Cover

3 . Die Stunden , Tage, Wochen danach...

Diese Geschichte ist meine Geschichte, es ist schmerzhaft und irgendwie unwirklich diese jetzt auszuschreiben. Diesmal ausführlicher als ich je tat. Bis jetzt schrieb ich alles monoton ohne jegliche Details oder Gefühle aus. Doch das wollte ich ändern. Einige Details sind aus meinem Hirn gelöscht , nur manchmal tauchen sie noch auf in der Nacht.

 

Ich weiss ich setze mich da bewusst meinen Flashbacken aus. Noch heute reagiert mein Körper auf Stimmen, ähnliche Augen, Situationen, aber besonders auf ähnliche Gerüche mit Panik.

 

Meine Kindheit war schon nicht leicht, ich wurde schwer gemobbt und wir Mädchen wurden auch misshandelt von einem damaligen Nachbarn. Papa war dem Alkohol und der Spielsucht verfallen und ich habe so dadurch oft nur Aggression gekannt. Ich musste auch meine Lehre in den letzten drei Monaten abbrechen weil ich eine Allergie bekam. Ich musste mich da zum ersten Mal Komplet umstellen und kam so zu den Pferden.

 

Dann noch den plötzlichen Unfalltod meines damaligen Partners. Andere Verluste die man einfach durchleben muss. Doch alles gerät in den Hintergrund wenn ich daran denke was damals an dem Tag geschah.

Es hat mich für immer verändert, seelisch und körperlich. Meinen Charakter, meine Lebensweise und mein ganzes sein. Ja an dem Tag starb mein altes Ich und ich wurde neu geboren mit einem Komplet andren Ich.

1. Ein fast ganz normaler Tag

An jenem Tag fing alles ganz normal an. Und doch auch nicht .. ich weiss noch die Nacht zuvor war komisch.. aber was genau daran kann ich mich nicht erinnern. Damals nahm ich mein innerstes auch nicht für bar..

 

Ich war knapp über 32, blaue Augen, Haare blond und von schlanker Statur. Ich konnte mich vor Blicken kaum wehren. Oh ja ich war stolz und voller Übermut. Ich liebte es das Leben das damals einfach wunderbar war. Körperlich war der Beruf Pferdepflegerin wahnsinnig anstrengend. Aber Pferde sind eine Passion.. es war meine Passion und alles wie wenig Verdienst, die anstrengend Arbeit, unregelmässige Arbeit war egal, was zählte waren die Pferde. Ich hatte wieder zu meiner Lebensfreude zurück gefunden nach dem Unfalltod meines damaligen Partners. Auch durch die Pferde und einfach auch dank meiner damaligen Lebensfreude ...

 

Ich liebte Partys, feiern ... einfach alles was Spass machte. Ein oder Zwei Onenightstands waren sicher auch dabei...

 

Ich war blond, sexy jeder sah in mir die Frau...Und ich hatte das genossen. Mir ging es super. Ich arbeitete in meinem Traumberuf als Pferdepflegerin in einem grossen Spring –und Ausbildungsstall. Nie hätte ich gedacht, dass mir so etwas mal passieren würde. sicher hatte man davor solches gehört, doch man denkt immer sowas passiert mir nicht. Armes Ding .. usw. ..

 

An diesem Tag duschte ich wie immer ganz früh vor dem Frühstück.Beschwingt zog ich die Reithosen an, immer leise summend ...zufrieden sah ich mich am Spiegel an. Damals liebte ich mein Spiegelbild, ich liebte wie sich meine Harre bewegten und meine Figur. Naja damals war ich wohl ein wenig eitel. Ich brauchte lange also schaute ich immer, das ich die erste im Bad war. Wir teilten unsre WG zu sechst. 3 Jungs und 3 Mädchen abgesehen von ein paar Kleinigkeiten kamen wir super miteinander aus und hatten viel Spass zusammen. Nach dem Duschen ass ich zusammen mit Carolin mein Frühstück. Heute waren wir alleine weil die andren mit unsrem Chef an einem grossen Turnier waren. Aber das waren wir gewohnt und es machte uns nix aus alleine die Stallungen zu machen. Ich und Carolin waren ein gutes Team.

 

Um halb sechs fuhr ich los, ich holte noch meine Arbeitskollegin Sandrin ab. Sie wollte trotz ihrem freien Tag mit Caroline und mir die Pferde bewegen. Das ist das was ich meine sogar in unsrem Frei gingen wir reiten. Das Auto hatte mir unser Chef zur Verfügung gestellt. Mit dem Auto konnte ich die anderen jeden Morgen abholen, was mir meistens auch nix ausmachte. ich fuhr gerne Auto und ich konnte meine Musik dazu noch laufen lassen. Sandrin stand schon an der Einfahrt und so konnten wir Richtung Autobahn fahren. Wir hatten eine Stunde mindestens zu fahren bis wir im Stall waren.

