Cover

1.Kapitel: Der frühe Vogel fängt den Wurm

Its G&B and Kay one

To all my sexy ladies

It was summer in Miami

I took a ride down Ocean Drive

So I stand  here next to the crossroad

She had me hypnotized by the look in her eyes...

"Oh nee" Warum muss der Wecker einen immer dann wecken, wenn's grad am Schönsten ist? Ich mein, ok, irgendwann muss er mich ja wecken, aber ein paar Minuten später und ich hätte gewusst, welche Fragen bei der nächsten Englischex drangekommen wären. Schade, aber wenigstens weiß ich jetzt, dass wir demnächst eine schreiben werden.

'Achja, ich bin Cassie, eigentlich ja Cassandra Amon, aber das klingt so altmodisch. Naja, ich bin 17 Jahre alt und  gehe in die 11. Klasse eines Gymnasiums in Regensburg. Wenn ich mich selbst beschreiben müsste, würde ich sagen, dass ich sehr kreativ, aufgedreht und verrückt bin. Ich bin zwar kein großer Fan von Shoppen, aber ich achte trotzdem auf mein Aussehen, größtenteils achte ich aber eher drauf nicht so zu sein wie alle anderen, nämlich jungsversessen und falsch. Wisst ihr, ich hasse Menschen die sich Freunde nennen, im Hintergrund aber voll hinterlistig über einen reden.'

6:57 Uhr

'Shit! Jetzt muss es schnell gehen. Also essen kann ich im Bus, Tasche ist zum Glück schon gepackt und geduscht hab ich gestern Abend.' Ich öffnete meinen Kleiderschrank und holte mir eine hellgraue Jeanshose und ein beiges Shirt mit der Aufschrift 'Weekendparty' raus. Dazu zog ich mir graue Chucks und eine braune Winterjacke, die innen Fell hatte, an. Dazu schminkte ich mich leicht, was bei mir hieß Wimperntusche und Kajal, und lief Zähneputzend die Treppe runter.

Dass wir ein riesen Haus haben, hat Vor- und Nachteile. Das Gute war, dass man seine Ruhe ins seinem Zimmer haben konnte und gleischzeitig auch so laut sein konnte, wie man wollte, ohne, dass es jemanden störte oder dass man sein eigenes Reich mit eigenem Badezimmer hatte, so wie ich. Das Schlechte war, dass ich immer panisch durch die Zimmer und Gänge rennen musste, um pünktlich zu sein. Genauso wie heute.

In der Küche angekommen spülte ich meinen Mund aus und schmiss die Zahnbürste in ein Glas, nahm mir einen Muffin für die Schule und schmierte mir noch ein Brötchen als Frühstück. Dann rannte ich los zur Bushaltestelle. Meine Eltern haben mir ein Auto versprochen, dass ich zu meinem 18. Geburtstag kriegen werde. Aber an Tagen wie heute wünschte ich mir es früher, da ich meinen Führerschein schon hab. Den hat mir mein Vater 'geschenkt'. Ich hasse es, wenn mein Vater mir dauernd Geschenke macht. Denn das macht der nur wegen einem Grund: Vor 8 Jahren hat er meine Mutter betrogen. Danach haben die sich scheiden lassen und er wurde nochmal Vater. Nachdem mein kleiner süßer Halbbruder, der ja nichts für all das  kann, auf der Welt war, hatte mein Dad immer weniger Kontakt zu mir, bis er ihn letzendlich ganz abgebrochen hat. Für mich ich ist eine Welt untergegangen, aber meine Mum war immer für mich da, wenn nicht sogar zu viel. Sie ist nämlich sehr streng was das Ausgehen und eine Beziehung betrifft. Auf Deutsch gesagt sind diese Dinge für mich verboten.

Aufjedenfall bekomme ich monatlich genügend an Geld von meinem Vater, der sich damit freikaufen will. Tzja da hat er die Rechnung wohl ohne mich gemacht, denn ich will mit dem nichts zu tun haben.

