Die neue Generation
Der Krieg war vorbei und Hogwarts erstrahlte in neuem Glanz. Die alten Lehrer von Harry und den anderen ehemaligen Schülern, waren mittlerweile in Rente oder hatten ihr Leben gegeben. Nur Hagrid war noch da, denn er hatte lebenslanges Wohnrecht. Eine neue Ära brach in Hogwarts an.
Hermine war sichtlich nervös, denn heute war ihr erster Tag als Schulleiterin. Gottseidank waren einige ihrer alten Freunde hier, die als Lehrer tätig waren. Hagrid führte die Erstklässler in den großen Saal hinein, während Hermine an den Pult trat und die Eröffnungsrede hielt.
„Liebe Schüler und Schülerinnen, ich begrüße Sie recht herzlich zu einem neuen Schuljahr hier in Hogwarts. In der Schulleitung, wie auch im Lehrerkollegium gab es große Veränderungen. Professor Malfoy unterrichtet Sie in Zaubertränke, Professor Potter in Verteidigung gegen die dunklen Künste, Professor Longbottom in Kräuterkunde, Professor Hagrid in magische Tierwesen und ich, Professor Granger-Weasley werde Sie in Verwandlungen unterrichten. Kommen wir nun zur Hausverteilung.“
Hermine rief nun die einzelnen Namen auf. Harrys zweitgeborener landete in Slytherin, genau wie Dracos Sohn Scorpius. Nach Gryffindor kamen Hermines Neffe Fred Weasley und ihre Nichte Molly. Victoire Weasley, sowie die Zwillinge Lorcan und Lysander Scamander kamen nach Ravenclaw. Teddy Lupin war der einzige Hufflepuff-Neuzugang.
„Nachdem die Häuserverteilung abgeschlossen ist, greift zu. Das Festmahl ist eröffnet.“, sagte Hermine und ließ sich in ihren Stuhl fallen. Draco beobachtete sie, bestimmt hatte sich Hermine wieder mit dem „Wiesel“ gestritten, denn sie sah alles andere als glücklich aus.
Als die Schüler nach dem üppigen Mahl in ihre Häuser verschwunden waren, zog sich Hermine in ihr Büro zurück. Das Draco ihr gefolgt war, merkte sie erst, als er vor ihr stand.
„Mensch Draco, hast Du mich erschreckt! Was machst du hier?“ Hermine sah ihn fragend an. „Hermine, ich mach mir Sorgen um Dich, denn Du siehst nicht gut. Hast Du wieder Streit mit Ron? Und jetzt sag nicht Nein.“ Draco blickte sie besorgt und doch interessiert an. Hermine nickte, sie konnte ihm einfach nichts vormachen.
„Es ist immer das gleiche. Er akzeptiert nicht, was ich sage oder meine Meinung. Meine Einstellung passt ihm nicht und wenn es nach ihm ginge, würde ich als Hausfrau und Mutter enden. Aber das will ich nicht. Ron will einfach nicht verstehen, dass ich mehr erreichen will. Ich will nicht einfach nur Kinder in die Welt setzen, Zuhause putzen, kochen und nähen. Nein, ich will mehr erreichen. Ich will zukünftigen Zauberern und Hexen einen guten und vielversprechenden Start in die Zukunft ermöglichen, ihnen beistehen und helfen, verstehst du? Aber er spinnt sich Mumpitz in seinem Erbsenhirn zusammen und behauptet Dinge, die ich so niemals gesagt oder getan habe. Außerdem ist ihm unsere Freundschaft ein Dorn im Auge. Er ist Eifersüchtig und unausstehlich. Manchmal frage ich mich wirklich, wieso er es nicht einfach akzeptiert.“
Seufzend strich Sie sich einige wirre Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Ich verstehe es irgendwo. Ich meine, wir waren jahrelang verfeindet und du warst weder sympathisch noch sensibel, geschweige denn wirklich höflich. Aber der Krieg hat alles verändert. Dich - Uns. Natürlich hat es seine Zeit gebraucht, bis Vertrauen existiert hat und die Freundschaft so tiefgründig wurde, dennoch akzeptiert er das nicht. Er ist wie ein kleines Kind und beharrt auf deine alte Persönlichkeit, die nicht einmal wirklich deine Persönlichkeit war - sondern eine Maske. Er ist so ein engstirniger Idiot.“
Draco lachte. „Das ist nun wirklich nichts Neues. Er ist eben - naja Weasley.“ Hermine boxte ihn in die Seite, dann wurde Er wieder ernst. „Versuche, mit ihm darüber zu sprechen. Über eure Probleme und bedenken. Ich weiß, es ist Weasley und reden ist bei ihm, als würdest du dich mit einer Mango unterhalten. Dennoch solltest du es versuchen. Schließlich, hast du noch nie einfach so aufgegeben.“ Er zwinkerte und legte eine Hand auf ihrer Schulter ab, die Hexe lächelte leicht.
Er schien zu wissen, wovon er sprach und auch sonst wirkte er ehrlich und völlig ernst.
Draco Malfoy als Freund zu haben, war wesentlich angenehmer, als ihn als Feind zu wissen.
Der Rückblick - Wie alles Begann Teil 1
Die Sonne kitzelte seine Nasenspitze, als er durch die große Glastüre der Universität trat. Draco Malfoy konnte es nicht glauben - er war Student. Und mit Astoria verheiratet.
Es fühlte sich ein wenig unwirklich an, wie ein Traum. Und tausende Gedanken tümmelten sich auf.
Konnte diese arrangierte Ehe wirklich gut gehen? Er liebte seine Frau nicht - es war eine Pflicht gewesen. Selbst die Hochzeitsnacht verlief ohne Gefühle. Ohne Liebe.
Insgeheim war Draco froh darüber, Abstand gewinnen zu können.
Unzählige Stimmen sammelten sich in der großen Eingangshalle der Universität. Viele Stuhlreihen waren aufgestellt worden und schon einige Neuzugänge hatten einen Platz ergattern können, während er noch unschlüssig dastand und seinen Blick schweifen lies.
Seine Irden analysierten jede Persönlichkeit - mit Hoffnung auf alte Bekanntschaften.
Abrupt hielt er in seiner Bewegung inne. Keine zwanzig Meter vor ihm stand Hermine Granger, die sich mit Neville Longbottom unterhielt. Und als Sie ihn entdeckte, war es irgendwie - seltsam.
Hermine war furchtbar aufgeregt. Der erste Tag an der besten magischen Uni Londons - natürlich war Hogwarts absolut einmalig und nicht mit diesen großen Betonklötzen zu vergleichen, dennoch war es irgendwie unwirklich. Und aufregend.
Viele neue Gesichter - viele neue Fächer und Lehrer. Studieren war ihr großer Traum gewesen - der jetzt endlich in Erfüllung ging. Nach den Jahren voll Krieg, Hass und Action, waren die kommenden wesentlich angenehmer vorzustellen.
Gut, wer hätte damals gedacht, dass Sie eine der besten Freunde Harry Potters werden würde? Vom goldenen Trio ganz zu schweigen. Es waren spannende Jahre gewesen, traurig und nervenzerschmetternd, aber vor allem aufregend.
Gerade, als Sie Neville in ein neues Gespräch verwickeln wollte, entdeckte Sie Draco.
Er stand einige Meter von ihnen entfernt, in einem sündhaft teuer aussehendem Anzug und einem Aufzug der Verwirrung und Freundlichkeit im Gesicht. Seine Irden starrten Sie an.
„Komm schon rüber, Malfoy!“ Lächelnd wank Neville den blonden in ihre Richtung, welcher sich überrascht und zögernd fortbewegte.
„Ich hoffe, das geht in Ordnung Hermine? Ich fände es traurig, wenn er so völlig verloren dastehen und sich nicht willkommen fühlen würde.“
Lächelnd strich Sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Wie könnte ich? Du bist einfach ein netter Mensch, Neville. Außerdem - es ist ja nur Draco.“
Sie verstummte kurz. Hatte Sie ihn gerade beim Vornamen genannt? Sowas blödes.
Neville schien das jedoch nicht zu stören, der nickte nur und begrüßte Draco, der gerade zu ihnen gestoßen war.
Er klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. „Na Malfoy, wie geht's? Du guckst schon wieder so grimmig, lächle mal ein bisschen! Heute ist immerhin ein aufregender Tag!“
Der blonde lächelte gequält. „Ich betrachte es eher als Neuanfang..“
Hermine betrachtete ihn argwöhnisch. „Das lasse ich auch gelten!“ Neville legte Draco seinen Arm um die Schulter und grinste bis über beide Ohren. „Wenn nicht jetzt, wann dann, was Malfoy?“ Der nickte nur. „Wie auch immer, suchen wir uns mal gute Plätze.“
Er zog sowohl Draco, als auch Hermine mit sich, welche sich überrumpelt kurz ansahen. Das konnte ja heiter werden.
„Ich fasse es nicht, dass ich mit euch beiden geendet bin.“ Lächelnd ließ sich Hermine auf den Stuhl fallen, Draco und Neville ihr gegenüber. Die Empfangsrede ging schnell - es wurden sämtliche Kurse und Professoren vorgestellt, es gab einen kurzen Einblick in die Vergangenheit der Universität - und dann wurden die Wohnungen aufgeteilt.
„Schicksal.“ Grinsend nippte Draco an seiner Cola. Auch Neville schmunzelte. „Bei euch beiden - auf jeden Fall. Ihr zieht euch an wie Magnete. Ob gewollt oder nicht.“
Hermines Wangen röteten sich leicht und auch an Draco ging der Kommentar nicht spurlos vorbei. Ihr Freund grinste nun. „Sag ich ja.“
Hermine warf ihre Arme in die Luft. „Ach halt doch deine Klappe!“
Schmollend nippte Sie an ihrer Cola, während die beiden Zauberer lachten. Was für Volldeppen!
„Wir sollten gehen...“ Grinsend wischte sich Neville eine Lachträne aus dem Augenwinkel. „Wohin?“ Hermine seufzte.
„In unseren ersten Kurs, wohin sonst? Also, schnappt euch euren Kram.“
Die Hexe stand auf und suchte ihre Tasche mit Schreibutensilien zusammen. Die beiden Jungen starrten sie ungläubig an.
„Das ist doch nicht dein ernst. Wir werden heute doch nicht mit dem Studium anfangen. Höchstens quatschen und Kurse einteilen. Und so einen Kram.“
Beleidigt verschränkte die Hexe ihre Arme. „Na und? Ich bin lieber vorbereitet. Jetzt bewegt euch endlich!“
„Nicht so schnell!“ Hetzend rannten die drei durch die Korridore der großen Universität, auf der Suche nach ihrem ersten Kursus.
„Das muss er sein!“ Hermine zerrte die beiden hinter sich her, fing sich viele seltsame Blicke der anderen Studenten ein und atmete schwer.
An einer großen Doppeltüre, klebte ein Zettel mit einer großen Aufschrift "Seminar 1 - Kursus 1" und die junge Hexe zerrte ihre beiden Freunde mit in den Raum, in dem sich kaum jemand befand. Schwer atmend ließen Sie sich in der ersten Sitzreihe fallen und Draco blickte auf die Uhr.
„Neun Uhr Vier. Wir hätten noch knappe Elf Minuten Zeit gehabt.“ Beleidigt sah er Hermine an, die jedoch nur grinste. „Besser zu früh, als zu spät.“
Teil 2 folgt.......
Der Rückblick - Wie alles Begann Teil 2
Wenn man einige Zeit an einem neuen Ort ist, hat man sich ziemlich eingewöhnt. Der Tag ist eine Routinemäßige Tabelle geworden, der man nachgeht und zwischenzeitlich schlüpfen einige neue Sachen dazu oder alte verabschieden sich.
Der Wechsel zwischen den Zeiten der Tabelle erfolgt meist durch das Klingeln der Universitätsglocke, die laut durch die Hallen schrillt und Studenten sowie Professoren durch die Gänge und Flure scheucht, um die Räume zu wechseln oder sich auf das Zimmer zu begeben.
Manchmal lernt man an neuen Orten neue Leute kennen und empfindet nach einigen Sekunden meist schon Sympathie oder Abscheu. Es kann aber auch vorkommen, dass man alte Gesichter entdeckt und sich auf Anhieb wieder gut versteht oder immer noch an vergangenen Ereignissen nagt.
Hermine huschte durch die Flure zurück in ihre Räumlichkeiten, die Sie nach wie vor mit Draco und Neville teilte. Letzterer war vermutlich schon lange bei der heutigen Party, die heimlich in den Kellergeschossen der Uni standfinden sollte.
Normalerweise war Hermine dagegen und sträubte sich auch nach wie vor dagegen, in einem dunklen und kalten Raum, in dem vermutlich hinter jeder Ecke der kleinste Erstickungstod wartete, Alkohol zu trinken und vor Besinnungslosigkeit in der nächsten Ecke zu kotzen - aber Neville hatte Sie solange bequatscht, bis Sie zugestimmt hatte.
Seufzend schlüpfte Sie in die kleine Wohnung und stellte zu ihrem Erstaunen fest, das wohl auch Draco beschlossen hatte, der Party beizuwohnen. Er stand vor ihr, verblüfft darüber Sie hier anzutreffen.
„Du gehst auch zur Party?“ Hermine war nicht weniger überrascht ihn so "aufgestylt" zu bemerken. Seine Haare waren leicht fixiert und er trug ein schwarzes Hemd. Mit einer dunklen Hose und dunklen Sportschuhen rundete er den Rest ab. Draco zuckte mit den Schultern.
„Man hat mich eingeladen.“ Die Hexe schmunzelte und huschte an ihm vorbei, rief aber noch etwas. „Warte eben auf mich, dann könnten wir zusammen gehen.“
In ihrem Zimmer horchte Hermine noch kurz, hörte die Tür und bemerkte, das Draco sich noch im Wohnbereich befand. Er wartete also tatsächlich.
Schmunzelnd huschte Sie ins angrenzende Badezimmer und sprang kurz unter die Dusche.
Der Duft von Kokos erfüllte den Raum und umspannte ihren Körper, als Sie wieder heraus trat.
Mit einem schnellen Spruch hexte Sie ihre Haare trocken und brachte Sie in Form, verschwand danach wieder in ihr Zimmer und durchstöberte den kleinen Schrank nach einem Passablen Outfit.
Es fiel ihr sichtlich schwerer, als gedacht, denn Sie hatte nicht erwartet hier irgendwelchen Feierlichkeiten ihrer Mitstudenten beizuwohnen.
Letzten Endes schlüpfte Sie in eine dunkle Röhrenjeans, ein leichtes dunkelblau und weiß gestreiftes Sweatshirt und einfachen Riemensandalen.