 

Dort angekommen gaben wir unsren Lieblingen, die uns herzlich begrüssten, als Erstes ihr Futter. Je nach Pferd bekamen sie verschiedenes Futter. Wir betreuten ca. 50 Pferde, sie sind genau so verschieden und verwöhnt wie wir Menschen, einer mag mehr Hafer, der andere hat eine Heuallergie oder war auf Diät. Wir haben immer Pläne wo drauf steht welches Pferd wie gearbeitet werden soll, welche auf die Weide könne und welche geritten werden sollten. Pferdepflegerin war mein Traumberuf aber er hatte auch Schattenseiten, manchmal grausame Schattenseiten. Oft wenn Pferde nicht die gewünschte Leistung erbrachten, holten sie die Schlachtfahrzeuge ab. Oder Besitzer ritten ihre Pferde kaputt und man konnte nix machen ausser zu versuchen das Pferd gut zu pflegen danach. Auch die körperliche Arbeit war oft so hart das man über seine Grenze hinaus musste. Auch die Umgangsform, die Sprache war oft sehr hart. Ich sage immer wer nicht hart sein kann, flexibel und körperlich fit ist

 

Sollte diesen Beruf aus seinem Wunschgedächtnis streichen. Also begann unsre harte Arbeit wie immer. Zuerst brachten wir die Pferde raus, die auf die Weide durften. Danach die ,die ins Karussell sollten(Eine Maschine die die Pferde automatisch bewegt) .

 

Danach begann das Ausmisten der 42 Boxen und 6 Ausläufe. Da wir im Moment nur zu zweit waren, hiess das 21 für jeden und die Ausläufe machten wir zu Zweit. Meistens hatten wir dann so um neun die Boxen fertig. Da wir aber zu zweit waren ging natürlich alles länger. Inzwischen waren die Pferde im Karussell mit der nächsten Gruppe getauscht worden und drehten ihre Runden.

 

Es war schon fast neun Uhr geworden und mein Magen knurrte. Sandrin war schon mit dem Auto unser Frühstück holen gefahren. Schon hörte ich wie sie zurückkam, und war froh dass es Zeit für eine Pause war.

 

 

2. Zerissen , Geist und Körper geteilt

Um viertel nach Neun rief mich meine Kollegin zum Frühstück. Die die eher fertig war, ging immer nach oben und bereitete für alle das Frühstück. Da Sandrin heute ja frei hatte war sie es. Es war immer sehr interessant und unterhaltsam, wenn wir alle zusammen frühstückten. Ihr könnt euch ja vorstellen dass wir über Pferde redeten, Jungs. Drei Mädels alleine am Tisch. Wir lachten viel und die Zeit verrann viel zu schnell. Schliesslich wartete noch viel anstrengende Arbeit auf uns.

 

Nach dem Essen begann unsre liebste Arbeit, abwechselnd die Pferde ausreiten, den im Stall musste immer jemand sein. Eigentlich war ich dran als erste Auszureiten aber da Sandrine da war und ihr Pferd nur Carolines Lieblingsstute vertrug, gab ich ihr den Vorrang. Ich half meiner Kollegin ihren Hengst zu satteln, unterdessen hatte auch Carolin ihren Liebling gesattelt und war bereit los zu reiten. Ich wünschte beiden einen guten und unfallfreien Ausritt.

 

Als sie weg waren, mistete ich noch die die übrig gebliebenen Boxen aus. Dann war nur noch eine Boxe die ich immer zuletzt machte. Den ich liebte es in ihr zu trödeln. Den sie war die Boxe meines damaligen Lieblings Saphier. Ich schaute auf die Uhr und dachte, vor einer Stunde zwei kommen die zwei heute nicht zurück. Ich weiss noch ich hatte nie Angst gehabt wenn ich alleine im Stall war. Das kam oft vor da ich die grossen Turniere nicht mochte. Mir gefiel nicht der Umgang mit den Pferden und ich hatte damit Mühe das nicht auch zu zeigen. Also ging ich nur selten mit und ich war froh darüber. Lieber war ich alleine im Stall krepierte fast an der Arbeit als da zuzusehen.

 

Gutgelaunt öffnete ich Saphiers Box. Er kam auch direkt zu mir und liess sich am Kopf kraulen. Ich umarmte ihn rieb meinen Kopf an seiner Schulter und genoss einfach seine Nähe. Immer wenn ich meinem Kopf an ihn lehnte fühlte ich seine Wärme, ich roch seinen Duft und fühlte seinen Atem. Dieses Gefühl war einfach herrlich es war als ob ich auf einer Wiese liege und in die Wolken guckte. Endloses Vertrauen und gegenseitige Liebe. Also entschloss ich mich die Boxe schnell zu misten und dann Saphier ein wenig zu verwöhnen.