Da ich Einzelkind bin, bin ich tagsüber meistens alleine zuhause, da meine Mum sehr oft und sehr lange arbeitet. Das große Haus hat sie vererbt bekommen als ihre Großeltern gestorben sind. Nachdem meine Eltern sich haben scheiden lassen, hat sie es neu renovieren lassen, sodass es nun sehr modern ist.

Ich erwischte grade noch den letzten Bus, den ich nehmen musste, um pünktlich zu sein. Froh über diese Tatsache setzte ich mich auf einen Platz und aß mein Brötchen. Ich freute mich irgendwie auf die Schule, aber warscheinlich auch nur, weil ich dann den Jungen, in den ich seit der 9. Klasse verliebt war, wieder sehe. An manchen Tagen hab ich das Gefühl, dass er es auch war und zwar in mich, aber eine Freundin hat ihn schon gefragt und er hat Scherze darüber gemacht. Das war das Peinlichste, dass mir je passiert ist. Er ist sehr beliebt und sein Aussehen ist einfach himmlich, weshalb auch der halbe Jahrgang in ihn verschossen ist. Er ist 1,87 m groß, hat haselnussbraune Haare, die man voll gut verwuscheln kann, graue Augen und einen hammergut trainierten Körper. Ein paar Mädchen im meinem Jahrgang machen sich immernoch lustig über mich, weil die denken er könne nie was mit mir haben. Warscheinlich hatten sie auch recht, ich mein warum natur, wenn man auch ne überschminkte Tusse haben kann?

Als der Bus ankam, beeilte ich mich um in die Klasse zu kommen. Dort angekommen wurde ich auch gleich von zwei wunderbaren grauen Augen betrachtet, was ich mir natürlich nicht anmerken lies. Ich hasste solche Situationen, aber ich liebte sie auch gleichzeitig. ich begrüßte meinen Schwarm mit einem 'Hi' und ging zu meinem Platz am Fenster. Er folgte mir und stellte sich neben meinen Tisch, während ich es mir auf dem Fensterbrett gemütlich machte. Ich schaute aus dem Fenster um einer peinlichen Situation zu umgehen, doch als er nach 5 Minuten immernoch da stand unterbrach ich die Stille.

"Was willst du?" fragte ich.

"Wieso? Darf ich etwa nicht nur da stehen und nichts wollen?"Er grinste mich an und ich merkte wie mein Herz schneller schlug. O man, warum ich?! Wenn ich nicht in ihn verliebt wär, hätt ich ihn jetz angemotzt, dass er mich ihn Ruhe lassen soll.

" Nein darfst du nicht und jetzt geh. Ich will meine Ruhe haben"

"Ok, eigentlich wollte ich dich ja fragen, ob du mit mir ins Kino willst , aber du willst ja deine Ruhe haben."Er lächelte mich an und drehte sich um. Ich hielt ihn am Arm fest.

"Nein warte. Meinst du das wirklich ernst oder war des grad nur eine Verarsche?" Ich konnte es kaum glauben, also irgendetwas musste ja faul sein an der Sache.

"Ich meine es ernst. Also möchtest du mit mir ins Kno gehen? Ich zahl auch alles." Es sah mich an, dieser Anblick war einfach so amüsant, dass ich anfing zu lachen. Er machte eine Art Hundeblick, die ihn irgenwie noch süßer wirken ließ, aber gleichzeitig auch amüsant war. "Was gibts denn zu lachen? Ist es so lustig, dass ich etwas mit dir machen will? Oder hab ich etwa was im Gesicht? " Er fummelte in seinem Gesicht rum, was mich nur noch zum lachen brachte. "Sags schon, ich will mit lachen"

"Haha dein Blick grad war einfach nur ha-ha-hammer." Langsam konnte ich mich wieder fangen und aufhören zu lachen.

"Achso, haha. Also was sagst du?" Diesmal ließ er den Hundeblick weg, zum Glück sonst hätte man mich gar nicht mehr beruhigen können.

"Klar, warum nicht? Aber wenn's eine Verarsche ist, dann rollt demnächst eins deiner Hoden hier über den Boden, verstanden?" Er nickte, musste aber diesmal selbst anfangen zu lachen. Anscheinend fand er diese Aussage lustig.

