!
Einige Monate später hatte Hermine eine folgenschwere Entscheidung getroffen. Diese Entscheidung fiel ihr alles andere als leicht, denn sie liebte Draco noch immer. Sie hatte sich heimlich Rat bei Narzissa geholt. Diese hatte Hermine in ihrer Entscheidung bestärkt. Denn wenn es wahre Liebe war, würden Draco und Hermine wieder zueinander finden. Aber für den jetzigen Zeitpunkt, war eine Trennung das Beste. Jetzt galt es Draco, diese Entscheidung mitzuteilen.
Hermine hatte eine perfekt Idee: Sie wollte Draco noch ein letztes Mal berühren, ihn ein letztes Mal spüren und ein letztes Mal mit ihm zusammen einschlafen. Hermine hatte sich einen Termin bei Professor Dumbledore erbeten. Professor Dumbledore empfing Hermine natürlich. Hermine weihte ihren Schulleiter in ihren Plan ein. Nachdem Gespräch mit Professor Dumbledore, schickte Hermine an Draco eine Eule.
Hallo mein Schatz,
heute Abend an unserem Platz „der großen Eiche am schwarzen See“.
Bitte bringe Zeit mit!
Ich liebe dich
Hermine
Nachdem Hermine die Eule losgeschickt hatte, ließ sie sich auf den Boden sinken und brach weinend zusammen. Warum war es nur so schwer? Aber in dieser Situation konnte sie unmöglich mit Draco zusammen bleiben. Entschlossen ging Hermine Richtung Schlafsaal. Sie machte sich nun fertig für ihren letzten Abend bzw. Nacht mit Draco.
Mit klopfendem Herzen ging Hermine zum vereinbarten Treffpunkt. Als sie Draco erblickte schlug ihr Herz noch schneller. Draco trug ein legeres Outfit. Hermine gab sich einen Ruck und lief auf Draco zu. „Hey mein Schatz, schön dass du gekommen bist“, sagte Hermine und küsste Draco leidenschaftlich.
Hermine zog ihren Zauberstab hervor und zauberte ein romantisches Picknick. Die zwei Verliebten machten es sich auf der Decke bequem. Keiner von beiden sagte ein Wort, denn sie genossen die Nähe des anderen. Hin und wieder tauschten sie leidenschaftliche Küsse.
Nachdem die Speisen gegessen waren, fasste sich Hermine ein Herz. „Draco wir müssen reden? Auch wenn es schwer wird“, sagte Hermine leise. Draco nickte und nahm Hermines Hand. „Draco, ich habe lange überlegt und mich mit einigen Beraten. Es wird wie gesagt nicht leicht und nicht einfach, aber es geht nicht anders! Wenn die Zeit gekommen ist, werden wir wieder zueinander finden. Es dient nur zu unserem Schutz. Draco wir müssen uns trennen!“, sagte Hermine und Tränen rollten ihr übers Gesicht. Draco küsste ihre Tränen weg. „Süße, sieh mich an!“, forderte Draco. „Wir schafften das, denn unsere Liebe ist stark“, sagte Draco und küsste Hermine leidenschaftlich.
Hermine ließ sich in diesen Kuss fallen. Er drückte die ganze Sehnsucht der beiden aus. Schnell wurde alles fordernder. Es fielen die ersten Klamotten. Hermine wollte Draco ein letztes Mal Nahe sein und ihn berühren. Draco und Hermine ließen sich Zeit und genossen jede Minute. Denn sie hatten keine Ahnung, wann sie das nächste Mal die Gelegenheit dazu bekamen. Ganze 3x schliefen sie in dieser Nacht miteinander, bevor sie eng aneinander gekuschelt einschliefen.
Am nächsten Morgen erwachte Hermine vor Draco. Sie bemerkte nicht mal, dass sie von Professor Dumbledore, Professor McGonagall und Professor Snape beobachtet wurden. Langsam sammelte Hermine ihre Sachen zusammen. „Vergiss nie, dass ich dich liebe“, sagte Hermine und gab Draco einen letzten Kuss. Sie legte einen Brief neben Draco und stand unter Tränen auf und ging. Professor Dumbledore tat das junge Paar leid. „Das eine junge Liebe so enden muss?“, sagte Dumbledore zu seinen Kollegen. „Es ist nur zu ihrem Schutz und es ist das Beste für die Beiden“, antwortete Snape.
