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Montag, der 10.08.2008


Erleichtert ging der US Marshal Jim Brandton aus seinem neuen Büro. Er war übermüdet und froh endlich diesen Tag hinter sich gebracht zu haben. Die letzten Monate waren ziemlich anstrengend gewesen, er musste mit seinen Kollegen einen Serienmörder, der es hauptsächlich auf Menschen mit türkischer Nationalität hier in Los Angeles abgesehen hat, aufspüren und festnehmen. Es war schwer jemanden zu finden, wenn die Aussagen von den Zeugen der Morde „unbrauchbar“ sind. Einen großen sportlichen Mann, dessen Hautfarbe wahrscheinlich ein wenig dunkler ist, ist nicht besonders leicht zu finden, da es hier in dieser Stadt wahrscheinlich ein paar tausend davon herumlaufen. Ein Glück, dass man ein Muster aus den Tatorten erschließen konnte, und ihn so bei seinem Versuch sein 14. Opfer zu töten, verhaften konnte. Diese erfolgreiche Operation hat ihm schließlich ein neues Büro erbracht, sowie eine Gehaltserhörung. Das Problem war jetzt nur, dass seine Vorgesetzten dies jetzt, mit großer Sicherheit, jedes Mal von ihm erwarten werden und der Druck damit noch höher steigt.
Plötzlich sieht er wie der Fahrstuhl sich öffnet und sein Kollege Juan Fernandez sich mit einem großen Aktenordner in der Hand an die Wand lehnt. Er bringt jetzt wahrscheinlich die letzten Unterlagen zu diesem Fall ins Archiv.

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„Wie kann man nur so ein Glück haben“, der frühere erfolgreiche US Marshal Founten rauchte vor Wut. Nur wegen den neunmalklugen Brandton durfte er jetzt sein Büro räumen und eine kleine Abstellkammer beziehen, in der er jetzt anfangen darf nach kleinen Strassendieben zu suchen. „Sie bekommen einen neuen Arbeitsbereich, in dem ihre Fähigkeiten besser zu Geltung kommen“. Das war die Begründung seines Chefs, wieso er sein Büro räumen muss. Er lief wieder rot an vor Wut, wenn er an die Worte dachte. Langsam ging er aus seinem „Büro“ und wollte grade in den Fahrstuhl steigen um sich unten in der Kantine einen Kaffee zu holen, als er plötzlich Brandton, mit seinem „Hündchen“ Fernandez im Fahrstuhl sah. Schnell ging er zu Treppe, damit die beiden ihn nicht sehen konnten und er so von ihren blöden Bemerkungen verschont blieb. Jetzt auch noch die 8 Stockwerke nach unten zu gehen, verbesserte seine Laune nicht gerade. Er würde sich freuen, wenn seine Glücksträhne auch einmal abbrechen würde, obwohl man dies vielleicht auch beschleunigen könnte. Mit diesem Gedanken ging er in in die Kantine runter.


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„Ich bin froh, dass wir diesen Fall endlich zu den Akten legen können, in den letzten zwei Wochen, konnte ich kaum ein Auge zu mache.“ Fernandenz hielt sich gähnend die Hand vor dem Mund. Gerade ging er mit seinem Vorgesetzten und Freund Jim in die Tiefgarage. „Ich werde jetzt erst einmal nach Hause fahren und mich ausruhen, ich habe mir dafür extra Morgen frei genommen.“ - „Ich habe mir gleich eine Woche Urlaub genommen, den Urlaub habe ich mir verdient.“ Mit diesen Worten verschwand Fernandenz hinter einer dunkelblauen Limousine. Er wollte bevor er in die Karibik fliegt, noch schnell zu seiner Schwester fahren um sich von ihr zu verabschieden.
Als er ins Auto stieg, und sich hinter sein Lekrad setzte, schaute er nach vorne und erstarrte.

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Unruhig ging Sarah Welsh in ihrer Wohnung auf und ab. Sie lebt erst seit kurzen hier in Los Angeles und war beunruhigt, als ihr Freund um Mitternacht immer noch nicht da war. In dieser Stadt ist die Überfallsrate höher als in den meisten anderen Städten in den USA, und ein US – Marshal hat ja nicht gerade wenig Feinde. Und nach dem letzten Job, war sie besonders beunruhigt. Wieder ging sie auf und ab, und wollte grade die Polizei verständigen als das Telefon klingelte.