Er ging wieder an seinen Platz und als ich mich umschaute, merkte ich erst, dass diese Unterhaltung vielen Mädchen missfallen hat. Denn ein paar bedachten mich eines so tödlichen Killerblicks, dass man Angst haben musste, dass deren Gesichter falten kriegen. Hahaha ich musste über diesen Gedanken lachen und kaum, dass die des sahen, fingen sie an untereinander zu tuscheln und sich im Minihandspiegel nachzuschminken. Also das war mal ein toller Montagmorgen, meiner Meinung nach könnte es jeden Morgen so sein. Kurz bevor der Unterricht begonnen hatte, kam meine Freundin Leyla, die gleichzeitig auch meine Banknachbarin war, ins Zimmer und so erzählte ich ihr in einer Kurzversion, was passiert war.

 

2.Kapitel

In der Pause nach der Doppelstunde Geschichte versuchte Leyla Theorien zu dem seltsamen Verhalten von Jaden zu erstellen. Ich meine 'ok' es war eigenartig, dass er was mit mir machen will, aber ich denke nicht, dass er verzaubert wurde und dieser Zauber zufällig schief ging und er, statt jemanden anderen, mich aufeinmal toll fand. Ich blieb da, im Gegensatz zu Leyla, die solch unrealistische Dinge in Betracht zog, lieber bei der Realität. Doch konnte ich mir keinen realistischen Grund zusammenreimen. 

Nach der Pause hatte ich zwei Stunden Mathe. Um ehrlich zu sein liebte ich Mathe, da es irgendwie mein bestes Fach war. Ich konnte gut logisch denken, daher kamen mir die Stunden immer wie eine Art Spiel vor. Es machte mir Spaß Aufgaben unter Zeitdruck zu lösen und danach feststellen zu dürfen, dass ich fast immer alles richtig hatte. Dieses logische Denken war nicht immer vorhanden. Es kam eher in der 9. Klasse. Eigentlich wurde ich in den meisten Fächern besser, vorallem jetzt in der 11.Klasse. In meinem Kurs gab es nicht sehr viele helle Leuchten, was auch immer hieß, dass die, die das Thema erfasst hatten, immer extra Aufgaben bekamen, um sich ja nicht zu langweilen. Jaden gehörte nicht zu dieser Sorte Schüler. Das lag warscheinlich auch daran, dass er nie Hausaufgaben machte und auch allgemein nie aufpasste. Leyla war durschnittlich. Sie hatte immernoch Probleme bei ein paar Aufgaben und da war sie auch froh, dass ich neben ihr saß, denn so konnte ich ihr alles erklären, so dass sie es verstand.

Gerade als meine Mathelehrerin uns die Hausaufgaben aufgeben wollte, meinte ich "Wir können Mathe doch eh, also könnten sie ein paar Aufgaben streichen".

Alle lachten, selbst meine Lehrerin, und ab dem Tag war das anscheinend ihr liebster Spruch.

In der darauffolgenden Pause unterhielt ich mich mit Leyla. Sie wollte, dass ich mit ihr in die Stadt ginge, aber Shoppen war nicht gerada meine liebste Art und Weise die Zeit totzuschlagen. Dennoch stimmte ich ihr zu, ein neues Outfit für das Kino mit Jared wär ja nciht schlecht. Sie meinte es wäre besser, wenn wir in unsrer Mittagspause gingen, wobei die 3 Stunden betrug, da wir erst um halb 4 wieder Unterricht hätten. Bis 5 Uhr. Urghhhh. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, hatten wir auch noch Englisch, nicht grad mein liebstes Fach.

 Während der nächsten zwei Stunden, ich hatte Deutsch, bekam ich einen Zettel. Das erste was ich dachte war, wer so ould-school war und mir Zettelchen schreib wie in der Grunschule. Danach fragte ich mich von wem der sein könnte. Als ich ihn mir durchlas musste ich schmunzeln, denn er war von Jaden. Er fragte mich, ob ich denn am Mitwoch Nachmittag Zeit hätte, wegen der Kinosache. Ich schrieb ein 'Ja' drauf und 'schickte' ihn an Jaden zurück.

