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Erster Advent

 

 

Sonntagmorgen

Völlige Still durchzog das Akatsukihauptquartier, nicht der geringste Laut war zu hören, während sämtliche Nuke-nin in ihren Betten lagen und schliefen. Allerdings sollte sich das sehr schnell ändern…

Kisame war erst spät am letzten Abend mit seinem Partner von einer Mission zurück gekommen, hatte seine Sachen in eine Ecke geworfen, Samehada gegen den Schrank gelehnt und dann einfach schlafend auf dem Bett zusammen gesunken.

*Wehe mich weckt morgen jemand vor dem Mittagessen*, dachte er noch bevor er endgültig ins Traumland versank.

Die Tür von Kisames Zimmer knallte mit voller Wucht gegen die Wand, aus einem Tragbaren Radio erklangen Weihnachtslieder und ein völlig aufgedrehter Tobi hüpfte mit einem Weihnachtsmannmantel bekleidet, in den Raum.

„ Kisame-san aufstehen! Tobi will sie jetzt wecken, damit sie mit ihm das Hauptquartier schmücken, Tobi wird sich auch ganz viel Mühe geben! Tobi is a good boy!“

Trällerte der Maskenträger vergnügt und tanzte aufgedreht vor dem Bett des Schwertkämpfers auf und ab.

„ Tobi“, murrte Kisame zog sich die Decke über den Kopf und drehte sich in Richtung Wand, „ geh weg, will schlafen.“

Der Kleinere dachte allerding nicht daran die Worte des Blauhaarigen zu beachten, sondern sprang freudig quietschend zu Kisame auf das Bett.

„ Tobi, jetzt reichts aber verpiss dich ich will schlafen, “ fauchte der Kiri-nin und versuchte sich die Nervensäge vom Leib zu halten, da Tobi plötzlich Knuddeln wollte und ihm schon seine Arme um den Hals Kisames geschlungen hatte.

„ Ok Tobi lass mich los und hör auf mich kuscheln zu wollen, dann helfe ich dir auch beim Schmücken, “ ergab sich der Schwertkämpfer in sein Schicksal, er war einfach viel zu müde um sich länger mit dem Generve des Maskenträgers auseinander zu setzen. Dann lieber freiwillig einen auf Weihnachtwichtel machen, dann könnte er wenigsten nachher noch ne Runde schlafen.

„ Oh, das ist klasse Kisame-san, “ piepste der schwarzhaarige freudig, „ Tobi freut sich riesig darüber! Tobi will sofort mit dem Schmücken anfangen, damit es zu Weihnachten alles ganz hübsch toll ist und der Weihnachtsmann Tobi ganz viele Geschenke bringt!“

Und schon war der Kindische aus dem Bett Kisames gesprungen und hüpfte wie ein Flummi durch das Zimmer während er darauf wartete, dass sich der Blauhaarige fertig angezogene hatte.

„ Komm schon Kisame-san nicht trödeln. Tobi will jetzt endlich, endlich schmücken. Bitte, bitte Kisame-san beeil dich, komm!“

„ Ja, ja ich komm ja schon Ja schon du Nervensäge, “ gähnte der Kiri und folgte dem aufgedrehten Kleineren durch die Gänge des Hauptquartiers bis in die Abstellkammer.

„ Wo sind denn jetzt diese Dekosachen?“

Kisame stand in dem kleinen, verstaubten, mit allerlei Kisten und Kästchen vollgestopften, von nur einer einzigen Glühbirne beleuchteten Raum, blickte sich aufmerksam nach den Kisten mit dem Weihnachtsschmuck um.

„ Keine Ahnung, Kisame-san! Tobi hat sie nicht weg gestellt aber Konan-chan sagte, dass sie hier seinen sollten! Tobi hat sie vorhin extra noch mal gefragt“, quietschte der Maskenträger während er eines der Regale hoch kletterte um auf dessen oberen Brettern nach der Deko zu suchen.

*Er hat Konan vorhin schon gefragt*, schoss es dem Haimann durch den Kopf, *das bedeutet, er war bei ihr im Zimmer und das bedeutet… oh scheiße er hat Pain geweckt! Ich hoffe ich bin nachher nicht derjenige, der die schlechte Laune des Leader abbekommt!*

Doch weiter kam der Schwertkämpfer aus Kirigakure nicht, da er von einem schreienden, mit dem Regal abstürzenden Tobi aus seinen Gedanken gerissen wurde.

