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Tränen glühen nur im Alleinsein



Im Unvermögen,
Die letzten Atemzüge zu ertragen
Schreitet ein dunkler
Schatten
Über alte Mauern.
Dessen Geist Geschichten spräche
Die lang in
Der Zeit
Vergessen
Des Schattens Gestalt
Zittert durch die
Nacht
- getrieben von Angst -


Angst - der Gesang des Blutes, das durch
Nicht existierende Adern strömt
Tränen fließen an den Ruinen hinab
Sammeln sich in
Schalachpfützen
am Fuße der Figur
Deren Licht sich im Tod verweigert


Glut flammt auf - schreiend
Reißen Flammen Mörtel ein
Ein verdörrter Ast am
Lebensbaum
Droht zu brechen
Zungen des Feuers
Verschlingen ihn in seinem
Dasein
Tränen glühen nur im Alleinsein


Verloren schwebt die
Seele
Über der zerstörten
Lichtreflexion
Der Tod verkündet das
Nichts
Der Körper taucht in ein Bad aus glühendem
Licht
Kampf
- Niederlage im Diesseits -
Lichttod


Reflexion



Um der Vergänglichkeit
Gehör zu verleihen
Wenn Korn um Korn das
Leben versandet
Auf dem Höhepunkt des Seins
Angelangt
Stürzt du tief in der
Seele Abgrund
Der Glockenton zerspringt
Im gläsernen Schall

Einsamkeit bricht auf
Türen öffnen sich,
LAUT knarrt die Vergangenheit
In den Dielen
Das Gefühl,im Sterben lebendiger zu sein,
Als im vergangen Dasein
Nimmt die Luft zum atmen

STILLE
Kein Ton hängt an deinen Lippen
Blass und scheu umblicken
Die Augen den
Scheitel der Seligkeit
Ungläubig zittern die Finger
Über den Schmerz

Nach Luft ringend,
Den Schatten entfliehend,
Dem kalten Hauch des
Mondes zugewandt
Die Explosion des Lichtes
Im Herzen begraben
Angst keimt auf, will den Schmerz,
Aber nicht die Erinnerung
Gehen lassen.


Gestohlener Traum



Schlage die Augen auf
Ein Traum wurde dir gestohlen
Die Leere nimmt dich ein
Gespürt hast du gar nichts
Schmerz liegt in Trümmern
Nerven zittern durch den Tag
Gespannte Erwartung
Der Herzschlag erstickt
Eine gefrohrene Träne rutscht am Fenster
Hinab
Zusammengesunken voll Gram
Hoffnung stirbt zuletzt...


Salz



Des Himmels Horizont
bricht auf
Blutroter Mond bescheint
die Tränen auf dem fahlen Gesicht
In sich gesunken sitzt
die menschliche Hülle
unter dem Lebensbaum

Der Kampf um neue Träume
scheint verloren
Blutig rinnen Tränen
über dunkle Schatten
Verhallt ist das Lachen
Geblieben nur die Unwissenheit
und die endlose Leere

Durch die Wolken
bricht der Morgen
Die Dämmerung frist sich
Durch den Nebel
Sonnenstrahlen versuchen
ihr Glück

Dunkle Wolken versperren
den Weg
Zitternd erhebt sich der Körper
Langsam bewgt sich
der Körper auf einen
Abgrund zu
Meeresrauschen
Überflutet den Schmerz
Salz brennt auf der
Seele...


Nachtmahr



Der Schrei verhallt in der Finsternis
Er versucht der Intonation zu entfliehen
In seinen Schwingungen schlägt er an
Moosbewachsene Bäume
Wabert durch den Nebel
Wird ganz zart
Trifft auf Fels
Schreit erneut auf
Doppelt, Dreifach
Langsam kommt er zum
Stehen
SCHWEIGEN


Licht



Mastrubierend liegt die Zeit
auf dem Rücken
Lacht mich aus
Meine Augen rollen ins Innere
meiner Selbst
Blut rauscht an meinem
Blick vorbei
Gefühle winden sich in Demut