Es war nicht zu sportlich und nicht zu lässig, dennoch bequem genug um darin einige Stunden, wenn es denn sein musste, zu verbringen.
Damit verließ Sie schnell ihr Zimmer, um Draco nicht länger warten zu lassen und ehrlich gesagt, war ihr schminken immer noch ein ungelöstes Mysterium.
Keine Zwei Minuten später trat Sie ins Wohnzimmer, in dem Draco ein wenig ungeduldig mit dem Fuß tippte.
„Da bist du ja Granger. Ich dachte schon, ich muss eine Vermisstenanzeige aufgeben.“ Zum Ende hin grinste Er leicht.
Hermine rollte nur die Augen und hielt ihm die Tür auf. „Haha du Komiker.“
Die dunklen Gänge der Uni wirkten ein wenig gespenstisch und die Schritte zehnmal so laut wie sonst. Draco dirigierte Sie durch die Flure Richtung Keller und ganz leise konnten Sie schon einen dumpfen Bass und die Musik wahrnehmen.
Der Mond schimmerte durch die Fenster und beleuchtete den Weg vor ihnen nur spärlich, man musste sich auf seine Instinkte verlassen um sich zu Recht zu finden.
„Wenigstens ein paar Lichter hätte man anknipsen können. Verflucht, es ist so dunkel hier, man sieht die Hand vor Augen nicht.“
Mulmig tastete Hermine sich vorwärts.
„Dann wäre die Spannung ja völlig hinüber.“ Sie verdrehte die Augen. „Als ob du Ahnung von Spannung hättest Malfoy.“
Abrupt stolperte Sie über ihre eigenen Füße und wäre beinahe die Treppe herunter gefallen, als Sie gegen etwas stieß.
Dieses "etwas" macht nur kurz „Umpf“. Hermine rutschte das Herz in die Hose.
Dann vernahm sie Nevilles Stimme. „Da seid ihr beiden ja. Wir dachten schon, ihr hättet euch verlaufen.“
Der amüsierte Unterton in seiner Stimme vernahm Hermine nur allzu genau und ein wenig peinlich berührt zupfte Sie an ihrer Haarspitze.
Nur gut, das weder Draco noch Neville ihr beschämtest Gesicht hier im Dunkeln sehen konnten.
„Nur zur Info, hier ist es so düster das man die Hand vor Augen nicht sieht. Hat also ein wenig länger gedauert. Außerdem ist Hermine auch nur eine Frau und die brauchen sowieso immer ewig.“ „Pah!“ Beleidigt verschränkte Sie ihre Arme und streckte ihre Zunge in seine Richtung, aus der Sie seine Stimme hörte. Dass er nichts sah, war ihr egal.
„Wie auch immer. Folgt mir langsam. Achtung Stufen!“ Amüsant schwang aus Nevilles Stimme mit.
Langsam trabten die beiden hinter ihm her und je tiefer sie schritten, desto lauter wurde die Musik, der Geruch von Alkohol, der Bass und ein rotes Licht.
Hermine erkannte jetzt Umrisse von Mitmenschen. Viele Leute waren da, einige sogar schon völlig sturzbetrunken. Die Musik war Ohrenbetäubend und der Boden vibrierte bei den vielen tanzenden und hüpfenden Mitstudenten.
„Da drüben gibt es Getränke und Snacks! Ruft mich, wenn etwas ist!“ Ungläubig starrte Hermine Neville hinterher, der einfach in der Menschenmasse unterging und verschwand.
„Ich glaube es nicht! Er hat uns einfach stehen gelassen!“
Amüsiert zog Draco Hermine an die Bar und reichte ihr einen Becher, die dort Reihenweise aufgestellt waren und an denen sich jeder bediente.
„Hier. Bevor wir uns zu Tode langweilen.“
Hermine nahm ihm den Becher ab und Sie prosteten sich zu, ehe die den Becher in einem Zug leer tranken.
Angewidert verzog die Hexe das Gesicht. „Ist ja widerlich!“
Grinsend hielt ihr Draco den zweiten Becher hin. „Aber es hilft.“
Nach einigen weiteren Bechern drehte sich Hermine Kopf ein wenig. Doch ihre Laune hob sich mit jeder Sekunde und sie musste ununterbrochen kichern.
Sie und Draco hatten sich mittlerweile auf die Tanzfläche begeben und bewegten sich langsam. „Du bist ganz angenehm Draco.“ Er lachte. „Danke Hermine, das kann ich nur zurückgeben.“ Lächelnd beobachtete Sie seine Lippen und fragte sich eigentlich, wie sie sich anfühlten.
In Hogwarts gab es viele Gerüchte, Draco wäre ein begnadeter Küsser und Liebhaber.
Ohne es sich jemals einzugestehen, hatte sich Hermine sich immer gefragt, ob an diesen Gerüchten etwas dran war.
Mutig drückte Sie ihm also einfach seine Lippen auf und schloss ihre Augen. Überrascht stützte Draco Hermine und erwiderte den Kuss schnell.
Nach einigen Sekunden endete er und sie blickten sich an.
„Lass und verschwinden...“ Der blonde nickte nur und ließ sich von Hermine mitziehen.
Die Tour endete wieder in ihrem Studentenwohnheim und gerade, als Draco die Türe geschlossen hatte, wurde er wieder von Hermine in Beschlag genommen, welche ihm ihre Lippen aufdrückte. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und Draco erwiderte den Kuss.
Forschend ertasteten sie mit ihren Zungen ihr gegenüber.
Hermine löste den Kuss wieder, atmete schwer.
In ihren Augen brodelte das Verlangen und Sie zog Draco mit in ihr Schlafzimmer.
„Schlaf mit mir..“ Überrumpelt starrte er Sie kurz an, lächelte aber dann und küsste Sie wieder.
Langsam dirigierten sie zu Hermines Bett, in welches sie sich hineinfallen ließen und wieder Küsse austauschten. Und während Sie sich gegenseitig die Kleidung vom Körper strichen und erkundeten, hastete Astoria durch Malfoy Manor.
Fortsetzung folgt....
Der Rückblick - Wie alles Begann Teil 3 – Der Morgen danach
Der nächste Morgen war klar und hell. Ganz anders als Hermines Kopf. Der brummte und schmerzte, Übelkeit kroch ihre Speiseröhre empor und am liebsten hätte Hermine sich wieder in ihr Bett gelegt und weiter geschlafen.
Aber die nackte Männerbrust und das laute Geschnarche ließen Sie aufschrecken. Verdutzt blinzelte die Hexe zweimal und sprang dann förmlich aus dem Bett, als Sie Draco nackt neben sich liegen sah.
„Ganz ruhig Hermine.. Vielleicht.. vielleicht ist gar nichts passiert..“
Doch der Moment wurde jäh zerstört, als sich Draco auf den Bauch dreckte und sein nackter Po unter der Decke hervorblitzte.
Wie paralysiert starrte Hermine auf sein Hinterteil.
„Himmel..“ Doch sie mahnte sich ruhig zu bleiben und schüttelte den Kopf, ehe Sie ihre eigene Nacktheit bemerkte.
Ohne weiter nachzudenken, schnappte sich Hermine ihren Pyjama und rannte wie ein aufgescheuchter Vogel ins Badezimmer.
Das eiskalte Wasser rollte in winzigen Tropfen von ihrem Gesicht. Hermine seufzte und zeigte mit ihrem Zeigefinger auf ihr Spiegelbild.
„Jetzt reiß dich aber mal zusammen Hermine!“
„Redest du jetzt schon mit dir selbst?“ Jauchzend sprang Hermine in die Luft und fasste sich an ihr Herz.
Draco stieg amüsiert und… völlig nackt… in die Dusche.
„Verdammt noch mal! Deinetwegen kriege ich noch einen Herzinfarkt...“
Nervös fummelte Hermine an einer ihrer Haarsträhnen herum.
„Hör mal Granger... Es gibt da was, was du wissen musst...“ „Du hast eine Krankheit.“ Irritiert musterte Draco die geflieste Wand der Dusche.
„Was? Nein! Es… es geht um etwas anderes...“
Hermine strich sich Zahnpasta auf ihre Zahnbürste und begann, sich die Zähne zu putzen. Der Geschmack von altem Alkohol war noch immer in ihrer Mundhöhle vertreten… und es schmeckte widerlich.
„Wasch ischt denn losch Draco?“
Der blonde strich sich über den Nacken und war froh, das Hermine sein Gesicht nicht sehen konnte.
„Ich… ich bin verheiratet. Mit Astoria Greengrass. Schon seit Beginn des Studiums.“
Nach einigen Minuten Stille hörte Draco die Zahnbürste auf den Boden fallen und die Tür zum Badezimmer wurde zugeschlagen. Der blonde seufzte und drehte das Wasser ab.
Er musste das jetzt vernünftig klären, ansonsten wäre alles zerstört.
Schnell sprang er aus der Dusche und in ein paar Joggingsachen, die hier herumgelegen hatten. Er folgte Hermine aus dem Bad ins Wohnzimmer.
Die tigerte um das Sofa herum. „Du bist also verheiratet. Und wieso schläfst du dann mit mir? Was soll das Malfoy?“
Das Sie jetzt absichtlich seinen Nachnamen benutzt hatte, war schmerzhaft gewesen. Doch er hatte es irgendwo verdient gehabt.
„Hör mal. Ich wollte es dir schon lange erzählen. Ich wusste nur nicht wie. Ich habe mich mit der Zeit in dich verliebt und wollte die Ehe mit Astoria lösen. Damit wir beide zusammen sein können. Verdammt Hermine, Du kennst doch meine Eltern? Fakt ist ich liebe Dich Hermine Granger und niemand anderen. Die letzte Nacht war wunderschön“.
„Oh wie edel Mister Malfoy.“ Ironie triefte aus ihrer Stimme. Verletzt sahen ihre dunklen Augen ihn an. „Hast Du dich einmal gefragt, wie es mir geht? Verdammt ich liebe Dich, seit ich Dich das erste Mal gesehen habe. Erst muss ich mich Jahrelang von Dir beleidigen und demütigen lassen. Jetzt wo ich gedacht hätte es endlich geschafft, die Vergangenheit hinter uns zu lassen, kommst Du mit das Du verheiratet bist und das nachdem wir miteinander geschlafen haben. Es tut verdammt weh Draco Malfoy. Seien wir mal ehrlich: Das mit uns, hätte niemals funktioniert. Nur gut, das die letzte Nacht ein Ausrutscher war. Wir werden nie wieder darüber reden, mit niemandem.“
Hermines Worte waren schärfer als jedes Messer.
„Und noch etwas. Dort drüben liegt ein Brief von Astoria. Darauf solltest du vielleicht noch Antworten.“
Damit stürmte die Hexe aus der Wohnung und ließ Draco stehen, der schwer atmete. Draußen brachen bei Hermine alle Dämme, sie brach weinend zusammen.
„Und mal wieder hast du es verkackt Draco Malfoy…“ Desinteressiert überflog Draco die Zeilen. Doch sein Blick wurde starr und der Brief fiel ihm aus der Hand.
Lieber Draco,
ich weiß, dass ich mich eigentlich nicht melden soll.
Aber es ist etwas passiert, dass nicht warten kann.
Draco ich bin in der 20.sten Woche schwanger.
In Liebe
Astoria
Draco beschloss Hermine zu suchen und um sie zu kämpfen. Wenn er sie schon nicht als Partnerin in seinem Leben haben durfte, so wollte er sie nicht als beste Freundin verlieren. Dazu war ihm Hermine zu wichtig.
Der nächste Morgen war klar und hell. Ganz anders als Hermines Kopf. Der brummte und schmerzte, Übelkeit kroch ihre Speiseröhre empor und am liebsten hätte Hermine sich wieder in ihr Bett gelegt und weiter geschlafen.
Aber die nackte Männerbrust und das laute Geschnarche ließen Sie aufschrecken. Verdutzt blinzelte die Hexe zweimal und sprang dann förmlich aus dem Bett, als Sie Draco nackt neben sich liegen sah.
„Ganz ruhig Hermine.. Vielleicht.. vielleicht ist gar nichts passiert..“
Doch der Moment wurde jäh zerstört, als sich Draco auf den Bauch dreckte und sein nackter Po unter der Decke hervorblitzte.
Wie paralysiert starrte Hermine auf sein Hinterteil.
„Himmel..“ Doch sie mahnte sich ruhig zu bleiben und schüttelte den Kopf, ehe Sie ihre eigene Nacktheit bemerkte.
Ohne weiter nachzudenken, schnappte sich Hermine ihren Pyjama und rannte wie ein aufgescheuchter Vogel ins Badezimmer.
Das eiskalte Wasser rollte in winzigen Tropfen von ihrem Gesicht. Hermine seufzte und zeigte mit ihrem Zeigefinger auf ihr Spiegelbild.
„Jetzt reiß dich aber mal zusammen Hermine!“
„Redest du jetzt schon mit dir selbst?“ Jauchzend sprang Hermine in die Luft und fasste sich an ihr Herz.
Draco stieg amüsiert und… völlig nackt… in die Dusche.
„Verdammt noch mal! Deinetwegen kriege ich noch einen Herzinfarkt...“
Nervös fummelte Hermine an einer ihrer Haarsträhnen herum.
„Hör mal Granger... Es gibt da was, was du wissen musst...“ „Du hast eine Krankheit.“ Irritiert musterte Draco die geflieste Wand der Dusche.
„Was? Nein! Es… es geht um etwas anderes...“
Hermine strich sich Zahnpasta auf ihre Zahnbürste und begann, sich die Zähne zu putzen. Der Geschmack von altem Alkohol war noch immer in ihrer Mundhöhle vertreten… und es schmeckte widerlich.
„Wasch ischt denn losch Draco?“
Der blonde strich sich über den Nacken und war froh, das Hermine sein Gesicht nicht sehen konnte.
„Ich… ich bin verheiratet. Mit Astoria Greengrass. Schon seit Beginn des Studiums.“
Nach einigen Minuten Stille hörte Draco die Zahnbürste auf den Boden fallen und die Tür zum Badezimmer wurde zugeschlagen. Der blonde seufzte und drehte das Wasser ab.
Er musste das jetzt vernünftig klären, ansonsten wäre alles zerstört.
Schnell sprang er aus der Dusche und in ein paar Joggingsachen, die hier herumgelegen hatten. Er folgte Hermine aus dem Bad ins Wohnzimmer.
Die tigerte um das Sofa herum. „Du bist also verheiratet. Und wieso schläfst du dann mit mir? Was soll das Malfoy?“
Das Sie jetzt absichtlich seinen Nachnamen benutzt hatte, war schmerzhaft gewesen. Doch er hatte es irgendwo verdient gehabt.