16. Bleeding love
Draco konnte und wollte die Trennung nicht akzeptieren. Immer wieder versuchte er Hermine umzustimmen. Doch er erreichte mit seinen Aktionen nur, dass sie sich noch mehr von ihm distanzierte.
Total verweint kam Hermine in den Schlafsaal der Gryffindors, wo sie direkt Ginny in die Arme lief. "Mine, was ist passiert?“, fragte Ginny. Hermine konnte nicht anders, denn die Tränen liefen ihr unaufhörlich über die Wangen und sie krallte sich regelrecht an Ginny fest. Ginny führte ihre Freundin zu ihrem Bett. „Hey Mine jetzt beruhigt dich, doch erstmal und dann erzählst du mir, was passiert ist und warum du weinst?“, fragte Ginny. Eine ganze Weile saßen die Freundin Arm und Arm auf dem Bett. Hermine beruhigt es sich langsam und fing langsam an zu erzählen. "Ginny was ich dir jetzt erzähle darfst du niemanden sagen hörst du!“, flehte Hermine. "Draco ist ein Todesser und aus diesen Gründen mussten wir uns trennen", schluchzte Hermine. "Ginny es tut so verdammt weh, weil ich diesen Idioten liebe, aber es ging nicht anders“, sagte Hermine und fing an zu weinen. Mit vielen Unterbrechungen erzählte Hermine, Ginny Schritt für Schritt was genau passiert war. Ginny verstand Hermine, denn Draco und Hermine hatten ineinander die große Liebe gefunden und das konnte jeder sehen. Ginny nahm Hermine in den Arm und sprach beruhigend auf sie ein: „Hermine heute Nachmittag gehen wir zwei nach Hogsmeade in den Honigtopf! Ich gebe eine Runde Süßigkeiten aus“. Die zwei Mädchen machten sich nun fertig um in der großen Halle zu Frühstücken.
Da Ginny sich vor dem Frühstück noch mit Harry traf, ging Hermine alleine vor. Auf dem Weg in die große Halle wurde sie plötzlich in einer Ecke gezogen - es war Draco. Doch noch ehe sie protestieren konnte, spürte sie seine Lippen auf ihren. Als sie sich wieder voneinander lösten, war Hermine völlig verwirrt. "Draco verdammt was soll das?“, schrie Hermine fast. "Hermine ich gebe dich nicht auf, egal was du tust oder machst! Ich liebe dich verdammt noch mal", sagte Draco im strengen Ton. Hermine hatte ihre Entscheidung gefasst und daran würde auch der Kuss nichts ändern. Sie mussten voneinander loskommen, denn es hatte doch so keinen Sinn. Wenn sie sich wirklich liebten, dann würden sie irgendwann zueinander zurückfinden. Aber nicht in dieser Situation.
Hermine war nach dem Kuss, der Appetit vergangen. Sie ging zurück in den Schlafsaal, um ihre Schulsachen zu holen. In der ersten Stunde stand Zaubertränke an. Hermine war wie immer die erste, die vor dem Klassenraum stand und auf Professor Snape wartete. Plötzlich hörte sie Stimmen hinter sich, welche sie zusammenzucken ließen. Es waren Draco und seine Slytherindeppen. Draco konnte es nicht lassen und Hermine konnte es ihnen auch nicht verübeln. "Hey Schlammblut, was glotzt du so blöd", gab Draco gehässig von sich. Er wusste genau wie Hermine dies verletzte, aber er wollte sie genauso verletzen, wie sie ihn mit der Trennung verletzte. Hermine versuchte ihre Tränen zu unterdrücken, diese Genugtuung würde sie ihm nicht geben, vor ihm zu weinen. Zu ihrem Leidwesen musste sie in den Unterrichtstunden auch noch neben ihm sitzen, denn dies gehörte zum Projekt von Professor McGonagall. Draco tat sein Ausbruch leid und er versuchte sich bei Hermine zu entschuldigen. "Hey mein Schatz, bitte es tut mir unendlich leid, das ist mir ebenso rausgerutscht ist“, sagte Draco reumütig. Doch Hermine wagte es nicht ihn anzusehen, denn er sollte ihre Tränen nicht sehen, welche sie nicht mehr zurückhalten konnte. Doch Draco gab nicht auf, er nahm ihr Kinn und drehte ihren Kopf so, dass sie ihn ansehen musste. "Hermine bitte lass uns noch mal reden, aber nicht hier! Komm heute Abend zum Raum der Wünsche!", sagte Draco.