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Aufgeregt liefen die Sicherheitsbeamten und die Sprengstoffexperten in der Tiefgarage hin und her. Jim Brandton war mitten im Geschehen, er ließ die gesamte Tiefgarage von seinen Leuten räumen, da hier eine Bombe in den nächsten Minuten hochgehen könnte. „Wie lange brauchen sie denn noch um zu wissen, wie sie ihn daraus befreien können?“ Wütend und beinahe verzweifelt fing er an herum zu schreien. Sein Kollege Fernandez saß nämlich auf einer Bombe. Als er in seinen Wagen gestiegen ist, war vor ihm ein Timer mit einem Zettel, auf dem stand, dass er soeben, als er sich hingesetzt hat, er eine Bombe aktiviert hat und sobald er versucht den Sitz zu verlassen, würde die Bombe hochgehen. Mittlerweile waren Sprengstoffexperten soweit, dass sie wussten um was für eine Bombe es sich handelt, jedoch war es unmöglich die Bombe zu entschärfen, bevor der Timer abgelaufen ist. Verteidigend versuchte Jan Kranich, der Leiter des Einsatzkommandos, ihm die Schwierigkeiten verständlich zu machen. „Zu dem Timer führen zwei Kabel, um den Timer zu stoppen, müsste man einen kappen, das Problem liegt leider darin, dass man nur einen kappen darf, sollten wir den falschen zerschneiden, dann wird die Bombe explodieren.“ Nach diesen Worten fasste sich Jim verzweifelt an den Kopf und fing an zu rot anzulaufen. Langsam ging er zu Fernandez, der zitternd dasaß und versuchte sich nicht zu bewegen. „Juan, du musst nur noch ein paar Minuten sitzen bleiben, die Experten zum Entschärfen der Bombe sind gleich da.“ - „Soll das ein Witz sein? Ich habe wirklich nur noch ein paar Minuten, der Timer steht auf nur noch 4 Minuten und 30 Sekunden. Ihr holt mich hier jetzt raus.“ - „Das reicht völlig, jetzt bleib einfach ruhig sitzen, den Rest mache ich schon.“ Schnell lief er zu Kranich, packte ihn an den Kragen und brüllte ihn an, endlich was zu machen. „Wir haben nur noch ein paar Minuten ihn da rauszuholen, also mach deinen verdammten Job und hol ihn da endlich raus.“ - „Wir haben nur eine 50%ige Chance ihn da rauszuholen, ich werde jetzt mein Team evakuieren. Ich werde dann hier bleiben und einen Kabel kappen.“ - „Nein, das übernehme ich, du verschwindest jetzt mit deinen Leuten!“

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„Spaß hatten wir aber zusammen.“ Juan fing an krampfhaft zu lachen. Mittlerweile war die ganze Tiefgarage geräumt und jetzt waren nur noch er und Jim hier. Der Timer stand jetzt auf 1:15. „Wenn ich das überlebe verspreche ich dir, werde ich nur noch den Bus nehmen.“ - „Jetzt hör auf mit deinen blöden Witzen, schlag mal lieber vor, welchen Kabel wir zerschneiden sollen?“ - „Nimm den blauen, der ist schöner als der pinke.“ Der Timer stand nun auf 15 Sekunden, Juan schloss die Augen und atmete tief ein, während Jim die Schere an den blauen Kabel hielt. Auch er hielt den Atem an und schnitt dann den Kabel durch.
Nach ein paar Sekunden öffnete Juan die Augen „Hast du schon geschnitten oder bin ich schon tot, und habe es noch nicht gemerkt.“ Erleichtert und lachend klopfte er seinen Partner dann auf die Schulter. Jim wischte erst einmal seine schweißnasse Stirn ab versuchte sich zu beruhigen. „Wir müssen gute Schutzengel haben. Du bleibst aber trotzdem sitzen, die Bombe ist immer noch scharf, wir haben es nur geschafft den Timer zu stoppen.“ - „Den Rest schafft Kranich schon.“ - „Das hoffe ich für ihn.“ Dann sah er nur noch wie Jim sein Funkgerät nahm und Kranich Bescheid sagte, bevor er ohnmächtig wurde.

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„Was ist passiert?“. Sara schrie beinahe ins Telefon. „Jetzt sagen sie mir endlich, was los ist!“ Sie war immer noch völlig aufgelöst und fing fast an zu schluchzen. Dann hörte sie ein paar Minuten zu, und legte anschließend erleichtert, aber dennoch aufgeregt auf. Jetzt brauchte sie erst einmal einen Drink, sie ging in die Küche und trank einen Whiskey um sich zu beruhigen.
Es ist an der Zeit, dass wir endlich mal umziehen und er einen ungefährlicheren Beruf ausübt. Mit diesen Gedanken ging sie mit ihrem Glas Whiskey zur Coach. Jetzt würde es besonders schwierig sein, ihn zu überreden, da er ja vor kurzen befördert wurde. Aber dennoch würde sie versuchen ihn zu überreden, sich wenigstens versetzen zu lassen, in eine kleinere Stadt, in denen Ladendiebstähle die schlimmsten Verbrechen sind. Mal schauen, wie er darauf reagieren wird.