„ Scheiße“, brüllte Kisame und versuchte sich noch zur Seite zu werfen, als ihm bereits der Inhalt mehrerer Kisten entgegen fiel.

Mit einem “Ping“ zersprang eine Tannenbaumkugel auf seinem Kopf, ein schwerer, alter Rechenschieber, wahrscheinlich von Kakuzo, prallte von seiner Schulter ab und flog auf die andere Seite des Raumes, ein mutwillig von Hidan verstümmeltes Tonfigürchen Deidaras traf ihn in die Kniekehle, ließ ihn einknicken und dies war der Moment in dem Tobi und das Regal auf den Knienden krachten.

„ Autsch“, jammerte der Maskenträger und wühlte sich unter allen möglichen Schrott, der sich in all den Jahren in der Abstellkammer angesammelt hatte, hervor, „ Kisame-san wo bist du, bitte sei nicht böse auf Tobi. Lass Tobi nicht alleine!“

„ Tobi“, klang die Stimme des Hoshigaki gedämpft von irgendwo unter dem Regal, „ geh gefälligst von mir runter!“

Der Maskenträger sprang quietschend auf, als sich der fast zwei Meter Ninja plötzlich unter ihm aufrichtete.

„ Los, wir gehen endlich schmücken“, knurrte der Kiri-nin, denn der sich erstaunlich schnell von dem Schock erholender Schwarzhaarige bereits mit den durch den Regalabsturz nun überall im Raum verstreut liegenden Weihnachtsschmuck belud.

Hidan kam gerade vom Opfern ins Hauptquartier zurück als er ein lautes Scheppern aus Richtung der Abstellkammer hörte.

*Was bei Jashin geht denn da jetzt ab,* dachte sich der Weißhaarige und ging langsam die Gänge entlang, *wäre es nicht zu früh für ihn könnte man ja schon fast glauben Barbie hatte wieder irgendwas gesprengt!*

Der Nuke-nin aus Yugakure hätte mit wirklich allem gerechnet aber das Bild, welches sich ihm jetzt bot, verschlug selbst dem Jashinisten die Sprache:

Vor ihm hüpfte ein Weihnachtslieder singender, in einen roten Mantel gehüllter Tobi durch den Flur und hängte an allen möglichen Stellen Weihnachtsschmuck auf, dicht gefolgt von einem wandelnden Berg aus weiterer Deko, der nach Augenschein Schwierigkeiten damit hatte nicht bei jedem Schritt einen Teil seiner Last zu verlieren.

*Oh Jashin, das ist doch nicht etwa Kisame,* schoss es dem Weißhaarigen durch den Kopf, als dieser ein Stück blaue Haut mitten in diesem Sammelsurium aufblitzen sah.

„ Ach du Scheiße, ey Fischi seit wann verträgst du dich denn so gut mit dem Maskenbaby, dass du ihn sogar dabei hilfst den Flur mit diesem verdammten Weihnachtszeugs zu verschandeln, “ spottete der Jashinist auch schon drauf los, was Tobis ungewollten Komplizen nur ein genervtes Stöhnen entlockte.

„ Sagen wirs mal so Hidan,“ erklärte der Schwertkämpfer seine missliche Lage, „ ich hatte die Wahl zwischen einem nervenden, knuddelnden Tobi, der mich vom Schlafen abhält oder einem nervenden Tobi, der mit mir das Hauptquartier schmückt.“

Zur großen Überraschung des Kiri-nins verkniff sich Hidan eines seiner Spitzen Kommentare und nickte stattdessen nur leicht:

„ Also das kleinere Übel was?“

„ Ja, genau das Hidan“, seufzte Kisame und wollte gerade noch fragen, seit wann der Jashinist denn bitte schön höflich seien konnte, als sein wahrgewordener Albtraum in der Gestalt von Tobi schlitternd um die Ecke bog, nur wenige Zentimeter vor dem Haimann zum Stehen kam und in los quasselte.

