© Mia Grieg 2016
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Lust hatte ich heute gar keine, in die Uni zu gehen. Aber ich habe mich dennoch brav aus dem Bett gequält und bin hingefahren. Müde aber immerhin da. Ich habe sogar etwas verstanden, sehr erstaunlich, trotz meines Zustandes. Als ich mit Frank in die Mensa kam, sah ich Holger an einem der Tische sitzen, zusammen mit der Tussi von neulich und zwei anderen Mädels.
Ich war echt versucht, einfach hinüber zu gehen und ihn demonstrativ zu küssen. Nicht weil mir wirklich der Sinn danach stand, sondern nur um zu sehen, wie er darauf reagiert. Eigentlich war ich nämlich noch immer ziemlich sauer auf ihn, weil er sich nicht gemeldet hat. Selbst wenn ich ihn auf Montag vertröstet habe, heißt das doch nicht, dass man sich nicht sprechen darf. Wenn er ein bisschen sensibler wäre, könnte er sich denken, wo ich hin bin (nicht mal darüber hat er sich erkundigt) und dass ich sicher ein wenig Zuspruch von meinem Freund bräuchte. Aber Sensibilität und Holger sind zwei Dinge, die nicht zusammen passen. Für ihn ist wichtig, wie es ihm selber geht und sonst nichts. Ich merke, dass ich mich schon wieder in Rage rede.
Aber auch so war es sehr lustig, als Frank und ich uns an den Nachbartisch gesetzt haben. Ich hatte freie Sicht auf meinen lieben Freund und konnte ihm das Unbehagen ansehen, als ich ihm direkt ins Gesicht blickte. Er fuhr sich immer wieder fahrig durch die Haare, etwas das er schon immer gemacht hat, wenn er nervös war. Blödmann!
Beim Gehen hat Holger dann extra lange gezögert, bis die Mädels weg waren, und ist erst dann mit seinem Tablett in der Hand an unserem Tisch vorbei gegangen. Er hat kurz angehalten und meinte dann, ohne Frank eines Blickes zu würdigen, dass er gegen 18 Uhr bei mir vorbeikäme. Einfach so. In einem Befehlston, der mir selbst dann gegen den Strich gegangen wäre, wenn ich Zeit gehabt hätte. Aber ganz spontan wusste ich in diesem Moment, dass ich am Abend nach unserem Lernprogramm meine Pizzaschuld bei Frank einlösen wollte. So nicht, mein lieber Freund, so nicht.
Mein Antwortton war wohl ähnlich herzlich, denn Holger schaute recht irritiert drein. Wir einigten uns auf morgen Nachmittag um vier Uhr. Ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass dieses Treffen schon der Abgesang unserer Beziehung sein könnte. Wenn Holger nicht eine gute Erklärung für sein Verhalten hat, dann war es das. Ich habe nicht umsonst den Kampf gegen die Dämonen meiner Vergangenheit aufgenommen und mir geschworen, in der Zukunft mehr auf mich selbst zu hören. Hat doch mit Ole schon halbwegs gut geklappt. Wenn man die Begleitumstände außer Acht lässt zumindest. Bis auf mein beschissenes Gefühl, weil ich ihn in diesem hilflosen Zustand brauchte, um genug Mut aufzubringen, ihm die Meinung zu sagen, geht es mir wirklich besser. Ein Riesenklumpen ist mir vom Herzen gefallen. Es war, als habe ich endlich meine unsichtbare Fesseln gelöst. Doch das war nur der Anfang. Es scheint, als müsste ich mich noch von anderen Lasten befreien.
Immerhin war unser Lernen wirklich produktiv. Wir haben viel geschafft und hatten mindestens ebenso viel Spaß. Statt den Lieferdienst anzurufen, beschlossen wir, abends lieber in die Pizzeria an der Ecke zu gehen. Das ist zwar nicht die beste aber recht gut. Wir haben uns eine Familienpizza und einen Liter Chianti geteilt und zum ersten Mal auch über unser Privatleben geredet.
