Die 'Technikspiele selbst gemacht' sind Bauanleitungen entwickelt und geschrieben für Eltern, Erzieher/innen sowie Lehrer/innen, die Kindern kreativ-spielerisch Grundlagen von Naturwissenschaft und Technik näher bringen (und selbst dabei etwas lernen) wollen. Sie eignen sich als Beschäftigung in (verregneten) Ferien (Eltern) genau so gut wie zur Unterrichtsvorbereitung (Grundschule) oder Bastelgestaltung in Kita-Gruppen. Ich selbst habe mit diesen Spielen - durch und mit Kindern gebaut - Stationen für 'Taschenbuch'-Ausgaben der ‚Miniphänomenta’ von Prof. Lutz Fiesser gestaltet – als Beispiel im Bild unten den 'Energie(s)parcours' auf einem Energieforum.
Die Miniphänomenta von Prof. Fiesser stand Pate!
In den Bauanleitungen - sie sind mit einfachen Mitteln auszuführen - vereinigen sich Handwerkliches (Werken) mit Technischem (Sachkunde) - Ästhetisches mit Zweckmäßigem. Und wenn in Gruppe gebastelt, experimentiert und ausgewertet wird, kommt noch das soziale Element hinzu ...
Da sich die Texte ursprünglich als Bauanleitungen an Kinder und Jugendliche richteten, sind sie in der ‚Zweiten Person’ verfasst. Wenn ich also in den Texten meine Leser/innen ‚dutze’, beruht das auf dieser Tradition und nicht auf Respektlosigkeit.
Bisher (2015) gibt es Bauanleitungen zu Spielen aus dem Bereich des Magnetismus, der Elektrik, der Elektronik, des Sonnenstroms, der Sonnenwärme; es werden kondensator- und solar-betriebene Fahrzeuge gebaut und in der Serie "Ich war einmal ein ...." verwandeln sich ausgediente Geräte zu interessanten Spielen. Die Einzelausgaben der 'Technikspiele selbst gemacht' gibt es als E-Books im Internethandel. Weitre Informationen können beim Autor per E-Mail eingeholt werden: Technikspiele@gmail.com
In meinen bisher erschienenen Technikspiele-Heften stelle ich mit einfachen Mitteln nachzubauende Demonstrationen und Bauanleitungen zu Spielen mit technisch-naturwissenschaftlichen Hintergründen vor. Zielgruppen sind Eltern / Erzieher(innen) / Lehrer(innen), die gemeinsam mit Kindern in Kita und Grundschule auf 'Entdeckungsreisen' gehen - experimentieren - wollen.
In vielen meiner Spiele verbinde ich Naturwissenschaft und Technik mit dem Fach Werken (Gestalten). Praktisch alle zum Bau der Spiele erforderlichen Mittel und Materialien sind im Schreibwarenhandel, in Baumärkten sowie über den Internethandel (siehe Anhang 1: 'Materialien' am Ende dieses Heftes) leicht zu beschaffen.
Das vorliegende Heft zum Probelesen und Ausprobieren enthält Bauanleitungen zu Spielen aus folgenden 'Technikspiele selbst gemacht ...' - Ausgaben (E-Books):
- (1) 'Magnetismus',
- (4) 'Photovoltaik: Solarzellen selbst gemacht'
- (5) 'Sonnenwärme - Parabolspiegel'
- (6) 'Sonnenwärme - Kochkisten'
- (7) 'Apropos Solarleuchte ...'
- (8) 'Elektrik: Von Spulen und Magnetismus',
Welche Hefte darüber hinaus bisher erschienen sind bzw. in Kürze erscheinen werden, ist (mit Inhaltsverzeichnissen) als Anlage 2 am Ende dieses Heftes aufgeführt.
Viel Spaß beim 'Probespielen' und Experimentieren
wünscht
Dr. Hans Gruber
Das nun folgende erste Spiel stammt aus der Ausgabe (1) der Technikspiele selbst gemacht ...' 'Magnetismus'.
Dieses Spiel stammt aus der Ausgabe (1) der 'Technikspiele selbst gemacht ...' 'Magnetismus'.
Um dieses Spiel zu bauen, brauchst du:
- für die Plattform einen Leimholzabschnitt ca. 70 x 70 mm;
- einen Abschnitt eines Essstäbchens ca. 170 mm lang;
- einen Abschnitt eines Schaschlikspießes ca. 70 mm lang;
- eine Holzkugel (Durchmesser ca. 15 mm);
- eine 2-Cent-Münze;
- einen starken Ferrit-Magneten;
- eine blanke Büroklammer aus Metall;
- einen starken Gummiring z.B. aus einem Fahrradschlauch geschnitten;
- etwas Zwirnsfaden.
An Werkzeug brauchst du:
- Eine elektrische Säge für Feinschnitte, um die Leimholzplatte zu schneiden;
- eine Ständerbohrmaschine mit Schraubstock zum sicheren Halten von Werkstücken (hier: Holzkugel), dazu einen Holzbohrer im Durchmesser des Essstäbchens ('rundes' Ende) und einen 3-mm-Holzbohrer;
- einen Elektriker-Schraubendreher;
- eine Heißklebepistole oder statt dessen 2-Komponenten-Kleber.
An Verbrauchsmaterial brauchst du noch:
- etwas Sandpapier;
- Heißklebe-Stangen oder Zwei-Komponenten-Kleber;
- Alleskleber.
So baust du das Spiel zusammen:
Schleife das Holzbrettchen mit Schleifpapier so, dass die Sägespuren nicht mehr auffallen und alle Ecken und Kanten 'rund' sind - so lange bis es dir gefällt. Bohre ein senkrechtes Loch (Durchmesser: entsprechend dem 'runden' Ende des Essstäbchens) mittig im Bereich einer Längsseite. Bohre in das 'eckige' Ende des Essstäbchens ein Loch vom Durchmesser 3 mm (Winkel: 90°).
Stecke den Schaschlik-Spieß-Abschnitt in das Loch des Essstäbchens und stecke das runde Ende des Essstäbchens in das Loch des Holzbrettchens.
Durchbohre die Holzkugel mit dem 3-mm-Bohrer und schleife sie parallel dazu ein wenig flach, um leichter die Cent-Münze aufkleben zu können. Klebe die Münze auf - mit Heißkleber oder Zwei-Komponenten-Kleber.
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Dr. Hans Gruber
Bildmaterialien: Dr. Hans Gruber
Tag der Veröffentlichung: 16.11.2015
ISBN: 978-3-7396-2355-9
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