Der Tag verging eigentlich recht schnell. Nachdem ich in der Stadt ein schönes Outfit fand, das aus einem langärmligen schwarzen Kleid mit Verziehrungen oberhalb der Brust und ein Paar schlichten Ankle Boots bestand, brachte ich noch gelangweilt den Englischunterricht hinter mich und machte mich danach auf den Weg nach Hause. Die Sachen würde ich vor meiner Mutter verstecken müssen, da sie ansonsten Fragen stellen würde, wofür ich sowas denn bräuchte. Sie war nicht so ganz ein Fan vom männlichen Geschlecht und wollte mich vor diesem 'schützen'. Naja wenn sie meint. 

Daheim angekommen machte ich schnell meine Hausaufgaben und nahm mir für den restlichen Abend ein Buch zur Hand. Ich liebte Bücher. Ich hatte schon immer eine große Fantasie und konnte mir die, in Büchern beschriebenen, Situationen gut vorstellen. Wenn ich einmal anfing zu lesen, konnte man mich schwer davon abbringen. Selbst solche Dinge wie Hunger oder das Bedürfnis sich zu entleeren, vergess ich einfach. Es ist als würde ich geistlich in eine andere Welt eintauchen.

Wie jedes mal, las ich bis spät in die Nacht hinein, was hieß, dass ich morgen wieder schlecht aus dem Bett zu kriegen war. Na toll. Aber was soll's, dann geh ich morgen halt früher ins Bett. Hust Hust. Wird ja sowieso nicht vorkommen.

Der nächste Morgen war der Horror. Wie ich es schon am Abend zuvor wusste, konnte ich mich kaum aufrappeln, um mich fertig zu machen. Ich versuchte mir einzureden, dass es doch gut sei in die Schule zu gehen und so ein scheiß, aber tzja meine Motivation sank einfach immer mehr. Bis mir plötzlich die gestrige Situation mit Jaden wieder einfiel. Allein dieser Name gab mir eine solch enorme Motivation, dass ich sofort aus dem Bett sprang. Dies bereute ich sofort, da ich ne Zeit lang ncihts mehr sehen konnte und so gegen eine Wand lief. Aua. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht, machte ich mich in Rekordzeit fertig und ging zur Schule.

Der Unterricht verging so schnell wie noch nie. Ich weiß nicht genau woran es lag, aber ich hatte den Verdacht, dass es an der Verabredung mit Jaden lag, die ja morgen stattfinden würde.

Wir hatten ausgemacht, dass wir uns um 17 Uhr vorm Kino treffen würden. Er meinte, ich dürfte entscheiden, welchen Film wir nehmen würden. Ich entschied mich sogleich für die Tribute von Panem- catching fire. Er meinte, er wäre froh, dass ich mich für keine Schnulze entschied. Hallo? Was dachte der denn? Dass ich so ein 0815 mädchen war, dass sich Liebesschnulzen reinzieht und dort weint, weil der ach so tolle Typ für seine Allerliebste stirbt? Haha, falsch gedacht mein Lieber.

Daheim angekommen drehte ich völlig durch. Als erstes zog ich mir mein Outfit für morgen an und versuchte mich dementsprechend passend zu schminken. Als ich mich im Spiegel betrachtete, war ich echt überrascht wie hübsch ich doch eigentlich aussah. Meine naturroten gelockten Haare passten wirklich gut ins Bild und das Kleid schmeichelte meinen Rundungen, da es bis zur Hüfte enganlag und ab da locker in Wellen fiel, wobei es mir bis knapp über den Knien ging. Die Schuhe ließen meine Beine länger wirken und die nudefarbene Strumpfhose rundete das ganze ab. Zufrieden zog ich mich wieder aus und versuchte erstmal gescheit in den ankle boots zu laufen.

Ich hatte das Laufen so lange geübt, dass ich abends hundemüde ins Bett fiel. Ich hab die verschiedensten Sachen gemacht: vom quer durch das Haus rennen bis hin zum Klettern an unserm Gartenzaun. Man konnte ja nie wissen, ob man nicht in eine Lage kommt, in der man solche Sachen machen muss, sich aber total unsicher ist.