Frank hat von seiner Freundin erzählt, die in Heidelberg studiert. Er hofft, dass sie im nächsten Semester nach Berlin wechseln kann, damit sie wieder zusammen sein können. Seit drei Jahren schon haben sie eine Fernbeziehung. Sie sehen sich während der Vorlesungszeit nur ein bis zwei Wochenenden im Monat. Es ist also auch möglich, eine glückliche Beziehung zu führen, wenn einen Hunderte von Kilometer trennen. Meine Pension und Berlin sind viel näher zusammen als Berlin und Heidelberg. Warum sollte es also bei Holger und mir nicht auch funktionieren können? Wenn wir es beide wollen! Momentan bin ich mir allerdings nicht mal sicher, ob ich das wirklich will. Frank jedenfalls schwärmt von Julia, seiner Freundin seit der Schulzeit, und beteuert, dass kein anderes Mädchen ihn je so interessiert hat.
Leider hat Frank dann auch nach Holger gefragt, weil er den Auftritt am Mittag entsprechend gedeutet hat. Ich musste ein bisschen ausholen mit unserer Beziehung. Es war schon ein komisches Gefühl, unsere zwei Jahre Revue passieren zu lassen. Ich war von Anfang an so verliebt in den Kerl. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen und ich hätte nie gedacht, dass Holger mich einmal derart enttäuschen würde. Anscheinend wurde ich schon etwas schwärmerisch, als ich von den ersten Monaten unserer Beziehung erzählt habe. Na klar war der Sex spitzenmäßig und ich fühlte mich auch geliebt und begehrt. Heute bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es nicht doch mehr Geilheit als Liebe war, die uns verbunden hat. Wahrscheinlich haben wir dem Schwulenklischee perfekt entsprochen mit unserem Sexleben. Aber wir haben auch andere Dinge zusammen gemacht und ich war mir eigentlich sicher, den Mann fürs Leben gefunden zu haben. Bis zu dem Tag als Holger und Kevin… Nun ja, diese unschöne Episode habe ich nur kurz angerissen und dann im Zeitraffer unsere Wiedervereinigung geschildert. Recht emotionslos, wenn ich mal neben mir stehe und mir selbst zuhöre. Wenn man das mit Franks leidenschaftlicher Stimme vergleicht, wenn er von seiner Freundin erzählte. So viel zu meinen Gefühlen.
Es war ein schöner Abend und ich denke, dass ich Frank nun auch zu meinen Freunden zählen kann. Er ist ein netter Kerl. Ich konnte ihm sogar von meinem Wochenende in Hamburg erzählen, von Emil und Jessi und von Ole. Natürlich nur in Andeutungen, aber es tat gut, noch einmal darüber zu sprechen. Als wir uns voneinander verabschiedeten, zog Frank mich in eine spontane Umarmung. Das hat mir sehr gut getan.
Ich werde jetzt schlafen gehen und versuchen, meine Gefühle zu ergründen, damit es morgen zum klärenden Gespräch kommen kann. Allein schon das Wort „klärendes Gespräch“ hat doch keinen positiven Beiklang, oder?
Ein bisschen aufgeregt bin ich schon. Gleich kommt Holger (wenn er denn pünktlich kommt!) – und ich weiß eigentlich selbst noch immer nicht, was ich will. Muss mich wohl vom Verlauf des Gesprächs überraschen lassen.