Hermine stand nun auf und ging auf schnellstem Wege zu Professor Snape - um ihm mitzuteilen, dass es ihr nicht gut ginge. Snape hatte ausnahmsweise Verständnis für die Situation, er wusste ja wie die Situation aussah. Er ließ Hermine ziehen. "Mister Malfoy sie kommen nach dem Unterricht bitte in meinem Büro. Ich muss dringend mit Ihnen sprechen“, sagte Snape. Draco verstand die Welt nicht mehr. Was wollte der Professor denn von ihm? Hatte es etwas mit Hermine zu tun?
Die Schüler packten ihre Sachen schnellstmöglich zusammen und verließ fluchtartig das Klassenzimmer. Draco wollte ihnen gerade hinterher, als Snape ihn aufhielt. "Mister Malfoy hiergeblieben! Lassen Sie Miss Granger in Ruhe! Sie wissen genau, wie es um ihre Situation bestimmt ist!“, sagte Snape streng. Draco verstand die Welt nicht mehr, warum waren nur alle gegen ihn? Er wollte doch nur um die Liebe seines Lebens kämpfen, um sie zurückgewinnen.
Hermine ließ sich von McGonagall für diesen Tag beurlauben. Die neue Direktorin hatte vollstes Verständnis für Hermine und gab ihr gleich noch zwei Tage mehr. Hermine tat ihr so Leid, da sie selbst wusste wie es war ihre große Liebe verlieren zu müssen. Hermine zog sich in den Schlafsaal der Mädchen zurück und versuchte zu lernen, doch sie konnte sich nicht konzentrieren. Überall in ihren Gedanken war Draco. Hatte sie zu früh aufgegeben? Nein sie hatte nicht aufgegeben, aber sie konnte diese Schlacht nicht mit ihm zusammen bewältigen. Sie als Muggelgeborene konnte es niemals mit dem dunklen Lord aufnehmen. Ja sie liebte Draco über alles und würde auch alles für ihn machen, aber das war wirklich zu viel. Sie versuchte eine Lösung zu finden, wie sie ihm noch helfen konnte, aber würde es gut gehen oder würde Draco die Hilfe überhaupt annehmen? Hermine vergaß komplett die Zeit und verlor sich in ihrem Gedanken. Als sie plötzlich aus diesem gerissen wurde - es war Ginny. ”Hey Mine bereit für den Honigtopf?“, fragte Ginny
Hermine hatte eigentlich keine Lust irgendwo hinzugehen. Sie wollte einfach nur alleine sein und in Ruhe nachdenken, aber ihre Freundin ließ ihr keine Wahl. Geschlagen machte sie sich fertig und ging mit Ginny nach Hogsmeade zum Honigtopf. Ginny war der Meinung, dass sie ihrer Freundin mit Süßigkeiten aus ihrem Tief helfen konnte. Doch die würden ihr nicht helfen, sie brauchte eine Lösung! "Hey Ginny kann ich dich mal was fragen?“, fragte Hermine ungläubig. "Hermine schieß los, was bedrückt dich?“, sagte Ginny. "Ginny ich brauche eine Lösung, wie ich Draco helfen kann? Verdammt er fehlt mir so, aber wir können nicht zusammen sein, auch wenn er es immer wieder versucht. Ja sicher viel mehr seine Küsse und seine Berührungen, aber es geht nicht, dass einzige wie ich ihm helfen kann ist, mich von ihm fernzuhalten und ihm Hilfestellung zu geben. Damit er diese Schlacht gewinnen kann. Vielleicht kann ihm sogar aus dem Hintergrund helfen!“, sagte Hermine und war den Tränen wieder nah.