„Hör mal. Ich wollte es dir schon lange erzählen. Ich wusste nur nicht wie. Ich habe mich mit der Zeit in dich verliebt und wollte die Ehe mit Astoria lösen. Damit wir beide zusammen sein können. Verdammt Hermine, Du kennst doch meine Eltern? Fakt ist ich liebe Dich Hermine Granger und niemand anderen. Die letzte Nacht war wunderschön“.
„Oh wie edel Mister Malfoy.“ Ironie triefte aus ihrer Stimme. Verletzt sahen ihre dunklen Augen ihn an. „Hast Du dich einmal gefragt, wie es mir geht? Verdammt ich liebe Dich, seit ich Dich das erste Mal gesehen habe. Erst muss ich mich Jahrelang von Dir beleidigen und demütigen lassen. Jetzt wo ich gedacht hätte es endlich geschafft, die Vergangenheit hinter uns zu lassen, kommst Du mit das Du verheiratet bist und das nachdem wir miteinander geschlafen haben. Es tut verdammt weh Draco Malfoy. Seien wir mal ehrlich: Das mit uns, hätte niemals funktioniert. Nur gut, das die letzte Nacht ein Ausrutscher war. Wir werden nie wieder darüber reden, mit niemandem.“
Hermines Worte waren schärfer als jedes Messer.
„Und noch etwas. Dort drüben liegt ein Brief von Astoria. Darauf solltest du vielleicht noch Antworten.“
Damit stürmte die Hexe aus der Wohnung und ließ Draco stehen, der schwer atmete. Draußen brachen bei Hermine alle Dämme, sie brach weinend zusammen.
„Und mal wieder hast du es verkackt Draco Malfoy…“ Desinteressiert überflog Draco die Zeilen. Doch sein Blick wurde starr und der Brief fiel ihm aus der Hand.
Lieber Draco,
ich weiß, dass ich mich eigentlich nicht melden soll.
Aber es ist etwas passiert, dass nicht warten kann.
Draco ich bin in der 20.sten Woche schwanger.
In Liebe
Astoria
Draco beschloss Hermine zu suchen und um sie zu kämpfen. Wenn er sie schon nicht als Partnerin in seinem Leben haben durfte, so wollte er sie nicht als beste Freundin verlieren. Dazu war ihm Hermine zu wichtig.
Rückblick - Wie alles Begann Teil 4
Wie konnte Draco ihr das nur antun? Sie verstand es nicht. Ziellos irrte Hermine durch die Gegend, bis sie plötzlich vor dem Fuchsbau stand. Vielleicht hatte sie Glück und Harry, Ron oder Ginny waren da. Hermine musste dringend mit jemandem über die Sache sprechen. Vorsichtig klopfte sie an die Tür. Ginny öffnete. „Hermine, was machst Du hier?“, fragte Ginny. „Ich…ich muss mit irgendjemandem reden, denn ich habe Mist gebaut“, sagte Hermine und wieder kamen ihr die Tränen. Die Rothaarige ließ ihre Freundin rein. „Möchtest Du einen Tee Hermine?“, fragte Ginny erneut. Hermine nickte nur. Ginny servierte etwas ungelenk den Tee, denn die fortschreitende Schwangerschaft machte es fast unmöglich. „Soll ich Dir nicht lieber helfen?“, fragte Hermine. Worauf Ginny nur den Kopf schüttelte. „Also Hermine, was ist passiert?“, wollte Ginny wissen. Hermine erzählte unter Tränen, dass sie nach einer Party mit Draco Malfoy geschlafen und dass er ihr danach gestanden hat, in sie verliebt zu sein, sowie dass er verheiratet war. Sie schämte sich so unglaublich. Warum hatte sie der Beziehung mit Ron keine Chance gegeben? „Ginny, weißt Du wann dein Bruder kommt? Ich muss dringend mit ihm sprechen?“, sagte Hermine.
Währenddessen lief Draco wie ein gescheuchtes Huhn über den Campus. Doch irgendwo musste Hermine doch sein. Verdammt. Er schlug mit der Faust gegen die Wand. Astoria konnte noch etwas erleben. Draco war wütend auf sich und die ganze Welt. Resigniert ging er zum Wohnheim zurück, vielleicht hatte Neville ja Hermine gesehen. Doch er hatte sie auch nicht gesehen. Verdammt – wo war sie denn? Er versuchte nun zu lernen, denn in 2 Wochen waren die Abschlussprüfungen der Uni, dann folgte der praktische Teil in Hogwarts. Draco konnte sich jedoch nicht konzentrieren, zu groß war die Sorge um Hermine.
Im Fuchsbau hatte sich Ginny die Sorgen von Hermine angehört, als plötzlich die Tür auf ging und Ron, sowie Harry eintraten. Hermine sprang Ron förmlich in die Arme und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, den Ron natürlich erwiderte. Auch Harry gab Ginny einen Kuss zur Begrüßung. „Ron ich muss mit Dir reden, es ist wichtig“, sagte Hermine und zog Ron nach oben. Hermine wusste nicht, wie sie anfangen sollte. „Ron, ich habe über uns nachgedacht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen. Ron Weasley, willst Du mich heiraten? Denn ich habe gemerkt, dass ich Dich über alles Liebe.“, sagte Hermine nun. Ron konnte sein Glück kaum fassen. Er zog Hermine zu sich und küsste nun sie wiederum leidenschaftlich. „Hermine Granger, Du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt. Natürlich heirate ich Dich.“, antwortete Ron.
2 Wochen später waren die Abschlussprüfungen geschafft und die Abschlussfeier stand an. Wie schon in Hogwarts waren Hermine und Draco die Jahrgangsbesten und hielten die Abschlussreden. Hermine und Draco hatten sich ausgesprochen und sie hatte sogar Astoria kennen gelernt. Die zwei Frauen hatten sogar begonnen Freundschaft zu schließen. Die Gäste der einzelnen Studenten nahmen ihre Plätze ein. Ginny und Harry kamen mit ihrem Baby James Sirius. Dann begann die Zeremonie. Doch bevor es die Ansprachen der Jahrgangsbesten, sowie die Zeugnisse gab, überraschte Hermine jeden, denn sie alle waren davon ausgegangen, dass Hermine ihren praktischen Teil in Hogwarts machen würde. Doch Hermine machte ihren an der Beauxbatons Akademie für Zauberei. Hermine hielt als erstes ihre Rede und danach war Draco an der Reihe. Die Zeugnisse wurden feierlich überreicht und auch Harry hatte seinen Abschluss via Abendschule gemacht.
Bevor Hermine ihren praktischen Teil begann, heiratete sie Ron. Draco ist sogar mit viel Protest Hermines Trauzeuge geworden. Hermine war mittlerweile Dracos beste Freundin und auch mit Astoria hatte sie ein super Verhältnis. Astoria war auch die erste, die Hermine darauf aufmerksam machte, dass sie schwanger war. Das war eine Woche nachdem Scorpius geboren worden war. Das Elternsein stand Draco und Astoria. Jeder ging seinen Weg, doch irgendwie traf man sich doch immer wieder.
Rückblick - Ende
Das Familiengeheimnis
Es waren Ferien, doch bei den Weasleys herrschte bedrückte Stimmung. Ron und Hermine stritten schon wieder, wie so oft in letzter Zeit. Hugo war schon zu seinem Cousin Louis geflüchtet. Hermine hatte sich im Bad verschanzt. Sie nahm ihren Zauberstab und plötzlich fielen ihre Haare. Im Spiegel betrachtete Hermine ihr Werk, als es an der Badezimmertür klopfte. Es war Rose. „Mum, darf ich reinkommen?“, fragte Rose. Hermine öffnete die Tür und ließ Rose ein. Geschockt sah Hermine ihre Tochter an, denn Rose stand vor ihr mit blonden Haaren – Ihrer Naturhaarfarbe. „Mum, kannst Du mich zu den Malfoys fahren? Ich habe mich mit Scorpius und Albus zum Lernen verabredet“, sagte Rose. „Natürlich fahr ich Dich, mein Schatz. Aber vorher machen wir deine Haare.“, sagte Hermine. „Nein Mum, mir gefällt das Blond. Ich möchte diese Färberei nicht mehr“, sagte Rose. Für Hermine war es nun Zeit für die Wahrheit, Rose musste die Wahrheit wissen. „Rose, warte mal, ich muss Dir etwas sagen“, fing Hermine ihre Tochter ab. Mutter und Tochter gingen nun ins Zimmer von Rose. „Rose, bitte hör mir einfach zu und verurteile mich nicht. Du hast sicher schon gemerkt, dass Du eine andere Augenfarbe und Haarfarbe hast als wir. Ich habe Dir immer die Haare gefärbt, damit Ron nichts davon mitbekommt. Ron ist nicht dein Vater, sondern Draco Malfoy. Das mit uns ist schon lange her, es passierte nur einmal und das zwar in unserer Unizeit. Da waren Ron und ich noch nicht einmal zusammen. Du siehst Draco verdammt ähnlich, weißt du? Du hast seine Augen und Haare.“, sagte Hermine. Rose war geschockt und eine Weile herrschte Stille. Doch schließlich umarmte sie ihre Mutter und sagte: „Mum, ich habe Dich lieb. Danke, dass Du so ehrlich warst.“ Während Rose ihre Sachen packte, sagte Hermine Ron Bescheid. Dann fuhren Mutter und Tochter los.
Im Manor angekommen, klingelte Hermine an der Tür. Das Manor wirkte freundlicher als damals. Astoria öffnete die Tür, doch sie wirkte irgendwie krank. Hermine begrüßte sie. „Hey, ich bring euch Rose und ich muss mit Draco sprechen“, sagte Hermine. „Draco ist im Salon“, sagte Astoria und verschwand nach oben. Hermine ging nun in den Salon, wo sie einen völlig verzweifelten Draco fand. Sie kniete sich vor ihn. „Draco, was ist passiert?“, fragte Hermine vorsichtig. Doch Draco stand plötzlich auf, presste Hermine gegen die Wand und küsste sie. Hermine spürte Dracos Verzweiflung und ließ deshalb den Kuss zu. Als er von ihr abließ, zog er Hermine aufs Sofa, vergrub sein Gesicht an ihrer Schulter und ließ seinen Tränen freien Lauf. „Was es auch ist, deine Tochter und ich sind immer für dich da, hörst Du? Immer“, versuchte Hermine sanft auf Draco einzureden. Langsam beruhigte sich Draco und fasste sich wieder. „Astoria ist schwer krank. Sie wird sterben. Wir wissen nicht, wie viel Zeit ihr noch bleibt“, sprach Draco und wieder kamen ihm die Tränen. Auch wenn er Astoria nicht so liebte wie Hermine, hatte er sie dennoch auf eine freundschaftliche Art und Weise lieben gelernt. Hermine nahm ihn in den Arm. „Du kannst immer auf meine Hilfe zählen, verstehst du? Sag mal, könnte Rose heute Nacht bei euch schlafen? Ich habe etwas mit Ron zu klären und ich möchte nicht, dass die Kinder das mitbekommen. So hast Du gleich die Gelegenheit deine Tochter besser kennenzulernen. Es tut mir auch so unendlich leid, dass ich dir das all die Jahre verschwiegen habe“, sagte Hermine. Hermine ging nochmal zu Astoria. Sie setzte sich neben Astoria ans Bett und fiel ihrer Freundin weinend in die Arme. „Es tut mir so unendlich leid. Ich verspreche Dir, auf deinen Jungen aufzupassen“, schluchzte Hermine. „Hermine, bitte mach Draco glücklich, gebt eurer Liebe noch eine Chance. Ich weiß, dass Du ihn liebst und er Dich. Deine Ehe mit Ron ist kaputt und das sieht jeder“, ermutigte Astoria sie. Hermine verabschiedete sich nun und fuhr nach Hause.
Zu Hause angekommen, wünschte sie sich nur eins: Von Ron in den Arm genommen zu werden, aber das konnte sie wohl vergessen. Ron stand wütend vor ihr, mit dem Zettel vom Vaterschaftstest in der Hand. „Kannst Du mir das hier erklären?“, fragte er wütend. „Du willst eine Erklärung? Ja, Rose ist nicht deine leibliche Tochter. Sie hat wie ihr Vater graue Augen und blondes Haar. Und nein, ich habe es nicht gewusst, dass ich damals von Draco schwanger war“, schluchzte Hermine. Ron blieb der Mund offenstehen. War das gerade ihr Ernst? Er hat all die Jahre die Tochter seines Erzfeindes großgezogen? „Vögelst Du ihn auch, wenn ihr zusammen in Hogwarts seid?“, fragte Ron. Hermine war entsetzt. „Nein, verdammt nochmal. Draco ist mein bester Freund. Ron, ich war Dir zu 100 Prozent treu, das mit Draco war auf der Uni und auch nur kurz, weil er damals schon mit Astoria verheiratet war und sie ein Kind erwartete. Das einzige was Draco macht, ist für mich da zu sein, wenn wir uns mal wieder gestritten haben und er ermutigt mich jedes Mal aufs Neue, Dir noch eine Chance zu geben.“, sagte Hermine ruhig. Ron ließ die Worte auf sich wirken. „Du fragst nicht einmal, wie es mir geht? Ich habe heute erfahren, dass meine Freundin schwer krank ist und sterben wird. Ron, ich kann nicht mehr. Ja, ich liebe Dich, aber unsere Ehe ist zu kaputt. Die Liebe allein reicht nicht mehr. Ich werde eine Weile ins Manor ziehen, um Astoria beizustehen. Die Kinder nehme ich mit“, beschloss Hermine und ihr kamen die Tränen. Hermine packte die Sachen von ihr und den Kindern und ließ Ron zurück.
Sie holte Hugo von Bill und Fleur ab und fuhr zum Manor. Unter Tränen stand sie vor der Tür und klingelte. Draco öffnete Tür. „Hermine, was ist passiert?“, fragte er. Hermine schluchzte: „Das mit Ron ist vorbei. Können wir erstmal hierbleiben?“ Draco nickte und ließ Hermine mit Hugo rein.