Immerhin habe ich heute schon heldenhaft die Uni überstanden und sogar ein paar sinnvolle Notizen gemacht. Meine Gedanken waren allerdings auch da schon bei meinem nachmittäglichen Treffen. Habe versucht, in mich hinein zu horchen. Ich habe auf jeden Fall noch Gefühle für Holger. Sonst wäre es ja einfach, ihn in den Wind zu schießen. Wir hatten eine so schöne Zeit zusammen, die braucht man doch wegen eines Ausrutschers wie dem mit Kevin nicht einfach wegzuschmeißen. Wenn nur nicht die kleinen Stiche im Herzen, die Zweifel, wären. Früher haben mich viele Dinge bei weitem nicht so genervt. Ich war immer der Erste, der eine Ausrede parat hatte, wenn mein lieber Freund mal wieder zu spät kam. Oder mich herumkommandierte und Entscheidungen für uns beide traf, ohne mich zu fragen. Denn wenn ich ehrlich bin, hat er das schon früher genau so gemacht.
Irgendwann habe ich dann tatsächlich angefangen, eine Pro- und Contra-Liste aufzustellen. „Warum sollte ich mit Holger befreundet sein?“ gegen „Was spricht gegen eine Beziehung zu Holger?“ Am Ende überwogen die Dinge, die gegen eine neue Beziehung zu meinem alten Lover sprachen, deutlich gegenüber denen, die dafür sprachen. Trotzdem bin ich nicht überzeugt. Ich liebe ihn doch noch und der Sex … nun ja, der Sex mit ihm ist noch immer hammergeil. Ich weiß, ich weiß, ich sollte mich nicht von meinem Schwanz lenken lassen. Aber Sex gehört nun mal zu einer Beziehung dazu und da hat es doch eigentlich immer zwischen uns gestimmt. Warum nur kommen just in diesem Moment wieder die Bilder von Holger und Kevin bei mir hoch? Mist!
Es klingelt! Wow, der Herr ist sogar beinahe pünktlich! Meine Uhr ist gerade eine Minute nach Vier! Einmal tief durchatmen und dann los! Sekt oder Selters – entweder wir bekommen unsere Beziehung wieder auf die Reihe oder wir beenden das ganze.
Holger kann so süß sein, wenn er will! Er hat mir doch tatsächlich Blumen mitgebracht. Gelbe Rosen, meine absoluten Lieblingsblumen. Dass er sich daran noch erinnert hat! Als er mich mit seinem Hundeblick angeschaut hat, wurden alle Zweifel weit in den Hintergrund gedrängt.
Seine Lippen trafen meine und eh ich es mich versah, waren wir nackt und knutschten hemmungslos auf dem Laken des Bettes. Selbst wenn ich mir vorgenommen hatte, mit Holger zu reden, war ich dazu nicht fähig. Mein Kopf war leer und mein Körper hatte die Regie übernommen.
Wenn er will, kann Holger wahnsinnig zärtlich sein. Er weiß genau, was er tun muss, um mich willenlos zu machen, Hände, die mich streichelten, ein Mund, der mich küsste, eine Zunge, die mich neckte und ehe ich es mich versah, Finger, die in mir steckten und mich dehnten. Wirklich viel Überzeugung brauchte ich nicht. Ich war es selbst, der darauf drängte, dass er schneller machte, mich nahm, hart und wild. Nach all den Erlebnissen der letzten Tage war es wie eine Befreiung. Alle Sorgen und Probleme wurden aus mir herausgevögelt und seit langem schon habe ich mich nicht mehr so befriedigt gefühlt wie nach unserem Fick.
Ein Fick. Etwas anderes war es nämlich trotz allem nicht. Das zeigte sich deutlich kurz danach. Ich lag noch halb weggetreten und restlos glücklich ausgestreckt auf dem Bett und spielte verloren in meinen Gedanken mit dem Sperma auf meinem Bauch, als Holger die Stimmung plötzlich kaputtmachte. Er wand sich aus meinem Arm, der ihn noch immer festhielt, entsorgte das Kondom, indem er es achtlos auf den Boden warf (fast genau an die Stelle, an der ich damals auch den Gummi von seinem Schäferstündchen mit Kevin gefunden habe), und begann sich anzuziehen.
