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Der Igel und die Ente

 



Es war einmal ein kleiner Igel, der mit seinem stachligen Fell in einem Frühlingswald lebte. Der kleine Igel wollte jeden Tag viel erleben und begann sich langsam Tag für Tag durch den Wald zu bewegen. Er roch die schöne Waldluft, sah die bunten Blumen die auf den Wiesen hinter dem Wald blühten. Sie wuchsen und rochen nach Frühlingsduft.


Der Igel war immer neugierig auf neue Herausforderungen und er



freute sich immer auf andere Tiere, die er im Wald getroffen hatte.


Er war jeden Tag im Wald und versuchte Spaß zu haben, doch immer alleine war es langweilig und er suchte nach bekannten Tieren, die er bereits einige Tage zuvor schon einmal getroffen hatte. Zu den Tieren gehörten Eichhörnchen, Schnecken, Ameisen und andere Igelgenossen.


Doch leider waren diese nicht immer dort um den kleinen Igel zu erfreuen. Er versuchte sich stets alleine durch den Wald zu kämpfen. Plötzlich bekam er Hunger und Durst. Er suchte nach Nahrungsmitteln, die er fressen konnte und suchte Wasser um seinen Durst zu löschen. Jedoch im Wald was zu trinken zu finden war dem Igel klar, ist schwierig. Er suchte weiter und weiter und fand eine kleine Pfütze, aus der er trinken konnte. Sein Durst war zwar nicht gestillt, aber es war besser als gar nichts.


Ein Igel in der Größe ist natürlich auch nicht gerade der schnellste, da dieser nur ganz, ganz kleine Beine hat. Da es langsam dunkel wurde, suchte der kleine Igel einen Schlafplatz.


Er versuchte sich zu beeilen und fand einen riesigen Berg mit Laub, unter dem er sich einkuscheln konnte. Er hatte es dort sehr warm und musste keine Angst haben, zu erfrieren. Es wurde dunkler und dunkler und immer kälter.

Am nächsten morgen machte er sich wieder ganz früh auf seine kleinen Beinchen und begab sich wieder auf dem Weg durch den Wald, der ihm immer so gefiel. Er begab sich langsam weiter und weiter. Der Igel war wie immer gut drauf.


Endlich traf er auf eine kleine Schnecke, die ihm bereits bekannt vorkam. Es war Slowly, die kleine Schnecke. Der Igel war froh darum. Langsam bewegten sich der Igel und die Schnecke durch den Wald über Laubblätter und durch kleine Pfützen, die den Boden des Waldes bedeckten.


Der Igel war froh, nicht mehr alleine reisen und müssen und begrüßte die Schnecke, die Sie auf dem Weg begleitete. Nach weiteren 4 Stunden bei dem Wetter über den nassen Boden kamen die beiden an nicht sehr weit. Plötzlich ein helles Lichtlein am Himmel, in der Dämmerung des Tages.


Nach näherem hinsehen, sahen sie eine Lichtung im Wald, in der ein kleiner See war, an dem der Igel und Slowly anhielten. Sie versuchten erneut ein Lager aufzuschlagen um nicht in der Dunkelheit den Weg fortzuführen. Am oberen Rand des Sees fand der Igel wieder einen großen Laubhaufen, in dem er sich verkriechen konnte und es schön warm hatte.


Am Morgen des nächsten Tages wurde er durch ein Geräusch wach, das dem Igel unbekannt war. Aber er war neugierig und wollte wissen, woher es kam und machte sich langsam auf den Weg in Richtung des Geräusches.


Auf einmal kam ihm irgendwas entgegen und der Igel erschrak. Es war ihm unbekannt, das so ein Geräusch auf ihn zukommen konnte. Es war eine gelbe einsame Ente, die schon immer auf dem See gelebt hatte und vor kurzem seine Eltern verloren hatte.


Vor lauter Neugierde und Schrecken hatte der Igel vergessen gehabt sich der Ente vorzustellen. Die Ente sagte zum Igel: „Was ist denn los? Was machst du hier?“. Der Igel sprach zur Ente: „Ich gehe jeden Tag immer ein Stück weiter durch den Wald, aber aufgrund meiner kleine Füße komme ich nicht sehr schnell voran.


Achso, jeden Tag also? Ich habe dich hier noch nie gesehen, so sprach die Ente zum Igel. Das stimmt, ich bin auch noch nie soweit gekommen und ich habe auch noch nichts von dieser Lichtung gewusst.


Jetzt hat mich die Schnecke Slowly begleitet und wir sind einfach langsam etwas weitergegangen. Plötzlich kam diese Lichtung und da haben wir dann unser Lager aufgeschlagen und jetzt sind wir hier. Und was suchst du hier einsam und alleine? Hast du keine Familie mehr so sprach der Igel.


Nein ich habe leider keine Familie mehr, aber ich bleibe hier an meinem Ort, an dem ich aufgewachsen bin. Na gut sprach der Igel.


Komm erzähl mir etwas über dich. Dann erzähl ich dir auch etwas über mich. Nach mehreren Stunden fragte der Igel die Ente ob sie sein Freund sein wollte. Sie antwortete mit „JA“ und war begeistert. Die Ente war jetzt auch nicht mehr alleine, da sie den Igel als Freund gewonnen konnte.


Der Igel blieb jetzt auf jeden Fall an den See, da ihm dieser Platz gefiel. Alle waren begeistert. Der Igel konnte nun auch immer trinken, wenn er durstig war. Sein Essen bekam er am See. Dort gab es viele kleine Tiere und Gras das er essen konnte. So ein Leben hat sich der Igel immer gewünscht. Jetzt lebten der Igel und die Ente, die jeden Tag gemeinsam spielten, glücklich bis an Ihr Lebensende an dem See.

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Tag der Veröffentlichung: 04.05.2015

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