 

Ich legte Saphier das Halfter an und band ihn draussen wie immer im Stallgang an. Dann holte ich die Schubkarre und die Mistgabel. Freudig pfeifend begann ich das trockne Stroh in eine Ecke zu werfen. Plötzlich hörte ich Schritte, Saphier tänzelte unruhig.. und ich wusste das war nicht normal. Um diese Zeit war hier keiner. Mein Herz klopfte und ich lauschte in den Stallgang. Doch ich hörte nix mehr und auch Saphier war wieder ruhig. Also sagte ich laut alles ok das war nur eingebildet. Und stach die Gabel in einen Pferdehaufen. Innerlich warnte mich etwas aber ich hörte nicht zu. Als ich die Gabel rausziehen wollte packte mich jemand von hinten. Meine Schultern wurden brutal nach hinten gezogen ich fühlte einen stechenden Schmerz. Doch kein Schrei entglitt. Das geschah alles so schnell da kann man sich nicht mehr wehren. Irgendwie ist man zuerst erstarrt, bis man spürt wie das Adrenalin in den Körper fliesst.

 

Ich versuchte auszuschlagen irgendwie den Peiniger abzuschütteln. Als sein Knie brutal in meinen Rücken stiess und ich zusammen fiel. Mein Hirn begann zu rattern ich wusste was geschehen würde, meine Stimme kam zurück ich schrie aber schon hatte ich eine dreckige Hand auf meinem Mund. Ich biss zu ,kurz liess die Hand los um dann noch brutaler zuzupacken. Dann hörte ich das ein zweiter Mann dazukam...er lachte ...nie mehr werde ich dieses Lachen vergessen. Es verfolgt mich noch heute in der Nacht. Der andere der mich hielt zwang mich aufzustehen und drehte mich dem Anderen entgegen. Dieser betrachtete mich wie ein Stück Vieh. Er war bis auf seine Augen maskiert. die Augen hatten einen Ausdruck von Gier und wieder lachte er , er ging hinaus ich hörte ne komische Sprache.

 

In mir war ein Gefühlstumult ein Teil fühlte sich an wie tot, dieser Teil hatte aufgegeben und wartete nur noch auf das was unweigerlich geschehen würde. Ein anderer bäumte sich auf und versuchte erneut sich zu befreien und fast gelang es mir. Doch dann Kamm der andre wieder rein und der zweite übergab mich ihm ...Er zog mich an den Haaren er drehte mir meine Schultern zurück bis ich aufschrie und dann schmiss er mich ins Stroh. ich versuchte alles um mich irgendwie zu befreien, doch ich hatte keine Chance. Doch ich konnte mich so wehren das er mich festhalten musste. Dann fühlte ich etwas Kaltes an meinem Hals einen kurzen Schmerz und dann fühlte ich wie Blut in meinen Mund rann ... mir wurde bewusst es war mein Blut das aus meinem Hals rann. ich gab auf und hoffte nur noch zu sterben. der Mann auf mir machte keine Mühe mich auszuziehen er nahm sein Messer und ich fühlte die Kälte die ganz langsam genüsslich meine Kleider zerschnitt. Dann merkte ich das der zweite Mann meinen Po nach oben zog und mich genüsslich positionierte.

 

Ja ich fühlte mit irgendeinem Sinn seinen Genuss an dem was passieren würde auch wenn ich seine Sprache nicht verstand. Dann hörte ich wie ein Reissverschluss und ein Gurt ausgezogen wurde...mit dem Gurt schlug er mich und immer sagte er so etwas wie Pitscha und lachte dabei. Er schlug mich bis ich zusammensackte dann richtete der zweite mich wieder hoch. Mein Instinkt vorbereitete sich auf den Schmerz, zuerst steckte er brutal seine dreckigen Finger in meinen Arsch. Ich hatte ein Gefühl als ob er mir Messer rein stecken würde. Mein Herz schlug schneller als ich es je für möglich gehalten hatte.

 

Die Ungewissheit wann drang er ein was passiert mit mir das war furchtbar. ich fühlte wie ein Teil weg wollte. ich kann’s nicht anders beschreiben.. ein Teil wollte einfach nur noch weg. dann als meinen Gedanken zwischen Unglauben, Tod kreisten spürte ich einen unglaublichen Schmerz ...ich sah Sterne , ich fühlte wie meine Tränen und mein Blut das Stroh durchnässten und wie es in Mund sauer , metallisch sich anfühlte. Immer wieder stiess er zu ich schrie, diese Schmerzen, die Angst, die Hoffnungslosigkeit, diese Scham das Gefühl nur noch sterben zu wollen. ich kann’s unmöglich beschreiben. Es ist als ob du innerlich zerrissen wirst , du fühlst wie etwas heisses dir durch die Beine rinnt und du weisst es ist dein eignes Blut. Danach fühlte ich wie seine gierigen Finger in meine Scheide stiessen. Dann drehte er mich um schlug mir ins Gesicht und dann drang er auch da in einem Stoss rein. Dieser Schmerz zerriss mich ich fühlte wieder das Blut.. , ich schloss meine Augen, ich hörte sein Lachen. Sein riesen Ding schob er mir überall hinein. Ich hatte nicht gewusst, wie viele Schmerzen ein Mensch empfinden konnte, doch jetzt wusste ich es.