Ich muss wohl ziemlich verdattert aus der Wäsche geschaut haben, aber zu einem Wort war ich noch nicht fähig. Erst als er mich flüchtig auf den Mund küsste und „Sorry, aber ich muss weg. Der Kleine, du weißt. Bist du morgen wieder um die Zeit zuhause? Ich könnte so gegen 16:30 Uhr bei dir sein.“ rief, wurde mir das Ausmaß dessen, was hier gerade geschah, bewusst.
Was dachte er, was ich bin? Sein Betthäschen, das immer parat steht, wenn der Trieb ihn leitet? Die ganze Euphorie, die mich durch die letzte Stunde getragen hatte, verflog mit einem Wimpernschlag und mir wurde kalt. Ich begann zu frösteln, als ich mich aufsetzte und ihn wie paralysiert anstarrte. Meine Hand fuhr über meine Lippen und spürte dem Hauch von einem Kuss nach, den er mir eben gegeben hatte. Ein Kuss ohne Leidenschaft und ohne jegliches Gefühl. Die Ernüchterung traf mich wirklich wie eine Keule. Ein Schlag wie aus dem Nichts, der mir den Atem nahm und für einen Moment die Welt anhielt. Doch der Augenblick dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, bevor ich mit einem mal ganz klar sah.
„Morgen habe ich keine Zeit und für dich auch sonst nie wieder“, sagte ich mit einer kalten Stimme, die mich selbst ein wenig erschreckte. Mit einem Mal war ich mir meiner Nacktheit mehr als bewusst und fühlte mich äußerst unwohl. Ich schlang mir meine Bettdecke um die Hüften und riss mir schnell eine Jogginghose und ein Shirt aus dem Schrank.
Holger sah mich völlig perplex an, als hätte er meine Worte nicht verstanden. Aber für mich war jetzt alles klar. Holger war nicht der Mann, mit dem ich mein Leben teilen wollte. Keine Ahnung, warum mich diese Erkenntnis ausgerechnet nach diesem geilen Sex getroffen hat, aber das Bild war noch nie so klar wie jetzt. Holger und ich waren kein Paar, das durch dick und dünn ging. Wo einer für den anderen da war, wenn es ihm schlecht ging. Nicht umsonst hatten wir wahrscheinlich nie über unsere Zukunft gesprochen. Wahrscheinlich waren wir schon immer gefangen in unserer Lust, der Anziehungskraft, die unsere Körper aufeinander hatten. Noch immer hatten sie die, aber das, was ich bis vor kurzem als Liebe identifiziert habe, war komplett verschwunden und einem Gefühl gewichen, das dem Ekel nahe kam.
„Hau ab“, sagte ich leise und hielt ihm die Tür ganz weit auf.
„Was soll das?“, fragte er aufgebracht zurück, „habe ich dir nicht gerade einen fetten Orgasmus beschert? Von den Blumen ganz zu schweigen! Wegen deiner dämlichen gelben Rosen musste ich in drei verschiedene Blumenläden latschen. Und nun wirfst du mich raus und willst nichts mehr mit mir zu tun haben? Spinnst du? Mit keinem hatte ich je so geilen Sex wie mit dir, Marius. Wenn du schon keine Beziehung mit mir willst, dann…“
„Raus!“, schrie ich wütend. Allein die Tatsache, dass er es wagte, mir diesen Vorschlag zu machen, zeigte doch deutlich, dass er mich gar nicht kannte. Ich bin kein Typ für reine Sexbeziehungen.