Abschied von Astoria
Am nächsten Morgen hoffte Hermine, dass sie alles nur geträumt hatte und jetzt in Rons Armen aufwachen würde. Doch als sie die Augen öffnete, lag sie nicht in den Armen von Ron, sondern in den Armen von Draco. Hermine bekam sofort ein schlechtes Gewissen. Plötzlich spürte sie Draco Atem in ihrem Nacken. „Guten Morgen, Hermine“, hauchte er. „Draco, wie konnte das passieren?“, fragte Hermine und war den Tränen nahe. Draco nahm sie beruhigend in den Arm. „Hey Hermine, wenn es Dir hilft, kannst Du es Astoria beichten“, sagte er beruhigend. Hermine lehnte sich an Dracos Brust und ließ ihren Tränen freien Lauf. Draco strich ihr sanft über den Rücken. „Komm, lass uns duschen gehen und dann frühstücken“, schlug Draco vor. „Draco, sei mir nicht böse, aber ich würde gerne allein duschen gehen“, sagte Hermine, stand auf und ging Richtung Bad. Eine Viertelstunde später erschienen Draco und Hermine zeitgleich beim Frühstück. Astoria und die Kinder saßen schon im Esszimmer. Doch als Hermine Astoria sah, kam ihr schlechtes Gewissen zurück. Das Frühstück verlief schweigend, bis Astoria die Kinder rausschickte. „Kinder, würdet ihr uns bitte mal alleine lassen?“, fragte Astoria. Die Kinder nickten und verließen den Raum, doch sie waren neugierig und so beschlossen die drei, zu lauschen. Aber da Astoria ihren Sohn kannte, hatte sie den Schallschutz angewandt. Die Kinder würden es noch früh genug erfahren. „So ihr zwei und jetzt Klartext! Warum lauft ihr zwei herum wie Falschgeld? Hermine, Draco, ich höre?“, forderte Astoria. Hermine sah beschämt nach unten. Astoria sah ihren Mann an. „Wir haben letzte Nacht miteinander geschlafen“, beichtete Draco kleinlaut. Doch zum Erstaunen beider, reagierte Astoria anders als erwartet. „Ihr beiden hört mir jetzt einmal zu. Ich bin nicht blind und habe gemerkt, was ihr füreinander empfindet. Tut mir einen Gefallen und lasst eure Gefühle zu, versteckt euch nicht“, sagte Astoria. Draco sah Astoria fragend an. „Astoria, wie stellst Du Dir das vor? Ja, Hermine ist meine große Liebe, aber Du bist meine Frau. Du weißt genau, wie so etwas in unseren Kreisen ankommt.“ „Draco, mir ist wichtig, dass Du glücklich bist. Du musst dein Leben ohne mich gestalten“, sagte Astoria. Letztendlich stand Draco auf und nahm sie in den Arm. So wollte er ihr seine Dankbarkeit zeigen.
Zwei Wochen später sollte sich jedoch einiges verändert. Hermine ging es nicht gut, sie kämpfte mit Kreislaufproblemen und Übelkeit. Astoria konnte sie schließlich überreden, zum Heiler zu gehen. Dort dann der Schock für Hermine – Schwanger mit Zwillingen. Wie sollte sie das Draco beibringen? Schließlich waren sie erst seit kurzem ein Paar. Denn nach langen Gesprächen mit Astoria und Narzissa, haben sich Draco und Hermine dazu entschlossen, ihrer Liebe eine Chance zu geben. Selbst die Kinder akzeptierten die Beziehung zu Draco. Rose hatte sich für ihre Mutter gefreut. Scorpius und Hugo mussten sich erst daran gewöhnen, doch sie waren einverstanden. Es erleichterte Astoria, dass Draco glücklich war, denn ihr ging es immer schlechter. Draco, Hermine und die Kinder taten alles, um es Astoria so schön wie möglich zu gestalten. Hermine schaffte es jedoch nicht, Draco von der Schwangerschaft zu erzählen. Sie hatte Angst vor seiner Reaktion, schließlich würde Draco bald seine Frau verlieren. Doch nach langem Zureden von Astoria und Narzissa, entschied sich Hermine, Draco von der Schwangerschaft wissen zu lassen. Denn bald waren die Ferien zu Ende und in Hogwarts gab es viele Gerüchte. Narzissa, die Hermine mehr oder weniger als „neue“ Schwiegertochter akzeptiert hat, sprach der Brünetten Mut zu. Am Abend fasste sich Hermine ein Herz. „Draco, ich muss mit Dir reden. Wie Du schon mitbekommen hast, ging es mir die letzten Wochen nicht so gut. Draco, ich bin… ich bin schwanger. Wir werden wieder Eltern“, sagte Hermine und Tränen strömten ihr übers Gesicht. Draco zog Hermine an sich und nahm sie in den Arm. „Süße, sieh mich an und hör mir zu. Wir schaffen das, denn ich liebe Dich Hermine“, sagte Draco und küsste Hermine sanft.
Die Ferien waren zu Ende. Für Draco, Hermine und die Kinder ging es nach Hogwarts zurück. Schweren Herzens ließen sie die schwer kranke Astoria zurück. Hermine hielt ihre Einführungsrede und gab bekannt, dass sie nach den Osterferien in einem halben Jahr vorerst nicht mehr unterrichten würde. Als Hermine ihre Rede beendet hatte, ging das Getuschel los. Was hatte Granger-Weasley? Scorpius und Rose sahen sich an, es nervte sie regelrecht. Auch Hugo sah zu seiner Schwester, obwohl die Geschwister in getrennten Häusern waren, wusste Rose, was ihr kleiner Bruder dachte. Hermine und Draco entschieden sich, ihre Beziehung in Hogwarts erstmal geheim zu halten. Denn Draco war immerhin mit Astoria verheiratet. In Hogwarts ging alles seinem Gang, während zu Hause sich die Lage deutlich verschlechterte. Astorias Zustand verschlechterte sich täglich. Nach zwei Wochen erhielt Draco eine Eule von seiner Mutter, er ahnte Schlimmes. Professionell hielt Draco seinen Unterricht ab. Später würde er den Brief gemeinsam mit Hermine öffnen. Am späten Nachmittag ging Draco Richtung Hermines Büro. Leise murmelte er das Passwort „Schoko-Toffee“ und das Portrait zum Schulleiterbüro öffnete sich. Sie saß an ihren Schreibtisch und korrigierte Arbeiten. „Hey, mein Schatz“, begrüßte Draco seine Freundin. Hermine blickte auf und gab Draco einen Kuss. „Was machst Du hier?“, wollte Hermine wissen. „Meine Mutter hat heute früh eine Eule geschickt. Ich wollte ihn mit dir zusammen öffnen“, sagte Draco und seine Stimme wurde immer leiser. Sie setzten sich zusammen auf das Sofa. Hermine nahm ihm den Brief ab und öffnete ihn.
Lieber Draco, Liebe Hermine,
ich schreibe euch, weil Astoria letzte Nacht von uns gegangen ist.
Die Beerdigung findet übermorgen statt.
Fühlt euch von mir umarmt.
Wir sehen uns.
Liebe Grüße
Narzissa
Hermine hatte sich an Draco gekuschelt und konnte ihre Tränen nicht mehr zurück halten. Draco und Hermine lagen sich weinend in den Armen. „Wir müssen es den Kindern sagen“, schluchzte Hermine. Draco nickte und ließ die Kinder rufen. Scorpius, Rose und Hugo betraten das Büro. Rose und Hugo nahmen ihre weinende Mutter in den Arm. „Dad, was ist hier los?“, fragte Scorpius. „Scorpius, bitte setz Dich. Wir haben euch rufen lassen, denn Astoria ist letzte Nacht gestorben, sie hat den Kampf gegen ihre Krankheit verloren. Wir werden in zwei Tagen nach London zurück reisen“, sagte Draco leise, denn seine Stimme versagte. Scorpius warf sich seinem Vater in die Arme und fing an zu weinen. Seine geliebte Mutter war nicht mehr da.
Hermine und Draco besprachen mit den Kindern, wie es weiter ging.
Zwei Tage später in London war Astorias Beerdigung. Draco war froh, dass Hermine und die Kinder ihn begleiteten. Für Draco war es ein schwerer Gang. Er wurde von Scorpius und Rose gestützt. Hermine hielt sich mit Hugo im Hintergrund. Sie wusste, dass Draco litt, denn er hatte seine Frau geliebt, wenn auch nur freundschaftlich. Am liebsten würde sie Draco in den Arm nehmen. Rose und Scorpius hatten sich an ihren Vater gekuschelt und versuchten diesen zu trösten. Der Pfarrer begann: „Wir nehmen heute Abschied von Astoria Malfoy, geborene Greengrass. Sie war Tochter, Schwester, Ehefrau und Mutter“. Plötzlich trat Rose nach vorne, was Hermine mit Stolz erfüllte. „Ich würde gerne ein paar Worte zu Astoria sagen. Astoria war meine Patentante und die beste Freundin meiner Mutter. Sie und Draco waren für mich immer wie meine zweite Familie, wenn sich meine Eltern wieder mal gestritten haben. Astoria ist es zu verdanken, dass Mum und Draco, ihrer Liebe erneut eine Chance geben. Mum, Dad, Scorpius und Hugo, ich liebe euch“, endete Rose ihre Rede. Astorias Eltern betrachteten das Geschehene – Wer war dieses Mädchen? Narzissa trat zu den Greengrass´. „Das ist Dracos Tochter Rose. Astoria hat vor ihrem Tod noch dafür gesorgt, dass Draco eine neue Partnerin hat. Die zwei bekommen demnächst Nachwuchs“, sagte Narzissa stolz. Sie ging zu Hermine und schubste sie in Dracos Richtung. Hermine stellte sich neben Rose und Draco legte seinem Arm um sie. Viele Tränen wurden an diesem Tag vergossen. Als die Trauergäste sich zum Trauermahl ins Manor begaben, blieben Draco und Hermine mit den Kindern noch. Sie nahmen in Ruhe Abschied von Astoria.
Ehrlichkeit währt am längsten
Scorpius zog sich nach dem Tod seiner Mutter immer mehr zurück. Weder sein Vater, noch seine Schwester oder sein bester Freund kamen an ihn ran. Rose machte sich Sorgen und vertraute sich ihrer Mutter an. Doch Hermine hatte gerade andere Gedanken. Sie wollte ihren Freunden reinen Wein einschenken. „Mum, hörst Du mir zu?“, fragte Rose. „Wie, was?“, fragte Hermine verwirrt. „Mum, ich mache mir Sorgen um Scorpius. Haben Du oder Dad vielleicht eine Idee, wie man ihn auf andere Gedanken bringen könnte?“, fragte Rose ihre Mutter. Da kam Hermine eine Idee. Sie würde diese Idee heute Abend mit Draco besprechen. Auch war Hermine froh, dass Scorpius sie akzeptierte und auch Hugo hatte Draco akzeptiert. Ron hingegen war sein Sohn seit der Trennung egal, Hermine tat es für Hugo leid. Aber es bestätigte ihre Entscheidung.
Da es ein verlängertes Wochenende war, waren Draco und Hermine mit den Kindern nach London gefahren, um das Wochenende zu Hause zu verbringen. Draco würde Morgen mit Scorpius und Hugo zu einem Quidditch-Spiel gehen. Narzissa überredete Rose zum shoppen, denn Hermine hatte ihre Freunde eingeladen. Hermine war sichtlich nervös, doch Narzissa sprach ihr Mut zu. Narzissa hatte sich verändert. Sie war frei. Von Lucius Malfoy war sie geschieden, nur ihren Namen hatte sie behalten. Ihr neues Leben war perfekt, sie war eine anerkannte Anwältin und ihr Liebesleben nahm auch wieder Gestalt an. Ihr Kollege Jonathan Parker zog sie irgendwie an. Narzissa würde auch die Scheidung von Hermine übernehmen, denn sie wusste, dass Draco vorhatte Hermine einen Antrag zu machen.
Es war Samstag und Hermine war alleine im Manor. Sie bereitete alles vor, denn ihre Freunde kamen jeden Moment. Draco war mit den Jungs unterwegs und Rose mit ihrer Oma. Als es klingelte, öffnete Hermine persönlich die Tür. Es waren Ginny, Harry und Luna. Jetzt fehlten nur noch Neville und Dracos Freund Blaise Zabini, sowie Astorias Schwester Daphne mit ihrem Freund Theodore Nott. Als endlich alle da waren, führte Hermine sie in den Salon. „Schön, dass ihr gekommen seid. Bitte nehmt doch Platz.“, begrüßte Hermine die Freunde. „Ich habe euch hierher eingeladen, weil ich euch etwas zu erzählen habe. Wie einige von euch mitbekommen haben, wohne ich seit einigen Wochen bei Draco. Ron und ich werden uns scheiden lassen. Ich liebe ihn nicht mehr und es gab noch einen anderen Grund. Rose ist Dracos Tochter und ich bin erneut von Draco schwanger. Astoria hat es immer gewusst und Draco und mich verkuppelt. Ich liebe Draco schon ewig und auf der Uni hatten wir eine kurze Beziehung, bis er gesagt hat, dass er mit Astoria verheiratet war und ein Kind mit ihr bekam.“, endete Hermine mit ihrer Rede. Hermine sah in die teilweise geschockten Gesichter. Daphne nahm Hermine in den Arm, denn Astoria hatte ihrer Schwester einen Brief hinterlassen. Sie sollte sich um Hermine kümmern, denn Hermine zweifelt immer noch, obwohl sie Draco liebte. Ginny und Harry waren geschockt, warum hatte Hermine so lange geschwiegen? Vertraute Hermine ihnen nicht? „Es tut mir leid, dass ich so lange geschwiegen habe, aber ich hatte Angst.“, schluchzte Hermine und fing an, zu weinen.
Plötzlich ging die Tür auf und Rose kam fröhlich rein. Sie begrüßte die Gäste und umarmte ihre Mutter. „Hey Mum, nicht weinen, alles wird gut“, sagte Rose. Nun ergriff Rose das Wort. „Ich verstehe, dass ihr sauer auf Mum seid, aber jetzt wo sie euch mal braucht, ist keiner für sie da. Mum ist sonst immer für euch da“, sagte Rose voller Wut. Hermine war erschrocken, wie ähnlich Rose Draco doch war. Rose Worte beruhigten Hermine oder war es, da sie Dracos Anwesenheit spürte? Er war zurück und ging auf Hermine zu und küsste sie. „Wer unsere Verbindung nicht akzeptiert, kann gehen. Der hat in unserem Leben nichts mehr verloren“, sagte Draco
Willst Du meine Frau werden?
Letzte Nacht hatte Hermine kaum geschlafen. Sie war nervös, denn heute wurde sie offiziell von Ron geschieden. Narzissa hatte ein Eilverfahren erwirkt, worüber Hermine sehr dankbar war. Für Hugo tat es ihr jedoch leid, denn er liebte seinen Vater. Mitanzusehen, wie Ron kein Interesse an seinem Sohn zeigte, schmerzte Hermine. Deswegen war sie froh, dass Draco Hugo wie seinen eigenen Sohn behandelte. Hugo schämte sich deshalb darüber, ein Weasley zu sein, deswegen bat er seine Mutter, ihm die Haare blond zu färben. Doch Hermine entschied sich für ihre Haarfarbe, da blond nicht zu Hugo passen würde.