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„Das ist die erste Krisensitzung nach dem Anschlag, dann wollen wir mal sehen, was wir bisher überhaupt wissen. Wie geht es Fernandez?“ Kingston, der Abteilungsleiter, stand vor dem US Marshal Brandton und seinen Kollegen. „Er ist im Krankenhaus, er ist mit einem Schrecken davon gekommen, wird die nächsten Tage aber wohl nicht zur Arbeit kommen.“ Brandton saß vor seinen Unterlagen gebeugt und runzelte mit der Stirn. „Die Überwachungskameras in der Tiefgarage haben nichts ergeben, der Wagen hat in einem toten Winkel geparkt. Wer auch immer diese Bombe in seinen Wagen installiert hat, er wusste sehr gut über die Kameras und die stündlichen Rundgänge der Sicherheitsbeamten bescheid.“ Sein neuer Mitarbeiter, der erst seit kurzen hier hin versetzt wurde, schaute grade über den Fall, an dem Fernandez und Brandton gerade gearbeitet haben. „Soweit man auf dem ersten Blick sehen kann, gibt es keine Verbindung zwischen den letzten Fall und diesem Anschlag. Die Art wie der Täter zugeschlagen hat, und die Methode ist viel zu verschieden, daher denke ich, können wir die beteiligten Personen von dem Serienmörder ausschließen. Erst Recht, weil sie ihre Vorgehensweise immer zusammen ausgetüftelt haben.“ Kingston ging auf und ab. „Es kann doch nicht sein, dass es jemand schafft, unbemerkt in einem FBI Gebäude, eine Bombe zu legen. Ab jetzt werden alle Sicherheitsbeamten verstärkt und bis dahin Brandton, wirst du nach Hause gehen, und dich ausschlafen. Ich erwarte dich dann morgen pünktlich in meinem Büro. Die anderen werden jetzt nach irgend einer Spur in den letzten Fällen und auf den Überwachungskameras suchen. Damit ist die Sitzung jetzt beendet.“ Als er den Raum verließ holte er sich noch schnell einen Kaffee vom Automaten. Wenn er es nicht schaffen würde, den Kerl schnell möglichst zu finden, dann wäre er die längste Zeit Leiter dieser Abteilung gewesen. Nach einigen kleinen Fehlern, in der Vergangenheit, wäre das dann der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringen würde.

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Mal sehen wie Brandton seinen Bombenanschlag verstehen würde. Er ging in ein Cafe und setzte sich absichtlich in eine Ecke um alles überblicken zu können und nicht aufzufallen. Dieser Anschlag auf Fernandez war erst ein Vorspiel. Und der nächste Anschlag kann dann nicht durch Glück entschieden werden. Vielleicht versteht er ihn dann, und wird endlich von seinem hohen Ross runter kommen.

Dienstag, der 11.08.2008


„Es wird Zeit, dass du langsam aufstehst, ich habe dir Frühstück gemacht.“ Sara kam gerade mit einem Tablett ins Schlafzimmer, in dem Jim sich gerade müde die Augen rieb. „Vielen Dank, aber ich habe keinen Hunger, und ich muss jetzt eh zu Arbeit fahren.“ - „Du kannst doch nicht jetzt, nach einem Bombenanschlag wieder zur Arbeit fahren.“ - „So etwas gehört zu meinen Beruf und ich muss jetzt versuchen, diesen Irren aufzuhalten, bevor es noch mehr Anschläge gibt.“ Schnell zog er sich an, um schnellst möglichst die Wohnung zu verlassen und damit die Diskussion über seinen ach so gefährlichen Beruf zu entgehen. „Du kannst diesen Anschlag doch nicht einfach ignorieren. Beim nächsten Mal geht es vielleicht nicht so glimpflich aus.“ - „Jetzt tu nicht so, als würde so etwas jeden Tag passieren. Sobald ich diesen Fall gelöst habe, können wir mal darüber reden.“ Damit war für ihn das Gespräch beendet. Ohne sich zu verabschieden verließ er die Wohnung und fuhr mit seinem alten schwarzen Ford, einem Sammlerstück, weg.


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„Schön sie auch mal zu sehen. Es gab gestern einen Bombenanschlag und sie kommen am nächsten Tag erst um 12 Uhr zur Arbeit, und dass obwohl sie diesen Fall übernehmen. Wenn sie diesen Job nicht ernst nehmen und ihn nicht beherrschen, sollten sie es vielleicht bleiben lassen.“ US – Marshal Founten ging gerade am Fahrstuhl vorbei, als die Tür sich öffnete und Brandton mit einer Tasse Kaffee in der Hand raus trat. „Wie wär's, wenn du deinen Job machst und ein paar Akten sortierst oder ein paar ein paar Ladendiebstähle aufklärst, zu etwas anderem scheinst du ja nicht fähig zu sein.“ - „Was kann ich dafür, dass ich nur von dummen Mitarbeitern umgeben bin, und hätte ich deine Mittel zur Verfügung gehabt bei dem Fall mit dem Serienmörder, dann hätte ich den Fall innerhalb einer Woche gelöst.“ - „Einen Fall lösen, du?“ Jim fing an zu lachen „Du hast doch in deiner gesamten Laufzeit keinen einzigen Fall gelöst. Solltest du endlich mal einen Fall lösen, dann können wir ja weiter reden.“ Lachend ging Brandton in Richtung seines Büro's und Richard Founten rauchte schon fast vor Wut. Mit einem roten Kopf ging er in seine „Abstellkammer“. Das wird Jim bereuen, ihm wird sein hochnäsiges Verhalten schon vergehen. Ein bischen Demütigung, wäre jetzt genau das Richtige.