 

Doch dann geschah etwas ich fühlte keinen Schmerz mehr, ich schlug wieder meine Augen auf und erschrak ich schwebte ob mir. ich sah wie er mich an den zweiten Mann weiter reichte, ich sah wie mein Körper zerschunden wurde. Dann wurde es um mich hell ich schwebte ich flog, alles war so leicht. Ich fühlte mich so wohl so geliebt. Dan irgendwie stand ich auf und ich lief flog keine Ahnung durch einen Tunnel. Mein Hirn war da es dachte ah das ist der Tunnel jetzt bist du tot. Doch ich hatte keine Angst kein einziges negatives Gefühl war mehr da. Ich war in Watte aus Liebe eingebettet. Ich dachte am Ende des Tunnels holt dich Sebastian ab ich freute mich ihn zu sehen. aber dann öffnete sich vor mir ein unbeschreiblich schönes Tal. Überall waren Tiere keine Menschen sondern Tiere. Wesen die ich aus Fabeln kannte alles war einfach so schön so hell. Man fühlt sich endlich daheim.

 

Dann kam mir eine weisse Wölfin entgegen. ich wusste ich kannte sie sie war immer an meiner Seite gewesen bis ich daran nicht mehr glaubte und sie vergessen hatte. Sie sprach setze dich, ich bin Silvermoon ich begleite dich schon dein ganzes Leben. Ich fragte sie bi ich jetzt tot ist das der Übergang? Doch sie lachte und sagte Nein noch ist es nicht Zeit. Ich wollte sagen.. sie sagte ich weiss...

 

Das was jetzt geschieht musste geschehen. Du warst dafür vorbestimmt nur so kann ein noch viel mächtigeres wunderbares Wesen in dir erwachen. Siehe dort..ich sah wie eine riesige blau rot weisse Flamme erschien daraus wurde ein mächtiger Feuerkreis..Daraus trat ein schwarzer Wolf hervor er war riesig, gefährlich doch ich hatte keine Angst. Silvermoon trat ihm entgegen und sie schmiegte ihr herrlich leuchtendes Fell an ihn. Zusammen kamen sie zu mir zurück und sie legten sich beide zu meinen Füssen. Dann erschien ein Einhorn ,ein Goldes wunderschönes Tier. Ich bin unfähig alles genau zu beschreiben. Was da in der Welt war oder wie ich mich fühlte ist vieles einfach gespeichert, doch ich bin unfähig es zu schreiben. Weil vieles was da Silvermoon mit mir sprach oder das Einhorn nie irgendwo geschrieben werden sollte. Es bleibt für immer ein wundervolles Geheimnis. Aber ich versuche es so gut wie möglich. Das Einhorn berührte mich mit seinem Horn und etwas Wunderbares durchfloss mich, drang überall in mich ein. Ich hörte Wörter die sich für immer in mir einprägten. Doch die ich nie werde real aussprechen können, ich fühlte nur noch Leichtigkeit, Liebe, Wärme.. ich wollte da nimmer weg sollten sie mich doch töten. Hier wollte ich gerne bleiben.

 

Doch dann erhob sich Silvermoon und sprach zu mir ... an deiner Seite ist jetzt Black ein Wolf der dich beschützen wird und der dir helfen wird durch den Schmerz zu gehen. Ein mächtiger Krieger, Schutzwolf geboren in tiefsten Schmerz. Das musste geschehen damit du neu geboren wirst. Ich fragte kann ich nicht einfach hier bleiben es ist so schön, noch nie fühlte ich mich so geborgen und so getragen. Doch Silvermoon verneinte, nein du musst wieder in deinen Körper du hast noch viele Aufgaben die sich dir schon bald zeigen werden. Du bist jetzt eine Wölfin eine Alphawölfin geboren zu leiten, zu stützen und zu begleiten ...Doch jetzt ist es Zeit zurück zu kehren. wieder erschien der Tunnel doch diesmal sah ich wie mein Körper noch immer brutalste vergewaltigt wurde. Wie sie mich umgaben, sie hatten nicht mal gemerkt, dass ich nur noch ein Körper war...

 

Ich sah Silvermoon an und sagte das kann ich nicht, das überlebe ich nicht.. doch sie sprach das wirst du. Schaue hin. Dann sah ich wie Saphier sich losriss und die Männer angriff, ich sah wie sie aus dem Stall rannten. Und ich sah wie Saphier liebevoll mich ableckte und stupste.

 

Die Wölfin sprach zu mir, es ist Zeit. Doch ich wollte nicht zurück, da unten war nichts mehr wie vorher. Nein ich wollte hier nicht weg. Doch dann sah ich die Pferde Saphier der mich immer verzweifelter an stupste. Ich sah zur Wölfin und sprach: Ich habe Angst vor dem, was folgen wird. Sie sprach: "Musst du nicht, ich und dein neuer Schutzwolf begleiten und leiten dich. Black sprang an meine Seite und sprach: "Komm! „Ich hatte keine Angst vor ihm ich wusste er tut mir nichts. Und schon war ich wieder in meinem Körper doch so fühlte er sich nicht an. Fremd kaputt zerschunden , vergewaltigt zerrissen blutig ..ich versuchte nochmal irgendwie in diese andre Welt zu gelangen.