Am Frühstückstisch herrschte gedrückte Stimmung. Hermine bekam nicht einen Bissen hinunter. „Hey Schatz, bist Du sicher, dass ich wirklich nicht mitkommen soll?“, fragte Draco. Hermine schüttelte nur den Kopf, da sie sonst anfangen würde zu weinen. Denn sie verlor nicht nur ihren Mann, sondern auch ihren besten Freund. Es tat verdammt weh. Draco konnte Hermine so nicht sehen. Sie hatte zwar nein gesagt, aber er würde sie trotzdem mit den Kindern begleiten und im Anschluss hatte er eine Überraschung für Hermine. Narzissa verabschiedete sich nun. Sie fuhr schon vor, denn sie hatte noch etwas mit ihrem Kollegen Jonathan Parker zu besprechen. Doch Draco vermutete einen anderen Grund. Denn ein selbst Blinder sah, dass seine Mutter verknallt war. Er hatte besagte Person sogar neulich Nacht in der Küche des Manors gesehen. Schließlich räumten die Kinder den Tisch ab und dann ging es los.
Hermine war im Auto ganz still und sagte nichts. Insgeheim war sie froh, dass Draco sie begleitete. Draco parkte das Auto und half Hermine und den Kindern aus dem Auto. Hand in Hand betraten sie die Kanzlei von Narzissa und Molly Weasley kam sofort auf Hermine zu gestürmt. „Hermine Schatz, Du machst einen Fehler“, sagte Molly und starrte auf ihren Babybauch, der durch die Zwillinge nicht mehr zu übersehen war. Hermine atmete tief durch und antwortete dann: „Molly, das einzige, was ein Fehler war, war die Ehe mit deinem Sohn, an der ihr nicht unschuldig seid. Übrigens hat dein feiner Herr Sohn, nicht mal mehr Interesse an seinem eigenen Kind. Ich habe mir jahrelang etwas vorgemacht und war unglücklich.“. Hermine hatte sich in Rage geredet. Rose und Hugo ignorierten Molly und Arthur. Dann bat Narzissa alle rein. Draco wich nicht von Hermines Seite, was natürlich die Gemüter noch zusätzlich erhitzte. Ron zeigte sich aggressiv und laut. Narzissa bestätigte das nur in ihrer Entscheidung. Eine halbe Stunde später verkündete Narzissa das Urteil. „Aufgrund unüberbrückbarer Differenzen, wiederholter Aggressivität und keinem Interesse am eigenen Sohn, gebe ich dem Eilverfahren auf Scheidung von Hermine Jean Granger-Weasley statt. Des Weiteren ist Mister Ronald Bilius Weasley dazu verpflichtet, monatlich eine Summe von 250 Galleonen an seinen Sohn Hugo Granger-Weasley zu zahlen. Hiermit ist die Scheidung von Hermine Jean Granger-Weasley und Ronald Bilius Weasley rechtskräftig“, verkündete Narzissa. Hermine fiel eine Last von den Schultern und sie ließ es sich nicht nehmen, Draco vor allen zu küssen. „Ich liebe Dich, Draco Malfoy und nichts auf der Welt wird das jemals ändern“, sagte Hermine und küsste ihn erneut. Glücklich verließen Draco und Hermine Hand in Hand das Gebäude. Die Kinder blieben bei Narzissa, denn Draco führte Hermine aus.
Im Restaurant angekommen, war schon alles vorbereitet. Man führte Draco und Hermine in einen separaten Raum. Plötzlich ging Draco vor ihr auf die Knie. „Hermine Jean Granger, Du hast mir schon damals den Kopf verdreht und das hat sich bis heute nicht geändert, im Gegenteil, unsere Liebe ist über die Jahre gewachsen. Wir haben eine wundervolle Tochter zusammen und in 6 Monaten kommen noch zwei weitere dazu. Hermine, ich liebe Dich über alles, deswegen möchte ich Dich hier und heute fragen, willst Du, Hermine Jean Granger, meine Frau werden?“, fragte Draco und sah Hermine erwartungsvoll an. Hermine klappte vor Sprachlosigkeit der Mund auf und Tränen der Freude bahnten sich ihren Weg. Sie fiel Draco um den Hals. „Ja, ich will deine Frau werden. Ich liebe Dich, Draco Malfoy“, sagte Hermine mit tränenerstickter Stimme. Draco steckte ihr den Ring an, der mit Hermine um die Wette strahlte. Dann wurde das Essen serviert und die zwei Verlobten genossen den Abend.
Endlich eine Malfoy
Seit der Scheidung von Ron zerriss sich der Tagesprophet das Maul über Hermine und Draco. Aber nichts davon entsprach der Wahrheit. Sie freute sich auf die Hochzeit, die in zwei Tagen war. Auch die Kinder waren aufgeregt. Doch Narzissa merkte, dass Hermine dieses Geschreibe verletzte. Nach der Hochzeit, würden Draco und Hermine deshalb alles klarstellen.
Der Tag der Hochzeit begann ziemlich früh. Zum Glück hatte das Manor genügend Zimmer, das hieß Draco und Hermine sahen sich erst am Altar. Die Trauung fand im Garten des Manors statt. Hermine war total nervös, auch ihre Mutter und Narzissa konnten sie nicht beruhigen. Auch Draco war nervös, Blaise reichte ihm deshalb ein Glas Champagner. „Hier Kumpel, für dich“, sagte Blaise. Draco nahm das Glas und nahm einen großen Schluck. Ein Stockwerk tiefer halfen Ginny, Rose, Narzissa und ihre Mutter Hermine bei ihrem Kleid, Haare und Make up. Draco hatte es da wesentlich einfacher.
Dracos Outfit: Das 2-Knopf-Sakko von MONTEGO hinterlässt einen stilvollen Eindruck. Es zeigt sich mit fallendem Revers, paspelierten Pattentaschen und eleganten Kissing Buttons. Für zusätzlichen Tragekomfort ist das Modell mit einem leichten Futter ausgestattet. Die Oxfords von BOSS sind aus robustem, poliertem Glattleder mit hochwertiger Verarbeitung gefertigt. Das Modell Carmons eignet sich hervorragend für feine Business Anzüge oder festliche Anlässe. Smarter Allrounder: die Krawatte von MONTEGO. Sie ist aus reiner Seide gefertigt und kommt in klassischer Form mit dezentem Webmuster.
Hermines Outfit: Für einen unvergesslichen Tag: das Brautkleid von LUXUAR MAGIC BRIDE. Es ist aus schimmerndem Material gefertigt und betont unsere Taille mit ausgestelltem Rockteil und stilvoller Drapierung. Der passende Bolero ist gleich mit dabei. Ein Hochgenuss am Abend: die High Heels von Nina Shoes. Sie zeigen sich mit Riemen aus Mesh und floralen Applikationen aus Ziersteinen. Peeptoe und Stiletto sorgen für extrafemininen Charme. 2er Set mit einer silberfarbenen Kette und passenden Ohrsteckern. Die Schmuckstücke sind mit großen Kristallen und feinen Strassteinen verziert. Aus der Exklusivlinie Senso di Donna. Das Set wird in einem braunen Geschenkkarton geliefert.
Eheringe: Modell: 2312 Material: Silber, Breite: 4mm, Steine: mit Brillant 0,01ctw/si, Stärke: 1,5mm, Oberfläche: mattiert mit Glanzmuster, Ringschiene: massiv, bombiert (für bessere Trageeigenschaften).
Als Hermine in ihrem Kleid war mussten Narzissa und ihre Mutter Freudentränen unterdrücken. „Wow, Du siehst wunderschön aus“, sagten Ginny und Rose aus einem Mund. Plötzlich hörten sie die Stimmen von Blaise und Draco, sie waren auf dem Weg in den Garten. Dann klopfte es an der Tür. Es war Hermines Vater. „Darf ich reinkommen?“, fragte dieser. Die Frauen begaben sich nach unten.
„Wow, mein Schatz, Du siehst wunderschön aus. Bereit Dich deinem Mann zu zeigen?“, sagte Mr. Granger. Hermine nickte zaghaft. Er half seiner Tochter die Treppe runter. Draußen hatten sich die Gäste versammelt. Hermine atmete tief ein und aus. Dann ertönte die Musik. Hermine schritt am Arm ihres Vaters zum Altar. Draco konnte die Augen nicht von Hermine lassen. Mr. Granger übergab seine Tochter an Draco. Schließlich begann die Trauung. Hermine wurde als erste gefragt. „Hermine Jean Granger wollen Sie den hier anwesenden Draco Lucius Malfoy zu Ihrem rechtmäßigen Ehemann nehmen, so antworten Sie: Ja, mit Gottes Hilfe.“ Hermine konnte kaum antworten, so gerührt war sie. Sie nahm sich nun zusammen und antwortete. „Ja, mit Gottes Hilfe“, sagte Hermine mit klarer Stimme. Jetzt war Draco an der Reihe. „Nun frage ich Sie, Draco Lucius Malfoy, wollen Sie die hier anwesende Hermine Jean Granger zu ihrer rechtmäßigen Ehefrau nehmen, so antworten Sie: Ja, mit Gottes Hilfe.“ Draco sammelte sich und antwortete: „Ja, mit Gottes Hilfe“. „Was Gott zusammengeführt hat, möge er nicht mehr trennen. Sie dürfen die Braut jetzt küssen“, damit endete der Pfarrer die Trauung. Hermine und Draco küssten sich leidenschaftlich. „Ich liebe Dich. Du siehst wunderschön aus mein Schatz – so sexy“, sagte Draco. „Ich liebe Dich auch. Du bist das Beste, was mir je passiert ist. Danke Draco“, antwortete Hermine.
Hermine war glücklich, sie hatte einen wunderbaren Mann, den sie über alles liebte und der ihr wundervolle Kinder schenkte und schon geschenkt hatte. Sie hatte es geschafft – Hermine und Hugo waren endlich Malfoys. Was würde die Zukunft noch bringen?
Flitterwochen und andere Überraschungen.
Nach der Hochzeitszeremonie wurde im Malfoy Manor groß gefeiert. Hermine konnte es glauben, sie war wirklich mit ihrer großen Liebe verheiratet. Das Büffet wurde nun eröffnet. Viele Freunde, Verwandte und Bekannte waren anwesend. Hermines Eltern, Dracos Mutter und ihr Freund Jonathan, seine Tante Andromeda, sowie seine Cousine Nymphadora mit ihrem Mann Remus Lupin und Sohn Teddy, alle Weasleys bis auf Ron, wie auch die Freunde Blaise, Daphne & Theodore, Neville & Luna, Harry & Ginny mit den Kindern und ja, selbst Pansy hatten die Einladung angenommen und waren da. Hermine war einfach glücklich und fühlte sich wie eine Prinzessin. Nachdem gegessen wurde, erfolgte der Hochzeitstanz. Hermine erinnerte sich an den Abschlussball in Hogwarts, wo Draco und sie als Klassenbesten und Schulsprecher den Ball eröffnen mussten. Es folgten auch diverse Hochzeitsspiele. Spät am Abend wurde die gigantische Hochzeitstorte herausgebracht. Schließlich neigte sich der Tag langsam dem Ende entgegen. Für Draco und Hermine ging es nämlich morgen Früh in die Flitterwochen.
Am nächsten Morgen war Hermine sehr aufgeregt, denn es ging in die Flitterwochen, aber Draco verriet ihr nicht wohin es ging. Der Abschied von den Kindern fiel Hermine sehr schwer, obwohl sie sich auf die Zweisamkeit mit Draco freute. „Komm Schatz, wir müssen los“, sagte Draco und küsste Hermine. „Draco, könntest du mir bitte verraten, wo es hin geht?“, fragte Hermine ungeduldig. Doch Draco nahm einfach nur ihre Hand, ohne etwas zu sagen. Vor dem Manor wartete auch schon das Taxi. Damit wurden sie zum Flughafen gefahren. „Lass dich überraschen, mein Schatz“, grinste Draco. Am Flughafen lüftete er endlich das Geheimnis. „So mein Schatz, wir fahren eine Woche an die Côte d’Azur und eine Woche nach Paris“, sagte Draco grinsend. „Wow, Draco, ist das wirklich dein Ernst?“, fragte Hermine sprachlos. Hermine fiel Draco um den Hals und küsste ihn leidenschaftlich. Dann wurde der Flug aufgerufen. Draco und Hermine bestiegen das Flugzeug und nahmen ihre Plätze ein.
An der Côte d’Azur angekommen, wurden sie direkt in ihre Ferienwohnung gefahren. Draco hatte wirklich nur das Beste gebucht. Hermine war sprachlos, der Ausblick auf das Meer war einfach fantastisch. „Ich liebe dich, Draco Malfoy. Das ist traumhaft hier“, hauchte Hermine und zog Draco in einen leidenschaftlichen Kuss. Draco ließ sich darauf ein und überließ Hermine die Führung. Nun wurde das Bett eingeweiht, denn was Hermine nicht wusste, war, dass Draco dieses Haus gekauft hatte. Die Woche verging viel zu schnell, aber Hermine freute sich auf Paris. Die meiste Zeit hatten sie am Strand verbracht, wobei sich Hermine jedoch immer unwohler fühlte. Sie war einfach nur fett und fühlte sich hilflos. Dass sie beginnende Wehen hatte, verschwieg sie Draco sogar. So ging der Flieger nach Paris.
In Paris hatten sie ein Hotel mit Blick auf den Eifelturm. Drei Tage lang konnte Hermine Draco heile Welt vorspielen. Die zwei Verliebten sahen sich einige Sehenswürdigkeiten an: Die Kathedrale Notre-Dame, das Louvre Museum und vieles mehr. Am dritten Tag waren sie im Disneyland. Am nächsten Tag stand der Eiffelturm auf dem Programm. Doch Hermine spürte, wie ihre Wehen an Stärke zunahmen, lange konnte sie es nicht mehr vor Draco verbergen. Außer Atem kamen sie auf der Aussichtsplattform an. Es war atemberaubend. Plötzlich bemerkte Hermine wie eine warme Flüssigkeit an ihren Beinen herunterlief und ihre Hose nass wurde. Sie bekam Panik und rief Draco, der wenige Meter neben ihr stand. „Draco, mir ist das jetzt peinlich, aber ich glaube meine Fruchtblase ist gerade geplatzt“, presste Hermine hervor und versuchte eine Wehe zu unterdrücken. Doch die Wehen wurden immer stärker und Hermine konnte sich dadurch nicht mehr auf den Beinen halten. Zu ihrem großen Glück war ein Ärzteehepaar auf der Plattform. Draco rief den Krankenwagen, doch fürs Krankenhaus war es schon zu spät. Die Wehenabstände waren zu kurz und man sah auch schon den Kopf des ersten Babys. Die Presswehen setzten nun ein. Hermine würde ihre Zwillinge auf dem Eiffelturm zur Welt bringen. Draco wich derzeit nicht von Hermines Seite. Keine 15 Minuten später erblickte Sol Malfoy das Licht der Welt. Weitere 15 Minuten später wurde auch Luna Malfoy geboren. Sol sah aus wie Hermine, braune Haare und Augen. Luna hingegen sah aus, wie Draco, graue Augen und blonde Haare. Nun kam endlich der Krankenwagen. Hermine und die Babys wurden untersucht, allen dreien ging es gut und Hermine konnte das Krankenhaus noch am selben Abend wieder verlassen. Draco zauberte die MaxiCosies einfach nach Paris. Denn Draco und Hermine hatten beschlossen, noch bis zum Ende in ihren Flitterwochen zu bleiben. So hatten sie noch drei Tage, um die Babys besser kennenzulernen. Die letzten Tage vergingen wie im Flug und so ging es auch schon nach London zurück.