Am Kreuzgang der Tränen
Halten sie inne -
Verweilen einen Moment
Im Wahnsinn der tiefen Gefühle
Ein Licht bricht durch
das düstere Empfinden

Es strahlt
In seinem Inneren entsteht ein
Engel
Von unsäglicher Schönheit
Und er ist erfüllt von Wärme
Fürchte dich nicht vor den
Schwingen der Liebe
Poesie

Gestohlene Worte fließen
durch mein Denken
Sie formen sich neu
Geben sich
Ihren eigenen Sinn
Gefühle winden sich
in Buchstaben
Die Seele ruht hinter
der Schrift
Empor tröpfeln leise
die falsch gewählten Punkte
Ein Schrei wellt das
Papier
Eine Träne streicht es
Glatt


Nachdem



Nachdem
Die Sterne gefallen sind
Die Träume sich in der
Wirklichkeit verlaufen haben
Der Schmerz sich verflüchtigt hat


Nachdem
Die Gedanken gebrochen sind
Der Wille seinen Weg geht
Die Seele sich wieder geschlossen hat


Nachdem
Die Tränen getrocknet sind
Die Angst, die Tür ins Schloß geworfen hat
Die Tostlosigkeit das Land überschwemmt hat


Nach alle dem kann nicht mehr viel passieren
...und der Tod, der Tod ist nur ein kleiner Zwischenfall


Schicksal



Süß steigt der Duft von frischer Erde
Über die rauhen Klippen
hinweg
Nebel klettert über den Abgrund
Schwebt über schreienden
Wellen
Tränen sind getrocknet
Schmerz verstummt
Gleichgültig ist das
Auge
Der Mensch ist das was er war
Erdenreich
Sein Schicksal erfüllt sich
an jedem Ort


Wiedergeburt



Die warme Quelle der Seele -
Tränen eines Engels
Die Trümmer des Vergangenen
Verstreut liegen sie vor deinen Füßen
Verdrängter Schmerz bahnt sich
Den Weg ans Licht
Zitternd stehst du da
Keine Möglichkeit zur Flucht

Gebannt starrst du auf
Die Brocken Traurigkeit
Wie beseelt fügen sie sich
Aneinander
Nun füge auch du dich
Deinem Schicksal

Der Schmerz lechzt nach
Deiner Seele
Stelle dich - allein -
Das Aufwogen der Gedanken
Zur Flucht und weiteren
Verschüttungen
Bleib stehen, es geht vorbei!

Dunkle Wolken jagen über
Den Horizont
Regen prasselt auf die verstaubten
Gefühle
Das Herz ertrinkt am
Lebenselexier

Nach Luft ringender Schmerz
Die Risse im verdorrten Boden
Saugen das Leben auf
Der Sturm dröhnt im Kopf
Zeit ist gegeangen
Nichts ist mehr wahr

Gedanken kreisen im
Schwarzen Raum
Angst lodert auf
Reißt an deiner Seele
Droht sie zu zerstören
Halte sie auf
STILLE

Von Tränen gebrochen liegt
Der Engel auf blutgetränkter Erde
Modrig steigt zartes Grün aus dem Grab
Lilienweiß
Unter den Schwingen des Lichts
Erwachst du:
Die Seele verloren und verdammt
Rein und zart...


Verlassenes Ich



Des Himmels Horizont bricht auf
Blutroter Mond bescheint
Die Tränen auf dem fahlen Gesicht
In sich gesunken sitzt
Die menschliche Hülle
Unter dem Lebensbaum.


Der Kampf um neue Täume
Scheint verloren
Blutig rinnen Tränen
Über dunkle Schatten
Verhallt ist das Lachen
Geblieben nur die Unwissenheit
Und
Die endlose Leere


Durch die Wolken
Bricht der Morgen
Die Dämmerung frist sich
Durch den schweren Nebel
Sonnenstrahlen versuchen ihr Glück


Dunkle Wolken versperren den Weg
Zitternd erhebt sich das Geschöpf
Langsam bewegt sich der Körper
Auf einen Abgrund zu
Meeresrauschen
Überflutet den Schmerz
Salz brennt auf der Seele...