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Jim ging in seinem Büro auf und ab. Das er immer wieder nerven muss, da muss er sich nicht wundern, dass er ihn so behandelte. Jetzt hat aber der Fall Priorität. Der Täter muss jemand sein, der Zugang zu sämtlichen Räumen in unseren Gebäude hat, er wusste schließlich, wie die Kameras angebracht waren, und wann die Sicherheitsbeamten ihre Runden drehen. Das lässt darauf schließen, dass es vermutlich ein Angestellter hier sein muss, oder ein Angestellter darin verwickelt ist. Aber wonach sollte man am besten suchen. Nach einem „kleinen“ Wachmann oder einem Büroangestellten. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Kingston stand in der Tür. „Jim, komm sofort, wir haben jemanden geschnappt, der etwas mit dem Anschlag zu tun hat. Du wirst das Verhör führen.“ Jim stand immer noch völlig perplex hinter seinem Schreibtisch. „Hast du mich nicht verstanden, beweg deinen Arsch, wir haben ihn erst einmal in Untersuchungshaft gesteckt.“ - Bin ja schon unterwegs.“ Schnell lief er hinter seinem Chef Kingston hinterher. Kaum hat er den Raum betreten, in dem sich Jack Koller, ein Aushilfskraft in der Reinigungsabteilung saß, schaute dieser auf, und grinste nur verächtlich. „Ich sage nichts, ohne meinem Anwalt, und da kann auch dieser Fritze nichts daran ändern. Langsam schloss Jim die Tür hinter sich und setzte sich Jack gegenüber auf die andere Seite des Tisches. Die anderen Personen im Raum schickte er weg, nachdem ihn jemand kurz darüber aufgeklärt hat, was Jack Koller getan haben soll und wie sie ihn gefasst haben. „Dann wollen wir mal schauen, was wir hier haben, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Diebstahl und Beihilfe zum versuchten Mord. Damit wäre die Strafzeit zweistellig. Wollen sie immer noch nicht reden?“ - „Wieso Beihilfe zum versuchten Mord, damit habe ich doch gar nichts zu tun! Sie können mir hier nicht alles anhängen.“ - „Wir können nicht nur, wir werden es tun, wenn sie mir nicht sofort mitteilen, für wen sie die Schlüssel für den Überwachungskameras gestohlen haben.“ - „Ich sage ohne meinen Anwalt nichts mehr, dann wird sich zeigen, ob ich nur wegen einem gestohlenen Schlüssel in den Knast komme.“ Jim fing an wütend zu werden, sein Freund Fernandez liegt im Krankenhaus, nur weil es Idioten wie dem da gibt. Langsam stand er auf und ging auf den verunsicherten Koller zu. Innerhalb einer Sekunde hat er in vom Stuhl gerissen und ihn gegen die Wand gedrückt und schrie ihn an. „Du sagst mir jetzt besser, wem du diesen Schlüssel gegeben hast, ansonsten liegst du gleich ebenfalls im Krankenhaus wie mein Kollege.“ Völlig überrascht schaute Jack in die hasserfüllten Augen von Jim. „Ich wei - weiß es nicht, ich habe den Auftrag per email bekommen und die Bezahlung lag in meinem Postkasten. Den Schlüssel sollte ich in einer Kneipe in neben der Wellhof Bank, auf einem Tisch liegen lassen.“ In dem Moment stürmten schnell ein paar Mitarbeiter herein, die Jim von ihm wegrissen und versuchten ihn zu beruhigen. „Bringen sie diesen Irren weg, bevor der mich noch umbringt.“ Jack Koller fing aufgeregt an rum zuschreien. „Das wird noch ein Nachspiel haben, wenn mein Anwalt davon erfährt.“ Jim wurde in den Nebenraum gezogen, von dem Mann aus man das Verhörzimmer beobachten konnte. „Sind sie bescheuert, sie können doch nicht einfach einen Tatverdächtigen während dem Verhör angreifen. Wenn wir ihn jetzt deswegen laufen lassen müssen, mache ich Sie dafür verantwortlich.“ Kingston stand mit roten Kopf an der Tür. „Machen sie das doch, ich habe heraus bekommen, was ich wollte und das ist ja wohl das Wichtigste was zählt..“ - „Dafür werden sie Besuch von der Dienstaufsicht bekommen.“ - „Meinetwegen, tun Sie was sie nicht lassen können. Ich kann halt nicht ruhig dabei zuschauen, wenn ein Kollege verletzt wird.“ - „Was soll das heißen? Wollen sie damit andeuten, dass mir nichts an meinen Mitarbeitern liegt?“ Anstatt zu antworten ging Jim aus dem Zimmer und verließ das Gebäude schnellstmöglich.

