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Graubraune Flecken die sich unaufhaltsam ausbreiten, mir das Gefühl vermitteln wollen das es vorbei ist. Steine waren es früher die ich, wenn ich am Ufer stand, weit weg warf um zu warten wie die Kreise die entstehen auf der Wasseroberfläche wieder zu mir kommen. Die Überlagerung der einzelnen war immer gewollt und ich empfand es als schön immer wieder neue Sachen zu erkennen auf der blass grauen Oberfläche. Heute stehe ich auf der Brücke die ich mir selbst gebaut habe ohne Kenntnisse die es bedarf um lange genug darauf zu verweilen. Die Steine heute sind Scherben die ich vor mir habe weil der Spiegel in dem ich mich immer sah auch nur zerbrechen musste. Die Wellen heute die entstehen beim eintauchen zerren an dem Fundament dieser Brücke und wenn ich mich nicht bald bewege werde ich mit ihr wohl in den Fluten verschwinden. Und doch ist es nur der Herbst der mich veranlasst darüber nach zu denken das es ein neues Frühjahr kommen muss. Ich liebe den Herbst weil er genau das so deutlich wie kein anderer Monat zeigt und ich freue mich auf die Blätter die fallen und die Farben meine Seele zu nachdenken inserieren auf das was da kommen soll.
Die Decke ist noch warm und mein Blick der immer noch trüb von der Nacht ist schaut auf die Gardine die mich vom Tag versucht zu trennen. Irgendetwas ist da oben am gesäumten Rand den ich einst selbst nähte.
Um es zu ignorieren war es zu groß und der Wille es zu erkunden war auch nicht geringer. Also raus und nachschauen, neugierig wie ich bin wüste ich aber schon das kann nur eine Spinne sein die mich

die Nacht beobachtet hat mich begleitete in den träumen die ich nicht wiedergeben kann zu verschlungen waren die Themen. Kein klares Bild erkennbar doch das eine Gesicht was ich zuordnen konnte tauchte immer wieder auf. Gedankenlos greife ich nach dem Glas was ich auf der Kommode finde um die Augen und den Körper der nächtlichen Überwachung einzufangen. Die leise Frage die stellte „ na was haben wir denn heute Nacht alles gesehen“ Muss sie gehört haben. Sie stürzt sich mit einem gekonntem Sprung der abgefedert wurde durch den Faden, an denen sich weltweit Forscher die Köpfe aufreiben, ganz lässig in das von mir vorgehaltenem Glas. Und als würde sie gelauert haben mir zu erzählen was sie sah lachte sie mich an. Nichts für Arachnophobiker dachte ich und freute mich zu erfahren was ich nicht sah in der Nacht
Das Gespräch war oft einseitig ihr Kreuz auf dem Rücken war wunderschön und ich konnte mich dem Eindruck dem ersten den ich hatte nicht mehr entziehen
Wir hatten ein herrliches Gespräch und er Tag begann wie immer. Das Wasser rauscht an meinem Körper herunter und der Kaffee wartet dann irgendwann kalt getrunken zu werden. Es ist ein schöner Tag
Ich liebe den Herbst

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Tag der Veröffentlichung: 11.10.2010

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