absolut:leben



grauumzäunte gedanken
stoßen immer wieder an grenzen die vergangenheit findet keine ruhe verweste gedanken bahnen sich ihrenweg ins ICH gequälter geist, dem abgrund so nahe
das alte leben
muß gehen um zu überleben der marter der letzten jahre, geistig und physisch entfliehen losgelöst und verloren windet sich das SEIN in Einsamkeit vom leben getrennt, nicht fähig zu denken

innwendiger wahnsinn
besticht durch absurdität augen blicken in die leere der welten am erahnten horizont bricht ein lichtstrahl im NICHTS leise fließt der schmerz aus dem erstarrten körper.

voll agonie
sitzt sie am grund ihrer seele leckt das dumpfe blut der wunden
ein Zittern fährt durch ihren körper
Erwachen!

langsam löst
sich die starre des Geistes ihrem blick eröffnet sich die innere unendlichkeit ein strahlender engel reicht ihr die Hand
das gleißende licht blendet die stumpfen augen.

die taubheit
bröckelt von dem geschöpf mensch die seele findet den Weg ins zentrum der Liebe es erschauert, als es den sinn des Lebens gewahr wird dem Tod entsagt, Ästhetik des seins

absolut:leben


Qual



In des Todes Dämmerung
Bist du endlich allein
Entbunden sind des Geistes Fesseln -
Der Knebel der Zeit gesprengt.
Quellen der Qualen versiegen,
Der Fluß der Unwissenden verebbt
Befreie deine Gedanken,
Sie sind endlich
FREI

Verbeuge dich vor dem

Thron des Geistes
In ewiger Offenbarung
Findest du das Denken
Ohne auf Konventionen zu achten,
Können Gedanken sich
Frei bewegen
Ruhelos schweben sie
Der - Deiner
Wahrheit entgegen.

Windungen, die längst
Vergessen, bahnen
sich einen Weg in das
Bewußtsein
Finden ihren Platz im
Sein deinerselbst
Keiner muß verschluckt werden,
Der Tod des Körpers
Gab dir die Macht,
Deinen Gedanken ins
Alles
Zu folgen.


Suche



Es ist alles so irreal, der Lichtstrahl am Horizont
Geborgen hat er mich aus der grauen Realität
Gestärkter Lebensmut, pulsierendes Leben
Lachen verließ meine Seele

Doch jetzt stehe ich vor den Toren der Hölle
Einen Schritt vor dem Abgrund entfernt
Die Flammen versenken nur mein Herz
Der Tag, die Nacht werden bestimmt durch Schmerz

Der Wahrheit haben wir uns verschworen
Ein Engel aus Liebe und Sehnsucht ward geboren
Vertrauen in die zerißene Seele gepflanzt
Um nun mit einem großen Stück meines Lebens im Nichts zuverschwinden


Vermeintlich verlassen



Gebrochen hast du nun mein Herz
Gewartet und geweint hab ich am Telephon
Geblieben von dir ist mir nur der Schmerz
Habe nicht gerechnet mit des Teufels Sohn.

Glitzernde Sterne fallen vor meinen Augen
Schwarze Nacht umhüllt die Einsamkeit
Laub fällt, laß uns Luftschlösser bauen
Verflucht sei deine Seele, ich lebe - Erhabenheit.

Siehst du mein Flehen nicht
Gebeugt, in Demut verletzt,
Siehst du meine Tränen nicht?
Von deiner Nichtachtung gehetzt.
Siehst du meine Angst nicht?
Habe mich in deiner Liebe verschätzt.

Gewartet habe ich auf deine Stimme aus der Dunkelheit
Habe auch nicht die Hand gefunden, die meine hält
Verlaufen habe ich mich im Labyrinth der Freiheit
Dunkle Gänge im Geiste, die Seele gequält

Die Stille legt sich sanft auf die verlassenen Gräber
Schneeflocken verdecken die Vergangenheit mit ihrem Glanz
Der Schmerz der Gefühle wird träger
Verstohlen wandert der Blick auf den letzten Tanz.