Wieder in London konnten es Draco und Hermine kaum abwarten, die Überraschung zu präsentieren. Je näher sie dem Manor kamen, desto nervöser wurde Hermine. Wieder zu Hause angekommen, schloss Draco die Tür auf. „Wir sind wieder zu Hause“, rief er ins Manor hinein. Doch alles war still. Vielleicht war Narzissa mit den Kindern unterwegs. Hermine ging nun weiter und entdeckte Narzissa und die Kinder im Garten. Vorsichtig betraten Hermine und Draco die Terrasse. Rose schaute von ihrem Buch auf und rief: „Mum, Dad, ihr seid wieder da.“ Sie umarmte ihre Eltern. Nun bemerkten auch die anderen, dass Draco und Hermine zurück waren. „Mum, wo ist denn dein Babybauch?“, fragte Rose verwundert. Hermine und Draco grinsten sich breit an. „Überraschung! Dürfen wir vorstellen: Sol und Luna Malfoy. Geboren vor drei Tagen auf dem Eifelturm“, teilte Hermine den anderen mit und strahlte übers ganze Gesicht. Nun wurden die frischgebackenen Eltern von ihrer Familie beglückwünscht.
Roses 13.ter Geburtstag
Hermine hatte sich nach langem Zureden von Draco und Narzissa dazu entschieden, Hauselfen einzustellen, die die Funktion eines Kindermädchens übernehmen sollen, denn so konnte Hermine nun wieder arbeiten gehen. So saß Hermine zusammen mit Draco, Harry, Neville und Luna in ihrem Büro und sie redeten über verschiedene Schüler, darunter auch Hugo. „Hermine, wir müssen dir etwas sagen. Hugo arbeitet seit Wochen nicht mehr im Unterricht mit. Es wirkt, als sei er gar nicht wirklich anwesend“, erzählte Harry von seiner Beobachtung. „Wie bitte? Warum erfahre ich denn erst jetzt davon? Damit alles funktioniert, ist es wichtig, dass ihr mir so etwas sofort mittelt. Vor allem, wenn es um meinen Sohn geht!“, regte sich Hermine auf. Draco versuchte sie zu beruhigen, doch erreichte damit nur das Gegenteil.
Währenddessen hielt es Hugo nicht mehr aus, er musste sich irgendwem anvertrauen. Nur wem? Seine Freunde ließen ihm gerade im Stich und vor seinen Eltern hatte er zu große Angst. Rose und Scorpius fielen auch aus. So entschied er sich dazu, in den Fuchsbau zu seiner Großmutter zu gehen. Schließlich flohte er in den Fuchsbau. Hugo stieg aus dem Kamin und rief: „Grandma, bist du da?“ Molly erschien im Wohnzimmer, sie war froh, dass er gekommen war. Sie nahm ihren Enkel in den Arm. „Mein Junge, möchtest du etwas essen? Du bist ja total dünn“, stellte Molly fest. In diesem Moment betrat Ron den Fuchsbau und erblickte seinen Sohn. Das war der erste Kontakt seit der Trennung von Hermine. „Hey Dad“, sagte Hugo vorsichtig. Ron schloss seinen Sohn in die Arme. „Hey Kleiner, was bedrückt dich?“, fragte Ron besorgt. Molly brachte nun Kekse und Kakao. Ron und Molly hörten Hugo zu. Er erzählte: „Es fing alles an, als man öffentlich machte, dass Mum mit Draco zusammen ist. Seit der Hochzeit wurde alles noch schlimmer. Ein Malfoy hat in Gryffindor nichts zu suchen. Ich habe Angst.“ „Weiß deine Mutter davon?“, fragte Ron. Hugo schüttelte nur den Kopf. Molly konnte nun nicht mehr stillsitzen und rief letztendlich Hermine an. Sie solle schnellstmöglich kommen, wenn möglich ohne Draco. „Danke Molly, dass du Bescheid gegeben hast. Er kann gerne das Wochenende über bei euch bleiben, schließlich hat Rose morgen Geburtstag. Ihr könnt ihn morgen nach Hause bringen“, damit legte sie auf.
Hermine und Draco warteten auf Rose und Scorpius, um ins Manor zu flohen. Morgen wurde Rose 13 Jahre alt. Hermine musste schmunzeln, denn Rose sah ihrem Vater nicht nur verdammt ähnlich, sondern hatte auch Dracos Charme geerbt und wusste ihn einzusetzen. So hatte sie eine Pyjama-Party zu ihrem Geburtstag durchgesetzt. Rose wusste genau, wie sie ihren Vater rumbekam. Und wenn er einmal zugestimmt hatte, brauchte sie sich um ihre Mutter keine Sorgen mehr zu machen. Denn Draco wusste, wie er Hermine überzeugen konnte. Endlich kamen die zwei. „Wo ist Hugo, Mum?“, fragte Rose. „Bei Molly und seinem Vater“, antwortete Hermine. Einer nach dem anderen stieg in den Kamin. Im Manor wartete Narzissa schon auf ihren Sohn und dessen Familie. Hermine ging als erstes zu ihren Babys. Beim Abendessen wurde auch über Hugos Verhaltensänderung gesprochen. Rose und Scorpius versprachen nun ein Auge auf Hugo zu werfen. Nachdem die Kinder in ihren Zimmern waren, wollten Draco und Hermine den Abend mit einem Glas Wein ausklingen lassen, als es plötzlich Sturm klingelte. Draco erhob sich und öffnete die Tür. Davor stand ein wütender Ron. „Schatz, es ist für dich“, rief Draco. Er ließ die zwei allein. Hermine bat Ron schließlich rein. „Möchtest du etwas trinken? Wein, Bier, Saft oder Wasser?“, fragte Hermine. „Nein Hermine, ich bin hier wegen unserem Sohn. Er wird gemobbt, gedemütigt und beleidigt. Verdammt Hermine, er Angst zur Schule zugehen. Hugo sitzt im Fuchsbau wie ein Häufchen Elend. Ich glaube jedoch auch, dass ich da nicht ganz unschuldig bin“, sagte Ron bedrückt und aufgebracht. Hermine war geschockt. Die Noten waren eine Sache, aber das noch. „Aber warum ist er nicht zu mir, Draco oder seinen Geschwistern gegangen?“, fragte Hermine und fühlte sich wie eine schlechte Mutter. „Hey Hermine, ich bin zwar immer noch enttäuscht, dass du mich jahrelang wegen Rose belogen hast, aber du hattest Recht. unsere Ehe war am Ende. Ich habe nur eine Frage, bist du glücklich mit Malfoy? Denn ich wünsche mir, dass du und die Kinder glücklich seid. Und ich hoffe, dass wir trotz allem wieder Freunde sein können“, sagte Ron. Hörte Hermine gerade richtig? Ron tat es leid und er entschuldigte sich. „Ja, ich bin sehr glücklich mit Draco, auch wenn es durch den Schulalltag nicht einfach ist und keine Zeit für Zweisamkeit bleibt. Erst recht seit die Zwillinge da sind. Zwei Babys, zwei Teenager und Hugo sind oft nicht einfach. Aber ich bin froh, dass Scorpius mich an der Seite seines Vaters akzeptiert und auch, dass Hugo Draco akzeptiert. Du bist und bleibst sein Vater. Ich fände es wirklich schön, wenn wir unsere Freundschaft retten können“, sagte Hermine. Die beiden unterhielten sich noch ein wenig und als alles geklärt war, verabschiedete sich Ron nun. Hermine und Draco ließen den Abend nun endlich mit dem Glas Wein ausklingen.
Am nächsten Morgen machten Draco und Hermine zusammen Frühstück. Hermine hatte Rose ihren Lieblingskuchen gebacken. Gegen 9:30 Uhr weckte Hermine die Kinder. Vorsichtig weckte sie Rose. „Guten Morgen, meine Große, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Ich habe dich so unglaublich lieb“, sagte Hermine und umarmte Rose. „Danke Mum“, sagte Rose und sprang aus dem Bett. Hermine weckte nun auch Scorpius. Draco war mit den Zwillingen unten. Hermine ging nun auch runter ins Wohnzimmer und wartete zusammen mit Draco auf die Kinder. Draco nahm Rose in den Arm und gratulierte ihr. „Danke Dad“, sagte Rose. Dann gingen sie alle ins Esszimmer. Geschenke gab es erst am Nachmittag, wenn die Gäste da waren. Nach dem Frühstück verzogen sich Scorpius und Rose in Roses Zimmer, um sich Partyspiele zu überlegen.
Der Nachmittag kam schneller als gedacht. Die ersten Gäste trafen ein und Rose wurde immer nervöser. Es kamen Victoire mit ihrem Freund Teddy Lupin, Dominique, Molly Junior, Lucy, Fred Junior, Roxanne, James und Albus und Lorcan und Lysander. Hermine und Draco hatten beschlossen, Rose ihre Freiheit zu lassen. Gegen Abend verzog sich Hermine in die Küche und machte Bowle und viele Snacks. Nach dem Abendessen ging der Spaß richtig los.
Rose verzog sich mit ihren Gästen in ihrem Zimmer und sie spielten zusammen Wahrheit oder Pflicht. Teddy fing an und nahm Wahrheit, er erzählte, wann er sich in Vicky verliebt hatte. So ging es reihum. Scorpius war als nächstes dran und wählte Pflicht. Seine Aufgabe war, Rose mit Zunge zu küssen. Rose krabbelte deshalb auf den Schoß ihres Bruders. Es war komisch, aber sie traute sich. Scorpius nahm ihr Gesicht in seine Hände. Vorsichtig näherten sich ihre Lippen. Der Kuss begann sanft und wurde dann immer leidenschaftlicher, bis die Zunge zum Einsatz kam. Rose und Scorpius spürten überall ein Kribbeln. In ihrer eigenen Welt versunken, merkten sie nicht, dass Hermine das Zimmer betreten hatte. Die zwei fuhren auseinander, als Hermine sie anschrie. „Scorpius, Rose! Was soll das denn? Ist das euer Ernst? Ihr seid Geschwister verdammt. Scorpius ab in dein Zimmer. Das wird noch ein Nachspiel haben“, fuhr Hermine sie mit erhobener Stimme an. „Und Rose, für euch ist jetzt auch Schluss“, sagte Hermine.
Wie es mit Rose und Scorpius weitergeht, erfahrt ihr in „Rose und Scorpius – Gefährliche Sehnsucht“.
Konsequenzen
Draco und Hermine hatte sich lange nach dem Vorfall unterhalten. Auch wenn Hermine es schwer fiel, so hatten sie beschlossen, dass Rose nach den Weihnachtsferien auf die Beauxbatons-Akademie gehen sollte. Hermine selbst hatte auf der Beauxbatons-Akademie ihre Professorenausbildung dort gemacht. „Hey Schatz, es ist nur zu deinem Besten.“, sagte Draco und küsste sie. Nachdem Unterricht würden sie mit Rose und Scorpius reden.
Draco ging nun zum Zaubertrankunterricht, während Hermine zu Verwandlungen ging. Rose und Scorpius hatten Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Harry. Harry richtete den zwei Geschwistern aus, dass sie nachdem Unterricht zu Hermine ins Büro kommen sollten. Rose ahnte schlimmes. Ihr Vater hatte es doch ihrer Mutter erzählt. Wut stieg ihr auf. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Es war Scorpius Hand. Sofort zeigte es Wirkung und Rose beruhigte sich.
Nachdem Unterricht zog Scorpius seine Schwester in eine dunkle Ecke und küsste sie. Rose ließ sich in dem Kuss fallen. Dann lösten sie sich und gingen Richtung Hermines Büro. Die Geschwister wollten gerade das Passwort sagen, als Draco und Hermine zusammen um die Ecke kamen. „Schokotoffee“, sagte Hermine und das Portrait öffnete sich. Draco machte für alle nun Tee. Rose setzte sich neben ihren Vater und Scorpius setzte sich neben Hermine.
Hermine ergriff nun das Wort. „Draco und ich haben uns lange unterhalten. Wir wissen schon länger, dass ihr ineinander verliebt seid. Die Tatsache das ihr Geschwister seid, macht es unmöglich.“ Rose und Scorpius sahen sich fragend an. Hermine fuhr nun fort. „Nun, wie schon erwähnt, Draco und ich haben lange beraten. Nach den Weihnachtsferien geht Rose an die Beauxbatons-Akademie.“ Rose sah ihre Mutter entsetzt an. Auch Scorpius starrte seinen Vater an. „Das ist doch nicht euer ernst? Dad, das ist doch ein Witz?“, fragte Rose und sah ihrer Vater mit feuchten Augen an. Draco nahm seine Tochter in den Arm. „Prinzessin, es ist nur zu deinem besten. Deine Mutter und ich wir lieben dich.“, sagte Draco und küsste Rose auf die Stirn. „Scorpius, bitte lass uns mit Rose allein.“, sagte Draco. So erhob sich Scorpius und verließ Hermines Büro.
Hermine sah ihre Tochter, die weinend in den Armen ihrer Vaters lag. Dieser Anblick versetzte Hermine ein Stich. Sie setzte sich auf die andere Seite von Rose und strich ihr über den Rücken. „Rose, bitte hör doch auf zu weinen? Die Beauxbatons-Akademie ist keine schlechte Schule. Ich selbst habe meine Professur an dieser Schule gemacht.“, sagte Hermine. Rose sah nun auf. Draco wischte seiner Tochter die Tränen aus dem Gesicht. „Rose, ich weiß es tut weh, aber es ist falsch. Ich kenne so eine Situation. Deine Mutter und ich waren jahrelang verfeindet bis zur Uni. In der Nacht als du entstanden bist, wurde mir klar, dass ich deine Mutter wirklich liebe. Mein Problem war nur, dass ich damals mit Astoria verheiratet war und sie mit Scorpius schwanger war. Astoria hat es damals sofort erkannt. Was ich damit sagen möchte, ich weiß wie du und Scorpius euch fühlt.“, sagte Draco. Rose seufzte und sagte: „Okay, ich gebe der Beauxbatons-Akademie eine Chance“. Hermine und Draco fiel ein Stein vom Herzen.