 

Doch es blieb nur Schmerz, Angst nix geschah. ich versuchte aufzustehen, Saphier half mir dabei. Irgendwie schaffte ich es die Treppen hochzusteigen. Ich wechselte meine Kleidung. Ich wusch das Blut weg stopfte die blutig, zerrissenen Kleider in eine Tasche und verschloss sie. Dann holte ich Saphier aus der Boxe und begann ihn zu bürsten. Irgendwie funktionierte ich keine Ahnung wie ich das machte. Als Carolin und Sandrine zurück kamen spielte ich perfekt die Rolle.. Ausreden warum ich Schnitte hatte sprudelten aus meinem Mund. Doch innerlich war ich kalt.

 

Doch irgendwas gab mir Kraft meine Maske aufrecht zu halten. Ich Trottel bin ab der Leiter gefallen und hab mich dabei irgendwo geschnitten. Carolin schaut mich fragend an, doch dann nickte sie und verschwand in eine Box. Ich denke manchmal, hätte sie anders reagiert … was hätte ich dann gesagt? Doch das werde ich nie erfahren. Noch nie ist die Zeit so langsam verstrichen wie an diesem Tag. Besonders das Reiten war eine riesen Qual, doch diese innere Kraft trieb mich vorwärts und gab mir Halt. Trotz der Schmerzen war reiten jetzt das Einzige, wo ich mich einigermassen sicher fühlte, ich konnte allem entfliehen. Endlich war der Abend da. Ich verschloss die Stallung, schaltete die Video Überwachung ein. Ich wünschte innerlich, wäre sie bloss auch am Tage eingeschaltet gewesen. Dann wurde mir schlagartig bewusst, die Peiniger hatten das gewusst. Sie mussten den Stall schon lange beobachtet haben..

 

Alles war wie ein Film und ich die Schauspielerin in diesem unwirklichen grausamen Spiel.

 

 

3. Die Stunden , Tage danach...

 

In dem Moment als mir das bewusst wurde, die hatten das gewusst. Die waren schon oft hier in der Nähe gewesen. Bekam ich meine erste leichte Panikattacke. Ich fing an zu zittern, meine Füsse drohten nachzugeben. Ich war unfähig alleine zum Wagen zu laufen... ka wie lange das anhielt. Doch als es vorbei war hörte ich Carolin unten rufen: Hey kommst du endlich ich möchte Heim. Ich rief zu ihr runter: Sorry ich habe den Schlüssel nicht gefunden aber jetzt hab ich ihn.

 

Noch immer leicht zitternd ging ich die Treppe runter und war froh das Carolin zusammen mit mir zum Auto lief. Ich dankte Saphier in Gedanken und ich wusste er hatte gehört.

 

Ich zuckte bei jedem Geräusch unbewusst zusammen. Carolin hatte es gemerkt und fragte mich:

 

hey was hast du? Du warst doch noch nie ein Angsthase. Keine Ahnung bin wohl heute etwas sensibel. Ich hatte eine schlechte Nacht. Als ich mich ins Auto setzte fühlte ich wieder den Schmerz der mir durch den ganzen Körper fuhr. Unten war alles wund zerschlissen jedes Sitzen jede Bewegung tat einfach nur noch unglaublich weh. Doch sass ich und startete das Auto. Ich fühlte Carolin wollte noch mal was fragen aber ich blickte nur noch gerade aus und fuhr mit Vollgas los. Davon vor allem was geschehen war.

 

Ich weiss noch die Autobahn war wie ein Weg da raus ,unmerklich fuhr ich viel schneller als sonst.Aber erst als Carolin wirklich Angst bekam und mich anschrie: Bitte fahr langsamer verflucht , willst du uns umbringen?

 

Spinnst du heute total? Keiner jagt uns hinterher. Ich dachte kurz ja umbringen das wäre eine Lösung, doch ich zwang mich abzubremsen. Zum ersten Mal bekam ich den Gedanken und es war unheimlich und tröstend zugleich.

 

Nach einer Stunde Fahrt kam endlich unser Wohnblock in Sicht, ich atmete auf. Ich parkierte das Auto und lief schnell mit Carolin hoch zu unsrer Wohnung. Ich öffnete die Türe, sagte allen Hallo und verschwand in mein Zimmer. Ich packte meine blutige Kleidung raus wusch sie und schmiss sie in den Müll. Danach packte ich meine Duschsachen und stellte mich unter die Dusche, das lauwarme Wasser tat meiner Seele gut, ich schaute auf mich runter überall hatte ich Verletzungen, innen brannte alles aber ich wusch mich überall, ich wollte diese Schmach wegwaschen, überall glaubte ich ihren Gestank, zu riechen.