„Oh, Kisame-san da bist du, Tobi hat sich sorgen gemacht als du nicht hinter Tobi hergekommen bist, also ist Tobi extra noch mal zurückgekommen um zu sehen wo du bleibst. Hat Tobi das gut gemacht? Natürlich hat Tobi das gut gemacht! Tobi is a good boy! Und was Tobi… Oh guten Morgen Hidan-san! Tobi hat dich noch gar nicht bemerkt! Was machst du schon so früh hier? Willst du Tobi und Kisame-san dabei helfen alles ganz hübsch toll für den Weihnachtsmann zu machen?“

Der Weißhaarige bekam von Tobi noch nicht einmal die Chance dazu sich zu verteidigen, so schnell hatte ihm der Maskenträger mit einem schrill ausgestoßenem „ natürlich willst du das!“ einen Schwung Plastikwanddeko mit Rentiermotiv in die Hände gedrückt und nötigte den Jashinisten sogar dazu diese aufzuhängen.

„ Ey Tobi, was soll der Scheiß“, fauchte Hidan entsetzt, das weißhaarige Akatsukimitglied konnte es einfach nicht fassen, wie kam der Nervzwerg auf die Idee, das er für so etwas wie das Fest der Liebe freiwillig schmücken wollte, „ hör gefälligst auf du Spast oder ich opfere dich Jashin-sama!“

„ Das darfst du aber nicht!“, quietschte der schwarzhaarige, „ Pain-sama hat dir verboten Tobi zu opfern, sonst bist du ein böser Junge. Außerdem hat Pain-sama mir vorhin gesagt, dass Tobi, wenn er will, jeden hier mit zum Schmücken nehmen darf!“

*Also wars der Leader,* dachte Kisame,* Tobi hat ihn geweckt und jetzt dürfen wir das alles ausbaden!*

„ Ich denk ja gar nicht dran!“, giftete Hidan und versuchte dem Schwarzhaarigen aggressiv in die Augen zu sehen, was Aufgrund von Tobis Maske leider so gut wie unmöglich war, „ Niemals schmücke ich mit dir das Hauptquartier!“

( fünf Minuten später)

„ Verdammte Scheiße! Warum immer ich, “ grummelte der Weißhaarige und stapfte missmutig nun selbst beide Arme voller Deko, hinter Kisame her.

„ Weil Tobi deinen Partner bestochen hat, dass der wenn du jetzt nicht mit schmückst dich bei eurer nächsten Mission weder opfern noch anderweitig spaß haben lässt,“ antwortete ihm Kisame, der in diesem Moment versuchte Tannengrüngirlanden an der Deckenlampe anzubringen, ohne das der Rest der Deko, die er mit sich rum trug auf der Erde landete.

„ Oh ja da war ja was, “ ätzte der Jashinist und blickte sich einmal kurz um, bevor er flüsterte, „ dafür kann der was erleben!“

„Was willst du denn gegen Kakuzo machen?“, fragte der Schwertkämpfer, der die Worte des Weißhaarigen trotzdem verstanden hatte, „ du darfst ihn nicht opfern außerdem würde das auch nicht viel nutzen, da er fast genauso Unsterblich ist wie du, dazu kommt noch die Tatsache, dass er schneller und stärker ist als du also mach dich nicht unglücklich Hidan!“

Von diesem Moment an herrschte Schweigen zwischen den Beiden und sie versuchten so schnell wie möglich mit diesem Wahnsinn, der durch Tobi verursacht wurde.

In den folgenden zwei Stunden, verloren der Unsterbliche und der Haimann abwechselnd ihre Nerven und ihre Selbstbeherrschung: wie konnte eine einzige Person dermaßen anstrengend sein!

Der Maskierte rannte wie ein Irrer durch das Hauptquartier stellte hier ne Kleinigkeit hin und hängte da einen Tannenzweig auf. Tanzte praktisch durch die Gegend trällerte schief Weihnachtslieder und versuchte, allerdings ohne Erfolg die beiden andren zum Mitsingen zu überreden.

Nach dem endlich, endlich das letzte Stückchen Weihnachtsschmuck von einem gewissen maskierten Teufel (wie ihn Kisame im Geiste mittlerweile nannte) weggepackt worden war, gelang es den beiden endlich sich aus den Fängen Tobis zu befreien und das Weite zu suchen.

 

 

Jey mein erstes Special ist fertig.