Siehst du mein Flehen nicht
Gebeugt, in Demut verletzt,
Siehst du meine Tränen nicht?
Von deiner Nichtachtung gehetzt.
Siehst du meine Angst nicht?
Habe mich in deiner Liebe verschätzt.

Gelassenheit überkommt das gequälte Sein
Hart wie Stein scheinen die Augen matt
Kommt auch ein heller Stern, er wird des Todes sein
Graue Gedanken ziehen sich glatt.


Entlastung



In der Wüste meiner Seele versiegen die Gedanken an dich
Tränen der wahrheit glänzen auf dem Schatten des Seins
Gebrochene Stille zerreißt die Heerscharen im Hier
Zerflossene Träume erwachen aus dem endlosen Schlaf.

Die verwelkte Rose hauchte ihr Leben in die Vergangenheit
Nebel umschließt das Grauen dieser Welt
Leise fällt der Regen, füllt den See der Traurigkeit
Alleingelassen, schmerzerfüllt in meiner Zeit.

Verflogen ist die Arroganz des ewigen Lebens
Gedanken fliegen durch Zeit und Raum
Sekunden verschmelzen zu Stunden und Ewigkeit
Dunkle Wolken werfen Schatten auf den Sand.

Ich folge den Spuren, bevor das Meer sie verschlingt
Der Weg scheint endlos, wäre da nicht das Grau
Rauhe Klippen kreischen laut dem Horizont entgegen
Ein Windhauch streift meine zarte Haut.

Vor mein ICH tritt ein Engel des Lichts
Umschlingt mich mit seinen Schwingen schwer
Getragen von dem Seraphen, erföffnet sich der Schlund der Erde
Gerettet - von einem Gefallenen, Verstoßenen, Geliebten.


Gewißheit



Die Gewißheit kribbelt durch den ganzen Körper
Weich fallen Tränen auf die zitternde Haut
Blaß vibrieren die Gedanken im Kreis:
Träume, die wahr werden, gibt es selten.

Meine Vergangenheit ist meine Gegenwart
Immer wieder kehren die Gedanken in Labyrinth
Sie werden niemals einen Ausgang finden:
Der Abgrund ist tief und dunkelrot.

Eine Feder schwebt in die Tiefe deiner Augen
Ein Traum perlt am Glas herunter und fällt
Tränen der vergangenen Nacht wehen vorbei:
So leicht, wie von Engelsgestalt.

Vergiftete Gedanken bestimmen mein Dasein
Verwelkte Gefühle verrotten auf ihrem Grab
Gepflückt und vergessen, einsam gestorben:
Zerbrochenes Lächeln sucht Schutz.

Gewollte Einsamkeit durchzogen von Wahn
Gestalten der Nacht rutschen in Seifenblasen
Von feuchten Grashalmen, im Niemandsland:
Gewißheit läßt die Tränen deiner Augen glänzen.


Weiße Lilien



Das Buch der Tränen schäumt über
Seifenblasen zerplatzen am staubigen Leben
Die Ruinen der Luftschlösser blicken traurig auf die Welt
Schmerz ist eingezogen und hat mich verdrängt

Wie ein verleztes Tier in die Ecke gedrängt
Schaue ich dem Schmerz in die Augen
Ein Funkeln blitzt durch meine schwarze Seele
Ich habe Angst

Gebrochen und zerstört schleiche ich die steinernen Stufen hinab
Verlasse den Ort der Liebe, an dem
Nur noch Haß und Schmerz regiert
Ausgeträumt sind nun die Träume der ewigen Liebe

Krachend fällt die schwere Tür ins Schloß
Für immer, kein Blick zurück
Eisig weht die Einsamkeit um die alten Mauern
Ich rutsche aus und falle

Ein Engel steht am Fuße der harten Steine
Streicht eine Träne aus dem blassen Gesicht
Fahl blinzeln matte Augen im Glanz des Seraphen
Geborgenheit kehrt in das zerbomte Herz

Aufgefangen und gebettet auf weiße Lilien
Zusammengekrümmt in Demut und Verzweifelung

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 26.01.2009

Alle Rechte vorbehalten

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