 

Das war das schlimmste ich roch sie noch ihren Schweiss, ihr billiges Parfum überall an mir stank es nach ihnen. Vor meinen Augen blitzten Bilder auf ... ich durchlebte wieder was passiert war. ich sah die maskierten Männer, ich hörte ihr Lachen und ich sah die gemeinen gierigen Augen ihres Anführers. Ich sah wie immer wieder wie er sein ekliges Teil vor mir rieb, wenn der Andre mich vergewaltigte..

 

Das war Zuviel..

 

Ich brach unter der Dusche zusammen. Endlich konnte ich weinen.. Zum Glück hörte mich draussen keiner. Das Wasser floss über meinen Körper wusch meine Tränen weg aber der innere Schmerz und die Schmach blieb. Ich schaute auf meinen Körper runter und begann zum ersten Mal dieses etwas was jetzt anders war zu hassen. Ich wollte wieder zu den Tieren zurück. Ich fragte weinend nach dem Warum.. keine Ahnung wie lange ich so unter der Dusche lag.

 

Doch ein anhaltendes klopfen holte mich wieder auf die Erde. „Ey wir möchten auch noch duschen!", ich erwachte aus meiner Trance und rief: "Ich bin gleich fertig, sorry. "

 

Irgendwie schaffte ich es aus der Dusche zu kommen mich angewidert abzutrocknen und neu anzuziehen. Ich öffnete die Türe und lief direkt in mein Zimmer. Ich wollte mit niemandem reden, dort kuschelte ich mich zitternd an meine Kuscheltiere, ich nahm eine Flasche Whiskey raus und betrank mich, bis ich nix mehr fühlte. Draussen hörte ich wie Carolin sagte, dass ich heute komisch war und das ich wohl ein wenig spinne. doch es war mir egal ich soff, weinte bis ich irgendwann erschöpft einschlief. Am nächsten Tag erwachte ich mit solch einem dicken Kopf doch es war mir egal. Ich wusste ich war alleine in der Wohnung also würde auch keiner blöde Fragen stellen. Ich holte Wundcreme aus dem Apothekerschrank, eine Salbe für meine schmerzenden Schultern und schluckte Schmerztabletten.

 

Draussen schien die Sonne doch anstatt raus zu laufen zu gehen wie immer ich es tat , an meinem freien Tag , blieb ich zitternd vor dem Fernseher hocken. auch wenn ich das was lief gar nicht richtig war nahm. Teile des Tages sind in meinem Kopf weg und auch die nachfolgenden Wochen waren einfach nur noch eine Qual. ich soff und nahm Schmerztabletten zugleich ein. Ich war wie ein Roboter der funktionierte doch innerlich war ich nur noch in Panik. In meinem Kopf wuchs der Gedanke ich muss hier weg, überall sah und roch ihre Anwesenheit. Aber Saphier war da und tröstete mich. Ihn konnte ich nicht alleine lassen. Oft wenn ich alleine mit ihm ausritt oder alleine in der Box war. Weinte ich auf sein Fell und er stupste mich dabei sanft an. Nur an den Momenten war ich kurz frei und es war nur noch die Liebe zwischen Mensch und Tier da.

 

Doch dann wurde Saphier verkauft jetzt hielt mich nix mehr. Ich wollte nur noch weg. Ich wollte nicht mit dem Chef reden. Also packte ich an meinem freien Tag nach ca. 8 Wochen meine Koffer hinterliess einen Brief und verschwand. Ich hatte in Luzern schon eine neue Stelle und ich dachte wenn ich hier weg bin wird alles leichter und ich könnte das durchleben wie alles was bis jetzt geschehen war. Es war ein riesengrosser Irrtum !

4. Nur sterben wollen ....

ich arbeitete danach in unzähligen Stallungen , dass Leben war eine einzige Flucht geworden. 

Doch wenn ich bei den Pfernden war und auf ihnen Ritt waren das die Momente in denen ich frei war...

leider waren die immer zeitlich begrenzt.

Ich hasste mein Ich das ich jetzt war und versuchte es mit Schnitten zu zerstören.

Wut und Rachegedanken zerfrassen mich...

Angst beherschte mein neues Ich , ich hasste Menschen und zeigte dies auch ziemlich aggresiv.

Ich schluckte Unmengen an Tabletten die mir den körperlichen Schmerz nahmen.

ich wünschte mich jeden Tag in die wundervolle Welt zurück .. ich schrie weinte .. und soff was ich nur konnte in mich hinein. Ich schrie Wölfe wo seit ihr nun .. lach alles war Fantasie und doch meine Schmerzen und Qual hier ist echt. Ich will das nicht mehr . Ich will zurück wo kein Schmerz war ...

Warum musste das geschehen? Ich zermatterte mir das Hirn , ich war schuld. Ich war zu sexy angezogen gewesen , mein Geruch, meine Gestalt allem gab ich die Schuld. ich machte mich nur noch kaput.

Sicher ist das den Leuten aufgefallen aber fragen wollte niemand. Hatten wohl Angst vor meiner Antwort.

Ich weiss es nicht. Ich schlief oft mit irgendwelchen Jungs. mein Körper war mir egal,sollten sie ihn doch haben . Das war nicht ich. Wenn Bilder hochkammen, kratzte ich den unter mir blutig , biss sie zuletzt bis ich ihr Blut spürte das war mein Höhepunkt meine persöhliche Rache.