Ich hoffe es hat euch beim Lesen genau so viel Spaß gemacht wie mir beim Schreiben. Wenn nicht tut mir den Gefallen und schreibt mir das in die Reviews, will mich ja immerhin noch verbessern! Dieses Special wird noch aus drei weiteren Kapiteln bestehen, vielleicht kommt noch n kleines Kapitel zu Weihnachten oben drauf. Es ist jetzt kaum zu glauben, aber es ist erst vier Tage her, dass ich mich entschlossen habe für meine treuen Leser von „ Hilfe die Akas kommen“ so etwas wie einen kleinen Adventskalender zu schreiben, ja ich weiß ne ziemlich spontane Entscheidung aber hey so bin ich nun mal!

Warum Tobi? Weil ich den Akas nun mal treu bleiben will (obwohl ich ihnen ja schon in Bad Apple fremdgehe) und man in einem Weihnachtsspecial nun mal nicht jemanden wie Hidan oder Kakuzo auf die arme Menschheit loslassen und Weihnachtsstimmung verbreiten lassen und Tobi passt halt durch sein kindisches Wesen ausgezeichnet.

Ich wünsche euch eine schöne Vorweihnachtszeit, und bitte lasst mir Reviews da.

Ganz heimlich das Knusperhäuschen meiner kleinen Schwester hierhin stell.

Ach ja in der nächsten Woche geht Tobi mit zwei der Akas „hust, hust Deidara und Sasori hust“ backen.

Liebe Grüße an euch alle eure Clyde.

Zweiter Advent

 

 

Es war früh am Sonntagmorgen. Pain lag friedlich schlummernd, seine Freundin Konan neben sich, in seinem Bett  und träumte von der Weltherrschaft.

Es war der Traum einer perfekten Welt, er hatte Konoha –Gakure zerstört, sämtliche Biyugeister eingefangen und eine unaufhaltsame Armee aufgestellt.

Mit anderen Worten alleine die Illusion an eine solche Weltordnung machte den Orangehaarigen glücklich.

Ja der Leader war glücklich. Seine Seele befand sich in diesem Moment in einem Zustand der Ruhe und des Friedens, bis…

…bis ein völlig überdrehter Tobi die Tür zu seinem Schlafzimmer aufriss und zu ihm und Konan in die Kissen sprang.

„ Was zur Hölle“, brüllte Pain, als er sich ruckartig aufsetzte und fast mit dem Kopf gegen die Maske des anderen stieß. Neben ihm regte sich seine Freundin brummte irgendetwas Unverständliches und öffnete die Augen.

„ Tobi“, nuschelte die Blauhaarige, „ was soll das! Es ist viel zu früh!“

Aber dieser Einwand schien den Maskierten  noch nicht mal entfernt zu interessieren, denn kaum hatte die Freundin des Leaders zu Ende geredet als der Schwarzhaarige auch schon los qasselte:

„  Konan-chan! Pain-sama! Backt ihr mit Tobi  Plätzchen!“

„ Nein!“

„ Aber Leader-sama! Du hast gestern gesagt, dass heute einer von euch mit Tobi Plätzchen backt!“

„ Ich meinte damit keinen von uns“,  stöhnte der Leader und starrte genervt auf die Maske des kindischsten Mitgliedes seiner Organisation, „sondern einen der anderen!“

„ Und wer bitteschön Pain-sama!, “ quengelte besagter Maskenträger und sackte etwas auf der Matratze zusammen, „ Zetzu-san, Itachi-san und Kisame-san sind auf Mission, Kakuzo-san zählt sein Geld und hat   gedroht, dass er Tobi was an tut, wenn Tobi ihn dabei stört und Deidara-sempai , Hidan-san und Sasori-san wollen bestimmt nicht, da sie Tobi nicht mögen!“

„ Ich glaube ihre persönliche Meinung ist grad vollkommen egal!“

Sagte der Gepiercte, erhob sich aus dem Bett und war im nächsten Augenblick schon draußen im Flur.

„ Sasori! Deidara! Her kommen“, brüllte er durch das Hauptquartier woraufhin man kurze Zeit später die Geräusche laufender Personen durch den Korridor vernahm.

„ Was gibt’s den Leader-sama, un!“

Rief der blonde Iwa dem Orangehaarigen schon von weitem entgegen, als Sasori und er durch den Gang auf ihn zukamen.