Ich dachte an morgen und die Verabredung und schlief letztenendes mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

3.Kapitel: Das Date

In dieser Nacht träumte ich von unserm Date. Es war ein Albtraum. Wir saßen grad im Kino und schauten uns die Tribute von Panem an und Jaden wollte mich küssen, als der Film plötzlich erlosch und Jaden anfing zu schreien. Nachdem das Licht anging, konnte ich meinen Augen nicht trauen: Jaden saß auf seinem Platz und ein Dolch steckte in seiner Brust. Dann wachte ich auf. Ich war vollkommen geschockt. Das war so real. Oh man, das schlimmste ist ja, dass meine Träume bis jetzt Vorahnungen waren, die immer eingetreten sind. 

Ok, jetzt muss ich mir überlegen wie ich weitermachen will. Entweder ich geh mit Jaden ins Kino, wie verabredet, und hoffe es passiert nichts, oder ich überrede ihn etwas anderes zu tun. Aber was? Hm, ich glaub ich habs. Ich sag ihm, dass ich keine Lust auf Kino hätte und frag, ob wir nicht in eine Bar gehen wollen. 

Mein Wecker zeigte grade mal 5 Uhr an. Na toll, was soll ich jetzt machen? Schlafen könnte ich jetzt sowieso nicht mehr. Da fiel mein Blick auf mein Bücherregal. Ich holte mir das Buch, das ich momentan las, Chroniken der Unterwelt- City of Bones, und nach nicht mal 5 Minuten war ich schon total darin vertieft. Nach gefühlten 20 Minuten klingelte mein Wecker und ich begann mich fertig zu machen. Nach dem Duschen fühlte ich mich total fit.

Es ging alles so schnell, ich hatte sogar genug Zeit zum Frühstücken. Ich nahm einen Bus früher und in der Schule angekommen, suchte ich erstmal Jaden. Nach 6 Minütiger Suche fand ich ihn auch und als er mich sah fing er an zu lächeln. 'Ok, bleib cool' dachte ich mir und schritt ebenso mit einem Lächeln auf ihn zu.

"Hey" begrüßte ich ihn.

"Hey, was gibts?" kam zurück und er umarmte mich. Oh my God, wie süüß.

"Naja, ich wollte mit die über heute sprechen."

"Wieso? Willst du absagen?" Sein Lächeln verschwand.

"Nein. Nein, auf keinen Fall. Ich wollte eigentlich fragen, ob wir satt ins Kino in eine Bar gehen könnten."

Er fing wieder an zu lächeln. " Achso ok. Nein ich hab ncihts dagegen. Aber darf ich fragen, wieso ?"

"Äh ich hab irgendwie keine Lust auf Kino. Ich muss jetz auch los. Bis später"

"Bis später" kam von ihm und ich ging Leyla suchen. Als ich sie fand erzählte ich ihr sogleich von meinem Traum und dem Gespräch. Sie wusste von meinen Träumen und sie fand es echt cool. Ok sie konnte sich so auch einen Vorteil schaffen, wenns um Vorahnungen von Leistungsnachweisen ging, dann konnte sie sich auch vorbereiten.

Der Unterricht verging echt langsam, aber das machte mir nicht viel aus. Ich sah oft wie Jaden mich ständig angrinste und das lies mich schmunzeln. Je mehr Unterricht verging, desto aufgeregter wurde ich, da ich unserm Date immer näher kam. Schlussendlich konnte ich es nciht mehr erwarten, packte meine Sachen 5 Minuten vor Schulschluss ein und scnhnappte mir Lelya pünktlich zum Gong und nahm sie mit nach Haus. Für mich konnte es einfach nicht schnell genug gehen und das schien Leyla zu sehen denn sie musste über mien Verhalten anfangen zu Lachen.

"Du müsstest dich mal sehen. So hab ich dich echt noch nie gesehen und ganz ehrlich, es ist zum totlachen" Na toll, Leyla machte sich auch noch lustig über mich, aber wenn ich grad so über ihre Worte nachdachte, kam mir das auch witzig vor.