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„Wie geht es dir?“ Maria Fernandez stand neben dem Krankenbett ihres Bruders Juan. „Mir geht super, wird langsam Zeit, dass ich hier rauskomme.“ - „Das ist wohl ein Scherz, du bleibst hier schön liegen, bis die Ärzte dir das OK geben.“ - „Vergiss es, ich muss wieder zur Arbeit und diesen durchgeknallten Irren finden.“ Genervt von dem ewigen Genörgel ihres Bruders ging Maria auf Flur um sich einen Kaffee zu holen. Währenddessen ging eine Krankenschwester zum Krankenbett von Juan und gab ihm einen Umschlag. Als Maria wieder ins Zimmer kam, sah sie Juan blass und stocksteif im Bett sitzen. Er starrte auf dem Umschlag in seiner Hand den er von der Krankenschwester bekommen hat. „Was ist los mit dir?“ Schnell ging sie rüber zu seinem Bett und nahm ihm den Umschlag aus der Hand. Murmelnd las sie, dass dieser Brief von dem Attentäter war, der Juan dieses Mal umbringen wird, wenn er noch einmal zur Arbeit kommt. Kaum hat sie es gelesen, lief sie sofort zu dem Polizisten, der vor dem Zimmer zu Juan's Sicherheit da war, und erzählt es ihm. Schnell rief der Polizist bei Jim Brandton an und forderte danach sofort Verstärkung an.

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Mit quietschenden Reifen fuhr Jim um die Kurve Richtung der Wellhof Bank. Bei meinen Glück wird es wahrscheinlich wieder keiner etwas gesehen haben, aber was soll man hier in Los Angeles anderes erwarten, Hier kümmert sich ja jeder nur um sich, und wenn man keine Schwierigkeiten haben möchte, lässt man die anderen in Ruhe und mischt sich nirgends ein. Das man so nicht weiter kommt werden die wohl nie verstehen. In dem Moment hielt er vor dem Eingang der Kneipe neben der Bank. Er machte sich gar nicht erst die Mühe, einen Parkplatz zu finden und parkte sofort vor dem Eingang und stellte für alle sichtbar sein Blaulicht auf den Dach seines Autos. Er ging mit schnellen Schritten auf den Eingang der Kneipt zu und stoß die Türen auf. Daraufhin schauten sich einige Besucher interessiert um. Langsam ließ er seinen Blick durch die Kneipe schweifen. In der Ecke sah er eine Gruppe alter Männer. Sieht sehr nach einem Stammtisch aus, womöglich haben die etwas gesehen. Er ging jedoch zuerst zur Theke und sprach die Barkeeperin an „Haben sie hier in der letzten Woche einen jungen Mann, mit großer Statur und einem Schnautzbart gesehen?“ - „Ich weiß es nicht mehr so genau, es kann gut sein, dass dieser Mann hier war.“ Linda Colefield stand hinter der Theke und schaute ein wenig provozierend in die Brandton's Gesicht. Jim greifte in seine Jackentasche und zog eine 50 Dollarnote heraus und schob ihr den Geldschein zu. „Vielleicht hilft das Ihnen sich zu erinnern.“ - „Ja jetzt erinnere ich mich wieder, hier war so Mann auf dem ihre Beschreibung passen könnte. Der kam hier herein und hat einen Schlüssel auf den Tisch gelegt und ist gleich wieder abgehauen. Er ist mir aufgefallen, weil er so nervös war, dass er sogar einen Bodybuilder hier in der Kneipe angerempelt hat, und dieser ihn deswegen zur Seite geworfen hat.“ Sichtlich amüsierend stellte sie sich diese Szene noch einmal vor. „Wissen sie wer den Schlüssel abgeholt hat?“ - „Wäre durchaus möglich, aber zurzeit fällt mir nichts vernünftiges ein, ich muss immer an die Stromrechnung denken, die ich noch bezahlen muss.“ Sichtlich gereizt zog jim seine Brieftasche und holte noch einen 50 Dollar Schein heraus, legte ihn auf den Tisch und stellte sein Glas darauf. „Dann wäre für die Stromrechnung gesorgt, wissen sie jetzt etwas?“ - „Es kam ein Mann, ca. 1,70m groß und schlank. Er hatte eine Kapuze auf, deswegen konnte ich von seinem Gesicht oder Kopf nicht sehr viel sehen.“ Sie wollte gerade den Geldschein unter dem Glas herausziehen, als Jim schnell den Geldschein vor ihrer Nase wegzog. „Dafür zahle ich keine 50 Dollar.“ Jim stand auf und war gerade in Begriff weg zugehen, als Linda ihn am Arm zurück hielt. „Ich werde ihnen sagen, wer den Schlüssel abgeholt hat, wenn sie mir die 50 Dollar geben.“ - „Ich dachte, er hat sich hinter seiner Kapuze versteckt? Woher wollen sie wissen, wer es war? - „Er hat sich auch versteckt, aber der Mann hat gehinkt und außerdem habe ich sein Tattoo auf seiner linken Hand gesehen, als er den Schlüssel genommen hat. Es war ein Kreuz oder so. Ich habe ihn schon einmal im Fitnesscenter gesehen. Da scheint er wohl regelmäßiger zu trainieren, da er da jeden kannte.“ Schnell holte Jim seinen Notizblock heraus und schrieb alles auf. „Vielleicht einen Namen? Oder wann der Mann da immer trainiert?“ - „Ich bin da immer nur Dienstags, und da sehe ich ihn immer zwischen 16Uhr – 18 Uhr. Bekomme ich jetzt mein Geld?“ Langsam ließ Jim das Geld los und nahm sein Handy und schickte seinen Chef Kingston eine SMS. Mit ihm reden, konnte er gerade nicht, dass würde nur ein unnötige Diskussion vom Zaun brechen.