„Du wirst es noch bereuen“, rief Holger, als er endlich meiner Aufforderung nachkam und aus meiner Wohnung verschwand. „Aber du kennst ja meine Nummer. Obwohl du mir eigentlich auch viel zu anstrengend bist mit diesem ganzen Beziehungsscheiß. Meine Eltern haben schon recht mit ihrer Einschätzung, dass du nicht zu mir passt.“
„Verpiss dich!“
Dieser Dialog ist noch Wort für Wort deutlich in meinen Ohren. Noch jetzt, mehr als zwei Stunden später. Als ich die Tür mit lautem Knall hinter ihm ins Schloss warf, fühlte ich mich mit einem Mal schmutzig und benutzt. Das ist ungerecht, ich weiß, denn ich habe aus freien Stücken mitgemacht und es sogar sehr genossen, was er mit mir gemacht hat. Aber jetzt glaube ich dennoch zu wissen, wie sich ein Vergewaltigungsopfer fühlen muss.
Mein Hintern brannte und ich war klebrig. Ich war dreckig. Mein Weg führte mich als erstes unter die Dusche. Mehr als eine halbe Stunde schrubbte ich meinen Körper gründlich. Besonders meinen Genitalbereich, innen und außen. Doch selbst das warme Wasser und das gut riechende Duschgel konnte mir das Gefühl nicht nehmen.
Mit einem Papiertuch habe ich das Kondom entsorgt, das Bett abgezogen und sofort in die Waschmaschine gestopft. Die kalte Luft, die von draußen in mein Schlafzimmer dringt, schafft es kaum, den Geruch von Sex aus dem Zimmer und meiner Nase zu vertreiben. Ich mag es gar nicht schließen, weil ich genau weiß, dass ich sonst garantiert nicht in diesem Zimmer schlafen kann.
Stattdessen sitze ich auf der Couch und zappe durch die Fernsehprogramme. Ziemlich planlos, aber was macht man als frischgebackener Single denn sonst, wenn man allein zu Hause ist. An Lernen jedenfalls kann ich im Moment nicht denken, auch wenn ich in zwei Tagen die erste Klausur schreiben muss.
„Mann, siehst du scheiße aus!“ war die nette Begrüßung meines neuen Freundes Frank, als wir uns im Vorlesungssaal am Morgen begrüßten. Kein Wunder, denn geschlafen habe ich in dieser Nacht fast gar nicht. Selbst als ich endlich das Fenster im Schlafzimmer geschlossen habe, hatte ich noch immer den Geruch unseres Sexes in der Nase. Meine Gedanken schwirrten um meine irrationale Entscheidung, mich plötzlich und unerwartet von Holger zu trennen. Abrupt und ohne Vorwarnung für ihn. Immer wieder habe ich die Situation durchgespielt. Von meiner Freude, als er kam und mich beschenkte, bis zu dem Moment, als er mit seinem Aufbruch die Seifenblase unserer Beziehung mit einem Knall zum Platzen brachte. Was ich getan hatte, war richtig. Daran habe ich auch heute Morgen noch keinen Zweifel.
Trotzden hat Frank sicher recht, wenn er meint, dass ich beschissen aussehe. So fühle ich mich auch. Mit wenigen, leise in den Vorlesungsbeginn gewisperten Worten habe ich versucht, ihm zu erklären, was passiert ist. Natürlich war das kaum möglich und so beschlossen wir ziemlich schnell, in der Pause in die Cafeteria zu verschwinden. Eigentlich hatten wir den Tag heute noch einmal zum Auffrischen unserer Lernergebnisse nutzen wollen, aber daraus wurde nichts. Es war mehr ein Trostgespräch für den frisch getrennten Freund, verbunden mit ein paar Bierchen und sogar einer Zigarre.
Natürlich nicht mehr in der Uni. Da hatte es uns schon bald weggezogen. Nicht ohne mir noch einen weiteren Faustschlag zu versetzen, als wir auf dem Campus meinen Ex sahen, der gerade seinen Arm sehr vertraulich um die Schulter eines Milchbubis aus einem unteren
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Mia Grieg
Bildmaterialien: pixabay / Covergestaltung: Caro Sodar
Tag der Veröffentlichung: 05.04.2016
ISBN: 978-3-7396-4697-8
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