Der   Gepiercte blickte seine beiden Untergebenen düster an deutete dann auf den mittlerweile neben ihn tänzelnden Maskenträger und sagte wieder in seinem typisch monotonen Tonfall: „ Ihr beide,“ wobei er dem Suna und dem Iwa tief mit seinem Rinegan in die Augen blickte, „ ihr beide schnappt euch jetzt Tobi und geht mit ihm backen!“

Einen kurzen Moment geschah nichts, dann aber begann sich blankes Entsetzen in den Gesichtern der beiden Künstler abzuzeichnen.

„ Aber Leader-sama, dass könnt ihr mir doch nicht antun, un“, protestierte der Blonde und zeigte gleichzeitig auf seinen Partner und die maskierte Nervensäge, „ ich meine, ich halte es ja noch nicht mal mit einem der beiden aus, un, wie soll ich dann mit beiden gleichzeitig backen!“

„  Ich gebe es zwar nur ungerne zu, aber ich gebe meinen Partner Recht, Pain-sama,“ sagte der Rothaarige ruhig, „ wenn ihr mich mit diesen beiden alleine in die Küche lasst, kann ich nicht dafür garantieren, dass es keine Toten gibt und die Küche ganz bleibt.“

„ Keine Wiederrede, ihr geht jetzt mit Tobi backen!“

Sprach der Leader sein Machtwort.

Kurz darauf in der Küche.

„Deidara-sempai, Tobi glaubt ihr haltet das Teil falsch,“ meinte der größere und blickte seinen Sempai  an der sich gerade am Mixer mit Teigharkenaufsatz probierte.

„ Nein, un, das muss so,“ gab der Blonde zurück, der es überhaupt nicht leiden konnte von dem Maskierten verbessert zu werden und schob den Regler des Küchengeräts auf Start.

„ Oh, oh,“ stieß der Schwarzhaariger hervor und sprang in Deckung, als ein Teigklumpen , der durch eine falsche Einstellung nun aus der Schüssel spritzte haarscharf an ihm vorbei sauste.

„ Deidara, du Baka,“ schrie der Partner des Iwas, dem in diesem Augenblick ein weiterer Teigbatzen ins Gesicht schlug.

„ Wie macht man das verdammte Ding aus, un!“

Kreischte der Sprengkünstler. Er stand immer noch neben der Schüssel und hielt noch immer das gerade angesprochene Küchengerät in den Händen, da er sich noch nicht entscheiden konnte, ob es nun besser wäre es los zu lassen oder aus dem Teig zu reißen.

„ Regler zurück stellen,“ antwortete ihm der Akasuna, der nun um weiteren Teiggeschossen zu entgehen mit Tobi unter dem Küchentisch saß, „ stell einfach den Regler zurück.“

„ Welcher Regler, un!“

„Den an dem du den Mixer auch angestellt hast, Sempai,“ meldete sich nun auch der Maskierte zu Wort.

„ Das weiß ich doch du Nervensäge, un,“ fauchte der Blonde und riss den Regler wieder auf null.

„ Du weißt das,“ kam es nun von unter dem Tisch, unter dem sich jetzt sein Partner und die orangemaskierte Nervensäge hervor quälten, „ du weißt das! Dann sag mir doch mal, warum die Küche jetzt wie Schlachtfeld aussieht und Tobi und ich uns unter den Tisch retten mussten!“

„ Deidara-sempai, können wir das noch mal machen Tobi hat es Spaß gemacht!“

„ Klappe Tobi, un!“

„ Lass Tobi da raus,“ fiel Sasori seinem Partner ins Wort als dieser wieder etwas gegen den Maskierten sagen wollte, „ er hat diesmal nichts mit dem Chaos hier zu tun, das ist ganz allein dein Werk.“

„ Aber Danna…“

„ Nichts „aber Danna“ diesmal bist du schuld und das alleine wegen deiner Überheblichkeit dem Verrückten  gegenüber! Und denk nicht mal daran das ich dir beim Aufräumen helfe!“

„ Deidara-sempai? Sasori-san?“ Kam es auch prompt von dem eben als verrückt Bezeichneten,            „ Könnt ihr bitte aufhören zu streiten? Tobi möchte gerne weiter Plätzchen backen und nicht euch beim Streiten zu kucken.“

Die beiden gemeinten nickten stimmt über das Thema aufräumen konnten sie sich später noch streiten, obwohl man es dem Akasuna doch ansehen konnte, dass es das lieber sofort hinter sich gebracht hätte, da er Unordnung genauso wenig wie Unpünktlichkeit mochte.

