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1. Kapitel

In die Leere starrend blicke ich aus dem Fenster. Nach einem Monat bin ich immer noch nicht über den Tod meiner Frau hinweg. Ich weiß nicht wer sie getötet hat, noch warum. Aber ich werde diesen Jemand töten, das schwöre ich. Und Jakob wird mir helfen.

>>Bist du des Wahnsinns? Sicher möchte ich Renesmee rächen, aber wir wissen nicht einmal wer es gemacht haben könnte, noch haben wir Hinweise dazu! Du kannst doch nicht wie ein Trottel durch die Gegend rennen, ohne überhaupt einen Plan zu haben! Und außerdem kann ich dich nicht ausstehen.<<, ruft Jacob aus, schreit schon fast. >>Sicher können wir das. Ich möchte nicht einmal um Hilfe bitten, ich möchte das ganz alleine mit dir machen, weil du meine Gefühle verstehen kannst. Den Plan können wir auch unterwegs schmieden, ich möchte nur weg von hier, hier sind zu viele Erinnerungen an Bella. Und sicher, du kannst mich nicht ausstehen… Aber du bist der Einzige, der mir helfen kann. Entweder du kommst mit, oder ich mache es alleine.<<, schlage ich vor und sehe ihn fragend an. Seine Gedanken verraten mir schon, was er sagen wird, und ein Lächeln macht sich auf meinem Gesicht breit. >>Du hast sie eh schon gelesen, ich muss jetzt nichts mehr dazu sagen, richtig?<<, fragt er rhetorisch und packt seine Sachen. Wir werden schon an diesem Abend aufbrechen können, denn um diese Zeit gehen die restlichen jagen.

Die Nacht ist angebrochen und die restlichen haben sich gerade für einen Tag verabschiedet, was uns einen guten Vorsprung liefert. Vor mir steht Jacob, er hat seine Sachen gepackt und ist bereit für den Ausflug. >>Bereit?<<, fragt er. >>Ja, alles gepackt. Es kann losgehen.<<, grinse ich ihn an. Seitdem Bella und Renesmee gestorben sind, ist unser Umgang etwas besser geworden, aber wir hassen uns immer noch abgrundtief.

Ein paar Stunden sind vergangen, und wir sind schweigend nebeneinander gelaufen. Ist ja auch klar, er läuft in der Gestalt eines Werwolfs, aber ich kann Gedanken lesen. Was unsere Kommunikation erheblich erleichtert. >Findest du nicht, dass wir eine Pause einlegen sollten? Es ist bald hell, und es sind ein Paar Menschen unterwegs.<, fragt Jacob in Gedanken. >>Klar, ich hab ein Zelt mit. Macht es dir eh nichts aus, wenn du mit mir darin schlafen musst?<<, frage ich sicherheitshalber nach. In seinen Gedanken kann ich die Abscheu lesen, aber weil er nicht draußen schlafen möchte, muss er wohl oder übel bei mir im Zelt schlafen. Pech gehabt, würde ich einmal sagen.

Als wir das Zelt aufgebaut haben, reißen wir geschockt die Augen auf. In dieses Zelt passen gerade mal 2 magersüchtige Personen, und ich muss unbedingt rein, damit man mich nicht in der Sonne erwischt. >>Was jetzt?<<, fragt Jacob. >>Nun ja, wir könnten ja kuscheln.<<, spreche ich voller Abscheu aus. >>Ne, ganz sicher nicht. Dann schlafe ich draußen und nehme mir eine Decke, wird schon nicht so schlimm werden.<<, antwortet er grimmig und richtet sich seinen Platz neben dem Zelt zurecht.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 10.03.2013

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Widmung:
Ich widme es ... eh.. meiner allerliebsten Schwester! o:

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