Währenddessen in Hogwarts:
Sie mussten eine Lösung für diese verzwickte Situation finden, ohne ihre Beziehung aufgeben zu müssen. Draco hoffte sehr, dass Hermine heute Abend kommen würde, aber nun hatte er erstmal dieses Gespräch mit Snape, worauf er überhaupt keinen Bock hatte. Zur vereinbarten Zeit stand er vor Snapes Büro und klopfte vorsichtig an die Tür. "Herein!“, sagte Snape in seinem üblichen Ton. "Professor Sie wollten mich sprechen?“, sagte Draco und nahm Platz. "Nun Mister Malfoy, wir wissen, dass die Situation für sie und Miss Granger nicht einfach ist, aber bitte es ist nur, um Hermine und dich zu schützen. Draco ich bitte dich, ich spreche hier nicht als dein Lehrer, sondern als dein Patenonkel und ich mache mir Sorgen um dich. Ich habe doch gesehen wie du Miss Granger ansiehst und dass ihr total verliebt ineinander seid, aber glaub mir eins, wenn es wirklich die große Liebe ist, dann werdet ihr wieder zueinander finden, aber erst wenn der dunkle Lord besiegt ist, hast du mich verstanden. Ich weiß du willst sie zurück, aber in dem Fall war sie die Klügere. Draco bitte hör auf sie zurück zu gewinnen, wenn die Zeit gekommen ist, wird sie von allein zu dir zurückkommen. Nur bitte, wenn sie mit jemand anderen glücklich wird, steh ihrem Glück nicht im Weg", sagte Snape.
Wie hatte Hermine etwa, schon jemand anderen? Draco schossen so viele Gedanken durch den Kopf, wie sie hatte schon einen neuen, nein das durfte nicht sein und das konnte nicht sein. Hatte sie ihn so schnell ersetzt? Draco war fassungslos, er stand auf und verließ das Büro von Professor Snape. Er würde Hermine heute Abend zur Rede stellen.
Am Abend im Raum der Wünsche:
Draco wartete aufgeregt auf Hermine. Er wartete dort gefühlt Stunden - würde Hermine überhaupt kommen? Er wusste die Antwort nicht. Er war so in Selbstzweifel versunken, dass er nicht merkte wie sich die Tür öffnete. Völlig verunsichert trat Hermine ein. Draco sah seine Freundin an und es tat ihm weh, sie so zusehen. „Hey mein Schatz, bitte setz dich doch!“, forderte Draco. Er konnte nicht anders und nahm sie nun in den Arm, denn er konnte sie nicht weinen sehen. „Hey mein Schatz, du weißt ich liebe dich über alles und es tut verdammt weh dich so zu sehen, aber ich habe doch keine andere Wahl. Der dunkle Lord hätte mich sonst umgebracht.“, sagte Hermine und nahm Dracos Gesicht in ihre Hände. "Ich weiß, aber wir haben keine Wahl und denkst du mir fällt die Trennung leicht! Ich vermisse dich, deine Berührung und deine Küsse, aber du machst alles nur noch schlimmer. Draco bitte akzeptiere das es aus ist. Ich werde versuchen dir zu helfen, aber bitte lass mich in Ruhe! Wir müssen versuchen, nicht zu sehr an unsere Partnerschaft zu denken, sondern eher freundschaftlich oder als Schulkameraden“, sagte Hermine und brach in Tränen aus.
Hermine macht eine lange Pause dann erzählte sie weiter "Draco ich habe bei McGonagall meine Versetzung beantragt, ich werde an die Beauxbatons-Akademie gehen. Wenn die Zeit gekommen ist, werden wir wieder zusammen finden. Das verspreche ich dir, aber solange der dunkle Lord lebt ist das unmöglich! Ich bitte dich, tu es mir zuliebe und zeigt der Welt wer der wahre Draco Malfoy ist, nicht dieses Slytherin Arschloch“. Hermine stand auf gab Draco einen letzten Kuss und ging, aber vorher sagte sie noch: „Ich liebe dich Draco Malfoy und das werde ich immer tun, aber du musst mich vergessen. Wenn du meine Hilfe brauchst, bin ich gerne bereit dir zu helfen, aber mehr auch nicht“. Sie drehte sich nochmals zu ihm um gab ihm einen allerletzten Kuss und verschwand.
Tag der Veröffentlichung: 12.09.2018
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