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Wenige Minuten später, nachdem Jim die Kneipe verlassen hat, hielt ein schwarzer Wagen vor der Kneipe. Es stiegen zwei Männer aus und gingen schnurstracks in die Kneipe. Es dauerte auch nicht lange, da kamen sie mit Linda Colefield zwischen ihnen heraus und fuhren mit ihr weg. Die Menschenmenge herum schaute ein wenig verdutzt, gingen jedoch weiter, da man sich hier in L.A. besser nicht einmischte, wenn man keine Schwierigkeiten haben möchte. An der Ecke war ein Mann und beobachte die Situation. Nachdem die beiden Männer mit Linda Colefield weg gefahren sind, ging er in die Kneipe. Er schaute sich dort kurz um und ging dann auf einen Tisch zu, bei dem eine Gruppe ältere Männer saßen und unterhielt sich mit ihnen.

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Jim Brandton betrat gerade das Fitnesscenter, da sah er auch schon in der hinteren Ecke der umfunktionierten Sporthalle eine Gruppe von Männern, die fleißig auf Punching Bälle einprügelten. Mit langsamen Schritten ging er auf ihnen zu. „Entschuldigung, dass ich sie störe, könnten sie mir vielleicht sagen, ob hier ein Mann mittleren Alters, der ca. 1,70m groß ist? Außerdem hinkt der Mann leicht und hat ein Tattoo auf der linken Hand, ein Kreuz.“ Der junge Mann, schaute leicht genervt zu ihm herüber. „Sie meinen sicher Theo Grant, der ist gerade in die Umkleide gegangen um sein Handtuch zu wechseln. Der müsste gleich wieder da sein.“ Bei den Worten Theo Grant, wurde Jim plötzlich kreideblass, dann drehte er sich in die Richtung in die der Sportler zeigte und sah gerade noch, wie ein Kopf hinter der Tür verschwand. Ohne lange zu zögern, lief er sofort in die Umkleide. Kaum hatte er die Tür aufgestoßen, sah er Theo Grant, seinen früheren Mitarbeiter in New York, in seine Tasche greifen und einen Revolver ziehen. Sofort warf sich Jim hinter ein paar Schränken die hier für die Sportler waren, als auch schon ein Schuss fiel. Im gleichen Moment hörte man die Leute in der Fitnesshalle schreien. „Habe ich getroffen?“ - „Da muss ich dich enttäuschen Theo, der Schuss ging daneben, wie früher beim Schießstand.“ - „Dann werde ich mal an dir weiter üben, irgendwann hast du dann nicht mehr soviel Glück.“ Langsam zog Jim seine Dienstwaffe. Er holte tief Luft und sprang schnell aus seiner Deckung hervor. Doch Theo war schon auf dem Weg zum Hintereingang und zielte da mit seiner Waffe in Richtung des Schrankes, bei sich Jim versteckt hat. Genau in dem Moment, als Jim hervorgesprungen ist und in die falsche Richtung geschaut hat, hat Theo geschossen. Noch während Jim aufschreien hörte, lief er davon, weil er die bereits ein Sicherheitskommando vor der Umkleide hörte. Jim der blutend auf den Boden lag, hielt sich krampfhaft seinen Arm. In diesem Moment flog plötzlich die Tür auf und mehrere Rauchgranaten flogen in den Umkleideraum. Das Einsatzkommando hatte innerhalb Minuten den ganzen Raum durchsucht. Einige Beamten hielten sofort ihre Waffen auf Jim und drückten ihn auf den Boden, während andere durch die offene Hintertür liefen.

