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Mittlerweile kenne ich sogar einige Männer und Frauen die hier ihren Kaffee, seit gut zwei Jahren, trinken. Die Stühle die vor dem Lokal stehen und durch die Abendsonne an diesem Juli Tag, die noch warm sind, haben selbst ihre Farbe nicht verändert. Immer noch sind sie grün und wie neu. Die Hoffnung es bleib so und wird sich nie ändern war immer ein Gedanke wenn ich mich hier niederlies um auf sie zu warten. Ich bestell mir eine Tasse von diesem neuen Getränk dessen Name ich mir nicht merken kann. Seit dem vergangen Jahr ist der Rohkaffee so teuer das sich viele Betreiber von Straßencafes etwas einfallen lassen mussten um ihre Gäste nicht durch die steigenden Kaffeepreise zu verlieren. Mir ist es egal was ich trinke nur der Sinn hier zu sitzen um es nie enden lassen zu wollen warum ich hier bin steht im Vordergrund. Während ich mir eine Zigarette anzünde stelle ich fest dass es mir gut geht und dass nicht nur weil der Kofferraum meines Autos befreit ist von den vielen Produkten die ich verkaufen wollte. Das Wohnverhalten einiger Menschen hat sich wirklich so entwickelt das ich nicht klagen kann und mir die zwei Tage wirklich leisten kann ohne das es jemand merkt. 14 Uhr die Straßenbahn biegt um die Ecke. Quietschend wie an allen Tagen die ich hier auf sie warte, 2-mal im Monat für zwei Tage. Sie werden herrlich
15 Minuten noch und ich bin immer noch so aufgeregt wie beim ersten Mal als wir entschieden haben es so zu versuchen. Ich brauche keine Uhr und bin mir so sicher dass sie sich wieder einmal etwas einfallen lassen hat mit dem sie mich überraschen wird. Oft sind es die Kleider die sie sich selbst näht und in dem Gewirr der vielen Passanten immer noch auffällt. Oder scheint es mir nur so. Vor 14 Tagen lies sie sich die Haare wieder einmal so schneiden das ich ihre zarten Ohren, die ich liebe, der Sonne aussetzte obwohl sie die Sonne im Grunde so nicht mag. Zu schnell werden die Pigmente der zarten Frau rot und sie muss sich schützend unter dem Schirm verstecken. Doch der Betreiber des Kaffees kennt ihr Handicap und stellt uns im Sommer seit zwei Jahren immer einen Schirm extra zur Verfügung. Ein Anruf noch und es beginnen 2 Tage der Aufregung und der Diskusionen die ich liebe ohne die ich nicht mehr leben möchte ohne den immer wieder neuen Sex zu vergessen der nicht enden will in der Nacht wenn wir uns treffen. Ich erinnerte mich noch ganz genau wie es anfing wie ich sterben wollte als ich ihr meine Liebe gestand. Wie schmerzlich jede Sekunde war sie nicht zu sehen oder wenigstens Zeilen von ihr zu lesen. Wie oft hab ich mir gewünscht genau in diese zeit zu schauen in der ich mich gerade hier und heute befinde. Heute hab ich mir etwas besonderes einfallen lassen ich denke schon das sie sich freuen wird weil ich weiß das sie lachen wird und ihr Kopf auf meine Schulter legen wird so das ich den leicht kleinen Leberfleck auf ihren Ohr zu Gesicht bekomme. Aus meiner Tasche hol ich einen Briefumschlag in den sie die Eintrittskarten befinden für den Kinofilm der hier um die Ecke heute Abend laufen wird. Dead Man der Film als ich das erste mal beschloss weil sie mir so nahe war ihr zu sagen was mich seit hunderten von Jahren auf der Seele brennt. Das ich sie schon immer liebe. Ich hatte nie gewagt es ihr wirklich zu gestehen war sie doch für mich immer unerreichbar so etwas Schönes stand mir nicht zu konnte weder ihrer Intelligenz irgendetwas entgegenhalten und war mit unter sprachlos wenn ich ihr gegenüberstand. Ihre Anwesenheit machte mich so klein dass ich es nicht wagte ihr ins Gesicht zu sehen weil mir klar war das ich es auf der Stirn geschrieben hatte was ich wirklich will. Ablehnende Worte hätte ich damals nicht ertragen, lieber hätte ich auf die Zukunft verzichtet. Das Jahr 2012 hätte ich für mich verschoben. Hätte mich gemeldet bei dem Versuch der NASA mich ins Universum zu schicken als Testperson ohne jemals auf die Erde zurück kehren zu können. Meine Gedanke werden abrupt unterbrochen rot strahlt ihr Oberteil unter dem sie ihre fraulichen formen nicht verbergen will. Ihr Dekolleté wie immer auch für andere ein herrlicher Anblick. Die Frage was sie wohl denken interessiert mich nicht mehr denn ich weiß für zwei Tage gehört sie mir. Ihre schneller Gang in meine Richtung lässt erahnen das sie sich genauso auf diese 2 Tage freut. Lachend ohne mich zu sehen bewegt sie ihren Körper, der mich weich macht, auf mich zu. Ich weiß, den das war ein Wunsch von mir sie hat kein Slip an unter dem Rock, ist sie bereit, ihre Blume erwartend auf dem Abend, freue ich mich auf die Begrüßung. Ich winke ihr zu, doch ich bin mir sicher ich brauche es nicht zu tun den seit 2 Jahren treffen wir uns hier an diesem Tisch zur gleichen Zeit 14.15 Uhr jeden 2Donnerstag im Monat. Ihren sanften Kuss auf meinem Hals spüre ich nur halb denn ihre Hand drückt sie sanft in meinem Schritt ohne das Passanten was erkennen können. Und wie immer sehe ich ihr lächeln und mir wir heiß, denn er ist seit 15 Minuten so wie ich ihn will um ihn ihr zu schenken 2 mal im Monat für 2 Tage jeden Donnerstag
Ich eben.

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Tag der Veröffentlichung: 01.09.2010

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