Um mich die Welt sie atmet leise
kein Vöglein zwitschert eine Weise
im Nebel schemenhaft kahles Geäst
die Blätterpracht vergangner Tage
liegt nun verdörrt im welken Grase
Vor mir die kurzen grauen Tage
mancher stellt sich nun die Frage
ob Lebens- und Jahreszeit enteilt
wenn Winde um die Ecken pfeifen
und Depressionen nach uns greifen
Rings um mich welken letzte Blüten
kein Sonnenstrahl mag sie behüten
die Seele unter Qualen erkennt
nichts ist für immer hier auf Erden
alles muss vergehn, um zu werden
Vor mir eine beschwerliche Reise
meine Energie schwindet leise
gleich der Sonnenstrahlen Glut
die Lebenslust glimmt ohne Frage
doch sind gezählt die lichten Tage
Um mich die Welt gar seltsam leise
Gedanken ziehen ruhige Kreise
Glaube und Hoffnung haben gesiegt
Nebel verschleiern harte Konturen
verwischen die letzten Sommerspuren
Texte: Alle Rechte liegen bei mir
Tag der Veröffentlichung: 12.10.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
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