"Maan Lelya das hier ist ein Notfall und du darfst dich nicht totlachen, ich brauch dich doch noch." 

"Ja ok hast ja recht. Komm, wir sollten uns beeilen, damit unsere wunderhübsche Cassie, noch hübscher wird, falls das überhaupt noch möglich ist." Sie kicherte und pieckste mir in die Seite.

"Haha, das glaubst auch blos du. Gibt's da vielleicht noch ein paar Sachen, die nicht stimmen?"

"Ne, aber du hast da was voll riesiges im Gesicht, und omg ich glaub des ist ein Pickel" Sie schaute mich total geschockt an und in mir stieg Panik auf.

"WAAAS? Omg shit was soll ich jetzt blos machen. Oh nein nein nein, das darf nicht sein." Ich verzweifelte, während sich Leyla vor Lachen nicht mehr halten konnte. "Maan Leyla das ist alles andere als lustig."

"Oh dooch haha, man. Du hättest dich sehen sollen, hahahaha, einfach zum schießen." 

"Also hab ich gar nichts im Gesicht?" Ich beruhigte mich wieder doch dann kam ein "Doch natürlich hast du was im Gesciht" von ihr. O gott, womit hab ich das verdient?

Plötzlich sagte sie: "eine Naaase!" Das war jetzt nicht ihr ernst, oder?! 

"Maaan Leyla, das ist nicht lustig!" Darauf sagte sie :"1. Ich bin eine Frau und 2. oh doch, du hättest es sehen müssen, ich dachte schon du stirbst vor Schock an einem Herzinfarkt" 

O man, am liebsten würde ich sie jetzt hauen, das macht sie immer! Ok ich bin auch nicht besser, hab ich auch oft genug bei ihr gemacht. Wenn ichs mir gard so vorstell, hat sie recht, hätt ich bei ihr sicher auch gemacht. Ich fing auch an zu lachen.

"Ok, du hattest deinen Spaß, aber jetzt komm ich muss mich doch noch fertig machen." Lelya nickte und wir gingen so schnell wie möglich zu mir nach Hause.

Dort angekommen ging ich duschen und zog mein Kleid an. Danach schminkte ich mich dezent und ging in mein Zimmer, wo Leyla schon wartete.

"Wow, du siehst echt hammer aus. Umwerfend. Nein es gibt kein passendes Wort dafür. Einfach nur wow. Damit wirst du Jaden um den Verstand bringen." Ich wurde rot.

"Danke, aber ich hab keinen Plan wie ich meine Haare machen soll. Kannst du mir helfen?" Sie fing an zu lächeln.

"Klar, wozu hast du denn mich als beste Freundin?" Sie fing an meine Haare zu machen, hatte aber vorher noch den Spiegel abgedeckt, damit meine Frisur eine Überraschung blieb. Nach einer halben Stunde kam ein "Fertig" von ihr und ich konnte es kaum abwarten endlich in den Spiegel zu sehen. Doch als ich den Spiegel frei machen wollte, stoppte Leyla mein Vorhaben.

"Warte, es fehlt noch eine Kleinigkeit." Sie lief zu ihrer Tasche und holte ein Kästchen raus. "Ok mach die Augen zu, bis ich dir sage, dass du sie wieder aufmachen darfst. Und nicht schummeln, versprochen?" ich nickte und schloss meine Augen. 

"Kannst sie jetz wieder öffnen." Als ich meine Augen öffnete traute ich ihnen nicht. Ich sah einfach umwerfend aus. Leyla hatte mir meine Haare hochgesteckt und nur vereinzelt fielen kleine Locken raus. Und eine beige Rose steckte in meinen Haaren. Ich fiel Leyla um den Hals und drückte sie ganz fest. Das ist echt genial.

"Danke, danke, danke. Es sieht echt wunderbar aus." Sie grinste mich an und sagte "Also wenn dir Jaden bei dem Aussehen nicht verfällt, ist er schwul" Ich kicherte vor mich hin. 

Ein Blick auf die Uhr zeigte 16 Uhr an. " O gott noch eine Stunde und ich treff ihn." Ich war so aufgeregt.

 

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 01.11.2013

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