Ich weiss nicht mehr wie lange das so ging . Meine Füsse waren oft blutig geschnitten ..mehrmals wurden meine Zehen genäht. Ich verletzte mich unten an der Scheide , an den Füssen wo keiner es sah.

Ich arbeitete jeden Tag weiter , lachte in meiner perfekt zugeschnittenen Maske.

Doch innerlich war der Wunsch das alles zu beenden gross.

 

An dem Tag, als ich von drei Männern vergewaltigt wurde, starb auch ein grosser Teil von mir. Diese Männer haben meine Fröhlichkeit, meine Fähigkeit zu lieben, meine Freiheit und meine Freude an Geselligkeit getötet. Mit jedem gewaltvollen Stoss in meine Eingeweide töteten sie meine Seele. Bis mein Geist heraussprang und ich ein wundervolles Tal schwebte. Als das Pferd auf sie losstürmte und sie die Flucht ergriffen, wollte mein Geist zuerst nicht zurück. Ich sah mich blutend am Boden liegen, die Kleider zerfetzt. Doch dann sah ich das Pferd, wie er liebevoll an mir schnüffelte und ich wollte zurück … um ihn und die anderen Pferde nicht im Stich zu lassen. Was damals mit mir geschehen ist, weiss ich nicht genau. Ich weiss nur eins, dass sich damals meine medialen Kräfte stärkten und veränderten.

 

Auch körperlich hatte dieser Überfall Folgen. Indem Sie meine Arme so gewaltvoll nach hinten zogen, haben sie mir auch meine beruflichen Möglichkeiten zerstört. Es hatte eine instabile Schulter zur Folge, aus der sich jetzt eine Arthrose entwickelt ... danke ihr verfluchten Arschlöcher. Ich bin innerlich wie auch meine Seele für immer zerrissen, die Wunden heilen ganz langsam aber die Narben bleiben. Ich bin seelenlos und willenlos, ich treibe einfach weiter. Ich liess mich treiben von einem Stall zum anderen. Ich hatte jegliche Gefühle ausgeschaltet. Meine Arbeit erledigte ich wie ein Roboter. Schlafen konnte ich nicht mehr, immer wieder träumte ich den Überfall und wachte schweissgebadet auf. Doch die Pferde gaben mir halt, ihr Vertrauen half mir. Auf ihrem Rücken fühlte ich mich frei.

 

Doch das Misten fiel mir länger wie schwerer die Schmerzen in der Schulter waren gross. Manchmal kugelte sie sich aus aber ich wollte zu keinem Arzt und kugelte sie mir einfach wieder rein. Das war schmerzvoll aber besser als alles, zu gestehen. Ich versuchte ein paar Mal mit meiner Freundin zu reden, doch mehr als Andeutungen kamen nicht über meine Lippen. Ich schämte mich zu sehr.Wenn ich zu viele Panikattacken hatte und der Chef wissen wollte, was los sei, flüchtete ich und fing wo anders an zu arbeiten. So wurde mein Leben zur Flucht. Später hatte ich dann diesen Unfall, wo ein Pferd auf meine Schulter fiel. Da war es definitiv aus mit harter körperlicher Arbeit. Das wusste ich, bevor ein Arzt mir das bestätigte, doch jetzt konnte ich wenigstens sagen, die Schulter sei wegen des Unfalles.

 

Das gab mir den Rest … ich wollte nicht mehr auf dieser Erde sein, ich sehnte mich nach himmlischer Freiheit. ich wollte zurück in dieses wundervolle Tal. Die Sehnsucht danach war übermächtig . Also packte ich das Pferd und ritt los der Spur folgend, die mich zum Licht führte. ich hatte mir bewusst das böseste und sturrste Pferd ausgesucht. ich hatte gedacht er wird nix dagegen haben , sich losreissen und zurück galopieren.

alles schien perfekt ..

Der Rest lief wie im Film ab, ich ritt hoch, band das Pferd an. Ich sah eine Lichtspur und folgte ihr. Ich stand am Rand des Abgrunds und wollte Springen. Doch da fühlte ich plötzlich einen Schlag und ich hörte ein Verzweifeltes wiehern. Das Licht verschwand und ich taumelte in die Wirklichkeit zurück. Ich umarmte das Pferd und endlich konnte ich weinen und das Pferd stand ganz still. Dieses böse, sturre Pferd hatte mich geretet wie konnte das sein ? Später ritt ich herunter versorgte das Pferd, packte meine Koffer und fuhr zu meinen Eltern nach Hause. Zuhause brach alles aus mir heraus ich erzählte alles meiner Mutter. Zum ersten Mal in meinem Leben umarmte sie mich und wir weinten zusammen. Am Nachmittag fuhr ich zu meinem Vertrauensarzt und endlich hatte ich den Mut zu erzählen, was passiert war.

 

Mein Arzt wies mich ins psychologische Center in Brig ein.