Vater-Sohn-/Mutter-Tochter-Gespräche
Hermine war immer noch geschockt über das gesehene. Nachdem alle Kinder im Bett waren, machte sich Hermine auch Bettfertig. Jedes Schlafzimmer im Manor hatte ein angrenzendes Bad und ein Ankleidezimmer. Draco erschien nun auch im Bad und umarmte Hermine von hinten. „Hey schöne Frau“, wisperte Draco und knabberte Hermine leicht am Ohrläppchen. Hermine zuckte zusammen.
„Draco, nicht“, sagte Hermine leise. Hermine drehte sich um, gab Draco ein Kuss und verließ das Bad. Draco blieb irritiert im Bad zurück und machte sich Bettfertig. Was hatte Hermine nur? Hermine hatte sich in die Decke gekuschelt, als Draco ins Bett kam. „Mein Schatz, du hast doch etwas?“, fragte Draco. Hermine seufzte tief durch und erzählte dann. „Rose und Scorpius haben rumgekutscht. Es war viel mehr als ein harmloser Kuss“, sagte Hermine. Draco strich seiner Frau über den Rücken.
Draco grinste breit und sagte: „Wer kann es ihm verübeln? Bei dem wunderschönen Mutter-Tochter-Gespann.“ Hermine schüttelte den Kopf. Draco zog Hermine zu sich und küsste sie leidenschaftlich. Der Kuss wurde nun intensiver und wilder. Hermine ließ sich bei Draco fallen. Sie liebte Draco und das konnte wirklich jeder sehen. Ihr Liebesleben war alles andere als eingeschlafen. Nachdem Liebesakt sagte Draco: „Wir reden morgen mit den Zweien“. Hermine kuschelte sich an Draco und schlief ein.
Der nächste Morgen begann normal. Hermine wurde wie gewohnt vor dem Wecker wach. Draco schlief neben ihr noch. Hermine ging nun ins Bad und machte sich fertig. Danach weckte sie, die Kinder und machte Frühstück. Die Gäste frühstücken noch mit. Hermine hörte nun das Draco wach war. Auch Narzissa war schon wach und erschien in die Küche. Sie begrüßte ihre Schwiegertochter. Die Kinder und Draco erschienen ebenfalls im Speisesaal. Nachdem Frühstück brachen die Gäste auf. Hermine atmete erleichtert auf. Draco nahm Hermine in den Arm und küsste sie. Dann wurde es ernst.
Draco nahm sich Scorpius zur Brust. „Scorpius Hyperion Malfoy, wir müssen reden. Komm in mein Arbeitszimmer. Sofort!“, rief Draco. Scorpius begab sich nun ins Arbeitszimmer. Was war passiert? Denn sein Vater klang wütend. „Du, wolltest mich sprechen Vater?“, fragte Scorpius. „Nun mein Sohn, Hermine hat euch gestern Abend gesehen. Ich weiß, dass du in Rose verliebt bist? Aber es geht nicht, sie ist deine Schwester. Wir belassen es dabei, dass es ein Partyspiel war. Versprich mir, dass es nicht wieder passiert“, sagte Draco. „Dad, ja ich liebe sie. Ich möchte sie immer um mich haben. Aber ich muss lernen, sie als meine Schwester zu akzeptieren“, sagte Scorpius. Vater und Sohn umarmten sich.
Hermine und Rose trafen sich in der Bibliothek. „Mum, es tut mir leid, was gestern passiert ist. Es war ein Partyspiel“, sagte Rose. „Meine Süße, Du kannst nichts verheimlichen, dass du Scorpius liebst. Er sieht aus, wie Draco damals, aber er ist dein Bruder.“, sagte Hermine. „Ach Mum, ich verspreche Dir, dass ich nichts von Scorpius möchte. Ich liebe Dich Mum.“, sagte Rose. Hermine nahm Rose in den Arm und sagt: „Ich bin stolz auf dich meine Große.“
Das Klassentreffen
Hermine saß in ihrer Freistunde im Schulleiterbüro und korrigierte Aufsätze für Verwandlungen vom 3.ten Jahr. Sie hatte gerade den Aufsatz ihrer Tochter in der Hand. Rose war ähnlich wie sie damals. Sie war ehrgeizig und wissbegierig. Hermine war so in Gedanken vertieft, dass die nicht mitbekam, wie eine Eule ans Fenster klopfte. Erst als Draco das Büro betrat, schreckte Hermine auf. Draco öffnete das Fenster und ließ die Eule rein. Die Eule war von Minerva McGonagall.
Sehr geehrtes Schulleiterpaar Malfoy,
ich habe mich mit dem alten Lehrerkollegium beraten. Meine Idee von einem Klassentreffen, kam super an. Ich wollte Sie bitten uns für diese Veranstaltung, das Schloss zur Verfügung zu stellen.
Ich erwarte Ihre Eule.
Mit freundlichen Grüßen
Minerva McGonagall
Hermine und Draco sahen sich an, denn sie mussten nichts sagen. Draco nahm Hermine in den Arm. Er wusste, dass es Hermine schlecht ging auch wenn sie nicht darüber sprach. Es war nicht mehr lange bis zu den Weihnachtsferien. Nach den Ferien musste Rose an die Beauxbatons-Akademie gehen. „Hey Schatz, ihr wird es dort gut gehen.“, sagte Draco beruhigend. Hermine legte ihren Kopf auf Dracos Schulter. Er wusste, dass es Hermine schwer fiel, Rose gehen zu lassen. Stumme Tränen rannen Hermine übers Gesicht. Eine ganze Weile verharrten sie so und genossen die Nähe des anderen. Dann griff Hermine nach Pergament und Feder um Minerva eine Antwort zu geben.
Sehr geehrte Minerva,
vielen lieben Dank für Ihren Brief. Das Klassentreffen ist eine wirklich großartige Idee. Natürlich stellen wir für diese Veranstaltung das Schloss zur Verfügung. Des Weiteren würde ich vorschlagen, dass alles aus unserem Jahrgang mit ihren Partnern bzw. ihren Familien kommen würden. Das würde die eine oder andere Überraschung bereithalten. Als Termin würde ich den 22.12 vorschlagen. Wir freuen uns darauf.
Hochachtungsvoll
Hermine und Draco Malfoy
Schulleiterpaar
Zufrieden las Hermine den Brief noch einmal durch. Dann band sie den Brief an das Bein der Eule, die geduldig gewartet hatte. Sie gab der Eule noch ein Eulenkeks, dann flog diese davon. Hermine widmete sich wieder ihren Aufsätzen. Draco, als auch Hermine waren unendlich stolz auf Rose und Scorpius, denn sie waren beide die Klassenbesten, obwohl Rose etwas weiter vorne lag. Genau wie bei Draco und Hermine damals. Hermine war auch immer ein bisschen besser als Draco. Er zog Hermine zu sich und küsste sie. Dann stand er auf und ging in seinen nächsten Unterricht – Zaubertränke im dritten Jahr. Hermine hatte noch eine Freistunde. Sie korrigierte die Aufsätze zu Ende und bereitete sich auf ihren Unterricht vor. Hermine freute sich auf dieses Klassentreffen. Was wohl aus den anderen so geworden war? Eins war sicher, dass sie und Draco für die große Überraschung des Abends sorgen wurden. Denn es wussten nur die engsten Freunde.
Die Wochen bis zu den Weihnachtsferien vergingen wie im Flug. Es wurden noch viele Arbeiten geschrieben. Alle halfen bei den Vorbereitungen für das Klassentreffen. Hermine und Draco waren bei den letzten Vorbereitungen, denn morgen war es soweit – für die Schüler, der letzte Tag vor den Ferien und abends das Klassentreffen. Hermine wurde immer nervöser. Würde morgen Abend alles gut gehen?
Am Tag des Klassentreffens: Draco und Hermine verabschiedeten ihr Schüler in die Weihnachtsferien. Hermine freute sich auf ein paar Stunden mit ihrer Familie. Die kam leider durch die Schule viel zu kurz. Draco und Hermine gingen mit ihren Kinder zu ihrem Häuschen nach Hogsmeade. Die Zeit bis zum Abend verflog wie im Flug. Hermine und Draco machten sich mit ihren Kindern für den Abend fertig. Gegen 20 Uhr machten sie sich auf dem Weg zum Schloss.
Im Schloss angekommen begrüßten Draco und Hermine ihre alten Lehrer. Sie besprachen den Ablaufplan. Draco würde die Begrüßungsrede übernehmen. Die älteren Lehrer stellten sich auf um ihre ehemaligen Schüler zu begrüßen. Langsam aber sicher füllte sich die Große Halle. Als alle geladenen Gäste da waren ging Draco in Position. Er trat an das Rednerpult. „Ich begrüße alle ehemaligen Lehrer, sowie die ehemaligen Schüler mit ihren Familien. Auch danke ich meiner wundervollen Frau und meinen Kindern“, sagte Draco. Ein Raunen ging durch die Menge – Wer war Malfoys Frau? Plötzlich erhob sich Hermine mit den Kindern aus der Menge und ging nach vorne. Hermine trat an das Rednerpult. Sie hatte ebenfalls eine Rede vorbereit. „Herzlich Willkommen Liebe ehemalige Schüler und Lehrer, Professor Malfoy und ich begrüßen euch und Sie ganz herzlich. Für uns als neue Schulleitung ist es eine Ehre dieses Klassentreffen auszurichten. Wir, dass sind Draco Malfoy und ich. Richtig gehört – ich bin Dracos Frau!“, sagte Hermine. Wieder war ein Raunen zu hören. Das Ehepaar Malfoy verließ das Podest und ging zu ihren Plätzen. „Das Buffet ist eröffnet!“, sagte Minerva McGonagall.
Die Gäste stürzten sich auf Buffet. Allen schmeckte es hervorragend. Später stellten sich Draco und Hermine die Fragen der anderen. Noch etwas später eröffneten Draco und Hermine die Tanzfläche. Es war ein wundervoller Abend. Hermine verschwand zwischendurch kurz um Sol und Luna ins Bett zu bringen. Scorpius, Rose und Hugo gingen ebenfalls in ihre Schlafsäle. Es war ein erfolgreicher Abend. Eine halbe Stunde später erschien Hermine wieder und gesellte sich zu ihren Freunden. Erst in den frühen Morgenstunden näherte sich das Klassentreffen dem Ende entgegen. Überglücklich gingen Draco und Hermine nach Hogsmeade zu ihrem Häuschen. Zuhause angekommen, fielen Draco und Hermine übereinander her. Der perfekte ausklang dieses Tages.
Hermines 40.ster Geburtstag und andere Überraschungen
Draco ließ Hermine länger schlafen, schließlich durfte sie das an ihrem Ehrentag. Er kümmerte sich um Sol und Luna. Die Zwillinge waren richtige Wirbelwinde. Die zwei fingen gerade an zu laufen. Zusammen mit den älteren Kindern machte er Frühstück um seine Frau zu überraschen.
Hermine wurde nun wach, verschlafen griff sie neben sich, doch Draco war nicht mehr neben ihr. „Draco“, rief sie. Keine zwei Minuten später erschien Draco. „Guten Morgen, mein Schatz. Alles Liebe und Gute zum Geburtstag“, Draco nahm Hermine in den Arm und küsste sie leidenschaftlich. Doch plötzlich sprang Hermine auf und rannte ins Bad. Draco folgte ihr und hielt ihre Haare. „Hey mein Schatz, vielleicht sollten wir zu einem Heiler gehen? Ich bin nicht doof meine Süße, du versuchst es schon seit einiger Zeit zu verbergen?“, sagte Draco besorgt. Draco nahm Hermine in den Arm, da sie weinte. „Hey, ich bin ja da meine Süße“, sanft strich er ihr die Tränen aus dem Gesicht. Lange hielt sich das Ehepaar in den Armen. Draco ließ Hermine sich in Ruhe fertig machen.
Beide gingen runter ins Esszimmer, wo der Rest der Familie wartet. Alle gratulierten und herzten Hermine. Dann gab es Frühstück, welches schweigend verlief. Draco erzählte nun, dass er in der Winkelgasse eine Überraschung hatte. Aber als erstes würde er mit Hermine ins St.Mungo gehen. Auch wenn er wusste das seine Frau sich sträuben würde. Rose versprach auf die Zwillinge aufzupassen. Hermine war froh, denn Narzissa und Jonathan hatten etwas vor. Alle machten sich nun auf den Weg.
Draco und Hermine apparierten ins St.Mungo. Hermine wehrte sich. „Draco, nein ich habe nichts! Lass mich los!“, brüllte Hermine. Doch Draco ignorierte es und meldet sie an und beschrieb Hermines Symptome. Der Heiler nahm sie gleich mit. Draco folgte den zwei. Hermine wurde untersucht, der Heiler nahm Blut ab und führte ein Ultraschall durch. Nach einigen Minuten erschien etwas. „Nun Mrs. Malfoy, Sie sind schwanger!“, sagte der Heiler. Hermine glaubte sich verhört zu haben. Sie konnte doch nicht schwanger sein, schließlich waren die Zwillinge erst ein Jahr alt. Tränen liefen ihr über die Wangen. Draco nahm seine Frau in den Arm. „Schatz, wie schaffen das! Ich liebe dich“, sagte Draco und küsste Hermine. Er bat den Heiler sie kurz alleine zu lassen. Draco hielt Hermine einfach nur fest und sprach beruhigende Worte. „Süße, wir wollten doch noch ein Kind! Sieh es als Geschenk des Tages an. Na los ich habe noch eine andere Überraschung“.
In der Winkelgasse führte Draco seine Frau in ihr Lieblingsrestaurant. Nachdem Lieblingsrestaurant gingen sie zu „Madam Malkins“. Draco schenkt seiner Frau ein neues Abendkleid, denn in zwei Wochen fand wieder eine Ballveranstaltung statt. Durch ihren Stand in der Zauberwelt, war ihre Anwesenheit Pflicht. Draco und Hermine flohten nach Hause, denn apparieren fiel aus.
Zuhause hatten die Kinder zusammen mit den Hauselfen alles für die Party vorzubereiten. Hermine war sprachlos. „Wow“. Draco rief nun alle zusammen. „Kinder wir müssen euch was sagen. Nun, unsere Familie wird demnächst größer. Eure Mum ist schwanger“, sagte Draco. Der Raum wurde mit Stille erfüllt. Dann wurde Hermine von ihren Kindern geherzt. Auch Scorpius freute sich, denn mittlerweile sah er Hermine auch als seine Mum an und nannte sie auch so. Was Draco natürlich freute.