„ Warum muss man eigentlich den dummen Ofen so niedrig einstellen un d dann auch noch vorheizen, Sasori no Danna, un?“

„ Damit die Kekse ideal werden!“

„ Und warum stellt man sie dann nicht einmal bei höchster Stufe in den Ofen? Das würde doch ungemein Zeit sparen, un?“

Der Rothaarige seufzte unhörbar, entgegen all seinen Vermutungen war das Backen mit Tobi überhaupt kein Problem. Der Maskenträger saß schon seit geraumer Zeit brav am Tisch und versuchte die einzelnen Akatsukimitglieder mit Plätzchenteig nach zu bilden.

Das eigentliche Problem hieß Deidara, war sein Partner und hatte vom Backen nicht die geringste Ahnung, bestand aber darauf,  vor dem Schwarzhaarigen mit vermeintlichem Fachwissen auf diesem Gebiet angeben zu müssen.

„ Weil das Backen genau so funktioniert wie Kunst,“ beantwortete er schließlich die Frage des Iwa un erntete erstaunte Blicke von eben diesem.

„ Wie Kunst, un, dann muss es doch erstrecht schnell gehen,“ meinte der blonde Nuke-nin daraufhin nur und grinste überheblich.

„ Nein, Deidara muss es nicht, ganz im Gegenteil ,“ meinte der und ließ sich sogar zu einer Erklärung herab, „ Kunst ist für die Ewigkeit, sie muss also langfristig vorbereitet werden, Plätzchen sind wie Kunstwerke wenn man sie nicht so vorbereitet, als wenn man sie ewig behalten will, dann werden sie nicht richtig.“

„ Wetten das doch, un!“

„ Sag mal, Deidara willst du streit!“

„Ihr macht schon wieder meine Kunst schlecht, Danna, un!“

„ Deidara-sempai? Sasori-san? Was haltet ihr denn davon, wenn ihr ein wettbacken macht um zu sehen wer Recht hat,“ schlug nun Tobi vor, immerhin wollte er in Ruhe backen und nicht seinen streitenden Teamkameraden zu hören.

Die beiden Künstler blickten sich einmal tief in die Augen, nickten sich zu und stürmten in entgegengesetzter Richtung an die Arbeitsflächen.

Nach dem Backwettbewerb.

„ Und Konan welche sind besser ,un, meine oder Sasoris?“

Die Blauhaarige blickte zwischen Sasoris fast schon marmorartigen Plätzchen und Deidaras verkohlten Etwassen hin und her.

„ Sasoris!“ Kam es ohne zu zögern von der Freundin des Leaders.

„ Warum, un?“

„ Abgesehen, davon, dass sie innen noch matschig und außen total verkohlt sind gibt es Minuspunkte dafür, dass du beim Backen den Ofen in die Luft gejagt hast.“

„ Ja, das war voll gemein Deidara-sempai, Tobi konnte noch nicht mal seine Plätzchen backen, da sie den Ofen mit ihren Plätzchen gesprengt haben,“ schluchzte Tobi, der immer noch in sich zusammen gesunken am Tisch saß.

„ Was kann ich den dafür, dass die Plätzchen explodiert sind, un,“ versuchte der Blonde von sich abzulenken.

„ Du hättest nicht dein Chackra mit in den Teig mischen sollen ,“ fiel dem Blonden sein Partner in den Rücken.

„ Sei nicht traurig Tobi dafür backen wir beide demnächst zusammen,“ tröstete die Blauhaarige den Maskenträger, wandte  sich dann zu dem Iwa um und fauchte diesem noch ein „ Und du machst jetzt die Küche sauber“ entgegen und verließ zusammen mit Sasori und Tobi den Raum.

Impressum

Texte: Die einzelnen Mitglieder von Akatsuki sind Eigentum von Masashi Kishimoto ich leihe sie mir nur aus und verdiene mit ihnen kein Geld
Lektorat: Chicky-chan Uchiha
Tag der Veröffentlichung: 11.12.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An meine Beta-Leserin Chicky-chan Uchiha, die unter anderem meine grottenschlechte Rechtschreibung erdulden muss.

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