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„So ein Mist!“ Theo boxte wütend gegen die Wand einer kleinen Wohnung in der Nähe des Point Fermin Parks. „Ich hätte mehr üben sollen, so ein Armtreffer wird ihn nicht umbringen.“ Wütend sprach er mit sich selbst, während er sich an der Wand abreagierte. „Und jetzt kann ich nicht mal mehr in meine Wohnung gehen, da die Bullen wahrscheinlich schon alles auf den Kopf gestellt haben.“ Gerade als er wieder mit seiner großen Faust gegen den Tisch schlug, erschrak er, als er etwas an der Tür hörte.

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„Sie können jetzt gehen, wir sind fertig. Nehmen sie diese Tabletten in den nächsten Wochen, damit sie nicht “ Mit diesen Worten überreichte der Sanitäter Jim ein Päckchen und packte dann noch seinen letzten Utensilien in seine Tasche. Jim saß im Krankenwagen, der in der Nähe der Fitnesshalle stand. Er beachtete die Sanitäter kaum, wie benommen ging er aus den Krankenwagen. Kaum draußen, sah er wie gut und gerne 20 Beamten aus seiner Abteilung ins Fitnesscenter rein und wieder raus gingen. Kingston, der ihn schon von weiten sah, kam sofort auf ihn zu. „Wie können sie nur so dumm sein, und einen möglichen Tatverdächtigen alleine aufsuchen? Wegen ihrer Dummheit ist er uns jetzt entwischt, ich hoffe sie haben ihn wenigstens erkannt.“ Das war das Nötige um ihn wieder in die Wirklichkeit zurück zuholen. „Jetzt kommen sie mal wieder runter, ich habe ihn erkannt und nur so zur Information, ohne mich würden sie immer noch im Dunkeln hocken.“ - „Das Einzigste, was sie geschafft haben, war gegen die Vorschriften zu verstoßen und das wird auch noch ein Nachspiel haben und jetzt gehen sie nach Hause, ich erwarte sie morgen pünktlich in meinem Büro. Wir müssen noch über Linda Colefield sprechen.“ Damit war das Gespräch für Kingston beendet und Jim sah ihn nur noch auf seinen Wagen zugehen.

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Jim wollte gerade die Haustür aufschließen, als Sara sie aufmachte. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ Völlig aufgelöst schaute sie ihn an. „Jetzt lass mich doch erst einmal herein kommen.“ Er ging an ihr vorbei in die Küche und holte sich eine Flasche Whiskey aus dem Schrank. „Das war nur ein Streifschuss, du kannst aufhören dir Sorgen zu machen.“ - „Keine Sorgen machen? Gestern hast du nur gerade so einen Bombenanschlag hinter dir und heute wird auf die geschossen. Kannst du mir mal verraten, was ich sonst tun soll?“ - „Es ist nicht nur für dich eine schwierige Zeit und lassen wir das Thema. Ich verspreche dir, es wird alles besser, und jetzt lass uns über etwas anderes reden.“ - „Jetzt willst du mal wieder das Thema wechseln, wo wir gerade bei deinem gefährlichen Job sind.“ Wie so ein kleines Kind fing Jim an sich die Ohren zuzuhalten. „Ich kann es nicht mehr hören.“ Ohne weiter auf Sara einzugehen, ging er mit seinem Glas Whiskey ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein. Gerade berichteten sie über die Schießerei in einem Fitnesscenter. Schnell schaltete er den Fernseher aus, bevor Sara es sah und etwas dazu sagen konnte. Dann ging er ins Bett. Er hörte nur noch wie Sara in ihr Auto stieg und davon fuhr.

Mittwoch, der 12.08.2008


Müde erhob Jim seine Hand um seinen nervtötenden Wecker auszuschalten. Es ist 5 Uhr morgens, in einer Stunde muss er wieder im Büro erscheinen. Langsam stand er auf und trottete ins Badezimmer. Er stellte die Dusche an und wollte gerade hinein gehen, als das Telefon klingelte. Sichtlich genervt ging er durch seine Wohnung und nahm sein Schnur loses Telefon und ging damit wieder zurück ins Badezimmer. „Jim Brandton.“ - „Hi Jim, ich wollte dir nur kurz sagen, dass Sara bei mir ist. Sie wird die nächsten Tage wahrscheinlich hier bleiben.“ - „Danke Julia, dass du mir Bescheid gesagt hast. Ich dachte mir schon fast, dass sie bei dir ist.“ - „Ich weiß nicht, was zwischen euch vor gefallen ist, aber klärt das bitte. So aufgelöst habe ich meine Schwester schon lange nicht mehr gesehen.“ - „Es ist zurzeit nur mein stressiger Job, dass wird sich alles wieder einrenken.“ - „Das will ich hoffen. So ich muss jetzt weiter. Tschüss“ - „Tschau und danke nochmal, dass du angerufen hast.“ Jim legte nachdenklich das Telefon zu Seite und ging dann unter die Dusche.