Letzte Vorbereitungen wurden für den Brunch getroffen. Jeder half mit und auch die Hauselfen arbeiteten mit ihren Herren Hand in Hand. Hermine war zufrieden, jetzt konnten die Gäste kommen. Sie verschwand nach oben um sich fertig zu machen, denn in einer Stunde kamen die Gäste. Auch Draco und die Kinder machten sich fertig.
Eine Stunde Später klingelt es. Es waren Ginny und Harry mit ihren Kindern. Nach und nach kamen immer mehr Gäste. Draco und Hermine hatten sich entschieden, ihren Freunden von der Schwangerschaft zu erzählen. Draco nickte seiner Frau zu. Das war ihr Zeichen: „Hallo ihr Lieben, schön das ihr gekommen seid, um mit mir diesen besonderen Tag zu feiern. Das schönste Geschenk habe ich heute Morgen bekommen. Draco und ich haben heute Morgen erfahren, dass wir nochmal Eltern werden. Wir bekommen ein Baby“, sagte Hermine. Ihre Freunde gratulierten Draco und Hermine.
Der Tag wurde wunderschön für Hermine. Schließlich war sie nun 40 Jahre alt. Glücklich lag sie abends in Dracos Armen und musst schmunzeln, denn sie war älter als Draco, aber das störte beiden nicht im Geringsten, denn sie liebten sich mehr als alles andere auf der Welt.
Wieder ein Mädchen!
Hermine war an diesem Morgen besonders aufgeregt, denn sie hatte gleich einen Termin im St.Mungo. Vielleicht erfuhr sie heute das Geschlecht ihres fünften Kindes. Draco konnte sie leider nicht begleiten, denn er hatte Unterricht. Hermine war das Geschlecht ihres Kindes eigentlich egal, Hauptsache gesund. Draco hingegen wünschte sich einen weiteren Stammhalter neben Scorpius.
Draco und die Kinder verabschiedeten sich von Hermine, die ins St.Mungo flohte. Für Scorpius, Rose, Hugo und Draco hieß es auch aufbrechen ins Schloss. Denn in einer Stunde begann der Unterricht. Hermine und Draco bestanden darauf, dass ihre Kinder nicht im Schloss wohnten, nach der Mobbingattacke auf Hugo, dennoch hatten die Malfoykinder Zugang zu vielen Räumlichkeiten. Rose und Scorpius kam das nur recht, wegen ihrer Beziehung, die sie heimlich führten, natürlich nur mit Erlaubnis und Rücksprache ihrer Eltern.
Rose und Scorpius setzten sich an den Slytherintisch und Hugo nahm am Gryffindortisch Platz. Draco begrüßte nun Lehrer und Schüler, eine Tradition die Hermine sehr am Herzen lag. Er war glücklich sich mit seiner Frau diesen Schulleiterposten zu teilen. Sie hatten auch die Häuserregelung gelockert um diese Feindschaften zu entschärfen. Die eine oder andere Freundschaft war schon entstanden.
Währenddessen kam Hermine im St. Mungo an. Sie meldete sich am Empfang und wurde gleich ins Behandlungszimmer gebeten. Hermine staunte nicht schlecht - wer die Heilerin war, keine geringere als Daphne Nott, Astorias Schwester. "Hallo Hermine, schön dich zu sehen", sagte Daphne. Das letzte Mal hatte sie Daphne auf ihrer Hochzeit mit Draco gesehen - vor fast anderthalb Jahren. Plötzlich über kam Hermine ein schlechtes Gewissen, denn sie hatte seitdem Daphnes Kontaktversuche abgeblockt. Dabei war es Astorias Wunsch, dass Daphne sich um Hermine kümmerte.
Tränen rollten ihr über die Wangen, sie schämte sich. „Daphne es tut mir leid“, sagte Hermine leise. „Hey Hermine hör mir zu. Ich bin dir nicht Böse. Na los lass uns nach dem Baby schauen“, sagte Daphne. Sie machte nun die Untersuchungen und Hermine war aufgeregt. Gleich würde sie ihr Baby sehen und Draco verpasste alles. „So, hier ist dein Baby“, sagte Daphne. Hermine war total überwältigt, auch wenn es mittlerweile ihre vierte Schwangerschaft war. „Na was haben wir denn hier? Draco darf sich über eine Prinzessin freuen“, sagte Daphne und lächelte. Hermine konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Daphne, Danke lass uns demnächst mal ein Kaffee trinken gehen“, sagte Hermine. „Gerne, bis zum nächsten Mal Hermine“, sagte Daphne.
Hermine kam nun fröhlich zuhause an. „Draco bist du da?“, rief Hermine euphorisch. „Hey meine Süße, na wie geht’s unserem Baby. Jetzt erzähl schon mein Schatz“, sagte Draco aufgeregt. „Mein Schatz, komm runter! Erstmal schöne Grüße von Daphne. Draco Lucius Malfoy ich darf feierlich verkünden, dass wir ein weiteres Mädchen bekommen“, sagte Hermine und grinste Draco an. „Ich liebe dich Hermine. Egal ob Mädchen oder Junge. Ich bin glücklich, dass es dich gibt“, sagte Draco und küsste Hermine.
17. Sol, Luna und Stella oder Sonne, Mond und Stern
Hermine lag Gedankenverloren neben Draco im Bett. Während ihr lieber Gatte schon schlief, konnte Hermine dagegen nicht schlafen. Gedankenverloren streichelte sie Draco durchs Haar, dieser ließ hin und wieder ein brummen verlauten. Während Hermine so grübelte, dachte sie sich, dass ihr Mann im Schlaf wie ein Engel aussah. Aber er konnte auch ganz anders, meistens benahm er sich wie eine fiese Schlangen, welche Ironie. Hermine dachte über Babynamen nach, wie sollten den ihr Mädchen heißen? Sol und Luna hatte sie schon, was so viel bedeutete wie Sonne und Mond. Was würde dazu passender sein, als Stella, was so viel wie Stern bedeutete.
Je mehr Hermine darüber nachdachte, desto besser gefiel ihr der Name. Und sie wusste auch dass Draco ihr bei dem Namen freie Hand ließ. Plötzlich wurde sie durch ein klopfen aus ihren Gedanken gerissen. Es klopfte noch einmal und Rose steckt ihren Kopf zur Tür rein. "Hey Mum kann ich dich mal kurz sprechen?", fragte Rose. Hermine nickte nur und stand auf. Sie deutet Rose an nach unten zu gehen, denn sie wollte Draco schlafen lassen. Da ihr Mann in letzter Zeit sehr schlecht schlief, da er wieder von Albträumen geplagt wurde.
Hermine und Rose ging in die Bibliothek. Da es der Lieblingsort der beiden war. "Was ist los meine Große?“, fragte Hermine. "Mum ich weiß nicht wo ich anfangen soll, Scorpius und ich wir haben uns mal wieder gestritten. Es ging wieder um dasselbe Thema, verdammt ich habe das Gefühl, er will nur mit mir schlafen um angeben zu können. Mum ich glaube er liebt mich nicht mehr und das tut so scheiße weh” schluchzte Rose. Hermine nahm ihre Tochter in den Arm. „Hey meine große wir kriegen das hin, aber wir sollten langsam schlafen gehen! Dein Vater und ich werden uns morgen um dieses Problem kümmern“, versprach Hermine. ”Ähm Mum! Ich weiß ich bin eigentlich zu alt für sowas, aber darf ich heute Nacht bei dir und Dad schlafen?“, fragte Rose.
Hermine willigte ein, wozu war sie eine Hexe und konnte das Bett beliebig verbreitern. Sie drehte noch mal eine Runde und sah nach den anderen Kindern, die friedlich schliefen. Hermine kuschelte sich an Draco, während es sich Rose auf Hermines Seite gemütlich machte. So schliefen sie ein.
Als Draco am nächsten Morgen erwachte, wunderte er sich warum seine Frau so dicht bei ihm lag. Dann blickte er rüber auf Hermine Seite und sah seine älteste Tochter dort schlafen. Sie sah so friedlich aus, wenn sie schlief, kaum zu glauben, dass sie schon 13 Jahre alt war. Draco beschloss die zwei schlafen zu lassen und ging nach unten um Frühstück zu machen. Er war gerade mit dem Frühstückstisch fertig, als ihm ein übel gelaunter Scorpius unter die Augen trat: „Morgen Dad“. „Guten Morgen mein Sohn, was ist dir denn über die Leber gelaufen?“, fragte Draco. „Rose und ich haben uns gestritten. Ich habe das Gefühl sie liebt mich nicht mehr, denn sie weicht mir immer aus, so als ob ich ein Monster wäre.“, schrie er durch die ganze Küche. Draco wusste, dass es keinen Sinn machte ihn zu unterbrechen, wenn er so drauf war. Also setzte er sich gemütlich hin und nahm sich einen Kaffee und ließ seinen Jungen schreien.
Hermine war von dem Krach wach geworden und kam nun die Treppe runter. "Guten Morgen, was ist denn hier los? Warum schreit ihr denn so?“, fragte Hermine noch völlig verschlafen. Draco gab seiner Frau einen Kuss "Guten Morgen mein Schatz. Was heißt hier ihr.“ Er zeigte auf Scorpius und sagte: „Frag unseren Schreihals.“ Plötzlich hörte Hermine das Babyphon, das hieß die Zwillinge waren wach und Hermine ging nur nach oben.
„Hey ihr zwei Mäuse, gut geschlafen?“, fragte Hermine und hob sie aus ihrem Bettchen und machte die zwei erstmal fertig. Dann ging sie mit den Zwillingen in den Händen die Treppe runter. Draco entschied sich nun Rose zu wecken. Hugo war über dieses Wochenende nicht da, er war bei Ron. Draco freute sich für seine Frau das Ron und sie zu mindestens für Hugo eine passable Lösung gefunden hatten, auch wenn Hugo für ihn wie ein eigener Sohn war. Nach und nach trafen alle zum Frühstück ein, denn der Frühstückstisch war wie immer reichlich gedeckt.
Nachdem Frühstück rief Hermine zu einem Meeting im Salon! „Hey ihr lieben ich habe mir Gedanken über Babynamen gemacht und möchte gerne eure Meinung dazu hören. Nun wir haben schon Sol und Luna was so viel bedeutet wie Sonne und Mond. Gestern Abend hatte ich einen Einfall und kam auf dem Name Stella, was so viel bedeutet wie Stern. Was sagt ihr dazu?“, fragte Hermine. Draco schmunzelte bevor er antwortete: "Ähm… Stella ist ein wundervoller Name und passt super für eine Malfoy. Hermine du bist brillant mein Schatz - Stella passt perfekt zu uns!“, sagte Draco und küsste Hermine leidenschaftlich. „Nun gut, dann haben wir jetzt mit unserer Sol eine Sonne, mit unserer Luna einen Mond und künftig mit unserer Stella auch einen Stern“, sagte Draco und strich Hermine liebevoll über den Bauch.
Hermine war glücklich das Draco sich so über den Namen freute. Die Kleine in ihrem Bauch reagierte mit Tritten, für Hermine ein Zeichen das ihrem Baby der Name gefiel. Ja sie liebte ihre Kinder ob nun ihre Blume namens Rose oder ihre Sonne namens Sol oder ihrem Mond namens Luna oder ihren neuesten Stern namens Stella, ihre Kinder gehörten zu ihr und sie gehörte zu Draco.
Hermine dachte nun zurück, hätte ihr damals jemand gesagt, dass sie mit Draco Malfoy vier Kinder haben würde, denn hätte sie glatt in St.Mungo eingewiesen! Aber wie hieß es so schön, wo die Liebe hinfiel? Draco war der richtige und das wusste Hermine, sie würde ihn auch nie mehr missen wollen. Ja er war ihr Gegenstück und ihre erste große Liebe, für die es sich immer zu kämpfen lohnte, denn ihr Weg würde immer steinig sein. Hermine war eine würdige Malfoy, auch wenn dass ihr Blutstatus anders sah, denn manche Zauberer pochten immer noch auf die alten Reinblutregeln. Glück schien bei Reinblütern nicht zu zählen, doch Draco und Hermine bewiesen, dass sie zusammengehörten. Was wäre das Leben ohne Bewährungsproben, es wäre doch langweilig und was will ein Malfoy schon mit einem langweiligen Leben? Hermine und Draco küssten sich: "Hermine Jean Malfoy, Du bist die wundervollste Hexe und ich liebe dich über alles, du schenkst mir so viel. Für dich und die Kinder würde ich alles machen. Du bist mein Leben und machst es komplett. Ich liebe dich und deswegen wollte ich dich fragen, würdest du mich nochmal heiraten?“ fragte Draco und ging vor ihr auf die Knie. Hermine wusste nicht was ich sagen sollte. War das jetzt sein Ernst? "Draco Lucius Malfoy, ich liebe dich ebenfalls mehr als mein Leben. Du bist meine große Liebe und das wird auch immer so bleiben! Du hast mir wundervolle Kinder Geschenk ob nun leiblich oder nicht. Ich liebe all unsere Kinder und ich liebe dich, weil du mir gezeigt hast, wer der wahre Draco ist, wenn es dein Wunsch ist, dann heirate ich dich nochmals! Jederzeit wieder, denn unsere Liebe wächst tagtäglich. Ich liebe dich Draco“, sagte Hermine und konnte ihre Tränen nicht unterdrücken.
Draco stand auf und nahm Hermine in den Arm, bevor sie wusste was geschah trug er sie in ihr Gemach. Bevor er die Tür schloss, rief er in die Küche: „Kinder benehmt euch.“
Scorpius und Rose sahen sich über den Tisch an. Gerade wollte Scorpius etwas sagen, da ertönt nochmals die Stimme seines Vaters: „Besonders du Scorpius!“ Rose konnte sich ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen. Draco legte Hermine sorgfältig auf das Bett und küsste sie. Dabei streichelte er ihre vollen Brüste, was Hermine zum Stöhnen brachte.
Draco wusste was ihr gefiel. „Oh Draco mach bitte weiter!“, und das tat er auch.
Die beiden genossen es, den anderen auf der Haut zu spüren. Sie hatten sich schon so oft geliebt, doch immer wieder verliebten sie sich aufs Neue ineinander. Gerade als Draco Hermine ihr Höschen ausziehen wollte, trommelte Scorpius an die Tür: „Dad ich weiß ihr seid beschäftigt, aber ich brauche jetzt echt deine Hilfe.“ Draco wollte gerade zu seinen Sohn etwas rufen, Da legte Hermine ihre Hände auf sein Gesicht und führte seinen Lippen auf ihren Mund. Als sie den Kuss löste, sagte sie liebevoll: „Na los, kümmere dich um deinen Sohn!“
Tag der Veröffentlichung: 11.03.2018
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Widmung:
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Inhalte der Story gehören mir.