Der Rest folgt in Teil 2 , danke das ihr meine Geschichte gelesen habt.

Es geschieht jeden Tag überall , auch weil wir Menschen die Augen verschliessen und kein Leid bei andren sehen wollen. Jeder will in seiner eignen rosaroten Welt leben.

Nur die , die es kennen und wie ich psychisch krank sind.

Wir fangen an wieder zuzuhören ...

 

4. Gedichte ...die zeigen was in einem Vorgeht...

Dieser Vorfall zerstörte mein ganzes Sein. Ich war , bin nicht mehr die fröhliche, verrückte, zu allen Streichen aufgelegte Frau. Mit einem Mal war ich depressiv, ängstlich, alles Figurenbetonende schmiss ich weg, kaufte weite Jeans oder Trainerhosen. Doch schlimmer war, ich wurde richtig aggressiv, wenn jemand von hinten kam. Ich kann nicht mehr vertrauen , habe Angst vor Menschen und ihre Nähe. Dieser Tag hat alles geändert, er hat mich lebendig begraben.

 

Doch er hat mich auch zu der Kriegerin und starken Person gemacht, die ich heute bin. Ich muss mit den Folgen leben. Nicht die , die mir das antaten!Folgen wie Borderline (sich selbst verletzen ) , Kontrollsucht, Panikzustände die unkontrolliert zuschlagen und was das schlimmste ist Alleine, abgelegt und vergessen. Die Aemter vergessen uns , abgeschoben wie ein Altes Buch ...abgelegt.

 

Doch es wird Zeit aufzuwachen, uns eine Chance zu geben, endlich Tabus brechen .

Wir sind psychisch krank doch es ist nicht unsre Schuld!

Warum vergisst man uns ?Warum werden wir als Sozialfall abgestempelt ?

Warum leben die meisten am Grund der Armut ?

Warum verschliessen wir immer noch die Augen?

Warum gibt uns beruflich keiner mehr eine Chance?   

Doch sie haben mich nicht besiegt, gewonnen hab ich.

Und jeden Tag hole ich ein Stück Glück zurück. 

 

Mein Rat an euch Alle, wenn euch sowas passiert  :Schweigt nicht , holt euch professionelle Hilfe. Auch danach kann das Leben viele schöne Seiten haben. 

 

Der Weg dazu ist hart aber lohnenswert. Ich werde es euch im 2. teil zeigen. Die wunderschöne Natur,die Tiere, meine Freunde, Therapeuten,Familie ,meine Kreativität und meine Krafttiere die Wölfe helfen mir dabei.

 

Panikattacke … ein Fluchtinstinkt übernimmt

 

Eine Panikattacke ist etwas, was zum Glück nicht jeder kennt.Doch es haben sie viele traumatisierte Menschen dieser Welt.

 

Es beginnt ganz leise,Doch auf eine unverkennbare Weise.Manchmal weiss ich nicht mal, was die Panik auslöst.Hoffe das dies einmal weniger wird oder gar aufhört.

 

Machtlos…

 

Der Puls beginnt sich urplötzlich ..., zu erhöhen.Das Herz beginnt zu klopfen, Als wollte es sein Knochenhaus zerstören.Meine Hände beginnen sich, zu verkrampfen.

 

Ich lasse unkontrolliert meine Einkäufe fallen,Mir wird heiss und kalt, der Schweiss beginnt zu fliessen.Die Muskeln fangen an, unkontrolliert , zu zittern.Die Füsse erstarren, warten auf den Befehl der Flucht.Während das Auge bereits nach einem Ausweg sucht.

 

Ein Fluchtinstinkt übernimmt und schärft all meine Sinne.Alles in mir schreit nach Flucht und wartet, dass ich zu rennen beginne.Doch ich will nicht flüchten, ich breche weinend zusammen.Ich spüre in jeder einzelnen Zelle das Adrenalin fliessen.

 

Doch ich beginne dagegen, zu kämpfen.

 

Versuche meinen Atmen zu kontrollieren, leis beginne ich auf 20 .., zu zählen.Rede mir zu, es wird mir hier nix passieren, alles wird gut.Mache mir selber so innerlich wieder Mut.Endlich mein Gehirn übernimmt wieder seine normale Funktion.

 

Jetzt sehe ich die Leute, sie tuscheln, lachen schütteln ihren Kopf.Manch einer denkt, die spinnt welch ein armer drogensüchtiger Tropf.Langsam kann ich mich wieder erheben.

 

Gewonnen..

 

Ich bin stolz, ich hab mein Fluchtinstinkt besiegt, sollen sie doch reden …Zufrieden nehme ich meine Sachen und gehe weiter, dem Licht entgegen.

 

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 09.05.2015

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch Allem, das mir die Kraft gibt weiter zu leben ... Ich widme es auch meinen wahren Freunden die an meiner Seite sind. Danke .. entschuldigt manchmal das wirre Schreiben und die Fehler. Es kostet viel Kraft so etwas nieder zu schreiben.

Nächste Seite
Seite 1 /