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Paul Kingston saß über seinem Schreibtisch gebeugt und war in seine Arbeit vertieft als es an der Tür klopfte. Ohne aufzuschauen, rief er Herein. Erst als er denn Satz beendet hatte schaute er auf und sah wie Jim Brandton gerade die Tür hinter sich schloss und sich auf den Stuhl ihm gegenüber setzte.“Guten Morgen Jim“ - „Guten Morgen, ich hoffe es dauert hier nicht zu lange, ich muss noch einiges machen.“ - „Ich möchte ihnen jetzt keinen Vortrag zu dem gestrigen Tag halten. Nach diesem Tag müssen wir die Barkeeperin die wir als Zeugin geladen haben unter Zeugenschutz stellen. Wir haben jetzt nämlich einen Haftbefehl für ihren ehemaligen Freund Theo Grant und der wird dafür sorgen wollen, dass die Zeugin keine Möglichkeit hat gegen ihn auszusagen. Sie werden also Linda Colefield heute noch in einer unseren Schutzwohnungen bringen. Die genauen Aufgaben, sind in diesem Umschlag hier.“ - „Das ist doch wohl ein Scherz, ich kann jetzt doch nicht eine Zeugin beschützen. Das kann hier doch jeder x-beliebige FBI – Agent tun. Ich muss versuchen Theo Grant zu finden, bevor er noch etwas Schlimmeres tut. Ich kenne ihn, er ist zu allem fähig.“ - „Da hier mal stark anzunehmen ist, dass es hier um etwas Persönliches zwischen ihnen und diesen Theo geht, werden sie auf jeden Fall diesen Ort hier verlassen.“ - „Ich bin hier der Einzigste der ihn kennt, ich weiß genau wie er handeln wird, ...“ - „ Es reicht, wir haben uns ein psychologischen Gutachten über ihn von unseren Kollegen aus New York schicken lassen. Wir wissen also bestens Bescheid und jetzt will ich nichts mehr dazu hören. Das war es, nehmen sie den Umschlag und verschwinden sie aus meinem Büro, bevor ich sie noch wegen der gestrigen Aktion verwarne und ihnen eine Abmahnung schreiben werde.“ Ohne weiter auf Brandton zu achten, rief Kingston seine Sekretärin hinein um ihr einige Anweisungen zu geben. Dabei sah er nur noch wie Jim Brandton mit hochrotem Gesicht, sich den Umschlag schnappte und sein Büro verließ.


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„Das läuft ja bestens.“ Sichtlich vergnügt ging Founten an dem Büro von Kingston vorbei, aus dem gerade Jim heraus gestürmt kommt. Die Sache kommt langsam ins Rollen. Am Ende dieser Woche ist es vorbei mit seiner Karriere und seiner angeberischen Art. Plötzlich klingelte sein Handy. „Founten!“ - „Hi, ich bin's. Ich brauche deine Hilfe, ich muss wissen, wohin die Zeugin gebracht.“ - „Wie soll ich das denn heraus bekommen, ich weiß nur, dass unser gemeinsamer Freund Jim sich um ihr kümmern soll.“ - „Das Schicksal meint es doch noch gut mit mir, zwei auf einem Schlag.“ - „Sobald ich etwas erfahren habe, werde ich mich wieder melden, und bis dahin wirst du dich nicht mehr bei mir melden, erst recht nicht, wenn ich auf Arbeit bin. Ist das klar?“ - „Reg dich wieder ab, dass hier ist ein sicheres Handy, es lässt sich nicht auf mich zurückverfolgen.“ - „Das will ich ja wohl hoffen. So ich muss jetzt weiter, Tschau.“ Founten beendete das Telefongespräch und erinnerte sich gerade an den Umschlag den Brandton in der Hand hielt, als er Kingston's Büro verließ.

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„Schön sie wieder zu sehen.“ Linda Colefield lag auf einer Couch in einem der Schutzwohnungen in Los Angeles, und schaute fern. „Sie müssen ihre Sachen packen, wir müssen sie in eine andere Wohnung bringen.“ - „Wieso? Was ist los?“ Ohne auf sie einzugehen, nahm Jim ihre Tasche und warf sie ihr zu. „In 5min bin ich wieder da, dann fahren wir los.“ Noch bevor Linda irgendetwas erwidern konnte,verließ er das Zimmer.

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Tag der Veröffentlichung: 30.10.2008

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